05.07.2023: Ein Ruhetag am Meer und wir haben ein Abschluss Essen |
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Ein Ruhetag am Meer und wir haben ein Abschluss Essen

Baden ist angesagt.
Abends schlendern wir zu unserer Taverne und lassen uns von dem Menü überraschen.
Als Vorspeise gibt es einen Vorspeisenteller mit Kostbarkeiten griechischer Kochkunst. Bei den Hauptgerichten habe ich für meine Gäste selbst gehandelt: ES gab ein griechisches Stifado.
Als Nachtisch gab es einen Früchteteller.
Das Stifado ist eines meiner Lieblingsgerichte und siehe da, es gab viel Zustimmung für dieses Gericht.
Es ist nicht schwer Stifado selbst zu kochen, deshalb nachfolgend das Rezept:
Griechisches Rindfleisch Stifado
2 Kg Rinderbraten zum Schmoren
Kleine Zwiebeln nach Bedarf
2 Zehen Knoblauch gehackt
2 Dosen Tomaten oder 4 Fleischtomaten geschält
3 EL Preiselbeeren aus dem Glas
1 Kg kleine Schalotten
300ml Rotwein
Zitronensaft
Olivenöl
Branntweinessig
Glatte Petersilie
Salz
Pfeffer
Oregano
Kreuzkümmel
Zimt
Lorbeerblätter
Zubereitung
Das Fleisch in ca. 5 cm große Würfel schneiden und mit etwas Olivenöl und Zitronensaft marinieren.
Am nächsten Tag das Fleisch trocken tupfen und portionsweise kräftig anbraten. Gegen Ende die Zwiebeln dazugeben und dunkel anrösten lassen, dann den Knoblauch dazugeben und ganz kurz mitrösten lassen. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Eine Messerspitze Kreuzkümmel und zwei Messerspitzen Zimt, Oregano und das Lorbeerblatt dazu. Die Preiselbeeren und 3 EL Essig reingeben. Dann mit etwas Rotwein ablöschen und diesen einkochen lassen. Mit dem restlichen Rotwein aufgießen, die Tomaten zugeben und aufkochen lassen.
Alles in ein backofenfestes Gefäß mit Deckel füllen und im Ofen bei ca. 95 Grad 3 Stunden ziehen lassen.
Nach ca. 2 Stunden die Schalotten schälen und 5 Min in gesalzenem Essigwasser kochen. Abgießen und unter das Fleisch rühren.
Gegen Ende der 3 Stunden eine Gar Probe machen. Das Fleisch muss richtig mürbe sein und sich mit der Gabel zerdrücken lassen. Noch mal mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken, mit gehackter Petersilie bestreuen und servieren.
Dazu passt ein frisches Weißbrot oder auch Reis oder Kartoffeln.
Hat alles super geschmeckt.
Die Tour ist nun zu ende und wir bereiten unser Kundentreffen in Seiffen vor. Auch die Herbst Touren werden wir vorbereiten.
Ich wünsche eine gute Nacht am kühlen Meer und morgen eine gute Heimfahrt.
Wolfgang

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05.07.2023: Abschlußessen |
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04.07.2023: Ein verdienter Ruhetag im Camp |
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Ein verdienter Ruhetag im Camp

Heuteist ein Ruhetag i schönem Camping "Elena Beach" vorgesehen.
Das Wetter ist perfekt und das Meer einladend warm.
Ich wünsche eine geruhsame Nacht
Wolfgang

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03.07.2023: Kalami Beach Anfangs- und Endpunkt unserer Rundreise |
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Kalami Beach Anfangs- und Endpunkt unserer Rundreise

Wir verlassen unser Camp auf der schönen Insel Lefkas in Richtung Kalami Beach.
In Serpentinen und tollen Ausblicken auf das Meer fahren wir in Richtung Lefkas.
Es ist wieder mal Lidl Tag und so ist unser erstes Ziel der Lidl Supermarkt in Lefkas.
Danach steuern wir die Taverne in Ammoudia Beach an. Sie ist uns ans Herz gewachsen. Dort gibt es eine feien griechische Kost.
Also, Autos abstellen und zur Taverne laufen.
Ein kühles Bierchen und ein feines griechisches Essen nehmen wir eine ehe wir zu den letzten 40 Kilometern aufbrechen.
Unser Camp „Kalami Beach“ lockt mit einem Bad im Meer. Bei den schweißtreibenden Temperaturen ist das ein Genuss.
Wir haben hier Zeit bis zum 5.7. dem Abschiedstag mit einem griechischen Abschiedsesse und am 6.7. beginnt für uns die Heimfahrt unserer Gäste.
Eine gute Nacht wünscht
Wolfgang

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02.07.2023: Schiffs Tour in die Inselwelt um Lefkas - unser stolzes Schiff |
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Schiffs Tour in die Inselwelt um Lefkas

Pünktlich 8.30 Uhr fahren wir nach Nidri. Dimitrie hat für uns einen Bus organisiert
Nidri ist ein Urlaubsort mit engen Straßen und wir müssen in den Hafen fahren. Der Kapitän erwartet uns schon und schon sind wir an Deck. Heute ist viel los an Deck, viele Leute.
Diese Fahrt führt uns zu folgenden Inseln und Buchten:
PORTO KATSIKI hier haben wir die Möglichkeit 1 Stunde zu schwimmen
SKORPIOS - hier haben wir 25 Minuten Zeit zum Baden
FISKARDO hier macht das Schiff eine Pause zum Mittagessen
KEFALONIA
KIONI Hier haben wir die Möglichkeit zum Schwimmen
MEGANISI
Wenn wir schließlich in Richtung PORTO KATSIKI fahren, umfahren wir den 70m hohen Lefkadischen Felsen, als die südlichste Spitze von Lefkas.
Wir steuern heute wahrlich PORTO KATSIKI zum Baden an. Porto Katsiki gilt als Europas schönste Bucht. Die heutigen Bilder geben einen Eindruck davon.
Etwas zum Lefkadischen Felsen:
Das Kap Ducato ist 65 m hoch und bildet die Südspitze der Insel Lefkas, von wo im Altertum jährlich ein Verbrecher ins Meer gestürzt wurde.
Ganz im Süden der schmalen Landzunge, die wie ein Finger ins Meer ragt, bietet sich eine spektakuläre Kulisse. Hier, wo einst ein Apollon-Tempel seinen Platz hatte, thront heute auf der über 70 Meter hohen Felskante ein Leuchtturm. In der Antike wurde mancher Delinquent- mit Vogelfedern bestückt- zur Urteilsfindung in die Tiefe geworfen. Überlebte er, wurde dies als göttlicher Freispruch gewertet und er war rehabilitiert. Der Sprung vom Felsen galt außerdem als (todsicheres) Heilmittel gegen Liebeskummer. Die wohl berühmteste Selbstmörderin soll, zumindest der Sage nach, die Lyrikerin Sappho gewesen sein, die den Freitod wählte, weil ihr Auserwählter Phaon ihre Liebe nicht erwiderte.
Vom Kap aus hat man einen herrlichen Ausblick auf die zerklüftete Westküste und auf die benachbarten Inseln Kefalonia und Ithaka.
Die Ereignisreiche Tour geht ca. 19 Uhr zu Ende. Wir kehren wir mit unserem Bus wieder auf unser Camp zurück.
Eine geruhsame Nacht wünscht
Wolfgang


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02.07.2023: Halt in einer schönen Bucht |
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02.07.2023: Hier ist baden angesagt |
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02.07.2023: p0rto Katsiki |
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02.07.2023: Fahrt in eine Höhle |
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02.07.2023: Austeigen zum Baden |
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01.07.2023: Wir fahren auf die Insel Lefkas hier die geöffnete Brücke, die auf die Insel führt |
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Wir fahren auf die Insel Lefkas

Wir packen unsere 7 Sachen und schon brausen wir die kurze Strecke in die herrliche Landschaft in der Richtung Lefkada. Hier auf dieser direkt am Meer führenden Strecke gibt es viele bei den Griechen beliebte Strände. Es dauert nicht lange und wir überqueren die ratternde Brücke nach Lefkas, die aus einem ehemaligen Schiff gefertigt wurde.
Lefkada ist eine griechische Insel im Ionischen Meer, die über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist.
Die Insel Lefkada bildet zusammen mit den benachbarten Inseln Mathouri, Meganissi, Kalamos, Kastos, Kythros, Scorpios, Skorpidi, Sparti und Thilia die Präfektur Lefkada, deren Hauptstadt Lefkas ist. Einige der Inseln werden wir morgen während unserer Bootsfahrt ergründen und die Hauptstadt Lefkas ist ein Muss, wenn man schon einmal auf der Insel weilt.
Wir haben uns 2 Stunden Besuch von Lefkas genehmigt.
Auf Lefkada herrscht ein gemäßigtes Mittelmeerklima mit vielen täglichen Sonnenstunden das ganze Jahr über, milden, aber regnerischen Wintern und nicht zu heißen Sommern sowie einem permanenten erfrischenden Wind. Durch regelmäßige Niederschläge ist auch diese ionische Insel sehr grün, Olivenbäume, Zypressen und Pinien sind die am häufigsten vorkommenden Baumsorten.
Dieser Wind weht in der Bucht von Vassiliki am stärksten und zuverlässigsten und sorgt so dafür, dass die ionische Insel Lefkas weltweit bei Surfern als absolutes Top Ziel gilt.
Lefkada ist überwiegend gebirgig, der höchste Berg der Insel ist der mit knapp 1.200 m im Norden gelegene Stavrota.
Wir biegen von der Hauptstraße kommend links ab um auf schmalen Wegen in das Camp zu gelangen
Morgen fahren wir mit einem Schiff eine schöne Tagestour. Bis dahin wünsche ich eine geruhsame Nacht am Meer
Wolfgang

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01.07.2023: Die Blumenpracht in Griechenland und hier in Levkas |
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01.07.2023: Der Hafen von Levkas |
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01.07.2023: Obst und Gemüse gibt es in rauhen Mengen |
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01.07.2023: überall warten Tavernen auf hungrige Gäste |
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01.07.2023: Noch eine Taverne und ihr Angebot |
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01.07.2023: Unser Camp liegt direkt am Meer |
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01.07.2023: Herrlicher Blumenschmuck |
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01.07.2023: nochmal herrlicher Blumenschmuck |
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01.07.2023: nochmals schöne Pflanzen |
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30.06.2023: Wir genießen das Meer und feiern ein Grillfest vom Feinsten |
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Wir genießen das Meer und feiern ein Grillfest vom Feinsten

Das Freistehen am Meer ist etwas Besonderes.
Für meine Gäste ist diese Art Campingvergnügen wohl eher unbekannt und beschwört Ungewissheit hervor.
Ich kämpfe um diesen Platz, da ich ja weiß, dass es dort das Paradies auf Erden ist.
Heute wollen wir dieses Paradies in vollen Zügen genießen. Der Plan;
Danach gibt es Freizeit, die mit viel Baden ausgenutzt wird. Immerhin nähert sich die Temperatur an die berühmten 35 Grad.
Ich arbeite an „Heidis Nudelsalat“.
Heidi ist meine Cousine und die hat den Salat erfunden. Es war bei uns immer Tradition, ehe wir, also Idriss und ich nach Griechenland zum Urlaub gefahren sind, bei Heidi vorbeizufahren. Einmal überraschte sie uns eben mit diesem Nudelsalat.
Der hat mit gut geschmeckt und so wollte ich diesen gern meinen Gästen anbieten.
Das Problem, ich bekomme diesen Salat einfach nicht so hin, wie meine Cousine.
Also habe ich mich um so sehr angestrengt, diesen Salat zu kreieren.
Was dagegen stand, war die Tatsache, dass ich diesen Salat für 9 Personen zubereiten muss.
Die zu beachtende Regel: unbedingt alles kalt mischen!!!
Nun gab es noch dazu eine Außentemperatur von fast 32 Grad.
Die Menge des Salates war enorm.
Ich habe mir Mühe gegeben.
Dem Salat war letzendes ganz gut gelungen.
Es gab dazu Souflaki und ein paar Bifteki.
Für interessierte kommt jetzt das Rezept. Wenn man es richtig hinbekommt, dann schmeckt dieser Salat prima:
Heidis Nudelsalat:
Zutaten:
Nudeln (erkalten lassen oder solange abschrecken, bis sie kalt sind)
Rucola Salat (einfach zurecht zupfen)
kleine Kirschtomaten (am besten halbiert)
Pfifferlinge (anbraten und abgekühlt in den Nudelsalat geben)
Pinienkerne (anrösten und auch abkühlen lassen)
Parmesan (grob raspeln)
mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken
Es wurde spät und der Mond kam diesmal nicht über das Gebirge und beleuchtete unseren Strand.
Es war wieder mal eine der vielen gelungene Veranstaltungen, die wir in unseren Touren organisieren. Egal ob Griechenland, Marokko oder Albanien.
Nun wünsche ich eine ruhige Nacht am rauschenden Meer.
Wolfgang

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30.06.2023: Ein Lagerfeuer ist selbstverständlich entfacht worden |
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29.06.2023: Wir genießen das Meer und veranstalten ein Lagerfeuer vom Feinsten |
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Wir genießen das Meer und veranstalten ein Lagerfeuer vom Feinsten

Das Freistehen am Meer ist etwas Besonderes.
Für meine Gäste ist diese Art Campingvergnügen wohl eher unbekannt und beschwört Ungewissheit hervor.
Ich kämpfe um diesen Platz, da ich ja weiß, dass es dort das Paradies auf Erden ist.
Heute wollen wir dieses Paradies in vollen Zügen genießen. Der Plan;
Danach gibt es Freizeit, die mit viel Baden ausgenutzt wird. Immerhin nähert sich die Temperatur an die berühmten 35 Grad.
Am Tag ist Holz sammeln angesagt und abends sitzen wir am Lagerfeuer und genießen das einzigartige Flair am Meer.
Es wurde spät und der Mond kam diesmal nicht über das Gebirge und beleuchtete unseren Strand.
Es war wieder mal eine der vielen gelungene Veranstaltungen, die wir in unseren Touren organisieren. Egal ob Griechenland, Marokko oder Albanien.
Nun wünsche ich eine ruhige Nacht am rauschenden Meer.
Wolfgang

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29.06.2023: Wir besichtigen Mytikas - ein kleines Hafenörtchen |
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29.06.2023: Hier ist es gemütlich |
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29.06.2023: Eine schöne Ecke |
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29.06.2023: Eine Pause in einer befreundeten Taverne |
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29.06.2023: Welch wunderbare Aufnahme von unserem Dethlef von unserem Stellplatz |
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29.06.2023: noch ein paar schöne Aufnehmen von Dethlef |
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29.06.2023: Holz sammeln für ein Lagerfeuer |
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29.06.2023: Das Lagerfeuer ist entfacht |
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28.06.2023: Wir flüchten ans kühle Meer! |
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Wir flüchten ans kühle Meer!

