• HOME
    • Über uns
  • LIVEBERICHTE
    • MAROKKO TOUR 4 "MAROKKO OPTIMAL TOUR"
  • TOUREN
    • 2025
  • INFOS
    • Sicherheit in Marokko
    • Über Marokko
    • Bildergalerie
    • Infotreffen
    • Marokko-Karte
  • REFERENZEN
    • Unsere Partner
    • Unsere Teilnehmer
  • MESSE
  • KONTAKT
  • KATALOG




WIR BERICHTEN FÜR SIE LIVE VON ALL UNSEREN TOUREN!




MAROKKO TOUR 4 "MAROKKO OPTIMAL TOUR"


23.04.2025: Ein Resümee

Ein Resümee

Unsere 29 Tage Tour geht zu Ende.

Unsere Gäste waren, wie immer, von Marokko überrascht. „Wir hatten uns Marokko völlig anders vorgestellt“ ist wohl immer der Tenor bei unseren Gesprächen mit den Gästen.

„Sand, Staub, Wärme und unberechenbare Menschen“ so lautet der besonders von den Medien in Europa verbreiteter Einfluss auf die Menschen.

Doch die Tatsachen eines Besuches in Marokko sprechen eine genauere Sprache, überzeugen durch Realitäten.

Insbesondere durch unsere Besuche der Familien in Ait Ouarzag und in Ait Ben Haddou werden diese Vorurteile mit Sicherheit abgebaut.

Die viel zitierte Sicherheit ist in Marokko wesentlich höher als z. B. in Deutschland. Überfälle und Diebstähle wie sie in Deutschland an der Tagesordnung sind kommen in Marokko wesentlich weniger vor.

Die Freundlichkeit der hiesigen Menschen überzeugt und führt uns vor Augen in welcher kalten Gesellschaft wir wohnen.

Ich bin seit 1999 zunehmend anwesend und als Reiseveranstalter aktiv. Ich habe in dieser langen Zeit weder einen Diebstahl noch einen Angriff auf meine Person erlebt.

Ursache der relativ hohen Zufriedenheit der Bevölkerung mit M6, dem König ist dessen organisiertes Engagement auch für den „kleinen Mann“ in Marokko.

So gab es ein für jeden Mann nachvollziehbares Elektrifizierungsprogramm, Ein Wohnungsbauprogramm und viele, viele Baumaßnahmen bis heute sichtbar. Unzählige Brücken wurden landesweit errichtet um den Tourismus, eine wichtige Einnahmequelle Marokkos zu unterstützten.

Sie, werte Leser und Leserinnen, müssen wissen, dass die Queds, die oft wasserlosen Flüsse, den Tourismus im Süden oft behinderten. Als dann diese Queds Wasser führen, standen wir und unzählige andere oft stundenlang, um an das andere Ufer und zu unserem Ziel zu gelangen. Mit dem Bau der vielen Brücken im Lande wird der durchgängige Verkehr in die Touristischen Hochburgen des Südens gesichert.

Tausende „Tante-Emma-Läden“ sichern tausenden von jungen Leuten Lohn und Brot. Das auf den tausenden von Souks angebotene Obst und Gemüse stammt von den von Einheimischen selbst produzierten Produkten. Nicht Supermärkte wie die in Europa gleichgeschalteten Supermärkte diktieren das Angebot und die Preise, sondern der kleine Mann vor Ort verdient mit seiner Hände Arbeit sein Geld steuerfrei in Marokko!

Die Prei Stützung für lebenswichtige Dinge wie Brot (ein Brot kostet 2 Dirham = 20 Cent), Gas (12 Kg Flasche 50 Dirhams = 5 €) und Elektroenergie sorgen für ein ausreichendes Lebensniveau der breiten Bevölkerung.

Oft, auch in dieser 29 Tage Tour, kommen Jung und Alt zu uns Touristen und begrüßen und mit den Worten: „Herzlich willkommen in Marokko!“

Können Sie, werte Leser und Leserinnen, sich das auch in Deutschland vorstellen?

Nach ca. einem Drittel der Reise öffnen sich unsere Gäste dann und genießen das „andere, das wahre Marokko und vielleicht auch das wiedererkannte „eigentliche Leben.“

Es waren für die meisten unserer Gäste 29 schöne und erlebnisreiche Tage in Marokko.

Unser Lohn ist die Zufriedenheit der Kunden. Nur sagen dürften wir es nicht, denn das Finanzamt sieht das leider etwas anders. „Hobby Betrieb“ nennt man es, wenn wir an ab und zu auch mit einem oder 2 Autos fahren, dann abwertend, hier zählt nur „Kohle“!

Für uns gelten andere Dinge. Wir sind aber noch stark genug, um unseren eigenen Weg zu gehen - glauben Sie uns.

Denn Dr. Ammon Tours führt eben auch individuelle Touren in kleinen Gruppen und Grüppchen durch, so wie es die Kunden möchten!!!

Und wir geben 2026 noch mehr Gas!

Unseren Mitfahrern wird diese Tour hoffentlich lange im Gedächtnis bleiben und deren das „Marokkobild“ realistischer sein.

Und genau das ist es, was wir bei unseren Gästen erreichen möchten.

Marokko so vorführen, wie es halt ist: abenteuerlich, ungewohnt, kaum Kriminalität, tolerante Menschen, fast 365 Tage Sonnenschein, geringe Lebenshaltungskosten, grandiose Landschaften und immer als Ausländer „herzlich willkommen.“

Deshalb ruft Dr. Ammon an dieser Stelle allen Interessenten zu: kommen Sie nach Marokko, egal wie und mit wem. Helfen Sie den vielen kleinen Gaststättenbetreibern, den Campingplatzbetreibern und anderen zu existieren!!!

Glauben Sie nicht den Medien, die Angst und Schrecken über unser geliebtes Land verbreiten! Wir sind seit 1999 im Land! Nie hat man uns Unrecht getan!

Nie etwas gestohlen, das Gegenteil war der Fall.

Herzlichts

Idriss und Wolfgang – DIE Macher an der Marokko Front

22.04.2025: Wir fahren vom Camp Mohammedia nach Asilah

Wir fahren vom Camp Mohammedia nach Asilah

Nun haben wir etwas Zeit – die Strecke ist auf der Autobahn ca. 280 Km lang und leicht zu meistern.

Es verabschieden sich einige Mitfahrer, die noch eigene Ziele verfolgen.

Wir fahren mit einem kleinen Grüppchen nach Asilah.

In Asilah gehen wir in ein Fischrestaurant und speisen fürstlich. Anschließend schauen wir uns Asilah ein wenig an und bald sind wir auf dem Camp.

Es schein die Sonne und wir richten uns gemütlich ein.  Morgen fahren wir in den Hafen und die Tour ist dann zu ende.

Viele Grüße aus Asilah senden

Wolfgang und Idriss

22.04.2025: Wandmalereien in ASilah
22.04.2025: Überall gibt es in ASilah schöne Blicke
22.04.2025: Asilah
22.04.2025: ein blühender Weihnachtsstern
21.04.2025: Wir besuchen die größte Moschee Marokkos, die man auch betreten darf, schauen auf „Rick`s Café“ und besichtigen ein wenig Casablanca

Wir besuchen die größte Moschee Marokkos, die man auch betreten darf, schauen auf „Rick`s Café“ und besichtigen ein wenig Casablanca

Wir haben diese Tour nicht gefahren, da unsere Gäste kein Interesse an dieser Tour nach Casablanca hatten. Ein ruhiger Tag stand nun für uns an.

Früh gab es eine kleine Geburtstagsfeier für unseren Heinz Peter.

Wir werden in Zukunft trotzdem diese interessante Tour anbieten. Allerdings werden wir diese Tour nicht wie bisher fakultativ, sondern über eine entsprechende Reispreiserhöhung als Bestandteil unserer Tour anbieten.

Da wir diese Tour bereits mit einer Gruppe gefahren sind, möchten wir gern unseren Lesern diese Tour beschreibend nachfolgend aufführen.

Die Fotos stammen daher auch von der von uns gefahrenen Tour.

Ein Tag mit vollem Programm steht an und deshalb fahren wir bereits 8.00 Uhr mit einem Minibus in Richtung Casa.

Zuerst gibt es einen Stopp am „Rick`s Café“. Wir machen Fotoaufnahmen. Das Café wurde durch den Film „Casablanca“ bekannt.

Wir rollen erst durch Mohammedias Straßen und dann ein wenig am Rande von Casablanca hinein zur Moschee auf einen gut gelegenen Parkplatz.

Die imposante Hassan-II.-Moschee in Casablanca ist das größte religiöse Gebäude Afrikas mit dem höchsten Minarett der Welt. Wir erwerben Eintrittskarten und unsere Gäste können im Zuge einer Führung den überwältigenden Prunk im Inneren der Moschee bestaunen. Übrigens die einzige Moschee Marokkos, die im Rahmen einer Führung von Nicht-Gläubigen besucht werden kann.

Ein paar Angaben zur Gewaltigkeit dieses Baues wollen wir Ihnen, liebe Leserinnen und liebe Leser einige Informationen zur Erscheinung dieses Baus geben:

Über den Hof, auf dem 41 Springbrunnen eine angenehme Atmosphäre schaffen, gelangt man zum haushohen Hauptportal. Die monumentale Gebetshalle umfasst eine Fläche von 20.000m² und bietet bis zu 25.000 Gläubigen Platz. Am 9 Hektar fassenden Gelände der Moschee können sich weitere 80.000 Personen zum Gebet einfinden.

Und auch die moderne Technik kommt in der Hassan-II.-Moschee nicht zu kurz. Ein hypermodernes diskret verborgenes Sound-System bringt das Gebet zu allen Menschen in und um die Moschee, die Türen sind alle elektrisch betrieben und das 60-stöckige Minarett wirft von seiner Spitze einen Laserstrahl Richtung Mekka, der noch aus 30km Entfernung sichtbar ist. Über Satelliten ist die Bibliothek der Hassan-II.-Moschee mit allen großen Bibliotheken der Welt verbunden.

Die Mauern der Hassan-II.-Moschee sind aus handbearbeitetem Marmor, an den wunderschönen traditionell marokkanischen Mosaiken und den kunstvollen Holzschnitzereien und -malereien arbeiteten an die 6.000 Künstler und die Baukosten betrugen knapp 600 Millionen Euro.

Durch den Glasboden der Halle kann die Unterwasserwelt an der Küste Marokkos begutachtet werden (die Moschee wurde teils über Wasser errichtet). Das 60m hohe Dach der Moschee kann innerhalb von 5min eingezogen werden, um Gebete in strahlendem Sonnenschein bzw. unter dem Sternenhimmel zu ermöglichen. Am Gelände der Moschee befindet sich außer der Hassan-II.-Moschee noch eine madrasa (eine islamische Schule), mehrere Hamams, ein Museum über marokkanische Geschichte, Konferenzräume, und eine riesige Bibliothek, die als eine der größten der islamischen Welt angesehen wird.

Aber auch interessant erscheint uns, das Oppositionelle einige Wochen nach der Eröffnung des Bauwerkes, welches offiziell als „Geburtstagsgeschenk des Volkes an seinen König“ genannt wurde, der Schriftzug „Hassan-II.-Moschee“ immer wieder mit der Bezeichnung „Moschee des Volkes“ übermalt wurde.

Ali unser deutschsprechender Führer macht seine Sache gut. Er erklärt uns ausdauernd die „Wunder“ der Moschee.

Nach der Besichtigung fahren wir quer durch Casa, besuchen eine katholische Kirche und einen Fischmarkt.

Dann gibt es noch ein Mittagessen in einem Restaurant obwohl derzeit Rammadan ist.

Anschließend fahren wir wieder zurück zum Camp.

Morgen ist unser letzter Tag in der Tour - wir fahren nach Asilah.

Es gibt noch abends viel Sonne, die wir genießen.

Wir wünschen eine gute Nacht am Atlantik

Idriss und Wolfgang

21.04.2025: Die Geburtstagsrunde
21.04.2025: Rick`s Café
21.04.2025: Die Moschee in Casablanca
21.04.2025: Ein paar Innenaufnahmen der Moschee
21.04.2025: Eine schöne Aufnahme im Umfeld der Moschee
20.04.2025: Wir verlassen Marrakesch und fahren nach Mohammedia

Wir verlassen Marrakesch und fahren nach Mohammedia

Heute fahren wir eine neue Tour. Da wir die 28-tägige Tour neu organisiert haben, führt uns nun der Weg nach Mohammedia. Die Ursache liegt in der Schließung von Camps, die wir bisher genutzt haben.

Eine weitere Neuigkeit ist die Tatsache, dass wir nun auch von Mohammedia aus Casablanca besuchen werden.

Dafür mussten wir einen zusätzlichen Tag an die 28-tägige Tour anhängen. Wir bieten nun eine 29-tägige Tour an.

Die Fahrt führt uns auf der Autobahn nach Mohammedia. Nicht saufregendes, vermeiden wir eigentlich die Autobahnfahrten in unseren Touren. Hier ist das nicht erforderlich, da, die Fahrt auf der Landstraße nur aufwendiger ist.

Wir fahren in dem Camp in Mohammedia ein und verbringen hier eine ruhige Nacht.

Viele grüße von

Wolfgang und Idriss

19.04.2025: Ostergrüße von Dr. Ammon Tours

 

Hallo werte Freunde von Dr. Ammon Tours, Osterhasen: Animierte Bilder, Gifs, Animationen & Cliparts - 100% ...

Frohe OSTERN rufen wir Euch/Ihnen allen zu.

Obwohl in Marokko kein Osterfest gefeiert wird, wünschen wir, die Weltenbummler Idriss und Wolfgang, herzliche Ostergrüße. Habt/haben Sie ein paar schöne Tage und einen schönen Osterbraten!

19.04.2025: Marrakech- das „geordnetes Chaos“ – wir besuchen den größten Souk Marokkos, schauen auf den Djemaa el-Fna, das Herz von Marrakesch und Nordafrikas bekanntester Platzund lassen uns quer durch Marrakech kutschieren

Marrakech- das „geordnetes Chaos“ – wir besuchen den größten Souk Marokkos, schauen auf den Djemaa el-Fna, das Herz von Marrakesch und Nordafrikas bekanntester Platzund lassen uns quer durch Marrakech kutschieren

Der Djemaa el-Fna (Platz der Gehängten) auch Platz der Gaukler genannt, ist Marrakeschs pulsierendes Zentrum und vermutlich einer der bekanntesten Plätze in ganz Afrika.

Hier schlägt das Herz von Marrakesch.

Die Beschreibung „La place“ genügt aus, um Einheimischen zu beschreiben wo du hinmöchtest. Jeder kennt ihn und auch du kommst am Djemaa el-Fna bei einem Marrakesch Besuch nicht vorbei.

Man sagt, alle Straßen führen an diesen Platz.Es muss wohl so sein, denn wir landen jeden Tag, den wir hier verweilen wieder an dem Ort, der keine Einführung braucht: er ist einfach der chaotische, laute, inspirierende und unvergessliche Ort im Land.

Ein Sprichwort besagt:

„Hast Du einen Tag in Marokko, verbringe ihn in Marrakesch. Hast Du nur eine Stunde, verbringe sie auf dem Djemmaa el Fna!“

10 Uhr morgens: Das bunte Treiben beginnt.

Schon ab 10 Uhr am Morgen geht das tägliche Treiben los. Während tagsüber in der Mittagshitze die Stimmung noch gedämpft ist und die Fußgänger gemächlich durch die Gassen der Souks irren, gewinnt das Leben zum Sonnenuntergang an Tempo.

Tagsüber ist noch alles entspannt…

Die Stimmen, Trommeln und rhythmischen Klänge werden lauter. Ausgelassenes halqa (Straßentheater) vom Feinsten.

Schlangenbeschwörer auf dem Djemaa el-Fna

Dann strömen tausende Marrakechi zum Treffpunkt der Stadt.

Ab Sonnenuntergang strömen die Menschen aus der Richtung der Koutouiba-Moschee auf den Djemaa el-Fna

Jetzt weichen die Wunderheiler und „Zahnärzte“ (ich nenne sie Quaksalber mit ihren Gläsern voll gezogener Zähne). Den Platz nehmen unzählige Gaukler, Märchenerzähler, Schlangenbeschwörer mit ihren Kobras, Musiker und Akrobaten ein. 

Auch für uns unbekannte Spiele werden gespielt: „Angeln nach Soda-Getränken“nenne ich dieses hier – wer die Flasche „angelt“, darf sie behalten:

An den unzähligen Imbissständen gibt es nicht nur erstklassiges, sondern für uns außergewöhnliches Essen: Außer Kebab, Fisch, Gemüse und gegrillten Spießen gibt es Schnecken und auch gegrillte Schafsköpfe 

Danach starten wir zur Besichtigungsrunde im Souk und Umgebung.

