• HOME
    • Über uns
  • LIVEBERICHTE
    • TRAUM TOUR 2025
    • Dr. Ammon wünscht eine schöne Vorweihnachtszeit
  • TOUREN
    • 2025
    • 2026
  • INFOS
    • Sicherheit in Marokko
    • Über Marokko
    • Bildergalerie
    • Infotreffen
    • Marokko-Karte
  • REFERENZEN
    • Unsere Partner
    • Unsere Teilnehmer
  • MESSE
  • KONTAKT
  • KATALOG




WIR BERICHTEN FÜR SIE LIVE VON ALL UNSEREN TOUREN!




TRAUM TOUR 2025


27.11.2025: Ein Resümee

Ein Resümee  

 

Unsere 58 Tage Tour geht zu Ende.

Unsere Gäste waren, wie immer, von Marokko überrascht. „Wir hatten uns Marokko völlig anders vorgestellt“ ist wohl immer der Tenor bei unseren Gesprächen mit den Gästen.

„Sand, Staub, Wärme und unberechenbare Menschen“ so lautet der besonders von den Medien in Europa verbreiteter Einfluss auf die Menschen.

Doch die Tatsachen eines Besuches in Marokko sprechen eine genauere Sprache, überzeugen durch Realitäten.

Insbesondere durch unsere Besuche der Familien in Ait Ouarzag und in Ait Ben Haddou werden diese Vorurteile mit Sicherheit abgebaut.

Die viel zitierte Sicherheit ist in Marokko wesentlich höher als z. B. in Deutschland. Überfälle und Diebstähle wie sie in Deutschland an der Tagesordnung sind kommen in Marokko wesentlich weniger vor.

Die Freundlichkeit der hiesigen Menschen überzeugt und führt uns vor Augen in welcher kalten Gesellschaft wir in Deutschland wohnen.

Ich bin seit 1999 zunehmend anwesend und als Reiseveranstalter aktiv. Ich habe in dieser langen Zeit weder einen Diebstahl noch einen Angriff auf meine Person erlebt.

Ursache der relativ hohen Zufriedenheit der Bevölkerung mit M6, dem König ist dessen organisiertes Engagement auch für den „kleinen Mann“ in Marokko.

So gab es ein für jeden Mann nachvollziehbares Elektrifizierungsprogramm, Ein Wohnungsbauprogramm und viele, viele Baumaßnahmen bis heute sichtbar. Unzählige Brücken wurden landesweit errichtet um den Tourismus, eine wichtige Einnahmequelle Marokkos zu unterstützten.

Sie, werte Leser und Leserinnen, müssen wissen, dass die Queds, die oft wasserlosen Flüsse, den Tourismus im Süden oft behinderten. Als dann diese Queds Wasser führen, standen wir und unzählige andere oft stundenlang, um an das andere Ufer und zu unserem Ziel zu gelangen. Mit dem Bau der vielen Brücken im Lande wird der durchgängige Verkehr in die Touristischen Hochburgen des Südens gesichert.

Tausende „Tante-Emma-Läden“ sichern tausenden von jungen Leuten Lohn und Brot. Das auf den tausenden von Souks angebotene Obst und Gemüse stammt von den von Einheimischen selbst produzierten Produkten. Nicht Supermärkte wie die in Europa gleichgeschalteten Supermärkte diktieren das Angebot und die Preise, sondern der kleine Mann vor Ort verdient mit seiner Hände Arbeit sein Geld steuerfrei in Marokko!

Die Prei Stützung für lebenswichtige Dinge wie Brot (ein Brot kostet 2 Dirham = 20 Cent), Gas (12 Kg Flasche 50 Dirhams = 5 €) und Elektroenergie sorgen für ein ausreichendes Lebensniveau der breiten Bevölkerung, die Kilowattstunde Strom kostet in Marokko 1,5 Dirhams.

Oft, auch in dieser 58 Tage Tour, kommen Jung und Alt zu uns Touristen und begrüßen und mit den Worten: „Herzlich willkommen in Marokko!“

Können Sie, werte Leser und Leserinnen, sich das auch in Deutschland vorstellen?

Nach ca. einem Drittel der Reise öffnen sich unsere Gäste dann und genießen das „andere, das wahre Marokko und vielleicht auch das wiedererkannte „eigentliche Leben.“

Es waren für die meisten unserer Gäste 58 schöne und erlebnisreiche Tage in Marokko.

Aber bedenken Sie den Spruch: „allen Menschen recht getan, ist ein Kunst, die keiner kann“.

Unser Lohn ist die Zufriedenheit der Kunden. Nur sagen dürften wir es nicht, denn das Finanzamt sieht das leider etwas anders. „Hobby Betrieb“ nennt man es, wenn wir an ab und zu auch mit einem oder 2 Autos fahren, dann abwertend, hier zählt nur „Kohle“!

Für uns gelten andere Dinge. Wir sind aber noch stark genug, um unseren eigenen Weg zu gehen - glauben Sie uns.

Denn Dr. Ammon Tours führt eben auch individuelle Touren in kleinen Gruppen durch, so wie es die Kunden möchten!!!

Und wir werden im Reisejahr 2026 einige neue Inhalte in die Reisepläne integrieren. Wir denken an das hoch gelobte Chefchaouen und natürlich auch Casablanca mit seinem Ricks Café.

 

Unseren Mitfahrern wird diese Tour hoffentlich lange im Gedächtnis bleiben und deren das „Marokkobild“ realistischer sein.

Und genau das ist es, was wir bei unseren Gästen erreichen möchten.

Marokko so vorführen, wie es halt ist: abenteuerlich, ungewohnt, kaum Kriminalität, tolerante Menschen, fast 365 Tage Sonnenschein, geringe Lebenshaltungskosten, grandiose Landschaften und immer als Ausländer „herzlich willkommen.“

Deshalb ruft Dr. Ammon an dieser Stelle allen Interessenten zu: kommen Sie nach Marokko, egal wie und mit wem. Helfen Sie den vielen kleinen Gaststättenbetreibern, den Campingplatzbetreibern und anderen zu existieren!!!

Glauben Sie nicht den Medien, die Angst und Schrecken über unser geliebtes Land verbreiten! Wir sind seit 1999 im Land! Nie hat man uns Unrecht getan!

Nie etwas gestohlen, das Gegenteil war der Fall.

Herzlichts

Idriss und Wolfgang – DIE Macher an der Marokko Front

26.11.2025: Landschaften bei der Fahrt nach Chefchaouen
26.11.2025: Blick auf Chefchaouen
26.11.2025: Details der Stadt
26.11.2025: Unsere Wanderer in Chefchaouen
26.11.2025: ohne Worte
26.11.2025: Noch Fotos von der Stadt
25.11.2025: Besichtigung von Chefchaouen

Besichtigung von Chefchaouen  

Es ist regnerisch in Chefchaouen und sonnig in Meknès.

Ich befinde mich in Meknès zu einer Reparatur am Wohnmobil und unsere Gäste sind alleine nach Chefchaouen gefahren.

Die nachfolgenden Schilderungen entstammen den Schilderungen von Regula, Gabi, Roland und Peter, die mir nach Eintreffen auf dem Camp in Chefchaouen darüber berichteten.

Ich habe die Nacht in der Werkstatt von IVECO verbracht. Nach dem öffnen des Rades mit dem Geräusch stellt sich heraus, dass die Bremsbacke der Handbremse sich selbstständig gemacht hat und dort eingeklemmt und zerstört war.

Die Reparatur konnte noch nicht fertiggestellt werden, da man die Ersatzteile nicht sofort zur Hand hatte. So haben wir das Rad wieder angeschraubt und ich bin im Regen und Nebel über eine furchtbare Straße zu Nachtzeiten nach Chefchaouen geeilt.

Es war schon mächtig spät, als ich eintraf und meine Melle WhatsApp wurde sogleich mit einem Besuch an meinem Womo belohnt.

Die Schilderungen über den Besuch waren mehr als Beeindruckend für mich. Chefchaouen wurde in höchsten Tönen gelobt und das hat mich sehr beeindruckt. Ich habe diese Stadt leider noch nicht besichtigen können. Wir waren nur einmal hier, um die GPS-Daten zu nehmen.

Nun überlege ich, diesen Besuch in allen Touren zu verankern. Das ist denkbar, wenn man als Hafen den Hafen von Ceuta wählen würde.

Ich habe nun ab morgen (dann ist die Tour vorbei) viel Zeit in Algeciras. Da werde ich viel an den Reiseplänen arbeiten und mir überlegen, wie man diesen Ort in unsere Touren mit einarbeiten kann.

Morgen fahren wir in den Hafen von Tanger Med. – die Tour ist vorbei und es gibt von mir ein Resümee.

Schauen Sie noch 1 x morgen bei uns in die Live Berichte.

Leider haben wir keine Mitfahrer für unsere Weihnachtstour begeistern können.      Das ist erstmalig, dass wir diese Tour nicht fahren.

Wir, also der Idriss und ich habe uns aber schon für die tolle Silvesterfeier im „XALUCA“ angemeldet. Diese Feier ist ein Pflichtveranstaltung für uns.

Ansonsten gibt es für uns beide viel zu tu. Die Kasbah ruft, für das abgelehnte Visum gilt es eine ordentliche Antwort an die Botschaft zu formulieren und einen neuen Antrag zu stellen. Geburtstagsfeiern für die Tochter und die Frau vom Idriss stehen an. Geburtstagstorten werde ich vom Feinsten herstellen.

Viele Grüße von

Wolfgang und Idriss

25.11.2025:
24.11.2025: Wir fahren nach Chefchaouen – die blaue Stadt

Wir fahren nach Chefchaouen – die blaue Stadt 

Bei herrlichem Wetter wachen wir in Azrou auf und frohen Mutes stürzen wir uns auf die Strecke.

Chefchaouen solle s erstmalig sein. Ich freue mich mit unseren Gästen darauf. Regula möchte einen Apfelsinenbaum mit nach Hause nehmen und das ist mir Befehl, die Spur aufzunehmen. Da wir über Meknès fahren, ist es für mich leicht, eine Baumschule zu finden. Da ich ja auch Pflanzenliebhaber bin, und in Mankes oft in den Baumschulen zu Gast bin, halten wir dort an.

Mehr genug gibt es hier zu sehen und zu kaufen. Regula bekommt nun ihren heiß ersehnten Apfelsinenbaum und ich bestelle gleich noch 10 Oleander Büsche für unseren Camp. Er blüht dankbar und bringt Farbe in die Wüstengegend bei uns.

Wir spüren etwas Hunger und finden eine Gaststätte. Danach gibt es böse Geräusche in meinem Auto. Oh Gott, mir wird bange. Roland fährt mal eine Strecke mit und hört metallische Kratzgeräusche. Unser Tipp: das Kugellager im Hinterreifen.

Bis nach Chefchaouen sind es noch heftig viel Kilometer. Wir entscheiden, dass unser Mitfahrer alleine nach Chefchaouen fahren und ich langsam in die IVECO Werkstatt rolle.

Ich kenne diese Leute gut, habe schon manche Reparatur bei diesen Leuten machen lassen.

Da kommt ein Anruf von Idriss, dass er kein Visum bekommen hat. Da stockt mir der Atem, da wir daran seit März dieses Jahres arbeiten. Idriss hat im dem dortigen Büro ordentlich „aufgeräumt“ und ich werde da ganz leise und schwöre „Rache“.

Wir haben seit 20 Jahren ohne jegliches Problem für den Idriss ein Visum erhalten. Das scheint die neue und wie immer unsinnige Regelung zur Abschottung von eventuellen Flüchtlingen zu sein.

DA kommt schon wieder eine Schreckensmeldung: Peter ist ein Schlagloch gefahren und der Motor ist ausgegangen.

Ein zufällig vorbeifahrender Monteur hat geholfen und so sind unsere Leute ordentlich in Chefchaouen auf dem Camp angekommen.

Mein Plan ist es, morgen nach de Reparatur ebenfalls nach Chefchaouen zu eilen.

Ich wünsche allen eine ruhige Nacht

Wolfgang

24.11.2025: Regula hat ein paar Bilder von der Tour nach Chefchaouen gesendet
24.11.2025: Noch ein paar Fotos von der Fahrt nach Chefchaouen
24.11.2025: Hier steht das Reiseleiter Auto in Wartestellung
23.11.2025: Wir fahren zum1450 m hoch gelegenem Euro Camping Emirates Tourist Center Azrou im Mittleren Atlas

Wir fahren zum1450 m hoch gelegenem Euro Camping Emirates Tourist Center Azrou im Mittleren Atlas 

9 Uhr machen wir uns auf den Weg in den mittleren Atlas. Heute haben wir wieder Glück mit dem Wetter. Sonne pur und gute Temperaturen.

Unsere Gäste verabschieden den Idriss, der nun nach monatelangem Ringen um ein Visum, nach Rabat fährt um seinen Reisepass abzuholen. Die Erteilung eines Visums in der deutschen Botschaft wird zunehmend zum Spießrutenlauf für den Antragsteller. Haben wir das erste Visum für Idriss innerhalb eines Tages bekommen, haben wir dieses Jahr seit März gekämpft.

Ob er ein solches Visum überhaupt nun bekommt, steht in den Sternen. Wir werden berichten.

In Rich machen wir eine Kaffeepause und tanken gleich noch.

Mittags machen wir eine Pause in einem Restaurant neben einer Tankstelle. Anschließend  rollen wir in das Camp und richten uns ein.

Eine ruhige Nacht im Atlasgebirge wünscht

Wolfgang 

23.11.2025: Blick vom Camp in den mittleren Atlas
22.11.2025: Heute gibt es in Ait Ouarzag Allerlei zu tun

Heute gibt es in Ait Ouarzag Allerlei zu tun

Wir haben heute einen Tag, den wir ruhig angehen. Zentraler Punkt ist das Backen des vorbereiteten Lebkuchenteiges.

Ehe es aber soweit ist, arbeite ich ein wenig im Garten – Unkraut ziehen, damit alles schön aussieht. Unsere Gäste genießen die langsam wärmende Sonne. In der Nacht war es ziemlich frisch mit 3 Grad.

So 10.303 Uhr ziehen wir alle in Richtung der Kasbah von Idriss Familie.

Peter hat den Teig im Kühlschrak aufbewahrt und nun wird er in 2 Stücke geteilt und ausgerollt. Der Lebkuchenteig ist schwer zu rollen.

Safi, die Frau Von Idriss hilft mit Zuerst wird das Brett mit Mehl bestäubt. Dann der Teigklumpen auf das Brett getan und kräftig gerollt, bis eine glatte Fläche entstanden ist. Jetzt kommen die Mandeln darauf, ein schönes Muster muss es natürlich sein. Safia bringt ein Herz auf den Teig.

Nun kommt der Teig in den Backofen und wird ca. 12 Minuten gebacken.

Alle stehen schon Schlange um endlich vom Pfefferkuchen zu kosten. Das wird dann auch getan. Es schmeckt weihnachtlich.

Schnell ist der Kaffee gekocht.

Ritesch, die Tochter von Idriss ist der Mittelpunkt von allen. Es gibt Luftballons, die Ritesch faszinieren. Es gibt auch einen Kinderwagen, der von unsere Regula gern mit Ritesch besetzt durch die Straßen von Ait Ouarzag geschoben wird.

Dann geht es wieder in das Grundstück zurück.

Ich jäte wieder Unkraut und unsere Gäste kochen ihr Mittagessen und sonnen sich.

Abends soll noch eine Runde gekniffelt werden. Ein Spiel, das alle begeistert, außer mich. Ich liebe Speile überhaupt nicht und bin der Außenseiter.

Da es wieder kalt wird. Lockt das warme Wohnmobil.

Morgen fahren wir nach Azrou in den mittleren Atlas.

Bleiben Sie uns treu.

Viele Grüße von

Wolfgang und Idriss

22.11.2025: Los geht es -deer Lebkuchen muss nun ausgerollt werden
22.11.2025: Oh je, so ein schwer zu rollender Teig ist der Safia noch nie unter die Finger gekommen
22.11.2025: Jetzt kommt die Verzierung auf den Lebkuchenteig
22.11.2025: Nun ist der Teig verzieet und fertig zum Backen
22.11.2025: Jetzt gibt es noch einen Schokoüberzug
22.11.2025: Der 2. TEig mit weißer Schokolade und bunten Streuseln ist fertig
22.11.2025: Jetzt das Ganze nochmal mit dunkler Schokolade
22.11.2025: Jetzt wird die Ritesch ausgefahren
22.11.2025: Luftballon - ist das faszinierend
22.11.2025: gleich noch ein Foto - der faszinierende Blick auf die Ballons
21.11.2025: Ein Tag voller Ereignisse – wir fahren nach Ait Ouarzag

Ein Tag voller Ereignisse – wir fahren nach Ait Ouarzag  

Früh 9 Uhr starten wir nach Erfoud. Dort besichtigen wir eine Fossilienfabrik und anschließend rollen wir in das Wüstenhotel namens „XALUCA“.

Im „XALUCA“ feierten wir bisher jährlich mit unseren Gästen glanzvolles Silvester. Dieses Jahr blieben die Interessenten für diese Tour aus und wir beiden haben uns schon einmal für dies Feier angemeldet. So werden wir am 31.12. recht früh uns auf den Weg machen, um eine tolle Jahreswende zu erleben.

Anschließen fahren wir noch in den Marjane, um unsere Vorräte aufzufüllen.

Anschließend fahren wir über den Legionärspass nach Ait Ouarzag

Ait Ouarzag ist ein Dorf, weit abseits vom Touristen Trubel. Hier erlebt man das Leben der Südmarokkaner.

Idriss wohnt hier und hier habe ich ihn 2004 kennengelernt. Also eine lange Geschichte von uns beiden. Wir haben viel erlebt, viel Negatives, einiges positives. Das hat uns zusammengeschweißt.

Das Leben in einem solchen Dorf ist voller Geheimnisse – wir wollen unseren Gästen diese zeigen.

Wir haben uns entschlossen nochmals hierher zu fahren. Der Grund ist, dass ich wegen einer Reparatur am IVECO nach Spanien fahren muss und so den Anhänger mitnehmen muss. Ohne ihn lassen mich die Zollbeamten nicht aus Marokko.

So haben wir beschlossen nochmal hier in Ait Ouarzag auch das Töchterchen Ritesch vom Idriss zu besuchen.

Natürlich bin ich ja auch neugierig Ritesch wieder mal in die Arme zu nehmen. Als ich es tat. Hat sie geschrien. Nur gut, dass der Vater Idriss in der Nähe war.

Werte Leser und Leserinnen, vielleicht erinnert ihr euch noch an den Pfefferkuchenteig, den wir gestern angerührt haben.

Der muss nun zu echten Pfefferkuchen geformt und anschließend noch gebacken werden.

Das erledigen wir morgen.

Heute habe ich mal einen Rundgang im Camp gemacht und festgestellt, dass ordentlich gearbeitet wurde.

Die Kasbah steht noch und der Elektriker hat in meiner Abwesenheit wahrlich alle Lampen zu Glühen gebracht.

Heute Abend ist Ruhe geblasen. Es war ja auch eine lange Strecke von Merzouga bis Ait Ouarzag

Nun wünschen wir eine gute Nacht und morgen noch paar tolle Erlebnisse hier im Süden Marokkos umgeben von Ausläufern des hohen Atlasgebirges

21.11.2025: Eine zusammengesetzte Fossilie
21.11.2025: Das ist ja auch so ein tolles Stück - die Einzelstücke werden zusammengefügt und bearbeitet
21.11.2025: Das ist der Künstler, der die einzelnen Stücke zusammenfügt und bearbeitet
21.11.2025: Das ist ein Stromatolit
21.11.2025: Noch so eine tolle Fosilie
21.11.2025: Das Wüstenhotel "XALUCA"
21.11.2025: Ein Foto von den Gängen im Hotel
21.11.2025: Vorsicht, man darf ihm nicht ärgern, dann kommt das Schwert
21.11.2025: Ein tolles Schwimmbad gibt es auch
21.11.2025: Der Blick muß auch sein
21.11.2025: Unser Camp in Ait Ouarzag ist gleich unser neuer Firmensitz
21.11.2025: Wir richten uns auf dem kleinen Camp ein
20.11.2025: Wenn das heute kein abwechslungsreiches Programm ist?

Wenn das heute kein abwechslungsreiches Programm ist?

Wir bieten ja an diesem Tag 3 interessante Aktivitäten unseren Gästen an:

  1. Eine Jeep Tour in die Wüste am Erg Chebbi
  2. Den Besuch des orientalischen Souks in Rissani
  3. Abends gibt es einen Lehrgang „wie stelle ich den Teig für Lebkuchen her“

Unsere Gäste haben sich für die Jeep Tour in die Wüste entschieden.

Ich bin nicht mitgefahren, habe das schon einige Male erlebt. Ich bin ja ein absoluter Souk Fan und so habe ich mein Womo geschnappt und bin in den orientalischsten Souk Marokkos gefahren.

Nachfolgend berichte ich natürlich von beiden Erlebnissen.

Fangen wir mal mit dem Besuch des orientalischen Souks an:

Früh rolle ich mit meinem Womo in Richtung Rissani. Ich fahre genussvoll langsam, die Autos überholen mich und werden denken, dass der Alte nicht schneller fährt, da er Angst hat.

Dem ist wahrlich nicht so!

Werte Leserinnen und Leser, ein Souk ist in Marokko ein Markt. Es gibt sehr unterschiedliche Märkte/Souks.

Es gibt Souks, die ständig geöffnet haben und es gibt Souks, die nur an bestimmten Tagen geöffnet sind. Die Orte im Süden nennen sich oft nach dem Tag, an dem der Souk stattfindet.

Souks die an bestimmten Tagen stattfinden können in der Woche an einem Tag stattfinden oder an mehreren Tagen in der Woche. In Rissani findet dieser Souk an 3 Tagen statt: Dienstag, Donnerstag und Sonntag.

Was wird auf dem Souk angeboten?

Ein Souk ist vor allem eine Kommunikation Quelle, wo Nachrichten ausgetauscht werden. Es gibt hier im Süden kaum Zeitungen oder Berichte über die Geschehnisse in der näheren Umgebung. Was liegt also näher, als auf dem Souk zu „quatschen“ über Gott und die nähere Welt. Wer da gestorben ist, geheiratet hat oder sonst irgendwelche „wichtigen“ Dinge angestellt hat.

NATÜRLICH gibt es dort auch Obst und Gemüse. Aber noch wichtiger sind die handwerklichen Erzeugnisse, der Handwerker und der Tiermarkt. Es gibt auch etwas zu Essen und noch viel Dinge mehr.

Deshalb ist ein solcher Souk immer ein nachhaltiges Erlebnis für alle aber besonders für die Touristen, die nur fein geordnete Supermärkte kennen, da ihr Leben in völlig anderen Bahnen läuft.

Es gibt dazu ein sehr markiges Sprichwort: Die Europäer haben die Uhren und die Marokkaner die Zeit.“ Deshalb ist so ein Souk nicht nur ein geordnetes Chaos, sondern auch ein Lehrbeispiel für uns Europäer, dafür, wie man andere Kulturen erlenen und vor allem achten kann. Man ist eben nicht der „Nabel der Welt“, wie oft dargestellt, sondern ein Teil in einem Ganzen, das sich „die „Welt“ nennt.

Darüber sollte man öfter nachdenken….

Und deshalb bin ich wieder heute zu Gast auf einem der orientalischsten Souks Marokkos. Mittelalter live erlebt man hier – wohl kaum an anderen Ort der Welt authentischer nachempfindbar.

Nichts für empfindliche Nasen und Augen, was es da zu erleben gibt. Da geht es „rund“ und was es da alle zu sehen und zu erleben gibt ist schon ein großes Erlebnis.

Zuerst gehe ich auf den Handwerkermarkt und sehe Schuhe mit 200-jähriger Garantie auf die Sohle: es sind aus Reifen geschnitten Sohlen alles der Marke Michelin und die ist wohl die Beste am Platz.

Da gibt es auch Messerschleifer, die vor allem die langen Messer für die Dattelernte schleifen. Da diese in vollem Umfang in Gange ist, haben dies Messerschleifer derzeit viel zu tun.

Ich habe ein stumpfes Beil und ein Messer zum Schleifen mitgebracht. Dafür kann ich ein feines Foto vom „Schleifer“ schießen.

Im Handwerkermarkt kann man sich auch mal gleich frisieren lassen und den Schmieden bei ihrer Arbeit zuschauen. Sie verwerten alte gebrauchte Teile und erwecken diese zu neuem Leben – ein gutes Beispiel für die europäische Weckwerfgesellschaft – wäre doch auch ein guter Beitrag für den zurzeit wohl hoch gepriesenen Umweltschutz. Statt wegwerfen oder austauschen auch mal reparieren….

Dann folgt der Tiermarkt, der Eselspuff und schließlich der große Obst- und Gemüsemarkt.

Ganz vergessen habe ich zu berichten, dass vor einiger Zeit der alte Gemüsemarkt abgebrannt ist. Das macht den geübten Marokkanern wenig. Das Gemüse und das Obst gibt es jetzt vor dem Markt in riesigen Mengen.

Ich besuche eine mir bekannten Tischler noch. Er zeigt mir wie man die mir bisher unbekannten Formen in die Türen und Schränke einbaut. Ich staune da immer, mit welch einfachen Mitteln solche Kunstwerke aus Holz entstehen.

Nun möchte ich noch von der Jeep Tour in die Sandwüste berichten.

10.00 Uhr startet unsere Jeep Tour in die Sandwüste von Merzouga. Wenige Kilometer können wir das Flugzeug des Filmes „Der kleine Prinz“, der hier in Marokko gedreht wurde, besichtigen. Das Flugzeug flog unter einem Tor hindurch, das noch in Ait Ben Haddou zu besichtigen ist.

Neu saniert steht es vor uns. Bisher lag es lustlos im Sand. Wir wollten das Flugzeug besteigen, aber ich glaube, das sollte man jüngeren überlassen………

Weiter fahren wir in Richtung algerische Grenze. Dort gibt es ein abgeschiedenes malerisch gelegenes Dorf, dessen Bewohner schnell kommen, wenn Touristen nach den dort lagernden Fossilien Felsen anhalten.

Wir brausen durch den Sand und halten an den Felsen an. Bewaffnet mit Hämmern geht es zur Sache. Regula hat sich extra ein solches Hämmerchen gekauft um Steine zu bearbeiten.

Nur so einfach kann der Ungeübte die Fossilien aus den Felsen nicht lösen.

Ruck zuck sitzen junge Leute aus dem Dorf mit ihren steinangeboten vor uns. Hier gibt es keine Arbeit – nur die Touristen, die wenn sie kaufen eine große Hilfe für diese Familien sind.

Danach fahren wir schon in Richtung eines Nomadenzeltes von Wüsten Nomaden, die hier in der Einsamkeit leben. Es gibt noch wenige, die hier leben, die meisten wohnen in den Städten und haben hier nur eine „Außenstelle“ um über die Touristen etwas Geld zu verdienen. Es gibt ein Gebäude, Tiere und auch Teppiche und Küchenutensilien, die auf das Wohnen hinweisen.

Wir machen hier eine Mittagspause, die für uns mit einer Pizza versüßt wird. Es ist nicht so einfach an den tiefen Tischen im Zelt Platz zu nehmen.

Die Pizza schmeckt gut und schon fahren wir wieder quer durch den Wüstensand. Mubarak unserer geübten Fahrer steuert den Wagen gekonnt durch den tiefen Sand.

An einer Bleimine gibt es einen Halt.

Hier wurden einst unter französischer Herrschaft im großen Stil Blei abgebaut. Heute leben nur noch einige Menschen hier, um einige Steine in gefährlichen tiefen Einschnitten zu finden und den Touristen zu verkaufen.

Wir rollen nun auf einen Aussichtspunkt der uns mit einem schönen Blick verwöhnt.

Weiter fahren wir in Richtung des Wüstendorfes Khamlia. Hier führen uns Gnoua Musiker ihre Musik vor. Wir schwingen mit ihnen auch unsere Tanzbeine ehe wir wieder ins Camp zurückfahren.

Nun folgt der Lehrgang mit Peter. Er zeigt uns wie man Lebkuchenteig herstellt. Roland und Ich sind interessierte Lehrlinge dabei. Die Weihnachtszeit naht und ich möchte gern auch Lebkuchen herstellen.

Wenn wir nun Sie/ Euch neugierig gemacht habt, wie man Lebkuchen herstellt, folgt gleich das Rezept dafür:

800 Gramm Mehl

1 Esslöffel Zimt

1 Teelöffel Nelkenpulver

1 Päckchen Kakaopulver

1 Päckchen Backpulver

800 Gramm Honig

Haselnüsse, Mandeln, Dattel und Feigen klein schneiden und unter die Masse mischen.

Alles gut durchmischen und in den Kühlschrank stellen

Wie das Ganze gebacken wird, erzähle ich morgen. Wir fahren doch morgen nochmals zu uns nach Ait Ouarzag und dort wollen wir mit der Frau von Idriss die Lebkuchen backen.

Schauen Sie die Bilder, sie sprechen besser als meine Worte.

Wir wünschen eine super Wüstennacht

Idriss und Wolfgang

20.11.2025: Ein Fleische im Sou Rissani
20.11.2025: Wuseln in Rissani am Souk Tag
20.11.2025: Oh je, alles mögliche
20.11.2025: Der Messerschleifer
20.11.2025: Alles Produkte des Schmiedes
20.11.2025: Der Gemüse- und Obstmarkt
20.11.2025: Heri seht ihr eine tolle Tür: Das Holz der Tür wird mit einer Sperrholztafel beklebt, die ein Muster trägt
20.11.2025: Tolle Holz Arbeiten
20.11.2025: Nüsse, Mandeln und ohne Ende........
20.11.2025: Die Jeeptour führt in die Weiten der Wüste
20.11.2025: Der Jeep trägt uns über den Sand
20.11.2025: Das Flugzeug aus dem Film "der kleine Prinz"
20.11.2025: Die Musikgruppe in Khamlia
20.11.2025: Hier gibt es Fossilien zum Staunen
20.11.2025: Toller Ausblick in die Wüste
20.11.2025: Es wird Lebkuchenteig hergestellt
20.11.2025: Der Lebkuchenteig wird geknetet
19.11.2025: Wüstenfeeling und heute gibt es eine Wanderung und abends gibt es einen Ritt auf Kamelen

Wüstenfeeling und heute gibt es eine Wanderung und abends gibt es einen Ritt auf Kamelen

Die Oase in Hasi Labid ist etwas Besonderes. Deshalb gibt es jetzt ein schönes Eingangsportal zur Oase. Es wurde viel Sand aus der Oase geschafft, um neue Flächen für die Felder bereitzustellen.

Wir haben heute früh erst die Wasserstelle des Ortes angeschaut. Das interessanteste war: der „Fortschritt“ kam in Form eines Autos! Bisher liefen die Frauen des Dorfes mit einem Wägelchen zur Wasserstelle – heute rollen schon die Autos vor und transportieren die Flaschen mit Wasser in größerer Anzahl und bequemer.

Und es wird noch verrückter: Eine Solarlampe nennt nun schon die Wasserstelle ihr Eigen.

Nun können die Frauen auch abends, wenn es kühler ist, das Wasser schöpfen

 

Das Wasser liegt sage und schreibe nur 2 m unter der Oberfläche und wird in Form einer Foggara in die Oase geleitet. Die einfache Technik der Bewässerung ist bewundernswert und wäre für die deutschen „Grünen“ ein Lehrbeispiel a`la bonne heure. Aber die sind wohl heute mit anderen Themen beschäftigt.

Ebenso verhält es sich mit dem sogenannten „BIO-Produkten“! 100 erte von Jahren wurde „BIO“ auf den Feldern der Bauern der Bauern der Welt erzeugt. Die Massenproduktion forderte ihren Tribut und gierige Profiteure nutzen die Chemische Keule, um ihre Profite zu sichern. Die „neue“ profitable Idee war nur eine alte aber das „Marketing“ Gewissenloser, ließ die Sau heraus „BIO“ – war der Zauberbegriff, und teuer, weil man nun für diese diese chemische Keule etwas teurer anbieten konnte.

Hier in Marokko ist bei den Kleinerzeugern alles BIO, denn die kleinen Erzeuger haben das Geld für Chemie oft nicht und deshalb kann man guten Gewissens auf diese Produkte zurückgreifen. Eins ist aber gewiss, die Früchte werden schnell faul, da sie eben nicht chemisch behandelt sind und oft nicht so schillernd aussehen.

Als Schädlingsbekämpfung werden die Palmen mit Diesel übergossen und angezündet. Die Palmen sind oft mit Mehltau überzogen und können dadurch nicht gut gedeihen. Dann greift man zu diesem rabiaten Mittel. Aber keine Angst, den Palmen passiert nach dieser Prozedur nichts.

Die Oase ist auch ein Ort der Entspannung. Besonders bemerken wir dies, wenn es draußen wärmer ist. Dann ist die Oase kühl und besonders beschaulich. Das Wasser plätscherte in den Kanälen und die Bauern arbeiteten fleißig in ihren Feldern. Oft sieht man die Bewohner hier in der warmen Zeit eine Ruhepause einzulegen. Es ist zudem eine der saubersten Oasen, die ich kenne. Die Menschen hier in der Sandwüste sind sehr abhängig von dieser Oasenwirtschaft.

Was wird hier angebaut?

Tomaten, Petersilie, Koriander, Möhren, Paprika, eine Sorte Kohl, der in den Taginen zur Anwendung kommt, Natürlich die Datteln, Mandeln, Aprikosen, Getreide, Rettich und vieles noch mehr.

Wichtig ist für die Bauern, dass sie die Sonne abschirmen können. So beschatten die hohen Palmen die Beete, darunter kommen die Büsche und darunter erst kann man die Beete bestellen.

Kurz liefen wir über sandige Wüste zur Kasbah „Mohajut“. Dort fanden wir etwas Erholung und ein Getränk am Pool.

Dann schauten wir uns im „Wunderladen“ des Ortes um. Er besitzt alles, was man so in der Wüste benötigt. Ich habe mir ein liegendes Kamel aus Leder für das Auto gekauft. Es gibt oft nur stehende Kamele, also war dieser Kauf ein Glücksfall.