Wir sind froh, dass wir an das kühle Meer fahren können, auch noch an die schöne Bucht von Mitikas
Wir möchten gern ein Foto von der „Schaukel von Patras“ so wird im Volksmund die große Brücke genannt, die 7. August 2004 eröffnet wurde, machen. Diese Brücke überspannt das Meer 2.880 m lang und verbindet das Festland zwischen Rio und Andriof mit der Peloponnes. Früher gab es hier nur die Fähren, die alle Hände voll zu tun hatten.
Deshalb fahren wir mit der Fähre, die Andi Rio mit Rio verbindet.
Dann fährt man hoch ins Gebirge mit toller Aussicht auf Patras, die 3. Größte Stadt Griechenlands. Aber was bemerken wir da – eine neue Autobahn ist entstanden, die wir nicht benutzen und stattdessen die Landstraße befahren.
Unser Ziel ist vorerst Andi Rio, denn wir wollen ja auch etwas von den schönen Landschaften sehen und einkaufen gehen, damit wir für unser Grillfest etwas zu „beißen“ haben. Da gibt es in Griechenland allerlei feine Sachen, die man auf den Grill legen kann.
Dann brausen wir in einer Serpentine hinein nach Astakos – kleines Hafenstädtchen mit tollen Tavernen im Hafen.
Die Reiseleitung, also ich, gibt ein griechisches Essen in einer der Tavernen aus. Schon sitzen wir in der Taverne und genießen das typisch kalte griechische Bier: das Glas kommt aus dem Eisschrank, dann das Bier hinein und der Anblick ist unwiderstehlich.
Nun sind es noch wenige Kilometer bis zum Meer. Die Einfahrt in die Bucht wird gemeistert und vorbei geht es an der uns beliebten Taverne am Meer. Der Wirt erkennt mein Auto und winkt uns schon zu –wir sollen kommen!
Direkt am Strand stehen wir hier in Reih und Glied und stürzen gleich in die kühlen Fluten hinein.
Etwas Holz haben wir auch schon gesichtet. Morgen wird gesammelt für das abendliche Lagerfeuer
Wir sitzen alle mit Blick auf das Meer und beobachten die herrliche Landschaft und genießen die herrliche Ruhe, den Blick auf die Insel… und im Rücken das Gebirge.
Was will man mehr! Damit die Leser auch etwas von dieser herrlichen Bucht und dem Ort Mitikas erleben können stelle ich das folgende Video hier in meinen Live Bericht hinein:
https://youtu.be/9YH46ZVZlwU
Eine kühlere Nacht wünscht am rauschenden Meer
Wolfgang

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28.06.2023: Noch ein schöner Blick - morgen mehr |
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28.06.2023: Es gibt schon Besuch bei mir |
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28.06.2023: Abends gibt es einen Besuch in der Taverne am Meer |
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27.06.2023: Olympia, das Heiligtum von Zeus und Geburtsort der Olympischen Spiele |
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12.30 Uhr marschieren wir in Richtung der Ausgrabungen um mit einer sehr engagierten griechischen Führerin die Geheimnisse Olympias zu erfahren.

Olympia, das Heiligtum von Zeus und Geburtsort der Olympischen Spiele, liegt in einem grünen Tal des westlichen Peloponnes am Zusammenfluss der Flüsse Alpheidos und Kladeos. Eine Landschaft von großer natürlicher Schönheit, das ganze Tal war in alten Zeiten dicht bewaldet und voller wilder Olivenbäume, aus deren Blättern die Kränze gemacht wurden, die die olympischen Meister krönten.
Die Olympischen Spiele waren das Top-Sportereignis, das das Ideal eines fairen Wettbewerbs unter freien und gleichberechtigten Männern verkörperte und das freie gleichberechtigte Leben verkörperte.
Es könnte keine größere Ehre für eine Jugend dieser Zeit geben, als mit den Olivenkranz gekrönt zu werden.
Vor der Eröffnung der Spiele wurde der Heilige Waffenstillstand ausgerufen, der Vertrag, der die Aussetzung von Kriegen und die Beendigung aller Arten von Feindseligkeiten während der Spiele auferlegte. Als ein Ideal des Friedens und der Versöhnung liegt der heilige Waffenstillstand im Zentrum der olympischen Werte und ist das wichtigste Erbe, das die antiken Spiele ihren modernen Nachfolgern hinterlassen haben.
Die archäologische Ausgrabungsstätte von Olympia, eine der größten in Griechenland, ergab eine einzigartig reiche Konzentration von Denkmälern und Kunstwerken.
Das alles möchten wir heute mit einer sehr engagierten Fremdenführerin besichtigen. Ich liebe solche engagierten Menschen, keine Dummschwätzer, die alles wissen wollen.
Ihren Namen möchte ich hier unbedingt nennen, da ich sie wirklich verehre: es ist Maria Loukaridov eine studierte Fremdenführerin, die ihr Land liebt und verehrt.
Wenn Sie liebe Leser und Liebe Leserinnen vielleicht einmal selbst nach Olympia kommen sollten, dann sollten Sie diese Fremdenführerin unbedingt buchen, es ist ein großes Erlebnis und ein Gewinn für sich selbst, ihr zuzuhören. Ihre Telefon Nummer können Sie über mich erfahren.
Wir besichtigen zuerst die Ausgrabungen in Olympia und danach das Museum von denen es 2 gibt.
Uns führt Maria eine deutschsprechende Griechin, die ich schon von einer ihrer beeindruckenden Führungen kannte - die uns mit einfachen Worten weltbewegende Dinge zu Gehör bringt. Die Geburt und der Untergang der Demokratie, die Rolle der Frau und der Untergang dieser Rolle, in einer zunehmend kriegerischen Männerwelt, die bis heute die Welt in Atem hält und offensichtlich keiner zu ändern vermag, da der relative Wohlstand eines Teils der heutigen Welt, die Gehirne dieser zu vernebeln vermag.
Während bei den Griechen die Darstellungen der Menschen in ihrer Natürlichkeit dargestellt wurden, gab ab es mit dem Beginn der römischen Herrschaft diese nicht mehr: die Frau wurde zum Sexobjekt, die Darstellungen erfolgten fortan mit bekleideten Menschen und der Sex wird zum zweifelhaften „Geschäftserfolg“ allerdings für jene die nicht darunter leiten.
Im Museum konnten wir die beeindruckenden Funde der Ausgrabungsstätte bewundern.
Trotz einer vermutlich warmen Nacht wünsche ich eine geruhsame Nacht.
Wolfgang

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27.06.2023: In den Ausgrabungen von Olympia |
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27.06.2023: ein paar Eindrücke von den Ausgrabungen |
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27.06.2023: Im Museum von Olympia |
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26.06.2023: Wir fahren heute in Richtung Olympia, deren Sehenswürdigkeiten wir besichtigen möchten. |
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Wir fahren heute in Richtung Olympia, deren Sehenswürdigkeiten wir besichtigen möchten.

Unsere heutige Strecke ist relativ kurz, führt immer am Meer entlang. Olympia liegt in einer Senke, die erfahrungsgemäß oft sehr warm ist. Es gibt eine neue Straße, die uns erlaubt, noch schneller ans Ziel zu gelangen. Leider führt diese nicht mehr durch die kleinen Orte am Meer. Doch plötzlich gibt es eine Bauatelle, die uns die Weiterfahrt nicht erlaubt.
Also umdrehen und unser Detlef führt uns cool quer durch die Dörfer und schon sind wir wieder auf der Hauptstraße.
Im Camp von Olympia gibt es Gott sei Dank einen erfrischenden Pool. Der Vorteil des Camps liegt auch noch darin, dass es wenige Schritte bis in den Ort und nur einige hundert Meter bis zu den Sehenswürdigkeiten sind. In Olympia ist es sehr warm und so stürzen wir gleich mal in den Pool – eine Wohltat.
Nun einige Worte zu Olympia:
Das Heiligtum von Olympia war in der Zeit der Antike eines der größten griechischen Kulturzentren. Es befand sich in einem Tal des westlichen Peloponnes. An diesem Ort trugen nach griechischer Mythologie bereits die Götter ihre sportlichen Wettkämpfe aus.
Später bauten hier die Menschen der Göttin Hera und dem Göttervater Zeus mächtige Tempel. Das Heiligtum von Olympia beherbergte eines der 7 Weltwunder der Antike – die riesige aus Gold und Elfenbein bestehende Zeus Statue.
Einem Hinweis vom Orakel von Delphi folgend wurden die Spiele vermutlich im 8. Jahrhundert vor Christus von den Menschen übernommen.
Über einen Zeitraum von mehr als einem Jahrtausend fanden hier ohne Unterbrechung im Abstand von vier Jahren die olympischen Spiele statt. Die ersten historisch belegten Spiele sind im Jahr 776 v. Chr. datiert.
In diesem Jahr begann man mit der Aufzeichnung der Namen der Sieger.
Dieser Zeitpunkt gilt als Beginn der Zeitrechnung der Olympiaden. Die Olympischen Spiele schmiedeten die griechische Welt zusammen und sorgten mit ihrem Ideal des edlen Wettkampfes für Einheit und Frieden.
Erste Ausgrabungen in der antiken Ruine Stätte wurden im Jahre 1829 von französischen Archäologen durchgeführt. Diese brachten ihre Funde heimlich nach Paris, wo sie noch heute zu sehen sind. Die bis heute andauernde systematische Ausgrabungen begannen im Jahre 1875 durch das Deutsche Archäologische Institut.
Erst morgen werden wir um 13 Uhr diese Ausgrabungen besichtigen.
Ich wünsche allen eine möglichst kühle Nacht hier in Olympia.
Wolfgang

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26.06.2023: Das ist mein Auto in Olympia |
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25.06.2023: Heute ist ein Ruhetag im Camp angesagt |
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Heute ist ein Ruhetag im Camp angesagt

Wenn man so durch die Lande fährt, bleibt viel Arbeit eigen. So ist ein Tag sehr angenehm, diese Arbeiten zu erledigen.
Wäsche waschen, Autos reparieren und bei mir das Problem der Live Berichte, die ich nun versuche mühsam durch schlechtes Internet auf meine Seite zu senden.
Ansonsten ist bei der Hitze ein Bad angenehm.
Morgen gibt es wieder volles Programm - wir erstürmen Olympia und sehen unterwegs den Eifelturm.
Bleiben Sie uns treu.
Eine gute Nacht wünscht Wolfgang

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24.06.2023: Heut ist das geschichtsträchtige Pylos unser Ziel |
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Heut ist das geschichtsträchtige Pylos– Πύλος unser Ziel

Auf landschaftlich toller Strecke fahren wir dahin. Wir staunen nicht schlecht über die Bauvorhaben und über den sehenswerten Bestand an Immobilien der Griechen.
Schmale Straßen, Olivenbäume die in die Straße ragen, tolle Villen aus Stein, das Meer und die herrlichen Bergdörfer müssen alles beäugt werden. Das strengt an und deshalb können wir alle auf der Tour ganz gut schlafen!
In Kalamata, dass bei vielen bekannt durch seine schwarzen und großen Kalamata Oliven. Wir umfahren diese Stadt auf einer Umgehungsstraße.
Unser Ziel ist ein Lidl und ein griechischer Supermarkt.
Wenige Kilometer nach der Abfahrt der Umgehung finden wir diese Märkte.
Pylos liegt im Süden der Westküste des Peloponnes und ist das wirtschaftliche Zentrum dieser Region von Messenien. Der Ort selbst hat rund 2500 Einwohner. Mit den zur Gemeinde zählenden umliegenden Dörfern sind es gut 5000 Bewohner. In Pylos ist alles zu bekommen, was dem alltäglichen Bedarf dient und einiges darüber hinaus. Dies ist sicher mit einem Grunde, warum Pylos eine lebendige griechische Kleinstadt ist. Aber auch der Hafen mit seinen zahlreichen Fischerbooten aber auch Yachten bringt Leben in den Ort.
Ich fahre kühn in das Städtchen hinein und siehe da, alles wird umgebaut und die mir bekannten Straßen sind nicht mehr befahrbar. Also, die neue Straße nehmen und ab in den Hafen zum Parkplatz
Wir wollen ja auch noch die Tour auf der Navarino Bucht mit dem Boot absolvieren. Der Kapitän steht schon bereit, der Motor des Bootes schnurrt schon und ab geht die Post. Ein paar Wellen bringen das Boot schon ordentlich zum Schaukeln.
Wir besichtigen 3 Denkmäler, das französische, das russische und das englische.
Man muss wissen, dass Pylos am südlichen Ende der Bucht von Navarino liegt. Durch die zum offenen Meer hin langgestreckte Insel Sphaktiria ist die Bucht sehr geschützt und wurde schon in früheren Zeiten als Ankerplatz sehr geschätzt. Besondere Bekanntheit errang die Bucht durch die Schlacht von Navarino im Jahre 1827. In dieser Schlacht besiegten die zahlenmäßig deutlich benachteiligte Flotte der Alliierten (England, Frankreich und Russland) die türkisch-ägyptische Flotte und leiteten damit den Rückzug der Türken aus Griechenland ein. Edward Codrington, Henri de Rigny und Graf Login Petrowitsch Heyden, dieses Trio hat in der Bucht von Navarino, auf dem Wasser Weltgeschichte ausgeschossen. In der letzten großen Seeschlacht mit Segelschiffen am 20. Oktober 1827 vernichtete seine britisch-französisch-russische Flotte die türkisch-ägyptischen Widersacher. Danach war der Weg frei in ein neues Griechenland.
Zum Camp an der Navarino Bucht ist es nicht weit und der Abend naht.
Eine wunderschöne Nacht wünscht
Wolfgang