Für die einen ein Labyrinth für die anderen das Shopping-Paradies schlechthin

Vom Djemaa el-Fna gelangst du direkt in die Souks.Eine Straßenkarte für das Gassengewirr der Souks gibt es nicht. Sie würde vermutlich nicht weiterhelfen, denn nur wenige Gassen sind beschildert. Lasse dich treiben ist die Devise.

Du befindest dich hier mitten im Shopping-Mekka und findest hier alles: Gewürzhändler, Nussverkäufer, Färber, Schneider, Buchhändler, Lampenhersteller, Suppenverkäufer, Cremes gegen Beschwerden aller Art.

An einem Stand entdecke ich getrocknete Schlangenhäute, Kröten und Pfoten. Dazu undefinierbares Gebräu. Wundermittel gegen alles: Von Mitteln gegen Unfruchtbarkeit bis zu Mitteln der Schmerzlinderung.

Der nächste Stand verkauft Rosenwasser, Salben und andereGewässer. Gegen was, ich weiß es nicht. Wasserverkäufer läuten mit Glöckchen, um die Aufmerksamkeit zu erlangen.

Einen Stand weiter gibt es Echsen, Schildkröten und Chamäleons. Ob das die Haustiere Marokkos sind?

Hier findest du wirklich alles.

Wir quetschen uns durch überfüllte und enge Gassen. Zwischen hupenden Rollerfahrern und Eselskarren hindurch. Ich liebe dieses unberechenbare Chaos. 

Ich glaube ´ eine Stadt wie aus 1001 Nacht` ist der meist benutzte Vergleich, wenn über Marrakesch berichtet wird. Ich persönlich finde, der Vergleich hinkt etwas.

Marrakesch hat einen ganz eigenen Charme, eine gewisse Anziehung und seine Reize.

Um 10 Uhr machten wir uns auf den Weg, um die Straßen und engen Gassen des Souks, innerhalb der Medina mit ihren Menschen, Läden, Moscheen und dem eigentlichen, für uns unerkennbaren geordneten Chaos zu erkunden. Wir schlängeln uns durch die engen Gassen, wich Eselskarren und kleinen Lastern aus, und versuchten uns nicht von einem der 300.000 Motorräder überfahren zu lassen. Leichter gesagt als getan.  

Sind die Ausweichmöglichkeiten in den kleinen Gassen mit teilweise zerbrechlichen Auslagen und den bis zu den Decken vollgestopften Läden eher begrenzt.

Schlangenbeschwörer, Wasserträger, Geschichtenerzähler. Sonnenbrillenverkäufer, Henna- Künstlerinnen und Affendompteure wuseln zwischen Saft- und Obstständen, Eselskarren, Taxen, Sonnenschirmen und dem Stand des Zahnarztes mitsamt der gruseligen Ausstellung zig gezogener Zähne. Und natürlich nicht zu vergessen die Touristen aus aller Welt. Es ist eine Wonne dem Treiben aus einem der umliegenden Restaurants bei einem Glas Tee zuzusehen.

Für mich oft unterhaltsamer als Fernsehen; Ob sich nun zwei Herren wegen eines Geschäftes in die Haare bekommen, Dompteure gegen klingende Münze die Affen – im Real Madrid Trikot – Salto schlagen lassen, gelangweilte Männer in ihren schubkarrenähnlichen Vehikeln ein Nickerchen machen, Schwarzafrikaner, über und über mit Sonnenbrillen und Ketten behängt, Touristen zu einem Kauf zu nötigen oder Schlangenbeschwörer mit ihren leicht gequälten Musikinstrumenten mutige Touristen zu einem Foto überreden.

Wir besichtigen die verschiedenen Teile des Souk. Teilen sie sich grob in Schmuck, Leder, Gewürze, Töpferware, Färber, Stoffe und Kunst ein.

15.30 Uhr startet unsere Kutschtour quer durch den Ort.

Immer wieder sind wir und unsere Gäste wieder fasziniert von dieser Stadt. Können hier schon seit Jahrhunderten Menschen aller möglichen Religionen friedlich in einer Stadt leben.  

Marrakesch, das Herz Marokkos hat es geschafft, Tradition und Moderne irgendwie zu vermischen und sich trotzdem eine gewisse Anziehung bewahrt.

Wie oft haben wir schon mit unseren Gästen Marrakech besucht und wie oft haben wir die „Stimme von Marrakech“, den Muezzin der Kotoubia Moschee vernommen,

Nur haben wir uns bisher nie darüber geäußert, was da so in der Moschee so passiert.

Für Sie, liebe Leserinnen und Leser wollen wir versuchen „Licht ins Dunkle“ zu bringen.

Allahu akbar“ – mit diesem markanten Ruf beginnt der islamische Ruf der Gläubigen zum Gebet, der Adhan, den der Muezzin vom Turm der Moschee, dem Minarett vorträgt. Oder es beginnt mit einem lauten Knacken beim Einschalten der Lautsprecher auf dem Minarett gefolgt von einem Räuspern des Muezzins. (Heutzutage steigt der Muezzin nicht mehr auf das Minarett. Der Ruf wird auf Lautsprecher übertragen.) Auftakt zu diesem speziellen Hörerlebnis. In der Altstadt, der Medina, gibt es zahlreiche Moscheen auf engstem Raum. Von allen ertönt der Adhan – zur gleichen Zeit, aber nicht synchronisiert, jeder Muezzin trägt den Sprechgesang etwas anders vor. Es entsteht ein besonderes Konzert, das alles andere als ein Konzert im Wortsinn, also ein Zusammenspiel, ist – 5-mal täglich, 7 Tage pro Woche. Das passiert auch in ALLEN Dörfern, Orten, auch wenn sie noch so weit entfernt und verborgen sind.

Der Muezzin ist nur ein Ausrufer, muss also nicht zwingend ein Geistlicher sein. Seine Aufgabe ist es, die Gemeinde zum Gebet aufzurufen.

Ist ein Toter im Dorf in der Gemeinde zu beklagen, ruft dies auch der Muezzin aus. Folgendes soll der Wortlaut sein.

 

Allahu Akbar – Gott ist groß (größer als alles und mit nichts vergleichbar).
Aschhadu an la ilaha illa llah – Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Gott.
Aschhadu anna Muhammadan rasulu llah – Ich bezeuge, dass Muhammed Gottes Gesandter ist.
Hayya ‚ala s-salat – Eilt zum Gebet!
Hayya ‚ala al-falah – Eilt zur Seligkeit (Heil/Erfolg)!
as-salatu khayrun min-a-naum – Das Gebet ist besser als Schlaf. (nur zum Morgengebet) Alla-hu akbar – Gott ist groß. Die Zeilen werden unterschiedlich oft wiederholt.

Wir wünschen eine geruhsame Nacht im Herzen Marokkos

19.04.2025: Die bunte Stadt Marrakesch
19.04.2025: Hier gibt es Oliven
19.04.2025: Blick auf den Platz der Gehngten
19.04.2025: Das sind Zahnstocher
19.04.2025: Das ist die Zahnpaste der Berber
19.04.2025: Handwerker im Souk von Marrkesch
19.04.2025: Auch ein Blick in die Garküchen
19.04.2025: Es gibt Schafsköpfe zum Essen
19.04.2025: Unendlich viele Lampen gibt es im Souk
19.04.2025: Einen Sommerhut gefällig?
19.04.2025: Hier gibt e Süssigkeitem
19.04.2025: Da ich Lampen liebe, gibt es noch ein Foto von einem Lampenladen
19.04.2025: geordnetes Chaos
19.04.2025: Arbeiter bei der Arbeit
19.04.2025: Hier werden wundersame Kästchen verkauft
19.04.2025: Jetzt beginnt unser Kutschfahrt
19.04.2025: Auf geht es rund um Marrakesch
19.04.2025: Noch ein Foto vom Ausflug
19.04.2025: Besuch der Garküchen auf dem Platz der Gehängten
19.04.2025: Marrakesch ist auch ein Eldorado der Handwerker
18.04.2025: Wir fahren vom Cam Sidi Ifni nach Marrakech

Wir fahren vom Cam Sidi Ifni nach Marrakech

Erstmalig fahren wir von Sidi Ifni direkt nach Marrakesch. Diese Tour ist landschaftlich unspektakulär und ist der Tatsache geschuldet. Dass unsere bisherige Strecke über den Tiz n Test unwegsam ist.

Die Strecke über den Tiz n Test wird mächtig ausgebaut, die Straßen verbreitert. So müssen wir etwas Geduld haben, ehe wir wieder diese landschaftlich einmalige Straße fahren können,

Unser Ziel ist es, diese Passstraße während der großen 58-tägigen Herbsttour wieder zu fahren.

So fahren wir auf einer Autobahn und eine Fernverkehrsstraße in Richtung Marrakech.

Wir kommen ganz gut voran und meistern die recht lange Strecke ohne Probleme.

 

Marrakesch erhielt den Beinamen „Stadt der roten Erde“ da Marrakech auf roter Erde aufgebaut worden ist.

Die marokkanische Stadt Marrakesch ist hinreichend als beliebtes Touristenziel bekannt.

Fährt man in Marrakech ein, bemerkt man einen regelrechten Bauboom. Riads und viele ältere Gebäude werden insbesondre von ausländischen Investoren saniert.

Das alles werden wir in den nächsten Tagen uns etwas näher ansehen.

Wir fahren erst einmal in den zentral gelegenen Stellplatz an, der zweit größtem Moschee Marokkos an der Kotoubia Moschee ein.

Wir begeben uns dann auf den Platz der Gehängten und schauen uns erst einmal um. Wir begrüßen „unsere“ Musikanten, die ein Überbleibsel der alten Kultur auf dem Platz sind. Sie kommen aus den Dörfern des Hohen Atlas Gebirges und spielen noch ihre alten traditionellen Lieder.

Ein kurzer Gang durch den Boulevard führt uns dann an in ein Restaurant, das den Blick

Ein kurzer Gang durch den größten Souk Marokkos gibt uns schon ein wenig Gefühl für den großen Rundgang im Souk, den wir morgen unternehmen wollen.

Viele Grüße an die Leser unserer Zeilen

Bleiben Sie uns treu

Viele Grüße von

Wolfgang und Idriss aus Marrakesch

18.04.2025: die letzten original Musiker, die Berber Musik spielen
18.04.2025: nochmal diese Gruppe - aber Fotos von früher
18.04.2025: Blick auf den Jemaa el-Fnaa
17.04.2025: Wir haben heute einen Ruhetag am Meer

Wir haben heute einen Ruhetag am Meer

So ein Ruhetag nutzt jeder für sich, wir ziehen uns zurück und lassen unsere Kunden in Ruhe. Am Atlantik hier in der Gegend ist es üblich, dass früh neblig, diesig ist. Die Sonne kommt so gegen 10 Uhr durch die Wolken. Sidi Ifni gilt noch als Geheimtipp in der Surfer Branche. Und genau die können wir heute im tosenden Atlantik erspähen.

Mit durchschnittlich 330 Sonnentagen pro Jahr und einer sehr hohen Wellenwahrscheinlichkeit zwischen November und März, steht einem Tausch von heimatlichem Winterfrost gegen sommerliche Wellenpracht den Surfern nichts im Weg.

Ich berichte heute ein wenig über Sidi Ifni.

Die kleine Stadt Sidi Ifniliegt an der Küste des Atlantiks. Dort, wo die Sahara beinahe schon bis zum Ozean reicht. Wo die wilde Landschaft steil in die Brandung übergeht. Sidi Ifni – eine kleine Stadt in wunderschönem Art Déco, von der Sonne verwöhnt, vor deren Hafenmauern die Ruinen der spanischen Kolonialzeit verrotten. Dieser Ort hat einen ganz besonderen Zauber, hier findest du noch ein wenig Einsamkeit.

Die Stadt liegt zu Füßen mehrerer kakteenbewachsener Hügel zwischen Tiznit und Guelmim am Ufer des Atlantiks. Ein aufgegebenes Flugfeld zieht sich von Süden nach Norden durch Sidi Ifni bis mitten ins Zentrum. Zu den Felsbögen von Legzira, die wir morgen besuchen werden, sind es nur ein paar Kilometer nach Norden. In Sidi Ifni hast du den Eindruck, du bist am Ende der Zeit, als wären die Jahre dieser Stadt schon vorüber und du bist in einer Erinnerung an einen älteren Teil des letzten Jahrhunderts.

Die Häuser sind bunt bemalt, die Märzsonne ist heiß und taucht alles in gleißendes Licht. Über die Klippen siehst du auf die Weite des Atlantiks. Aus den Wellen ragt der Stumpf der vergessenen Seilbahn hervor. Die spanische Besatzungsmacht verwendete sie dazu, die Ladung der Schiffe, ohne einen Hafen direkt auf die Klippen hinauf zum alten Flugfeld zu hieven, von wo aus sie anderswohin transportiert werden konnte.

In Sidi Ifni findest du überall die Spuren der Spanier, der Palast, ein Kino, lichte Gassen, alte Villen. Abends gehen wir ins Hotel Belle Vue essen und ein Bier trinken und von weit oben auf der Klippe hinunter in die Dunkelheit des wilden Atlantiks schauen. Und du kannst der donnernden Brandung zuhören und dabei hoffen, dass die Klippen den Naturgewalten noch eine Weile standhalten – an einigen Stellen sind sie bereits dabei, herunterzubrechen.

Sidi Ifni

17.04.2025: Sidi Ifni
17.04.2025: Unser Camp in Sidi Ifni
17.04.2025: Meeresblick
16.04.2025: Wir fahren an den Atlantik – nach Sidi Ifni

Wir fahren an den Atlantik – nach Sidi Ifni

Wir verlassen heute den Antiatlas in Richtung Atlantik. Nochmals sehen wir die beeindruckenden Landschaften der Region.

Schnell sind wir auf einer Hauptstraße, die uns rasch nach Tiznit führt.

Hier füllen wir unsere Vorräte in einem Supermarkt auf und gehen kurz in die Altstadt, um Obst und Gemüse zu ordern.

Nun fahren wir die wenigen Kilometer bis zum Atlantik ins noble Aglou Plage und verbringen hier unsere Mittagspause.

Wir verlassen Aglou Plage und fahren in Richtung Legzira:

Wir besichtigen die roten Felsentore von Legzira.

Da in Legzira schroffe senkrecht aufragende Felswände bis zu 30 Meter hoch die Küste schützen, müssen wir weit hinunterfahren, stellen unsere Autos ab und genießen schon mal den 1. herrlichen Blick über eine großen Strandbereich auf den Atlantik und die vielen Felsformationen, die hier am Strand zu sehen sind.

Die 300-500 Meter breite Bucht ist wenig erschlossen, und ca. drei Kilometer lang, feinsandig und ideal für all jene, die ungestörtes Sonnen lieben, so wie wir.

Und dann, nach einem kleinen Marsch sieht man die ersten Klippen, die weit ins Meer hinausragen und plötzlich stehst Du direkt unter den Felsentoren. Größer sind sie, als erwartet. Einsam liegen sie in einigem Abstand voneinander entfernt, Menschen sind so gut wie keine da. Der Sand glitzert vom Wasser, die Sonne blendet, die paar wenigen Häuser von Legzira klammern sich an die Felsen.

Nur halt, da ist hat sich ein böser Fehler in die Geschichte eingeschlichen: ein Tor, das Haupttor gibt es nicht mehr – die Welt bewegt sich, verändert sich stetig: das rote Tor ist nun Opfer des Wassers geworden, eigentlich ein historischer Moment in der geologischen Geschichte!!!

Danach fahren wir am Atlantik entlang nach Sidi Ifni.

Sidi Ifni ist eine Stadt im Südwesten Marokkos und etwa 168 Kilometer von Agadir entfernt. Sidi Ifni ist seit 2009 auch die Verwaltungshauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die marokkanische Küstenstadt trägt den Beinamen "Tor zur Sahara" (porte du Sahara).

Die Einwohnerzahl von Sidi Ifni liegt bei etwa 20 0000, wobei seit 2010 die Personenzahl wieder rückläufig ist.

Wir werden ein paar erholsame Tage hier verbringen und morgen gibt es wieder einen Ruhetag, diesmal am Meer.

 

Wir wüschen eine geruhsame Nacht mit Meer rauschen.