Abends geht es dann auf die Kamele. Ein Ritt ist etwas Besonderes in den Erg Chebbi.

Ehe wir eine gute Nacht wünschen, möchte ich noch einen Tipp für unsere Marokko Freunde geben.

Wenn Sie sich, liebe Leserinnen und Leser für objektive Berichte/Nachrichten über Marokko interessieren, dann schauen Sie mal auf folgende Internetseite: https://www.maghreb-post.de

 

Eine geruhsame Wüstennacht wünschen

Idriss und Wolfgang 

19.11.2025: In der Oase von Hasi Labiad
19.11.2025: In der Oase von Hasi Labiad
19.11.2025: Blick auf die Oase und im Hintergrund der Erg Chebbi
19.11.2025: Eine tolle Palmengruppe
19.11.2025: Hier sieht man den Bewässerungsgraben in der Oase
19.11.2025: Hier sieht man die Verteilung des Wasers in der Oase
19.11.2025: Mitten im Sand in der Oase eine tolle Blume
19.11.2025: Welch Aufnahme mit einem tollen Wolkenhimmel
19.11.2025: Der Kampf mit dem Sand
19.11.2025: Die Bestellung ist aufgegeben
19.11.2025: Mohajut Kasbah
19.11.2025: Einen Pool gibt es auch
19.11.2025: Jetzt wird es spannend - der Kamelritt beginnt
19.11.2025: Das Kamel trägt mich hinauf auf die Sandberge
19.11.2025: Hoch zum Erg Chebbi
19.11.2025: Die leuchtenden Sanddünen
19.11.2025: Wieder ein Sonnenuntergang
19.11.2025: Jetzt geht es hoch zur Aussicht
19.11.2025: Kampf mit dem Sand
19.11.2025: Mannn am Tisch
19.11.2025: Ein tolles Foto
19.11.2025: Das Foto muss sein
19.11.2025: Zum Schluß noch ein tolles Foto
18.11.2025: Auf Wüstenwegen in die Sandwüstenach Hassi Labid bei Merzouga

Auf Wüstenwegen in die Sandwüstenach Hassi Labid bei Merzouga  

Wir haben beschlossen, einen Tag früher zum Wüstencamp nach Merzouga zu fahren und dafür 2 Tage nochmals zu uns auf dem Camp in Ait Ouarzag zu fahren.

 

Wir verlassen unser Oasen Camp in Zagora und fahren in Richtung Merzouga in die Sandwüste. Waren wir schon in M`Hamid in der Sandwüste der Sahara – aber Merzouga hat etwas, was es in M`Hamid nicht gibt:

Die Farbenpracht des Sandes der im wechselnden Licht der Sonne sich in vielen Farben zeigt.

Merzouga hat die Nase vorn, wenn es um die Zahl der Touristen geht. Jeder Tourist fährt nach Merzouga. Nicht umsonst haben sich in den letzten Jahren viele Marokkaner in dieser Gegend angesiedelt, um vom Tourismus zu profitieren.

Schon eine Fahrt von Rissani nach Merzouga lässt die Herzen der Besucher erwärmen. Schwarzer Wüstenlack, blauer Himmel und der orange Sand der über 200 m hohen Sandberge des Erg Chebbi sind ein unvergessliches Erlebnis.

Das alles wollen wir heute sehen und erleben.

Früh um 9.00 Uhr sitzen wir in den Autos und fahren in Richtung Alnif, wo wir eine Tee Pause einlegen wollen.

Es geht flott voran und wir erfreuen uns an dieser herrlichen und wechselvollen Landschaft.

Wir passieren Rissani.

Risani gilt als die orientalischste Stadt Marokkos und deren Souk ist es auch. Ungewohnt für Europäer ist es ein Magnet für Reiseveranstalter dieses noch existierende Erlebnis den Kunden zu präsentieren. Handwerkermarkt, „Gruselgasse“ und den Eselspuff kann man wöchentlich an 3 Tagen besuchen und darf man nicht verpassen. Der große Obst- und Gemüsemarkt bietet den in der Umgebung lebenden Bauern Möglichkeiten ihre frischen Produkte anzubieten.

Wir haben aus dem Internet erfahren, dass der Souk in Rissani abgebrannt ist.

Wir wollen uns davon überzeugen und auch dort das berühmte prima Brot kaufen.

Schnell sind die Autos auf dem Parkplatz abgestellt und wir laufen durch die Menschenmassen, da heut ein Souk in Rissani stattfindet. Wir sehen, dass der hintere Teil des Souks abgebrannt ist, in dem Obst und Gemüse angeboten wurde. Der andere, entscheidende

Teil des Souks ist wahrscheinlich unbeschädigt.

Wir werden uns am Donnerstag davon überzeugen können. Da fahren wir nach Rissani.

Die Straße nach Hasi Labiad gab es früher nicht und so mussten wir von Erfoud aus mit Allradfahrzeugen nach Merzouga fahren. Als dann die neue Straße in die Sandwüste führte entstanden unzählige Campingplätze und Hotels.

Die Gäste kamen in großen Mengen, denn Merzouga war das bevorzugte Ziel der Marokko Reisenden. Heute hält sich das in Grenzen. Weihnachten und Silvester sind aber alle Hotels und Camps ausgebucht. Oben auf dem Erg Chebbi knallen zu Silvester die Korken.

Wir passieren das schönste Stadttor Marokkos in Risani. Danach fahren wir auf einer geteerten Straße in die Nähe der Erg Chebbi.

Das führt dazu, dass hier immer noch investiert wird und unser Camp einer der beliebtesten ist. Seit 2004 fahren wir hierher und kennen die Familie, die dieses Camp betreibt.

Wir haben auch beschlossen, gemeinsam bei Brahim in dessen Restaurant essen zu gehen.  

Wir wünschen eine ruhige Wüstennacht. 

Idriss und Wolfgang

18.11.2025: Im Camp bei Brahim
18.11.2025: Die faszinierende Sandwüste bei Merzouga
18.11.2025: Der Erg Chebbi bei Hasli Labiad
18.11.2025: Abends gibt es noch ein Kniffel Spiel
18.11.2025: Hurra, jetzt hat jemand gewonnen!
17.11.2025: Heute ist ein Ruhetag angesagt und abends gibt es traditionell hier im Camp die Harira Suppe mit einem Lagerfeuer und es gibt eine Sonderleistung

Heute ist ein Ruhetag angesagt und abends gibt es traditionell hier im Camp die Harira Suppe mit einem Lagerfeuer und es gibt eine Sonderleistung

Unser Peter lädt uns ein, Pralinen selbst herzustellen. Das ist spannend und auch köstlich.

Damir der Peter das Rezept für diese Herstellung der Pralinen gegeben hat, möchte ich es für interessierte weitergeben:

100 g Sahne

300 g Kuvertüre klein schneiden und in die kochende Sahne geben.

300 g Trockenfrüchte klein schneiden (Datteln, Feigen, Rosinen mit Rum) - über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Danach mit Kaffeelöffel kleine Portionen – rollen in Schokostreusel und ab in die Papierkapseln.

Guten Appetit.

Nun aber zu unserer Harira Suppe:

Die Harira Suppe ist eigentlich eine Suppe ohne Fleisch, also eine Suppe für jedermann, also auch für arme Meschen. Sie kostet im Straßenverkauf 2 Dirham.

Ich habe aber ein Rezept entdeckt, wie eine sehr inhaltsreichere Harira gekocht wird

Damit ich nicht so viel darüber berichten muss, wie eine Harira zubereitet wird, hier das Rezept:

Harira - Ramadan Suppe mit Dicken Bohnen und Linsen

Harira wird traditionell während des Fastenmonats Ramadan serviert. Jedes Jahr müssen gläubige Moslems im neunten Monat des Mondkalenders zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf jede Speise und jedes Getränk verzichten. Am Abend bricht man das Fasten dann mit einer Schale dampfender Harira, einer Hand voll Datteln und einer Schnecke aus Honiggebäck, „chebakiah“ genannt. Harira wird meist mit „teduoira“ angedickt, einer Mischung aus Mehl, Reiswasser und Hefe.

Wir verwenden dazu lieber Pasta: zerdrückte Vermicelli oder winzige Pasta Sorten wie beispielweise Stellette oder Puntalette.

Hier nun das Rezept:

Für 8 Personen

2 EL natives Olivenöl extra

2 Zwiebeln, fein gewürfelt

900 g Lammschulter/Rindfleisch in 1 cm große Würfel geschnitten

8 Safranfäden, geröstet und zerdrückt

1 TL gemahlener Kurkuma

2 TL gemahlenen Ingwer/ wir nehmen frischen Ingwer

2,5 l Wasser

200 g kleine getrocknete Dicke Bohnen über Nacht eingeweicht und abgetropft – Ich verwende sie aus der Dose

10 Tomaten (etwa 1,3, Kg), enthäutet, entkernt und grob gehackt

30 Stängel glatte Petersilie

15 Stängel frisches Koriandergrün

175 g getrocknete Linsen, verlesen, abgespült und abgetropft – ich verwende solche aus der Dose

1 TL schwarzer Pfeffer

1 TL gemahlenen Zimt

50 g zerdrückte Vernicelli oder eine besonders kleine Pasta Sorte

Salz

Gehacktes Koriandergrün zum Bestreuen

Zitronenschnitze zum Servieren und abschmecken

Das Öl in einen großen Suppentopf erhitzen und die Zwiebeln und das Fleisch bei Mittelhitze 4 – 5 Minuten anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind. Safran, Kurkuma, Ingwer und 2 l Wasser zufügen. Zum Kochen bringen, die Hitze herunterschalten und die Suppe zugedeckt 1 – 1,5 Stunden köcheln lassen, bis das Fleisch schön weich ist.

Im Mixer oder der Küchenmaschine die Tomaten, Petersilie und das Koriandergrün grob hacken.   Pfeffer und dem Zimt zu den Tomaten geben und zu den Bohnen geben. Da wir diese Suppe in einem offenen Kessel kochen, koche ich die Tomaten und mit den Kräutern und den Gewürzen separat.

Oft lasse ich diese Mischung nun 3 bis 4 Stunden köcheln, bis alles weichgekocht ist.

Inzwischen die restlichen 0,5, l Wasser zum Kochen bringen und die Vermicelli oder andere Pasta in 6 – 8 Minuten garen. Danach abschrecken.

Die Linsen und die Bohnen aus der Dose bereitstellen.

Nun wird das gekochte Fleisch in die Suppe gegeben – umrühren und die Linsen, die Bohnen und die Pasta in die Suppe geben.

Umrühren.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken, jetzt etwas Zitronensaft aus frischen Zitronen hineingeben.

Abschmecken

Noch einmal erhitzen und auf die Suppenteller verteilen. Die Ramadan Suppe mit frischem Koriandergrün oder Petersilie bestreuen, mit Zitronenschnitzen garnieren und sofort servieren.

Wir kochen die Suppe in einem Topf über offenes Feuer, das anschließend gleich als Lagerfeuer dient.

Es wird ein langer Abend mit anfänglich angenehmen Abend Temperaturen. Da auch in Marokko der Winter naht, wird es in den Wüstengegenden auch etwas kälter.

Und da wir morgen ein volles „Fahrprogramm“ haben, müssen wir schnell in die Federn.

Wir fahren morgen nach Merzouga, das sind ordentlich Kilometer und uns erwartet ein volles Programm, auf dem mir liebsten Camp bei meinen Freunden Brahim und seine Brüder.

Bleiben Sie uns gewogen und lesen sie unsere Berichte weiterhin.

Wir wünschen einen geruhsamen Abend und eine schöne Nacht

Idriss und Wolfgang

17.11.2025: Auf geht es in der Pralinenküche
17.11.2025: Jetzt werden die Pralinen von Hand hergestellt
17.11.2025: Ein Blick auf die Pralinen
17.11.2025: Da gibt es auch ganz außergewöhnliche Pralinen
17.11.2025: Jetzt, ca. 14 Uhr beginnt das Kochen der Harira
17.11.2025: Guten Appetit - die Harira schmeckt gut
16.11.2025: Wir fahren nach Zagora

Wir fahren nach Zagora  

9.30 Uhr verlassen wir unser Camp am Observatorium und beginnen eine Tour der Superlative.

Für mich eine, die für mich als herausragend daher geht. Welche Tour ist wohl die Beste frage ich mich und könnte darauf nur folgendes antworten: „es gibt sehr unterschiedliche Touren hier im grandiosen Süden Marokkos, jede ist andersartig und jede ist daher die Schönste“.

Wir passieren, wie so oft in Marokkos Süden heute, wüstenhafte Orte bei herrlichsten Marokko Wetter. Was will man wohl mehr. Genießerisch richtet sich mein Blick in die unterschiedlichen Wüstengegenden. Die Orte wuseln vor Geschäftigkeit und versprühen ein typisch marokkanisches Flair.

Die Schirmakazien tauche auf und weisen auf den tiefen Süden Marokkos hin. Es werden mehr und mehr und dann taucht eine blau blühende Buschpflanze auf. Gebirge wie aus dem Bilderbuchstellen sich dar und der Fluss Draa, der heute viel Wasser trägt wird passiert und schon geht es links herum auf die neugebaute und für mich die Straße der Kasbahs Geltende mit traumhaften Lehmburgen geschmückte Straße.

Viele dunkelhäutige Zeitgenossen deuten darauf, dass vor langer Zeit ihre Vorfahren als Sklaven aus dem Sudan und anderen Zentralafrikanischen Ländern den größten Plamen Hain pflanzten und sie damals den damaligen Herrscher baten Marokkaner zu werden. Der damalige König willigte ein und so gibt es hier die vielen „gegrillten Menschen“ – so der Spruch meines mitfahrenden Marokkaners.

Bald passieren wir unseren Zielort – Zagora.

Es gibt im Leben eines jeden Menschen Momente, in denen er sich eine Palme, Schirmakazie oder zumindest einen Kameldornstrauch (Zickzackdorn oder marokkanischer Stacheldraht!) wünscht und ungestört sein möchte. Zumindest kurz, ganz kurz. Und man könnte denken, hier am Ende der asphaltierten Straße in Grenznähe sollte das gehen. In einem Land mit einer Grundfläche ungefähr so groß wie Österreich und Deutschland zusammen genommen, auf der aber sehr deutlich weniger als die Hälfte der Bevölkerung der beiden Länder lebt, von welcher sich wiederum ein Drittel weit weg im Norden in Casablanca und den anderen Großstädten aufhält. Und dennoch: Selbst in M'hamid, am "Ende der Welt", oder hier in Zagora ist man nie allein. Wie überall in Marokko. Immer kommt jemand daher, um zumindest "Bonjour, ça va" zu sagen.
Ja, wie geht das?

Kommen Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser mal mit uns mit, dann können Sie dieses Phänomen selbst erleben.

Die ehemalige Karawanenstation und heutige Provinzhauptstadt Zagora, am Rande der Wüste Erg Chegaga, ist in den letzten Jahren touristisch stark ausgebaut worden und hat heute etwa 35.000 Einwohner. Der kegelförmige Hausberg Djebel Zagora überragt die Stadt. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für eine Reise in die Sahara.

Zagora befindet sich im Drâatal (Vallée du Drâa), einem Flussbett, das sich von Ouarzazate  über 1100 km bis an den Atlantik zieht, wenn der Drâa Wasser führt. Das Tal ist für viele Marokkokenner das schönste Tal und die eindrucksvollste Landschaft des Landes. Der schönste Teil des Drâa-Flusses mit blühenden Gärten und Feldern verläuft von seiner Quelle am Stausee von El Mansour bis Zagora, bevor er dort versandet.

Das Vallée du Drâa ist ca. 200 Kilometer lang. Bei dem Oasenstädtchen Agdz beginnt ein grünes und fruchtbares Band mit großen Palmenplantagen, das sich bis Mhamid kurz vor der algerischen Grenze erstreckt. Die aufragenden Komplexe der Kasbahs, das Palmenband entlang des Flusses und die kleinen Obstplantagen fügen sich zu einer unwirklichen Landschaft zusammen – die Bergmassive um Zagora, auf denen alte Lehmdörfer gebaut wurden, erreichen eine Höhe von über 1.000 Meter.

Oasen Bau wird in der Region um Zagora hauptsächlich zum Eigenbedarf betrieben. Man findet hier Bewässerungsanlagen, bei denen durch Kanäle und Sperren die verschiedenen Gärten gleichmäßig bewässert werden. Die Stadt Zagora selbst hat keine besonderen Sehenswürdigkeiten, eignet sich aber hervorragend als Ausgangsbasis für Wüstenexkursionen und ausgedehnte Wanderungen durch den Oasengürtel. Und eines darf man nicht vergessen, den bunten Souk, den wir schon heute besuchen werden.

Zuvor wünsche wir eine großartige Wüstennacht hier im Palmengarten des Draa Tales

Idriss und Wolfgang

16.11.2025: Wüstenpflanzen gibt es hier überall
16.11.2025: Typische Ausblicke auf unserer Fahrt
16.11.2025: Welch aussagekräftiges Foto aus Marokkos Souk
16.11.2025: Der große Dattelmarkt auf dem Souk von Zagora
16.11.2025: Soukgeschehen
16.11.2025: Souk in Zagora
16.11.2025: Souk Zagora
16.11.2025: Souk in Zagora
16.11.2025: Unser Camp in Zagora
16.11.2025: Schöne Bongouvila im Camp
15.11.2025: Wir besuchen die erste private Sternwarte in Nordafrika, die kombiniert mit einem Kasbah Hotel heute auf uns wartet

Wir besuchen die erste private Sternwarte in Nordafrika, die kombiniert mit einem Kasbah Hotel heute auf uns wartet

Wir lassen uns heute Zeit und fahren erst 10 Uhr in Richtung des Observatoriums. Es sind nur wenige Kilometer, die wir heute unter die Räder nehmen.

Noch mal genießen wir das Wüsten Feeling der Sahara. Wir wollen unsere Vorräte in Tagounite auffüllen. Wir gönnen uns 45 Minuten Einkaufen in Tagonite. Wir entdecken einen Bäcker, der noch wie früher das Brot backt.

Heute ist leider kein Souk Tag – hier in Tagounite gibt es noch einen ursprünglichen Souk, der für uns Europäer ein großes Erlebnis bietet. Hier wird nicht nur frisches Obst und Gemüse der Einheimischen angeboten, sondern die Handwerker der Umgebung bieten ihre Produkte an. Tischler, Schuhmacher und andere Gewerke sind vor Ort. Gewürze Verkäufer sind natürlich stets anwesend und es ist dringend ratsam von den Gewürzen auch welche zu kaufen. Diese Gewürze haben eine kräftigere Würzkraft als die unsre gewöhnten. Probieren Sie Lorbeerlaub, Pfeffer, Kreuzkümmel und Paprika.

Frische Kräuter wie Petersilie und Koriander gibt es stets und das zu einem Preis, der eigentlich unerklärlich ist: 1 Dirham.

Salbei wird nun zu dieser Jahreszeit frisch überall angeboten. Man findet ihn nun immer in dem angebotenen Tee in den Gaststätten. Er ist ein Vorbeugungsmittel gegen Halsweh durch Erkältungen.

Aber keine Angst, am Sonntag ist bunter Souk in Zagora und den besuchen wir auf jeden Fall. Wir werden berichten.

Es ist nun Winterzeit hier in der Sahara, auch wenn wir Europäer schwitzen ist es für die Bewohner elend kalt. Die Leute tragen nun schon Anoraks und Mützen.

Noch ein paar Wochen später, tragen die Leute praktische Ohrenschützer und Handschuhe.

Wir fahren auf Wüstenwegen in Richtung „Sahara Sky“, einem Wüstenhotel und Observatorium im traditionellen Stil dieser Region gebaut. Im Jahre 1998 wurde das Kasbah Hotel in voller Harmonie mit der Sahara Landschaft, ihren besonderen Farben und Dünen und mit einem unerwarteten Komfort der Ausstattung eröffnet. Und inspiriert von dem dunklen und kristallklaren Sahara Himmel, wurde Sahara Sky, die erste private Sternwarte in Nordafrika installiert, die mit den modernsten GPS Teleskopen ausgestattet wurde. Die Gäste, meistens erfahrene Astronomen aus aller Welt erfreuen sich an 300 Tage im Jahr an klaren, wolkenlosen Nächten ohne jegliche Lichtverschmutzung.

Wir werden von Patrick, einen Belgier empfangen. Er ist hier seit Jahren angestellt und der Spezialist für die Himmelsbeobachtung. Heute ist leider der Patron den Chef und Inhaber des Hauses, Fritz Koring wohl nicht anwesend. Wir kennen uns seit Jahren. Er lebt in Casablanca.

Wir kennen uns seit ein paar Jahren und sind freundschaftlich verbunden. Er ist ein Profi in Sachen Astronomie. Seine Erklärungen sind stets wegweisend für das Verständnis unserer Welt und des damit verbundenen Kosmos.

Wir richten uns gemütlich auf dem Gelände ein und genießen die wärmenden Sonnenstrahlen.

Abends erklärt uns Patrick die Teleskope und führt uns in den Sternehimmel ein.

Als es dunkel geworden ist, begeben wir uns auf die Terrasse um mit Patrick in die Sterne zu schauen.

Von der südlichen Breite von +30° kann man Sternbilder des Südhimmels sehen, die in Europa außer Sichtweite liegen. Und was wichtig ist: es gibt hier 300 Tage im Jahr mit klaren, wolkenlosen Nächten ohne jegliche Lichtverschmutzung.

Wir lauschen seinen Ausführungen auf die Plattform, um durch die Plattform, die mit mächtigen Teleskopen bestückt ist und durch die wir in den Kosmos sehen.

Es ist schon beeindruckend, was man durch die Vergrößerungen alles sieht.

Wenn es ihnen zu Hause interessiert schauen Sie unter www.saharasky.com

Zufrieden fallen wir nach all den Erlebnissen in die Federn und

Idriss und Wolfgang wünschen eine sternenklare Wüsten Nacht

15.11.2025: Patrik in Aktion
15.11.2025: Das ist die genau Bezeichneung des Observatoriums
15.11.2025: In der Nähe gibt es Nomadenzelte
14.11.2025: Heute ist eine Jeep Tour in die Sandwüste von M`Hamid vorgesehen, die aber kein Interesse fand aber abends lassen wir uns zu einem Nomadenfestival fahren

Heute ist eine Jeep Tour in die Sandwüste von M`Hamid vorgesehen, die aber kein Interesse fand aber abends lassen wir uns zu einem Nomadenfestival fahren

Ich schildere heute trotzdem diese Tour, die wir bisher oft mit unseren Gästen gefahren sind.

Sie ist sehr erlebnisreich, es lohnt sich den Text zu lesen:

Schnell sind wir durch den Ort gefahren und schon weht der Sand um unsere Nasen. Unser heutiges Ziel ist die Erg Chegaga Wüste und die Oase Sacre.

Ich fahre heute nicht mit, da ich viel am Computer zu tun habe. Habe allerlei nachzuholen.

Deshalb stammen die Bilder von der letzten Tour

Unsere Tour beginnt in Mhamid, dem "Tor der Wüste", und bringt uns in die wahre Wüste.

Unsere Tour führt uns durch wunderschöne Teile der Sahara in der näheren Peripherie von Mhamid, einschließlich kleiner Sanddünen (Erg), Tamarisken Bäumen und Steinwüste (Hammada).

Die Erg Chegaga ist die Marokkos größte Sandwüste und liegt etwa 50 km westlich von M’Hamid, dem letzten Dorf vor dem Wüstenplateau und am Ende des idyllischen Draa - Tal. Die Dünenkette ist bis zu 40 km lang und landschaftlich ist die Region um Erg Chegaga eher karg, aber zugleich bizarr und beeindruckend.

Der Erg Chegaga ist ein Dünengebiet, das vor allem durch seinen fast schon orangefarbenen Sand auffällt, durch meterhohe Dünen und natürlich durch die Schönheit seiner Wellen. Reisende, die keine Klischeewüste suchen, sind hier goldrichtig! Denn über Stock und Stein, über Geröllfelder und durch Wadis, entlang der Berge und der Dünen kann man hier alles finden, was die Wüste ausmacht.

Interessant sind die vielen Rucola Pflanzen, die ganz besonders wachsen, wenn es dann doch einmal regnet. Dann grünt es hier auf großen Flächen.

In der Nähe der Dünenlandschaft befindet sich die Quelle „Source Sacré“ – die heilige Quelle. Diese Quelle, von vielen intensiv grünen Palmen und Akazien umgeben, ergießt sich in einem schmalen Bächlein und erschließt sich als eine typische Bilderbuchoase inmitten der Wüste. Die „Source Sacré“ gilt den Kamelkarawanen seit jeher als Rastplatz.

Wir haben erfahren das heute ein großes Nomadenfest stattfindet und unser Idriss bestellt ein Taxi und wir fahren nach M`Hamid.

Zuvor gibt es noch eine Schwarzwälder Torte, die unser Peter gefertigt hat.

Es ist ein großes Erlebnis, die Nomaden und ihre Musik zu erleben.

Morgen fahren wir zu einem Observatorium, um Mitternacht in die Sterne zu schauen.

Nun wünschen wir wieder eine gute Nacht.

Wolfgang und Idriss

14.11.2025: Das Hotel auf unserem Camp
14.11.2025: Wie ein Märchenschloß sieht das Hotel aus
14.11.2025: Palmensäumen den Camp
14.11.2025: Feine Ausstattung und einen Pool gibt es auch
14.11.2025: Wüstenpflanzen gibt es auf einer solchen Jeep Tour zu besichtigen
14.11.2025: Hier wird die Schwarzwälder Torte angeschnitten
14.11.2025: Die Torte in ihrer ganzen Schönheit
14.11.2025: Hier ist die WErbung für das Nomadenfest in M`Hamid
14.11.2025: Die Musikgruppe der Nomaden
13.11.2025: Heute gibt es eine sportliche Tätigkeit: eine Wanderung in die 800 Jahre alte Kasbah in Bounou

Heute gibt es eine sportliche Tätigkeit: eine Wanderung in die 800 Jahre alte Kasbah in Bounou  

Viele Erlebnisse warten heute auf uns. Der Tag ist mit vielen interessanten Besichtigungen und Besuchen angereichert.

Wir starten nach dem Frühstück in Richtung Bounou, einem Gott verlassenem Dorf an der algerischen Grenze. Hier werden oft Filmszenen an der 800-jährigen Lehm Burg gedreht. Einst lebten hier viele Familien darin und heute sind es nur noch vereinzelte Familien, die hier noch wohnen. Die Lehm Burg ist ein kleines Dorf, deren Einwohner in einzelnen Wohnungen wohnen, die nur oben in den Zimmern Öffnungen für das Licht haben. Mit weit über 50 Grad in den Sommermonaten wird es hier zum Leben zu warm. Deshalb gibt es keine seitlichen Fenster. Es gibt aber Strom und Wasser für die wenigen Menschen, die noch in der Kasbah leben.

Das schauen wir uns alles an und wir haben Glück, denn eine junge Frau zeigt uns ihr Zuhause.

Aber auch hier geht der fragwürdige „Fortschritt“ der Welt nicht vorbei. Waren wir bisher immer in der richtigen Wohnung der Familie eingeladen, sitzen wir heute in einem Raum, der mehr ein Verkaufsrum ähnelt. Eine Kooperative, die in Oulad Driss ansässig ist, lässt über diese noch in dem Lehmbau wohnenden Familien ihre Produkte verkaufen.

ES gibt farbenprächtige Kleidung zum Anprobieren. Auch die Männer kommen ganz gut weg. Es gibt schöne Hemden für sie.

Ein Tee wird serviert und das obligatorische Tee Zeremoniell ist sehenswert.

Gleich hinter dem alten Lehmbau sehen wir das große Flussbett des Flusses Draa, der selten Wasser führt.

Als dann vor einigen Jahren ein heftiger Regen im Süden Marokkos wütete und der Fluss seit Jahrzehnten Hochwasser führte, stürzten sich Kinder, die noch nie solche Wassermassen gesehen haben und auch nicht schwimmen konnten, in die Fluten, sie ertranken reihenweise.

Die Grenze zu Algerien befindet sich im Abstand von ca. 25 Km hinter dem Fluss. Auf dem Weg zurück passieren wir deshalb schon mal eine Grenzsicherungsanlage in deren Nähe eine Deutsche wohnt, die hier für gestresste Managerin Lehrgänge durchführt.

Den Nachmittag verbringen wir im Oasencamp.

Bleiben Sie uns treu und warten Sie ab, bis es in Zagoras Oase köchelt.

Eine gute Nacht wünschen

Idriss und Wolfgang

13.11.2025: Auf dem Weg zur Kasbah gibt viele Palmen, die wenig Wasser bekommen haben.
13.11.2025: Da ist sie, die 800 Jahre alte Kasbah
13.11.2025: Es gibt landestypische Kleidung zum Kaufen
13.11.2025: Mal ein Blick in einen Raum in der Kasbah
13.11.2025: In der Kasbah
12.11.2025: Wir fahren in die Sandwüste bei M`Hamid

Wir fahren in die Sandwüste bei M`Hamid

Eine Wüstenfahrt nach M`Hamid steht an. Man muss wissen, dass diese Wüstengegend erst vor einigen Jahren für den Tourismus zugängig gemacht worden ist. Es gab eine Grenze, die Touristen nicht passieren durften.

Damals erhoffte man sich viele Touristen, die nach M`Hamid kommen würden. Die Realitäten sahen anders aus. Heute sind dort unzählige Hotels und Camps entstanden, die leider um ihre Gäste bangen müssen.

Die 2. Sandwüste in Merzouga ist eine arge Konkurrenz, da diese stets für Touristen zugängig war. Merzouga, wo sich wohl jeder Marokko Tourist einfindet, besuchen wir natürlich in ein paar Tagen ebenfalls.

Trotzdem fährt Dr. Ammon Tours in den großen Touren beständig in diese interessante Gegend. Hier findet man Ruhe und Entspannung und ein einzigartiges Wüstenerlebnis.

Auf der Fahrt passieren wir den Ort Tinsouline vor dessen Eingang ein tolles Café entstanden ist. Wir kennen den jungen Eigentümer seit Jahren und halten hier traditionell natürlich an. Qualität ist sein Erfolgsrezept und wir staunen über den Baufortschritt des Cafés. Eine einzigartige Oase hat er nun geschaffen, in der man in Ruhe eine Pause einlegen kann.

Das nächste Ziel ist Zagora, die Provinzstadt, die mit vielen Angeboten lockt. Hier nehmen wir in unserer Mittagspause ein Essen ein, ehe wir in Richtung Sandwüste weiterfahren.

Und da wir auch den großen Souk in Zagora besuchen möchten, müssen wir Vorkehrungen treffen. Wir beuchen die Keramikproduktion in Tamegroute schon heute. Damit sparen wir Zeit bei der Fahrt vom Observatorium nach Zagora.

In Tamegroute machen wir halt.

Hier gibt es eine mittelalterliche Töpferei, die man gesehen haben muss. Mustapha unser marokkanischer Führer zeigt sie mit Stolz, ist er und seine Familie dort involviert. 7 Familien arbeiten hier traditionell seit ca. 500 Jahren. Machen aus Lehm wundersame Gebilde, Schüsseln, Becher, Gebrauchsgegenstände für die Leute.

Dann besuchen wir noch die 700 Jahre alte Kasbah, die von den Sklaven damals errichtet worden ist. 3 Etagen gibt es – unten die Sklaven, in der Mitte die etwas Wohlhabenderen und oben die Reiche der damaligen Zeit. Mit der Zeit wurde diese Wohnart etwas verändert. Unten wohnen bis heute die einfachen Menschen, in der Mitte bringt man die Tiere unten und der obere Bereich ist für die heißen Tage des Sommers für die Menschen reserviert. In diesem Gebäude wohnen die Nachfahren der ehemaligen Sklaven, die die Palmen in dem Draa Tal pflanzten.

Diese Geschichte erzähle ich später.

Zagora wird uns 3 Tage lang alsbald beherbergen.

In M`Hamid gibt es in den Hotels und Camps viele Angebote zu traumhaften Oasen zu fahren oder in Nomadenzelten zu übernachten.

Weiter geht die Fahrt immer weiter hinein in die Wüstengegenden. Wir überwinden 2 Gebirgszüge und viele Queds.

Wir passieren Tagounite, der letzten größeren Stadt ehe wir in die Sandwüste von M`Hamid starten. In M`Hamid besuchen wir eine Gaststätte und wandern zum „Ende der Welt“. Von hier beginnt der Sand der großen Wüste, deren mächtiger Anteil in Algerien zu finden ist und deren Grenze von hier ca. 25 Km liegt.

Mhamid El Ghizlane, so der vollständige Name des Ortes, befindet Sie sich am Ende der Straße. Jenseits dieses letzten Dorfes beginnt die große Sahara, die grandiose Wüste, die von Sonne und Wind geformt wurde. Keine Straße mehr, von hier ab muss man zu Fuß oder auf dem Rücken eines Kamels weitergehen.
M'Hamid El Ghizlane, "die Ebene der Gazellen", hieß früher Taragalte. Es war eine Oase, die eine Oase der Ruhe und Begegnung im Wanderleben der Wüstennomaden bot. Heute ist dieses authentische Dorf der Ausgangspunkt für viele Wüsten- und Kamelwanderungen oder 4x4 zu den atemberaubenden Landschaften der Sanddünen von Chegaga. Wir bieten eine interessante Jeep Tour zu diesen Sanddünen an.

In M`Hamid, besuchen wir eine Teestube, ehe wir eine kleine Wanderung zum „Ende der Welt“ anbieten.

Anschließend fahren wir auf unser Wüstencamp und richten uns ein.