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24.06.2023: Kletterfelsen im Meer |
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24.06.2023: russisches Denkmal |
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24.06.2023: Bester Platz auf dem Boot |
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24.06.2023: Das ist der Kapitän des Bootes |
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24.06.2023: Ein paar Mitfahrer |
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24.06.2023: Ein Abendrot darf nicht fehlen |
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23.06.2023: Archaisch schön – die wilde Mani auf der Peloponnes Land der Blutfehden, Seeräuber und Turmhäuser |
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Archaisch schön – die wilde Mani auf der Peloponnes Land der Blutfehden, Seeräuber und Turmhäuser

Eine Mani Rundfahrt starten wir 9.00 Uhr. Damit Sie liebe Leserinnen und Leser, die noch nicht in Griechenland waren, nun auch wissen, wo sich die Mani befindet und was Mani bedeutet, einige Hinweise zur Sache:
Das Gebiet der Mani ist der südlichste Teil der Peloponnes und damit Griechenlands - archaisch, rau und erhaben. Mit dem Kap Tenaro wird die Mani so zusammen mit Sizilien und der Straße von Gibraltar, zu Europas südlichstem Punkt. Die äußere Mani zieht sich durch das Taygethos Gebirge bis in die Bucht von Itilon hinunter und wird dort zur lakonischen (Inneren) Mani. Das Zentrum hier bildet der Ort Areopolis
Weiter südlich wird die Landschaft steiniger, die Vegetation geringer. Feigenkakteen und Stacheleichensträucher, Feigenbäume und wilde Kräuter. Die Höhlen von Dirou mit ihrem unterirdischen Wasserlabyrinth, Turmdörfer und alte Wehranlagen und immer wieder byzantinische Kirchen. Seit Menschengedenken ranken sich Legenden & Mythen um dieses brachiale Gebiet griechischer Erde. Währenddessen, wird die Mani weiterhin von Ihren Jahrhunderten alten Türmen, Festungen und Wehranlagen dominiert. Ihre kleinen Bergdörfer schmiegen sich an den rauen Felsen, Feigenkakteen, Ölbäume und wilde Kräuter bedecken die steinige Erde.
Das ist ja nun auch noch nicht alles. Blutrache - ein sehr langes und grausames Kapitel der maniotischen Kultur befasst sich mit der Blutrache.
Jahrhundertelang wurde die gesamte Mani von Morden und Blutrachefehden durchzogen. Dabei ging es meistens um Land- und Einflussgewinn. Oftmals wurden aber auch persönliche Zwiste zwischen verfeindeten Familienclans durch die Blutrache gelöst.
Manche Blutrachefehden dauerten jahrelang und endeten oftmals mit mehreren hundert Toten. Die nachweislich längste Fehde fand in Vathia zwischen vier Familien statt. Sie dauerte über 40 Jahre und forderte mehr als 200 Opfer.
Wild und frei und unberechenbar seien die Manioten, die Bewohner in der Mani am entlegenen unwirtlichen Mittelfinger der Halbinsel Peloponnes.
Das wollen wir heute alles erleben und spüren!
Vom Rest des Landes durch eine Bergkette abgeriegelt, bewahrten sie ihre archaischen Bräuche und boten Freiheitskämpfern, Schmugglern und Piraten ein sicheres Versteck. Die türkischen Eroberer konnten sie nicht unterdrücken und sie waren die letzten Griechen, die sich zum Christentum bekehrten.
Gekämpft wurde viel, wenn nicht gerade gegen fremde Eindringlinge, dann bekämpfen sie sich gegenseitig in endlosen Blutfehden zwischen den Sippen. Schutz boten ihnen ihre hohen Turmhäuser aus den Steinen, die der Boden der Mani als einziges im Überfluss hergibt.
Steine haben sie dort im Überfluss.
Ob der vielen Steine bietet die Erde der Mani gerade mal Nahrung für den anspruchslosen Olivenbaum oder Raum für flach ausgehobene Gräber.
An Baumaterial für die bis zu 20 Meter hohen Wohntürme fehlte es den Manioten nicht. Knapp war nur das Holz, aber in der Not wussten sie sich zu helfen und kaperten Schiffe vor ihrer Küste, um das Holz im Haus zu verbauen. Die starren Steintürme fügen sich in die harte Landschaft, die sie hervorgebracht hat. Turm an Turm erheben sie sich mancherorts zu einer beeindruckenden Skyline.
Gebaut wurden die massiven Turmhäuser zum Schutz und zur Verteidigung. Die Tradition der Blutrache schürte ständig erbitterte Fehden unter den Familien-Klans, die sich oft Monate, sogar jahrelang hinter ihren meterdicken Mauern verschanzten. Angekündigt wurde eine Kriegserklärung unter Läuten der Kirchenglocken. Alles war erlaubt – durch spezielle Öffnungen im Turm wurde auf den Feind geschossen oder heißes Öl gegossen. Nur die Hausfrau griff man nicht an, wenn sie für Besorgungen das Haus verlassen musste. In Zeiten der Waffenruhe begannen die Türme zu wachsen – vorausblickend, um bei der nächsten Fehde mit Felsbrocken das gegnerische Marmordach besser zerschlagen zu können.
Unsere Entdeckungsreise beginnt am Camp Meltemi. Die Fahrt führt uns fast immer am Meer entlang durch bildschöne Dörfer und berührt schließlich die Bucht Marmari gegenüber von Porto Kagio in der südlichen Mani das Fischerdorf Porto Kagio, einer ehemaligen Piratenbucht.
Fast am Ende der Halbinsel angekommen, blicken wir hinab auf Porto Kagio, eine beschauliche Meeresbucht von Bergrücken umringt auf denen einsam ein paar Turmhäuser thronen. Es ist ruhig in Porto Kagio, als hätte man die Zeit in diesem kleinen, bescheidenen Fischerdorf angehalten.
Von unseren Wohnmobilen überblicken wir die stille Bucht, in der heute statt Piratenschiffe Sportsegler ankern.
Von Porto Kagio fahren wir ein paar Kilometer Richtung Süden bis die Straße an der kleinen Ansiedlung Kokinogia endet – hier parken wir unsere Autos.
Die avisierte Wanderung zum Kap Tenaro die immerhin für den Hin- und Rückweg ca. 1,5 Stunden ohne Pause verbraucht ist für geübte Wanderer geeignet. Diesmal findet sich kein Wanderer, es ist mit fast 35 Grad elend warm – wir gehen lieber in die nahe Taverne.
Wir, die nicht wanderfreudigen Mitfahrer erobern inzwischen die wohl südlichste Taverne Griechenlands und erfreuen sich an den Köstlichkeiten griechischer Kochkunst.
Ein besonderer Genuss ist es, dort stillzuhalten und ein griechisches Essen in der Letzten Taverne Griechenlands einzunehmen.
Ist doch diese Taverne die Südlichste Taverne Europas!
Das wäre doch ein toller Werbeslogan für die Besitzer. Da wir nicht griechisch sprechen, können wir dem Besitzer diesen geschäftsträchtigen Tipp leider nicht übermitteln.
Ein kleines Stück fahren wir noch: Wir halten heute nicht in Vathia an, um zu besichtigen. Das kleine Vathia thront äußerst attraktiv auf einem aussichtsreichen Hügel. Trotzdem beeilen wir uns um die Bootsfahrt in der Höhle zu unternehmen.
Weiter fahren wir und wollen natürlich auch die Tropfsteinhöhlen von Pyrgos-Dirou – Diros Caves besuchen.
Die Höhle wurde während der Corona Zeiten renoviert und wie wir selbst feststellen konnten, völlig neuerweitert. Es ist ein großer Genuss, durch diese Höhle mit dem Boot zu gleiten.
Es reizt es mich einige wichtige Informationen über diese Höhle nachfolgend zu vermitteln.
Laut griechischen Aussagen ist sie die schönste Tropfsteinhöhle Europas. Mit 15.400 Metern Länge ist die Höhle heute die größte bekannte Höhlenformation Griechenlands und eine des größten Europas.
In einer halbstündigen Bootsfahrt gleitet man leise durch die Höhlen, vorbei an beeindruckend ausgeleuchteten Stalaktiten und Stalagmiten.
In dieser "Unterwelt" wurden zahlreiche prähistorische Funde und auch menschliche Knochen entdeckt, sodass davon ausgegangen wird, dass die Höhlen in früherer Zeit besiedelt waren. So wurden in der Höhle versteinerte Knochen von Panthern, Hyänen, Löwen, Hirschen und Mardern sowie der größte Fund an Flusspferden in Europa entdeckt.
Die Höhle von Pirgos Dirou zählt zu den schönsten Tropfsteinhöhlen Europas. Sie wurde 1900 entdeckt, aber erst nach 1949 systematisch erforscht und zugänglich gemacht.
Auf dem Kahn des Fährmanns gleitet man immer tiefer ins totenstille Höhlenlabyrinth des unterirdischen Flusses. Die Höhlendecken bedeckt seit Jahrtausenden ein bizarrer Kosmos von Stalaktiten. Ihre Spiegelbilder führen in die Irre und rauben uns das Gefühl für Raum und Orientierung.
Verwehrt wird uns Fahrgästen das Anfassen der Tropfsteine. Ihr Wachstum von 8 Millimeter pro 100 Jahre kann mit einer Berührung enden – unser Haut Fett würde weitere Kalkablagerungen an dieser Stelle unmöglich machen.
Gleich in der Nähe der Höhle finden sich wohlsortierte Keramikläden, die zum Kauf einladen. Natürlich stoppen wir dort um die wunderschöne Keramik zu begutachten. Ich lasse mich geplant hinreißen, 1 herrlich kleine Sonne aus Keramik zu kaufen.
Aufgehängt wird sie im Wohnmobil.
Es gibt aber auch in der Nähe einen bekannten Strand am kristallklaren Wasser der dortigen Bucht namens „Sauriereierstrand“. Die dort befindlichen Steine haben die Größe von Sauriereiern und sehen bildschön und weiß aus
Anschließend rollen wir die ca. 30 Km bis zum Camp zurück.
Ein schöner Abend mit Plauderei und einen süßen (!) Wein und eine geruhsame Nacht wünscht
Wolfgang

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23.06.2023: Ja, wer ist denn da oben? |
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23.06.2023: Grandiose Bucht auf der Mani |
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23.06.2023: Tolle aussicht aus den Mani Häusern |
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23.06.2023: Vathia - der letzte Ort, wo es Blutrache gab |
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23.06.2023: wunderschöne Blüten |
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23.06.2023: Wir unternehmen eine Bootsfahrt in der Höhle "Pirgus Dirou" |
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23.06.2023: Bitte einsteigen |
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23.06.2023: Los geht es, wir unternehmen eine Bootsfahgrt |
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22.06.2023: Das GRillfest startet bei bestem Wetter |
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22.06.2023: Blick auf die "Festtafel" |
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22.06.2023: Hoch nach Kosmas auf serpentinreichen schmalen Straßen, Guten Tag sagen im Kloster „Leonis“, ein tolles bodenständiges Gericht von Kosmas oben im Bergdorf Kosmas essen, Gythio besuchen und schließlich landen wir im Camp Meltemi am Meer |
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Hoch nach Kosmas auf serpentinreichen schmalen Straßen, Guten Tag sagen im Kloster „Leonis“, ein tolles bodenständiges Gericht von Kosmas oben im Bergdorf Kosmas essen, Gythio besuchen und schließlich landen wir im Camp Meltemi am Meer