Idriss und Wolfgang 

16.04.2025: Wir sind am Atlantik in Aglou Plage
16.04.2025: Wir wandern in Legzira zu dem roten Tor
16.04.2025: Ein Blick durch das Tor
16.04.2025: noch ein Blick auf das Tor
16.04.2025: Gruppenfoto vor dem Tor
16.04.2025: Legzira und die Ansammlungen von Gaststätten
16.04.2025: Hier gibt es Fisch mit einem Blick aufs Meer
15.04.2025: Tafraoute – die einzigartig Steinwelt ist unser heutiges Ziel

Tafraoute – die einzigartig Steinwelt ist unser heutiges Ziel

Wir verlassen unseren Stellplatz in Taroudant in Richtung Ait Baha.

Unser heutiges Ziel ist der wunderschöne Ort Tafraoute. Wir sind diese Strecke von Taroudant noch nicht gefahren. Wissen aber das die Landschaften ab Ait Baha in Richtung Tafraoute grandios sind. Das ist gerade recht für uns alle.

 

Wir erleben ein Feuerwerk der Natur und menschlichen Daseins.

Terrassen Wirtschaft wird hier betrieben. Es gibt wenig Regen und der wird durch die Terrassen gut aufgefangen. Kleine Felder werden durch Frau (!) mittels Esel und Holzpflug bestellt. Meistens gedeiht hier Getreide.

Wir sehen viele Blumen, Kakteen und Sukkulenten.

Die Gegend um die kleine Stadt Tafraoute im südwestlichen Antiatlas gehört zu den schönsten Landschaften, die Marokko zu bieten hat.

Die auf 1000 Höhenmetern gelegene Kleinstadt Tafraoute liegt im Südwesten des Antiatlas, der sich von der Atlantikküste über Ouarzazate bis an das Tafilalet nach Nordosten erstreckt. Sie zählt ungefähr 7000 Einwohner und gilt als traditionelles Zentrum der für ihre Gastfreundschaft und Offenheit

Schon die kurvenreiche Anfahrt aus Richtung Ait Baha ist beeindruckend und bietet atemberaubende Panoramen, die aber von der Granitlandschaft, von der Tafraoute umgeben ist und in die die Stadt nahtlos übergeht, noch übertroffen wird. Man braucht vom Zentrum keine zehn Minuten zu Fuß, um Tafraoute hinter sich zu lassen und plötzlich von Palmen und Granitfelsen, die von Wind und Wetter merkwürdig verformt wurden, umgeben zu sein.

In dem Ort herrscht eine Seelenruhe. Es gibt mehrere Gästehäuser und kleine Hotels, ein paar einfache Restaurants, einen empfehlenswerten Hammam und einen Markt, der regelmäßig stattfindet. Zu den touristischen Highlights, die wir von Tafraoute aus gezielt ansteuern sind die Les Peintures („painted rocks“), eine Naturmalerei, für die der belgische Maler Jean Vérame 1983 auf einem großflächigen Gelände unzählige Granitblöcke mit mehr als 20.000 Kilogramm Farbe in verschiedenen Tönen zum Leuchten brachte.

Tafraoute bietet viele Möglichkeiten zum Erkunden. Kleine Gassen münden auf verschiedene Plätze mit den unterschiedlichsten Einkaufsmöglichkeiten. Besonders interessant sind die hier gefertigten speziellen farbigen Lederschuhen (Babuschen) sowie die von den Frauen in Kooperativen hergestellten unterschiedlichen Produkte aus den Früchten des Argan Baumes.

Eigentümlich genug, findet sich dieser Argen Baum nur in diesen Gegenden, sonst nirgendwo auf der Erde. Der Argan Baum hat in der Regel die Größe unserer Obstbäume Die Frucht selbst, von der Größe einer Olive, sieht, wenn vollkommen reif, hochgelblich aus und hat einen widerlich süßen Geschmack, für Menschen ist sie vollkommen ungenießbar. Aber desto mehr wird sie von den auf den Bergabhängen weidenden Ziegen und Schafen aufgesucht. … Der braune faltenreiche Stein der Frucht, länglich von Gestalt und so groß wie ein Aprikosenkern, schließt einen weißen Kern ein, der äußerst bitter schmeckt, aber ein sehr gutes Öl liefert, das in diesen Gegenden allgemein zur Speisebereitung benutzt wird.

Überall in Tafraoute sind gemütliche Kaffee- bzw. Teehäuser zu finden, die den Tag nicht lang werden lassen. Oft sitzen unsere Gäste in so manch einen Vor- oder Nachmittag bei einem guten Pfefferminztee und vorzüglichem Gebäck vom nahen gelegenen Konditor verbracht und einfach das Treiben beobachtet. Eine sehr erholsame Tätigkeit.
Über die Jahre hinweg beobachten wir: Tafraoute gehört wahrlich nicht zu den Orten Marokkos, mit denen es spürbar bergab geht. Hier spürt man einen sehr allmählichen Anstieg an Lebensqualität. Der Ort ist schöner geworden, gepflegter und sauberer.
Wir landen schnell auf unserem Camp, der zu unserer Überraschung völlig leer ist.

 

Wir richten uns ein und genießen die Panoramen und den Abend.

Wir wünschen eine gute Nacht hier in der Steinwelt von Tafraoute

Idriss und Wolfgang

15.04.2025: der Symbolträchtige Arganbaum des Antiatlasses
15.04.2025: Im Herzen des Antiatlas
15.04.2025: Eine ehemalige Kasbah - heute ein Hotel
15.04.2025: An den bemalten Steinen
15.04.2025: ES gibt einen Maler auf dem Camp -er malt tolle Bilder auf Womos
15.04.2025: Die Steinwelt von Tafraoute reizt zu Fotos
14.04.2025: Wir fahren nach Taroudant in die Sous Ebene und fahren mit der Kutsche nach kleine Marrakesch – es gibt eine kleine Abschiedsfeier von Jutta und Bernhard und abends ein Essen in einem Restaurant

Wir fahren nach Taroudant in die Sous Ebene und fahren mit der Kutsche nach kleine Marrakesch – es gibt eine kleine Abschiedsfeier von Jutta und Bernhard und abends ein Essen in einem Restaurant

Wir machen aus, dass wir zeitig mit unserem Auto die Lage erkunden und dann der Gruppe Bescheid geben, wie wir verfahren können.

Der 1. Versuch, über die Straße in Richtung Tata zu fahren, geht völlig schief, da die Straße weggespült ist.

Also starten wir zur anderen Ortsgrenze.

Dort ist es möglich aus dem Ort zu fahren.

Also, schnell den neuen Plan mit der Gruppe besprechen und schon rollen wir in Richtung Taroudant. Taroudant eröffnet uns die Möglichkeit, nach Tafraoute zu gelangen.

Wir verlassen Nun Foum Zguid und fahren über Taznakht in der Sous Ebene in die nicht weit von Agadir liegende Provinzstadt Taroudant.

 

Sous ist einer der 3 größten Flüsse Marokkos nach dem die Stadt benannt wurde. Taroudant liegt in einer der fruchtbarsten Landschaften Marokkos, die Sous-Ebene. Hier stehen die Arganbäume, aus denen das begehrte Öl gewonnen wird. In den kleinen Dörfern des Tals hat sich das ursprüngliche Leben der Berber erhalten.

Der Sous entspringt im Hochgebirge, bahnt sich seinen Lauf in der rötlichen Gebirgslandschaft zwischen Hohem Atlas und Anti-Atlas und mündet schließlich in den Atlantik. An keinem anderen Ort der Welt wachsen die Arganbäume, aus denen das wertvolle und teure Öl gewonnen wird. Gerne klettern Ziegen auf die Arganbäume, um sich vom Fruchtfleisch zu ernähren. Bei der traditionellen Verarbeitung haben die Berberfrauen dann die Kerne aufgelesen und daraus das Öl gepresst. Heute arbeiten sie ein wenig industrieller in Kooperativen mit eigenen Plantagen. Arganöl ist reich an Vitamin E sowie an ungesättigten Fettsäuren und deshalb in der Kosmetikindustrie sehr beliebt.

Die Sous-Ebene liefert nicht nur Arganöl, sondern auch Gemüse, Bananen und Zitrusfrüchte für das ganze marokkanische Königreich.

Das Städtchen Taroudant ist der Hauptort der Region. Es ist nicht nur wegen seiner gut erhaltenen Stadtmauer sehenswert, sondern in den überdachten Souks, man nennt sie auch „Klein Marrakech“ finden wir das Kunsthandwerk der Sous-Ebene. Besonders schön sind die Kästchen aus Thuja Holz, das lange seinen eigentümlichen, aber angenehmen Geruch bewahrt. Silber und Halbedelsteine werden zu außergewöhnlich schönen Schmuckstücken im Berberstil verarbeitet. Die heute gefahrene Strecke ist wenig sehenswert, wir sind da verwöhnt und streben schnell unser Ziel an. Wir fahren mit der Kutsche ins Zentrum Taroudants. Dort besuchen wir den Souk „Klein Marrakech und beschauen uns den berühmten Platz „al-Alouayine“.

Schlangenbeschwörer und Gaukler, die vom „großen“ Platz der Gehängten in Marrakech vertrieben wurden, kann man hier abends beobachten.

Wir wünschen eine geruhsame Nacht in Taroudant an der Stadtmauer

Idriss und Wolfgang

14.04.2025: Unser Stellplatz an der Stadtmauer von Taroudant
14.04.2025: Wir fahren in die Innenstadt von Taroudant
14.04.2025: Abschiedsfeier von Jutta und Bernhard
14.04.2025: Abendessen in einem tollen Restaurant
14.04.2025: Abschiedsfeier Teilnehmer
13.04.2025: Die Natur benötigt den Menschen nicht- aber wir Menschen, als Bestandteil dieser Natur benötigen sie

Die Natur benötigt den Menschen nicht- aber wir Menschen, als Bestandteil dieser Natur benötigen sie

Früh gibt es ein marokkanisches Naturschauspiel: der Regen der letzten Tage hat die Flüsse sehr anschwellen lassen und behindert uns, die nächste Strecke nach Tata zu fahren.

Wir fahren mit unserem Auto an beide Stellen, wo ein Ausgang aus dem Ort möglich wäre.

Die eine Straße, die schnurstracks nach Tata führt ist weggespült. Die Andere Möglichkeit ist durch einen reißenden Wasserstrom völlig versperrt.

Was tun?

Ganz einfach: Ruhe bewahren – abwarten. Das können die Europäer wohl nicht so gut, die Marokkaner schon.

Es gibt ja mehrere Witze über das Verhältnis der Marokkaner zu den Europäern.

Einen möchte ich nachfolgend zum Besten geben:

„Die Europäer haben die Uhren und die Marokkaner die Zeit!“

Also bleibt uns nichts anderes übrig, als geduldig zu warten, also noch einen zusätzlichen Tag im Camp Foum Zgid zu verbringen.

Die Hoffnung liegt darauf, dass das Wasser am nächsten Tag nachgelassen hat oder gar verschwunden ist.

Wir wünschen eine gute Nacht und liebe Leser und Leserinnen, bleiben Sie uns treu.

13.04.2025: Die Straße ist durch das Wasser zerstört
13.04.2025: Hier wird eine Möglichkeit geschaffen, dass der Verkehr wieder fließen kann
13.04.2025: Hier fließt der Fluß mit voller Wucht über die Straße
13.04.2025: An der anderen Seite des Ortes - der mächtige Fluß
13.04.2025: Die Kommune ist geübt in dieser Arbeit. Nur muss das Wasser sinken!
12.04.2025: Ein Ruhetag in der heut regnerischen Oase

Ein Ruhetag in der heut regnerischen Oase

Heute ist noch ein Ruhetag reserviert. Und ich möchte die Gelegenheit nutzen, etwas über den hier traditionellen Lehmbau zu schreiben. Immerhin bauen der Idriss und ich in unserem Grundstück in Ait Ouarzag eine typische Lehm Burg

Lehm ist ein billiger Baustoff, da er überall zu finden ist.

Also beginnt man eine Lehmmauer zu errichten oder man baut mit Lehmsteinen.

Bei beiden muss man den Lehm mit Wasser vorbereiten. Damit keine Risse in den Lehm entstehen, kommt ordentlich Stroh Häcksel in den Lehm. Dieser wird dann mit den Füßen getreten und mit dem Stroh vermischt.

Wir bauen mit Lehmsteinen in der Abmessung 40 x 30 x 15 cm. So ein Stein wiegt dann 30 Kg. 10.000 Stück haben wir nicht nur hergestellt, sondern auch verbaut.

Lehm ist ein idealer Baustoff, er hält die Wärme und auch die Kälte. Man kann mit ihm die tollsten Formen gestalten und auch super mit mineralischen Farben einfärben.

Eine Kasbah kann man mit einem Bauernhof, einem 4 Seiten Hof vergleichen. Im Innenhof haben wir 2 kleine Gärten und eine gemütliche Sitzecke installiert.

Lehm ist gegen Wasser sehr empfindlich und das ist der große Nachteil der von den Menschen hier gebauten Kasbahs.

Man kann das mit einigen Tricks verhindern aber das erfordert finanziellen Aufwand und das scheuen die Leute oft.

ES ist aber auch die Unkenntnis der Leutediese Lehmbauten gegen Wasser zu schützen. Deshalb zieht nun die Unsitte ein, die Häuser mit Betonsteinen zu bauen. Die Dämmung der Gebäude ist dann natürlich kaum noch vorhanden. Im Sommer glutheiß und immer Winter ehr kalt.

Was aber wichtiger ist, die Lehmkultur geht den „Bach hinunter“ und stirbt leider aus.

Hier wäre ein lohnenswertes Projekt der UNESCO von Nöten gewesen. Das ist aber leider nicht erfolgt.

So sterben die herrlichen Lehmburgen im Süden Marokkos leider aus.

 

Passen Sie auf, dass sie das nicht verpassen: lesen Sie unsere Live Berichte. Morgen gibt es eine Wüstentour vom Feinsten und wir besuchen einen Wasserfall in der Wüste und eine verborgene Oase

Eine ruhige Nacht im Oasengarten von Foum Zguid wünscht

Wolfgang und Idriss 

12.04.2025: Unser Wohn- und Firmensitz in Ait Ouarzag
12.04.2025: Ein Foto im Camp Foum Zguid
12.04.2025: Hier gibt es Wüstenkleidung
12.04.2025: Hier gibt es etwas zu essen
12.04.2025: Abends gab es einen KusKus
12.04.2025: Unser Idriss und sein KusKUS
11.04.2025: Oasen und nochmals Oasen – wir fahren nach Foum Zguid

Oasen und nochmals Oasen – wir fahren nach Foum Zguid

Heute starten wir um 9.30 Uhr.

Wir stürzen uns in die landschaftlichen Paradiese um Foum Zguid.

Foum Zguid ist ein südmarokkanisches Örtchen mit unwiderstehlichen Wüsten- und Oasen Flair. Die Sonne scheint und auch im Winter ist für Europäer hier Sommer. 20 bis 25 Grad sind hier im Dezember immer garantiert. Für die Bewohner ist es tiefer Winter, wird hier im Sommer doch locker bis 55 Grad. Hier ist alles noch sehr ursprünglich. Die meist gut gebräunte Bevölkerung stammt aus den Nachfahren ehemaliger –Sklaven, die aus dem Sudan im Süden Marokkos angesiedelt wurden und die Palmenhaine der Oasen anpflanzten. Damals baten diese Menschen darum Marokkaner zu werden. Diesem Antrag wurde damals stattgegeben und so siedelten sich dies Leute hier in den Gebieten um Zagora und M`Hamid an.

Interessant ist die Tatsache, dass die Palmen des größten Palmenhains von Marokko im Draa Tal gelegen 5 Berberfürsten gehören. 4 davon leben derzeit in den USA und einer befindet sich noch vor Ort.

Die Arbeiter leben unter einfachsten Bedingungen und erhalten einen kläglichen Lohn für ihre Arbeit im Palmenhain.

Wir durchfahren herrliche Oasen, alte Orte und bunte Gebirge, die graziler nicht werden könnten. Die Straße wurde inzwischen nach großen Überflutungen neu saniert. Hoch ins Gebirge wurde sie verlegt

Hier in Foum Zguid sind die Menschen freundlich und schnell ist man in einfache Gespräche verwickelt. Bunte Tücher für den „Wüsteneinsatz“ gibt es hier preiswert zu kaufen. Gaststätten laden zum Essen ein und es gibt viele „Tante-Emma-Läden“, die so alles anbieten, was man im täglichen Leben so benötigt.