Eine schöne Wüstennacht, wünschen

Idriss und Wolfgang

12.11.2025: Hier auf dieser STrecke gab es früher die typischen Lehmburgen
12.11.2025: Blick in das gemütliche Café in dem wir einen Halt machen
12.11.2025: Eine Kasbah, die noch erhalten ist und nicht durch tristen Beton ersetzt wurde
12.11.2025: Unser Führer für die Töpferei in Tamaegroute
12.11.2025: Blick in die Töpferei
12.11.2025: hier werden die Gegenstände zum Brennen vorbereitet
12.11.2025: Hier entstehen dies Gegenstände
12.11.2025: Das sind die Brennöfen
12.11.2025: Brennöfen mit Moschee im Hintergrund
12.11.2025: Der Junge ist für das Feuer verantwortlich. Temperaturen von 1200 Grad müssen erzeugt werden
12.11.2025: Hier kommt das Brennmaterial
12.11.2025: Oulad Driss ist nun unser Ziel
12.11.2025: Ein Hinweisschild zu Beginn der Sahara Sandwüste
12.11.2025: Ein Bild mit Blick in ein Tal
12.11.2025: Abends im Camp
11.11.2025: Oasen und nochmals Oasen – wir fahren nach Agdz

Oasen und nochmals Oasen – wir fahren nach Agdz  

Foum Zguid ist ein südmarokkanisches Örtchen mit unwiderstehlichen Wüsten- und Oasen Flair. Die Sonne scheint und auch im Winter ist für Europäer hier Sommer. 20 bis 25 Grad sind hier im Dezember immer garantiert. Für die Bewohner ist es tiefer Winter, wird hier im Sommer doch locker bis 55 Grad. Hier ist alles noch sehr ursprünglich. Die meist gut gebräunte Bevölkerung stammt aus den Nachfahren ehemaliger –Sklaven, die aus dem Sudan im Süden Marokkos angesiedelt wurden und die Palmenhaine der Oasen anpflanzten. Damals baten diese Menschen darum Marokkaner zu werden. Diesem Antrag wurde damals stattgegeben und so siedelten sich dies Leute hier in den Gebieten um Zagora und M`Hamid an.

Wir durchfahren herrliche Oasen, alte Orte und bunte Gebirge, die graziler nicht werden könnten. Die Straße wurde inzwischen nach großen Überflutungen neu saniert. Hoch ins Gebirge wird sie verlegt, damit der riesige Fluss sie nicht wieder zerstören kann.

Wir fahren bis zum bunten und sehr belebten Örtchen Agdz. Hier gibt es südmarokkanisches Flair.

Ein Besuch lohnt und es gibt die wohlschmeckenden gegrillten Hühner in unsere Gaststätte Sable D`Or.

Schnell sind wir platziert und lassen uns so ein Hähnchen munden.

Hier sind die Menschen freundlich und schnell ist man in einfache Gespräche verwickelt. Bunte Tücher für den „Wüsteneinsatz“ gibt es hier preiswert zu kaufen. Gaststätten laden zum Essen ein und es gibt viele „Tante-Emma-Läden“, die so alles anbieten, was man im täglichen Leben so benötigt.

Wir fahren dann sogleich auf den außerhalb gelegenen Camps

Morgen wird es wieder spannend, wir fahren in die größte Sandwüste Marokkos, nach M`Hamid.

Eine geruhsame Wüstennacht auf dem neuen Camp in Agdz wünschen

Idriss und Wolfgang

11.11.2025: Herrliche Landschaften säumen den Weg
11.11.2025: Ein toller Blick auf eine Moschee
11.11.2025: Wir riskieren schon einmal einen Blick in das Draa Tal, das wir morgen durchfahren
11.11.2025: Weil der Blick so schön ist, noch eine andere Ansicht
11.11.2025: Blick in den Camp
10.11.2025: Ein Ruhetag in Foum Zguid

Ein Ruhetag in Foum Zguid  

Heute ist ein Ruhetag angesagt. Wäsche waschen, Auto reinigen und wir selbst kochen ein nobles Essen: Rouladen mit Rotkraut und Kartoffeln.

Die Sonne scheint und die Temperaturen sind angenehm. Einige Mitfahrer erkunden nun einmal den ursprünglichen Ort Foum Zguid. Das lohnt sich, da man hier das traditionelle Leben der Südmarokkaner erleben kann.

Wir haben heute kein Glück, der kleine Souk in einem Hinterhof findet heute nicht statt. Hier gibt es sonst frisches Obst und Gemüse aus den Gärten der Verkäufer, die aus nahen Orten heraneilen um ihre überschüssige Ware feilzubieten.

Die Gewürzhändler, Olivenhändler und der Haushaltswarenhändler dürfen auf keinem Souk fehlen.

Es macht Spaß, in die Gesichter der Menschen zu schauen. Nicht nur freundlich strahlende und erwartungsvolle Gesichter sieht man hier, sondern diese bärtigen Gesellen, denen man die hiesige Bodenhaftigkeit ansieht.

Morgen gibt es eine landschaftlich tolle Fahrt durch unzählige Palmenoasen und kleine uralte Ksars (Dörfer) bis hin in die Stadt Agdz

Eine gute Nacht im Oasengarten wünschen

Idriss und Wolfgang

10.11.2025: auf dem Camp in Foum Zguid
10.11.2025: noch ein Abendfoto
10.11.2025: Noch ein Blick in den Camp
09.11.2025: Wir feiern meinen Geburtstag, fahren in einen Oasengarten in Foum Zguid, bestaunen eine verborgene Oase und einen Wasserfall mitten in der Wüste und abends gebe ich einen aus

Wir feiern meinen Geburtstag, fahren in einen Oasengarten in Foum Zguid, bestaunen eine verborgene Oase und einen Wasserfall mitten in der Wüste und abends gebe ich einen aus 

Früh feiern wir kurz meinen Geburtstag. Da es wie immer zu einem Geburtstag bei Dr. Ammon Tours üblich ist, eine Torte. Wir vereinbaren diese auf dem Platz vor der verborgenen Oase zu verspeisen.

Wir verlassen unser schönes Camp in Tata, der sich auch gut als Überwinterungsplatz eignet. Hier gibt es in den Monaten Dezember Januar und Februar viele Camper, die sich in Marokko recht wohl fühlen.

Unser heutiges Ziel ist der kleine Oasen Ort mit ca. 9000 Einwohnern, Foum Zguid. Hier gibt es eine bemerkenswerte Piste, die zu der atemberaubenden größten Sandwüste Marokkos, dem Erg Chegaga und dem Lac Iriki führt. Diese bemerkenswerte Tour bieten wir unseren Mitfahrern auch an. Die Tour beginnt allerdings in M`Hamid und führt unsere Gäste in eine tolle Sandwüstenwelt.

Heute machen wir keine Mittagspause im Restaurant „Chegaga“. Ich gebe heute einen aus.

Hier in Foum Zguid erlebst du das wahre Marokko, deshalb liebe ich diesen Ort ganz besonders. In Marokko spricht man oft vom „geordneten Chaos“ – hier kannst du es live erleben.

Foum Zguid glänzt nicht mit Sehenswürdigkeiten, kulturellen oder historischen Höhepunkten. Aber mit Menschen, die Dich herzlichst willkommen heißen, mit Dir lachen und Dir Ruhe und Gelassenheit vermitteln. Ist das nicht viel mehr wert in unserer hektischen Zeit als irgendeine Sehenswürdigkeit???

Zuvor, ehe wir die Menschen in Foum Zguid kennenlernen, besichtigen wir eine verborgene Oase in einem tief liegenden Flussbett und den erstaunlichen Wasserfall in Tissint.

Auf dem Plateau vor der verborgenen Oase decken wir den Kaffeetisch. Die Torte kommt auf den Tisch und schon lassen wir es uns gutgehen.

Der große Fluss hat sich tief in den Lehm eingebettet. Da unten verborgen hat sich ein kleines Paradies gegründet: die verborgene Oase in der Nähe von Tissint.

Man staunt nicht schlecht, wenn man in die Tiefe schaut. Palmen, Wasser und auch Menschen, die ihre Gärten pflegen. Es gibt auch Frauen zu sehen, die ihre Wäsche im Fluss waschen.

Ein wenig weiter gibt es einen Wasserfall mitten in der Wüste.

Der Wasserfall von Tissint ist eine Attraktion auch für die hier lebenden Menschen.

Die Gebirgswelt ist hier im südlichen Antiatlas äußerst sehenswert.

Danach fahren wir in das Oasencamp und stellen unsere Autos in gute Position.

Uns sollte auf dieser Tour aufgefallen sein, dass es hier in dieser Gegend viele dunkelhäutige Menschen gibt.

Woher kommen Sie?

Aus Tombouktou.

Damals in der Sklavenhaltergesellschaft organisierten 5 Berberfürsten die „Einfuhr“ dieser dunkelhäutigen Sklaven aus Zentralafrika. Sie kamen angeschnallt, wie Holz, auf Kamelen.

Diese wurden zur Bepflanzung des ZIZ und des Draa Tales verpflichtet. Sie pflanzten all die tausenden von Palmen, die diesen 5 Berberfürsten gehören – heute noch gehören!!!!

4 davon leben auf Kosten der Menschen, die diese heute pflegen und hegen. Einer davon lebt heute in der Nähe um M`Hamid und bestimmt dort das tägliche Leben der Menschen.

Diese Berberfürsten leben von den Erlösen der Datteln, die denen die sie Pflegen nicht gehören.

Eine andere Geschichte über den Goldtransport von Tombouktou erzähle ich später an einem anderen Tag.

18 Uhr kredenze ich die Kohlrouladen und 4 verschiede Salate, die wir bereits einen Tag vorher vorbereitet haben.

Es ist ein schöner Abend.

 

Nun wünschen wir allen einen ruhigen Aufenthalt in der kleinen Oase von Foum Zguid

Wolfgang und Idriss

09.11.2025: Das Geschenk , eine Geburtstagstorte
09.11.2025: Durch Wasser und Wind geformt
09.11.2025: Ein interessante Landschaft
09.11.2025: Blick in die verborgene Oase
09.11.2025: Wir wandern in der verborgenen Oase
09.11.2025: Abends gebe ich meine Geburtstagsrunde - es gibt Krautwickel und Salate
09.11.2025: Die Salate gab es dazu
09.11.2025: Der Schmaus beginnt
08.11.2025: Ein Ruhetag im Camp Tata

Ein Ruhetag im Camp Tata  

Heute ist ein Ruhetag angesagt. Wäsche waschen, Auto reinigen. Die Sonne scheint und die Temperaturen sind angenehm.

Da heute in Tata ein Souk stattfindet, wandern einige unserer Mitfahrer zum Souk

Eine gute Nacht im Oasengarten wünschen

Idriss und Wolfgang

07.11.2025: kleine Ksars liegen in der Wüstenlandschaft
07.11.2025: Schöne Ansicht mit Blick in den Antiatlas
07.11.2025: Es gibt überall kleine Oasen
07.11.2025: Ein kleines Ksar
07.11.2025: Ansicht des Camps in Tata
06.11.2025: Wir verbringen heute einen Ruhetag in der Oase – für abends ist das Kochen einer Gulaschsuppe geplant und ein Lagerfeuer wird entfacht und der Besuch der Feierlichkeiten zum „Grünen Marsch“ in Assa

Wir verbringen heute einen Ruhetag in der Oase – für abends ist das Kochen einer Gulaschsuppe geplant und ein Lagerfeuer wird entfacht und der Besuch der Feierlichkeiten zum „Grünen Marsch“ in Assa

Wir schlafen wohl alle erst einmal aus.  

Am Abend soll ein Lagerfeuer und eine original „ungarischen Gulaschsuppe“ organisiert werden. In dieser herrlichen Palmenoase ist das ein besonderes Erlebnis, da wir zusätzlich noch Besuch von Eseln und Kamelen erwarten. Aber eins nach dem anderen.

Am heutigen 6. November 2025 jährt sich einer der bedeutendsten Momente der marokkanischen Geschichte zum 50. Mal: der Grüne Marsch. Was 1975 als friedliche Massenmobilisierung begann, ist bis heute ein zentraler Pfeiler des nationalen Selbstverständnisses, aber auch ein anhaltender Konfliktpunkt in Nordwestafrika.

Wir beschließen deshalb die Feierlichkeiten in dem Ort Assa zu besuchen.

Idriss bestellt dazu ein Taxi, dass uns um 19 Uhr nach Assa bringen wird.

Für unser Vorhaben, die Suppe zu kochen und dann auch noch ein Lagerfeuer zu entfachen, benötigen wir Holz.

Das muss gesammelt werden und alle packen fleißig mit an.

Der Kessel muss aufgebaut werden und die Tische bereitgestellt werden.

Plötzlich taucht ein Esel auf, den wir alle füttern und so gut versorgen, dass es unser Haustier wird. Abends wandern wirklich auch noch einige Kamele vorbei.

Peter hat einen Kuchen gebacken, den wir alle zu einer gemeinsamen Kaffeetafel verspeisen.

In der Zwischenzeit bereit ich die Zutaten für die original ungarischen Gulaschsuppe vor.

Für neugierige verrate ich mal das Rezept, das von einem ungarischen Freund stammt.

Gulasch Rezept von Timi:

Zutaten:

4 kg gewürfeltes Rindfleisch

3+1 mittlere gewürfelte Zwiebel

2-3 Esslöffel Schmalz oder Öl

2 Teelöffel gemahlener weißer Pfeffer

2 Teelöffel gemahlener Kümmel

2-3 Esslöffel Paprikapulver

4-5 Knoblauchzehen

8-9 Karotten

4-5 Petersilie

3-4 Kartoffeln

Ungefähr 4 Liter Rindsknochensuppe

2-3 Esslöffel Tomatenpürree

2 frische Tomaten

Zubereitung:

Die gewürfelten Zwiebeln im Schmalz/Öl mit etwas Salz anbraten,

zerdrückte Knoblauchzehen hinzugeben, wenn fertig Paprikapulver einrühren,

dann sofort ca. 0.5-1 Liter Wasser hinzugeben, wieder umrühren,

dann gewürfeltes Rindfleisch hinzufügen, umrühren, kochen lassen, weißen Pfeffer und Kümmel hinzufügen.

Kochen bis das Fleisch halbgar ist. Dann die Fleischbrühe hinzufügen.

Aufkochen und dann die frischen Tomaten, Paprika, Tomaten Püree und, wenn gewünscht, Piros Arany hinzufügen.

Kochen bis das Fleisch fast gar ist, dann die in Scheiben geschnittenen Karotten, Petersilie, Tomaten und die 4. Zwiebel hinzufügen.

Mit Salz abschmecken. Weiterkochen bis alles zart und gar ist.

Mit Nudeln servieren.

Ich hoffe es ist alles klar, aber ich würde nicht mein Leben darauf verwetten.  Guten Appetit.  Timi

1-2 frische Paprika

Vielleicht etwas Piros Arany, aus einem Ungarn Laden

 

Das Holz liegt nun bereit und da es knüppeltrocken ist, ist das Feuer sofort verfügbar.

Ich koche die Suppe, das dauert ca. 3 bis 4 Stunden.

Jetzt ist die Zeit gekommen, das Taxi hält und wir lassen uns nach Assa fahren. Jubel Trubel Heiterkeit in Assa und wir mitten drin.

Anschließend fahren wir zurück.

Die Zeit vergeht und schon sitzen wir alle beim Lagerfeuer mit Sonnenuntergang in einer Traumoase.

Gute Nacht, wünschen

Idriss und Wolfgang  

06.11.2025: Abends erleben wir einen tollen Mondschein in de rOase
06.11.2025: Unser Haustier Esel
06.11.2025: Der Kessel für die Gulaschsuppe ist schon possizioniert
06.11.2025: Es gehören viele Zutaten zur Suppe
06.11.2025: In der Zwischenzeit wird mal ein Kamel gefüttert
06.11.2025: Es gibt nicht nur Kaffe und Kuchen, es gibt auch Zuschauer
06.11.2025: Roland und Idriss reparieren das Fahrrad des Jungen
06.11.2025: Ein Lagerfeuewr ist immer etwas wärmendes
06.11.2025: Wir schauen den Feierlichkeiten in Assa zu
05.11.2025: Wir fahren in die Oase bei Assa

     

Wir fahren in die Oase bei Assa

Früh morgens wecken wir bei herrlichem Sonnenschein auf.

Der Wind weht vom zentralen Landesinneren und bringt heiße Luft zu uns. Bis 35 Grad sind vorausgesagt.

Wir fahren zuerst zum Marjane bei in Gulmim, füllen unsere Vorräte auf und wir kaufen die Lebensmittel für eine Gulaschsuppe ein. Wir wollen in der Oase von Assa ein Lagerfeuer entfachen und dazu etwas Gulaschsuppe kosten. Hier können Sie etwas lernen, wie man eine echte ungarische Gulaschsuppe kocht. Morgen berichten wir ausführlich darüber.

Dann rollen wir in die Gebirgswelt Marokkos ein.

Die landschaftliche Szenerie wechselt nun ziemlich rasch, ebenso die klimatischen Bedingungen.

Von der feuchten Luft am Atlantik ist bald nichts mehr zu spüren und als wir in die Oase bei Assa einfahren zeigt das Hygrometer Ganze 5 % Luftfeuchte an.

Trockene Luft tut gut und die werden wir fortan nun eine lange Zeit haben.

Nach einer landschaftlich schönen Fahrt fahren wir in die herrliche Oase ein. Jeder kann sich nun eine Palme aussuchen, unter der er die beiden Nächte verbringen kann. Hier gibt es etwas für echte Camper zu erleben – nichts mit Strom und Wasser – nur Natur und Ruhe.

Wir richten uns ein und genießen einen langen lauen Abend bei Wein und klarem Sternenhimmel.

Da der Nachbar von unserem Stellplatz dem Idriss einen Hinweis gibt, dass es in dem Ort Assa heute ein Fest zu ehren des Feiertages gibt, schnappen sich Regula, Roland und der Idriss ein Taxi und fahren nach Assa.

Wir wünschen eine geruhsame Nacht hier in der schönen Oase von Assa.

Idriss und Wolfgang

05.11.2025: Die herrliche Oase bei Assa
05.11.2025: Die Oase befindet sich auch in einer wunderschönen Gegend im Antiatlas
05.11.2025: Unser Stellplatz in der Oase
05.11.2025: ein paar Bilder von den Feierlichkeiten in Assa
04.11.2025: Vorerst verlassen wir unser Camp bei Es Semara und fahren wieder in Richtung unseres Camps bei Tan Tan Plage

Vorerst verlassen wir unser Camp bei Es Semara und fahren wieder in Richtung unseres Camps bei Tan Tan Plage

Wir rollen auf einer schönen Wüstenstraße in Richtung Tan Tan Plage. Eine Polizeikontrolle ist wieder zu absolvieren und rechts und links zeigt sich eine glatte unendliche Wüstenfläche. Für Kenner wohl ein Leckerbissen. Dromedare sind überall verstreut auf ihren Wegen nach Futtersuche.

Es ist schon ein eigenartiges Bild, wenn man diese großen und beeindruckenden Tiere in ihrem Bereich zu sehen bekommt. Allesamt sind sie sehr gepflegt und schreiten gemächlich daher.

Da plötzlich sehen wir, wie auch hier die Wüstenebenen bewirtschaftet werden. In einem riesigen eingezäunten Gelände sind Pflanzlöcher vorbereitet worden. Sicher werden hier Palmen oder Olivenbäume angepflanzt. Die Begrünung der Stadt und Dorfbereiche hat hohe Forderungen an Pflanzen aller Art gestellt. Deshalb gibt es in Marokko viele Baumschulen, die die schönsten Pflanzen zu niedrigen Preisen anbieten. Wir haben für das Grundstück für den Idriss schon gekauft – ein Olivenbaum von ca. 1m Höhe koste kaum einen Euro.

Wir kennen diese Bewirtschaftung seit Jahren in den Wüstenebenen bei Erfoud.

Wir kommen schnell voran, die Straße ist gut zu befahren und bald stehen wir wieder auf unseren „alten“ Stellflächen auf dem Camp.

Endlich wieder Strom, Duschen auch noch warm - was möchte man mehr.

Wäsche wird gewaschen.

Die Sonne meint es mit uns wieder gut und wir genießen den sonnigen Abend eben bei Wein und Bier.

Eine gute Nacht wünschen Idriss und Wolfgang

03.11.2025: Die Oase Lemset ist in dieser Gegend eine Ausnahme - es gibt hier nur Wüstenflächen
03.11.2025: Wir fahren auf ca. 200 Km Wüstenstrecke vom Feinsten nach Es Semara und vorher besuchen wir die Oasengruppe „Lemseyed“

Wir fahren auf ca. 200 Km Wüstenstrecke vom Feinsten nach Es Semara und vorher besuchen wir die Oasengruppe „Lemseyed“

Wer einmal ein echtes Wüstenfeeling erleben möchte sollte mit uns diese „Traum Tour“ buchen und mit uns mitfahren. 200 Km Wüste mit verschiedenen Facetten sind wir in Richtung Es Semara gefahren. Ein einziger Ort begegnete uns und sonst passieren wir unterschiedliche Wüstenformen – bergig, sandig, eben und wir entdecken die typischste Pflanze der Wüste im Süden: die Schirm Akazie! Sie zeigt an, dass wir im Süden Marokkos angekommen sind. Dieser auch als „Afrika Baum“ bezeichneter mit heftigen Dornen ausgestattet widerstandsfähige Baum begegnet uns auch nochmals um Agdz herum.

Es gibt Tafelberge und beeindruckende flache Ebenen, auf denen manchmal nur ein vom Wind gepeinigte Schirm Akazie um ihr Leben kämpft. Man könnte sich vorstelle, dass da plötzlich ein Löwe erscheint und für uns DAS Fotomotiv wäre!

Es gibt einige Polizeikontrollen, die alle samt für unsere Sicherheit wichtig sind. Wir kennen diese Kontrollen auch von unseren Ausflügen an der algerischen Grenze. Da wir gut vorbereitet sind, alle Daten parat haben, dauern diese nicht all zu lange. Wir fahren nicht in die Stadt Es Semara hinein, da es vor kurzem dort einen Anschlag mit einem Toten kam. Wir möchten unsere Gäste nicht verunsichern.

Wir wollen auch die in der Nähe liegende Oasengruppe „Lemseyed“ besuchen in der noch ca. 100 Menschen wohnen sollen. Mitten in der kargen Wüste steht sie dann vor uns – eine Palmengruppe.

Wenn man einige Meter auf einen kleinen Gebirgszug klettert, kann man den riesigen Trockenfluss unten im Tal erkennen.

Weiter rollen wir gemächlich genussvoll in Richtung Es Semara eine Provinzhauptstadt, die ca. 30.000 Einwohner zählt und als die Hauptstadt der Nomaden und Sahauris gilt.

Man bemerkt an ihrem Verhalten sogleich, dass die Bewohner kaum mit Touristen in Berührung kommen. Freundlich winken sie uns zu und geben uns in bekannter Art und Weise zu erkenn, das wir herzlich willkommen sind.

Auffällig ist in diesem ebenen Gebiet, dass es viele breite Oueds gibt, die wenn Wassermassen kommen, zu gefährlichen Flüssen anwachsen können.

Das Camp ist an einem Berg angelegt, der es zulässt, auf Terrassen zu stehen.

 

Wir wünschen wieder eine ruhige Nacht

Idriss und Wolfgang

03.11.2025: Einen Blick in die Ebene, die von einem mächtigen Fluß durchzogen wird
03.11.2025: Noch eine Ansicht, um ein wenig Wüstenfeeeling herüber zu bringen
03.11.2025: Eine Panoramaaufnahme der Oase
03.11.2025: Eine atraktive Wüstenpflanze
03.11.2025: Einen Eindruck der Wüste
03.11.2025: Im Camp Es Semara wir vieles in Eigeninitiative Errichtet
02.11.2025: Noch eine Stadtansicht von Laayoune
02.11.2025: Wir besuchen die neue Markthalle von Laayoune
02.11.2025: Wir fahren mit Taxen nach Laayoune und schlendern durch Laajoune

 Wir fahren mit Taxen nach Laayoune und schlendern durch Laajoune

Der Idriss hat gestern Abend noch Taxen bestellt, um heute nach Laajoune zu fahren. Laayoune ist ja immerhin eine besondere Provinzstadt 250.000 Einwohner und ein künstlich angelegtes Wüsten oder auch Oasenstadt.

Die Eingangsbereiche aller größeren Orte in Marokko sind aufwendig gestaltet worden.

So auch die ca. 250.000 Einwohner zählende Provinzstadt Laayoune.

Sie wird als Vorzeigestadt hier unten im tiefen Süden von Zentralmarokko versorgt. Hier in der kargen Wüste gibt es keine Möglichkeit Landwirtschaft zu betreiben.

Laayoune (El Aioun) befindet sich in einer rasanten Wachstumsphase und hatte 1994 bereits 136 950 Einwohner bereitet die Orientierung in der Stadt keinerlei Schwierigkeiten. Wir können uns sowohl im alten als auch im neuen Kern der Stadt bewegen, die Übergänge sind nahtlos: Ab 1932 entstand am Südufer der Saguia El Hamra aus einer spanischen Garnison die Unterstadt. Seit 1976 wird südlich von der rostroten Unterstadt die weiße Oberstadt gebaut. Die Straßennamen der Besatzer wurden entfernt.
Als Hauptstadt der 1976 nach dem Abzug der Spanier gegründeten und von Marokko annektierten Provinz, liegt Laayoune etwa 25 km nordöstlich von unserem Stellplatz in Laayoune-Plage, am Südufer des Wüstenflusses Saguia el Hamra. Dort befindet sich ein bedeutender Handels-, Fischerei- und Phosphathafen.
Heute ist Laayoune ein modernes Handels- und Verwaltungszentrum. Die Stadt präsentiert eine gute Infrastruktur mit asphaltierten Straßen, zivilem Binnenflughafen, neuen Schulen und Krankenhäusern.

Wie überall in der Westsahara ist ein großes Militärkontingent in der Stadt präsent, mit weitläufigen Kasernenkomplexen an den Stadträndern und für Mirage-Bomber ausgelegtem Militärflughafen.
 

Wir schlendern durch die mit Fahnen geschmückten Straßen und Gassen und staunen über die angebotenen Waren und deren niedrigen Preisen.

Etwas außerhalb gelegen gibt es noch Überreste der spanischen Besatzer. Runde Häuser, die den im Sommer herumfliegenden Sand besser bewältigen.

Immerhin befinden wir uns hier in der vom Sand umgebenen Zone, die im Sommer bei starkem Wind heftige Sandstürme verursacht und sich im Sommer für uns mit unvorstellbarer Hitze ab 50 Grad aufwärts präsentiert.

Die marokkanischen Soldaten sind hier unbeliebt und werden oft, wenn sie in Uniform erscheinen ignoriert.

Wir kaufen hier in den bunten Souks Gemüse, Obst und Brot. Mittags speisen wir in einem prima Lokal und genießen den hier beliebten Kaffee.

Pünktlich 17 Uhr erscheinen unsere Taxen und bringen und unsere Einkäufe auf den Stellplatz zurück.

Nach der Ankunft an unseren Womos genießen wir noch die herrliche Sonne und das rauschende Meer. Es ist windig und das Rauschen des Meeres ist weithin zu vernehmen.

Und….. es ist vorerst ein Abschied vom Meer, vom Wasser – fortan gibt es viel Sand, viele alte Ksars, Oasen und wunderschöne Landschaften – wir fahren in den grandiosen Süden Marokkos.

Bleiben Sie uns treu - es wird noch spannender – morgen fahren wir auf einsamer Wüstenstraße nach Es Semara in der Westsahara zu einem neuen Camp, der im Umkreis von ca. 200 Km der einzige ist.

Wir sind gespannt darauf.

Eine gute Nacht wünschen

Idriss und Wolfgang

02.11.2025: Laayoune hat sich mächtig gemausert
01.11.2025: Wir starten gen Laajoune und fahren erstmalig über Tarfaya direkt am Atlantik entlang.

    

Wir starten gen Laajoune und fahren erstmalig über Tarfaya direkt am Atlantik entlang.  

Ungern verlassen wir das Naturwunder im Khenifiss Nationalpark, die „Khnifiss“ Lagune und fahren auf Wüstenwegen gen Laajoune der Provinzstadt

Wir durchfahren ein sensibles Gebiet – 7 Soldaten kommen auf jeden hier verbliebenen Sahraou!!!

Gemächlich rollen wir in dem Naturwunder einer Sandwüste am Meer in Richtung Tarfaya. Der Ort mit ca. 4.500 Einwohnern wirkt wenig erfreulich, aber bald hat uns die Wüste am Atlantik wieder und wir stauen über die bis auf die Straße reichenden Sanddünen.

Ein alter Frack eines Schiffes liegt nahe der Küste im Atlantik. Es ist ein Schiff von der Reederei Naviera Armas. die Fährverbindung wurde 2007 in Betrieb genommen und verkehrte zwischen der Kanarischen Insel Fuerteventura und Tarfaya. Im Jahr 2008 erlitt die Fähre jedoch Schiffbruch, die Verbindung wird seitdem nicht mehr bedient. Diesmal habe ich es nicht gesehen, man munkelt, die alte Fährverbindung wieder aufzunehmen.

In der früheren Kolonialzeit war Tarfaya unter dem Namen Villa Bens bekannt. Zu der Zeit gehörte Villa Bens zum spanischen Protektorat des Süd-Marokko und fungierte zeitweise als Verwaltungssitz. Tarfaya hatte im November 1975 eine überregionale Bedeutung als ganz in der Nähe des Ortes circa 350.000 Teilnehmer des sogenannten “Grünen Marsches” in einem provisorisch erbauten Zeltlager lebten.  

Ein Denkmal in Tarfaya direkt am Strand erinnert an den Piloten und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupery. Dieser Mann war in den 20er Jahren des 20. Jahrhundert hier stationiert und schrieb das Buch „Der kleine Prinz“.

Heute endlich war es soweit und wir sind zu diesem Museum gefahren. Wir haben es gleich gefunden. Es war eine wunderschöne Bereicherung für alle. Man konnte viel erfahren.

Die nachfolgenden Zeilen stammen von: Stefan Brändle

In Tarfaya, tief im Süden Marokkos, soll Antoine de Saint-Exupéry einen Fuchs gezähmt und die ersten Notizen für seine weltberühmte Geschichte gemacht haben. 

Wäre die Erde eine Scheibe, befände sich Tarfaya ganz am Rand. Land’s end, würde man auf Englisch sagen. Hier gibt es nur zwei Farben – im Osten das Ockergelb der Sandebene, im Westen das Blau des Atlantiks. Beide unermesslich, topfeben und endlos. Und zeitlos wie die zerfallende Gefängnisruine im Meer oder das gewaltige Wrack eines einstigen Passagierschiffs, das in den Wellen einige hundert Meter vor der Küste vor

Das mythische Tarfaya liegt im Niemandsland zwischen Marokko und Spanisch-Westsahara, rund 5000 Menschen wohnen hier, die meisten davon leben vom Sardinenfang. In der Nähe befindet sich der größte Windpark Afrikas, was Tarfaya eine asphaltierte Fernstraße in den Norden beschert hat. Ansonsten: Leere. So viel Raum, so viel Zeit, dass man nicht recht sagen könnte, ob man sich frei oder verloren vorkommt.

„Ich kenne die Einsamkeit, drei Jahre in der Wüste haben mich auf den Geschmack gebracht“, schrieb Antoine de Saint-Exupéry 1927 in Tarfaya, wo er für die Postfluglinie der Aéropostale arbeitete. Das legendäre französische Pionierunternehmen transportierte vor einem Jahrhundert Briefe von Frankreich nach Westafrika, später bis nach Südamerika. Tarfaya, damals Cap Juby genannt, war ein Etappenort. Saint-Exupéry leitete die Station achtzehn Monate.

Heute landet in Tarfaya nicht einmal die Royal Air Maroc, die das Landesterritorium sonst engmaschig abdeckt. Von Casablanca aus kommt man mit einer Propellermaschine nur bis zum Provinzort Tan-Tan, wo im Schnitt ein Flugzeug am Tag landet. Von dort aus bringt uns ein Taxi über 200 Kilometer schnurgerade Wüstenstraße in den abgelegenen Küstenort. Nach der Hälfte der Fahrt wundert sich Fahrer Abdullah, sonst nicht eben gesprächig, was man dort verloren habe. Ein Museum? Nie gehört, sagt der Marokkaner, der in der Gegend seit vierzig Jahren Taxi fährt. Sein Interesse gilt eher einem Handy, das ihm ein Fremder an einer mit „Sahara“ angeschriebenen Tankstelle unter der Hand andreht. Seinen Fahrerlös von einigen hundert Dirham ist Abdullah bereits wieder los.

In der Folge kreuzen wir nur noch Dromedare und donnernde Sattelschlepper. Eine Polizeisperre interessiert sich nicht für uns. Drei Stunden später taucht Tarfaya am Horizont auf. Der Ort scheint wie verlassen, auf der breiten Avenue Mohamed V sind in der Mittagssonne

mehr Hunde als Autos oder Menschen unterwegs. Nur der Wind pfeift. Am Stadtrand machen wir im verwehten Sand die ehemalige Landepiste der Aéropostale aus, das ist alles. Der Hangar, in dem Saint-Exupéry arbeitete, lebte und übernachtete – in einem so kurzen Feldbett, dass er es durch eine Kiste verlängern musste – ist verschwunden. Bloß das spanische Fort, das den Franzosen Schutz bot vor räuberischen Beduinenstämmen, trotzt noch halbwegs der Zeit. Die Mauern bröckeln, die Farbe blättert.

Das „Musée Antoine Saint-Exupéry“ hingegen ist frisch gestrichen. Wir finden es mühelos, und als wir vor dem Eingangstor stehen, haben wir das Gefühl, dass das Ziel unserer langen Anreise erreicht ist, dass sich jahrelanges Streben und Vorbereiten lohnte. Der Sehnsuchtsort ist Realität geworden.