Heute steht ein besonderes Erlebnis auf der Urlaubsliste: Die Bergfahrt hoch nach Kosmas.
Langsam müssen wir durch schmale und Olivenbäume gesäumte Campingwege auf die Hauptstraße fahren. Geschafft!
Wir fahren nun durch eine landschaftlich tolle Gegend. Serpentinen, Meerblick und Häuser unten an den Hängen angesiedelt. Wir erreichen das fruchtbare Delta bei Leonidio. Hier wird Obst und Gemüse angebaut.
Doch nun gilt: aufpassen!
In Leonidio haben wir uns voriges Jahr mächtig festgefahren. Die Straßen verengen sich, denn früher gab es nur Eselskarren.
Der Trick, ein Grieche hat ihn uns voriges Jahr verraten. Links zum River und dann rechts, da kann man die schmalen Seiten Leonidios umfahren. Nur gibt es leider kein Hinweisschild auf diesen „lebensrettenden“ Umweg.
Dann geht es in die Bergwelt des Parmon-Gebirges hinauf. Serpentinen und atemberaubende Ausblicke in die Bergwelt. Unser Ziel ist das auf ca. 1.200m hoch gelegene Bergdorf in Arkadien, Kosmas (Κοσμάς).
Dazu aber später. Eher können wir das wie ein Schwalbennest am Berg klebende Kloster Elonis auf der Strecke hoch nach Kosmas besuchen. Man kann sogar bequem mit dem Auto auf den Parkplatz fahren. Wir ziehen es aber vor am Straßenrand zu parken.
Dann folgt eine kleine Wanderung zum Kloster.
Das Kloster Elonis liegt dieses in einer Felswand „hängende“ Kloster an der Straße von Leonidion nach Kosmas so zu sagen im Niemandsland der arkadischen Bergwelt.
Bevor das im 16. Jahrhundert errichtete Kloster nach knapp 20 km von Leonidion erreicht wird, geht es in Serpentinen immer weiter durch die einsame Region des Parmon-Gebirges hinauf.
Wir besichtigen das Kloster.
Heute vermissen wir die 2 Frauen an einen Stand mit Kräutern und Früchten, die sonst diese Dinge verkaufen.
Noch einige Kilometer hoch auf die Hochebene und wir haben es bis Kosmas geschafft. Wir wollten eigentlich dort in eine traditionelle Taverne gehen und dort das für Kosmas typische Ziegenfleisch mit Brühe verkosten.
Die Geschichte dazu ist aber eine eigenartige, die ich nachfolgend zum Besten geben möchte:
Ich habe in meinem Reiseunterlagen dieses Essen als Rindsuppe verkauft. Bis eines Tages herauskam, dass es keine Rinder- sondern eine Ziegenfleischsuppe ist.
Irgendwie ist nun auch mir der Appetit darauf vergangen. Und wir entscheiden uns für eine andere Speise.
Wir haben da oben Zeit und können uns ein wenig im Dorf umsehen.
In Kosmas spielt sich das Geschehen um die zentrale Platia ab, wo man unter riesigen Platanen in einem der Tavernen gemütlich essen und trinken kann. Hier oben in der arkadischen Bergwelt bleibt man von der Hitze der Küstenlandschaft verschont und kann im Schatten die Stimmung des Ortes auf sich wirken lassen.
Anschließend eilen wir nach Gythio, ein belebter Hafenort mit ca. 5.000 Einwohnern. Wir lassen uns hier 1 Stunde Zeit. Hier gibt es tolle Fischtavernen. Spezialität ist hier der Oktopus, der an den Tavernen per Luft getrocknet wird.
Wir unternehmen einen kleinen Rundgang und besuchen eine prall gefüllte Bäckerei ehe es die paar Kilometer weiter bis zum Camp am Meer geht.
Angekommen, genießen wir das Meeresrauschen und die Ruhe auf dem Platz.
Morgen gibt es einen landschaftlichen Höhepunkt der Tour – die Mani Rundfahrt.
Bleiben Sie uns treu.
Nun wünsche ich eine erholsame Nacht
Wolfgang

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22.06.2023: Das Kloster "Leonis" |
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22.06.2023: Im Kloster Gelände |
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22.06.2023: oben in Kosmas |
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22.06.2023: "unsere" "Ziegenfleisch Gaststätte" |
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22.06.2023: noch Boote in Gythio |
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22.06.2023: Das obligatorische Oktopus Bild |
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22.06.2023: Ein Tolle Taverne hinter dieser Deko versteckt |
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21.06.2023: Ein Ruhetag im Camp Zaritzi und ein Grillfest am Abend |
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Ein Ruhetag im Camp Zaritzi und ein Grillfest am Abend 
Der Camp Zritzi strahl eine gewisse Ruhe aus. Ein Grund, hier Einen Ruhetag einzulegen. Das Camp liegt auch am Meer, also alles, was man so auf einem Camp benötigt.
Ich bereite den Grillabend vor. D gibt es viel zu tun. Da ich oder besser wir darin viel Übung haben, geht alles leicht von der Hand.
Würste zum Grillen und Souvlaki gibt es im Lidl zu kaufen.
Die Souvlaki habe ich natürlich in eine würzige Brühe eingelegt. Ein sächsischer Kartoffelsalat sollte es heute sein und ein einfacher Tomatensalat.
Wichtig ist für mich die albanische Soße geworden, seitdem ich sie in Albanien kennengelernt habe.
Die Geschichte zur Soße kann ich gleich mal zum Besten geben:
Also, es geschah in Albanien auf einer unseren Reisen. Ich hatte wieder mal mittags Appetit und wollte in einem Restaurant essen gehen.
Es war erst schwer etwas Passendes zu finden. Dan hat es gelappt und es gab ein Beefsteak mit Pommes. Dazu gab es die se albanische Soße, die mich auf Anhieb begeisterte.
Natürlich bin ich in die Küche gegangen und habe nach deren Herstellung gefragt.
Hier das Rezept:
Zwiebel kleine würfeln und in Öl scharf anbraten. Tomaten und Knoblauch pürieren und nachdem die Zwiebeln schön braun geworden sind dazugeben. Jetzt ziemlich lange köcheln und dabei immer etwas Wasser dazugeben, damit die Soße nicht anbrennt, Salz, Pfeffer, süßen Paprika und scharfen Paprika dazugeben. Etwas Zucker mit hinein rühren. Jetzt abschmecken und leicht weiterköcheln.
Kosten, je nach Geschmack scharf/süß abschmecken.
Guten Appetit.
Am Abend trafen wir uns um die ganzen Köstlichkeiten zu verkosten.
ES gab Zustimmung und das ist wohltuend für den Koch.
Der neue Termin für ein weiteres Grillfest steht schon fest: Es wird in Mitikas am Meer mit Lagerfeuer stattfinden.
Dort werde ich anstatt des Kartoffelsalats dann al „Heidis Nudelsalat“ kredenzen. Mal sehen, wie die Mannschaft dazu reagiere.
Das Rezept kommt aber erst in Mitikas.
Ein schöner Abend wünscht Wolfgang

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21.06.2023: Guten Appetit |
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20.06.2023: Richtung Süden |
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Richtung Süden - wir fahren auf den Peleponnes
Wir verlassen unseren Stellplatz etwas wehmütig in Richtung Süden. Wir möchten heute den Kanal von Korinth besichtigen und auf die Peloponnes fahren.
Zuerst steht eine landschaftlich schöne Tour an. Durch schmale Straßen fahren wir in Serpentinen durch blühende Gärten. Hoch ins Gebirge fahren wir und ein Aussichtspunkt legt Blicke in grandiose Landschaften frei.
Wir durchfahren Olivenhaine und erblicken schon von weiten den tiefblauen Korinthischen Golf.
Wir durchqueren den lebhaften Ort Loutraki. Gleich in der Nähe stellen wir unsere Autos ab, um den tief untenliegenden Kanal von Korinth zu betrachten. Die Dimensionen sind immer wieder beeindruckend.
Weiter fahren wir auf die Peloponnes und dort streikte mein Navi oft. Ich kenne eigentlich die Strecke, bin die privat unendlich viele Male gefahren.
Ich gebe mir unendlich viel Mühe, um mich nicht zu blamieren.
Es klappt diesmal, denn ich gebe immer nur die nächstfolgenden Orte ein und zwinge das Navi dazu, das zu tun, was ich möchte – die Straße am Meer entlang zu fahren und zu staunen.
Die Landschaft verändert sich so langsam manimäßig – viele Felsformationen treten hervor, es wird steiniger.
Frischen Mutes rollen wir gemütlich ein paar übrig gebliebene Kilometer zum Camp in Zaritsi.
Wir richten uns ein - es ist ein schönes Camp mit einem Zugang zum Meer.
Das Meer ruft nach baden. Also ab in die kühlen Fluten.
Und da ich gerade in Rezeptlaune bin und ein Fan griechischer Kost bin sollen noch 2 interessante Hinweise folgen:
Gestern in der Taverne gab es ein griechisches Gericht namens “Mountain Green“ und errege da immer eine gewisse Aufmerksamkeit.
Ich habe da einige Griechen schon interviewt und die sagten mir, dass dieses Gericht aus Bergkräutern hergestellt wird. Jede Familie hat da ihr eigenes Rezept. Oder man geht in den griechischen Supermarkt bzw. gibt es diese Kräuter auch an den Straßen Ständen zu kaufen.
Diese Speise wird kalt oder warm gereicht, immer mit Olivenöl darüber, Knoblauch und Zitrone als Gewürz. Dazu frisches griechisches Brot.
Aber da wir gerade wieder einmal bei griechischen Gerichten sind, möchte ich noch das Rezept für „griechische Spaghetti“ veröffentlichen.
Die Griechischen Spaghetti haben wir erstmalig in Camp „Sikia“ gegessen und diese haben bei uns große Aufmerksamkeit geweckt.
Also habe ich die Köchin gefragt und die gab mir das nachfolgende Rezept (ich habe es auch sofort probiert und es schmeckte nach nur einem Versuch ebenso köstlich wie in der Taverne in Sikia Camp):
Man koche Spaghetti
Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden (entsprechende Menge)
In einem Topf Olivenöl geben, erhitzen und dann die gehackten Zwiebeln und den Knoblauch unter ständigen rühren kurz darin an köcheln.
Nun die Spaghetti in den Topf geben –alles gut unterrühren
Jetzt eine kleine Menge Tomatensoße dazu geben – immer rühren
Jetzt kommen Kapern dazu. Aus dem Glas, die Essigs Brühe vorher weggießen –wieder rühren, alles gut vermischen. Um etwas Farbtupfer zu schaffen gebe ich noch ein wenig klein geschnittenen roten und grünen Paprika dazu.
Guten Appetit!
Das Camp hier in Zarizi ist ruhig gelegen zwischen verschiedenen Bäumen und Büschen. Auch schöne Orangenbäume sind dabei, deren Früchte man gut kosten kann.
Es gibt eine schönen Meereszugang in einer schönen, ruhigen Bucht gelegen.
Und morgen habe wir hier einen Ruhetag an dem es abends ein Grillfest geben wird.
Wir werden berichten.
Eine ruhige Nacht wünscht
Wolfgang
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20.06.2023: Erste Blicke au f der Insel |
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20.06.2023: Tolle Blicke gibt es auf den Peloponnes |
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20.06.2023: Eine Ortsansicht |
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20.06.2023: Ein Blick vom Cmp auf das Meer |
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20.06.2023: Klares Wasser |
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19.06.2023: Richtung Süden |
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Richtung Süden 
Heute geht es an eine malerische Bucht und endlich ans Meer
Wir verlassen unseren Camp Delfi und fahren auf einer landschaftlich schönen Strecke in Richtung Thiva – die Traumbucht Psatha und schließlich auf den neuen Platz am See.
Wir wollen unsere Vorräte auffüllen und deshalb besuchen wir den Lidl in Thiva.
Die Fahrt soll uns an eine Traum Bucht namens Psatha führen, die ich seit meinen Reisen in Griechenland kenne. Selbst aus Athen kommen die Rentner in Bussen in Scharen am Wochenende.
Doch ein jähes Ende gab es durch den vielgepriesenen Fortschritt, der der Menschheit eingeredet wird.
Eine Taverne nach der anderen entstanden an dieser Bucht. Tausende von Stühlen zieren nun den Strand der Bucht und die Auto Kolonnen nehmen kein Ende.
Also musste eine neue Lösung gefunden werden.
In meiner freien Zeit beim Überwintern in Griechenland fuhr ich dien Küstenabschnitt in diesem Gebiet ab, um einen neuen Stellplatz für uns zu finden.
Am Vouliagmeni See gibt es einen Stellplatz der für uns geeignet schien.
Wir fahren zuerst bis nach Psatha und dort machen wir eine erste Pause. Es ist wie immer ein lieblicher Platz am Meer. Heute gibt es die von mir erstmalig selbst hergestellte Aprikosentorte zur Mittagspause in Psatha.
Danach beginnt eine landschaftlich schöne Fahrt bis zum See.
Am See angekommen, können wir an einer Taverne übernachten. Wir verabreden uns mit den Leuten und gehen um 18 Uhr gemeinsam essen.
Morgen fahren wir auf die Peloponnes nach Zaritzi auf dem dortigen Camp am Meer
Sie sehen, es bleibt immer spannend bei uns. Bleiben sie dran
Viele Grüße von
Wolfgang