Wir fahren dann sogleich auf den im Ort gelegenen Camp und richten uns ein. Erstmals sind es wohl über 20 Grad und wir merken, dass wir im tiefen Süden Marokkos angekommen sind.

Abends wir es hier schnell etwas kühler – man kann gut schlafen, wir sind in der Wüste: und was haben wir da in der Schule gelernt: In der Nacht kalt und am Tag warm!

Morgen wird Haben wir einen Tag zur eigenen Verfügung vorgesehen.

Das tut gut und so kann man sich von den vielen Eindrücken etwas sammeln.

Gestern Abend haben wir gewerkelt und die Torte gefertigt.

Eine geruhsame Wüstennacht in der Oase von Foum Zguid wünschen

Idriss und Wolfgang

11.04.2025: Eine tolle Aufnahme in Foum Zguid
11.04.2025: Während der Tour
11.04.2025: Ein schönes Abendrot
10.04.2025: Wir besuchen die Kasbah Ait Ben Haddou und abends gibt es ein Grillfest mit der Familie und Musik im Nomaden Zelt

Wir besuchen die Kasbah Ait Ben Haddou und abends gibt es ein Grillfest mit der Familie und Musik im Nomaden Zelt

Wir starten zu unserer Expetition um 10 Uhr in Richtung Kasbah Akt Ben Haddou. Wenige Kilometer finden wir einen Parkplatz. Von dort sind es einige Schritte zu dem grandiosen Panorama der Kasbah.

Ait-Ben-Haddou befindet sich in den Ausläufern an den Südhängen des Hohen Atlas in der Provinz Ouarzazate und ist der berühmteste Ksar im Ounila-Tal. Der Ksar von Aït-Ben-Haddou ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Architektur Südmarokkos. Der Ksar ist eine hauptsächlich kollektive Wohngruppe.

Der als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannte Ksar Ait Ben Haddou in Ouarzazate ist eine der außergewöhnlichsten Kasbahs in Marokko die wir unbedingt besuchen möchten. Diese riesige Festung, die aus sechs Kasbahs und fast fünfzig Ksours (individuellen Kasbahs) besteht, ist ein hervorragendes Beispiel für die Lehm Architektur des Südens Marokkos.

Aït Benhaddou liegt inmitten eines Tals nahe den Ausläufern des Atlas-Gebirges, nur 32 km von Ouarzazate, der Filmhauptstadt Marokkos, entfernt. Ouarzazate trat erstmals mit dem Hollywood-Film Lawrence of Arabia in den internationalen Fokus. Aït Benhaddou trat in diesem Film auf. Orson Welles nutzte es als Standort für Sodome und Gomorrah. und für Jesus von Nazareth wurde der ganze untere Teil des Dorfes wiederaufgebaut.

Seitdem sind viele berühmte Regisseure in seine Fußstapfen getreten, um die herrliche Landschaft von Ouarzazate zu nutzen. Internationale Filme, die in den letzten Jahren dort gedreht wurden, sind: die französische Version von Cleopatra, Bertoluccis Sheltering Sky, Scorseses Kundun, Gillies MacKannons Hideous Kinky, Ridley Scotts Gladiator, Black Hawke Down, Oliver Stones Alexander The Great, Ridley Scotts Himmelreich und Penelope Cruz Sahara

Aït Benhaddou ist gut erhalten und in hervorragendem Zustand gehalten, mit dem Ziel, mehr Touristen in den Süden zu bringen, um prächtige Bauwerke wie Aït Benhaddou zu sehen.

Die Kasbah Aït Benhaddou ist innen mit einer labyrinthartigen Reihe von sandsteinfarbenen Türmen und Wänden geschmückt. An einer Seite des Dorfes können wir ein Flussbett sowie mehrere Palmenhaine und Bäume entlang des Flussufers gesehen werden.

Derzeit gibt es ein Restaurierungsprogramm, um diese Häuser vor weiterer Erosion zu schützen. mit dem Ziel, das Dorf schließlich neu zu besiedeln.

Nach unserer Besichtigung fahren wir wieder zurück auf dem Camp. Nachmittags genießen wir die Aussicht und wir bereiten den Grillabend weiter vor.

Wir bereiten die Puten Broschettes, die Kefta, Eiersalat, Kartoffelsalat und einen gemischten Salat.

Kefta wird aus Rindfleisch hergestellt. Dazu wird das Fleisch mit Koriandergrün und Zwiebel schon beim Fleischer durch den Wolf gedreht. Die Masse wird dann mit Salz, Pfeffer und Ras el Hanout gewürzt und in kleine Beefsteaks geformt.

Die Puten Broschettes legen wir einen Tag vorher in eine spezielle Bier Soße, die mit Salz, Pfeffer, Honig, Knoblauch und scharfen Paprika gewürzt wird. Aufgereiht mit Paprikastücke ergibt es leckere Spieße.

Mit der Familie, die ich schon seit 1999 kennen haben wir wie immer einen schönen Abend organisiert.

Die Familie kam dann auch ins Zelt und wir verbrachten gemeinsam einen schönen Abend

Wir wünschen eine erholsame Nacht und morgen eine gute schöne Fahrt in den schönsten und ältesten Teil des Atlas Gebirges: den Antiatlas

Idriss und Wolfgang

 

10.04.2025: Schöner Blick
10.04.2025: Rundgang in der Kasbah
10.04.2025: Ansichten in der Kasbah
10.04.2025: Blick von der Kasbah
10.04.2025: Schöne Ansicht der Kasbah Ait Ben Haddou
10.04.2025: Noch eine schöne Ansicht der Kasbah Ait Ben Haddou
10.04.2025: Der Grillabend naht: die Keftamasse wird vorbereitet.
10.04.2025: Vorbereitungen für den Grillabend
10.04.2025: Die Putenspieße sind fertig
10.04.2025: Der Eiersalat ist fertig
10.04.2025: Der Kartoffelsalat ist auch fertig
10.04.2025: Der Grillmeister hat den Grill angeworfen
10.04.2025: Bald sind die Spieße fertig
10.04.2025: So langsam kommt musik ins Spiel
10.04.2025: Da wird jemand verhüllt
10.04.2025: Da wird jemand verhüllt
10.04.2025: Ohne Worte
10.04.2025: Lustige Bilder
09.04.2025: Wir fahren nach Ouarzazate und danach zu unserer Familie in Ait Ben Haddou

Wir fahren nach Ouarzazate und danach zu unserer Familie in Ait Ben Haddou

Ouarzazate mit ihren 80.000 Einwohnern ist zugleich Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt relativ zentral in Marokko in 1160 m Höhe zwischen den beiden Gebirgsketten des Atlasgebirges. Nahe der Stadt findet sich der El-Mansour-Eddahbi-Stausee, welcher durch den Fluss Dadès gespeist wird und wiederum sein Wasser in das Wadi Draa fließen lässt. Der Drâa fließt wiederum durch das sehr beeindruckendes Draa Tal in die Sahara.

Die malerische Lage und das Vorhandensein von Kulturschätzen wie dem UNESCO Weltkulturerbe Kasbah Ait Ben Haddou oder der Kasbah Taourirt, eine der prächtigsten Kasbahs des Landes, sowie die sehr bekannten Filmstudios in der Nähe der Stadt, machen Ouarzazate zu einem Magneten für Besucher.

Unser Ziel ist heute ein Campingplatz der Familie Houma, die ich seit 1999 kenne. Wir besuchen sie regelmäßig und unterstützen Sie wirtschaftlich. In der Zwischenzeit haben Sie ein kleines Camp errichtet, der unseren Gästen einen grandiosen Blick über ein Flusstal hinüber zum Hohen Atlas freigibt.

Heute haben wir mit der Wetterlage etwas Pech. ES gibt viel Sand in der Luft, der von einem Sandsturm herrührt.

Er versperrt uns den Blick und ergibt kein gutes Fotowetter.

Rund um Ouarzazate findet man mehrere Filmstudios, etwa die Atlas Corporation Studios, welche im Jahr 1983 vom Hotelier Mohamed Belghmi gegründet wurden. Hier wurden in der Vergangenheit zahlreiche Bibel- und Monumentalfilme gedreht, darunter “Die Bibel – Josef”, “Die Päpstin”, “Das Jesus Video” oder auch “Gladiator”. Überall finden Filmteams passende Plätze, um Filmszenen zu drehen und benutzen die hier wohnenden Menschen als passende Statisten.

Gut 30 Kilometer westlich von Ouarzazate findet man zudem die Kasbah Aït Ben Haddou, die wir morgen besuchen werden, welche ebenfalls als Drehort, unter anderem für den Film “Lawrence von Arabien” bekannt geworden ist. Die vielen Filmstudios machen Ouarzazate zum Zentrum der marokkanischen Filmproduktion, umgangssprachlich wird die Stadt auch oft als “Mollywood” bezeichnet. Sogar die Wüstenszenen des ersten Star Wars Films wurden in der Umgebung von Ouarzazate gedreht. Auch ein Teil der sehr beliebten Fernsehserie “Game of Thrones” wird hier in den Studios von Ouarzazate produziert.

Wir machen nach Ankunft in Ouarzazate eine Mittagspause in einem Restaurant.

Anschließend rollen wir auf dem Camp der Familie.

Wir wünschen eine ruhige Nacht

Idriss und Wolfgang

09.04.2025: Der Camp bei Ait Ben Haddou
09.04.2025: Blick vom Camp (Aufnahme von früher)
09.04.2025: Die Tochter des Hauses (Aufnahme von Früher)
09.04.2025: ES gibt einen prima Brotbackofen (Aufnahme von früher)
08.04.2025: Wir besuchen statt des bunten Souks von Zagora die Markthalle und abends gibt es ein Lagerfeuer mit Harira

Wir besuchen statt des bunten Souks von Zagora die Markthalle und abends gibt es ein Lagerfeuer mit Harira

Zagoras Souk ist sehr bekannt und früher befand er sich im Herzen der Stadt. Die Menschen strömen aus den nahen liegenden Orten mit ihren frischen Produkten auf den Markt, um sie dort feil zu bieten. Mittwoch und Sonntag gibt es diesen Souk.

Während noch vor wenigen Jahren die Bewohner weit entlegener Gebiete auf Maultieren zu dem Markt kamen und diese braven Lasttiere auf einem "Parkplatz" abstellten, die sich dort vielleicht recht gerne mit ihren Leidensgenossen trafen, kommen heute die meisten auf Mopeds, Lastwagen oder sogar mit Privatautos. Die Männer tragen nur noch selten als Zeichen ihrer Würde den silbernen Krummdolch an einer geflochtenen Kordel umgehängt. Eine große, bestickte Ledertasche mit Umhänge Riemen dient zur Aufbewahrung des Geldes. Im Gegensatz zu vielen anderen Märkten in Südmarokko sind unter den Marktbesuchern viele Frauen, in hübsche, gestickte, schwarze Umhängetücher gekleidet. Statussymbol der Frauen ist ein Schlüssel, meist gut sichtbar irgendwo an der Kleidung befestigt. Dies bedeutet, dass sie die Herrin des Hauses ist und über den Schlüssel zur Vorratskammer verfügt, im Gegensatz zu rangniedrigeren Frauen des Haushaltes. Und während der Händler sowie die meisten Einkäufer des Souks Männer sind, ist eine Ecke den Frauen vorbehalten. Dort verkaufen in schwarze Tücher gehüllte Frauen selbst hergestellte oder angebaute Waren und Schönheitsmittel.

Der Platz war ideal für die einfachen Menschen, die Händler und die Besucher aus Zagora und Umgebung. Die Immobilie aber war für jene, die das Sagen oder genauer ausgedrückt, das notwendige „Kleingeld“ dafür haben, wertvoll und so wurde der kleine Mann verjagt und auf eine neue Fläche weit außerhalb des Ortes geschickt. Es dauerte eine ganze Weile, ehe sich dieser neu platzierte Souk etablierte

Da wir den Besuch dieses Souks in unserem Reiseprogramm aufgenommen hatten, verzichteten wir kurzfristig auf dessen Besuch.

Seit einem Jahr besuchen wir diesen mit unseren Mitfahrern wieder. Er ist bunt und inhaltsreich wie ehe und je geworden. Alles was der Mensch so zum täglichen Leben benötigt, wird angeboten. Handwerker stellen ihre Produkte aus, die Dattelhändler und die Obst- und Gemüse Händler sind wieder da. Gebrauchsgegenstände vom Bett bis zur Taschenlampe und Produkte für die Feldbearbeitung alles findet man auf dem Markt.

Für unsere Gäste ist es bestimmt erstaunenswert, was da alles so selbst von den Menschen hergestellt wird. Keine Massenproduktion, sondern eine individuelle Produktion von Unikaten dominiert hier auf dem Souk.

Da wir diesmal nicht an einem Mittwoch in Zagora weilen, besuchen wir als „Ersatz“ die Markthalle von Zagora. Dort findet man so ziemlich alles aber eben im Kleinformat.

Da wir am Abend die Harira Suppe kochen möchten, kaufen wir die dafür notwendigen Ding in der Markthalle ein.

 

Für die marokkanische Suppe gibt es in 2 Varianten. Eine einfache, die man überall für 2 Dirham kaufen kann und jene, die die noble Variante ist, die man aber selbst kochen muss. Da ist Rindfleisch darin, das bei der einfachen Suppe fehlt. Vor allem ist frischer Ingwer und etwas Zitronen Saft in der Suppe. Das ergibt einen frischen und völlig anderen Geschmack der Suppe.

Wir kochen diese in einem Kessel über Holzfeuer. Das dauert etwas, ist aber attraktiver als das Kochen in einem einfachen Topf. 

Hier das Rezept für diese Harira, wenn man es mal nachkochen möchte:

Harira Ramadan Suppe mit Dicken Bohnen und Linsen

Harira wird traditionell während des Fastenmonats Ramadan serviert. Jedes Jahr müssen gläubige Moslems im neunten Monat des Mondkalenders zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf jede Speise und jedes Getränk verzichten. Am Abend bricht man das Fasten dann mit einer Schale dampfender Harira, einer Hand voll Datteln du einer Schnecke aus Honiggebäck, „chebakiah“ genannt. Harira wird meist mit „teduoira“ angedickt, einer Mischung aus Mehl, Reiswasser und Hefe.

Wir verwenden dazu lieber Pasta: zerdrückte Vermicelli oder winzige Pasta Sorten wie beispielweise Stellette oder Puntalette.

Für 8 Personen

2 EL natives Olivenöl extra

2 Zwiebeln, fein gewürfelt

900 g Lammschulter/Rindfleisch in 1 cm große Würfel geschnitten

8 Safranfäden, geröstet und zerdrückt

1 TL gemahlene Kurkuma

2 TL gemahlenen Ingwer/ wir nehmen frischen Ingwer

2,5 l Wasser

200 g kleine getrocknete Dicke Bohnen über Nacht eingeweicht und abgetropft

10 Tomaten (etwa 1,3, Kg), enthäutet, entkernt und grob gehackt

30 Stängel glatte Petersilie

15 Stängel frisches Koriandergrün

175 g getrocknete Linsen, verlesen, abgespült und abgetropft

1 TL schwarzer Pfeffer

1 TL gemahlenen Zimt

50 g zerdrückte Vernicelli oder eine besonders kleine Pasta Sorte

Salz

Gehacktes Koriandergrün zum Bestreuen

Zitronenschnitze zum Servieren

 

Das Öl in einen großen Suppentopf erhitzen und die Zwiebeln und das Fleisch bei Mittelhitze 4 – 5 Minuten anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind. Safran, Kurkuma, Ingwer und 2 l Wasser zufügen. Zum Kochen bringen, die Hitze herunterschalten und die Bohnen zufügen.

Die Suppe zugedeckt 1 – 1,5 Stunden köcheln lassen, bis die Bohnen fast weich sind.

Im Mixer oder der Küchenmaschine die Tomaten, Petersilie und das Koriandergrün grob hacken. Mit den Linsen, dem Pfeffer und dem Zimt zu den Bohnen geben. Zugedeckt och 30 – 40 Minuten köcheln lassen bis die Linsen weich sind.

Inzwischen die restlichen 0,5, l Wasser zum Kochen bringen und die Vermicelli oder andere Pasta in 6 – 8 Minuten garen. Abgießen und in die Suppe rühren. Mit Salz abschmecken. Noch einmal erhitzen und auf die Suppenteller verteilen. Die Ramadan Suppe mit frischem Koriandergrün bestreuen, mit Zitronenschnitzen garnieren und sofort servieren.

Da wir unterschiedliche Teilnehmerzahlen uns Eigen nennen, haben wir natürlich auch unterschiedlich große Kessel im Angebot. Diesmal kommt der kleine Hessel zum Einsatz. Wir hatten aber auch schon einmal 42 Gäste zu beköstigen, dann kommt natürlich unser großer Kessel zum Einsatz.