Nur: Das blaue Holztor des Museums ist verriegelt. Nichts bewegt sich. Kein Knopf, keine Glocke. Wir hätten uns vielleicht doch anmelden sollen. Immerhin finden sich ein paar Telefonnummern an der Mauer. Abdullah zückt sein neues Handy. Bei der dritten, letzten Nummer meldet sich eine Stimme. „Warten Sie, ich komme.“ Eine Viertelstunde später erscheint ein Mann in einer knöchellangen Abaya, in der Hand einen schweren Schlüsselband. „Mohamed“, stellt er sich vor. „Willkommen im Verein der Freunde von Tarfaya.“

Das heißt, der Freunde von Saint-Exupéry. Das Museum besteht aus einem einzigen Raum. Viele Karten, Fotos, Plakate der Aéropostale sowie eine Miniaturkopie ihres viel verwendeten Doppeldeckers, der Bréguet 14. Etwa alle 100 Kilometer hatte der Motor eine Panne, erzählt Mohamed el Houdaibi, der Schatzmeister des Vereins, der das Gedenken an den französischen Schriftsteller hochhält. Saint-Ex, wie die Fans den Autor nennen, habe sich als einziger Auswärtiger mit den Beduinenchefs verstanden, habe sie in ihren Zelten besucht. Dafür halfen sie ihm, abgestürzte Piloten in den Weiten der Wüste aufzufinden.

Ansonsten langweilte sich der noch nicht 30-jährige Pilot in dem Festungsort zu Tode. Er machte Notizen, schrieb Briefe und verfasste seinen ersten Fliegerroman, den „Südkurier“. Und vielleicht nicht nur. Mohammed zeigt auf drei Skizzen mit Texterläuterungen an der Wand, auf denen ein Junge gezeichnet ist. Man erkennt ihn sofort. „Das war die Geburtsstunde des Kleinen Prinzen“, erklärt der Schatzmeister des Museums gänzlich unaufgeregt – was umso mehr erstaunt, wenn man weiß, dass die Fachwelt seit Jahrzehnten über genau diese Frage innig debattiert.

Die Geschichte des „Petit Prince“ ist bekannt: Der Erzähler, ein Pilot, stürzt wegen einer Motorpanne über der Wüste ab. An einem Morgen wird er von einer Stimme geweckt. Ein Junge sagt, er komme vom Asteroid B612, und fordert den Erwachsenen auf: „Zeichne mir ein Schaf.“ Die ebenso berühmte wie berührende Geschichte, halb Kinderbuch, halb Erwachsenenmärchen, erschien erstmal im April 1943 in New York, ein Jahr vor dem tödlichen Absturz Saint-Exupérys im Zweiten Weltkrieg. Mit einer Jahresauflage von fünf Millionen Exemplaren bleibt der schmale Band das meistverkaufte nichtreligiöse Werk der Weltliteratur.

„Und seine Wiege war Tarfaya“, betont Mohamed nochmal. Das ganze Werk, so führt der Museumsführer aus, sei von der Wüstenerfahrung des Flugpioniers geprägt. An einer Stelle des „Petit Prince“ sinniert der abgestürzte Pilot: „Ich habe die Wüste immer geliebt. Man setzt sich auf eine Sanddüne. Man sieht nichts, man hört nichts, und doch strahlt etwas in der Stille.“

Auf der nun folgenden Strecke hat man fast das Gefühl in Merzouga zu sein. Die Straße führt uns direkt nach Laayoune Plage in Foum el Oued, dort wo unser heutiger Stellplatz sich befindet. Plötzlich stehen wir in einer kleinen Herde von Kamelen. Da müssen wir halten und Fotos machen. Das klappt nicht, da die Sonne falsch steht und der Treiber uns zu verstehen gibt, dass wir die Tiere nicht stören sollen.

Nun rollen wir in Laayoune ein.

Die Spanier zogen erst einige Jahre nach Marokkos Unabhängigkeit aus Laayoune ab. Die Marokkaner wollten die Stadt nicht untergehen lassen und errichteten südliche der Altstadt auf einem Plateau die neue Stadt Laayoune. Die Überreste der spanischen Altstadt von Laayoune wirken ärmlich, während die neu entstandene Stadt eher großzügig und modern gestaltet ist.

Heute besitzt Laayoune ungefähr 130.000 Einwohner und ist das Bedeutendste Handels- und Verwaltungszentrum der westlichen Sahara. Durch den großzügigen Ausbau sollte die Stadt stärker an Marokko gebunden werden.

Seit 1976 wird südlich von der rostroten Unterstadt die weiße Oberstadt gebaut. Die Straßennamen der Besatzer wurden entfernt.
Layyoune liegt etwa 25 km nordöstlich von Laayoune-Plage, am Südufer des Wüstenflusses Saguia el Hamra. Dort befindet sich ein bedeutender Handels-, Fischerei- und Phosphathafen.
Heute ist Laayoune ein modernes Handels- und Verwaltungszentrum. Die Stadt präsentiert eine gute Infrastruktur mit asphaltierten Straßen, zivilem Binnenflughafen, neuen Schulen und Krankenhäusern.

Auch im Bereich des Tourismus ist einiges in Bewegung – es gibt hier einige fantastische Sandstrände. Der Schönste ist Layyoune Plage in Foum el Oued, dort wo unser heutiger Stellplatz sich befindet.

Bals stehen wir dort und stauen über den herrlichen Sandstrand.

Morgen besuchen wir natürlich Laayoune

Eine ruhige Nacht wünschen

Idriss und Wolfgang

01.11.2025: Wir sichten Kamele
01.11.2025: Das Museum in Tarfeia
01.11.2025: Die Gruppe der "Besichtiger"
01.11.2025: Wir starten gen Laajoune und fahren erstmalig über Tarfaya direkt am Atlantik entlang.

Wir starten gen Laajoune und fahren erstmalig über Tarfaya direkt am Atlantik entlang.  

Ungern verlassen wir das Naturwunder im Khenifiss Nationalpark, die „Khnifiss“ Lagune und fahren auf Wüstenwegen gen Laajoune der Provinzstadt

Wir durchfahren ein sensibles Gebiet – 7 Soldaten kommen auf jeden hier verbliebenen Sahraou!!!

Gemächlich rollen wir in dem Naturwunder einer Sandwüste am Meer in Richtung Tarfaya. Der Ort mit ca. 4.500 Einwohnern wirkt wenig erfreulich, aber bald hat uns die Wüste am Atlantik wieder und wir stauen über die bis auf die Straße reichenden Sanddünen.

Ein alter Frack eines Schiffes liegt nahe der Küste im Atlantik. Es ist ein Schiff von der Reederei Naviera Armas. die Fährverbindung wurde 2007 in Betrieb genommen und verkehrte zwischen der Kanarischen Insel Fuerteventura und Tarfaya. Im Jahr 2008 erlitt die Fähre jedoch Schiffbruch, die Verbindung wird seitdem nicht mehr bedient. Diesmal habe ich es nicht gesehen, man munkelt, die alte Fährverbindung wieder aufzunehmen.

In der früheren Kolonialzeit war Tarfaya unter dem Namen Villa Bens bekannt. Zu der Zeit gehörte Villa Bens zum spanischen Protektorat des Süd-Marokko und fungierte zeitweise als Verwaltungssitz. Tarfaya hatte im November 1975 eine überregionale Bedeutung als ganz in der Nähe des Ortes circa 350.000 Teilnehmer des sogenannten “Grünen Marsches” in einem provisorisch erbauten Zeltlager lebten.  

Ein Denkmal in Tarfaya direkt am Strand erinnert an den Piloten und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupery. Dieser Mann war in den 20er Jahren des 20. Jahrhundert hier stationiert und schrieb das Buch „Der kleine Prinz“.

Heute endlich war es soweit und wir sind zu diesem Museum gefahren. Wir haben es gleich gefunden. Es war eine wunderschöne Bereicherung für alle. Man konnte viel erfahren.

Die nachfolgenden Zeilen stammen von: Stefan Brändle

In Tarfaya, tief im Süden Marokkos, soll Antoine de Saint-Exupéry einen Fuchs gezähmt und die ersten Notizen für seine weltberühmte Geschichte gemacht haben. 

Wäre die Erde eine Scheibe, befände sich Tarfaya ganz am Rand. Land’s end, würde man auf Englisch sagen. Hier gibt es nur zwei Farben – im Osten das Ockergelb der Sandebene, im Westen das Blau des Atlantiks. Beide unermesslich, topfeben und endlos. Und zeitlos wie die zerfallende Gefängnisruine im Meer oder das gewaltige Wrack eines einstigen Passagierschiffs, das in den Wellen einige hundert Meter vor der Küste vor

Das mythische Tarfaya liegt im Niemandsland zwischen Marokko und Spanisch-Westsahara, rund 5000 Menschen wohnen hier, die meisten davon leben vom Sardinenfang. In der Nähe befindet sich der größte Windpark Afrikas, was Tarfaya eine asphaltierte Fernstraße in den Norden beschert hat. Ansonsten: Leere. So viel Raum, so viel Zeit, dass man nicht recht sagen könnte, ob man sich frei oder verloren vorkommt.

„Ich kenne die Einsamkeit, drei Jahre in der Wüste haben mich auf den Geschmack gebracht“, schrieb Antoine de Saint-Exupéry 1927 in Tarfaya, wo er für die Postfluglinie der Aéropostale arbeitete. Das legendäre französische Pionierunternehmen transportierte vor einem Jahrhundert Briefe von Frankreich nach Westafrika, später bis nach Südamerika. Tarfaya, damals Cap Juby genannt, war ein Etappenort. Saint-Exupéry leitete die Station achtzehn Monate.

Heute landet in Tarfaya nicht einmal die Royal Air Maroc, die das Landesterritorium sonst engmaschig abdeckt. Von Casablanca aus kommt man mit einer Propellermaschine nur bis zum Provinzort Tan-Tan, wo im Schnitt ein Flugzeug am Tag landet. Von dort aus bringt uns ein Taxi über 200 Kilometer schnurgerade Wüstenstraße in den abgelegenen Küstenort. Nach der Hälfte der Fahrt wundert sich Fahrer Abdullah, sonst nicht eben gesprächig, was man dort verloren habe. Ein Museum? Nie gehört, sagt der Marokkaner, der in der Gegend seit vierzig Jahren Taxi fährt. Sein Interesse gilt eher einem Handy, das ihm ein Fremder an einer mit „Sahara“ angeschriebenen Tankstelle unter der Hand andreht. Seinen Fahrerlös von einigen hundert Dirham ist Abdullah bereits wieder los.

In der Folge kreuzen wir nur noch Dromedare und donnernde Sattelschlepper. Eine Polizeisperre interessiert sich nicht für uns. Drei Stunden später taucht Tarfaya am Horizont auf. Der Ort scheint wie verlassen, auf der breiten Avenue Mohamed V sind in der Mittagssonne

mehr Hunde als Autos oder Menschen unterwegs. Nur der Wind pfeift. Am Stadtrand machen wir im verwehten Sand die ehemalige Landepiste der Aéropostale aus, das ist alles. Der Hangar, in dem Saint-Exupéry arbeitete, lebte und übernachtete – in einem so kurzen Feldbett, dass er es durch eine Kiste verlängern musste – ist verschwunden. Bloß das spanische Fort, das den Franzosen Schutz bot vor räuberischen Beduinenstämmen, trotzt noch halbwegs der Zeit. Die Mauern bröckeln, die Farbe blättert.

Das „Musée Antoine Saint-Exupéry“ hingegen ist frisch gestrichen. Wir finden es mühelos, und als wir vor dem Eingangstor stehen, haben wir das Gefühl, dass das Ziel unserer langen Anreise erreicht ist, dass sich jahrelanges Streben und Vorbereiten lohnte. Der Sehnsuchtsort ist Realität geworden.

Nur: Das blaue Holztor des Museums ist verriegelt. Nichts bewegt sich. Kein Knopf, keine Glocke. Wir hätten uns vielleicht doch anmelden sollen. Immerhin finden sich ein paar Telefonnummern an der Mauer. Abdullah zückt sein neues Handy. Bei der dritten, letzten Nummer meldet sich eine Stimme. „Warten Sie, ich komme.“ Eine Viertelstunde später erscheint ein Mann in einer knöchellangen Abaya, in der Hand einen schweren Schlüsselband. „Mohamed“, stellt er sich vor. „Willkommen im Verein der Freunde von Tarfaya.“

Das heißt, der Freunde von Saint-Exupéry. Das Museum besteht aus einem einzigen Raum. Viele Karten, Fotos, Plakate der Aéropostale sowie eine Miniaturkopie ihres viel verwendeten Doppeldeckers, der Bréguet 14. Etwa alle 100 Kilometer hatte der Motor eine Panne, erzählt Mohamed el Houdaibi, der Schatzmeister des Vereins, der das Gedenken an den französischen Schriftsteller hochhält. Saint-Ex, wie die Fans den Autor nennen, habe sich als einziger Auswärtiger mit den Beduinenchefs verstanden, habe sie in ihren Zelten besucht. Dafür halfen sie ihm, abgestürzte Piloten in den Weiten der Wüste aufzufinden.

Ansonsten langweilte sich der noch nicht 30-jährige Pilot in dem Festungsort zu Tode. Er machte Notizen, schrieb Briefe und verfasste seinen ersten Fliegerroman, den „Südkurier“. Und vielleicht nicht nur. Mohammed zeigt auf drei Skizzen mit Texterläuterungen an der Wand, auf denen ein Junge gezeichnet ist. Man erkennt ihn sofort. „Das war die Geburtsstunde des Kleinen Prinzen“, erklärt der Schatzmeister des Museums gänzlich unaufgeregt – was umso mehr erstaunt, wenn man weiß, dass die Fachwelt seit Jahrzehnten über genau diese Frage innig debattiert.

Die Geschichte des „Petit Prince“ ist bekannt: Der Erzähler, ein Pilot, stürzt wegen einer Motorpanne über der Wüste ab. An einem Morgen wird er von einer Stimme geweckt. Ein Junge sagt, er komme vom Asteroid B612, und fordert den Erwachsenen auf: „Zeichne mir ein Schaf.“ Die ebenso berühmte wie berührende Geschichte, halb Kinderbuch, halb Erwachsenenmärchen, erschien erstmal im April 1943 in New York, ein Jahr vor dem tödlichen Absturz Saint-Exupérys im Zweiten Weltkrieg. Mit einer Jahresauflage von fünf Millionen Exemplaren bleibt der schmale Band das meistverkaufte nichtreligiöse Werk der Weltliteratur.

„Und seine Wiege war Tarfaya“, betont Mohamed nochmal. Das ganze Werk, so führt der Museumsführer aus, sei von der Wüstenerfahrung des Flugpioniers geprägt. An einer Stelle des „Petit Prince“ sinniert der abgestürzte Pilot: „Ich habe die Wüste immer geliebt. Man setzt sich auf eine Sanddüne. Man sieht nichts, man hört nichts, und doch strahlt etwas in der Stille.“

 

Auf der nun folgenden Strecke hat man fast das Gefühl in Merzouga zu sein. Die Straße führt uns direkt nach Laayoune Plage in Foum el Oued, dort wo unser heutiger Stellplatz sich befindet. Plötzlich stehen wir in einer kleinen Herde von Kamelen. Da müssen wir halten und Fotos machen. Das klappt nicht, da die Sonne falsch steht und der Treiber uns zu verstehen gibt, dass wir die Tiere nicht stören sollen.

Nun rollen wir in Laayoune ein.

Die Spanier zogen erst einige Jahre nach Marokkos Unabhängigkeit aus Laayoune ab. Die Marokkaner wollten die Stadt nicht untergehen lassen und errichteten südliche der Altstadt auf einem Plateau die neue Stadt Laayoune. Die Überreste der spanischen Altstadt von Laayoune wirken ärmlich, während die neu entstandene Stadt eher großzügig und modern gestaltet ist.

Heute besitzt Laayoune ungefähr 130.000 Einwohner und ist das Bedeutendste Handels- und Verwaltungszentrum der westlichen Sahara. Durch den großzügigen Ausbau sollte die Stadt stärker an Marokko gebunden werden.

Seit 1976 wird südlich von der rostroten Unterstadt die weiße Oberstadt gebaut. Die Straßennamen der Besatzer wurden entfernt.
Layyoune liegt etwa 25 km nordöstlich von Laayoune-Plage, am Südufer des Wüstenflusses Saguia el Hamra. Dort befindet sich ein bedeutender Handels-, Fischerei- und Phosphathafen.
Heute ist Laayoune ein modernes Handels- und Verwaltungszentrum. Die Stadt präsentiert eine gute Infrastruktur mit asphaltierten Straßen, zivilem Binnenflughafen, neuen Schulen und Krankenhäusern.

Auch im Bereich des Tourismus ist einiges in Bewegung – es gibt hier einige fantastische Sandstrände. Der Schönste ist Layyoune Plage in Foum el Oued, dort wo unser heutiger Stellplatz sich befindet.

Bals stehen wir dort und stauen über den herrlichen Sandstrand.

Morgen besuchen wir natürlich Laayoune

Eine ruhige Nacht wünschen

Idriss und Wolfgang

01.11.2025: Parkplatz in der Nähe des Museums "der kleine Prinz"
01.11.2025: Marokko bereitet sich auf den Feiertag "der grüne Marsch" vor - am 6.11.ist es soweit
01.11.2025: Auf den Straßen gen Süden sind die Straßen mit den Flaggen Marokkos geschmückt
31.10.2025: Ruhetag am Naturwunder im Khenifiss Nationalpark, an der „Khnifiss“ Lagune

Ruhetag am Naturwunder im Khenifiss Nationalpark, an der „Khnifiss“ Lagune  

Heute ist wieder einmal ein Ruhetag angesagt. Bei einer großen Tour, wie diese, können wir uns das leisten.

Um 10 Uhr haben wir uns mit den Fischern, die hier leben vereinbart, eine Bootstour zu unternehmen.

2 Boote sind gechartert und schon beginnt die Fahrt in die Dünen- und Vogelwelt der Lagune. Das Wetter meint es gut mit uns und wir fahren zuerst in Richtung der hohen Sanddünen da oben am Horizont.

Auf dem ersten Blick gleicht das ganze Geschehen der landschaftlichen Situation in Moulay Bousselham. Draußen rauscht der Atlantik und strömt in die Lagune hinein. Rechts und links wird alles durch Sanddünen begrenzt und die Ebbe und Flut tut ihr Geschehen dazu.

Gelernt haben wir, dass die hellen Sanddünen die Wanderdünen und die dunkleren die feststehenden Dünen sind.

Die Wanderdünen wandern pro Jahr 25 m weit vom Süden nach dem Norden.

Als wir an den Dünen unsere Boote verlassen, staunen wir nicht schlecht über die Höhe und die Form, die deren Form der Erg Schebbi in Merzouga schon ziemlich nahekommt.

Wir schießen viele Bilder von dem wahren Naturwunder, das uns das Wasser und die Sandwüste nahebringt.

Unsere Bootsführer zeigen uns auch noch die Vogelwelt der Lagune und da begeistern uns die vielen Flamingos, die wir sehen können aber eben nur von der Ferne aus.

Wir wünschen eine gute Zeit hier an der Lagune.

Morgen fahren wir nach Laayoune, der Provinzstadt zu einem Stellplatz direkt am Atlantik.

 

Idriss und Wolfgang

31.10.2025: Auf geht es zu einer Bootsfahrt in der Lagune
31.10.2025: Flamingos in Aktion
31.10.2025: Atlantik und die Sanddünen der Sahara treffen aufeinander
31.10.2025: Atlantik und Sanddünen
31.10.2025: Ein Sonnenuntergangsbild muss kommen
31.10.2025: noch ein schönes Foto
30.10.2025: Wir wollen heute in den Khenifiss Nationalpark in Marokko fahren. Dort gibt es einen Stellplatz direkt mit Blick auf die Lagune.

Wir wollen heute in den Khenifiss Nationalpark in Marokko fahren. Dort gibt es einen Stellplatz direkt mit Blick auf die Lagune.  

Der Khenifiss Nationalpark liegt im Südwesten von Marokko zwischen den Städten Tan-Tan und Tarfaya. Er grenzt an den Atlantik und an die Westsahara. Feuchtgebiete sowie Wüstenregionen mit Salzpfannen und Dünen prägen das etwa 1.850 km² große Areal, das seit 2006 zu den marokkanischen Nationalparks gehört. Zum Areal des Nationalparks zählt auch die „Khnifiss“ genannte Lagune, das größte marokkanische Feuchtgebiet in einer Wüstenregion. Durch den Park führt die marokkanische National Route 1 (N1), die die beiden Städte Dakhla und Tanger miteinander verbindet.

Das Besonderes ist hier, dass sich eine Sandwüste mit dem einem Wasserareal verbindet – also Wüstenfeeling am Atlantik!

Groß lässt sich das Areal des marokkanischen Khenifiss Nationalparks in die beiden Bereiche „Lagune und Feuchtgebiet“ sowie „Wüstenplateau“ unterteilen. Die Lagune gilt als bedeutende Vogelheimat in Marokko. Heimisch sind hier etwa die Korallenmöwe, die Marmelente sowie die Rostgans. Zu den heimischen Vögeln gesellen sich im Winter etwa 20.000 weitere Vögel, die an der Lagune überwintern. Aber natürlich findet man nicht nur Vögel im Nationalpark. Hier leben daneben unter anderem diverse Gazellen Arten, Schakale, Stachelschweine, Ginsterkatzen und Karakale. Karakale werden oft auch als Wüstenfüchse bezeichnet und die Ginsterkatzen als Genetten. Letztere gehören zu den Schleichkatzen, von denen etwa dreißig Arten in Eurasien und Afrika existieren.

Auf der Strecke gibt es ein durch den Atlantik ausgespültes großes sehenswertes Loch, was wir uns natürlich ansehen wollen.

Bemerkenswert ist dort auch, dass es wieder mal ein Steilküstenabschnitt ist, der durchaus sehenswert ist und zu Fotos unbedingt einlädt.

In  Akhfenir, haben wir eine Mittagspause gemacht.

Wir nutzen dies zu einem Fischessen.

 

Wir wollen an der Laune 2 Nächte verbringen und eine Bootsfahrt unternehmen.

Wenn man ein Fernglas sein Eigen nennt, dann kann man es hier gut gebrauchen.

Vielleicht sehen wir auch einmal die dort vorkommenden Flamingos.

Wir wünschen eine ruhige Nacht an der Lagune

Idriss und Wolfgang

30.10.2025: Ein Foto während der Fahrt
30.10.2025: Ein interessanter Blick
30.10.2025: Eine Ausspülung am Atlantik
30.10.2025: An der Steilküste
30.10.2025: Halt in Akfenir
30.10.2025: Hier gibt es Fisch zu essen
30.10.2025: Hier gibt es Stoff zu kaufen
30.10.2025: Weiter geht die Fahrt zur Lagune
30.10.2025: Ein paar Aufnahmen von Vögeln, die hier leben
30.10.2025: Die Lagune
29.10.2025: Heute haben wir wieder einmal einen Ruhetag, den jeder für sich nutzen kann.

Heute haben wir wieder einmal einen Ruhetag, den jeder für sich nutzen kann.

Tan Tan Plage so hieß der Bade– und Hafenort von Tan Tan einst, heute nennt man sich El Quatia. Wir sind auf einem neuen Camp namens „Atlantik“ mit einem herrlichen Blick auf den Atlantik, der in steter Gleichförmigkeit seine Wellen an den Strand spült. Ein echtes Paradies – vom Tourismus unentdeckt, wenn auch nicht unbefleckt.

Die Erzählungen von den sogenannten blauen Männern, die hier ansässig sein sollen, stimmt nicht, ist eine Legende. Diese lebten ausschließlich in Mauretanien und sind wohl oft hierhergekommen.

Aus Tradition tragen die Männer hier eine leuchtendblaue Djellabah mit besonderen Applikationen. Diese Stoffe haben früher abgefärbt, so wie man das teilweise auch von Jeans kennt und die Haut der Männer blau gefärbt. Auf der dunklen Haut sah das wohl sehr apart aus und schimmerte geheimnisvoll. Heute mit den modernen Färbetechniken ist das vorbei. Wir haben jedoch nur noch wenige Männer mit den traditionellen Gewändern gesehen. Die großen wehenden Gewänder, Gandoura genannt, sieht man hier etwas seltener. Diese fächeln beim Laufen etwas Luft zu.

Wie wäre es mit einer Djellabah? Hier in El Quadia gibt es sie schon zu kaufen.

Immerhin fahren wir ja nun stetig in die Wüstengegenden von Marokko und das viele Tage. Da wäre so ein Kleidungstück ziemlich praktisch.

Ich besuche wieder einmal den Ort und erforsche, was es Neues gibt. Ein paar neue Sportschuhe könnte ich gebrauchen, der ansässige Bäcker lockt auch und ich versuche ein paar stimmungsvolle Fotos vom marokkanischen Leben hier einzufangen.

Einen Tee zu trinken ist eine Pflichtveranstaltung, kann man da die Menschen schön beobachten.

Abends hat uns Peter und Gabi zu einem Schwarzwälder Abend eingeladen. Da gibt es tolle Spezialitäten aus dem Schwarzwald. Leck, lecker.

Ich hbae einen kleinen Nachtisch angefertigt, den ich auch vom Peter abgeschaut habe. 

Morgen fahren wir zu einem wunderschönen Stellplatz bei Aghfenir.

Da sind wir alle gespannt, sie, liebe Leser doch hoffentlich auch.

Bleiben Sie uns treu, es wird noch spannender, da die heiß erwarteten Sanddünen und die grünen Oasen noch kommen werden.

Viele Grüße von

Wolfgang und Idriss 

29.10.2025: Heute gibt es Fisch
29.10.2025: Ein paar Fotos vom Camp
29.10.2025: Peter und Gabi geben einen aus - es gibt einen schwarzwälder Schinkenabend
29.10.2025: Gut aufgetafelt
29.10.2025: Noch ein Foto zum Appetitholen
28.10.2025: Wir verlassen unser Camp in Sidi Ifni und fahren gen Süden zum Camp in El Ouatia bei Tan Tan

Wir verlassen unser Camp in Sidi Ifni und fahren gen Süden zum Camp in El Ouatia bei Tan Tan 

Wir verlassen unser Camp in Sidi Ifni und fahren gen Süden zum Camp in El Ouatia. In Tan Tan, einer Stadt vor  El Quadia erwarten uns Sonne und der Atlantik.

Wir fahren über Provinzstadt Guelmim und dann in Richtung Süden mitten durch die Wüste in Richtung Tan Tan und dann weiter nach El Ouadia ein Ort am Atlantik gelegen.

Auf dieser Fahrt lernen wir so langsam den umstrittenen Teil Marokkos - die sogenannte „Westsahara“ kennen. Dazu gebe ich am Ende des heutigen Berichtes einige Worte wieder.

Aber zuerst machen wir einen Stopp am Supermarkt Marjane in Guelmim und füllen unsere Vorräte auf.

Wenn man das Glück hat und es regnet hier in der Wüstengegend, dann erblickt man riesige Flächen mit grasgrünen Pflanzen. Es ist Rucola vom Feinsten. Vor Jahren war es auf dieser Strecke regnerisch und wir haben riesige Flächen von echtem Rucola gesehen und auch geerntet. Hier in der Wüste schmeckt dieses Rucola viel intensiver als es bei uns auf den Verkaufstisch erscheint.

Wir lernen die ersten Spuren der Sahara kennen – die Wüste. Wir erblicken ja auch schon 4 Verkehrsschilder mit der Warnung vor Kamelen. Was wir noch nicht erblicken sind die erwarteten Kamele. Ein wenig Sand können wir auch schon orten.

Wir fahren heute auf einem tollen Camp. Ich denke, wir haben einen Volltreffer gelandet. Alles vorhanden.

Nun wünschen wir uns alle eine geruhsame Nacht am Atlantik.

Nachfolgend einige Informationen über die Westsahara:

Westsahara:

Es bestanden vor-koloniale Bindungen zwischen einzelnen Stämmen der Westsahara und den marokkanischen Sultanen.

Auch Handelsverträge mit den Vereinigten Staaten und Großbritannien erkannten die Souveränität der marokkanischen Sultane über dieses Gebiet ausdrücklich an.

Anfang des 20. Jahrhunderts war die Macht der Kolonialmächte so stark, dass Sultan Moulay Hafid die Akte von Algeciras und den Vertrag von Fes unterschreiben musste, in dem Ifni und die Provinz Tarfaya spanische Schutzgebiete wurden.

Frankreich und Spanien Vereinbarten ohne jeden Vertrag, dass die Westsahara an Spanien fallen sollte. Spanien verwaltete das Gebiet von den kanarischen Inseln aus und tat nicht das Geringste für diese Region.

 

1955 wurde Marokko erneut souveräner Staat, der Sultan kehrte zurück. Im Jahr 1958 kam die Provinz Tarfaya wieder zu Marokko, im Jahr 1969 folgte Sidi Ifni; die Westsahara, deren Bedeutung in den reichen Phosphatvorkommen liegt, gehörte jedoch weiterhin zu Spanien.

Der internationale Gerichtshof Den Haag erkannte am 16.10.1975 die Rechte Marokkos auf Rückgliederung seiner Saharaprovinzen im Prinzip an.

Im Madrider Vertrag vom 14.11.1975 wurde die die Westsahara willkürlich aufgeteilt indem Marokko nur das nördliche, Mauretanien aber die südliche Hälfte des Gebietes erhalten sollte.

Als sich Spanien daraufhin aus seinem Teil zurückzog, besetzte Marokko die ehemalige spanische Sahara in einem friedlichen Grünen Marsch, an dem 350.000 der Westsahara unbewaffnete marokkanische Bürger teilnahmen.

Diese Bürger waren überwiegend aus den Gefängnissen frei gelassene, die unter der Bedingung der Ansiedlung in der Westsahara ihre Freiheit errangen.

Aber schon 1967 war die Freiheitsbewegung „Frente Polisario“ entstanden, die sich im Auftrag der Einwohner der Westsahara für die Unabhängigkeit ihrer Heimat einsetzte und 1976 die Demokratische Arabische Republik Sahara ausrief.

Von Algerien und einigen spanischen Kreisen unterstützt, kam es jahrelang zu Kämpfen. 1979 verzichtete Mauretanien auf seinen Anteil, der ebenfalls von Marokko übernommen wurde. Mit einem riesigen Kostenaufwand wurde ein 2.000 Km langer, radarüberwachter Schutzwall an der Grenze zu Algerien und Mauretanien installiert.

1981 erklärte sich König Hassan II bereit, eine Volksabstimmung der Westsahara Bevölkerung unter der Ägide der Vereinten Nationen zuzustimmen. Der damalige Generalsekretär der Vereinten Nationen Perez de Cuellar erarbeitete einen Friedensplan für die Durchführung eines Referendums.

Nachdem Marokko und die Polisario den Plan im August 1988 akzeptiert hatten, trat eine bislang eingehaltene Waffenruhe in Kraft.

Im Jahr 2007 hat König Mohammed VI nun eine „erweiterte Autonomie“ der Westsahara angeboten, allerdings nach wie vor unter der Souveränität seines Landes.

Im Jahr 2009 hat sich eine bedeutende Wende ergeben: Zum ersten Mal erklärte ein hochrangiger Polizei-Vertreter bei einer Pressekonferenz in Marokko, dass das von Marokko angestrebte Model der Autonomie innerhalb des marokkanischen Stützverbandes die einzig praktikable Lösung des Westsahara Konfliktes sei.

Im November 2010 gab es in Laayoune Aufstände gegen die marokkanische Besetzung.

Marokko investiert in diese Region mit großen Auswanderungen und siedelte tausende von Menschen aus anderen Landesteilen an. Die Nord-Süd-Straße Nr. 1 ist gut ausgebaut.

Die Vegetation lässt Landwirtschaft kaum zu. Traditionell war das Gebiet des kamelzüchtenden Reguibat-Nomaden, den sogenannten Blauen Männern bewohnt. Durch die Spannungen zwischen der Polisario und Marokko haben sie sich immer mehr in die Sahara zurückgezogen.

Die spanische Sprache ist weit verbreitet, französisch wird kaum gesprochen.

Es gibt regelmäßige Polizeikontrollen, die Personalien werden bis zur Kinderzahl und dem Namen der Großmutter notiert. Freundliches Verhalten ist angebracht.

Es lohnt sich bei unseren Reisen in diese Gebiete Kopien von sogenannten „Fiches de Renseignement“ mit Angaben über Namen, Vorname, Geburtsdatum und Ort, sowie Beruf, Familienstand und Fahrzeugdaten in französischer Sprache herzustellen, um diese bei der Kontrolle abzugeben.  Damit lassen sich lange Wartezeiten verkürzen.

Hinzuweisen ist auf die Gefahr von Straßenglätte nach Regenfällen in diverse Gebiete, hervorgerufen durch die auslaufende Körperflüssigkeit von Meerestieren, die auf undichten LKW nach Norden transportiert werden. Diese Brühe ist normalerweise kein Problem. Kommt aber plötzlich ein Regenguss entsteht Glätte, die an mit dem in Deutschland vorkommenden Blitz Eis vergleichen kann.

Eine Besonderheit begegnet man beim Einkaufen. Nach alter Gewohnheit berechnen die Sahraoui den Wert der Waren nach Rial, einer Silbermünze die früher im Umlauf war. 1 Real entspricht 5 Centime und 1/20 eines Dirhams. Auf den Märkten sind die Preise alle in Real ausgezeichnet. Bezahlt wird aber nur in Dirhams

Nun noch ein paar wichtige Worte von der Reiseleitung zur „Westsahara“:

Wir müssen beachten,  dass die sogenannte „Westsahara“ für Marokko NICHT existiert!

Wir befinden uns immer IN MAROKKO, nirgends woanders.

Schon die Erwähnung des Begriffes „Westsahara“ kann bei ALLEN Marokkanern zu völligem Unverständnisse bzw. auch zu Strafmaßnahmen führen.

Wir müssen also darauf achten den Begriff beim Umgang mit Marokkanern zu vermeiden.

Zum einfachen Verständnis ein paar Hinweise:

die Ureinwohner dieses Gebietes sind die Sahahrouris. Die Vertretung dieser Menschen ist die Polisario! Sie vertritt die Interessen der dort lebenden einfachen Menschen.

Da aber dieses Gebiet durch die größten Sardinen - und die größten Phosphatvorkommen der Welt wirtschaftlich für einzelne Profiteure sehr einträglich ist, wird die einfache Bevölkerung bevormundet und von den wirtschaftlichen Ergebnissen ferngehalten.