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19.06.2023: Blick auf den Korithischen Golf von einem Aussichtspunkt |
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19.06.2023: Blick auf den See |
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19.06.2023: Das ist der Zugang vom Korithischen Golf |
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19.06.2023: Eine kleine Kirche gelegen beim Zugang zum See |
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19.06.2023: Unser Stellplatz am See, an der Taverne |
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19.06.2023: Plätze der Taverne am See |
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19.06.2023: Eine Bauernwurst mit Pommes FRites |
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19.06.2023: Eine Kleine abndliche Runde |
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19.06.2023: Noch ein Blick vom Stellplatz auf den See |
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18.06.2023: Wir besuchen den Mittelpunkt der Welt: Delphi |
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Wir besuchen den Mittelpunkt der Welt: Delphi 
Der Satz des Tages: “erkenne dich selbst“ und mein Lebens Satz „die Welt ist erkennbar“ nehmen beim Vortrag von Stephanos einen breiten Raum ein.
Pünktlich 9.15 Uhr rollen wir in Richtung Ausgrabungen. Dort wartet unser deutschsprechender Führer Stephanos auf uns. Ich kenne ihn und seine großartige engagierte Art schon von vielen Vorträgen der letzten Jahre. Ich bin gespannt auf das Kommende.
Delphi war einst der Nabel oder Mittelpunkt der Welt. Stephanos versteht es wieder einmal die nicht leicht zu fassenden, schon leicht philosophischen Zusammenhänge zu erklären.
Die wichtigste Maxime der griechischen Philosophie schmückte einst in goldenen Lettern den Apollon-Tempel von Delphi: „Erkenne Dich selbst“.
Das bedeutet, dass der Mensch sich ins Weltgeschehen einzuordnen hat, einen eigenen Standpunkt im Blick auf die Welt zu finden hat. Hier hat Egoismus und Individualismus nicht zu suchen.
Mein wichtigster Satz des Lebens lautet: „Die Welt ist erkennbar“. Das erkläre ich hier nicht, da es zu weit führen würde.
Aber beide Erkenntnisse liegen ziemlich weit zusammen.
Ein hohes Ideal geht vom Namen des bedeutungsvollsten Heiligtums der Antike aus. Delphi galt den antiken Menschen vom 6. bis 4. Jh. v. Chr. als Opals, der Nabel der Welt. Keine neue Siedlung gründeten die alten Griechen, keine Kolonie wurde erobert oder ein neuer Krieg angezettelt, keine Schlacht geschlagen, ohne zuvor im Heiligtum des Apollon die Priesterin Pythia zu befragen und ihren Orakelspruch entgegen zu nehmen. Und das „Erkenne Dich selbst“ zeugt von der frühesten menschlichen Bemühung, die Welt zu gestalten und Kultur zu begründen. So geht der weise Spruch als Motto mit auf den Weg zur Tempelstadt.
Auch Apollon, der erste der Unsterblichen und strahlender Gott, wird die wilden Schluchten des Parnass-Gebirges genommen haben und kam nach Krisa, das heute Chrysso, Gold heißt. Hier wohnt übrigens unser Stephanos, unser heutiger Führer in Delphi.
Dort wendet sich der Parnass jäh nach Westen und zwischen zwei riesigen Felsen, von denen einer gewaltig über ein weites Tal hängt, begründete er Delphi. Es liegt dort eingebettet wie ein Tagtraum und schaut über Abhänge voller Wildblumen auf einen saphirblauen Zipfel des Golfs von Itea. Im Tal wogen Millionen Olivenbäume dicht und bewegt wie Meeresbrandung, wo einst die Ägäis viel weiter in den Taleinschnitt reichte und die antiken Delphi Pilger mit ihren Booten festmachten. Dann wartete harte Arbeit auf sie. Denn vor der Erkenntnis liegt ein steiler, schattenloser Berg.
Nach dem Besuch und die fesselnden Erklärungen von Stephanos schreiten wir zum Museum.
Stephanos gelingt es immer wieder durch seine fachlich fundierten Ausführungen uns zu fesseln. Beeindruckende Gegenstände von damals, wie zum Beispiel der „Wagenführer“ oder andere Dinge des damaligen Lebens fesseln uns.
Die Idee von Stephanos auf einem kleinen Weg zu einer Taverne unter den Typischen Platanen zu spazieren und uns dort zu erfrischen stößt auf unser großes Interesse.
Es gibt verschiedene interessante griechische Speisen. So gibt es ein Gericht namens „Imam“. Das hatten wir schon einmal im Auge, als ich mit dem Idriss im Urlaub war. Ein Imam ist in Marokko der Vorbeter und in Griechenland eine gebackene Aubergine mit einer raffinierten Füllung.
Anschließend fahren wir mit dem Bus in unser Camp.
Wundervoll, aber eine ganz und gar heutige Landschaft. Genießen die Bewohner hier doch in lauten Gesten die Vorzüge des Besichtigungsgeschäfts wie schon die alten Delphier vom Ansturm der Pilger profitierten. Doch muss der archaische Ort noch irgendwo sein Geheimnis hüten, so wie das bei allen griechischen Tempelstätten gilt, wenn man sie länger und eher absichtslos erkundet.
Tschüss, bis nächstes Jahr wieder bei Stephanos in Delfi sage ich ihm und hoffe, auf neue Kunden im neuen Reisejahr für eine nun auf 30 Tage aufgestockte Tour, die einen zusätzlichen Tag an einem See beinhaltet, der eigentlich kein See ist.
Seien Sie, werte Leserinnen und Leser so gespannt, wie unsere Mitfahrer auf den nächsten Tag.
Es steht großes an – landschaftliche Leckerbissen, steile Serpentinen und wundervolle Straßen am Meer entlang.
Als Überraschung, die ich nun schon mal preisgebe, habe ich für unsere Pause in Psatha eine Aprikosentorte zubereitet.
Einen ruhigen Abend und eine ruhige Nacht hier oben auf einem großartigen Camp wünscht
Wolfgang

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18.06.2023: Stephanos führt uns in die Geschichte von Delfi ein |
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18.06.2023: Hier gibt es alte Schriftzeichen in Stein gemeiselt |
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18.06.2023: Ein schöner Blick |
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18.06.2023: Beeindruckend, der Wagenlenker |
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17.06.2023: Wir fahren nach Delphi |
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Wir fahren nach Delphi 
Wir verlassen das noble Camp auf dem Pilion und fahren nach Delphi. Je näher wir kommen umso spektakulärer wird die Landschaft.
Am Fuße des Monte Parnassos, im Winkel zwischen den Zwillingsfelsen der Phaedriades, liegt das Panhellenische Heiligtum von Delphi, das das berühmteste Orakel des antiken Griechenlands hatte. Delphi galt als das Zentrum der Welt.
Das Heiligtum von Delphi, in einer spektakulären Landschaft gelegen, war für viele Jahrhunderte das kulturelle und religiöse Zentrum und Symbol der Einheit für die hellenische Welt. Die Geschichte von Delphi beginnt in der Vorgeschichte und in den Mythen der alten Griechen.
Diesmal führt uns der Weg zuerst in einen Lidl Supermarkt und in einem griechischen Supermarkt, ehe wir erst am Meer entlang und dann ein Stück Autobahn fahren
Morgen wird es spannend, wir besuchen den Mittelpunkt der Welt - und wie das zusammenhängt wird uns Stephanos, unser Führer engagiert erklären.
Dazu haben wir uns einen Bus gemietet und Stephanos, unser gut deutschsprechender Führer, der Delphi wie seine Westentasche kennt wird wieder unsere Gäste begeistern. Es gibt die Ausgrabungsstätte und ein sehenswertes Museum.
Bieten die beiden Brüder ihr prima Olivenöl an.
Morgen werde ich abends eine Verkostung des Olivenöls organisieren. Es lohnt bestimmt.
Morgen berichten wir über unseren Ausflug.
Die heutigen Bilder stammen vom vorigen Jahr - da schien die Sonne und die Bilder sind etwas besser. Heute hat es in Griechenland geregnet – das haben wir in den letzten Jahren noch nicht erlebt.
Eine ruhige Nacht in der Nähe des Orakels wünscht
Wolfgang

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17.06.2023: schöne Landschaften säumen den Weg |
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17.06.2023: Ein Toller Pool nennt der Camp sein eigen |
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17.06.2023: Ein kleiner Blick in den Camp |
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17.06.2023: Der herrliche Blick vom Camp zum korinthischen Golf |
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17.06.2023: Blick aus der Gaststätte |
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16.06.2023: Heute ist ein Rihetag angesagt |
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Noch ein Ruhetag im Camp 
Da der Campingplatz zum Erholen und ausruhen einlädt, haben wir noch einen Ruhetag eingebaut, ehe es morgen wieder auf Tour geht.
Morgen fahren wir nach Delfi, um uns über das Orakel von Delfi informieren zu lassen.
Viele Grüße von
Wolfgang

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15.06.2023: Das wunderbare Pilion Wir unternehmen eine Rundfahrt |
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Das wunderbare Pilion Wir unternehmen eine Rundfahrt 
Auf halbem Weg zwischen Athen und Thessaloniki gibt es ein Juwel zu entdecken: die Pilion-Halbinsel, eine der schönsten Landschaften des Mittelmeers. Die "Schweiz Griechenlands" ist ein sorgsam kultiviertes Paradies. Wer hier Urlaub macht, kann morgens durch Eichenwälder wandern, mittags in verschwiegenen Buchten baden und sich nachts in einem historischen Herrenhaus zur Ruhe betten. Nur eines fehlt: die Touristenmassen. Und das ist auch gut so.
Heute wollen wir das Pilion entdecken und starten um 9 Uhr eine Bus Rundfahrt.
Auf dem Pilion befinden sich über 40 Bergdörfer und kleine Küstenstädtchen, die zum Teil auf eine geschichtsträchtige Vergangenheit blicken können und die heute in den dichten Wäldern manchmal kaum zu erkennen sind.
Schon wenig Zeit nach unserer Abfahrt gab es traumhaft schöne Dörfer am Wegrand, inmitten des Grüns, Wasserfälle in natürlicher Berglandschaft und eine Steilküste, die immer wieder zu Fotostopps einlud.
Unsere Ziele waren die 1000-jährige Platanein Tsagarada, ein Mittagessen in Agios Ioannis
Und am Nachmittag die Besichtigung in Makrinitsa.
Heute gibt es mehr Bilder, als Text, die sagen mehr aus als 1000 Zeilen.
Viele Grüße von
Wolfgang

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15.06.2023: Ein schöner Aussichtspunkt |
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15.06.2023: Die 1000 jährige Platane |
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15.06.2023: Nochmal die große Platane und wir |
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15.06.2023: Am Meer machen wir eine Pause |
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15.06.2023: Ein kleiner Ort im Pilion |
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15.06.2023: Ein hohler Baum |
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15.06.2023: Ein Blick auf Volos |
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14.06.2023: Ruhetag im Camp und abends gibt es griechische Kost |
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Ruhetag im Camp und abends gibt es griechische Kost 
Heute ist ein Ruhetag auf unserem Camp angesagt. Das Camp ist wohl einer der Besten in Griechenland, ruhig gelegen zwischen verschiedenen Bäumen und Büschen.
Es gibt eine schönen Meereszugang in einer schönen, ruhigen Bucht gelegen.
Manfred hat einen Gas Backofen erstanden und mit im Auto hierhergebracht.
Peter unser Konditor ist ja wieder mal mit von der Partie und da gibt es immer mal wieder eine Überraschung.
Peter unser Konditor hat wieder mal losgelegt. Ich bin sein Helfer, da ich sehr wissbegierig bin. Kochen, Backen und essen ist eines meiner Hobbys.
Heute soll es einen Mohnkuchen geben, der im neuen Gasbackofen gebacken werden soll.
Den fertigen Mohn hat Peter in einer Dose mitgebracht, also muss nur der Teig zubereitet werden.
Ich nutze die Chance, um an ein Kümmerbrot zu gelangen.
Peter hat ein schönes Backgerät mitgebracht, das dafür gut geeignet ist.
Gleich wird der Teig zubereitet, ordentlich Kümmel eingefügt und 20 Minuten backen. Es hat super geklappt, 2 Brote sind gelungen.
In Griechenland gibt es in jeder Taverne ein griechisches Gericht namens “Mountain Green“ und wenn ich das bestelle, errege ich da bei meinen Mitfahrern einige Aufmerksamkeit.
Was ist denn nun “Mountain Green“?
Ich habe da einige Griechen schon interviewt und die sagten mir, dass dieses Gericht aus Bergkräutern hergestellt wird. Jede Familie hat da ihr eigenes Rezept. Oder man geht in den griechischen Supermarkt bzw. gibt es diese Kräuter auch an den Straßen Ständen zu kaufen.
Diese Speise wird kalt oder warm gereicht, immer mit Olivenöl darüber, Knoblauch und Zitrone als Gewürz. Dazu frisches griechisches Brot.
Aber da wir gerade wieder einmal in Griechenland weilen, gibt es ein einfachen griechischen Weißkohlsalat – vielleicht erinnern sie sich an diesen Salat beim Griechen, um die Ecke.
Hier nun mal das Rezept, was man auch schnell im Griechenland zubereiten kann:
1 Weißkohl
2 Zwiebeln
1 Tasse Zucker
1 Tasse Öl
2 EL Salz
1 TL Pfeffer
½ Flasche Kräuteressig
1 Flasche Wasser mit Kohlensäure
Zubereitung
Die Menge des Wassers und Essigs der Größe des Weißkohls anpassen. Der Sud wird vor dem Servieren abgegossen.
Den Strunk vom Kohl entfernen. Den Kohl fein raspeln und in eine Schüssel geben. Die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und zum geraspelten Kraut geben.
Zucker, Öl, Salz, Pfeffer, Kräuteressig und Mineralwasser vermischen. Der Zucker muss sich gut auflösen. Vorsicht, wenn man das Mineralwasser dazugibt, schäumt es etwas!
Die Soße über das Kraut gießen. Das Ganze mit einem kleineren Deckel als die Schüssel ist, abdecken und mit 2-3 Konservendosen beschweren. 24 Stunden stehen lassen.
Am nächsten Tag den Sud abgießen und servieren.
Guten Appetit
Abends laufen wir zur Taverne, die malerisch am Meer liegt.
Wir speisen nach Herzenslust.
ES ist ein gelungener Abend.
Morgen gibt es eine Busfahrt quer durch das Pilion Gebirge.
Das ist ein prima Erlebnis – bleiben sie uns geneigt und lesen Sie morgen wieder bei uns.
Eine ruhige Nacht am Meer wünscht
Wolfgang