Als ein gewisser Höhepunkt kommt noch ein Lagerfeuer hinzu, dass aus dem herumliegenden Palmenholz bedient wird. Lagerfeuer in den Camps von Marokko ist kein Problem.

Da wir aber Gott sei Dank in einem toleranten Marokko weilen, gibt es hier Freiheiten, die uns das Leben wesentlich vereinfachen.

Viele Grüße und bleiben Sie uns treu.

Idriss und Wolfgang

08.04.2025: Der Koch
08.04.2025: Die Teilnehmer an der Abendveranstaltung
08.04.2025: Abendstimmung
07.04.2025: Wir fahren nach Zagora

Wir fahren nach Zagora

9.00 Uhr verlassen wir unser Camp in der Todra Schlucht und beginnen eine Tour der Superlative.

Für mich eine, die für mich als herausragend daher geht. Welche Tour ist wohl die Beste frage ich mich und könnte darauf nur folgendes antworten: „es gibt sehr unterschiedliche Touren hier im grandiosen Süden Marokkos, jede ist andersartig und jede ist daher die Schönste“.

Alnif, die Militär- und Oasenstadt, Tazzarin und N`Kob die beiden Oasenorte passieren wir heute, wüstenhaft bei herrlichsten Marokko Wetter. Was will man wohl mehr. Genießerisch richtet sich mein Blick in die unterschiedlichen Wüstengegenden. Die Orte wuseln vor Geschäftigkeit und versprühen ein typisch marokkanisches Flair.

Die ersten Schirmakazien tauche auf und weisen auf den tiefen Süden Marokkos hin. Es werden mehr und mehr und dann taucht eine blau blühende Buschpflanze auf. Gebirge wie aus dem Bilderbuchstellen sich dar und der Fluss Draa, der heute viel Wasser trägt wird passiert und schon geht es links herum auf die neugebaute und für mich die Straße der Kasbahs geltende mit traumhaften Lehmburgen geschmückte Straße.

Viele dunkelhäutige Zeitgenossen deuten darauf, dass vor langer Zeit ihre Vorfahren als Sklaven aus dem Sudan und anderen Zentralafrikanischen Ländern den größten Plamen Hain pflanzten und sie damals den damaligen Herrscher baten Marokkaner zu werden. Der damalige König willigte ein und so gibt es hier die vielen „gegrillten Menschen“ – so der Spruch meines mitfahrenden Marokkaners.

Bald passieren wir unseren Zielort – Zagora.

Es gibt im Leben eines jeden Menschen Momente, in denen er sich eine Palme, Schirmakazie oder zumindest einen Kameldornstrauch (Zickzackdorn oder marokkanischer Stacheldraht!) wünscht und ungestört sein möchte. Zumindest kurz, ganz kurz. Und man könnte denken, hier am Ende der asphaltierten Straße in Grenznähe sollte das gehen. In einem Land mit einer Grundfläche ungefähr so groß wie Österreich und Deutschland zusammengenommen, auf der aber sehr deutlich weniger als die Hälfte der Bevölkerung der beiden Länder lebt, von welcher sich wiederum ein Drittel weit weg im Norden in Casablanca und den anderen Großstädten aufhält. Und dennoch: Selbst in M'hamid, am "Ende der Welt", oder hier in Zagora ist man nie allein. Wie überall in Marokko. Immer kommt jemand daher, um zumindest "Bonjour, ça va" zu sagen.
Ja, wie geht das?

Kommen Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser mal mit uns mit, dann können Sie dieses Phänomen selbst erleben.

Die ehemalige Karawanenstation und heutige Provinzhauptstadt Zagora, am Rande der Wüste Erg Chegaga, ist in den letzten Jahren touristisch stark ausgebaut worden und hat heute etwa 35.000 Einwohner. Der kegelförmige Hausberg Djebel Zagora überragt die Stadt. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für eine Reise in die Sahara.

Zagora befindet sich im Drâatal (Vallée du Drâa), einem Flussbett, das sich von Ouarzazateüber 1100 km bis an den Atlantik zieht, wenn der Drâa Wasser führt. Das Tal ist für viele Marokkokenner das schönste Tal und die eindrucksvollste Landschaft des Landes. Der schönste Teil des Drâa-Flusses mit blühenden Gärten und Feldern verläuft von seiner Quelle am Stausee von El Mansour bis Zagora, bevor er dort versandet.

Das Vallée du Drâa ist ca. 200 Kilometer lang. Bei dem Oasenstädtchen Agdz beginnt ein grünes und fruchtbares Band mit großen Palmenplantagen, das sich bis Mhamid kurz vor der algerischen Grenze erstreckt. Die aufragenden Komplexe der Kasbahs, das Palmenband entlang des Flusses und die kleinen Obstplantagen fügen sich zu einer unwirklichen Landschaft zusammen – die Bergmassive um Zagora, auf denen alte Lehmdörfer gebaut wurden, erreichen eine Höhe von über 1.000 Meter.

Oasen Bau wird in der Region um Zagora hauptsächlich zum Eigenbedarf betrieben. Man findet hier Bewässerungsanlagen, bei denen durch Kanäle und Sperren die verschiedenen Gärten gleichmäßig bewässert werden. Die Stadt Zagora selbst hat keine besonderen Sehenswürdigkeiten, eignet sich aber hervorragend als Ausgangsbasis für Wüstenexkursionen und ausgedehnte Wanderungen durch den Oasengürtel. Und eines darf man nicht vergessen, den bunten Souk, den diesmal nur am Rande besuchen werden.

Auf dem Weg nach Zagora, in einem kleinen Ort befindet sich ein sehr gut geführtes Café. Ein guter Freund von uns hat es mit großem Erfolg gegründet. ES ist ein Muss, dort eine Rast einzulegen und in der zwischenzeitlichen Blütenpracht inne zu halten.

Wir treffen relativ zeitig ein, sodass ein Abendessen in einem schönen Restaurant möglich ist.

Deshalb laufen wir in Richtung Zentrum von Zagora los und lassen es uns im Restaurant recht gut gehen.

Zuvor wünsche wir eine großartige Wüstennacht hier im Palmengarten des Draa Tales

Idriss und Wolfgang

07.04.2025: Blick in die Landschaft
07.04.2025: Lehmdörfer im Draa Tal
07.04.2025: Blicke in die Landschaften
07.04.2025: Eine Wüstenpflanze
07.04.2025: Kasbah Dörfer gibt es vereinzelt noch im Draa Tal
07.04.2025: Der Draa Fluß hat doch tatsächlich noch Wasser
07.04.2025: Begegnungen mit Kamelen
07.04.2025: "Unser" Café im Draa Tal
07.04.2025: Im Café
07.04.2025: Blumenschmuck am Cafe
07.04.2025: Unsere Gaststätte in Zagora
07.04.2025: Aufnahme mit Kellner
07.04.2025: Gemischte Grillplatte gibt es
06.04.2025: Jeep Tour in die Todra Schlucht und in die Dades Schlucht

Jeep Tour in die Todra Schlucht und in die Dades Schlucht

Unser Jeep Experte war wie immer pünktlich zur Stelle. Und ab geht die Fahrt. Hinein in die spektakuläre Todra Schlucht. Hier wir einen neuen Stausee gebaut. In Tamtatouchte machen wir einen kleinen Spaziergang und bestaunen die schönen Landschaften am Hohen Atlasgebirge.

Alsbald biegen wir links in die „harte“ Piste ab. Aber, was sehen wir da?

Die Piste ist in eine Straße verwandelt worden.

 

Die Landschaften sind hier oben überwältigend. Dann rollen wir durch ein Flussbett. Der Fahrer meistert wie immer alles in völliger Ruhe.  Wir haben hier oben eine kleine Pause.

Dann kommt Asphalt und wir atmen schon auf und bald sitzen wir in einem Restaurant.

Dann kommt die herrliche Fahrt durch die bildschöne Dades Schlucht mit ihren unwiderstehlichen Reizen.

Nachmittags kommen wir zufrieden im Camp an.

Eine schöne Nacht hier in der Todra Schlucht wünschen

Idriss und Wolfgang 

06.04.2025: Jeep Tour in die Todra Schlucht und in die Dades Schlucht

Jeep Tour in die Todra Schlucht und in die Dades Schlucht

Unser Jeep Experte war wie immer pünktlich zur Stelle. Und ab geht die Fahrt. Hinein in die spektakuläre Todra Schlucht. Hier wir einen neuen Stausee gebaut. In Tamtatouchte machen wir einen kleinen Spaziergang und bestaunen die schönen Landschaften am Hohen Atlasgebirge.

Alsbald biegen wir links in die „harte“ Piste ab. Aber, was sehen wir da?

Die Piste ist in eine Straße verwandelt worden.

Die Landschaften sind hier oben überwältigend. Dann rollen wir durch ein Flussbett. Der Fahrer meistert wie immer alles in völliger Ruhe.  Wir haben hier oben eine kleine Pause.

Dann kommt Asphalt und wir atmen schon auf und bald sitzen wir in einem Restaurant.

Dann kommt die herrliche Fahrt durch die bildschöne Dades Schlucht mit ihren unwiderstehlichen Reizen.

Nachmittags kommen wir zufrieden im Camp an.

Eine schöne Nacht hier in der Todra Schlucht wünschen

Idriss und Wolfgang

06.04.2025: Mit 4 Jeeps beginnt die Tour
06.04.2025: Die Mitfahrer
06.04.2025: Schöne Landschaften
06.04.2025: Mittsagessen in Msmir
06.04.2025: Die berühmte Serpentinen Straße in der Dades Schlucht
05.04.2025: Wir fahren in die Todra Schlucht – unser Bernd hat Geburtstag und abends gibt es eine Bayerische Brotzeit

Wir fahren in die Todra Schlucht – unser Bernd hat Geburtstag und abends gibt es eine Bayerische Brotzeit

Ehe wir unsere Tour starten lassen wir das Geburtstagskind hochleben.

Ich habe eine Pfirsichtorte zubereitet, die dem Geburtstagskind etwas Freude überbringen soll.

Da diese Torte sehr groß ist, haben wir beschlossen, diese sofort zu verspeisen.

Also gehen wir in Brahims Restaurant und schon ist Kaffee gekocht und die Torte aufgeteilt.

Bernd lädt uns alle zu einer bayerischen Brotzeit nach der Fahrt ein.

 

Wir verlassen unser Camp in der Sandwüste am Erg Chebbi. Wohl etwas wehmütig, ist doch dieser Platz das Hauptziel vieler Touristen und erfüllt wohl alle Erwartungen an eine Sandwüste.

Wir fahren heute auf Wüstenwegen durch kleine Orte und über spektakuläre Flüsse, wenn sie mal Wasser führen würden. Es ist aber sehr trocken dieses Jahr – ein heißer Sommer steht den Leuten im Süden bevor.

In Tinstädt machen wir eine einstündige Rast, füllen unsere Vorräte auf.

Dann wir es ernst – die Todra Schlucht soll nun besucht werden.

Die spektakuläre Todra Schlucht liegt im östlichen Atlasgebirge und gehört zu den bedeutendsten Schluchten Marokkos. Sie beginnt bei der Oase Tinghir, deren traumhaft schöne Palmengärten das Eingangstor zur Schlucht bilden. Bei der Fahrt vorbei an kleinen Lehmdörfern und uralten Kasbahs erwarten uns gigantische Landschaften und dramatische Felswände die einen malerischen Canyon bilden. Die Todra Schlucht und die Oase Tinghir gehören zu den spektakulärsten Landschaften Marokkos.

Die Stadt Tinghir hat rund 44.000 Einwohner und liegt in einer der schönsten Oasen Südmarokkos auf 1400 Meter Höhe. Schon bei unserer Ankunft lassen wir uns von der großartigen Aussicht über die grünen saftigen Gärten und über die unzähligen Dattelpalmen begeistert. Von dort geht es dann weiter über eine ca. 15 km lange Straße in Richtung Todra Schlucht.

Die Todra Schlucht beginnt bereits am Ortsausgang von Tinghir und die Autofahrt durch diesen riesigen aber schmalen Canyon ist ein wahres Erlebnis. Die hohen Felswände ragen links und rechts vom Todra Fluss empor und mit ihren teils bis zu 400 Meter hohen Wänden ist die Todra Schlucht einer der spektakulärsten Canyons der Welt.

Richtig beeindruckend ist der Kontrast zwischen den grünen Oasen und dem roten Gestein. Beliebt sind die riesigen roten Felsen unter anderem auch bei Kletterern aus aller Welt.  Hunderte von Kletterrouten können in den roten Wänden geklettert werden aber auch Wanderer kommen bei den unzähligen Routen auf ihre Kosten.

Der spektakulärste Teil der Todra Schlucht sind die letzten 600 Meter. Dort ist die Schlucht nur mehr ca.10 Meter breit und 160 Meter tief. Gerade genug Platz für eine Straße. Ein wirklich eindrucksvolles Ambiente bei dem wir alle unsere Freude haben.

Nach einem kleinen Spaziergang fahren wir zu unserem Camp und verbringen einen schönen ruhigen Abend bei angenehmen Temperaturen und einer bayerischen Brotzeit.

Eine geruhsame Nacht in der Schlucht wünschen

Idriss und Wolfgang

05.04.2025: Das Geburtstagskind mit der Torte
05.04.2025: Die Gratulanten
05.04.2025: Todraschlucht
05.04.2025: Blick nach Tinerhir
04.04.2025: Heute gibt es was zu sehen, nachmittags etwas zum Essen und abends etwas zu reiten

Heute gibt es was zu sehen, nachmittags etwas zum Essen und abends etwas zu reiten

Die Oase in Hasi Labid ist etwas Besonderes. Deshalb gibt es jetzt ein schönes Eingangsportal zur Oase. Es wurde viel Sand aus der Oase geschafft, um neue Flächen für die Felder bereitzustellen.

Wir haben heute früh erst die Wasserstelle des Ortes angeschaut. Das interessanteste war: der „Fortschritt“ kam in Form eines Autos! Bisher liefen die Frauen des Dorfes mit einem Wägelchen zur Wasserstelle – heute rollen schon die Autos vor und transportieren die Flaschen mit Wasser in größerer Anzahl und bequemer.

Das Wasser liegt sage und schreibe nur 2 m unter der Oberfläche und wird in Form einer Foggaras in die Oase geleitet. Die einfache Technik der Bewässerung ist bewundernswert und wäre für die „Grünen“ ein Lehrbeispiel a`la bonne heure. Ebenso verhält es sich mit dem sogenannten „BIO-Produkten“! 100 erte von Jahren wurde „BIO“ auf den Feldern der Bauern der Bauern der Welt erzeugt. Es wurde traditionell mit Eselsmist oder den Mist anderer Tiere gedüngt. Die Massenproduktion forderte ihren Tribut und gierige Profiteure nutzen die Chemische Keule, um ihre Profite zu sichern. Die „neue“ profitable Idee war nur eine alte, aber das „Marketing“ Gewissenloser ließ die Sau heraus „BIO“ – war der Zauberbegriff, und teuer, weil man nun für diese chemische Keule etwas mehr bezahlen muss.

Hier in Marokko ist alles BIO, denn die kleinen Erzeuger haben das Geld für Chemie oft nicht, nutzen die Abfallprodukte ihrer Tiere und deshalb kann man guten Gewissens auf diese Produkte zurückgreifen. Eins ist aber gewiss, die Früchte werden schnell faul, da sie eben nicht chemisch behandelt sind und oft nicht so schillernd aussehen.

Die Oase ist auch ein Ort der Entspannung. Besonders bemerken wir dies, wenn es draußen wärmer ist, wie derzeit. Dann ist die Oase kühl und besonders beschaulich. Heute bemerken wir bei den männlichen Palmen gelb gefärbte, sehr dicht stehende Blütenblätter. Das Wasser in den Bewässerungskanälen plätschert und die Bauern arbeiteten fleißig in ihren Feldern.

Kürz liefen wir über sandige Wüste zur Kasbah „Mohajut“. Dort fanden wir etwas Erholung und ein Getränk am Pool.

Dann schauten wir uns im „Wunderladen“ des Ortes um. Er besitzt alles, was man so in der Wüste benötigt.

Am Nachmittag gibt es ein Eierkuchen Essen. Ich lade die Gäste ein, unsere sächsischen Eierkuchen mit Apfelmus zu probieren.