50.000 t Phosphat exportiert Marokko allein an die deutsche Chemiefabrik BASF.

Die Besetzung dieses Gebietes durch Marokko erfolgte durch den sogenannten „Grünen Marsch“. Damals wurden 350.000 Strafgefangene durch Hassan 2 mit der Auflage freigelassen, dass sie sich in diesem Gebiet ansiedeln sollten.

Der Tag des „Grünen Marsches“ ist ein Feiertag in Marokko.

Idriss und Wolfgang

28.10.2025: Das Wahrzeichen von TANTAN
28.10.2025: Ein interessantes Schild mit Entfernungen auf einer völlig neuen Straße
28.10.2025: Mitten im Nichts taucht ein kleine Raststätte auf
28.10.2025: Der erste Sand der Westsahara ist nun schon zu erblicken
28.10.2025: Der erste Sand der Westsahara ist nun schon zu erblicken
28.10.2025: Ein schönes Foto der Fahrsituation -es gibt ein tolle nagelneue Straße
28.10.2025: Hinweis auf Kamele - aber nichts zu sehen - die kommen noch
27.10.2025: Ich berichte heute ein wenig über Sidi Ifni.

Ich berichte heute ein wenig über Sidi Ifni.  

Heute haben wir den letzten Ruhetag in Sidi Ifni. Es ist sehr ruhig und daher erholsam in diesem Camp.

Aber auch der Ort hat seine Reize.

Die kleine Stadt Sidi Ifni liegt an der Küste des Atlantiks. Dort, wo die Sahara beinahe schon bis zum Ozean reicht. Wo die wilde Landschaft steil in die Brandung übergeht. Sidi Ifni – eine kleine Stadt in wunderschönem Art Deco, von der Sonne verwöhnt, vor deren Hafenmauern die Ruinen der spanischen Kolonialzeit verrotten. Dieser Ort hat einen ganz besonderen Zauber, hier findest du noch ein wenig Einsamkeit.

Ich habe heute den Ort da oben besucht und in Ruhe einen marokkanischen Tee geschlürft. Mit Nana Minze natürlich. Und ich habe da köstliche Baguette gekauft.

Die Stadt liegt zu Füßen mehrerer kakteenbewachsener Hügel zwischen Tiznit und Guelmim am Ufer des Atlantiks. Ein aufgegebenes Flugfeld zieht sich von Süden nach Norden durch Sidi Ifni bis mitten ins Zentrum. In Sidi Ifni hast du den Eindruck, du bist am Ende der Zeit, als wären die Jahre dieser Stadt schon vorüber und du bist in einer Erinnerung an einen älteren Teil des letzten Jahrhunderts.

Die Häuser sind bunt bemalt, die Märzsonne ist heiß und taucht alles in gleißendes Licht. Über die Klippen siehst du auf die Weite des Atlantiks. Aus den Wellen ragt der Stumpf der vergessenen Seilbahn hervor. Die spanische Besatzungsmacht verwendete sie dazu, die Ladung der Schiffe, ohne einen Hafen direkt auf die Klippen hinauf zum alten Flugfeld zu hieven, von wo aus sie anderswohin transportiert werden konnte.

In Sidi Ifni findest du überall die Spuren der Spanier, der Palast, ein Kino, lichte Gassen, alte Villen. Abends kann man im Hotel Belle Vue ein Bier trinken und von weit oben auf der Klippe hinunter in die Dunkelheit des wilden Atlantiks schauen. Und du kannst der donnernden Brandung zuhören und dabei hoffen, dass die Klippen den Naturgewalten noch eine Weile standhalten – an einigen Stellen sind sie bereits dabei, herunterzubrechen.

Man kann zu den Felsformationen wandern – dort erwartet dich eine wilde Felsenwelt.

Morgen starten wir unsere 1. Wüstenfahrt in Richtung Tan Tan.

Bleiben Sie uns treu und lesen Sie unsere täglichen „Live Berichte“.

Eine geruhsame Nacht am Atlantik wünschen

Idriss und Wolfgang  

27.10.2025: Sidi Ifni
27.10.2025: Ein paar Blumen in Sidi Ifni
27.10.2025: Am Stadteingang wird man mit Kamelen empfangen
27.10.2025: Wellen gibt es genügend
27.10.2025: Blick auf den Camp Sidi Ifni
27.10.2025: Ein paar Fotos vom Souk in Sidi Ifni
27.10.2025: Gewürze aus Marokko gefällig ?
27.10.2025: Ein paar Fotos von Sidi Ifni
27.10.2025: Eine Pause mit Aussicht auf den Atlantik
27.10.2025: Schöne Blicke auf den Atlantik
26.10.2025: Noch ein Ruhetag in Sidi Ifni – Jeder macht was er will

Noch ein Ruhetag in Sidi Ifni – Jeder macht was er will  

Sidi Ifni ist eine südlich von Agadir liegende wunderschöne, ruhige und kleine Küstenstadt.

Sie trägt den Beinamen „Tor zur Sahara“ und zählt nicht mehr als 21 000 Einwohner.

Bereits 1476 wurde hier unter spanischer Flagge ein Stützpunkt für Sklavenjagden und Fischerei angelegt. Damals nannte man es noch Santa Cruz del Mar Pequeña. Trotz, dass die Spanier zum Erhalt des Stützpunktes eine Festung errichteten, wurde „Sidi Ifni“ nur 50 Jahre nach der Gründung von der lokalen Bevölkerung erobert und die Spanier verdrängt.

Erst hunderte Jahre später, 1934, unter General Franco, wurde der Stützpunkt wieder neu errichtet als Sidi Ifni. Mit den Verträgen von Fés, 1969, zwischen General Franco und König Hassan II, endete die Zeit der Spanier in diesem Gebiet. Nur ein paar wenige zivile Spanier blieben zurück. Von ihnen gibt es heut in der Stadt keine mehr. Trotzdem wird in der Stadt mehr Spanisch als Französisch gesprochen.

Das Camp ist einer der Einzigen in Marokko, die noch direkt am Meer liegen. Und es ist ein begehrter Überwinterungsplatz, der Ende Oktober sich rasch füllen wird.

Da die Sonne es heute mit uns gut meint, gehen einige am Atlantik sonnen.

Einige unserer Gäste laufen nach Sidi Ifni hoch – hoch, da es elend den Berg hoch geht. Da oben gibt es einen großen Fischmarkt. Es wird auch fleißig gekauft, Sardinen, Kochfisch und auch Schwertfisch gibt es.

Wir bereiten unseren gekauften Oktopus zu Salat nach griechischer Art zu.

Andere erholen sich in der Sonne Marokkos, die ja ca. 360 Tage im Jahr scheint.

Hier unser Rezept für diesen Köstlichkeit zum Nachmachen:

Oktopus 700 Gramm

Wasser 3/8 l

Olivenöl 4 EL

Balsamico-Essig, weiß 3 EL

Pfeffer

Salz

Paprika 3

Zwiebel 1

Sellerie 1 Stiel

Zubereitung:

Für den griechischen Oktopus Salat am besten ein größerer Polyp kaufen, da sie zarter sind, als die Kleineren.

Wasser in einen großen Topf füllen, so dass der Boden ungefähr fingerbreit bedeckt ist. Eine kleine Schüssel in das Wasser stellen und einen passenden Deckel umgedreht auf die Schüssel legen. In den Deckel der Polyp legen und den Topf mit einem Deckel verschließen. Das Wasser zum Kochen bringen. Temperatur auf niedrigste Stufe stellen und den Polyp ca. 60 Minuten im Dampf garen. Dadurch wird der Polyp zart. Polyp nach 60 Minuten aus dem Topf nehmen und leicht abkühlen lassen. Polyp in mundgerechte Stücke schneiden. Wer die Saugnäpfe nicht mitessen möchte, kann sie ganz leicht von den Fangarmen abstreifen, solange der Polyp noch warm ist. Beim Abkühlen zieht sich das Fleisch leicht zusammen.

Geschnittener Polyp in eine Schüssel füllen. Aus Olivenöl und weißem Balsamico eine Marinade rühren und mit frisch gemahlenem Pfeffer und Salz würzen. Marinade über den Polypen gießen. Rote, gelbe und grüne Paprika halbieren, von weißen Häuten und Kernen befreien und in dünne Streifen schneiden. Paprikastreifen unter den Oktopus Salat mischen. Eine etwas größere Zwiebel in feine Würfel schneiden und unter den Oktopus Salat mischen. Oktopus Salat abgedeckt in den Kühlschrank stellen und ca. 1 Stunde ziehen lassen. Dazu frisches Weißbrot reichen.  

Und morgen gibt es noch einen Ruhetag, das beruhigt die Gemüter und strafft die Kräfte zu neuen Taten.

Wir wünschen eine erholsame Nacht am rauschenden Meer

Idriss und Wolfgang  

26.10.2025: Hier werden die Sardinen eingelegt und gewürzt
26.10.2025: Berechtigter Stolz auf das Sardinenergebnis
26.10.2025: Ehe es aber zum Einlegen und würzen geht, muß eingekauft werden
26.10.2025: Ter Fischtisch ist zur Auswahl reich gedeckt
26.10.2025: Es wird auch noch eine Scheibe vom Schwertfisch abgeschnitten
26.10.2025: Abends gibt es noch ein kleine Runde auf den Erfolg
26.10.2025: Das Ergebnis: unser Oktopus Salat
25.10.2025: Wir fahren nach Sidi Ifni und besuchen den Strand von Legzira

Wir fahren nach Sidi Ifni und besuchen den Strand von Legzira  

Wir verlassen Aglou Plage und fahren in Richtung Legzira:

Wir besichtigen die roten Felsentore von Legzira.

Da in Legzira schroffe senkrecht aufragende Felswände bis zu 30 Meter hoch die Küste schützen, müssen wir weit hinunter fahren, stellen unsere Autos ab und genießen schon mal den 1. herrlichen Blick über eine großen Strandbereich auf den Atlantik und die vielen Felsformationen, die hier am Strand zu sehen sind.

Die 300-500 Meter breite Bucht ist wenig erschlossen, und ca. drei Kilometer lang, feinsandig und ideal für all jene, die ungestörtes Sonnen lieben, so wie wir.

Und dann, nach einem kleinen Marsch sieht man die ersten Klippen, die weit ins Meer hinausragen und plötzlich stehst Du direkt unter den Felsentoren. Größer sind sie, als erwartet. Einsam liegen sie in einigem Abstand voneinander entfernt, Menschen sind so gut wie keine da. Der Sand glitzert vom Wasser, die Sonne blendet, die paar wenigen Häuser von Legzira klammern sich an die Felsen. Auf einer Terrasse eines Restaurants kehren wir ein und essen etwas und trinken einen Tee oder einen Kaffee – je nach Wahl und wir können in die Weite schauen, es ist eine eigentümliche und wunderschöne Landschaft.

Nur halt, da ist hat sich ein böser Fehler in die Geschichte eingeschlichen: ein Tor, das Haupttor gibt es nicht mehr – die Welt bewegt sich, verändert sich stetig: das rote Tor ist nun Opfer des Wassers geworden, eigentlich ein historischer Moment in der geologischen Geschichte!!!

Nun führt uns unser Weg weiter entlang dem quer durch begehrte Immobiliengebiete, wie Mirleft und schließlich Sidi Ifni.

Badeparadiese, alla Bonheurs. 

Hier entstehen noble Hotels, großartige Ferienhäuser und auch gemütliche Restaurants.

Wir wünschen wieder eine geruhsame erste Nacht in Sidi Ifni am Atlantik

Idriss und Wolfgang  

25.10.2025: Blick auf den Atlantik in Legzira
25.10.2025: Felsen im Atlantik
25.10.2025: Ein Foto vom roten Tor von Legzira - es gibt nur dieses, das andere ist vor einigen Jahren eingestürzt
25.10.2025: Legzira ist ein Ziel vor allem von Marokkanern
25.10.2025: Ein paar Fotos vomn Felsen
25.10.2025: Es gibt einen Kuchen zum Kaffeetrinken
25.10.2025: geminsames Kaffeetrinken im Camo Sidi Ifni
24.10.2025: Aglou Plage ist heute unser Ziel

Aglou Plage ist heute unser Ziel  

Aglou Plage kennen wir von anderen Touren und hat uns stets gefallen. Heute verlassen wir den Antiatlas auf landschaftlich schönen Pfaden in Richtung Atlantik.

Wir fahren langsam und genießen nochmals die Gegend. Bald erreichen wir Tiznit. Hier machen wir einen Halt, wir wollen unsere Vorräte im hiesigen Supermarkt auffüllen.

Einen Spaziergang in den Ort machen wir anschließend. Wir wollen nach Obst und Gemüse schauen.

Es ist Mittagszeit und die Geschäfte sind fast alle geschlossen.

Dann rollen wir die paar Kilometer nach Aglou Plage. Wir stellen unsere Autos ab und staunen wieder mal über den rauschenden Atlantik.  

Wir wünschen eine ruhige Nacht am Atlantik.

Bleiben Sie uns treu und erfahren Sie, was morgen in Legzira los ist

Idriss und Wolfgang  

24.10.2025: Wir fahren zum Atlantik in Aglou Plage
24.10.2025: Am Strand von Aglou Plage
24.10.2025: Untrwegs gibt es einen marokkanischen Tee
24.10.2025: Ein paar fotos von unterwegs
24.10.2025: Ortsdurchfahrten
24.10.2025: Ein erfrischendes Bad im Atlantik bei 19 Grad
24.10.2025: Es gibt Fisch in Aglous Restaurants
23.10.2025: Tafraoute und die „Painted Rocks“

Tafraoute und die „Painted Rocks“ 

Ein strahlend blauer Himmel und Fotowolken stehen über den Bergmassiven vor unseren Autos.

Wieder ein Bilderbuchtag steht vor uns und wir können ihn auch für den Aufenthalt an den „Painted Rocks“ zu gut deutsch „Bemalte Steine gebrauchen.

Nun fahren wir die Serpentinen hoch und rollen bis u den bemalten Steinen.

Wir stellen die Autos ab und laufen ein wenig in Richtung der Steine.

Kunst hin und Kunst her, es gibt unzählige Diskussionen über diese bemalten Steine, ob es nun Kunst ist oder nicht.

Tafraout, genauer, seine Menschen profitieren von dieser Idee, über die Touristen, die wegen der bunten Steine kommen.

Und wir fahren dort auch hin. Man muss dieses Schauspiel mal in Augenschein genommen haben. Wir haben Fotowetter.

Was wir da sehen setzt uns schon in Erstaunen. Haben doch Maler die Steine mit unnatürlich grellen Farben bemalt, das einen das Schaudern kommt.

Bisher waren die Farben dezent zurückhaltend. Wir rollen hinunter zu den großen bunten Steinen.

Danach fahren wir wieder in unser Camp zurück.

 

Tafraoute hat sich wieder mal gemausert, sanierte Restaurants und moderne Einkaufsmöglichkeiten reihen sich ein in eine einzigartige Palmenübersäte Straße, mit einem neuen Schwimmbad und einen Kinderspielplatz. Die Moschee ist erneuert und der Vorplatz bepflanzt.

 Anschließend fahren wir zum Camp zurück. Einige Gäste wollen heute ein Hammam in Tafraoute besuchen.

Es ist ein ansonsten ein ruhiger Tag angesagt. Tafraoute bietet aber viel Unterhaltsames, sodass jeder seinen Interessen nachgehen kann

Morgen wechseln wir die Szenerie: wir fahren an den Atlantik und besuchen vorher Tiznit, die Silberstadt

Gute Nacht,

Idriss und Wolfgang, der junge und der alte Sachse

23.10.2025: Bemalte Steine in Tafraoute
23.10.2025: Die Wanderer
23.10.2025: Anfahrt ins Tal
23.10.2025: Ein paar schöne Fotos noch
23.10.2025: Nachmittag gibt es einen Hamam Gang
22.10.2025: Das Palmental Ait Mansour ist ein Paradies, dass wir heute besuchen möchten – es gibt eine Wanderung und bereiten je eine Tagine, aber vorher besuchen wir den temporären Souk von Tafraoute

Das Palmental Ait Mansour ist ein Paradies, dass wir heute besuchen möchten – es gibt eine Wanderung und bereiten je eine Tagine, aber vorher besuchen wir den temporären Souk von Tafraoute

Wir sind, wenn wir etwas Zeit in Marokko haben, oft für unsere Kunden unterwegs und suchen ständig neue sehenswerte Dinge in Marokko.

So geschah es auch vor einigen Jahren auf der Suche nach interessanten Dingen, dass wir das etwas versteckte Tal entdeckten.

Es ist immer einen Besuch wert und so haben wir es in unsere Tourenpläne aufgenommen. Ehemals haben wir es nur besucht, um einen Spaziergang zu unternehmen, heute laufen wir auch etwas in dem Palmenparadies.

9.30 Uhr starten wir in die Wunderwelt von Ait Mansour. In Serpentinen muss man vorerst eine Höhe meistern, ehe es in das Tal geht.

Wir finden ein lauschiges Plätzchen inmitten der Palmen.

Eine atemberaubende Strecke fahren wir bis zu dem Stellplatz, den eine Frau betreut. Mitten zwischen den Palmen parken wir unsere Autos ehe der kleine Spaziergang beginnt. Am Ende der Wanderung gibt es ein kleines Café´ wo man ein Getränk erhalten kann.

Nach der Wanderung haben wir die Zubereitung einer Tagine organisiert. Das Fleisch und das Gemüse haben wir ja vorher schon in Tafraoute auf dem Souk gekauft.

Schnell ist alles zubereitet, wir hatten ja schon einen Kochkurs in Ait Ouarzag. Die Taginen sind schnell fertig und kommen auf ein Feuer. 2 bis 3 Stunden dauert es, bis alles gar ist. Danach sitzen wir im Tal zusammen und verspreisen den Inhalt der Tagine.

Es ist noch ziemlich warm im Tal, sodass sich ein gemeinsamer Abend bei Bier und Wein anbietet.

Die Tagine s Eine gute Nacht wünschen Idriss und Wolfgang 

22.10.2025: Nach der Wanderung gibt es einen marokkanischen Tee
22.10.2025: Das Palmental Ait Manzour
22.10.2025: Die Zubereitung der Taginen beginnt
22.10.2025: Taginen sind ein Kunstwerk
22.10.2025: So eine Tagine erfordert Konzentration
22.10.2025: Wasser muß ein wenig in die Tagine
22.10.2025: Das sieht ja gut aus - es köchelt
22.10.2025: Hurra, die FReude ist groß
22.10.2025: Jetzt wird reingehauen
22.10.2025: Unsere Stellplätze
22.10.2025: Unser Peter hat eine Fruchttorte zum Nachtisch gefertigt
21.10.2025: Ein Ruhetag ohne Ruhe – Babuschen Kauf – Souk Besuch – Kochkurs Vorbereitungen - Sonne anbeten

Ein Ruhetag ohne Ruhe – Babuschen Kauf – Souk Besuch – Kochkurs Vorbereitungen - Sonne anbeten  

Heute ist ein weiterer Ruhetag in dem wohl schönsten Gebiet Marokkos geplant. Hier im Ort wird und wurde ALLES saniert. Man baut sogar ein Hallenbad, was für unsere Tourenplanung bestimmt Beachtung finden wird.

Nach dem Frühstück marschieren unsere Gäste in Richtung Zentrum von Tafraoute.

Es gibt in Tafraoute einen ständigen sehenswerten Souk und einen Souk der wöchentlich am Dienstag und Mittwoch stattfindet.

Während auf dem ständigen Souk Gebrauchsgüter angeboten werden, werden auf dem wöchentlichen Souk vor allem frisches Obst und Gemüse angeboten.

Man kann in Richtung der Babuschen Produzenten laufen. Die gibt es hier zahlreich. Tafraoute ist das Zentrum der Babuschen Produktion und die Menschen hier tragen diese auch fast alle.

Unsere Mitfahrer sind nun auch scharf auf diese schönen Schuhe. Sie gibt es unendlich vielen Farben und Ausführungen.

Es wird probiert und auch ein wenig gefeilscht.

Da wir morgen den Souk in Tafraoute besuchen möchten und danach ins Palmental fahren möchten und eine Tagine kochen möchten, werden wir erst morgen das dazu notwendige Fleisch und Gemüse auf dem Souk kaufen.

Da wir im Palmental kein offenes Feuer im Palmental mehr entfachen dürfen, müssen wir umdisponieren. Man kann auf dem Gasherd oder auf einem Gasgrill kochen.

Falls noch Gewürze für die Berber Tagine benötig werden können wir die folgenden Gewürze:

. Kreuzkümmel

. Pfeffer /salz

. Kurkuma

. Ingwer

. Paprika süß

kaufen.

Eine Tagine haben wir bereits gekauft.

Der Abend kommt und wir wünschen eine gute Nacht hier in der Wunderwelt von Tafraoute.

Morgen wird es wieder spannend, wir besuchen den örtlichen Souk und fahren in das herrliche Palmental Ait Mansour – bleiben sie uns treu dort kommt ein Kochkurs auf uns alle zu.

Idriss und Wolfgang

21.10.2025: Hier in Tafraoute werden die Babuschen hergestellt
21.10.2025: Im Amelntal tragen die Damen solche Kleidung
21.10.2025: Kleidung im Souk von Tafraoute
21.10.2025: Ein Stadtbild
21.10.2025: Noch ein Foto von Tafraoute
21.10.2025: In Marokko gibt es sehr praktische Teppiche, die man vor das Wohnmobil legen kann
21.10.2025: Angebot an Obst und Gemüse in Tafraoute
20.10.2025: Wir fahren auf landschaftlich schöner Strecke ins Herz des Antiatlas: Tafraoute

Wir fahren auf landschaftlich schöner Strecke ins Herz des Antiatlas: Tafraoute 

Tafraoute ist ein Oasen Ort im Anti-Atlas auf fast 1000 m Höhe, der eingerahmt ist von bizarren Felsen.
Der Ort selbst liegt beschaulich auf einer Hochebene und bietet allein schon viele Möglichkeiten zum Erkunden. Kleine Gassen münden auf verschiedene Plätze mit den unterschiedlichsten Einkaufsmöglichkeiten. Besonders interessant sind die hier gefertigten farbigen Lederschuhe (Babuschen) sowie die von den Frauen in Kooperativen hergestellten unterschiedlichen Produkten aus den Früchten des Arganbaumes.

Eigentümlich genug, findet sich der Argenbaum nur in diesen Gegenden, sonst nirgendwo auf der Erde. Der Argan Baum hat in der Regel die Größe unserer Obstbäume. Die Frucht selbst, von der Größe einer Olive, sieht, wenn vollkommen reif, hochgelblich aus und hat einen widerlich süßen Geschmack, für Menschen ist sie vollkommen ungenießbar. Aber desto mehr wird sie von den auf den Bergabhängen weidenden Ziegen und Schafen aufgesucht. Der braune faltenreiche Stein der Frucht, länglich von Gestalt und so groß wie ein Aprikosenkern, schließt einen weißen Kern ein, der äußerst bitter schmeckt, aber ein sehr gutes Öl liefert

Überall in Tafraoute sind gemütliche Kaffee- bzw. Teehäuser zu finden, die den Tag nicht lang werden lassen.

Über die Jahre hinweg beobachten wir: Tafraoute gehört zu den Orten Marokkos mit einem Anstieg an Lebensqualität. Der Ort ist schöner geworden, gepflegter und sauberer.
Nicht entgehen lassen sollte man sich den am Mittwoch stattfindenden Souk. Die liebevoll ausgestellten Waren sind ein Genuss für Auge und Nase. Gelegentlich darf man auch probieren, wenn man als kaufwilliger Kunde erkannt wird.
Aber auch die Aktiven können hier voll auf ihre Kosten kommen. Wer mit einigermaßen festem Schuhwerk ausgerüstet ist, hat in der herrlichen Umgebung vielfältige Wandermöglichkeiten. Ein absolutes MUSS ist der Gang zu den bunten Steinen (painted Rocks) und zum Palmental Ait Mansour – beide Aktivitäten, die es bei Dr. Ammon Tours in jeder Tour findet.

In unzähligen Serpentinen durchfahren wir wieder landschaftliche Höhepunkte ohne Ende.

Wir erreichen das Tal der Ammeln.

Das Ammeln-Tal nimmt eine von steilen Klippen überragte Senke ein und erstreckt sich über einen langen, grünen Korridor am Fuße des Jbel El Kest. Eine grandiose Kulisse, die von einem Netz aus Olivenbäumen, Johannisbrotbäumen, Argan Bäumen, Palmen und natürlich Mandelbäumen geschmückt wird.

Es ist also eine Berg Oase, die eine außergewöhnliche Fauna und Flora beherbergt, aber auch jahrhundertealte architektonische Wunder. Das Ammeln-Tal ist tatsächlich von etwa 20 kleinen Dörfern durchzogen, die sich perfekt in die Landschaft einfügen. Einige der Gebäude sind sogar auf seltsame Weise an die Berghänge geklebt!

Das Tal wird vom berühmten „Löwenkopf“ dominiert. Es handelt sich dabei um einen Berg, dessen schattenhafte Erhebungen die Augen und die Schnauze eines Löwen mit stolzem Blick zeichnen, der über dieses Paradies wacht.

Die Ammeln bevölkern das Tal seit Generationen. Es handelt sich um einen großen Amazigh-Stamm, der in der Gegend sesshaft und niedergelassen geworden ist und dort die Landwirtschaft mit Getreide und Obstbäumen entwickelt hat. Die Ammeln sind auch für ihren Geschäftssinn berühmt. Viele von ihnen, die in die großen Städte ausgewandert waren, wurden zu wohlhabenden Geschäftsleuten. Davon zeugen einige grandiose Paläste und Landgüter, die an den Rändern des Tals liegen.

Nachdem wir uns sattgesehen haben stürzen wir uns in dieses grandiose Tal hinein, um unser Camp in Tafraoute zu erreichen.

Die auf 1000 Höhenmetern gelegene Kleinstadt Tafraoute liegt im Südwesten des Antiatlas, der sich von der Atlantikküste über Ouarzazate bis an das Tafilalet nach Nordosten erstreckt. Sie zählt ungefähr 7000 Einwohner und gilt als traditionelles Zentrum der für ihre Gastfreundschaft und Offenheit.

Schon die kurvenreiche Anfahrt aus Richtung Taroudant ist beeindruckend und bietet atemberaubende Panoramen, die aber von der Granitlandschaft, von der Tafraoute umgeben ist und in die die Stadt nahtlos übergeht, noch übertroffen wird. Man braucht vom Zentrum keine zehn Minuten zu Fuß, um Tafraoute hinter sich zu lassen und plötzlich von Palmen und Granitfelsen, die von Wind und Wetter merkwürdig verformt wurden, umgeben zu sein.

In dem Ort herrscht eine Seelenruhe. Es gibt mehrere Gästehäuser und kleine Hotels, ein paar einfache Restaurants, einen empfehlenswerten Hammam und einen Souk, der regelmäßig stattfindet. Zu den touristischen Highlights, die wir von Tafraoute aus gezielt ansteuern sind die Les Peintures („painted rocks“), eine Naturmalerei, für die der belgische Maler Jean Vérame 1983 auf einem großflächigen Gelände unzählige Granitblöcke mit mehr als 20.000 Kilogramm Farbe in verschiedenen Tönen zum Leuchten brachte.

Tafraoute bietet viele Möglichkeiten zum Erkunden. Kleine Gassen münden auf verschiedene Plätze mit den unterschiedlichsten Einkaufsmöglichkeiten. Besonders interessant sind die hier gefertigten speziellen farbigen Lederschuhen (Babuschen) sowie die von den Frauen in Kooperativen hergestellten unterschiedlichen Produkte aus den Früchten des Argan Baumes.

Eigentümlich genug, findet sich dieser Argen Baum nur in diesen Gegenden, sonst nirgendwo auf der Erde. Der Argan Baum hat in der Regel die Größe unserer Obstbäume Die Frucht selbst, von der Größe einer Olive, sieht, wenn vollkommen reif, hochgelblich aus und hat einen widerlich süßen Geschmack, für Menschen ist sie vollkommen ungenießbar. Aber desto mehr wird sie von den auf den Bergabhängen weidenden Ziegen und Schafen aufgesucht. … Der braune faltenreiche Stein der Frucht, länglich von Gestalt und so groß wie ein Aprikosenkern, schließt einen weißen Kern ein, der äußerst bitter schmeckt, aber ein sehr gutes Öl liefert, das in diesen Gegenden allgemein zur Speisebereitung benutzt wird.

Überall in Tafraoute sind gemütliche Kaffee- bzw. Teehäuser zu finden, die den Tag nicht lang werden lassen. Oft sitzen unsere Gäste so manch einen Vor- oder Nachmittag bei einem guten Pfefferminztee und vorzüglichem Gebäck vom nahen gelegenen Konditor verbracht und einfach das Treiben beobachtet. Eine sehr erholsame Tätigkeit.
Über die Jahre hinweg beobachten wir: Tafraoute gehört wahrlich nicht zu den Orten Marokkos, mit denen es spürbar bergab geht. Hier spürt man einen sehr allmählichen Anstieg an Lebensqualität. Der Ort ist schöner geworden, gepflegter und sauberer.
Wir landen schnell auf unserem Camp.

Wir richten uns ein und genießen die Panoramen und den Abend.

Wir wünschen eine gute Nacht hier in der Steinwelt von Tafraoute

 

Idriss und Wolfgang

20.10.2025: Schaut, Ziegen auf Arganbäumen
20.10.2025: Wer schaut da aus dem Auto
20.10.2025: Es gibt eine Pause
20.10.2025: Es gibt hier Agadire, die Schätze der Bevölkerung zu speichern
20.10.2025: Hinein in das Ameln Tal
20.10.2025: Wieder mal wir
20.10.2025: Unser Marokkaner
20.10.2025: Der FRisör kommt auf den Camp in Tafraoute
20.10.2025: Unser Stellplatz im Camp
20.10.2025: Blick in die grandiose Steinwelt von Tafraoute
19.10.2025: Heute ist ein Ruhetag im Camp Aourir

Heute ist ein Ruhetag im Camp Aourir  

Wir haben uns einen Ruhetag verdient.

Das Camp in Aourir ist großräumig und strahlt eine Ruhe aus.

Nachmittags gibt es eine „Eierkuchen Party“.

Wir haben alle unsere Gäste eingeladen die von uns gefertigten Eierkuchen mit Apfelmus zu kosten.

Wir waschen Wäsche und lassen die Seele baumeln.

Morgen startet unsere erste landschaftlich grandiose Tour. Diese führt uns in das herrliche Tafraoute.

Wir werden berichten. Bleiben Sie uns treu.

Viele Grüße von

Wolfgang und Idriss

19.10.2025: Die Eierkuchen Party beginnt
19.10.2025: Unsere Gästen schmeckt es
19.10.2025: Der Eierkuchen in Vollansicht
19.10.2025: Sächsischer Eierkuchen mit Apfelmus
18.10.2025: Wir fahren auf landschaftlich schöner Strecke zum Camp Aourir

Wir fahren auf landschaftlich schöner Strecke zum Camp Aourir 

Wir verlassen das Camp und rollen auf einer landschaftlich schönen Strecke in Richtung Agadir.

Viele Serpentinen und schöne Landschaften zieren die Strecke. Der Hohe Atlas und schließlich schon die Ausläufer des Antiatlasses können wir sehen.

Argan Bäume treten in Erscheinung und die ersten Mandelbäume -Zeichen für den nahenden Antiatlas sehen wir am Wegesrand.

Kurz nach Taroudant lassen wir unsere Autos waschen. Der Schlamm der letzten Fahrtage heftet noch an der Karosserie.

Noch ein paar Serpentinen und eine erstaunliche Stadtfahrt in Agadir schon sind wir im neuen Camp in der ruhigen Abgeschiedenheit in den Bergen gelandet.

Super Stellplätze und ein Pool für unsere Wasserratten sind vorhanden.

Heute ist ein ruhiger Abend avisiert. Nein, es mutiert zu einem lang ersehnten Waschtag für alle. Die liegengebliebene Wäsche wird gewaschen.

Waren doch die letzten Tage etwas anstrengend und so ist die Wäsche liegengeblieben.

Die Reiseleitung verkündet kühn, dass es morgen eine „Eierkuchenparty“ gibt. Wir werden berichten.

Wir schlürfen einen Rose` Wein aus dem Carrefour mit schönem Blick in die Berge.

Morgen gibt es einen Ruhetag.

Bleiben Sie, liebe Leser, uns treu, es wird spannend!

Eine schöne ruhige Nacht wünschen

Idriss und Wolfgang

18.10.2025: Hier gibt es eine Autowäsche
18.10.2025: Bananen und Agadir gehören zusammen. Hier gibt es die köstlichen kleinen Agadir Bananen
17.10.2025: Wir fahren auf Marokkos landschaftlich schönster Straße auf den Tiz-n-Test hinab nach Taroudant

Wir fahren auf Marokkos landschaftlich schönster Straße auf den Tiz-n-Test hinab nach Taroudant  

9.00 Uhr fahren wir in Richtung Taroudant los.

Die ersten 7 Kilometer sind asphaltiert und völlig neu gebaut. Es gibt wieder spektakuläre Aussichten in das Gebirge.

Bald darauf erspähen wir wieder Baugeräte und sehen wie der Bau fortgeführt wird. Die Straßen sind dadurch etwas schlechter, ehe wir wieder auf Asphalt treffen.

In einem Ort halten wir an, um unsere Vorräte aufzufüllen.

Danach fahren wir flott zum Steelplatz an der Stadtmauer in Taroudant.

Nach einer kleinen Pause fahren wir mit Kutschen nach Taroudant, wir möchten den Souk ansehen. Als wir dort ankommen, teilt man uns mit, dass dieser abgebrannt ist. Da nun auch noch Freitag ist, gibt es nachmittags den Feiertag der Moslems, die Moschee wird besucht.

Wir lassen uns aber nicht entmutigen und nutzen die Zeit, eine Erfrischung zu genießen.