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14.06.2023: Guten Appetit - es gibt Mohnkuchen |
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14.06.2023: Vorbereitung zum Backen des Kümmelbrotes |
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14.06.2023: Ein wenig Blicke in die Umgebung |
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14.06.2023: Für Interessierte - die Speisenkarte für unser abendliches Menü |
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14.06.2023: Unser Schöner Platz am Meer |
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14.06.2023: Guten Appetit |
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13.06.2023: Wir fahren ins Pilion einer der schönsten Flecken Erde Griechenlands und verweilen hier abwechslungsreiche 4 Tage |
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Wir fahren ins Pilion einer der schönsten Flecken Erde Griechenlands und verweilen hier abwechslungsreiche 4 Tage 
Wir verlassen unser Camp an den Meteora Klöstern und da wir schon nach Nahrungsmitteln Ausschau halten, besuchen wir den hiesige Lidl.
So kann ich zu dem geräucherten Käse aus Metsovo und der Salami aus Lefkas raten. Als Tipp von mir: es gibt auch die köstlichen griechischen Vorspeisen in Dosen zu kaufen, köstlich auch die kleinen grünen Gurken, die es überall zu kaufen gibt. Zaziki mit Knoblauch darf man nicht vergessen und die mit Sesam bestreuten Süßigkeiten muss man auch probieren.
Natürlich darf der Oktopus als Einkauftipp nicht fehlen. Ihn gibt es gefrostet in allen Supermärkten recht teuer zu kaufen.
Er ist zum Beispiel geeignet, um einen Oktopus Salat selbst herzustellen.
Wer diesen typisch griechischen Salat mal herrichten möchte, nachfolgend das Kurzrezept von mir:
Oktopus möglichst in einem Schnellkochtopf ca. 20 Minuten kochen.
Danach abkühlen lassen. Wer die Haut mit den Saugnäpfen mag, kann den Oktopus völlig abkühlen lassen.
Wer diese Haut mit den Saugnäpfen nicht mag, bitte abziehen, wenn der Oktopus noch warm ist.
Nun in mundgerechte Stücke schneiden und in eine Sauce aus Öl, Pfeffer und etwas Zitronensaft einlegen und umrühren.
Etwas roten und grünen Paprika fürs Auge dazugeben. Nun etwas im Kühlschrank stehen lassen und dann guten Appetit!
Wir fahren durch die – thessalische Ebene und schließlich kurz auf der Autobahn, ehe es auf den Pilion geht.
Wir fahren an der großen Stadt Larissa vorbei, dann auf die Autobahn und wenige Kilometer danach in Richtung Velos abgebogen.
Herrlich am Wasser und mit viel Blumen und Olivenbäumen geschmückte Straßen entlang sind wir alsbald im perfekt ausgestatteten Camp angelangt.
Mit 29 Grad im Schatten ist es noch nicht griechisch warm und nach dem Aufbau der Stühle und Tische kann man dennoch das Wasser des am Camp angrenzenden Meeres probieren.
Nun werte Leser und Leserinnen will ich etwas über den Pilion berichten, wenn ich ihn dann schon so lobte:
Der Pilion ist eine Halbinsel auf dem Festland von Griechenland, welche auf der Karte betrachtet die Form eines umgedrehten Stiefels hat und ziemlich exakt zwischen Athen und Thessaloniki liegt. Diese Halbinsel ist Bestandteil der Region Thessalien und befindet sich in der Präfektur Magnesia. Die Hauptstadt von Magnesia – und das Tor zum Pilion – ist Volos, eine pulsierende Hafenstadt.
Privat sind wir sehr oft an die herrlich kleinen und verträumten Buchten des Pilion gefahren. Man steht dort völlig alleine und ungestört mit dem Blick auf die Insel Skiatos, auf der sich die marokkanische Königin mit ihren Kindern oft aufhält.
Das ist ja schon etwas und deutet darauf, dass man nicht irgendwo ist, sondern sich in königlicher Umgebung befindet.
Der Ostteil des Pilion ist recht unwegsam und fällt steil ins Meer ab. Die wenigen Orte hier scheinen sich oft regelrecht in die Felsen zu krallen. Die wichtigsten Ortschaften hier sind Horefto, mit seinem schönen Strand, das geschichtsträchtige Bergdorf Zagora mit seinen so typischen Herrenhäusern, der Touristenmagnet Agios Ioannis mit dem berühmten Strand von Papa Nero in direkter Nachbarschaft, Damouchari, das winzige, aber weit verstreute Dorf mit dem einzigen natürlichen Hafen des Ost-Pilion sowie das vor über 500 Jahren in einem Kastanienwald gegründete Tsagarada mit dem Milopotamos-Strand.
Der Westteil der Pilion-Halbinsel dagegen fällt sachte in das Meer ab. Hier gibt es einige natürliche Häfen und viel bessere Straßen, so dass dieser Teil auch der erschlossenere Teil dieser grünen Landschaft ist. Die wichtigsten Ortschaften des West-Pilion sind (ebenfalls von Nord nach Süd) der Badeort Agria, das alte Fischerdorf Kala Nera, welches heute als das touristische Zentrum des Pilion gilt, das Dorf Afissos das gleich einem Amphitheater auf den Pagasitischen Golf herunterblickt, die beiden Dörfer Horto und Milina, welche langsam aber sicher zu einem Ort verwachsen sowie das ansehnliche Dörfchen Trikeri mit seinen weißen Herrenhäusern.
Diese Beschreibung versteht man spätestens dann, wenn man im Landesinneren eine kleine Rundfahrt unternommen hat: Dabei passiert man dichte Laubwälder aus Buchen, Kastanien, Eichen und Platanen, die stellenweise wie ein Urwald anmuten. Wegen seiner wildwüchsigen Natur gilt der Pilion seit der Antike als die Kräuterkammer von Griechenland: Insgesamt sollen hier über 1.000 verschiedene Kräuter wachsen, es gibt sogar Waldchampignons und Steinpilze!
Auf dem ganzen Pilion verteilt befinden sich etwas mehr als 40 Gebirgsdörfer und Kleinstädte, die – umgeben von dichtem Grün und hohen Bergen – oft wahrhaft idyllisch gelegen sind. Das Zentrum dieser meist uralten Ortschaften ist fast immer die „Platia“ – ein runder, mit Natursteinplatten gepflasterter Dorfplatz, dem meist mächtige Platanen Schatten spenden.
Einige dieser Ortschaften sind der Wintersportort Hania, das uralte Bergdorf Vizitsa mit den besterhaltensten Herrenhäusern des Pilion, Milies, dem Start- & Endbahnhof der berühmten Pilion-Bahn und die lebendige Kreisstadt Argalasti. Leider können wir dieses Jahr die schöne Fahrt mit der Pilion-Bahn nicht fahren – durch die Abfahrtzeit unserer Fähre in Bari konnten wir weder einen Samstag noch einen Sonntag rechtzeitig erreichen.
Als Ersatz gibt es eine rasante Busrundfahrt, die der Zugfahrt in Nichten nachsteht. Die von mir geschilderten Ortschaften im Pilion werden wir dann besuchen. Natürlich werden wir darüber auch berichten.
Viele der uralten Handelswege, die lange Zeit die einzige Verbindung dieser Gebirgssiedlungen waren, sind bis heute erhalten geblieben. Diese verschlungenen, oft gepflasterten Wege mit Ihren unzähligen Treppen und einigen Bogenbrücken wurden mittlerweile schon wieder ordentlich restauriert und mit zweisprachigen Wegweisern versehen und machen den Pilion zu einem Traumziel für körperlich fitte Wanderer.
Da die Anreise zum Pilion bisher nicht gerade einfach zu realisieren war, hat sich der Pilion eine Ursprünglichkeit bewahren können, die heute auch in Griechenland nicht mehr sehr oft zu finden ist.
Der Pilion spielt in der griechischen Mythologie als die Heimat der Zentauren eine recht wichtige Rolle.
In der griechischen Mythologie war der Pilion die Heimat der Zentauren. Diese Fabelwesen, die halb Mensch und Pferd waren, galten als stolze, starke Krieger. Ihr weiser König Hiron, lehrte hier diversen Halbgöttern und den antiken Helden Jason und Achilles das Kriegerhandwerk, bevor er bei einer Verfolgungsjagd mit Herakles von einem vergifteten Pfeil verwundet wurde. Dadurch, dass er als Halbbruder von Zeus eigentlich unsterblich war, hätte er durch das Gift unendliche Qualen erleiden müssen. Deshalb entschließt er sich, seiner Unsterblichkeit zu entsagen und befreit als Austausch mit seinem Leben den vom Göttervater verfluchten Prometheus. Bei diversen Ausgrabungen freigelegte Reste antiker Stätten können heute in Volos, bei Alikes, bei Zagora und unweit des Hafens von Damouchari besichtigt werden.
Durch seine zerklüfteten Berge und die oft fast urwaldartige Natur gelang es den Türken nie, mehr als nur wenige Orte auf dem Pilion zu besetzen. Sie gaben Ihre Eroberungsversuche dann auch recht bald auf und schlossen stattdessen einen Vertrag mit der lokalen Regierung, der dem Pilion einen besonderen Status und mehr als die sonst übliche Eigenständigkeit gewährte. Hier gab es sogar griechische Schulen, während diese sonst überall in Griechenland verboten waren und nur im geheimen existierten.
Die Pilioriten dann bereits früh ein sehr starkes nationales Bewusstsein. Und dass die Bewohner des Pilion dann zu Triebfedern der griechischen Unabhängigkeits-Bewegung wurden, ist vor diesem Hintergrund natürlich leicht nachzuvollziehen. Das Konterfei des aus dieser Zeit bekanntesten Vertreters – dem Lehrer Rigas Velestinlis, der lange auf der griechischen Schule in Kissos unterrichtet hatte – ziert heute die griechische 10-Cent-Münze.
Nach den vielen löblichen Schilderungen haben wir nun 3 ganze Tage Zeit diese schöne Gegend auf uns wirken zu lassen. Wenn wir die Pilion Rundfahrt mit einem Bus starten, können wir deren Höhepunkt die Besichtigung der 1000-jährige Platane auf dem Dorfplatz von Tsagarada erleben.
Nach der Ankunft auf dem noblen Camp wird wohl ein Rundgang unserer Gäste stattfinden, die dann auch die auf dem Camp vorhandene und an exponierter Stelle liegende eigene Taverne am Meer sein Eigen nennt und auch wieder eine Augenweite ist und verdoppelt die Freude auf das gespendete Abendessen der Reiseleitung an einem der Tage im Camp.
Ich wünschte eine erholsame Nacht, die fit für die kommenden Erlebnisse macht.
Wolfgang