Am Nachmittag ist Entspannung angesagt, es sind aktuell 32 Grad hier in der Wüste und am späten Nachmittag geht es auf die Kamele. Ein Ritt in die Sand Welt der Erg Chebbi mit großartigen Ausblicken in die Dünen der Erg Chebbi.

Eine geruhsame Wüstennacht wünschen

Idriss und Wolfgang

04.04.2025: Die Palmen fangen an,Früchte zu bilden
04.04.2025: Oasenwanderung
04.04.2025: Gute Idee ein Garden Caffee
04.04.2025: Gute Idee ein Garden Caffee
04.04.2025: Kleine Pause in der Oase
04.04.2025: Jetzt geht es in den Sand
04.04.2025: Ruhemöglichkeit im Sand
04.04.2025: Eine Buggy Fahrt steht an
04.04.2025: Der Kamelritt beginnt
04.04.2025: Die Kamele ruhen im Sand
04.04.2025: Die Reiter
03.04.2025: Wir fahren in die Sandwüste nach Merzouga

Wir fahren in die Sandwüste nach Merzouga

Nach dem Frühstück im Camp fahren wir heute nach Hassi Labiad nahe bei Merzouga.

Wir fahren durch das ZIZ-Tal und staunen über deren Größe. Wir machen Stopps um Fotos zu schießen.

Danach halten wir an den Faschinen, die dazu dienen, den Sand von der Straße fernzuhalten.

So langsam nähern wir uns dem Sand.

Wir besuchen das Wüstenhotel „Xaluca“ – eine Besichtigung ist lohnenswert und wir treffen viele Bekannte, da wir ja erst vor Kurzen zu Silvester dort weilten.

ES gibt ein Getränk am Pool und schon sind wir wieder auf dem Weg zu einer Fossilienfabrikation.

In der Fassilienfabrikation werden die großen Marmorplatten zu Kunststücken geformt.

Anschließend gibt es einen Höhepunkt auf dieser Tour: wir haben Donnerstag, und da gibt es in Rissani den berühmten Souk.

Rissani ist der orientalischste Ort Marokkos und hat natürlich auch einen entsprechenden Souk zu bieten.

Schnell sind die Autos auf einen Parkplatz verstaut und wir bewegen uns zu dem Handwerkermarkt, sehen die „Gruselgasse“ und schließlich den Eselspuff.

Wir füllen unsere Taschen mit Obst und Gemüse.

Über Rissani auf der Wüstenstrasse nach Hassi Labid bei Merzouga soll unsere Reise heute gehen.

Risani gilt als die orientalischste Stadt Marokkos und deren Souk ist es auch. Ungewohnt für Europäer ist es ein Magnet für Reiseveranstalter dieses noch existierende Erlebnis den Kunden zu präsentieren. Handwerkermarkt, „Gruselgasse“ und den Eselspuff kann man wöchentlich an 3 Tagen besuchen und darf man nicht verpassen. Der große Obst- und Gemüsemarkt bietet den in der Umgebung lebenden Bauern Möglichkeiten ihre frischen Produkte anzubieten.

Diese Straße gab es früher nicht und so mussten wir von Erfoud aus mit Allradfahrzeugen nach Merzouga fahren. Als dann die neue Straße in die Sandwüste führte entstanden unzählige Campingplätze und Hotels.

Die Gäste kamen in großen Mengen, denn Merzouga war das bevorzugte Ziel der Marokko Reisenden. Weihnachten und Silvester sind aber alle Hotels und Camps ausgebucht.

Unser erstes Ziel ist das beste Hotel im Süden Marokkos, das „XALUCA“. Wir besichtigen es.

Anschließend fahren wir zu einer Fabrik, die Fossiliensteine bearbeitet.

Wir fahren anschließend nach Rissani, passieren das schönste Stadttor Marokkos in Risani und gehen kurz unsere Vorräte auffüllen. Danach fahren wir auf einer geteerten Straße in die Nähe der Erg Chebbi.

Das führt dazu, dass hier immer noch investiert wird und unser Camp einer der beliebtesten ist. Seit 19994 fahren wir hierher und kennen die Familie, die dieses Camp betreibt.

Heute Abend gehen wir bei „Brahim“ so heißt die wichtigste Person des Platzes, essen. Es gibt bei mir eine „Kalia“ eine Spezialität dieser Region. Erbsen, etwas Fleisch klein geschnitten und oben auf ein Ei so wird die Speise in einer Tagine serviert.

Es ist endlich etwas warm geworden Aufpassen muss man nun auf die Sonne, deren Strahlen im Februar und März besonders stark sind.

Wir wünschen eine geruhsame Wüstennacht.

Idriss und Wolfgang

03.04.2025: Faschienen zur SAndabwehr
03.04.2025: Besichtigungen im Hotel Xaluca
03.04.2025: Im Zentrum des Hotels der Pool
03.04.2025: Blick in ein Zimmer des Hotels hier ein Kamin
03.04.2025: Probesitzen auf dem Königsstuhl
03.04.2025: Im Hotel
03.04.2025: In der Fossilienfabrikation gibt es Erklärungen
03.04.2025: ein wahres Kunststück aus vielen TEilen zusammengesetzt
03.04.2025: Aufpassen, ob alle Mitfahrer da sind
03.04.2025: Rissani
03.04.2025: Das Stadttor von Rissani
03.04.2025: Gewürze, Gewürze und nochmals Gewürze
03.04.2025: Der Messerschleifer
03.04.2025: Metallverarbeitung
03.04.2025: Obst und Gemüse gibt es genug
03.04.2025: Sand ist auch genug da -wir sind in Hasi labiad angekommen
03.04.2025: Unser Camp
02.04.2025: Wir verlassen unser Camp in Ait Ouarzag und fahren zum Camp Tissirt

Wir verlassen unser Camp in Ait Ouarzag und fahren zum Camp Tissirt

Den Süden Marokkos nennt man „grandioser Süden“. Nicht zu Unrecht, denn Marokkos Schätze liegen wahrlich im Süden des Landes. Nicht Agadir und auch nicht Casablanca sind die Renner, wenn es um die Landschaften und die südmarokkanische Kultur geht.

Unvorstellbare Naturschönheiten wohin man auch schaut oder kommt. Die heutige Fahrt ist eine weitere Ouvertüre dazu.

Wir durchfahren Gebiete des Atlas Gebirges.

In den vergangenen Jahren mangelte es an Schnee. Wir als Touristen sind ganz froh darüber aber die Menschen im Süden mussten mit sehr trockenen Sommern rechnen.

Warum?

Wissen Sie, wie wichtig der Schnee für die Menschen in Marokkos Süden ist?

Schnee und der seltene Regen des Nordens sind die Grundlagen für die Wasserversorgung im Süden Marokkos. Viele derzeit fast leere Stauseen in Marokko würden dann bald von der Schneeschmelze gefüllt werden. Sind die Stauseen voll, bedeutet das für den Süden, es wird ein gutes Jahr!!!

Nun aber konnte keine Schneeschmelze einsetzen und die Stauseen sind fast leer.

Ein 2. Problem in Marokko bezüglich des Wassers ist das fließende Wasser in den vielen tausenden Wasserlosen Flüssen, Queds genannt, wenn einmal das Wasser kommt.

Wenn Wasser kommen, dann wird es nicht nur gefährlich, sondern das Wasser fließt einfach weg in Richtung Süden.

Die Idee das Wasser dann zu stauen, führte zu der Tatsache, dass derzeit einige Stauseen neu entstehen. Dabei wird eine Staumauer in den Fluss gebaut und wenn das Wasser erscheint, aufgestaut.

In der warmen Sommerzeit wird es dann in die südlichen Oasen geleitet.

Schnee in Marokko?

Kaum für Sie als Leser vorstellbar. Aber das ist eben der Reiz des Landes, das über fast alle Klimazonen verfügt. Sommer neben Winter, fruchtbare Felder neben trockenen Wüstenlandschaften. Die höchste Erhebung Marokkos ist das Toubkal Massiv mit ca. 4200m Höhe, das immer schneebedeckt ist.

Nun bin ich wohl etwas von der Darstellung unserer Fahrt nach Tissirt abgewichen. Nun, unsere Fahrt führt uns in das gewaltige ZIZ-Tal hinein und wir könnten uns nicht satt sehen von den herrlichen Naturschönheiten. Erste Palmentauchen auf und wir durchfahren die Stadt Errachidia. Dann geht es südwärts immer am Ziz Tal entlang. Es hat hier vor einiger Zeit im Tal einen Brand auf 11 Kilometern gegeben. Er hat auf dieser Fläche die gesamten Palmen vernichtet.

Es gibt ein vom König initiierte Initiative, um diesen Abschnitt wieder aufzuforsten.

Die letzten Kilometer meistern wir noch, ehe wir im Camp Tissirt einfahren.

Wir haben eine Musikgruppe aus dem nahen Meski engagiert. Moulout und seine Truppe. Wir kennen uns schon viele Jahre. Er erfreut immer wieder mit seinem unerschütterlichen Temperament uns und unsere Gäste.

Eine ruhige Oasennacht wünschen

Wolfgang und Idriss

02.04.2025: "Guter Ausblick" - ins ZIZ Tal
02.04.2025: Ein wichtiges Verkehrsschild im Süden Marokkos: Achtung Kamele!
02.04.2025: Blick in das ZIZ TAL
02.04.2025: Noch ein solcher Blick
02.04.2025: Blick auf ein typisch Südmarokkanisches Dorf
02.04.2025: Noch ein schöner Blick in das von Oasen übersäte ZIZ Tal
02.04.2025: Ein Blick in den Camp
02.04.2025: Unser Mouloud und seine tolle Truppe bei uns in Action
02.04.2025: Live Musik für uns
02.04.2025: Pflastersteine als Musikinstrument - das erlebt man nur bei Mouloud
01.04.2025: Wir lernen Berber Brot zu backen und nachmittags gibt es einen Kochkurs für Tagine

Wir lernen Berber Brot zu backen und nachmittags gibt es einen Kochkurs für Tagine

Eine kleine Geschichte über marokkanisches Brot:

Brot als Besteck

Wenn Brot in Marokko zu einer Mahlzeit serviert wird, wird es normalerweise mit den Händen gegessen. Marokkaner essen mit der rechten Hand, da die linke Hand als schmutzig angesehen wird. (Die linke Hand wird normalerweise zum Reinigen nach dem Toilettenbesuch verwendet.) Brot ersetzt im Allgemeinen das Besteck und fungiert als Gabel, Löffel und sogar Messer. Man reißt ein mundgerechtes Stück Brot vom größeren Stück weg. Nun kneift man das Essen zwischen dem Brot und saugt gleichzeitig Saucen und Säfte auf. Größere Gemüsestücke können mit dem Brot zerquetscht werden, so dass die Gäste kleinere, handlichere Mengen nehmen können, die in ihren Mund passen. Man beachte, dass viele Mahlzeiten in Gemeinschaftsgerichten serviert werden. Nun sollte man nur aus dem Bereich vor einem essen, anstatt in die Teile des Gerichts anderer Leute einzudringen.

Wenn Brot der zentrale Bestandteil einer Mahlzeit ist und mit Aufstrichen oder Saucen serviert wird, ist es immer noch normal, das Brot selbst anstelle von Besteck zu verwenden. Anstatt beispielsweise Butter oder Honig mit einem Messer auf einem größeren Stück Brot zu verteilen, nimmt man ein kleineres Stück und drückt Sie es in den Aufstrich, um es vor dem Essen zu beschichten.

Nun haben wir einen eigenen Lehmofen gebaut, der eigentlich ein Pizzaofen ist, aber sich auch zum Brotbacken eignet.

Die Schwägerin ist aber der Meinung, dass dieser Ofen nicht gut für das Brotbacken geeignet ist. Also einigen wir uns auf eine neue Technologie:

Der Kurs wird auf dem Gelände des Camps gemacht und das Backen erfolgt in ihrem eigenen Ofen auf deren Grundstück.

Die Schwägerin von Idriss soll das ganze leiten, da sie ja die größte Erfahrung darin hat.

Ehe das aber Zeremoniell beginnt, fahren wir nach Beni Tajjite um einen Blick auf den Souk zu werfen.

Durch den Ramadan ist er klein geraten. Es gibt aber all jene frischen Produkte, die wir benötigen. Ich kaufe für den bunten Salat, den ich für das Grillfest zubereiten möchte.

Wir besuchen ja große Souks in Zagora und in Rissani. Dort tobt der Bär und es gibt unendlich viel zu sehen und zu erleben. Aber dazu an entsprechender Stelle mehr.

Nach dem Eintreffen vom Souk Erlebnis, versammeln wir uns neugierig, um das Brot backen in Marokko zu erlernen.

Die Zutaten werden in Schüsseln verteilt und nun beginnt das nicht so leichte kneten dieser Zutaten.

Falls das jemand von den Lesern einmal nachmachen möchte, geben wir nachfolgend die Zutatenliste und die Arbeitsschritte bekannt:

500 Gramm

Mehl

500 Gramm

Griesmehl

1 Tl Salz

1 El Hefe

1 Tl Sesam

½ Liter

Wasser

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mindestens 10 Min. zu einem homogenen Teig verkneten.
WICHTIG!! Das Wasser immer etwas erwärmen. Das Wasser nicht auf einmal zu den trockenen Zutaten geben, sondern immer in kleinen Mengen hinzufügen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Nach ca. 10 Min. den Teig zu einer Kugel formen und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 20-30 Min. ruhen lassen.

Nachdem der Teig an Volumen zugenommen hat, den Teig erneut auf eine bemehlte Arbeitsfläche kurz durchkneten und in 4 Portionen teilen.
Die Teiglinge auf eine bemehlte Arbeitsfläche zu ca. 1cm dicke Fladen drücken und anschließend auf ein Backblech legen.
Diese erneut 15 Min. ruhen lassen.

Vor dem Ausbacken werden die Fladen noch mit einem Holz mehrmals eingestochen oder ein Loch mit dem Finger mittig eingedrückt.

Schnell bemerkt man, dass Brotbacken in Marokko ziemlich aufwendig ist und auch eine gewisse Übung voraussetzt.

Deshalb haben wir ja die Schwägerin von Idriss als Lehrmeisterin bestellt.

Nun heizen wir unseren Lehmofen ordentlich an um in dem Ofen das Brot zu backen

Das Brot kommt nun auf ein Blech. Neben dem Brot wird ein Feuer mit kleinen Zweigen entfacht und am Brennen gehalten. Ab und zu wird das Brot gewendet.

Ab 14 Uhr ist ein original Berber Kochkurs einer Tagine angesagt. Die Damen des Hauses geben sich die Ehre. Wir sind gespannt.

Zuvor möchten wir unseren Lesern und Leserinnen einiges über die Tajine berichten:

Tajine

Der Name Tajine steht sowohl für das Gefäß, als auch für das Gericht. Die Tajine wurde ursprünglich von marokkanischen Nomaden, den Berbern, hergestellt. Sie wird heute noch in den westlichen nordafrikanischen Staaten, Algerien, Marokko und Tunesien, dem Maghreb, genutzt. Und auch hier bringt uns dieses Gericht viele Vorteile und unvergleichbaren Genuss.

Wie funktioniert die Tajine?

Tajine bezeichnet ein traditionelles nordafrikanisches Gericht und gleichzeitig das Kochgeschirr, in dem es zubereitet wird. Das Kochgeschirr Tajine ist eine Runde flache Form aus Lehm mit einem konisch geformten Deckel. An der höchsten Stelle des Deckels ist eine kleine Mulde, in die vor dem Garvorgang kaltes Wasser hineingefüllt wird. Die Form wird mit dem Gargut befüllt. Je nachdem, wie wasserhaltig die Zutaten sind, kommt etwas Wasser und Öl hinzu. Da die Tajine empfindlich auf große Temperaturunterschiede reagiert, sollte sie langsam erhitzt werden. Der Dampf steigt nach oben, kühlt an der obersten Stelle ab, wo sich die Mulde mit dem kalten Wasser befindet, kondensiert, und läuft an den Seiten des Deckels wieder nach unten in den Topf. Weil Lehm ein sehr guter Wärmespeicher ist, wird die Hitze in der Tajine gleichmäßig verteilt. Das führt zu einer langsamen und schonenden Garung im eigenen Saft, wobei die Nährstoffe erhalten bleiben, alle Zutaten auch noch nach langer Garzeit bissfest sind und ein besonderes Aroma entsteht. Darüber hinaus werden durch diesen besonderen Mechanismus Wasser und Energie gespart.