Danach laufen wir gemütlich in Richtung eines Restaurants, wo wir ein Mittagessen einnehmen.

Ein wenig entfernt stehen unsere Wohnmobile, in denen wir den Abend verbringen.

Bleiben Sie uns treu. Morgen werden wir nach Agadir fahren.

Wir wünschen eine ruhige Nacht.

Idriss und Wolfgang

17.10.2025: Wir sind in der Nähe des Atlantiks
17.10.2025: Wir kaufen ein
17.10.2025: Waren überall werden feil geboten
17.10.2025: Das ist unser Stellplatz an der Stadtmauer in Taroudant
17.10.2025: Mit der Kutsche ins Zentrum von Taroudant
17.10.2025: Kutschnfahrer
17.10.2025: Jetzt gehen wir in ein tolles Restaurant in Taroudant
17.10.2025: Jetzt gehen wir in ein tolles Restaurant in Taroudant
17.10.2025: In froher Erwartug auf gute marokkanische Küche
17.10.2025: Das ist der Blick in den wunderschönen Garten der Gaststätte
16.10.2025: Der Pass Tiz n Test ist unser heutiges Ziel – zuvor müssen wir aber den Pass Tiz-n-Test bezwingen

Der Pass Tiz n Test ist unser heutiges Ziel – zuvor müssen wir aber den Pass Tiz-n-Test bezwingen  

Wir fahren heute auf den Pass „Tiz n Test, eine der vielen spektakulären Fahrten, die wir in Marokko anbieten.

Gebaut wurde diese Strecke von Taroudant nach Marrakech von den französischen Kolonialisten zwischen 1926 und 1932. Es war die erste moderne Straße, die Marrakesch mit der Souss-Ebene, die Berge mit der Sahara verband. Heute in der großen Tour fahren wir von Marrakesch nach Tiz n Test. Es gibt mehrere Cafés entlang der Straße. In einem, ganz oben auf dem Pass werden wir anhalten, das schönste Berber Omelett Marokkos essen und einen Tee trinken. Im Dorf Asni können wir schon den höchsten Gipfel Marokkos den schneebedeckten Dubkal erspähen.

ES wird eine neue Straße hoch zum Pass gebaut und die aufgerissenen Straßen haben uns viel Nerven gekostet.

Diese Fahrt war erwartungsgemäß durch vom Erdbeben zerstörte Kasbahs entlang der Straße gekennzeichnet. Der Zerstörungsgrad hat uns nachdenklich gemacht. Hunderte von Notunterkünften säumten den Weg. Aber es gibt auch schon viele Neubeuten.

EIN Freund, er besaß ein kleines Café mit Hotel an exponierter Stelle ziemlich oben am Test. Wir sind dort immer eingekehrt, der Blick in den Atlas ist einfach umwerfend. Durch das Erdbeben wurde sein Lebenswerk zerstört.

Die Fahrt zum Col du Tizi-n-Test war generell nichts für schwache Nerven... Es ist eine der aufregendsten, überwältigend schönsten Fahrten, die wir unseren Gästen anbieten. Diese Straße war stellenweise nur ein Auto breit, mit 500 m hohen Klippen, die auf der ungehinderten Straße üblich sind, und ohne Straßenmarkierungen. Taxis, Reisebusse und Lastwagen kommen mit hoher Geschwindigkeit um die Ecke. An der gleichen Ecke haben Sie die Ablenkung von Einheimischen, die Mineralien verkaufen und Kräuter kochen, wir fuhren traditionell sehr, sehr langsam, nicht wegen der Gefahr, sondern der herrlichen Aussichten wegen. Wir halten öfters an, um zu fotografieren.

Heute wird die gesamte Strecke komplett erneuert. Die Straße wird viel breiter gemacht. Das erfordert eine Menge Arbeit und die Abfuhr von Unmengen von Gestein. Mit diesem Gestein werden Parkplätze und Aussichtsplattformen angelegt.

Die Fahrt bietet einen weiten Blick auf die Bergwelt des Hohen Atlasgebirges. Wir erleben die atemberaubende Aussicht von zahlreichen Punkten entlang des Weges. Auch der Weg zum Gipfel ist eine spektakuläre Ingenieursleistung. Auf der Passhöhe bietet ein kleines Restaurant einen Panoramablick nach Süden über das Souss-Tal, wobei sich der Kamm des Antiatlasgebirges majestätisch über das Sous Tal erhebt.

Hier wollen wir traditionell übernachten. Doch der Straßenbau hat unsere Übernachtungsstellen mit Kies befüllt. Was tun?

Wir finden mit Hilfe des Gastgebers für 6 Autos noch kleine Plätze.

Das Hotel hatte Risse durch das Beben bekommen, die Speisen und Getränke werden draußen serviert, da innen viele zerstört war.

Heute ist alles repariert und wir genießen die Sonne und das Berber Omelett und ein Tee.

Wir übernachten auf diesen spektakulären Pass.

Wir sitzen noch ein wenig zusammen und genießen die Natur.

Bleiben Sie uns treu

Idriss und Wolfgang 

16.10.2025: Es gibt Baustellen auf der Strecke
16.10.2025: Auf dem Weg zum Tiz n Test
16.10.2025: Eine Straße hoch zum Tiz n Test
16.10.2025: Noch ein Blick auf eine Straße
16.10.2025: Eine Mitfahrgelegenheit
16.10.2025: Ohne Worte
16.10.2025: oben auf dem Pass
16.10.2025: Ein paar Fotos vom Weg zum Tiz n Test
15.10.2025: Die Stimme von Marrakech, Souk Besuch und eine Kutschfahrt quer durch Marrakech

Die Stimme von Marrakech, Souk Besuch und eine Kutschfahrt quer durch Marrakech

Wie oft haben wir schon mit unseren Gästen Marrakech besucht und wie oft haben wir die „Stimme von Marrakech“, den Muezzin der Kotoubia Moschee vernommen,

Nur haben wir uns bisher nie darüber geäußert, was da so in der Moschee so passiert.

Für Sie, liebe Leserinnen und Leser wollen wir versuchen „Licht ins Dunkle“ zu bringen. Allahu akbar“ – mit diesem markanten Ruf beginnt der islamische Ruf der Gläubigen zum Gebet, der Adhan, den der Muezzin vom Turm der Moschee, dem Minarett vorträgt. Oder es beginnt mit einem lauten Knacken beim Einschalten der Lautsprecher auf dem Minarett gefolgt von einem Räuspern des Muezzins. (Heutzutage steigt der Muezzin nicht mehr auf das Minarett. Der Ruf wird auf Lautsprecher übertragen.) Auftakt zu diesem speziellen Hörerlebnis. In der Altstadt, der Medina, gibt es zahlreiche Moscheen auf engstem Raum. Von allen ertönt der Adhan – zur gleichen Zeit, aber nicht synchronisiert, jeder Muezzin trägt den Sprechgesang etwas anders vor. Es entsteht ein besonderes Konzert, das alles andere als ein Konzert im Wortsinn, also ein Zusammenspiel, ist – 5 Mal täglich, 7 Tage pro Woche. Das passiert auch in ALLEN Dörfern, Orten, auch wenn sie noch so weit entfernt und verborgen sind.

Der Muezzin ist nur ein Ausrufer, muss also nicht zwingend ein Geistlicher sein. Seine Aufgabe ist es, die Gemeinde zum Gebet aufzurufen.

Ist ein Toter im Dorf in der Gemeinde zu beklagen, ruft dies auch der Muezzin aus. Folgendes soll der Wortlaut sein.

Allahu akbar – Gott ist groß (größer als alles und mit nichts vergleichbar).
Aschhadu an la ilaha illa llah – Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Gott.
Aschhadu anna Muhammadan rasulu llah – Ich bezeuge, dass Muhammed Gottes Gesandter ist.
Hayya ‚ala s-salat – Eilt zum Gebet!
Hayya ‚ala al-falah – Eilt zur Seligkeit (Heil/Erfolg)!
as-salatu khayrun min-a-naum – Das Gebet ist besser als Schlaf. (nur zum Morgengebet) Alla-hu akbar – Gott ist groß. Die Zeilen werden unterschiedlich oft wiederholt.
Hier in Marrakech stehen wir auf dem Grundstück der Kotubia Moschee und werden deshalb besonders heftig mit diesem Gebetsruf konfrontiert. Heute ist früh ein schöner sonniger Tag und wir haben vor, den größten Souk Marokkos zu besichtigen. In Marrakech wird verkauft, was in Fes hergestellt wird. So könnte man das Souk Erlebnis zusammenfassen. Wir schlendern durch den Souk und staunen nicht nur über die Menge von Ware, sondern auch in der Vielzahl von Dingen, die keiner benötigt aber heftig gekauft werden. Wir besuchen gleich einmal ein Restaurant und erfrischen uns mit kühlen Getränken.

16.00 Uhr wollen wir uns auf die Kutschen schwingen und Marrakech erkunden. Auf geht es und gleich rollen wir über den Platz der Gehängten und fahren durch den quirligen Souk.

Wir staunen nicht schlecht, darüber, dass die Pferde die Quirligkeit auf Marrakechs Straßen gelassen hinnehmen.

Abends begehen wir in Ruhe.

Wir wünschen eine geruhsame letzte Nacht hier in Marrakech.

Wir werden morgen auf den Pass des Tiz n Test fahren Diese Straße gilt als die landschaftlich schönste Strecke.

Nun wünschen wir eine ruhige Nacht hier in Marrakech

 

Idriss und Wolfgang

15.10.2025: Die Stimme von Marrakech, Souk Besuch und eine Kutschfahrt quer durch Marrakech

Die Stimme von Marrakech, Souk Besuch und eine Kutschfahrt quer durch Marrakech

Wie oft haben wir schon mit unseren Gästen Marrakech besucht und wie oft haben wir die „Stimme von Marrakech“, den Muezzin der Kotoubia Moschee vernommen,

Nur haben wir uns bisher nie darüber geäußert, was da so in der Moschee so passiert.

Für Sie, liebe Leserinnen und Leser wollen wir versuchen „Licht ins Dunkle“ zu bringen. Allahu akbar“ – mit diesem markanten Ruf beginnt der islamische Ruf der Gläubigen zum Gebet, der Adhan, den der Muezzin vom Turm der Moschee, dem Minarett vorträgt. Oder es beginnt mit einem lauten Knacken beim Einschalten der Lautsprecher auf dem Minarett gefolgt von einem Räuspern des Muezzins. (Heutzutage steigt der Muezzin nicht mehr auf das Minarett. Der Ruf wird auf Lautsprecher übertragen.) Auftakt zu diesem speziellen Hörerlebnis. In der Altstadt, der Medina, gibt es zahlreiche Moscheen auf engstem Raum. Von allen ertönt der Adhan – zur gleichen Zeit, aber nicht synchronisiert, jeder Muezzin trägt den Sprechgesang etwas anders vor. Es entsteht ein besonderes Konzert, das alles andere als ein Konzert im Wortsinn, also ein Zusammenspiel, ist – 5 Mal täglich, 7 Tage pro Woche. Das passiert auch in ALLEN Dörfern, Orten, auch wenn sie noch so weit entfernt und verborgen sind.

Der Muezzin ist nur ein Ausrufer, muss also nicht zwingend ein Geistlicher sein. Seine Aufgabe ist es, die Gemeinde zum Gebet aufzurufen.

Ist ein Toter im Dorf in der Gemeinde zu beklagen, ruft dies auch der Muezzin aus. Folgendes soll der Wortlaut sein.

Allahu akbar – Gott ist groß (größer als alles und mit nichts vergleichbar).
Aschhadu an la ilaha illa llah – Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Gott.
Aschhadu anna Muhammadan rasulu llah – Ich bezeuge, dass Muhammed Gottes Gesandter ist.
Hayya ‚ala s-salat – Eilt zum Gebet!
Hayya ‚ala al-falah – Eilt zur Seligkeit (Heil/Erfolg)!
as-salatu khayrun min-a-naum – Das Gebet ist besser als Schlaf. (nur zum Morgengebet) Alla-hu akbar – Gott ist groß. Die Zeilen werden unterschiedlich oft wiederholt.
Hier in Marrakech stehen wir auf dem Grundstück der Kotubia Moschee und werden deshalb besonders heftig mit diesem Gebetsruf konfrontiert. Heute ist früh ein schöner sonniger Tag und wir haben vor, den größten Souk Marokkos zu besichtigen. In Marrakech wird verkauft, was in Fes hergestellt wird. So könnte man das Souk Erlebnis zusammenfassen. Wir schlendern durch den Souk und staunen nicht nur über die Menge von Ware, sondern auch in der Vielzahl von Dingen, die keiner benötigt aber heftig gekauft werden. Wir besuchen gleich einmal ein Restaurant und erfrischen uns mit kühlen Getränken.

16.00 Uhr wollen wir uns auf die Kutschen schwingen und Marrakech erkunden. Auf geht es und gleich rollen wir über den Platz der Gehängten und fahren durch den quirligen Souk.

Wir staunen nicht schlecht, darüber, dass die Pferde die Quirligkeit auf Marrakechs Straßen gelassen hinnehmen.

Abends begehen wir in Ruhe.

Wir wünschen eine geruhsame letzte Nacht hier in Marrakech.

Wir werden morgen auf den Pass des Tiz n Test fahren Diese Straße gilt als die landschaftlich schönste Strecke.

Nun wünschen wir eine ruhige Nacht hier in Marrakech

 

Idriss und Wolfgang

15.10.2025: Der Platz der Gehängten in Marrakesch
15.10.2025: Verkehr in Marrakesch
15.10.2025: Leben in Marrakesch
15.10.2025: Der Olivenhandel in Marrakesch
15.10.2025: Die Kotubia Moschee
15.10.2025: Unsere Kutschfahrt in Marrakesch
15.10.2025: Eine Musikgruppe
14.10.2025: Wir fahren nach Marrakech

Wir fahren nach Marrakech  

Heute starten wir schon um 9 Uhr. Wir wollen die Strecke über Telouet zum Tischka Pass nehmen.

Früher war dieser Weg eine großartige Piste und wurde dann in eine komfortable Straße verwandelt.

Heute wollen wir dies probieren.

Unter den vielen kleinen ursprünglichen Dörfern ist Telouet, das 800 Selen zählende Dorf das Herausragende. Wir passieren einen landschaftlichen Leckerbissen.

Im kleinen Dorf Telouet ist vor allem die Kasbah Telouet bekannt, auch Dar Glaoui genannt, ein traditionelles marokkanisches Bauwerk, das in früheren Zeiten als Zwischenstopp für Handelskarawanen diente. Des Weiteren diente die Kasbah auch als königliche Residenz für die Glaoua, sie kann immer noch besichtigt werden, verfällt allerdings allmählich.

Das Dorf besteht im Wesentlichen aus ein- und zweigeschossigen kleinen Gehöften mit Innenhof, in welchen früher jeden Abend das Vieh eingesperrt wurde. Diese sind aus traditionellen, regionalen Materialien, wie Schilf und Lehm konstruiert. Die Bewohner des Dorfes lebten über Jahrhunderte weitgehend als Selbstversorger und bestellten ihre Felder. Heute arbeiten die meisten männlichen Einwohner in den nördlichen Städten, wie Marrakesch, oder betätigen sich als Hotelier sowie Touristenführer. Die Frauen verrichten überwiegend die Hausarbeiten in der dörflichen Heimat.

Wir queren den Tiz-n-Tischka Pass und bemerken umfangreiche Bauarbeiten auf der Strecke.

 

Es wird deutlich wärmer – wir nähern uns Marrakech, dem Herz Marokkos.

Schon die Einfahrt weist auf die Quirligkeit der Weltstadt hin.

Schnell sind wir auf dem belebten Platz der Gehängten und spazieren auf dem Boulevard und gehen anschließend in die Garküchen zum Essen. Was sehen wir da?

Es wird der gesamte Platz mit feinen Steinen saniert und vermutlich auch eine Abwasseranlage eingebaut.

Das bekannte Flair ist nun für einige Zeit verschwunden. Die „Darsteller“ des Platzes haben aber alle eine Möglichkeit gefunden, ihre Leistungen anzubieten.

Es war heute ein erlebnisreicher Tag und die Müdigkeit kommt mit großen Schritten. Trotzdem sitzen wir noch ein wenig gemeinsam vor den Wohnmobilen. Ein Glas Bier und schon fallen wir in die Federn in Erwartung eines neuen und erlebnisreichen Tages in Marrakech

Eine gute Nacht in der Weltstadt Marrakech wünschen

Idriss und Wolfgang

14.10.2025: Über den Tischka Pass
14.10.2025: Die Größe des Hohen Atlasgebirges
14.10.2025: Noch ein paar Fotos vom Pass
14.10.2025: Landsxchaftlich ein Hochgenuß
14.10.2025: Landsxchaftlich ein Hochgenuß
13.10.2025: Wir besuchen die Kasbah Ait Ben Haddou und sitzen beim Tee im Nomaden Zelt

Wir besuchen die Kasbah Ait Ben Haddou und sitzen beim Tee im Nomaden Zelt  

Wir starten zu unserer Expetition um 10 Uhr in Richtung Kasbah Ait Ben Haddou. Wenige Kilometer finden wir einen Parkplatz. Von dort sind es einige Schritte zu dem grandiosen Panorama der Kasbah.

Ait-Ben-Haddou befindet sich in den Ausläufern an den Südhängen des Hohen Atlas in der Provinz Ouarzazate und ist der berühmteste Ksar im Ounila-Tal. Der Ksar von Aït-Ben-Haddou ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Architektur Südmarokkos. Der Ksar ist eine hauptsächlich kollektive Wohngruppe.

Der als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannte Ksar Ait Ben Haddou in Ouarzazate ist eine der außergewöhnlichsten Kasbahs in Marokko die wir unbedingt besuchen möchten. Diese riesige Festung, die aus sechs Kasbahs und fast fünfzig Ksours (individuellen Kasbahs) besteht, ist ein hervorragendes Beispiel für die Lehm Architektur des Südens Marokkos.

Aït Benhaddou liegt inmitten eines Tals nahe den Ausläufern des Atlas-Gebirges, nur 32 km von Ouarzazate, der Filmhauptstadt Marokkos, entfernt. Ouarzazate trat erstmals mit dem Hollywood-Film Lawrence of Arabia in den internationalen Fokus. Aït Benhaddou trat in diesem Film auf. Orson Welles nutzte es als Standort für Sodome und Gomorrah. und für Jesus von Nazareth wurde der ganze untere Teil des Dorfes wiederaufgebaut.

Seitdem sind viele berühmte Regisseure in seine Fußstapfen getreten, um die herrliche Landschaft von Ouarzazate zu nutzen. Internationale Filme, die in den letzten Jahren dort gedreht wurden, sind: die französische Version von Cleopatra, Bertoluccis Sheltering Sky, Scorseses Kundun, Gillies MacKannons Hideous Kinky, Ridley Scotts Gladiator, Black Hawke Down, Oliver Stones Alexander The Great, Ridley Scotts Himmelreich und Penelope Cruz Sahara

Aït Benhaddou ist gut erhalten und in hervorragendem Zustand gehalten, mit dem Ziel, mehr Touristen in den Süden zu bringen, um prächtige Bauwerke wie Aït Benhaddou zu sehen.

Die Kasbah Aït Benhaddou ist innen mit einer labyrinthartigen Reihe von sandsteinfarbenen Türmen und Wänden geschmückt. An einer Seite des Dorfes können wir ein Flussbett sowie mehrere Palmenhaine und Bäume entlang des Flussufers gesehen werden.

Derzeit gibt es ein Restaurierungsprogramm, um diese Häuser vor weiterer Erosion zu schützen. mit dem Ziel, das Dorf schließlich neu zu besiedeln.

Nach unserer Besichtigung fahren wir wieder zurück auf dem Camp. Nachmittags ist Ruhetag angesagt.

Wir bereiten den Grillabend vor und abends sind wir mit der Familie zusammen im Nomadenzelt und verbringen eine gute Zeit bei Essen und Hausmusik

Wir wünschen eine erholsame Nacht und morgen einen guten Start nach Marrakesch

Idriss und Wolfgang

13.10.2025: Die Kasbah Ait Ben Haddou mit unserer Gruppe
13.10.2025: Alte Türen in der Kasbah
13.10.2025: Die Kasbah ist von Künstlern eingenommen
13.10.2025: Ganz oben sind einige mutige angekommen
13.10.2025: ein paar fotos von Kunst
13.10.2025: Hier gibt es kontakt mit Schlangen
13.10.2025: Wir in Ait Ben Haddou
13.10.2025: Abends gibt es ein Essen und es gibt auch Musik
13.10.2025: Es gibt auch junge Gäste der Familie
13.10.2025: Die Musikgruppe
13.10.2025: Künstler sind in der Kasbah vorstellig
13.10.2025: Einige unserer Gäste
12.10.2025: Wir fahren nach Ouarzazate und danach zu unserer Familie in Ait Ben Haddou

Wir fahren nach Ouarzazate und danach zu unserer Familie in Ait Ben Haddou 

Ouarzazate mit ihren 100.000 Einwohnern ist zugleich Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt relativ zentral in Marokko in 1160 m Höhe zwischen den beiden Gebirgsketten des Atlasgebirges.

Mitten im Hohen Atlas ist die Stadt Ouarzazate von einer grandiosen bergigen Landschaftskulisse umgeben und wirkt wie eine pittoreske Sandburg in Felsengehauen und leuchtet orientalisch rot und gelb. Die Stadt wurde erst 1928 als französische Garnisonsstadt gegründet.

Heute wollen wir diese, inzwischen moderne Stadt besuchen

Nahe der Stadt findet sich der El-Mansour-Eddahbi-Stausee, welcher durch den Fluss Dadès gespeist wird und wiederum sein Wasser in das Wadi Draa fließen lässt. Der Drâa fließt wiederum durch das sehr beeindruckendes Draa Tal in die Sahara.

Die malerische Lage und das Vorhandensein von Kulturschätzen wie dem UNESCO Weltkulturerbe Kasbah Ait Ben Haddou oder der Kasbah Taourirt, eine der prächtigsten Kasbahs des Landes, sowie die sehr bekannten Filmstudios in der Nähe der Stadt, machen Ouarzazate zu einem Magneten für Besucher.

In der Nähe der Stadt haben sich seit einigen Jahren mehrere Filmstudios, z.B. das Atlas Cinema Studio, angesiedelt, die auch internationale Filmproduktionen mieten und Filme produzieren. Berühmtheit erlangte der in Aït-Ben-Haddou als Filmkulisse produzierten Filme „Jesus von Nazareth“ sowie „Gladiator“.

Hier wurden in der Vergangenheit zahlreiche Bibel- und Monumentalfilme gedreht, darunter “Die Bibel – Josef”, “Die Päpstin”, “Das Jesus Video” oder auch “Gladiator”. Überall finden Filmteams passende Plätze, um Filmszenen zu drehen und benutzen die hier wohnenden Menschen als passende Statisten.

Die Filmschauspieler der Welt verkehren in eine in Ouarzazate angesiedelten Gaststätte namens „Dimitri“. Dort sind auch die Fotos der Weltstars veröffentlicht.

Unser Ziel ist heute ein Campingplatz der Familie Houma, die ich seit 1999 kenne. Wir besuchen sie regelmäßig und unterstützen Sie wirtschaftlich. In der Zwischenzeit haben Sie ein kleines Camp errichtet, der unseren Gästen einen grandiosen Blick über ein Flusstal hinüber zum Hohen Atlas freigibt.

Heute haben wir mit der Wetterlage großes Glück, und können aber draußen sitzend die Bergkulisse genießen.

Gut 30 Kilometer westlich von Ouarzazate findet man zudem die Kasbah Aït Ben Haddou, die wir morgen besuchen werden, welche ebenfalls als Drehort, unter anderem für den Film “Lawrence von Arabien” bekannt geworden ist. Die vielen Filmstudios machen Ouarzazate zum Zentrum der marokkanischen Filmproduktion, umgangssprachlich wird die Stadt auch oft als “Mollywood” bezeichnet. Sogar die Wüstenszenen des ersten Star Wars Films wurden in der Umgebung von Ouarzazate gedreht. Auch ein Teil der sehr beliebten Fernsehserie “Game of Thrones” wird hier in den Studios von Ouarzazate produziert.

Die Stadt Ouarazazate verfügt über das größte solarthermische Kraftwerk der Welt. Dieses hat eine Kapazität von 500 MW und soll bis zum Jahr 2020 insgesamt über 2 Gigawatt an Leistung im Solarenergiebereich verfügen. Inzwischen sind weitere Solarthermische Kraftwerke in der Westsahara und bei Midelt entstanden.

Ein 2. riesiges solarthermische Kraftwerk ist in der Westsahara errichtet worden und in der Nähe von Midelt entsteht nun das weltgrößte solarthermische Kraftwerk.

Wir machen nach Ankunft in Ouarzazate eine Mittagspause in einem Restaurant.

Früher war der Besuch des Supermarktes „Dimitri“ ein Muss. Hier gab es alkoholische Getränke und eine kleine Auswahl begehrter Lebensmittel für Touristen.

Heute ist hier in Ouarzazate ein „Carefour“ entstanden, der dem „Dimitrie“ den Rang abgelaufen hat,

Diesen Carefour besuchen wir auch, da wir dort die Grundlagen des morgigen Grillabends beschaffen möchten.

Nach dem Einkauf rollen wir auf dem Camp der Familie.

Wir wünschen eine ruhige Nacht

Idriss und Wolfgang

12.10.2025: ein paar Fotos von Quarzazate
12.10.2025: Eine tolle neue Werbung empfängt uns im Camp
12.10.2025: Es gibt ganz tolle Zeichnungen im Camp
12.10.2025: Der wunderschöne Blick vom Camp auf den hohen Atlas
12.10.2025: mankann gut vor den Wohnmobilen sitzen und den Ausblick genießen
12.10.2025: Es gibt einen Lehmofen in dem das tägliche Brot der Familie gebacken wird
11.10.2025: Ruhetag in der Todraschlucht.

Ruhetag in der Todraschlucht. 

Bisher sind wir mit Jeeps eine rasante Tour in durch die Todraschlucht hinüber in die Dades Schlucht gefahren. Wir konnten dort oben Nomaden besuche.

Nun hat man eine Teerstraße gebaut, die eine Jeep Tour unnötig macht.

So haben wir uns entschieden, andere Dinge an diesem Tag zu unternehmen.

Einige Gäste sind nach Tinerhir in die Stadt gefahren, andere sind nochmal in die Todra Schlucht gefahren, um schöne Fotos zu schießen.

Ich habe die noch nicht geschriebenen Live Berichte auf Vordermann gebracht.

So war es ein entspannender Tag.

Morgen fahren wir zu unserer Familie in Ait Ben Haddou.

Bleiben Sie uns treu.

Wir werden berichten.

Viele Grüße von

Wolfgang und Idriss  

11.10.2025: Wanderung in der Oase
11.10.2025: In der Todra Schlucht
11.10.2025: Dattelernte in der Todra Schlucht
11.10.2025: Verkäufer von Andenken überall - mitmachen ist angesagt
11.10.2025: Stadtleben in Tinerhir
11.10.2025: Für die Verfechter der Bio Produkte
11.10.2025: Es ist die Zeit der Dattelernte
10.10.2025: Wir verlassen Ait Ouarzag und fahren in die Todra Schlucht

Wir verlassen Ait Ouarzag und fahren in die Todra Schlucht 

Wir verlassen unser kleines Camp in Ait Ouarzag. Peter und Gabi hatten ein Problem mit ihrem Auto und verbringen noch die Zeit bis die Reparatur erledigt ist, auf unserem Camp.

Wir fahren heute auf Wüstenwegen durch kleine Orte und über spektakuläre Flüsse, wenn sie mal Wasser führen würden. Es ist aber sehr trocken dieses Jahr – ein heißer Sommer steht haben die Marokkaner erlebt.

In Tinstädt machen wir eine einstündige Rast, füllen unsere Vorräte auf und kosten in einem neuem Straßen Restaurant vom Angebot.

Dann wir es ernst – die Todra Schlucht soll nun besucht werden.

Die spektakuläre Todra Schlucht liegt im östlichen Atlasgebirge und gehört zu den bedeutendsten Schluchten Marokkos. Sie beginnt bei der Oase Tinghir, deren traumhaft schöne Palmengärten das Eingangstor zur Schlucht bilden. Bei der Fahrt vorbei an kleinen Lehmdörfern und uralten Kasbahs erwarten uns gigantische Landschaften und dramatische Felswände die einen malerischen Canyon bilden. Die Todra Schlucht und die Oase Tinghir gehören zu den spektakulärsten Landschaften Marokkos.

Die Stadt Tinghir hat rund 44.000 Einwohner und liegt in einer der schönsten Oasen Südmarokkos auf 1400 Meter Höhe. Schon bei unserer Ankunft lassen wir uns von der großartigen Aussicht über die grünen saftigen Gärten und über die unzähligen Dattelpalmen begeistert. Von dort geht es dann weiter über eine ca. 15 km lange Straße in Richtung Todra Schlucht.

Die Todra Schlucht beginnt bereits am Ortsausgang von Tinghir und die Autofahrt durch diesen riesigen aber schmalen Canyon ist ein wahres Erlebnis. Die hohen Felswände ragen links und rechts vom Todra Fluss empor und mit ihren teils bis zu 300 Meter hohen Wänden ist die Todra Schlucht einer der spektakulärsten Canyons der Welt.

Richtig beeindruckend ist der Kontrast zwischen den grünen Oasen und dem roten Gestein. Beliebt sind die riesigen roten Felsen unter anderem auch bei Kletterern aus aller Welt.  Hunderte von Kletterrouten können in den roten Wänden geklettert werden aber auch Wanderer kommen bei den unzähligen Routen auf ihre Kosten.

Der spektakulärste Teil der Todra Schlucht sind die letzten 600 Meter. Dort ist die Schlucht nur mehr ca.10 Meter breit und 160 Meter tief. Gerade genug Platz für eine Straße. Ein wirklich eindrucksvolles Ambiente bei dem wir alle unsere Freude haben.

Nach einem kleinen Spaziergang fahren wir zu unserem Camp und verbringen einen schönen ruhigen Abend bei angenehmen Temperaturen.

Eine geruhsame Nacht in der Schlucht wünschen

Idriss und Wolfgang  

10.10.2025: Wir sind wieder im ZIZ Tal
10.10.2025: Es gibt ein Kaffee Pause
10.10.2025: Unser Reparateur in Aktion -Peter und Gabis Auto wird repariert
10.10.2025: Einfahrt in die Todraschlucht
10.10.2025: Es gibt viel Freude in der Schlucht
10.10.2025: Einfahrt in die Schlucht
10.10.2025: Eine Auswahl an Fotos
10.10.2025: Auto sind abgestellt und nun kann man den Blick schweifen lassen
10.10.2025: Unser Camp in der Todraschlucht
10.10.2025: Blick in den Camp in de rTodraschlucht
09.10.2025: Berber Kochkurs und Besichtigung des Dorfes und nachmittags gibt es einen Berber Backkurs un am Abend machen wir ein Feuerchen

Berber Kochkurs und Besichtigung des Dorfes und nachmittags gibt es einen Berber Backkurs - wer Mut hat kann mit einem Esel reiten und am Abend machen wir ein Feuerchen

Früh ist ein original Berber Kochkurs einer Tagine angesagt. Die Damen des Hauses geben sich die Ehre. Wir sind gespannt.

Zuvor möchten wir unseren Lesern und Leserinnen einiges über die Tajine berichten:

Tajin

Der Name Tajine steht sowohl für das Gefäß, als auch für das Gericht. Die Tajine wurde ursprünglich von marokkanischen Nomaden, den Berbern, hergestellt. Sie wird heute noch in den westlichen nordafrikanischen Staaten, Algerien, Marokko und Tunesien, dem Maghreb, genutzt. Und auch hier bringt uns dieses Gericht viele Vorteile und unvergleichbaren Genuss.

Wie funktioniert die Tajine?

Tajine bezeichnet ein traditionelles nordafrikanisches Gericht und gleichzeitig das Kochgeschirr, in dem es zubereitet wird. Das Kochgeschirr Tajine ist eine Runde flache Form aus Lehm mit einem konisch geformten Deckel. An der höchsten Stelle des Deckels ist eine kleine Mulde, in die vor dem Garvorgang kaltes Wasser hineingefüllt wird. Die Form wird mit dem Gargut befüllt. Je nachdem, wie wasserhaltig die Zutaten sind, kommt etwas Wasser und Öl hinzu. Da die Tajine empfindlich auf große Temperaturunterschiede reagiert, sollte sie langsam erhitzt werden. Der Dampf steigt nach oben, kühlt an der obersten Stelle ab, wo sich die Mulde mit dem kalten Wasser befindet, kondensiert, und läuft an den Seiten des Deckels wieder nach unten in den Topf. Weil Lehm ein sehr guter Wärmespeicher ist, wird die Hitze in der Tajine gleichmäßig verteilt. Das führt zu einer langsamen und schonenden Garung im eigenen Saft, wobei die Nährstoffe erhalten bleiben, alle Zutaten auch noch nach langer Garzeit bissfest sind und ein besonderes Aroma entsteht. Darüber hinaus werden durch diesen besonderen Mechanismus Wasser und Energie gespart.

Schmoren in der Tajine

In der Tajine werden Fleisch, Fisch, Gemüse oder süße Speisen wie Obst mit Gewürzen mehrere Stunden bei niedriger Hitze geschmort, wobei man die Zutaten mit langer Garzeit in die Mitte des Topfes legt und die Zutaten mit kürzerer Garzeit außen herum platziert. Klassisch wird die Tajine auf einem Holzkohlefeuer erhitzt. Das fertige Gericht wird dann auf dem Tisch angerichtet und man isst gemeinsam direkt aus dem Gefäß. Moderne Tajines aus Hartkeramik oder einer Gusseisen-Keramik-Kombination mit glatten Böden können auf Ceranfeldern, Elektro- und Gasherden genutzt werden. Außerdem ist es möglich, mit der Tajine im Ofen zu garen.

Nachdem wir nun einiges über die Tajine erfahren haben, berichten wir nachfolgend über die praktische Seite des Kochkurses.