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13.06.2023: Eingangsbereich zum Camp |
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13.06.2023: liebenswerte Details schmücken den Camp |
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13.06.2023: Schon ml einBlick auf den Strand |
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13.06.2023: Blick in die Gaststätte, die wir morgen Abend besuchen |
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12.06.2023: Von prähistorischen Flüssen geformte, gigantische Steinsäulen – gekrönt von berühmten Klöstern – heute erstürmen wir diese Steinwunder von Meteora |
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Von prähistorischen Flüssen geformte, gigantische Steinsäulen – gekrönt von berühmten Klöstern – heute erstürmen wir diese Steinwunder von Meteora 
Früh um 9.00 Uhr begeben wir uns auf den Weg zum Bus mit einem prima Busfahrer, der heute die Rolle des Fremdenführers übernimmt.
Fremdenführer sind hier rar geworden, da diese oft nach England auswandern.
Da staunen wir doch nicht schlecht, als wir einen schönen Kleinbus erhalten. Bequemer geht es nicht.
Wir wollen die beiden Klöster Holy Monastery of Saint Stephen + Holy Monastery of Saint Barbara – Roussanou besichtigen.
Der Bus quält sich nun die argen Serpentinen auf einer wunderbaren Straße mit herrlichen Aussichten auf die Bergriesen hinauf.
Meteora bedeutet „im Raum freischwebend“. Auf den ersten, zweiten und dritten Blick auf diese unglaublich hohen, senkrechten Felsen kommen wir aus dem Staunen nicht heraus. Aber es ist nicht nur die unglaubliche Geologie der Region, auch die hoch oben gebauten Klöster sind mehr als imposant. Wie sie dorthin kamen? Die Mönche, die sie gebaut haben, waren Kletterer im ursprünglichen Sinn.
Mit Seilzügen, Netzen und ihren bloßen Händen schafften sie die Baumaterialien hinauf. Heute kommen Kletterer aus der ganzen
Welt nach Meteora, um sich mit diesen gigantischen Felsen zu messen. Von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, vom griechischen Staat zum heiligen, unantastbaren Ort bestimmt, werden auch Sie die magische Stimmung dieses ehrwürdigen Ortes spüren.
Monströse Felspfeiler und demütige Eremiten
Wie ein Wald erheben sich in Thessalien die unglaublichen Felsen senkrecht im flachen Tal nördlich von Kalambaka, südlich des Pindos-Gebirges. Als wir gestern in Richtung Kastraki fuhren, erlebten wir dieses Spektakel hautnah.
Das Klosterleben begann hier im 11. Jahrhundert mit der Ankunft der ersten Mönche,
die sich in Nischen dieser himmlischen Säulen zurückzogen. Im 14. Jahrhundert kam der Heilige Athanasios von Meteora in die Gegend und gründete die erste Klostergemeinschaft im Kloster des Großen Meteoron. Andere Mönche folgten ihm aus verschiedenen Ecken Griechenlands und errichteten insgesamt 20 Klöster.
Derzeit gibt es sechs aktive, florierende, restaurierte Klöster, die jeden Besucher in ihren luftigen Gefilden freundlich begrüßt werden.
Deren Namen möchte ich hier ehrenvoll aufführen, sie haben es verdient:
Agios Nikolaos Anapafsa, Metamorphosis tou Sotiros oder Megalou Meteorou, Varlaam, Roussanos, Agia Triada und Agios Stephanos. Alle anderen, ob restauriert oder aufgegeben, sind leer.
Hier ist auch der ideale Ort für Kletterbegeisterte.
In der frühen Zeit der Klöster war Klettern eine Notwendigkeit, kein Sport. Es gab keinen anderen Weg, um an die Spitze zu kommen. Nur mit Hilfe von Seilen, Netzen, bloßen Händen oder langen, wackeligen Leitern konnte der Gipfel erklommen werden.
Heute zieht die Herausforderung dieser göttlichen Pfeiler Kletterer aus aller Welt an. Sie genießen die klassischen Stein-Kletterrouten mit großer Länge und ohne übermäßige Sicherheitsvorkehrungen. Alle Routen sind in der traditionellen Weise von unten nach oben geschnitten. Einige gehen gerade hoch bis zu einer Höhe von 500 m.
Kastraki, das Dorf wo wir uns derzeit befinden, befindet sich zwischen den Felsen.
Mit Abstand das schönste Dorf in der Umgebung fügt sich wunderbar an den Fuß der riesigen Felsen an und begrüßt die Kletterer, die hier zwischen den gemütlichen Hotels, Privatpensionen und Campingplätzen wählen können.
Es gibt auch viele Tavernen und kleine Geschäfte. Palio (Alt-)Kastraki wurde zu einer geschützten, traditionellen Siedlung erklärt.
Kalambaka, der größere Ort, öffnet die Tür zu Meteora. Das kommerzielle und touristische Zentrum der Region hat viele Hotels, Pensionen und gute Restaurants.
Einer der wohl bekanntesten Felsen ist jener mit dem Agia Triada Kloster, denn dieser diente bereits – trotz Widerstand von Seiten der Mönche – als Drehort für den erfolgreichen James Bond Film „In tödlicher Mission“
aus dem Jahr 1981. Das im 15. Jahrhundert auf einer bizarren Felsformation erbaute Kloster – eines der insgesamt vier Klöster, die von Innen besichtigt werden dürfen – ist jedoch nicht nur aufgrund seiner unverwechselbaren Baukunst einen Besuch wert, sondern hier gibt es einen atemberaubenden Ausblick auf das Tal und die umliegende Landschaft rund um Meteora.
Doch es ist nicht nur das eine berühmte Kloster, das jedes Jahr aufs Neue etliche Touristen aus aller Welt zu den einzigartigen Meteora-Felsen lockt. So sind auch die anderen Klöster, wie etwa das Kloster Metamorphosis mit seinem ehemaligen Refektorium und den vielen religiösen goldfarbenen Holzschnittkunstwerken, oder auch das kleine entzückende Roussanou-Kloster zweifelsohne einen Besuch wert.
Wir müssen beachten, dass sich die Damen während eines Besuchs entsprechend kleiden müsst, sprich Arme und Schultern bedeckt, Männer müssen lange Hosen und Frauen sogar lange Röcke tragen.
Wir rollen anschliessend zurück zum Camp.
Morgen fahren wir ins Pilion, eine tolle Halbinsel - bleiben Sie uns treu.
Eine geruhsame Nacht an den Steinwundern von Meteora wünscht
Wolfgang

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12.06.2023: Die Besichtigungs Truppe |
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12.06.2023: Ein erster Blick in die Gegend |
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12.06.2023: noch ein Blick, das muß man gesehen haben! |
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12.06.2023: Ein einzigartiger Blick |
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12.06.2023: Transportmittel, um Dinge hoch ins Kloster zu befördern |
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12.06.2023: noch so ein schöner Blick |
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12.06.2023: Wo fährt denn der Mönch wohl hin? |
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12.06.2023: Spenden sind auch hier gern gesehen. |
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11.06.2023: Meteora – Die Wolkenkratzer des Mittelalters in Kalambaka – wir fahren auf der spektakulären alten Straße über den Katara Pass |
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Meteora – Die Wolkenkratzer des Mittelalters in Kalambaka – wir fahren auf der spektakulären alten Straße über den Katara Pass 
Um von Camp aus nach Meteora zu gelangen, mussten wir über das Pindus Gebirge fahren, dass auch das Rückgrat Griechenlands genannt wird. Diese majestätische Gebirgskette beginnt bereits im Süden Albaniens und erstreckt sich rund 160 Kilometer südöstlich und teilt Nordgriechenland in zwei Teile. Der höchste Gipfel im Pindus Gebirge ist der Mount Smolikan mit einer Höhe von 2637 Metern. Neben den imposanten Bergen gibt es grüne Täler und tiefe, malerische Schluchten wie die Vikos-Schlucht und die Aoos-Schlucht.
Lidl wollen wir auch anfahren, um unsere Vorräte aufzufüllen, nur hat er geschlossen, da ja heute Sonntag ist und auch die Gärtnerei, die wir aufsuchen wollen ist geschlossen.
Wir kaufen traditionell je einen Topf mit Basilikum und haben unsere Mitfahrer belehrt, dass man natürlich "professionell" auf die kleinblättrigen Sorten, die ein besonders starkes Aroma verbreiten, achten und kaufen solle.
Die schnellste und sicherste Art, von Ioannina über das Pindos-Gebirge zu fahren, wäre die neue Egnatia-Odos-Autobahn gewesen. Egnatia verläuft von der Westküste bis zur türkischen Grenze durch Nordgriechenland und umfasst zahlreiche lange Tunnel, die die Kreuzung sanfter machen. Aber da wir keine großen Fans von Straßenbenutzungsgebühren sind (die übrigens ziemlich teuer sind, Autobahnen und Tunnel in Griechenland zu benutzen) und es genießen, eine kleine Straße mit einer besseren Landschaft zu benutzen, haben wir stattdessen die alte Straße E92 gewählt. Von Ioannina aus beginnt die kurvenreiche Straße in Richtung der Berge. Der Tag ist früh klar und sonnig und je näher wir in das Gebirge vordringen umso dunkler und nebliger wird das Wetter.
Wir fuhren bis zum höchsten Punkt der Straße, Katara Pass (auch bekannt als Metsovo Pass) in 1705 Metern (5594ft), und auf der anderen Seite. Bis nach Metsovo herrschten gute Straßenverhältnisse, und außerhalb der Dörfer gab es wenig Verkehr. Metsovo ist ein bekanntes Bergdorf, hoch oben im Gebirge, dort wo der berühmte geräucherte Käse und die handgefertigten Bandnudeln das Licht er Welt erblicken. Es scheint, dass alle in der Nähe der schnellen Autobahn sind. Es gab hin und wieder ein paar Steine auf der Straße, aber nicht so viel, dass es ein kleines Problem verursacht hätte. Und natürlich blockierten ab und zu einige Kühe, Ziegen und Hunde die Straße.
Nachdem wir vom Katara-Pass heruntergefahren sind, führt die Straße E92 in südöstlicher Richtung nach Kalabaka, und die Autobahn führt nach Nordosten in Richtung Thessaloniki. Die Fahrt hinunter nach Kalabaka ist ebenfalls landschaftlich reizvoll und die absteigende Straße ist immer noch kurvenreich, aber in gutem Zustand. Als wir in Kalabaka ankamen, faszinierte der erste Blick auf die Meteora Felsformationen.
Sobald man in die griechische Region Thessalien hineinfährt und den Meteora-Klöstern bei Kalambaka immer näherkommt, staunen unsere Gäste nicht schlecht. Die gewaltigen Felsnadeln sind ein schlichtweg einzigartiges geologisches Phänomen, ja, viele bezeichnen es sogar als ein echtes Naturwunder. Wo heute Straßen und Fußwege zu den Klöstern führen, waren einst nur glatte Felsen, die es schier unmöglich machten, auf die Spitze eines Felsens zu gelangen.
Bei Nebel sieht es aus, als würden die Klöster in der Luft schweben. Einfach atemberaubend!
Nicht ohne Grund fragt man sich hier, wie bitteschön diese emporragenden Klöster zwischen Himmel und Erde erbaut worden sind? Die ersten Mönche sollen im 11. Jahrhundert in das Gebiet gekommen sein. In der Blütezeit des Spätmittelalters, etwa um das 14. Jahrhundert herum, wurden schließlich die ersten Klöster an den verschiedensten, teils undenkbaren, Stellen errichtet. Das Baumaterial soll mit Seilen und Aufzügen hochgezogen worden sein, zum Teil sogar auch die Mönche selbst. Alternativ nutzten sie Strickleitern zum Hochklettern. Erst später wurden hier spezielle Wege errichtet, um den Aufstieg zu erleichtern und es auch Besuchern möglich zu machen, einige der noch bestehenden Klöster zu besichtigen. Morgen, werte Leser und Leserinnen, werden wir das Ganze in Augenschein nehmen.
Bleiben Sie uns treu und verfolgen den Live Bricht.
Eine schöne Nacht bei den Meteora Klöstern wünscht
Wolfgang

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11.06.2023: Metsovo das Bergdorf (das Bild stammt vom Jahr 2022) |
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11.06.2023: Blumen im Pindos Gebirge |
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11.06.2023: Blick aus dem Camp auf die Meteora Felsen (Bild von 2022) |
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10.06.2023: Wir fahren mit Taxen zum Ammoudia Beach, unternehmen eine kleine Wanderung und eine Bootsfahrt auf dem Acheron und gehen abends in eine Taverne zum Empfangsessen. |
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Wir fahren mit Taxen zum Ammoudia Beach, unternehmen eine kleine Wanderung und eine Bootsfahrt auf dem Acheron und gehen abends in eine Taverne zum Empfangsessen. 
Wir fahren mit dem Bus zum Ammoudia Beach, unternehmen eine kleine Wanderung und eine Bootsfahrt auf dem Acheron und gehen abends in eine Taverne zum Empfangsessen.
Eine Geschichte, die das Leben schreibt, ist nun wahr geworden.
Mein geliebter Ammoudia Beach ist Geschichte, da das Freistehen sehr wahrscheinlich mit Strafen belegt wird.
Das hängt nicht mit der Tatsache zusammen, dass man in Griechenland nicht freistehen darf, sondern mit der Tatsache, dass im Ammoudia Beach mehrt Hotels entstanden sind, als es Einwohner hat.
Die Hotelgäste fühlen sich von den Wohnmobilen gestört und so ist es unangenehm, wenn man als Veranstalter die Angst im Nacken spürt, dass man unerwünscht ist. So sind wir auf den für uns neuen Camp „Kalami Beach“ ausgewichen und haben es nicht bereut.
Lasst uns etwas meine Gedanken zu unserer Ammoudia Geschichte schweifen.
Wir stehen am Meer, es gibt Mülltonnen, freies WLAN, Wasser und einen Supermarkt vor der Nase.
Tavernen gibt es hier mehr als Einwohner.
Ich habe diese Idylle durch Zufall kennen gelernt. 1996 war es, ich war erstmalig in dieser Gegend, habe oben am Straßenrand übernachtet, da die Nacht eingebrochen war und ich wusste nicht wohin.
Früh morgens sah ich diese wunderschöne Bucht. Ich suchte den Weg, war damals wohl der einzige Urlauber, es gab keine Hotels, nur ein kleines traumhaftes Fischerdorf war es. Und es gab diesen Süßwasser Fluss namens Acheron.
Ammoudia ist in unserer Griechenland Tour nicht nur deshalb ein fester Bestandteil geworden. Es gibt wahrhaft traditionelle Tavernen im Überfluss. Eine davon, sie wird von einer symphytischen Familie geleitet, ist für uns die Nummer eins und das wollen wir heute Abend wieder einmal testen.
Der Acheron ist ein 58 Kilometer langer Fluss in Nordwestgriechenland. Er durchfließt die historische Region Epirus und ist darüber hinaus ein Topos der griechischen Mythologie.
Es gibt Orte, die einem aufgrund ihrer Naturschönheiten für immer in Erinnerung bleiben. Ein solcher Ort ist die Landschaft entlang des Flusses Acheron auf dem Epirus. Diese Gegend auf dem Festland von Griechenland beeindruckt aber nicht nur durch ihre faszinierende Landschaft, sondern auch durch ihre mystische sagenumwobene Geschichte.
In der griechischen Mythologie war das Tal des Acheron der Ort, wo die Seelen der Toten wohnten. Der Fluss stellte den Weg dar, über den die Seelen der Toten zum See Acherousia geführt wurden. In dessen Tiefen befand sich das Reich des Hades, die Unterwelt. Den Eingang zum Hades bewachte ein wilder, unbarmherziger Hund mit Namen Kerveros. Dieser hatte drei Köpfe und einen Drachenschwanz. Der Fährmann Haron überbrachte die Seelen der Toten mit seinem Boot in die Unterwelt. Diese Reise war nicht umsonst, sondern es musste ein Obulus entrichtet werden. Der Obolus war eine Münze, die sich unter der Zunge der Toten befand. Aus diesem Grund wurden im antiken Griechenland die Toten entsprechend rituell beerdigt. Seelen, die den Preis der Reise nicht aufbringen konnten, waren dazu verurteilt, ewig am Ufer des Flusses umher zu wandeln.
Am Zusammenfluss des Acherontas und seinem Nebenfluss Kokytos befindet sich ein historisches Denkmal. Im 5. und 6. Jahrhundert befand sich hier die antike Stadt Efyra. Die Stadt war für ihr Orakel Nekromantio berühmt.
Dieses Nekramentio war ein wichtiger Ort zur Huldigung der Götter der Unterwelt und gleichzeitig ein Medium, um mit den Seelen der Toten zu kommunizieren. Wer das Totenorakel besuchen wollte, hatte sich einer mehrtägigen Vorbereitung zu unterziehen. Die Besucher wurden dann zu dem unterirdischen Orakel geführt, wo sie sich mit den Geistern ihrer Angehörigen unterhalten konnten. Denen wurde nämlich die Fähigkeit zugesprochen, die Zukunft vorherzusagen. Nach ihrem Besuch im Nekromantio wurden die Besucher von dem Hund Kerveros wieder ans Tageslicht geführt. Sie durften kein Wort über das Geschehene verlieren – anderenfalls wurden sie mit dem Tod bestraft.
Die besonders schöne, naturbelassene Umgebung des Flusses, bietet Möglichkeiten für verschiedene Aktivitäten. Spaziergänge in der Natur entlang des Flusses zu den Quellen des Acherons sind im Sommer auch durch das Flussbett möglich. Das kristallklare kühle Wasser des Acherons lädt außerdem zu Kajak- und Kanu-Touren oder zu wie wir es machen, zu einer schönen Schiffstour ein.
Das Boot dreht um und fährt in den Süßwasserfluss namens „Acheron“ hinein.
Eine Oase der Ruhe und Entspannung finden wir hier vor. Der Kapitän schaltet oft den Motor des Schiffs aus und wir genießen die natürliche Stille des Flusses.
Zufrieden steigen wir aus dem Boot und wir kehren in eine uns bekannte Taverne ein. Hier sitzt es sich gut, da ein kühles Lüftchen vom Meer kommend hindurch streift.
Ich habe allerlei Vorspeisen bestellt und das Hauptessen kann jeder frei sich aussuchen. Die Taverne ist eine der Besten. Wir kennen diese schon seit 1996.
Man muss wissen, dass diese Tavernen am Acheron in der Literatur und natürlich von den Gästen gelobt werden. Der Grund: griechische Hausmannskost und das ist Grund genug, mit unseren Gästen dort einen Besuch abzustatten. Zumal wir die Betreiberfamilie seit vielen Jahren kennen.
Sie sprechen auch noch deutsch, was den Bestellvorgang zu einem besonderen Erlebnis macht.
Nach dem abendlichen Schmaus, begeben wir uns in die Taxen und lassen uns zum „“Kalami Beach“ zurückrollen.
Wolfgang wünscht eine geruhsame Nacht – morgen gibt es viel Landschaften und einen Pass zu überwinden.