Schmoren in der Tajine

In der Tajine werden Fleisch, Fisch, Gemüse oder süße Speisen wie Obst mit Gewürzen mehrere Stunden bei niedriger Hitze geschmort, wobei man die Zutaten mit langer Garzeit in die Mitte des Topfes legt und die Zutaten mit kürzerer Garzeit außen herum platziert. Klassisch wird die Tajine auf einem Holzkohlefeuer erhitzt. Das fertige Gericht wird dann auf dem Tisch angerichtet und man isst gemeinsam direkt aus dem Gefäß. Moderne Tajines aus Hartkeramik oder einer Gusseisen-Keramik-Kombination mit glatten Böden können auf Ceranfeldern, Elektro- und Gasherden genutzt werden. Außerdem ist es möglich, mit der Tajine im Ofen zu garen.

Nachdem wir nun einiges über die Tajine erfahren haben, berichten wir nachfolgend über die praktische Seite des Kochkurses.

Ein Tisch wir im Hof der Kasbah aufgestellt, das vorbereitete Gemüse und das Fleisch wird nun nach Anweisung vorbereitet. 2 Frauen zeigen uns wie eine Tajine aufgebaut wird.

Es fängt an mit viel sehr klein geschnittene Zwiebeln, die am Boden verteilt für Flüssigkeit beim Schmoren sorgen sollen. Danach schichten wir das in groben Brocken geschnittene Fleisch in die Tagine.

Eine Tagine ist IMMER ein Kunstwerk -hier zeigt die Hausfrau, was in ihr steckt.

Das Gemüse wird nun je nach Geschmack turmmäßig aufgeschichtet. Blumen- und Weißkohl, Paprika, Tomaten, Erbsen und Bohnen, Zucchini und natürlich die Möhren dürfen nicht fehlen.

Ist der „Turm“ gebaut, kommt das Gewürz und das Öl über die Gemüsesorten. Salz, Pfeffer Kurkuma, Kreuzkümmel und Safran wird über die Tagine gestreut.

Dann etwas Öl drauf und auch etwas Wasser. Nun kommt der Deckel drauf und ab auf das Feuer. Ca. 3 Stunden ist nun köcheln angesagt.

Man muss immer mal nach dem Rechten schauen, damit die Tagine nicht anbrennt.

Immer etwas Wasser nachgießen.

In der Zwischenzeit, ehe wir die Tagine gemeinsam verspeisen, gehen wir im Dorf auf Wanderschaft.

Dann besuchen wir den südmarokkanischen Friedhof und erfahren einiges über das Ritual, wenn ein Mensch stirbt.

Ein Kurzbesuch der Schule erfolgt, die Moschee können wir nicht mehr besichtigen. Die ist zugeschlossen.

Dann gibt es noch die Foggara zu besichtigen, Die Foggara ist ein unterirdisches Wasserleitungssystem, was die Männer des Dorfes geschaffen haben.

Anschließend wandern wir im Flussbett entlang und kehren zur Kasbah zurück.

Das Mittagessen lockt.

Die Tagine ist köstlich geworden. Sehr zu empfehlen.

Am Nachmittag gibt es im Sonnenschein eine ruhige Pause auf dem Camp.

Wir wünschen eine ruhige Nacht in der Sahara auf einem Gebirge umgebenen Plateau

Idriss und Wolfgang

Nun wünschen wir eine geruhsame Nacht.

Wolfgang und Idriss

01.04.2025: Die Schwägerin von Idriss ist unsere Brotbacklehrerin
01.04.2025: Kneten, kneten und nochmals kneten
01.04.2025: Teig klebt an den Händen
01.04.2025: Feuer im Lehmofen wird gemacht
01.04.2025: Mal sehen, wie hier im Lehmofen Brot gebacken wird
01.04.2025: Jetzt gibt es einen Taginen Lehrgang
01.04.2025: Wir arbeiten an den Taginen
01.04.2025: Eine fertige Tagine
01.04.2025: Wir zeigen unsere Taginen
01.04.2025: Wanderung in Ait Ouarzag
01.04.2025: Wüstenlandschaften in Ait Ouarzag
01.04.2025: Flüsse müssen überwunden werden
01.04.2025: Jetzt kosten wir die Tagine
31.03.2025: Ein Tag voller Ereignisse – wir fahren nach Ait Ouarzag

Ein Tag voller Ereignisse – wir fahren nach Ait Ouarzag

Da der Pas Tiz n Test durch Straßenarbeiten äußerst schwer zu befahren ist, haben wir die beiden dazu notwenigen Tage eingetauscht gegen einen 2-tägigen Aufenthalt bei uns in Ait Ouarzag.

Ait Ouarzag ist ein Dorf, weit abseits vom Touristen Trubel. Hier erlebt man das Leben der Südmarokkaner.

Idriss wohnt hier und hier habe ich ihn 2004 kennengelernt. Also eine lange Geschichte von uns beiden. Wir haben viel erlebt, viel Negatives, einiges positives. Das hat uns zusammengeschweißt.

Das Leben in einem solchen Dorf ist voller Geheimnisse – wir wollen unseren Gästen diese zeigen.

Heute gibt es ein Kaffeetrinken in der Familie von Idriss und danach fahren wir auf unserem kleinen Camp.

Abends werden wir uns in unserem Nomadenzelt treffen und ein Lagerfeuer entfachen.

Morgen ist ein Berber Brotbackkurs geplant. Anschließend werden wir wunschgemäß einen Kochkurs für das Kochen einer Tagine organisieren und einen Rundgang im Dorf unternehmen.

Eine Vorbereitung für diesen Kochkurs ist notwendig: das Fleisch und das Gemüse mussten schon gekauft und abends zubereitet werden.

Das Camp in Midelt ist schnell erreicht und schon sitzen wir wieder einmal zusammen.

Anschließend gehen wir in das Restaurant zum gemeinsamen Abendessen.

Wir wünschen eine gute Nacht hier am Hohen Atlasgebirge

31.03.2025: Wir besichtigen Wüstenblumenkohl
31.03.2025: Idriss und seine Ritesch
31.03.2025: Ritesch, die Tochter von Idriss
31.03.2025: Amwegesrand gibt es durch den heftigen Regen viele blühende Pflanzen
31.03.2025: Wir sitzen gemütlich beim Kaffeetrinken beim Idriss Familie
30.03.2025: Wir fahren nach Midelt

Wir fahren nach Midelt

Heute beginnt die Tour der Landschaften – wir fahren in Richtung Süden nach Midelt.

Midelt ist eine etwa 56.000 Einwohner zählende Stadt in der Region Drâa-Tafilalet im geographischen Zentrum Nordmarokkos.

Wir müssen den mittleren Atlas überqueren und können die Steinwüste begrüßen.

Zuerst aber besuchen wir die Berber Affen bei Azrou.

Heute sind diese etwas abgedriftet, sind wahrscheinlich durch die vielen Touristen an eine andere Stelle des Waldes geflüchtet. Wir müssen eine wenig wandern ehe wir diese zu Gesicht bekommen.

In Timadhite halten wir kurz an, wir kaufen Brot für unsere Mittagspause, die wir auf einer Hochebene verbringen.

Der Hohe Atlas kommt in Sicht. Er ist schneebedeckt und ist immer wieder ein erhebendes Gefühl, ihm zu begegnen.

Dann rollen wir in Richtung Süden bleiben aber auf einer Höhe von ca., 1500 m und deshalb ist es ziemlich kühl.

Wir richten uns im Camp ein, sitzen ein wenig zusammen und gehen abends gemeinsam essen.

Morgen fahren wir auf unseren kleinen camp und wollen 2 Nächte in Ait Ouarzag verbringen.

Idriss und Wolfgang grüßen herzlich

30.03.2025: Wir besuchen die Berber Affen bei Azrou
30.03.2025: Blick auf den Hhen Atlas bei Zeida
30.03.2025: Zedernzapfen
30.03.2025: Es gibt etwas zum Essen
29.03.2025: Wir besichtigen mit Elouafi, das Urgestein der Führer, die mittelalterliche Königsstadt FES

Wir besichtigen mit Elouafi, das Urgestein der Führer, die mittelalterliche Königsstadt FES

Fès ist eine Stadt im Nordosten Marokkos, die häufig als Kulturhauptstadt des Landes bezeichnet wird. Sie ist für die von einer Mauer umgebene Altstadt Fès el Bali mit Gebäuden aus der Zeit der Meriniden, geschäftige Souks und ihre gediegene Atmosphäre bekannt. Hier in der Medina gibt es Religionsschulen wie die Bou Inania Madrasa und die Medersa Attarine aus dem 14. Jahrhundert, die beide mit aufwendigen Zedernholzschnitzereien und kunstvollen Fliesen verziert sind.

Berühmt ist die im 8. Jahrhundert gegründete Stadt für seine einzigartigen muslimischen Bauwerke und die mächtige 15 Kilometer lange Stadtmauer, die viele mit der alten Stadtmauer von Jerusalem vergleichen.

Fès besitzt einen alten, arabischen Stadtkern mit der berühmten Medina aus dem 9. Jahrhundert, das neuere, islamisch geprägte Fès el Jedid der Meriniden-Herrscher mit den Amtsgebäuden, prachtvollen Boulevards und südeuropäisch anmutenden Straßencafés.

In Fès el Jedid liegt der mächtige Königspalast von Fès. Man kann von außen nur erahnen, wie prunkvoll der Palast ausgeschmückt ist, denn Besucher haben hier keinen Zutritt. Die Sommerresidenz von König Mohamed VI. bleibt wie auch die 11 anderen seiner Paläste ein gut gehütetes Geheimnis.

In Fès finden wir die am besten erhaltene Medina in der arabischen Welt. Das riesige, bunte und lebhafte Labyrinth von Fès el-Bali, dem weltweit größten Stadtgebiet ohne Autoverkehr mit über 9000 Gässchen. Der Transport von Waren und Menschen wird hier stattdessen von Eseln, Kutschen und Motorrädern übernommen.

Dort hinein wollen wir heute eindringen und noch vieles anderes mehr.

Mit unserem Führer Elouafi macht das ganze Spaß und ist sehr erlebnisreich.

Es ist eine Zeitreise

Die Häuser alle so traditionell gebaut, die älteren Einheimischen meist in traditionell Kleidung. Überall kleine Handwerksbetriebe auf nur wenigen Quadratmetern. Es wird an Schalen und Töpfen gehämmert, Teppiche gestrickt, Leder bearbeitet, Obst und Gemüse verkauft, Gewürze getürmt, Tiere ausgenommen und Hühner auf Fingerzeig frisch geschlachtet. Mittendrin immer wieder Restaurants, Cafés und… über 350 Moscheen allein in der Altstadt.

Die Medina in Fés gilt in ganz Marokko als die originalste und authentischste. Außerdem ist es die größte.
Und als wäre das nicht genug, ist die Stadt für viele Marokkaner die heimliche Hauptstadt, denn hier findet man das Zentrum des Handwerks, der Bildung und Religion.

Über uns Sonnen- und Regenschutz aus bunten Tüchern und Stoffen, die das Tageslicht gefiltert in die staubigen Gassen scheinen ließen. Die verschiedensten Gerüche stießen in unsere Nasen und wurden schnell wieder von dem nächsten Geruch abgelöst: frisches Leder, frisches Fleisch, frisches Gemüse, frische Minze oder der bunte Geruch der Gewürzstände.

„Esel von vorn!“, „Schubkarre von hinten!“, schnell lernten wir: Die Medina lebt und es ist eine komplett andere Welt, die man betritt, sobald man den Fuß durch eines dieser Stadttore setzt!

Wir brauchten ein paar Minuten, um mit dem Gewusel klarzukommen und uns damit anzufreunden. Aber mit jedem Meter, den man durch die Gassen geht, lernt man es mehr lieben. Die anfängliche Hektik in den Gassen wurde für uns zu einem gemütlichen Gewusel.

Natürlich waren hier viele Touristen in den Gassen unterwegs und dabei sich zu verirren. Aber sie gingen hier für uns regelrecht unter, denn auf jeden Touristen kamen gefühlt 15 Einheimische, die dabei waren, ihre Waren zu verkaufen, ihre Ware zu transportieren oder sich beim Kauf der Ware wild gestikulierend und lautstark in die nächste Verhandlung zu stürzen.

Al-Qarawīyīn – Die älteste Universität der Welt

Sie wurde schon 829 als Koranschule gegründet, erhielt später den Status einer Universität und in ihr wird noch heute unterrichtet. Da sie mittlerweile außerdem als Moschee genutzt wird, durften wir als Nicht-Muslime leider nur einen Blick von außen hineinwerfen.

Übrigens wurde die Universität von einer Frau gegründet. Unfassbar beeindruckend, wie pompös dieses Gebäude von innen ist und wie unscheinbar es hinter den sandigen Mauern mitten in der Medina verschwindet. Und das gilt für so viele Gebäude hier. Sie stehen unscheinbar in Reih und Glied mit all den anderen Häusern der Medina und innen findet man plötzlich die größten Höfe, aufwendigsten Mosaike und die älteste Geschichte.

Nur wenige Meter zur alten Universität:

 Medersa Attarine

Eine ehemalige Koranschule, die über 700 Jahre lang ihren Dienst erfüllte und heute als Museum gilt. Auch hier standen wir wieder mit offenen Mündern, nur diesmal dürften wir auch in den Innenhof hinein.

Leder nach Jahrhundert Jahre alter Tradition

Auch für seine alten Gerberviertel ist Fès bekannt und genau so ein Viertel besuchen wir mit unseren Führer Elouafi. Vorbei an den hämmernden Männern im Handwerksviertel folgten wir also den Spuren und Gerüchen der Lederverkäufer und gelangten zur Chouara Gerberei.

Das gesamte Gerberviertel, also der Ort, an dem Leder entsteht, liegt hier versteckt hinter normalen Häuserblocks voller Lederhändlern, Schuh- und Taschengeschäften. Manche der Inhaber haben eine Dachterrasse mit Blick auf die Gerberei.

Die Häute wurden in Becken mit einer Flüssigkeit aus Taubenkot geworfen, wo sie von den Arbeitern mit ihren Füßen immer wieder untergetaucht wurden. In etwa so wie Weinstampfer. So, wie sie es vor hundert Jahren schon machten.

Danach wurden die Häute auf den Dächern und Balkonen der Gerberei zum Trocknen aufgehängt.

Bis sie anschließend in einem großen Innenhof voller Becken mit bunten Flüssigkeiten gefärbt wurden. Wieder stampften Arbeiter mit ihren Füßen die Häute in die Flüssigkeiten. Von einem Einheimischen auf der Terrasse schnappten wir auf, dass all die Farben natürlich seihen und z.B. aus Safran gewonnen werden.

Die unschuldige Medina von oben

Direkt neben der Medina gibt es einen kleinen Hügel, auf dem eine kleine Ruine steht. „Von dort habt ihr eine großartige Sicht auf die Medina von Fes!“ Dorthin führte uns heute auch der Weg.

Vor uns erstreckte sich die gesamte Medina, wir hatten eine großartige Aussicht und konnten genau die Stadtmauern verfolgen. Was wir allerdings nicht bekamen, war der Überblick über die Stadt. Ein Anzeichen von den über 11.000 kleinen Gassen zwischen den Gebäuden, den über 300 versteckten Moscheen, den über 400.000 Einwohnern, der ältesten Universität der Welt, den traditionellen Gerbervierteln, dem Trubel und den lebendigen Verhandlungen an jedem einzelnen Marktstand.

Als würde die Medina dir sagen: „Ich zeige mich, wenn du lernst, dich mit Leidenschaft in den Gassen zu verlieren. Und zwischendurch… gönn dir einen Minztee.“

Genau das tun wir.

Und dann kann man sagen, wir sind in Fès angekommen.

Wir wünschen eine geruhsame Nacht.

Idriss und Wolfgang

29.03.2025: Auf nach FES
29.03.2025: Der Königspalast
29.03.2025: Die Gruppe mit Eloafi
29.03.2025: Blick auf die Altstadt von FES
29.03.2025: Jetzt besichtigen wir die Keramikfabrik
29.03.2025: Die Farben sind Naturfarben
29.03.2025: Eine spezielle Lötarbeit
29.03.2025: Eine komplizierte Arbeit
29.03.2025: Jetzt besichtigen wir die Medina - hier Orangenblüten
29.03.2025: Fischverkäufer
29.03.2025: In einer Apotheke
29.03.2025: Es gibt auch eine Mittagspause
29.03.2025: In einer Weberei
29.03.2025: Jetzt werden wir saharamäßig ausgerüstet
29.03.2025: Bereit für einen Sandsturm
28.03.2025: Besichtigungen in der Königsstadt Meknès – leider kein Fischessen in einer typisch marokkanischen Gaststätte und wir fahren nach FES

Besichtigungen in der Königsstadt Meknès – leider kein Fischessen in einer typisch marokkanischen Gaststätte und wir fahren nach FES

Meknès haben wir früher wenig Aufmerksamkeit geschenkt, fuhren nur die beiden herausragenden Königsstädte FES und MARRAKECH an.