Ein Tisch wir im Hof der Kasbah aufgestellt, das vorbereitete Gemüse und das Fleisch wird nun nach Anweisung vorbereitet. 2 Frauen zeigen uns wie eine Tajine aufgebaut wird.

Es fängt an mit viel sehr klein geschnittene Zwiebeln, die am Boden verteilt für Flüssigkeit beim Schmoren sorgen sollen. In dünn geschnittene Tomatenscheiben werden nun platziert. Nun schichten wir das in groben Brocken geschnittene Fleisch in die Tagine.

Eine Tagine ist IMMER ein Kunstwerk - hier zeigt die Hausfrau, was in ihr steckt.

Das Gemüse wird nun je nach Geschmack turmmäßig aufgeschichtet. Blumen- und Weißkohl, Paprika, Tomaten, Erbsen und Bohnen, Zucchini und natürlich die Möhren dürfen nicht fehlen.

Ist der „Turm“ gebaut, kommt das Gewürz und das Öl über die Gemüsesorten. Salz, Pfeffer Kurkuma, Kreuzkümmel und Safran wird über die Tagine gestreut.

Dann etwas Öl drauf und auch etwas Wasser. Nun kommt der Deckel drauf und ab auf das Feuer. Ca. 3 Stunden ist nun köcheln angesagt.

Man muss immer mal nach dem Rechten schauen, damit die Tagine nicht anbrennt.

Immer etwas Wasser nachgießen.

In der Zwischenzeit, ehe wir die Tagine gemeinsam verspeisen, gehen wir im Dorf auf Wanderschaft, die Damen des Hauses sogen für die Taginen Ordnung.

Wir beschauen die hiesige Schule, die in dem Gebiet die größte Schule ist. Sie bildet die Schüler bis zur 6. Klasse aus. Die kleinen Kinder werden neuerdings ebenfalls dort betreut.

Dann besuchen wir den südmarokkanischen Friedhof und erfahren einiges über das Ritual, wenn ein Mensch stirbt.

Dann gibt es noch die Foggara zu besichtigen, Die Foggara ist ein unterirdisches Wasserleitungssystem, was die Männer des Dorfes geschaffen haben.

Anschließend wandern wir im Flussbett entlang und kehren zur Kasbah zurück.

Das Mittagessen lockt.

Die Tagine ist köstlich geworden. Sehr zu empfehlen.

Am Nachmittag gibt es im Sonnenschein eine ruhige Pause auf dem Camp. Um 15.30 Uhr ist der heute Dessert Zeit – es gibt selbsthergestellt Eierkuchen mit köstlichem Apfelmus, den ich am Vorabend bereitet habe.

Der Wind weht leicht und das Wetter ist prima. 

Ich arbeite schnell an unserer Kasbah – denn erst im November bin ich wieder auf dem Camp.

Ein Brotbackkurs steht auf dem Programm 

Also, werte Leserinnen und Leser – bleiben sie und treu.

 

Wir wünschen eine ruhige Nacht in der Sahara auf einem Gebirge umgebenen Plateau

Idriss und Wolfgang

09.10.2025: Der Tag startet mit einer Ausgabe von Regula und Roland
09.10.2025: Die Wanderung durch den Ort beginnt mit der Besichtigung der Gräber
09.10.2025: Wer schaut denn do
09.10.2025: Da kommen die Kinder aus der Schule
09.10.2025: Es gibt in Ait Ouarzag eigenartige Landschaften - Wüstenlandschaft - karg
09.10.2025: Wir besichtigen die alte Kasbah
09.10.2025: Die Schule in Ait Ouarzag
09.10.2025: Ein Foto vom dörflichen Friedhof
09.10.2025: jetzt dreht sich alles um die Tagine es beginnt der Kochkurs einer Berber Tagine
09.10.2025: Es wird spannend, die Zutaten werden vorbereitet
09.10.2025: Alles arbeitet
09.10.2025: Es sieht schon gut aus
09.10.2025: Da ist schoin eine Tagine fertig
09.10.2025: Stolz präsentieren die Damen ihre Tagine
09.10.2025: Jetzt sind die Männer dran, ihr Produkt zu präsentieren
09.10.2025: Da gibt es im Stall ein kleinen Esel
09.10.2025: Jetzt kommen die Taginen auf die Feuerstelle - 2 bis 3 Stunden muß geköchelt werden
09.10.2025: Jetzt wird ordentlich reingehauen!
09.10.2025: Jetzt beginnt der Brotbackkurs: wir backen ein Berberbrot
09.10.2025: schaut, alles Bäckergesellen
09.10.2025: Es wird geknetet und gerührt
09.10.2025: kneten, kneten und nochmal kneten
09.10.2025: jetzt gibt es den Endspurt
08.10.2025: Eigentlich gibt es heute einen zusätzlichen Ruhetag

Eigentlich gibt es heute einen zusätzlichen Ruhetag   

Heute haben wir einen zusätzlichen Tag in Ait Ouarzag eingefügt.

Die Ursache ist die Tatsache, dass ich für den Idriss eine Küche aus Deutschland mitgebracht habe. Diese Küche steht derzeit

im Anhänger auf dem Camp in Midelt.

Den wollen wir abholen.

Zusätzlich gibt es ein Wanderangebot für usere Gruppe

Es geht auf einennahe gelegenen Berg, von dem man eine tolle Aussicht in die Wüste und den dazu gehörenden Orten hat.

Viele Grüße aus Ait Ouarzag von

Wolfgang und Idriss  

08.10.2025: Die Wanderung beginnt in Ait Ouarzag
08.10.2025: Wer ist denn da im Dickicht
08.10.2025: Dorfbewohner
08.10.2025: Ein Fluß muß überwunden werden
08.10.2025: Ein paar Wanderfreunde
08.10.2025: Schöne Ansicht
08.10.2025: Jetzt sind ein paar Wanderer auf dem Berg angekommen
08.10.2025: Ein Blick von oben auf Ait Ouazag
08.10.2025: Ganz schön steinig der Weg
08.10.2025: Panorama Blick 1
08.10.2025: Panorama Blick 2
07.10.2025: Wir fahren nach Ait Ouarzag

Wir fahren nach Ait Ouarzag  

Wir immer ist es ein Erlebnis in das abgelegene Dorf unseres Führers zu fahren. Es gibt nun eine neue Straße, die die Anfahrt wesentlich verkürzt.

Die Strecke führt uns auf einer Wüstenstraße zum riesigen Fluss Guir. Derzeit werden einige Staudämme in Marokko gebaut, die die Wassersituation im Süden Marokkos verbessern sollen.

Links herum fahren wir und schon sind wir mittendrin in einer wunderschönen mit Plamen durchsetzter Landschaft. Uralte Dörfer reihen sich auf. Die Bewohner kennen hier keine Touristen.

Oben auf einem kleinen Pass können wir in den neu entstandenen Staudamm hineinschauen. Riesig ist die Fläche, die den Fluss anstauen wird.

Empfangen werden wir in einer umgekrempelten Kasbah der Familie. Es wurde saniert. Fliesen verlegt, WC und Dusche gebaut und Türen versetzt.

Da die Schwester von Idriss geheiratet hat und nun in Ouzda wohnt ist fast der „Küchennotstand“ ausgebrochen!!!

Die langjährige „Kochlehrerin“ fehlt und sie war bisher das Organisationstalent im Hause Ferdou. Aber es gibt nun ja die Safia, die Frau vom Idriss. Auch die Frau „Kus Kus“ ist anwesend. Wir nenne die Frau des Bruders von Idriss liebevoll so, da sie den besten Kus Kus bereiten kann.

Aber die jungen Frauen der Kinder der Familie greifen nun in das Küchen Geschehen ein und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Jetzt gibt es ein gemeinsames Kaffeetrinken mit selbst gebackenen Kuchen.

Unser Idriss ist ja nun auch Vater geworden und ich habe seiner Tochter eine kleine Schaukel mitgebracht, die wir aufbauen.

Danach fahren wir zu unserem Camp und wir richten uns ein.

19.30 Uhr wandern wir zur Familie Ferdou und es gibt ein marokkanisches Essen.

Eine typisch marokkanische Esse wird aufgetischt.

Als Vorspeise gibt es Kus Kus mit Huhn. Der Kus Kus ist die Spezialität der Familie. In einem langwierigen Prozess im Kuskusje wird er langsam durch das unten vorhandene kochende Fleisch gedämpft. Mit Rosinen und deftigen Gewürzen verfeinert schmeckt er besser als jeder den man in Restaurants vorgesetzt bekommt.

Die Hauptspeise besteht aus Rindfleisch gekocht und verfeinert mit den berühmten marokkanischen Backpflaumen. Es ist eines der vielen marokkanischen Gerichte, die die Küche Marokkos zu einer der Welt Besten führte.

Mit vielen Erlebnisse geht dieser Tag wieder zur Neige und wir laufen im Dunklen bei sterneklarem Himmel zu unseren Hotels

Eine gute Nacht wünschen Idriss und Wolfgang  

07.10.2025: Wir fahren nach Ait Ouarzag durch uralte Ksars
07.10.2025: untouristische Wege - das ist die Spezialität von Dr. Ammon Tours
07.10.2025: Straßenverkehr in Südmarokko
07.10.2025: Strohtransport
07.10.2025: Ein neuer Stausee - Der Wasserknappheit entgegen
07.10.2025: Auf dem WEg nach Ait Ouarzag
07.10.2025: Menschen auf dem Weg
07.10.2025: Blick in das ZIZ Tal - weltweit größtes Palmental
07.10.2025: Ein wichtiges Warnschild -Kamele können den Weg kreuzen - wir sind im Süden Marokkos
07.10.2025: Ein wichtiges Warnschild -Kamele können den Weg kreuzen - wir sind im Süden Marokkos
07.10.2025: Die Kasbah der Gastgeber
07.10.2025: Ein Kaffe Trinken eröffnet den Besuch der Familie Ferdou
07.10.2025: Unser Idriss mit seiner Tochter Ritesch
07.10.2025: Ritesch, Ritesch, Ritesch
07.10.2025: Die Damen des Hauses
07.10.2025: Ein Geschenk für Ritesch - ein Schaukel - die gleich im Zimmer montiert wird
07.10.2025: Nicht so einfach, die Montage
07.10.2025: Probesitzen
07.10.2025: los gehts
07.10.2025: Jetzt fahren wir zu unserer Kasbah und dem kleinen Camp
07.10.2025: ein kleiner Blick in unserem Camp
07.10.2025: Abends laden wir zu einem marokkanischen Essen ein
07.10.2025: Kuskus kochen ist sehr aufwendig
07.10.2025: Hier kommt die Vorspeise auf den Tisch - Kuskus mit Huhn und Rosinen
07.10.2025: Hier trocknet der im Camp Rio Jara eingelegter Schinken
07.10.2025: Jetzt kommt der Schinken von allen in den Meschui Ofen - der auch als Räucherofen dient
07.10.2025: Der letzte Blick auf den eingelegten Schinken ehe er geräuchert wird
07.10.2025: Roland prüft den Schinken, ehe er in den Ofen wandert
07.10.2025: Ein Wegweiser
07.10.2025: Wir verlassen unsere Traum Oase bei Assa und fahren nach Tata

Wir verlassen unsere Traum Oase bei Assa und fahren nach Tata  

Wieder steht eine Wüstenfahrt bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein statt. Unser heutiges Ziel: Tata eine Provinzstadt mit ca. 20.000 Einwohnern. Regen gibt es hier kaum, wenn überhaupt, dann nur in den Wintermonaten. Und Tata ist ein beliebter Überwinterungsort für Wohnmobilisten.

Es gibt wieder viel zu sehen: Gebirge mit sehenswerten Verwerfungen der Gebirge und Oasenorte.

Wir sind schnell am Ziel und finden ein neues Camp, der in einem Palmenhain liegt. Da hier Strom, Waschmaschine und Wasser vorhanden ist, schaffen wir erst einmal wieder Ordnung in den Autos und der Wäsche.

Haben wir doch einige Tage freigestanden und so fällt einige Arbeit an.

Abends besuchen wir Tatas Innenstadt.

Gute Nacht, wünschen Idriss und Wolfgang

06.10.2025: Es gibt eine Wanderung, eigentlich einen ruhigen Tag und nachmittags gibt es heiße Musik im Camp Tissirt

Es gibt eine Wanderung, eigentlich einen ruhigen Tag und nachmittags gibt es heiße Musik im Camp Tissirt  

Heute lassen wir es ruhig angehen. Die Autos machen uns Sorge, da sie völlig verstaubt sind.

Wir haben aber die Möglichkeit in unserem Camp die Autos zu waschen. Also warten wir noch damit.

Früh gibt es ein feine Oasenwanderung , die von  Ali geführt wird.

Danach tritt verdiente Ruhe ein.

Wir genießen den herrlichen mit Palmen umgebenen Camp. Sonne gibt es reichlich.

Nachmittags gibt es von unserer bekannten Musikgruppe heiße Rhythmen.

 

Eine ruhige Oasennacht wünschen

Wolfgang und Idriss

06.10.2025: Wanderung und eine Musikveranstaltung im Camp Tissirt

Wanderung und eine Musikveranstaltung im Camp Tissirt

Die Sonne lacht und wir haben heute eine Oasenwanderung vorgesehen. Wir schauen uns erst den kleinen Ort an, ehe es in die Wege der Oase im ZIZ-Tal geht.

Es gibt so viel neues zu entdecken, vor allem sind es die Pflanzungen hier in der Oase, die uns interessieren. Es ist Herbst, also Erntezeit der Datteln.

Jetzt finden wir Ruhe im Camp.

17 Uhr erwarten wir unsere Musikanten aus dem Neben Ort, aus Meski.

Wir kennen diese Vollblutmusiker schon viele Jahre. Sie überraschen immer wieder mit Mouloud, dem Sänger der Band. Mouloud, der Sänger der Gruppe ist wieder in Höchstform. Ein unvergessliches Erlebnis.

Trommeln, Gitarre und Wegesteine sind seine Instrumente. Auch ein kleines Tänzchen ist dabei.

Danach zieht Wohltuende Ruhe ein und es gilt, die Sonne und deren Wärme zu genießen.

Man kann nun noch abends draußen sitzen und den Abend genießen.

Morgen fahren wir zur Familie vom Idriss. Das wird spannend, da wir dort allerlei Aktivitäten vorbereitet haben.

Bleiben Sie uns geneigt und lesen Sie unsere Live Berichte.

Wir wünschen eine gute Nacht in der Oase

Wolfgang und Idriss

06.10.2025: Auf geht es in die ZIZ Oase
06.10.2025: Besuch in einem Dorf
06.10.2025: Ein altes Holztor
06.10.2025: Begegnungn im Dorf - es ist die Zeit der Dattelernte
06.10.2025: Dorfansicht mit einer typischen Kasbah
06.10.2025: Die Wanderung macht Spaß und man lernt etwas dazu
06.10.2025: Eine Musikveranstaltung beginnt mit einem marokkanischen Tee
06.10.2025: Unsere Musikgruppe in Aktion
06.10.2025: Die Musikgruppe kommt aus Meski - gleich von nebenan
06.10.2025: Ein Abschiedsbild
05.10.2025: Wir verlassen unseren Stellplatz in Imilchil und fahren zum Camp Tissirt

Wir verlassen unseren Stellplatz in Imilchil und fahren zum Camp Tissirt  

Den Süden Marokkos nennt man „grandioser Süden“. Nicht zu Unrecht, denn Marokkos Schätze liegen wahrlich im Süden des Landes. Nicht Agadir und auch nicht Casablanca sind die Renner, wenn es um die Landschaften und die südmarokkanische Kultur geht.

Unvorstellbare Naturschönheiten wohin man auch schaut oder kommt. Die heutige Fahrt ist eine weitere Ouvertüre dazu.

Wir durchfahren Gebiete des hohen Atlas Gebirges.

In den vergangenen Jahren mangelte es an Schnee. Wir als Touristen sind ganz froh darüber aber die Menschen im Süden mussten mit sehr trockenen Sommern rechnen.

Warum?

Wissen Sie, wie wichtig der Schnee für die Menschen in Marokkos Süden ist?

Schnee und der seltene Regen des Nordens sind die Grundlagen für die Wasserversorgung im Süden Marokkos. Viele derzeit fast leere Stauseen in Marokko würden dann bald von der Schneeschmelze gefüllt werden. Sind die Stauseen voll, bedeutet das für den Süden, es wird ein gutes Jahr!!!

Nun aber konnte keine Schneeschmelze einsetzen und die Stauseen sind fast leer.

Ein 2. Problem in Marokko bezüglich des Wassers ist das fließende Wasser in den vielen tausenden Wasserlosen Flüssen, Queds genannt, wenn einmal das Wasser kommt.

Wenn Wasser kommen, dann wird es nicht nur gefährlich, sondern das Wasser fließt einfach weg in Richtung Süden.

Die Idee das Wasser dann zu stauen, führte zu der Tatsache, dass derzeit einige Stauseen neu entstehen. Dabei wird eine Staumauer in den Fluss gebaut und wenn das Wasser erscheint, aufgestaut.

In der warmen Sommerzeit wird es dann in die südlichen Oasen geleitet.

Schnee in Marokko?

Kaum für Sie als Leser vorstellbar. Aber das ist eben der Reiz des Landes, das über fast alle Klimazonen verfügt. Sommer neben Winter, fruchtbare Felder neben trockenen Wüstenlandschaften. Die höchste Erhebung Marokkos ist das Toubkal Massiv mit ca. 4200m Höhe, das immer schneebedeckt ist.

Nun bin ich wohl etwas von der Darstellung unserer Fahrt nach Tissirt abgewichen. Nun, unsere Fahrt führt uns in das gewaltige ZIZ-Tal hinein und wir könnten uns nicht satt sehen von den herrlichen Naturschönheiten. Erste Palmentauchen auf und wir durchfahren die Stadt Errachidia. Dann geht es südwärts immer am Ziz Tal entlang. Es hat hier vor einiger Zeit im Tal einen Brand auf 11 Kilometern gegeben. Er hat auf dieser Fläche die gesamten Palmen vernichtet.

Es gibt ein vom König initiierte Initiative, um diesen Abschnitt wieder aufzuforsten.

Die letzten Kilometer meistern wir noch, ehe wir im Camp Tissirt einfahren.

Eine ruhige Oasennacht wünschen

Wolfgang und Idriss 

05.10.2025: Heute ist Souk in einem Dorf
05.10.2025: Sonnenaufgang am Lac Tislit
05.10.2025: Hier gibt es einen Kaffee
05.10.2025: Waschtag im Fluß
05.10.2025: Alltag bei den Berbern
05.10.2025: Kinder
05.10.2025: Ein Reiter im Atlasgebirge
05.10.2025: Schöne Landschaften im Atlas
05.10.2025: Abfahrt von Imilchil zum Camp Tissirt
05.10.2025: Abfahrt aus Imilchil
04.10.2025: Hochgebirgsfahrt nach Imilchil und die Tislit- und Isli-Seen

Hochgebirgsfahrt nach Imilchil und die Tislit- und Isli-Seen  

Vorwort von mir:

Die Tour nach Imilchil ist etwas Besonderes, nicht nur eine Hochgebirgsfahrt.

Vor vielen Jahren fuhren wir wohl als erste mit einem Wohnmobil da hoch -auf einer nagelneuen Asphaltstraße. Bisher gab es keine Straße nach Imilchil.

Der Stellplatz am Lac Tislit und die Frau, die diesen Camp betreibt haben bei mir tiefe Spuren hinterlassen.

Die Möglichkeit, die Menschen und ihre Wohngewohnheiten und die ehrliche Freundlichkeit hier hautnah zu erleben musste ich meinen Gästen unbedingt vorführen.

Durch die metrologische Situation haben wir lernen müssen, dass eine Fahrt im frühen Frühling schlecht möglich ist.

Es war für mich ein tolles Erlebnis:

Heute ist Imilchil im Hohen Atlasgebirge der Sitz des Stammes der Aït Hadiddou unser Ziel. Es ist eine Tour, die wir zusätzlich in unser Programm aufgenommen haben.

Geschichtsträchtig ist der Ort, da der König Mohammed VI dort den bislang unterdrückten Berbern die Hand reichte und somit die Zweitracht zwischen Arabern und Berbern, die als Ureinwohner gelten, beendete.

3 Wege führen dorthin, wo die Menschen noch autark unter schwierigsten Bedingungen leben. Wir werden 2 Wege davon kennen lernen. Die Menschen leben oft vereinzelt in ihren Kasbahs oder auch im Verband in kleinen Dörfern. Boumia und Tounfit werden wir passieren und dort erste Eindrücke einer abgeschiedenen Welt entdecken können. Viehzucht und Eigenversorgung aus den kleinen Feldern ist die Existenzgrundlage der Menschen da oben und in den vielen noch unzugänglichen Tälern des Hohen Atlasgebirges.

Damals als der König den Berbern die Hand reichte, wurde von Rich aus einer ersten Teerstraße in die abgeschiedenen Orte gebaut. Wir waren wohl die ersten Ausländer, die damals diese Gegend erkundeten. Die vielen ursprünglichen Souks in den Dörfern haben uns fasziniert und die beiden Bergseen, die in der Sonne glitzern und deren Legenden in ganz Marokko erhört werden.

Wer einen ursprünglichen Souk in Marokko finden will, der ist in Imilchil gerade richtig. Aus den umliegenden Dörfern reiten mit Pferden die Besucher am Vorabend schon an, um die Nacht vor den Toren des Souks zu verbringen. Ein Bild wie aus dem Mittelalter.

 

Imilchil ist ein Dorf auf 2200 m Höhe im Herzen des Hohen Atlas in der Provinz Midelt. Dies ist das Gebiet von Ait Hadiddou. Das Tal ist sehr gepflegt; Es ist das Land der Pappeln! Am Morgen sehen wir, wie die Frauen eine Tasche oder das Baby auf dem Rücken und die Sichel in der Hand auf die Felder gehen.

Das Klima ist hart! Mit Ausnahme der Monate Juni bis September liegen die Temperaturen tagsüber nicht über 12 ° C und fallen nachts unter 0 ° C.

Sein großes Moussem), bekannt als "Moussem of Verlobung", sehr berühmt, ist ein Ort der Begegnung zwischen den Stämmen. Er erzeugt Geschäftstätigkeiten, wie z. B. der Verkauf von Rindern. Sie findet am Ende der Ernten statt, normalerweise im September nach den Ernten Aus der ganzen Region strömen dann Lastwagen und Lieferwagen auf deren Dach Männern oder Tiere geladen sind. Der Viehmarkt nimmt einen wichtigen Platz des Lebens hier in Imilchil ein

Am Abend werden traditionelle Lieder und Tänze der Region gezeigt, bei der junge Leute die AMAZIGH-Flagge, Symbol des Berber-Identitätsanspruchs der Region, schwingen.

Die große Besonderheit von Imilchil-Moussem liegt jedoch in der Verlobungszeremonie.

Sie basiert ebenfalls auf einer Legende, die auf die Trennung des Stammes Aït Hdiddou in zwei Zweige zurückgeht: Aït Brahim und Aït Yaazza.

Seit dieser Zeit wählen junge Frauen während des Moussem unter den alleinstehenden Männern, die für ein Leben lang oder für ein Jahr im Falle eines Missverständnisses zu ihrem Ehepartner werden.

Dies ist der Anlass für Verlobungsfeiern oder kollektive Hochzeiten

Romeo und Julia im Berberland:

Ait Ibrahim und Ait Yaaza waren die beiden Fraktionen des Stammes Ait Hadiddou, die sich im Krieg gegen einander befanden. Aber ein junges Mädchen, Aït Yaaza, liebte Aït Ibrahim. Sie konnten nicht heiraten da sie unterschiedlichen Stämmen angehörten, und weinten so sehr, dass ihre Tränen die Zwillingsseen Isli (die Verlobte) und Tislit (die Verlobte) zur Welt brachten. Sie selbst ertranken in ihren eigenen Tränen. Ihre reuigen Eltern beschlossen, dass sich junge Männer und Frauen einmal im Jahr frei entscheiden können und diejenigen, die sich entschlossen haben zu heiraten, keinen Widerstand gegen ihren Willen treffen würden

Seen voller Regen und keine Tränen!

Marokkanische Spezialisten für Meteoriten lüfteten das Geheimnis um die beiden Seen:

Die zwei Seen, Tislit 95 Meter tief und Isli 26 Meter.  sind durch den Fall zweier riesiger Meteoriten vor 40.000.000 Jahren entstanden Im Laufe der Jahre wurden die Krater hinter den Einflüssen der Meteoriten mit Schnee und Regenwasser gefüllt.

Wir sind 9 Uhr gestartet. Das Wetter war fast bilderbuchmäßig aber die Strecke nicht mehr. Nach Ankunft am Lac Tislit begrüßt uns ein junger Mann, die Chefin des Camps ist in Casablanca in einem Krankenhaus.

Heute geht es zeitig in die Federn. Der Tag war anstrengend und morgen wird es auch viele Erlebnisse geben. Wir fahren in den grandiosen Süden auf einem neuen Camp.

Bleiben Sie uns treu!

Wir wünschen eine geruhsame Nacht am See

Idriss und Wolfgang 

04.10.2025: Das geht ja gut los!
04.10.2025: Es geht hinein in den hohen Atlas
04.10.2025: Es ist eine Abenteuerliche Fahrt
04.10.2025: Es geht flott voran
04.10.2025: Das Hauptverkehrsmittel im hohen Atlas ist der Esel
04.10.2025: ein ganz tolles Foto
04.10.2025: Man freut sich auf das Kommen der Touristen, wenn es auch mal ein Bonbon gibt
04.10.2025: Tolle Aussichten im Atlasgebirge
04.10.2025: Noch ein paar schöne Aussichten
04.10.2025: Jetzt haben wir die Berber Hochburg Imilchil erreicht
04.10.2025: Personen und Gütertransport
03.10.2025: Wir fahren nach Midelt

Wir fahren nach Midelt  

Heute beginnt die Tour der Landschaften – wir fahren in Richtung Süden nach Midelt.

Midelt ist eine etwa 56.000 Einwohner zählende Stadt in der Region Drâa-Tafilalet im geographischen Zentrum Nordmarokkos.

Wir besuchen kurz den Supermarkt in FES, ehe wir uns auf der Straße „des Südens“ in Richtung Midelt bewegen.

Heute überqueren wir den mittleren Atlas überqueren und können die Steinwüste begrüßen.

Zuerst aber besuchen wir die Berber Affen bei Azrou.

Heute sind diese etwas abgedriftet, sind wahrscheinlich durch die vielen Touristen an eine andere Stelle des Waldes geflüchtet. Wir müssen eine wenig wandern ehe wir diese zu Gesicht bekommen.

Auf einer Hochebene verbringen wir unsere Mittagspause.

Der Hohe Atlas kommt in Sicht. Midelt liegt Am Fuße des hohen Atlasgebirges. Und es ist immer wieder ein erhebendes Gefühl, ihm zu begegnen.

Dann rollen wir in Richtung Süden weiter, bleiben aber auf einer Höhe von ca., 1500 m und deshalb ist es bei Midelt immer ziemlich kühl.

Wir richten uns im Camp ein, sitzen ein wenig zusammen und gehen abends gemeinsam essen.

Morgen fahren wir nach Imilchil zu den Berbern am Lac Tislit.

Bleiben Sie uns treu, es wird wieder spannend.

Idriss und Wolfgang grüßen herzlich  

03.10.2025: Die Fahrt nach Midelt beginnt
03.10.2025: Hoch oben verspeist ein Berber Affe seine Eroberung
03.10.2025: Guten Appetit
03.10.2025: Prost
03.10.2025: Hier gibt es eine prima Aussicht in den mittleren Atlas
03.10.2025: Polizeikontrolle
03.10.2025: Weil es so schön aussieht, gibt es noch einige Fotos von den Berber Affen
03.10.2025: Unser Stellplatz für die Mittagspause
03.10.2025: Wäsche gewaschen ud nu zum Trocknen aufgehangen
03.10.2025: Es gibt einen Pool im Camp
02.10.2025: Wir besichtigen mit Elouafi, das Urgestein der Führer, die mittelalterliche Königsstadt FES

Wir besichtigen mit Elouafi, das Urgestein der Führer, die mittelalterliche Königsstadt FES

Wir fahren heute mit einem Bus nach Fes zur Besichtigung dieser Millionenstadt – die Stadt des Handwerks und der Wissenschaft, wie sie in Marokko genannt wird. Hier aus dieser Stadt stammt auch die vom jetzigen König erwählte Ehefrau, eine Ingenieurin, die mit ihrem Mann viel in Marokkos Gesellschaft zum Positiven geschaffen hat.

Fès ist eine Stadt im Nordosten Marokkos, die häufig als Kulturhauptstadt des Landes bezeichnet wird. Sie ist für die von einer Mauer umgebene Altstadt Fès el Bali mit Gebäuden aus der Zeit der Meriniden, geschäftige Souks und ihre gediegene Atmosphäre bekannt. Hier in der Medina gibt es Religionsschulen wie die Bou Inania Madrasa und die Medersa Attarine aus dem 14. Jahrhundert, die beide mit aufwendigen Zedernholzschnitzereien und kunstvollen Fliesen verziert sind.

Berühmt ist die im 8. Jahrhundert gegründete Stadt für seine einzigartigen muslimischen Bauwerke und die mächtige 15 Kilometer lange Stadtmauer, die viele mit der alten Stadtmauer von Jerusalem vergleichen.

Fès besitzt einen alten, arabischen Stadtkern mit der berühmten Medina aus dem 9. Jahrhundert, das neuere, islamisch geprägte Fès el Jedid der Meriniden-Herrscher mit den Amtsgebäuden, prachtvollen Boulevards und südeuropäisch anmutenden Straßencafés.

In Fès el Jedid liegt der mächtige Königspalast von Fès. Man kann von außen nur erahnen, wie prunkvoll der Palast ausgeschmückt ist, denn Besucher haben hier keinen Zutritt. Die Sommerresidenz von König Mohamed VI. bleibt wie auch die 11 anderen seiner Paläste ein gut gehütetes Geheimnis.

In Fès finden wir die an der besten erhaltenen Medina in der arabischen Welt. Das riesige, bunte und lebhafte Labyrinth von Fès el-Bali, dem weltweit größten Stadtgebiet ohne Autoverkehr mit über 9000 Gässchen. Der Transport von Waren und Menschen wird hier stattdessen von Eseln, Kutschen und Motorrädern übernommen.

Dort hinein wollen wir heute eindringen und noch vieles anderes mehr.

Mit unserem Führer Elouafi macht der ganze Spaß und ist sehr erlebnisreich.

Es ist eine Zeitreise

Die Häuser alle so traditionell gebaut, die älteren Einheimischen meist in traditionell Kleidung. Überall kleine Handwerksbetriebe auf nur wenigen Quadratmetern. Es wird an Schalen und Töpfen gehämmert, Teppiche gestrickt, Leder bearbeitet, Obst und Gemüse verkauft, Gewürze getürmt, Tiere ausgenommen und Hühner auf Fingerzeig frisch geschlachtet. Mittendrin immer wieder Restaurants, Cafés und… über 350 Moscheen allein in der Altstadt.

Die Medina in Fés gilt in ganz Marokko als die originalste und authentischste. Außerdem ist es die größte.
Und als wäre das nicht genug, ist die Stadt für viele Marokkaner die heimliche Hauptstadt, denn hier findet man das Zentrum des Handwerks, der Bildung und Religion.

Über uns Sonnen- und Regenschutz aus bunten Tüchern und Stoffen, die das Tageslicht gefiltert in die staubigen Gassen scheinen ließen. Die verschiedensten Gerüche stießen in unsere Nasen und wurden schnell wieder von dem nächsten Geruch abgelöst: frisches Leder, frisches Fleisch, frisches Gemüse, frische Minze oder der bunte Geruch der Gewürzstände.

„Esel von vorn!“, „Schubkarre von hinten!“, schnell lernten wir: Die Medina lebt und es ist eine komplett andere Welt, die man betritt, sobald man den Fuß durch eines dieser Stadttore setzt!

Wir brauchten ein paar Minuten, um mit dem Gewusel klarzukommen und uns damit anzufreunden. Aber mit jedem Meter, den man durch die Gassen geht, lernt man es mehr lieben. Die anfängliche Hektik in den Gassen wurde für uns zu einem gemütlichen Gewusel.

Natürlich waren hier viele Touristen in den Gassen unterwegs und dabei sich zu verirren. Aber sie gingen hier für uns regelrecht unter, denn auf jeden Touristen kamen gefühlt 15 Einheimische, die dabei waren, ihre Waren zu verkaufen, ihre Ware zu transportieren oder sich beim Kauf der Ware wild gestikulierend und lautstark in die nächste Verhandlung zu stürzen.

Al-Qarawīyīn – Die älteste Universität der Welt

Sie wurde schon 829 als Koranschule gegründet, erhielt später den Status einer Universität und in ihr wird noch heute unterrichtet. Da sie mittlerweile außerdem als Moschee genutzt wird, durften wir als Nicht-Muslime leider nur einen Blick von außen hineinwerfen.

Übrigens wurde die Universität von einer Frau gegründet. Unfassbar beeindruckend, wie pompös dieses Gebäude von innen ist und wie unscheinbar es hinter den sandigen Mauern mitten in der Medina verschwindet. Und das gilt für so viele Gebäude hier. Sie stehen unscheinbar in Reih und Glied mit all den anderen Häusern der Medina und innen findet man plötzlich die größten Höfe, aufwendigsten Mosaike und die älteste Geschichte.

Nur wenige Meter zur alten Universität:

 Medersa Attarine

Eine ehemalige Koranschule, die über 700 Jahre lang ihren Dienst erfüllte und heute als Museum gilt. Auch hier standen wir wieder mit offenen Mündern, nur diesmal dürften wir auch in den Innenhof hinein.

Leder nach Jahrhundert Jahre alter Tradition

Auch für seine alten Gerberviertel ist Fès bekannt und genau so ein Viertel besuchen wir mit unseren Führer Elouafi. Vorbei an den hämmernden Männern im Handwerksviertel folgten wir also den Spuren und Gerüchen der Lederverkäufer und gelangten zur Chouara Gerberei.