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10.06.2023: Auf geht es zur Bootsfahrt auf dem Acheron |
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10.06.2023: Eine faszinierende Höhle zeigt uns der Kapitän |
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10.06.2023: Ein Nest der Nachtigall konnten wir betrachten |
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10.06.2023: Ammoudia Beach |
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10.06.2023: Der Acheron Fluß |
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10.06.2023: Unsere Taverne |
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10.06.2023: Ein paar Speisen |
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09.06.2023: Heute ist unser 1. Tag in Griechenland. |
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Heute ist unser 1. Tag in Griechenland. 
Er beginnt mit vielen „Paukenschlägen!
Wir wollen zu einem Bäcker gehen, ein Frühstück fassen und danach zum herrlicheren Drepano Beach fahren. Drepano Beach ist das Naherholungsgebiet der Menschen von Igoumenitsa.
Dort stellen wir die Stühle und Tische für 2 Stunden auf und genießen das Frühstück am Meer.
Frühstück bei Sonnenaufgang ist angesagt.
Doch ehe dies alles beginnt, müssen wir erst einmal ausschiffen!
Ein besonderer Service gibt es an Bord. Es wird von der griechischen Mannschaft an der Tür geklopft, damit es keiner verpasst.
Ich bin sehr zeitig aufgestanden, habe noch Küchenarbeit zu erledigen
Die Sonne geht gerade auf, als wir in Igoumenitsa anlegen.
Ruck zuck sind wir im Hafen von Igoumenitsa angekommen. Wir haben geplant, zum Bäcker zu fahren, dort frische Brötchen zu kaufen und danach zum Drepano Beach zu fahren. Eine neue und gute Idee.
Ein ausgedehntes Frühstück gönnen wir uns direkt am Meer. Eine super Sache.
Anschließend fahren wir unsere landschaftlich schöne Runde bis Parka.
Die Strecke führt uns durch Olivenhaine, Serpentinen und vorbei am noblen Touristenort Parka.
Dort etwas außerhalb gelegen, gibt es eine Taverne, die ein gutes Essen anbietet und einen grandiosen Ausblick nach Ammoudia Beach freigibt, wo wir morgen unser Empfangsessen einnehmen werden.
Der Sohn hat die Gaststätte übernommen und das Angebot erweitert.
Ich wähle mir die beliebten „Roten Beete“ und einen gegrillten Kalmar. Super Sache. Und es gibt das griechische Bier namens „Mythos“.
Anschließend fahre wir in eine neues mir unbekanntes Camp, da wir nicht mehr nach Ammoudia dürfen - dort ist ja Übernachtungsverbot.
Das Camp ist ein Volltreffer. Alles da was das Camper Herz erfreut.
Einige stürzen sich in das kalte Meer. Ich nicht, aber mir ist es einfach zu kalt. Außerdem muss ich nochmals nach Igoumenitsa fahren, um mein Internet aufzuladen.
Viele Grüße aus Griechenland von
Wolfgang

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09.06.2023: Riesige Auswahl beim Bäcker in Igoumenistsa |
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09.06.2023: Frühstück in Drepana Beach |
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09.06.2023: Tolle Aussichten schon in der 1. Tour |
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09.06.2023: Es blüht und grünt, d es viel geregnet hat. |
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09.06.2023: Tolle Blicke auf das Meer |
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09.06.2023: Guten Appetit |
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09.06.2023: Es gibt einen privaten Strand auf dem Camp |
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08.06.2023: Wir fahren in den Hafen von Bari |
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Wir fahren in den Hafen von Bari 
13 Uhr, wir können es kaum erwarten, beginnt schon mal die 1. Strecke in den Hafen von Bari.
Wir checken im Hafen ein und bekommen unsere Papiere für das Schiff und müssen nun geduldig warten, bis wir in das Schiff gelassen werden.
Camping an Bord ist eine feine Sache. Nur haben wir dieses Jahr dieses nicht bekommen, da es ausgebucht war.
Wir müssen uns mit Kabinen begnügen.
Ruck zuck sind wir über eine gute Organisation i Schiff in den Zimmern gelandet. Ich habe ein tolles Zimmer mit Wanne(!) bekommen.
Der einzige Nachteil, wir kommen elend zeitig an. 5.30 ist das Auschecken angesagt und ca. 4 Uhr müssen wir aus den Federn.
Also müssen wir zeitig aus den Federn.
Da ich unseren Gästen immer stolz die erste landschaftlich schöne Strecke zeigen möchte und dabei auch einen griechischen Mittagsschmaus organisiere, müssen wir früh etwas „Zeit schinden“. Wir werden zum Bäcker gehen und etwas Leckeres kaufen und ein ruhiges Frühstück gönnen, ehe wir die erste Tour starten.
Das Schiff füllt sich, es gibt auch ein paar Wohnmobile. Heute gilt: Schnell in die Federn, soll doch die Fähre wahrlich 5.30 Uhr in Igoumenitsa einlaufen. Wir schauen noch aufs Meer, sehen nichts, da es langsam dunkel wird und stehen noch eine Weile zusammen, ehe wir in die Falle gehen.
Es gibt eine Zeitverschiebung, die wir erst früh bemerken. Eine Stunde nach vorn die Uhr drehen, ein Blick auf die Küste wird uns verraten, dass wir kurz vor der natürlichen Bucht von Igoumenitsa sind.
Aber, liebe Leser, die ersten Erlebnisse folgen erst morgen.
So, nun wollen wir enden und ein paar Bilder ins Netz stellen.
Eine gute Nacht wünscht,
Wolfgang

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08.06.2023: In Wartestellung |
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08.06.2023: Los geht es in Richtung Igoumenitsa |
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08.06.2023: Ein Blick in ein Zimmer |
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07.06.2023: Kleiner Empfang unserer Gäste mit einer neuen Idee |
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Kleiner Empfang unserer Gäste mit einer neuen Idee 
Unsere Mitfahrer sind nun alle eingetroffen und treffen uns 16 Uhr zu einer kleinen Kaffeetrinken und je später es wird, umso heftiger werden die Getränke.
Das Besondere: ich habe einen guten Kontitorlehrmeister oft auf Touren. ER hat mir vieles beigebracht und so reifte bei mir die Idee, mal unseren Gästen zum Empfang etwas anderes zu bieten.
Eine Pfirsichtorte habe ich hergestellt und allen hat diese gut geschmeckt.
Unsere Fähre soll sich morgen um 19.30 Uhr in Bewegung setzen und deshalb wollen wir 13 Uhr schon von hier losfahren. Es sind zwar nur 30 Km aber die Straßen hier sind furchtbar, man muss von Loch zu Loch fahren und das sehr bedächtig.
Wir müssen ja auch noch in dem Check-in und das soll 3 Stunden vor Abfahrt der Fähre erledigt sein.
Wir haben dieses Jahr auch keine „Camping an Bord“ buchen können. Die Ursache: Es ist ein großer Andrang in Richtung Griechenland und die Fähren sind alle ausgebucht.
Also, müssen wir uns mit der Übernachtung in einer Kabine begnügen.
Das bedeutet, dass wir unsere Autos abstellen müssen und mit etwas Handgepäck in die Zimmer marschieren.
Ich erzähle noch so einige tolle Sachen, die wir auf der Tour erleben werden, um die Stimmung auf diese wunderbare Tour etwas zu heben.
Da unsere Fähre bereits 5.30 (!) im Hafen von Igoumenitsa einfahren soll, haben wir beschlossen, nach einem gemeinsamen Einkauf beim Bäcker eine Frühstückspause mit Meeresrauschen am Drepano Beach einzulegen und danach auf einem landschaftlich ersten Leckerbissen zum ersten griechischen Supermarkt zu fahren.
Ich möchte gern gleich am ersten Tag meine Gäste dazu verführen, in eine ausgezeichnete Taverne in einer tollen Landschaft eingebettet, zu gehen.
Danach rollen wir in Richtung Parka einem exponiert am Meer liegenden Urlaubsort und erreichen dann zur passenden Zeit die bereits erwähnte an einem Hang liegende Taverne mit Blick übers Meer.
Nach dem Mittagessen rollen wir in das neue Camp am Meer gelegen.
Mehr will ich noch nicht verraten. Bleiben Sie uns treu und lesen Sie, was wir in den kommenden 29 Tagen erleben werden.
Viele Grüße von Wolfgang

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07.06.2023: Kleiner Empfang und es gab die ersten Infos zur Reise |
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07.06.2023: Hali, Halo -bald geht es nach Griechenland |
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03.06.2023: Noch 4 Tage, dann ist es soweit: Ich fahre von Igoumenitsa nach Bari um unsere Mitfahrer in Empfang zu nehmen. |
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Noch 4 Tage, dann ist es soweit: Ich fahre von Igoumenitsa nach Bari um unsere Mitfahrer in Empfang zu nehmen.
Dieses Jahr haben wir nur eine kleine Gruppe von Mitfahrern, die mit uns auf eine wundervolle Griechenland Tour gehen.
Wir fahren diesmal leider nicht mit „Camping an Bord“.
Die Fähren waren schon recht zeitig ausgebucht – Griechenland Urlaube boomen.
am 8.6. 18.30 Uhr von Bari in Italien, nach Igonoumitsa in Griechenland.
Alle unsere Mitfahrer werden am Ende der Tour per Landweg zurückfahren.
Unsere Camps sind alle über unser Kommen informiert und erwarten uns genauso sehnsüchtig, wie wir selbst sehnsüchtig auf diese Tour gewartet haben.
Mit einem Paukenschlag beginnt diese 29-tägige Tour gleich nach Ankunft.
Wir kommen so circa früh um 5.30 Uhr an.
Zu dieser Zeit hat wirklich schon ein Bäcker in Igoumenitsa auf. Und was für ein Bäcker!
Zu dem fahren wir gleich für hin und decken uns mit einem Frühstück ein.
Danach fahren wir eine kleine Strecke zum Drepano Beach und machen dort am Meer bei Sonnenaufgang unsere 1. Frühstück am Strand in Griechenland.
Danach fahren wir eine erste grandiose Strecke in Richtung Parga. Dort, an einem Hang mit Blick zum Ammoudia Beach, liegt eine tolle Taverne. Da halten wir natürlich an. Es ist Mittagszeit und es gibt dort ganz hervorragende griechische Kost. und schließlich zu unserem ersten Camp.
Viele Grüße von
Wolfgang noch aus Mitikas bei 30 Grad und Sonne

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03.06.2023: Unser Stellplatz in Mytikas vom 27.6. - 30.06. in unserer Griechenland Tour |
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