Nun beinhalten alle Touren den Besuch aller Königsstädte, also auch Meknès.

Marokkaner sind stolz auf ihr Land und natürlich auf Ihre Heimatstadt.

Unser Führer für Meknès trifft pünktlich um 9.30 Uhr bei uns ein.

Wir haben diesmal etwas Pech, da derzeit viele historische Gebäude in Meknès saniert werden. Deshalb konnten wir diese nicht besichtigen.

Die Stadt teilt sich in zwei Hälften, die Medina im Westen und die unter französischer Herrschaft entstandene Ville nouvelle im Osten. Die natürliche Grenze zwischen beiden Stadtteilen bildet der Oued Bou Sekrane. In der Nähe befindet sich das unterirdische ‚Christengefängnis‘ aus deren bis zu 60.000 gefangenen Moulay Ismail seine Bauarbeiter rekrutierte.

 

Das berühmte und schönste Tor Marokkos, das Stadttor Bab Mansour, haben wir ebenfalls besichtigt, allerdings nur als riesiges Bild auf einer Plane.

Der damalige Herrscher Moulay Ismail von dem man erzählt, dass er 500 Frauen besaß und über 800 Kinder zeugte, kämpfte gegen die Ureinwohner Marokkos, die Berber mit erbarmungsloser Härte. Andersdenkende wurden in sein Gefängnis gesperrt. Die Gefangenen und Sklaven gruben die riesigen Löcher für das Gefängnis und den Getreidespeicher. Mit dem Erdaushub wurden dann die mächtigen Stadtmauern errichtet.

 

In seiner Hand waren auch begabte Menschen, wie der Architekt des Gefängnisses und des Getreidespeichers. Auch der Schöpfer des wohl schönsten Tores Marokkos war in seiner Hand.

Nachfolgend können Sie nun einiges über Meknès erfahren:

Wir starten am Stadttor Bab el Khemis. Hinter dem Stadttor befinden sich einige alte jüdische Häuser. Unsere Gäste besichtigen die Markthalle und den Souk von Meknès.

 

Direkt gegenüber der Tour liegt der Platz el-Hadim, der auch rekonstruiert wird.

Der Platz el-Hedim erinnert mich ein wenig an den Djemaa el Fna in Marrakesch. Tagsüber ein großer Platz mit ein paar Händlern sollen am Abend auch Gaukler hier aktiv werden.

Ein Muss ist die Besichtigung des Gefängnis Habe es Kara – leider wird es derzeit renoviert und es kann derzeit ebenfalls nicht besichtigt werden.

Dieses unterirdische Christengefängnis. im 18. Jahrhundert wurden hier auch Christen gefangen gehalten.

Nach all den Besichtigungen verspürten wir den mittäglichen Hunger, den wir sonst in einer Fischgaststätte stillen. Nun erwischt uns der Ramadan, die Gaststäte ist leider geschlossen

Es ist ein einfaches von vielen Marokkanern besuchtes Restaurant, das seit längerem Bestandteil der Reisen von Dr. Ammon Tours ist. Es besticht durch deren Fischqualitäten und der Nähe der Bewohner, die diese Köstlichkeiten mit uns gemeinsam genießen.

Es gibt aber eine Alternative, um uns den Hunger zu stellen.

In einem noblen Restaurant können wir eine Mittagspause einlegen

Dr. Ammon Tours legt Wert auf Kontakte mit den Einheimischen und vermeidet sogenannte „Touristen Gaststätten“.

Anschließend fahren wir die wenigen Kilometer bis nach FES auf dem Camp.

Da das Wetter ist geeignet, um endlich mal draußen zu sitzen.

Wir wünschen eine gute Nacht

Idriss und Wolfgang

28.03.2025: Moschee in Meknes
28.03.2025: In der Altstadt
28.03.2025: Wasser des Hamams wird erwärmt
28.03.2025: Eine Spezialität in Meknes Silberfden werden in Eisen geschlagen
28.03.2025: In Meknes werden Tischtücher bestickt
28.03.2025: Die FRau verdient ihr Geld mit ihrem Strauß
28.03.2025: in gemütlicher Runde
27.03.2025: Wir fahren nach Meknès

Wir fahren nach Meknès

Wir fahren heute erst um 9 Uhr in Richtung Meknès.

Dadurch wissen wir, dass wir in Meknès spät ankommen werden. Wir haben volles Programm. Wir wollen unsere 1. etwas südmarokkanische Stadt besuchen, eine Mittagspause einschieben und noch römische Ausgrabungen besichtigen.

Souk El Arba ist eine „wuslige“ Stadt. Hier kann man das „Marokkanische Wesen“ schon mal erspähen.

Da wir beschlossen haben, in Ait Ouarsag einen Berber Kochkurs zu starten, müssen wir dazu die erforderlichen Taginen kaufen. Wir halten an einem uns bekannten Verkaufstand an und suchen uns je eine Tagine heraus. Die Kosten für so eine Tagine liegen bei 8 Euro.

Der Souk, den wir dort besuchen ist natürlich ein besonderes Erlebnis für unsere Gäste. Es gibt da alles, was man so benötigt zum Leben – Obst und Gemüse in Hülle und Fülle.

Brot kaufen wir auch und etwas Gebäck, da derzeit Ramadan ist und Gebäck darin eine große Rolle Spielt.

Interessant ist auch das hier angebotene Spaghetti Brot, das von den Frauen selbst gebacken und dann auch angeboten wird. Für Interessierte hier das Rezept:

600gr Mehl
ein wenig Salz
Butter

Zubereitung:

Mehl und Salz mischen und mit lauwarmem Wasser zu einem weichen Teig kneten. Danach 4 große Kugeln daraus Formen
Danach eine Kugel durch die Spaghetti-Maschine durch zwei Stufen ziehen um die gewünschte Dünne zu erreichen
Danach durch die Messer Seite in lange Spaghetti ziehen lassen.
Danach eine Spaghetti nach der anderen kurz in geschmolzener Butter tunken und um die Hand wickeln.
Vor dem braten im Tagine den Teig etwas platt drücken

Die Herstellung ist nicht einfach da braucht man geübte Hände.

Danach fahren wir auf eine Tankstelle, diesmal dem Ramadan geschuldet, nicht zum Essen, sondern nur um eine Pause einzulegen.

Unser nächstes Ziel ist die römische Ausgrabung in Voloubilis.

Ruck zuck sind wir dort. Mit einem Führer, der interessantes über die Ausgrabung erzählt, vergeht die Zeit wie im Fluge. Danach rollen wir langsam auf einen Aussichtspunkt, um Moulay Idriss, den heiligsten Ort Marokkos zu besichtigen.

Hier ist der Gründer von FES begraben. Bis vor wenigen Jahren durften ungläubige den Ort nicht betreten.

Wir sind nun schon mal hindurch gefahren und dann geschwind auf unseren Stellplatz gefahren.

Morgen wird es wieder spannend, bleiben Sie und treu und verfolgen Sie uns im heimatlichen Sessel.

Und wir freuen uns, dass unsere Gäste zugestimmt haben, uns auf unserem Camp und unsere neue Kasbah zu besuchen. Das müssen Sie verfolgen: es ist spannend, wie wir uns entschieden haben, eine gemeinsame Kasbah und ein kleines Camp zu errichten.

 

Eine geruhsame Nacht wünschen

Idriss und Wolfgang

27.03.2025: Taginen, Taginen und nochmals Taginen
27.03.2025: Im Souk von Souk el Arba
27.03.2025: Papaja Früchte
27.03.2025: Im Souk von Souk el Arba
27.03.2025: Mimosen blühen derzeit überall
27.03.2025: Wir erobern Voloubilis
27.03.2025: Die "alten Römer" haben wieder Stellung bezogen!
27.03.2025: Gruppenaufnahme
27.03.2025: Voloubilis
27.03.2025: Abends gab es noch einen Ausflug ins Zentrum von Meknes
26.03.2025: Wir fahren nach Asilah

Wir fahren nach Asilah

Früh morgens um 8.30 Uhr rollen wir in den Hafen von Algeciras.

Dort angelangt erfahren wir, dass es eine Verspätung der Fähre gibt.

Anstatt 10 .00 soll die Abfahrt 13.00 Uhr stattfinden.

Warten ist angesagt, die Sonne scheint und das lockert die Stimmung etwas auf.

Aus 13.00 Uhr wird 15.00 Uhr und die Möglichkeiten, eine Besichtigung in Asilah zu unternehmen, schwinden.

In der Zwischenzeit macht unser Idriss die Handys der Gäste „scharf“.

So vergeht die Zeit und als wir im Hafen von Tanger Med. eintreffen, trifft uns fast der Schlag.

Wir müssen alle noch zum Scannen. ES sind unendlich viele Autos angekommen und die Müssen alle in den Scanner.

Der Witz: unsere Gruppe wird von einem Zöllner umgeleitet und sie können ohne scannen zum Zoll direkt fahren.

Außer ich. Mich sondieren sie heraus und ich muss zum Scannen.

Unsere Gäste müssen die erste Probe bestehen, warte!

Nun haben wir auch die Prozedur überstanden und wir starten nach Asilah, nun auf der Autobahn, anstatt auf der Fernverkehrsstraße.

Es ist schon dunkel geworden und so fahren wir gleich auf dem Camp.

Idriss hat die Idee, gemeinsam in ein Restaurant zu gehen, das gleich gegenüber liegt und gerade eröffnet hat.

So sitzen wir im Restaurant und genießen die Speisen.

Schon wieder gibt es eine neue Idee, diesmal von Sonja und Christoph: Nachdem beide eine Tagine gegessen haben, kommt die Idee auf, eine solche selbst mal zu kochen.

Die Idee ist super und passt bei uns in unserem Plan.

Wir kochen eine Tagine in Ait Ouarzag, während eines Besuches der Familie Ferdou

Wir wünschen eine ruhige Nacht am Atlantik

 

Idriss und Wolfgang

26.03.2025: Auf geht es nach Tanger Med in Marokko
26.03.2025: Ein Blick aus der Fähre
26.03.2025: Treues Warten auf uns, die Reiseleitung
25.03.2025: Wir führen unsere Info Veranstaltung durch und dinieren in einem tollen Restaurant in Palmones

Wir führen unsere Info Veranstaltung durch und dinieren in einem tollen Restaurant in Palmones

10.00 Uhr werden wir wie gewohnt unsere kleine Info Veranstaltung machen, unsere Gäste begrüßen, die Fährtickets austeilen und den ersten Tag in Marokko erklären.

Anschließend fahren wir nach Palmones auf einen Stellplatz. Hier stellen wir unsere Autos ab und jeder kann sich hier im Gewerbegebiet umsehen. Wir haben diesmal viel Zeit zum Einkaufen und zum Schauen.

19.30 Uhr begeben wir uns zum Empfangsessen in eine Gaststätte. Hier gibt es ein grandioses Buffet, das unsere Gäste nicht ahnen. Wir freuen uns immer über diese gelungene Überraschung.  Diese Gaststätte biete eine Mischung aus chinesischen, japanischen, und argentinischen Speisen.

Das gigantische Buffetangebot hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.

Ein All-you-can-eat-Buffet, das auf internationale Küche spezialisiert ist und Ihnen eine Vielzahl von Produkten vom authentischen argentinischen Grill, köstliche mediterrane Küche und unwiderstehlichen Wok und Sushi anbietet.

Hier können wir die asiatische Küche, die wir alle lieben, von den typischen drei Köstlichkeiten aus Reis und Nudeln bis hin zu den von unseren Köchen mit Liebe zubereiteten Woks probieren.

Im City Wok können wir auch die Köche aus dem Argentinischer Grill, der die am besten des Landes sind, testen.

 

Danach übernachten wir hier und morgen früh fährt die Fähre nach Marokko um 10 Uhr.

Der Vorteil:

Wir müssen früh nicht so zeitig aufstehen und sind gleich in unmittelbarer Nähe des Hafens, von dem wir nach Tanger Med. fahren werden.

Viele Grüße von Wolfgang und Idriss

24.03.2025: Wir sind nun kurz vor Beginn unserer 29 -tägigen Marokko Tour 4.

Wir sind nun kurz vor Beginn unserer 29 -tägigen Marokko Tour 4.

Da wir ja stets eine WhatsApp Gruppe mit unseren Gästen bilden, kennen wir uns schon untereinander. Unsere Gäste sind nun schon im Camp eingetroffen. Kurz guten Tag haben wir uns gesagt und wir bemerken schon die Spannung bei den Mitfahrern auf das Kommende.

Am 24. März fahren wir zum Camp „Rio Jara“ und harren aus, bis die ersten Gäste erscheinen. Wir werden wie immer am Vortag des Beginnes unserer Tour, also am 25.3. eine kleine Informationsveranstaltung durchführen und die Fährtickest ausgeben. Danach fahren wir gemeinsam nach Palmones. Palmones liegt in der Nähe vom Hafen in Algeciras. Dort gibt es einen beliebten Stellplatz, den wir auch ansteuern.

Wir haben dort die Möglichkeit nochmals vergessenes einzukaufen-die Vorräte aufzufüllen.

Wir haben unsere Gäste ausführlich über den während der Tour stattfindenden Ramadan aufgeklärt und so wissen unsere Mitfahrer genau, was man noch so für einen gelungenen Urlaub benötigt.

Der Ramadan begann am 12.3. und dauert bis zum 31.3. an. Es ist für uns Nichtmoslems eine interessante Zeit, um die Gegebenheiten im Ramadan Monat selbst mal kennenzulernen. Da ich ja einen Moslem an Bord habe, kenne ich mich mit deren Gepflogenheiten sehr gut aus.

Wir werden ja in unseren Live Berichten auch darüber berichten.

Nach dem Einkauf hier in Palmones werden wir ca. 19.30 Uhr gemeinsam zu einer „Überraschungsaststätte“ laufen und das wahre Paradise des Essens vorfinden. Auch darüber werden wir berichten.

Bleiben Sie uns treu und verfolgen Sie unsere Reise mit uns.

Viele Grüße von

Wolfgang und Idriss aus Tarifa

21.03.2025: Bald startet unsere 29 tägige Optimal Tour in Marokko

Wir sind nun kurz vor Beginn unserer 29 -tägigen Marokko Tour 4.

Da wir ja stets eine WhatsApp Gruppe mit unseren Gästen bilden, kennen wir uns schon untereinander. Alle befinden sich auf dem Weg zum Camp „Rio Jara“ in Tarifa. Das Camp ist stets unser Treffpunkt.

Wir befinden uns in Palmones mitten in einem Gewerbegebiet, wo wir unsere Vorbereitungen für diese Tour treffen können.

Am 24. März fahren wir zum Camp und harren aus, bis die ersten Gäste erscheinen. Unser wir werden wie immer am Vortag des Beginnes unserer Tour, also am 25.3. eine kleine Informationsveranstaltung durchführen und die Fährtickest ausgeben. Danach fahren wir gemeinsam nach Palmones. Palmones liegt in der Nähe vom Hafen in Algeciras. Dort gibt es einen beliebten Stellplatz, den wir auch ansteuern.

Wir haben dort die Möglichkeit nochmals vergessenes einzukaufen-die Vorräte aufzufüllen.

Wir haben unsere Gäste ausführlich über den während der Tour stattfindenden Ramadan aufgeklärt und so wissen unsere Mitfahrer genau, was man noch so für einen gelungenen Urlaub benötigt.

Der Ramadan begann am 12.3. und dauert bis zum 14.4. an. Es ist für uns Nichtmoslems eine interessante Zeit, um die Gegebenheiten im Ramadan Monat selbst mal kennenzulernen. Da ich ja einen Moslem an Bord habe, kenne ich mich mit deren Gepflogenheiten sehr gut aus.

Wir werden ja in unseren Live Berichten auch darüber berichten.

Nach dem Einkauf hier in Palmones werden wir ca. 19.30 Uhr gemeinsam zu einer „Überraschungsaststätte“ laufen und das wahre Paradise des Essens vorfinden. Auch darüber werden wir berichten.

Bleiben Sie uns treu und verfolgen Sie unsere Reise mit uns.

Viele Grüße von

Wolfgang und Idriss aus Palmones

06.04.2024: Schöne Landschaften









 Dr-Ammon-Tours - Ihr Spezialist für Wohnmobil-Reisen in Marokko © 2025 - friecom.at  | Impressum