Das gesamte Gerberviertel, also der Ort, an dem Leder entsteht, liegt hier versteckt hinter normalen Häuserblocks voller Lederhändlern, Schuh- und Taschengeschäften. Manche der Inhaber haben eine Dachterrasse mit Blick auf die Gerberei.

Die Häute wurden in Becken mit einer Flüssigkeit aus Taubenkot geworfen, wo sie von den Arbeitern mit ihren Füßen immer wieder untergetaucht wurden. In etwa so wie Weinstampfer. So, wie sie es vor hundert Jahren schon machten.

 

Danach wurden die Häute auf den Dächern und Balkonen der Gerberei zum Trocknen aufgehängt.

Bis sie anschließend in einem großen Innenhof voller Becken mit bunten Flüssigkeiten gefärbt wurden. Wieder stampften Arbeiter mit ihren Füßen die Häute in die Flüssigkeiten. Von einem Einheimischen auf der Terrasse schnappten wir auf, dass all die Farben natürlich seihen und z.B. aus Safran gewonnen werden.

Die unschuldige Medina von oben

Direkt neben der Medina gibt es einen kleinen Hügel, auf dem eine kleine Ruine steht. „Von dort habt ihr eine großartige Sicht auf die Medina von Fes!“ Dorthin führte uns heute auch der Weg.

Vor uns erstreckte sich die gesamte Medina, wir hatten eine großartige Aussicht und konnten genau die Stadtmauern verfolgen. Was wir allerdings nicht bekamen, war der Überblick über die Stadt. Ein Anzeichen von den über 11.000 kleinen Gassen zwischen den Gebäuden, den über 300 versteckten Moscheen, den über 400.000 Einwohnern, der ältesten Universität der Welt, den traditionellen Gerbervierteln, dem Trubel und den lebendigen Verhandlungen an jedem einzelnen Marktstand.

Als würde die Medina dir sagen: „Ich zeige mich, wenn du lernst, dich mit Leidenschaft in den Gassen zu verlieren. Und zwischendurch… gönn dir einen Minztee.“

Genau das tun wir.

Und dann kann man sagen, wir sind in Fès angekommen.

Nun, Marokko hat das Fußballspiel gewonnen und Marokko steht Kopf. Wir wären gern dabei, mit Fahnen schwenken und mitfeiern.

Wir wünschen eine geruhsame Nacht.

 

Idriss und Wolfgang

02.10.2025: Scheut euch das an eine Wand gemalte Bild genau an
02.10.2025: Das berühmte "Blaue Tor" von FES
02.10.2025: Elouafi erklärt uns FES
02.10.2025: Frauen in FES
02.10.2025: Junges Mädchen mit Kind
02.10.2025: Palastwache
02.10.2025: Hier gibt es Saft aus dem Zuckrohr
02.10.2025: Hier wird Text in Mamor geschrieben
02.10.2025: Lampenauswahl
02.10.2025: Wir besuchen eine Weberei
02.10.2025: Laufen macht Hunger
02.10.2025: Hier gibt es Antiquitäten
02.10.2025: Altstadt von Fes
02.10.2025: Blick in eine Karavanserei
02.10.2025: POassende Kleidung für den Süden von Marokko
02.10.2025: Ein schönes Foto in der Weberei
02.10.2025: Feine Tücher gibt es zum Kaufen
02.10.2025: Ein berühmter Kupferschmied
02.10.2025: In der Gerberei
02.10.2025: Hier wird Kaffee im heißen Sand gekocht
02.10.2025: Wir besuchen natürlich auch eine Keramikfabrik
02.10.2025: Hier eine Künstlerin, die die Keramik bemalt
02.10.2025: Ein Blick auf die Altstadt von FES
01.10.2025: Meknès haben wir früher wenig Aufmerksamkeit geschenkt, fuhren nur die beiden herausragenden Königsstädte FES und MARRAKECH an.

Meknès haben wir früher wenig Aufmerksamkeit geschenkt, fuhren nur die beiden herausragenden Königsstädte FES und MARRAKECH an. 

Nun beinhalten alle Touren den Besuch aller Königsstädte, also auch Meknès. Radouan, unser deutschsprechender Führer zeigte uns mit unverkennbarem Stolz seine Stadt. Marokkaner sind stolz auf ihr Land und natürlich auf Ihre Heimatstadt. Die Stadt teilt sich in zwei Hälften, die Medina im Westen und die unter französischer Herrschaft entstandene Ville nouvelle im Osten. Die natürliche Grenze zwischen beiden Stadtteilen bildet der Oued Bou Sekrane. In der Nähe befindet sich das unterirdische ‚Christengefängnis‘ aus deren bis zu 60.000 gefangenen Moulay Ismail seine Bauarbeiter rekrutierte.

Die riesigen Speicherbauten und Stallungen des Heri es-Souani sind beeindruckend und ebenfalls sehenswert. Das berühmte und schönste Tor Marokkos, das Stadttor Bab Mansour, haben wir ebenfalls besichtigt.

Der damalige Herrscher Moulay Ismail von dem man erzählt, dass er 500 Frauen besaß und über 800 Kinder zeugte, kämpfte gegen die Ureinwohner Marokkos, die Berber mit erbarmungsloser Härte. Andersdenkende wurden in sein Gefängnis gesperrt. Die Gefangenen und Sklaven gruben die riesigen Löcher für das Gefängnis und den Getreidespeicher. Mit dem Erdaushub wurden dann die mächtigen Stadtmauern errichtet.

In seiner Hand waren auch begabte Menschen, wie der Architekt des Gefängnisses und des Getreidespeichers. Auch der Schöpfer des wohl schönsten Tores Marokkos war in seiner Hand.

Nachfolgend können Sie nun einiges über Meknès erfahren:

Wir starten am Stadttor Bab el Khemis. Hinter dem Stadttor befinden sich einige alte jüdische Häuser.

Wir unternehmen einen Spaziergang in Richtung der Medina. Dort liegt eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Meknès. Das Bab Mansour –

Das bedeutendste Monument aus der imperialen Zeit ist das Bab Mansour. Das reichlich verzierte Tor war einst der Zugang zur Kaiserstadt. Die beiden Marmorsäulen rechts und links stammen aus Volubilis. Hier wurden einst Gerichtsverhandlungen abgehalten und die Köpfe der Hingerichteten ausgestellt.

 

Direkt gegenüber der Tour liegt der Platz el-Hadim.

Der Platz el-Hedim erinnert mich ein wenig an den Djemaa el Fna in Marrakesch. Tagsüber ein großer Platz mit ein paar Händlern sollen am Abend auch Gaukler hier aktiv werden.

Ein Muss ist die Besichtigung des Gefängnis Habe es Kara – leider wird es derzeit renoviert und wir können das Gefängnis nicht besichtigen.

Einige Meter weiter liegt das ehemalige, unterirdische Christengefängnis. im 18. Jahrhundert wurden hier auch Christen gefangen gehalten. Von der Straße erblicke ich eine große Fläche an der Stadtmauer. Die Erhebungen sind Luftlöcher.

Nach all den Besichtigungen verspürten wir den mittäglichen Hunger, den wir in einer Fischgaststätte stillen wollen. Eine kurze Fahrt führt uns in ein einfaches Restaurant, das seit längerem Bestandteil der Reisen von Dr. Ammon Tours ist. Es besticht durch deren Fischqualitäten

Anschließend fahren wir die wenigen Kilometer bis nach FES auf dem Camp.

Wir wünschen eine gute Nacht

Idriss und Wolfgang

01.10.2025: Melnes ist die Stadt der Tore!
01.10.2025: Wir besichtigen Meknes mit Radouan
01.10.2025: Unsere Gruppe
01.10.2025: Es gibt in Meknes eine verführerische Markthalle
01.10.2025: Menschen in Meknes
01.10.2025: Die berühmte NANA MINZE
01.10.2025: Schneider sind meistens Männer
01.10.2025: ein beliebtes Transportmittel
01.10.2025: Wandern macht Hunger - wir besuchen ein tolles Fischrestaurant
01.10.2025: Im Fischrestaurant
01.10.2025: Abends, wir sitzen alle zusammen und Michael gibt einen aus!
30.09.2025: Wir fahren nach Meknès

Wir fahren nach Meknès  

Wir schlafen anfänglich in unserer Tour nicht so richtig aus und riskieren eine Abfahrtszeit von 9.00 Uhr. Es gibt in Marokko viel zu sehen und da muss man recht zeitig aus den Federn.

Es ist eine ziemlich lange Strecke. Da aber keiner auf uns wartet, haben wir Zeit und genießen den Tag.

Früh machen wir eine kurze Beratung über das Wohin und wie. Heute fahren wir in die Königsstadt Meknès.

Dann rollen wir langsam los.

 

In Souk el Arba zeigen wir unseren Gästen die erste etwas südländische Stadt in Marokko. Wir schauen auf die Autoreparaturen und gehen in den bunten Souk des Ortes.

Wir schlagen ordentlich zu. Das Angebot ist wie immer in Marokko umwerfend. Gewürze stehen groß im Kurs und beliebt ist auch das angekündigte Spaghetti Brot.

Es gibt natürlich in dieser Region die beliebten Datteln, der zurzeit hier reifen und überall angeboten werden.

 

Für die Leckermäuler gibt es gleich noch einen Bäcker.

Anschließend fahren zu einem Fleischer mit Imbiss – es ist der, der die besten Kefta produziert und wir machen hier unsere Mittagspause.

Wir fahren dann wir auf einen Stellplatz an der Stadtmauer von Meknès. Es ist ein Stellplatz inmitten des historischen Zentrums von Meknès. War stellen fest, dass das bekannte Gefängnis vor unserem Stellplatz restauriert wird. Auch der Berühmte Platz – „klein Marrakesch“ genannt wird erneuert.

Gemeinsam besuchen wir die Markthalle mit den besten Olivenangeboten Marokkos und natürlich die verführerischen süßen Sachen.

Schaut die Fotos an, die ich dieses Mal von Conny bekomme, die super Fotos macht

Wir wünsche allen eine geruhsame Nacht hier in der Königsstadt Meknès

 

Idriss und Wolfgang  

30.09.2025: Im Souk von Souk El Arba kann man das berühmte Spaghetti Brot kaufen
30.09.2025: Hau Ruck auf den Esel muss man springen, nicht so einfach! Wir werden dies in Ait Ouarzag probieren
30.09.2025: Es gibt ein tolle Geschäftsidee in Marokko: überall wir frisch gekochter Kaffee angeboten
30.09.2025: Conny und Thomas haben einen armen Menschen etwas zu essen gegeben
30.09.2025: In Souk El Arba
30.09.2025: Ein paar Fotos zum Staunen
30.09.2025: Es ist Die Zeit der Weinernte
30.09.2025: Gweürz Käufe gehören in Marokko zur Pflicht
30.09.2025: Die Handys von Thommy und Conny funnktionieren nicht, also ab in eine Fachwerkstatt
30.09.2025: Wir besuchen die sehenswerte Markthalle in Meknes
30.09.2025: Unser Stellplatz in Maknes historischen Zentrum
30.09.2025: Hier werden Puten geschlachtet
30.09.2025: Angebot vom Fleischer
29.09.2025: Wir fahren nach Asilah

Wir fahren nach Asilah  

Die Überfahrt findet heute zeitig statt. 6.30 Uhr haben wir uns ausgemacht. In Richtung Hafen zu fahren

Die Tickets sind an Mann und wir können mit der Transmediteran fahren. Klingt gut.

Also gibt es eine kurze Info Beratung und schon rollen wir in den Hafen von Algeciras.

Die Transmediteran ist ein großes Schiff. Wir müssen etwas warten, ehe die Formalitäten erledigt sind.

Dann geht es ins Schiff in die obere Etage. Wir stellen die Autos ab und gehen schnurstracks zum Büro des marokkanischen Beamten, der die Pässe abstempelt. Hurra, wir sind fast die ersten am Büro und sind auch alsbald mit Hilfe von Idriss fertig.

Die Überfahrt ist problemlos, es ist ungewohnt regnerisch, die afrikanische Sonne hat sich versteckt. In Tanger Med. angekommen, fahren wir zu den Kontrollen für die Autos.

Oh weh, wir haben diesmal unseren Anhänger mit und der übervoll mit einer Küche für den Idriss seine Wohnung. Damit ist klar, ich werde wieder einmal kontrolliert.

nichts drin aber er wird ja kontrolliert.

Ziemlich neu ist, dass man auch bei der Einfahrt nach Marokko nun gescannt wird.

Haben die Beamten doch bei mir die Funktelefone entdeckt. Diese Funktelefone sind in Marokko verboten zu benutzen, man hat aber im Land damit keinerlei Probleme. Ich habe aber neue Funktelefone gekauft und nun werden dies konfisziert.

Man bekommt einen Beleg darüber und kann die bei der Ausfahrt wieder bekommen. Wir haben ein riesiges Glück. Ich habe diese Funktelefone bereits bei der Infoveranstaltung an unsere Gäste ausgegeben. Also steht einer Funkverbindung nichts im Wege und die ist wahrlich wichtig.

Die Gruppenmitglieder müssen leider sehr lange Warten ehe die Formalitäten mit meinem Anhänger und die Telefone bearbeitet sind.

Prima, Geld tauschen und schon sitzen wir im Auto und fahren auf die Autobahn an eine Tankstelle.

Wir fahren in Richtung Asilah und stellen dort unsere Autos ab. Zuerst laufen wir zu einer Gaststätte um etwas tu essen und zu trinken. Danach gibt es eine Besichtigung von Asilah. Es gibt schon etwas zu sehen. Asilah ist nun nicht typisch marokkanisch, das kommt erst am nächsten Tag, wenn es auf den 1. Souk in Souk el Arba geht

Anschließend laufen wir zu unseren Autos und fahren zum Camp in Asilah.

Wichtig ist ja auch, dass wir unseren marokkanischen Führer, unseren Idriss hier treffen. Er ist für die Gäste sehr wichtig.  Zuerst bemerkt man das, da er alle Handys mit marokkanischen Sim-Karten ausrüstet und so die Handy Nutzung in Marokko sicherstellt.

Da ich meine Idriss seit Mai nicht gesehen habe, gibt es eine entsprechende Empfangsfeier.

 

Wir wünschen eine ruhige Nacht am Atlantik

Wolfgang und Idriss grüßen alle Leser

29.09.2025: Auf nach Afrika
29.09.2025: Im Camp Asilah gibt es neue Beschriftungen
29.09.2025: Eine Ansicht unserer Stellplätze
29.09.2025: Wir kaufen Taginen für unsere Kochkurse in Ait Ouarzag und in Ait Mansour
29.09.2025: Jetzt wird es spannend. Die SIM Karten kommen in die Handys
29.09.2025: Tolle Fotos und tolles Leben in Marokko
29.09.2025: Ohne Worte
29.09.2025: Ein paar Impressionen aus Asilah
29.09.2025: Eine tolle Entdeckung -ein männlicher Samentrieb aus einer Palme
29.09.2025: Es gibt unendlich viele Leckereien in Marokko - hier kosten wir mal direkt beim Bäcker
29.09.2025: Heike als Bäcker Gehilfin - hier werden Brot und die Leckereien gebacken
29.09.2025: Ein Einblick in die Fahrzeuge in Marokko
28.09.2025: Es wird spannend – Info Veranstaltung und Eröffnungsessen im Schlaraffenland

Es wird spannend – Info Veranstaltung und Eröffnungsessen im Schlaraffenland  

Morgen beginnt unsere 58-tägige Marokko Tour mit Namen „Traum Tour“.

Wir sind ein kleines Grüppchen von 5 Mitfahrern, denen wir unser Marokko in alle Fassetten zeigen werden. Wie der Name schon sagt, werden wir viele Gelegenheiten haben nicht nur Fotos zu schießen und ordentlich lernen, marokkanische zu kochen und auch marokkanisch zu genießen. Wir zeigen unseren Gästen die sogenannte Westsahara, die von den Mitfahrern noch niemand besucht hat.

Marrakech wartet auf uns, Fes und Meknès sind als Königsstädte dabei. Lasst euch überraschen und lest alle unsere Live Berichte.

 

Bleiben Sie uns als Leser oder Leserin wieder treu, denn es gibt viele Neuigkeiten aus der Wirtschaft und dem Leben der Marokkaner und unsere Gäste zu berichten.

Zuvor haben wir heute im kleinen Kreis unsere obligatorische Info Veranstaltung durchgeführt. Die Autos sind startklar und 12 Uhr rollen wir in Richtung Palmones bei Algeciras los. Wir wollen in Tarifa noch vergessenes einkaufen.

19.30 Uhr begeben wir uns dann in unsere Gaststätte, die wohl alles Essbare bietet, was man sich wünscht.

Wir übernachten dort auf einem Stellplatz und sind morgen schnell im Hafen.

Schon 8 Uhr 0 Uhr fährt unsere Fähre los. Das ist nur etwas für Frühaufsteher!

Viele Grüße von Idriss (den wir erst morgen treffen werden, da er bis jetzt kein Visum erhalten hat.) und Wolfgang

28.09.2025: Unser Stellplatz in Palmones
28.09.2025: Ein kleiner Ausflug an das Meer mit Blick auf Gibraltar
28.09.2025: Schaut, ein Vogel
28.09.2025: Nun sind wir im Paradies angekommen - es ist ein tolles Buffet
28.09.2025: Dem Koch über die Schulter geschaut
27.09.2025: Alle unsere Gäste sind eingetroffen und eine gute Idee

 Alle unsere Gäste sind eingetroffen und eine gute Idee  

Wir haben heute schon mal probe gesessen. Es gab lustige Gespräche und auch ein Bierchen und auch einen Wein.

Roland kam dann mit einem guten Vorschlag.

Wir haben ja vor, Schinken herzustellen. Die Vorbereitungen sollten dann morgen in Palmones getroffen werden.

Aber wir können die ja hier unter viel besseren Bedingungen durchführen. Gesagt, getan.

Punkt 17 Uhr treffen wir uns an einem Tisch, jeder mit dem Fleisch.  Ich bringe das Pökelsalz und einige Gewürze. Das Kilo Schweinefleisch kann man einmal durchschneiden. 2 Stücke lassen sich besser räuchern. Nun haben sich alle um den Tisch geschart und schon beginnen die Arbeiten am Schinken.

Damit der Leser das auch nachvollziehen kann, gebe ich eine kurze Anleitung, wie wir den Schinken vorbereiten.

Ja, das Rezept für das räuchern von Schinken von mir, es ist nicht professionell.

Es gibt kalt und warm räuchern. Kalt räuchern geht bis ca. 30 Grad, warm räuchern dann mit höheren Temperaturen.

Je nachdem, welch Art von Schinken man haben möchte, sucht man sich ein Stück Fleisch aus. Wir haben vom Schwein mageres Fleisch genommen. Man schneidet ca. 500 Gramm Stücke.

Nun stellt man seine Gewürz Mischung zusammen, wie man möchte. Lorbeerblatt gehört mit dazu. Wacholderbeeren, Piment, Pfeffer, Kümmel usw. Alles Gewürz mischen und dann das Fleisch gut einmassieren.

In den Kühlschrank lagern und alle 3 Tage umdrehen. Nach minimal 8 Tagen kann man das Fleisch herausnehmen, unter Wasser abwaschen und einen Tag zum Trocknen aufhängen. Dann kommt es in ein Räuchergefäß.

Nun macht man mit Holzkohle ein Feuer und lässt die Holzkohle abbrennen. Jetzt um die Holzkohle die Räucherspäne legen, die dann den Rauch erzeugen. Den Räucherofen verschließen und einen Tag räuchern lassen. Immer mal prüfen, ob einem das Ergebnis gefällt. Danach kosten. 👍😋

Guten Appetit 🥩

Viele Grüße von Wolfgang und nun noch etwas Geduld. Das Räuchern erfolgt erst in Ait Ouarzag

27.09.2025: Prost
27.09.2025: Jetzt beginnen die Vorbereitungen für den Schinken
27.09.2025: Es gibt viel zu tun
27.09.2025: Hier gibt es einen Überblick über die Arbeiter
27.09.2025: Aufpassen, dass man die richtigen Gewürze benutzt
27.09.2025: Die Damen sind stark beschäftigt
27.09.2025: Aufpassen! Jetzt wird vakuumiert ohne Technik
26.09.2025: Kurz vor dem heißen Start am 29.9. nach Afrika!

Kurz vor dem heißen Start am 29.9. nach Afrika! 

Nun ist es fast so weit, die große „Traum Tour“ steht an. Wir sind nun schon im Camp „Rio Jara eingetroffen. Auch unsere Gäste sind nun schon da.

Heute gibt es noch einen Ruhetag vor dem „Sturm“. Morgen beginnen ein Tag vor der Tour schon viele Aktivitäten.

Wir haben neu in unser Programm ein Schinkenräuchern aufgenommen. Was ist denn das, wir da der eine oder andere sagen?

Ganz einfach erzählt: ein Freund von mir räuchert Schinken und ich war bei ihm jetzt vor Beginn der Tour bei ihm zu Gast. Das hat mich ganz verrückt gemacht und habe es schon bei uns in Ait Ouarzg in unserem Meschui Ofen mit Erfolg ausprobiert.

Und so kam ich auf die Idee, diese Idee mit unseren Gästen umzusetzen. Gesagt, getan. Da wir eine WhatsApp gruppe installiert haben, ist es nicht schwer mit unseren Gästen zu kommunizieren. Kurz Anfrage, ob da Interesse besteht, dass jeder mal einen (seinen) Schinken räuchern möchte. 100 % ige Zustimmung für diese Idee.

Also Fleisch für „Lachsschinken“ kaufen, das habe ich organisiert, da der „Arbeitstag“ zur Zubereitung des Schinkens auf einen Sonntag fällt.

Je ein Kilo feines Lachsschinken Fleisch für jeden Gast gekauft.

Morgen, also am 28.9. gibt es erst einmal früh 10 Uhr eine kleine Info Veranstaltung hier im Camp. Danach werden wir uns in die Wohnmobile schwingen und nach Palmones fahren. Leider sind Sonntag die Geschäfte geschlossen und wir können das Einkaufen nicht anbieten.

Also in Palmones werde ich meinen Tisch herausholen und die Gäste auffordern, ihr Fleisch herbeizubringen. Dann marinieren wir es mit Pökelsalz und individuellen Gewürzen. Danach wird das marinierte Fleisch in einen Beutel verschlossen und kommt in den Kühlschrank zum Pökelschlaf. Erst bei uns in Ait Ouarzag auf unserem kleinen Camp holen wir dieses Fleisch heraus, es wird dann zum Trocknen aufgehangen. Alles weitere erfahrt ihr/Sie, wenn es soweit ist.

Abends laden wir, also die Reiseleitung, diesmal ohne Idriss, der noch kein Visum erhalten hat, zum Eröffnungsessen in ein wundersames Restaurant ein.

Liebe Leser, es wird spannend, bleiben Sie uns treu und fahren Sie mit uns auf dem bequemen Sessel mit auf große Tour.

Viele Grüße von

Wolfgang und Idriss in Abwesenheit  

26.09.2025: Dekoration im Camp
26.09.2025: Im Camp "Rio Jara"
26.09.2025: Die Autos unsere Gäste in Reih und Glied
26.09.2025: Noch eine andere Ansicht
22.09.2025: Es wird langsam ernst.

Es wird langsam ernst.  

Die Vorbereitungen für die große „Traum Tour“ sind fast abgeschlossen, das Auto fit gemacht.

Da ich einen Anhänger mitführe, indem eine Küche für meinen Idriss schlummert haben wir in der Gruppe einen Schlachtplan auserkoren.

Man muss wissen, dass ich stets eine WhatsApp Gruppe aller Mitfahrer gründe, mit derer Hilfe wir schon vor Beginn der Tour in guter Verbindung stehen.

Da dieser Anhänger enorm schwer ist und die Teile darinnen empfindlich sind, habe ich mich entschlossen, diesen Anhänger auf dem Camp in Midelt abzustellen. Ab Midelt werden wir die Hochgebirgstour in den Hohen Atlas nach Imilchil starten. Diese rasante Strecke ist nichts für einen solch schweren Anhänger, da es dort auch über einen Pass von ca. 3000 m Höhe geht und ab und zu ein Schlagloch den Weg ziert. Diese Tour ist eine Besonderheit, da diese in das Reich der Berber führt.

Nun habe ich mir überlegt, wie ich den Anhänger in unser Grundstück in Ait Ouarzag bekomme. Unser Grundstück in Ait Ouarzag beherbergt nicht nur eine Kasbah, sondern auch ein kleines Camp, den wir natürlich mit unseren Gästen besuchen. Es ist etwas Besonderes, wenn man in dieses vom Tourismus verschonten Gebiet fährt. Wir fahren dort unseren Gästen das südmarokkanische Leben vor. Berber Brot backen, eine Tagine selbst zubereiten und natürlich in unserem Nomadenzelt sitzen und schwätzen.

Da wir eine Meschui Ofen unser Eigen nennen, indem an sogar Fleisch und Fisch räuchern kann, habe ich den Plan geschmiedet, eine Überraschung für unsere Gäste zu organisieren. Jeder Mitfahrer kann in Algeciras ein Stück Fleisch kaufen, das wir dann unter meiner Anleitung für das Räuchern vorbereiten und dann in Ait Ouarzag in unserem Ofen räuchern werden.

Da nun diese Vielen Aktivitäten bei uns in dem Camp die Zeit raubt, habe ich kurzer Hand bei unseren Mitfahrern angefragt, ob sie bereit sind, einen zusätzlichen Tag bei uns zu verbringen. Alle waren einverstanden und wir können sogar das Problem des Anhängers lösen. In dem 3. Tag werden wir nach Midelt fahren und unseren Anhänger holen und auch bei uns ausladen.

Da unser Idriss bis jetzt immer noch kein Visum von der deutschen Botschaft erhalten hat, kann er uns hier in Tarifa nicht begrüßen. Er wartet auf dem Camp in Asilah auf uns und hat schon die marokkanischen SIM-Karten für unsere Gäste vorbereitet. Jeder bekommt diese in sein Handy integriert mit einer ordentliche Internetladung und dann kann das Surfen in Marokko losgehen.

Viele Grüße von

Wolfgang  

17.09.2025: Es sind noch 13 Tage bis zum Start unserer „Traum Tour“

Es sind noch 13 Tage bis zum Start unserer „Traum Tour“    

Noch 13 Tage ist Zeit, dass alle Teilnehmer in Tarifa, im Camp Rio „Jara“ eintreffen. Ich selbst bin schon einige Tage vorher angereist.

Es gibt jede Menge Dinge die für eine solche Tour vom Veranstalter zu tun sind. Formulare ausfüllen, die Fährtickets müssen organisiert werden und das Auto muss fit gemacht werden.

Die Anreise nach Tarifa war ohne Probleme gelaufen. Seit es in Spanien keine Mautgebühr mehr erhoben wird, ist die Anreise auf prima Autobahnen einfacher geworden.

Ich habe ein WhatsApp Gruppe für alle Mitfahrer angelegt. Mittels diese WhatsApp Gruppe stehen wir schon einige Zeit in Verbindung und können uns wichtige Hinweise zur Anfahrt geben.

Eigentlich beginnt unsere Fahrt bereits einen Tag eher, also am 28.9. An diesem Tag gibt es im Camp eine kleine Info Veranstaltung, die Fährtickets werden ausgegeben und ein paar Informationen für den ersten Tag gibt es von mir zu hören.

Einen Tag vor dem offiziellen Beginn der Tour gibt es das Empfangsessen von Dr. Ammon Tours in Palmones in einer „Überraschungsgaststätte“.

Diesmal habe ich mir eine besondere Überraschung für unsere Gäste einfallen lassen. Wir bereiten einen Schinken zum Räuchern in unserem Meschui Ofen in Ait Ouarzag vor.

Die Idee kam mir, da ich oft in unserem Meschui Ofen räuchere. Wir werden drüber berichten.

Neu ist auch, dass unser Idriss nicht nach Spanien kommen kann, da wir Schwierigkeiten haben, für ihn ein Visum zu bekommen. Mir tut das sehr leid, da wir seit 20 Jahren ein Visum ohne Probleme erhalten haben.

Wir werden Idriss in Asilah treffen, unserem ersten Camp in Marokko. Er wird mit dem Auto von unserer gemeinsamen Heimatort Ait Ouarzag hier in Asilah erscheinen. ER hat schon den Führer für unsere Gruppe in FES bestellt und die Installation der Internetverbindung für unsere Gäste ist auch gesichert. Bisher erfolgte das im Hafen von Tanger Med.

So kann ich zusammenfassend berichten, dass die Tour gut vorbereitet ist und der planmäßige Start am 28.9. mit der Fahrt nach Palmones erfolgt.

Bleiben Sie uns treu und verfolgen Sie aufmerksam diesen Live Bericht aus Marokko. 

Viele Grüße von Wolfgang  

17.09.2025: Mein Wohnmobil mit dem Anhänger in Algeciras
17.09.2025: Der aktuelle Dieselpreis in Algeciras
01.09.2025: Die Vorbereitungen zur großen „Traum Tour“ laufen.

Die Vorbereitungen zur großen „Traum Tour“ laufen.

Warum „Traum Tour?“

Seit 1999 fährt Dr. Ammon Tours kreuz und quer vor allem in Marokkos Süden und zeigte und zeigt den Mitfahrern die unendliche Vielfalt der Fassetten Marokkos.

Erfahrungen, Wünsche und Träume auf eine ganz besondere Tour haben sich bei dem Reiseleiter Dr. Wolfgang Ammon angestaut und nun in einer 58-tägigen „Traum Tour“ entladen!

Wir, Idriss und ich laden Sie ganz persönlich zu einer exklusiven, individuellen echten Camper Tour vom Feinsten ein.

58 Tage Lagerfeuer Romantik, Grillabende mit unterschiedlichem Ambiente, Feuer und Wasser, Vogelparadiese, Oasen, „Blaue Steine“ in Tafraoute und das paradiesische Palmental Ait Mansour mit Übernachtung und nach einem Kochkurs „wir kochen eine Berber Tagine“ eigener Tagine kochen – was will man mehr.

Es ist ein Spagat der besonderen Art: Unsere Interessenten möchten möglichst viel in relativ kurzer Zeit erleben. Wir boten und bieten daher neben einer 20 Tage Tour für Berufstätige auch längere Touren an. Dabei bemerkten wir, dass Touren um die 30 Tage mit massiven Inhalten, dass Interessen vieler trafen.

Allerdings bemerkten dann unsere Mitfahrer schnell, dass die vielen Eindrücke, die man in Marokko bekommt, schnell zu einer Überreizung der Sinne führen.

Das war nun Anlass für mich, meine eigene Tour zu schaffen, also mit der Quintessenz eigener Erfahrungen seit 1999 mit den schönsten Strecken in Marokkos Süden von der ich selbst träume – deshalb „Traum Tour“.

Aus den bisher gefahrenen „Traum Touren“ habe ich mich wieder entschlossen, diese nochmals zu überarbeiten.

Der Grund:

Anfänglich war es unser Wunsch, dass ehemalige Mitfahrer nochmals mit uns diese große Tour fahren würden.

Das traf nur zum Teil ein.

Neugierige neue Mitfahrer waren es überwiegend unsere Mitfahrer, die uns begleiteten.  Und diesen Gästen wollen wir natürlich den gesamten grandiosen Süden Marokkos zeigen.

Das geschieht nun mit dieser neuen Streckenführung, die wir mehrmals verändert haben. Die diesjährige Tour ist wiederum mit neuen Inhalten gespickt worden. Erstmalig überqueren wir beide Pässe im Hohen Atlasgebirge, den Tiz n Tischka und den Tiz n Test. Der Tiz n Test wurde ja von einem bösen Erdbeben getroffen. Im Frühjahr wurden dort massive Straßenarbeiten ausgeführt und wir haben dadurch diese Strecke leider gemieden. In unserer jetzigen Traum Tour werden wir diese Überquerung wieder wagen. Der Tiz n Test gilt al die landschaftlich schönste Strecke Marokkos. Neu ist auch der Besuch unseres Camps in Ait Ouarzag. Wir hatten dann auch noch eine zusätzliche Idee für uns alle: Wir bieten an, einen eigenen Schinken bei uns im Meschui Ofen zu räuchern. Dazu wird es dann das selbst gebackene Berber Brot geben. Dort bieten wir auch

Eselsritte an und natürlich unseren beliebten Berber Tagine Kochkurs.

Chefchaouen ist ebenfalls neu im Programm, die bekannte „Blaue Stadt“ mit ihren blauen Häusern ein Augenschmaus.

Zur „Traum Tour“ gehört selbstverständlich auch die Tour durch den sehenswerten Teil der Westsahara, die Dr. Ammon Tours als einziger Reiseanbieter durchfährt.  Wir besuchen dort das Naturschutzgebiet „Khenifiss“ Nationalpark bei Akfenir

Diese ist mit vielen Ruhepausen in den schönsten Gebieten vorgesehen. Lagerfeuerromantik und Grillabende in dafür geeigneten Oasen und Stränden gibt es in Hülle und Fülle und das Wichtigste ist, es werden fast alle „Traumlandschaften“ Südmarokkos befahren.

Für wem ist nun diese „Traum Tour“ geeignet. Generell für Leute, die bereit sind viel Zeit für so eine außergewöhnliche Tour in einem außergewöhnlichen Land zu investieren. Für ehemalige Mitfahrer unserer bisherigen Marokko Touren, die das Land nochmals auf einer fast komplett neuen Tour genießen möchten und für Neulinge, die uns vertrauen, und bereit sind mit uns gemeinsam außergewöhnliche Camper Abenteuer zu erleben.

20.11.2024: Hier gibt es eine Mittagspause im Nomadenzelt
01.01.1970: In der Kasbah Mohajut
01.01.1970: Das ist eine Sandrose, sie entsteht durch Hitze und Druck unter der Sandfläche









 Dr-Ammon-Tours - Ihr Spezialist für Wohnmobil-Reisen in Marokko © 2025 - friecom.at  | Impressum