Fahrt nach Algeciras.
Nun befinde ich mich bereits in Palmones bei Algeciras. Hier gibt es einen schönen Stellplatz in der Nähe eines Gewerbegebietes.
Hier kann ich die erforderlichen Einkäufe in Ruhe tätigen und die Fährtickets bei unserer seit über 20 Jahren bekannten Agentur erwerbe.
ES gibt viel Schreibkram in Vorbereitung einer Tour in Marokko. Dr. Ammon Tours erledigt dies selbstverständlich für unsere Kunden, ich lade die Funkgeräte auf und erledige noch ein paar Reservierungen der Camps und der Veranstaltungen.
Wir haben mit unserer WhatsApp Gruppe schon mit allen Mitfahrern Kontakt – man kennt sich bereits, ehe man sich auf dem Camp persönlich kennenlernt. Das hat sich bewährt.
Ich muss noch ein paar Reparaturen am Auto ausführen lassen. Am 5.12. habe ich in Tarifa in einer Werkstatt den Termin.
Anschließend werde ich auf zu dem Treffpunkt auf dem Camp fahren und die Mitfahrer in Empfang nehmen.
Da wir in Ait Ouarzag noch an unserer Kasbah bauen, nehmen wir Traditionell einige Baumaterialien in unserem Lastanhänger mit nach Marokko.
Heuet ist der 1. Advent des Jahres 2024. Aus diesem Anlass möchte ich den Lesern unserer „Live Berichte“ ein paar Grüße zur Vorweihnachtszeit senden:
Grüße zur Vorweihnachts Zeit
Dr. Ammon Tours wünscht Ihnen / Euch eine schöne und besinnliche Vorweihnachts Zeit.
Wir sind zu Weihnachten unterwegs in einem Land, indem die Menschen die Toleranz leben, die Nachbarschaftshilfe noch lebendig ist und die Grundwerte menschlichen Zusammenlebens noch gelten. Ein Grund mehr, hier in Marokko zu verweilen.
Es lohnt sich also, auch aus diesem Grund für uns mit unseren Gästen hier Weihnachten einmal völlig anders zu erleben...
Weihnachtszeit
Wieder ist mal soweit, es naht die schöne Weihnachtszeit.
Alle eilen, alle laufen, müssen noch so vieles kaufen,
und die schönsten Schnäppchen kriegen - so die Konkurrenz besiegen -
Wenn die Kassen tüchtig klingen - Chöre ihre Lieder singen -
ja, dann ist es wohl soweit, für Ruhe und Besinnlichkeit.
Lasst uns an die Menschen denken, die nichts haben zu verschenken.
Ihnen helfen, nicht zu fragen, ihre Sorgen mit zu tragen.
Helfen wir mit guten Taten denen, die in Not geraten.
Ihnen eine Freude machen, Dank von ihnen ist ihr Lachen,
wenn sie nur für ein paar Stunden Frieden für ihr Herz gefunden.
Auch für sie ist’s dann soweit, für friedvolle Weihnachtszeit.
Lasst uns an die Werte denken, die nichts kosten zu verschenken,
sei’s nur etwas unsrer Zeit und auch etwas Freundlichkeit.
Mut zu machen, vorwärts schauen, Selbstvertrauen aufzubauen.
Schau nach vorne, nicht zurück, in deinen Händen liegt das Glück!
Aber sagen wir mal ehrlich: manchmal ist es schon beschwerlich;
aber auf der Lebensleiter geht es immer wieder weiter!
Viele könnten anderen helfen hier auf dieser schönen Welt,
jeder macht es an den Plätzchen, wohin Gott ihn hingestellt.
Wenn wir anderen Freude geben, strahlt´s zurück ins eigne Leben.
Dann ist’s auch für uns soweit:
GESEGNET SEI DIE WEIHNACHTSZEIT!
© Erika Osmanloglou, 2007
Werte Interessenten und ehemalige Mitfahrer und Leser dieser „Live Berichte“ von Dr. Ammon Tours,
wir wünschen Ihnen ein friedliches, besinnliches Weihnachtsfest und dass auf Sie und Ihre Lieben ein gutes Neues Jahr voller Zuversicht, Freude und bester Gesundheit warten möge.
Wir haben für Sie eine Geschichte ausgewählt, die Sie nachfolgend lesen können:
>>Da saß er still und leise. Er hatte sich hierher verkrochen, weil er einen Schutzraum suchte. Zu viele wollten ihm an den Kragen. Nun saß er hier in der Ecke. Abgehetzt. Gejagt. Gejagt von den Großen, Lauten, Streitsüchtigen und Angebern, angetrieben von Egoismus, Unterdrückung, Habgier und Aggression. Wer ist größer? Wer hat den meisten Einfluss?
All dies wurde dem kleinen Frieden zu viel. Er versteckte sich. Hier in der dunklen Ecke fühlte er sich sicher und konnte sein Friedenslicht in Ruhe flackern lassen, ohne dass es jemand auspusten würde. Warum jagte man den Frieden? Eigentlich wollten ihn alle haben. Und vielleicht war genau das das Problem. Alle wollten ihn besitzen, für die eigenen Zwecke ge- und eventuell sogar missbrauchen. Und das nervte den Frieden sehr. Wenn zwei verschiedene Seiten den kleinen Frieden für die persönlichen Interessen beanspruchten, fühlte er sich zerrissen. Er wurde gejagt, weggedrängt und zog sich zurück. Ein kleiner Frieden auf der Flucht. Manche sagten sogar, sie würden ihn irgendwo hinbringen. Sie sagten, „wir bringen euch Frieden.“ Dabei hatten sie den Frieden nicht im Gepäck, sondern politische, wirtschaftliche oder militärische Interessen. Den kleinen Frieden hatten sie dabei vertrieben. Andere hatten den Frieden vergessen oder er wurde über die Jahre als selbstverständlich wahrgenommen und nicht mehr mit Leben gefüllt.
So saß der Frieden in der Ecke. Als er begann sich umzugucken, war er plötzlich überrascht: Da waren ja noch andere. Die Liebe, das Vertrauen, die Vergebung, die Rücksicht, der Respekt, die Gleichberechtigung, die Toleranz und auch die Würde. Sie alle und noch viel mehr waren da. Da wollte der Frieden wieder raus aus der Ecke. „Wir sind mehr“, sagte er sich. „Mehr als die Lauten und Großen. Wir haben mehr zu sagen. Mehr zu geben.“
„Wir müssen los, Freunde“, sagte der Frieden und die Hoffnung bestärkte ihn, nicht aufzugeben. <<
(nach Cornelius Schneider)
Auch wenn uns manchmal die Hoffnung schwerfällt, so dürfen wir nicht vergessen, dass jeder von uns die Möglichkeit hat, den kleinen Frieden mit etwas Leben zu füllen. Wir wünschen Ihnen viel Kraft und dass wir gemeinsam in ein positives Neues Jahr starten dürfen.
Herzliche Vorweihnachtsgrüße von Wolfgang Ammon und Idriss Ferdou
|