03.01.2024: Wir fahren nach Asilah zum Camp |
|
Wir fahren nach Asilah zum Camp
Da unseren Mitfahrern Marokko offensichtlich gefallen hat, entschließen sie sich, Marokko noch etwas näher anzusehen.
Das gefällt uns sehr, da wir damit unser Ziel erreicht haben, unseren Gästen Marokko so nahe zu bringen, dass es ihnen möglich wird, alleine im Land zu verweilen.
Wir selbst haben einen Defekt an der Truma Heizung und entscheiden uns gemeinsam mit Peter und Gabi, in den Hafen Tanger Med. zu fahren.
Wir müssen rasch zu einer Reparatur in Cadiz fahren, um den Schaden zu beheben.
Immerhin wollen wir im Frühjahr noch Touren fahren und uns in unserem Camp in Ait Ouarzag betätigen.
Wir wünschen allen eine gute und unfallfreie Heimfahrt.
Idriss und Wolfgang
|
02.01.2024: Wir fahren nach Meknès |
|
Wir fahren nach Meknès
Heute fahren wir nach Meknès einer Königsstadt in Marokko.
Die Fahrt ist nicht sonderlich lang und so fahren wir gemütlich durch den Mittleren Atlas hindurch.
Schnell ist unser Stellplatz an der Stadtmauer von Meknès erreicht.
Es ist ein Stellplatz inmitten des historischen Zentrums von Meknès. War stellen fest, dass das bekannte Gefängnis vor unserem Stellplatz restauriert wird. Auch der Berühmte Platz – „klein Marrakesch“ genannt wird erneuert.
Da jeder andere Interessen verfolgt, geht es nun einzeln zu Besichtigungen von Meknès.
Mit Peter und Gabi führt uns der Weg in die berühmte Markthalle und etwas außen herum.
Die Fülle der Produkte erstaunt immer wieder.
Besonders die Auswahl an Oliven. Hier in Meknès wachsen diese Oliven besonders reichhaltig, es ist eine fruchtbare Gegend. Die Markthalle ist wieder mit den besten Olivenangeboten Marokkos gefüllt und natürlich die verführerischen süßen Sachen.
Wir wünsche allen eine geruhsame Nacht hier in der Königsstadt Meknès
Idriss und Wolfgang
|
01.01.2024: Heute beginnt die Rückfahrt – Wir fahren auf dem Camp in Midelt |
|
Heute beginnt die Rückfahrt – Wir fahren auf dem Camp in Midelt
Heute beginnt unsere Fahrt erst 10 Uhr. Wir fahren auf den camp in Midelt. Die Tour ist eine landschaftlich schöne Fahrt.
Sie führt uns durch das ZIZ-Tal. Wir passieren den Legionärstunnel und ruck zuck sind wir auf dem Camp angelangt.
Morgen fahren wir in die Königsstadt Meknès.
Bleiben Sie uns noch treu.
Viele Grüße von
Wolfgang und Idriss
|
01.01.2024: Blick in das Ziz Tal |
|
|
01.01.2024: noch ein Blick in das Tal |
|
|
01.01.2024: Ein Blick in das Camp mit Pool. Das Bild ist vom vorigen Jahr |
|
|
01.01.2024: Wir fahren nach Midelt |
|
Wir fahren nach Midelt
Heute beginnt wieder eine Tour der Landschaften – wir fahren in Richtung Norden nach Midelt.
Midelt ist eine etwa 56.000 Einwohner zählende Stadt in der Region Drâa-Tafilalet im geographischen Zentrum Nordmarokkos.
Der Campingplatz ist eine feste Bastion von uns, wenn man vom Norden kommt und in den Süden möchte.
Bei der Weihnachts Tour ist es umgekehrt.
Hier am Hohen Atlas gelegen, kann es empfindlich kalt werden.
ES gibt eine Gaststätte hier im Camp. Wir kehren ein und es gibt als Abwechslung eine Forelle zum Essen.
Morgen fahren wir nach Menes, da sollte es etwas wärmer werden.
Bleiben Sie uns treu und verfolgen Sie unsere Live Berichte.
Idriss und Wolfgang
|
31.12.2023: Wieder ist ein Jahr vorübei - Silvesterfeier hier im XALUCA. |
|
Wieder ist ein Jahr vorübei - Silvesterfeier hier im XALUCA.
Nicht nur hier bei uns wird gefeiert, sondern weltweit wurde das alte Jahr 2023 verabschiedet und das Neue Jahr 2024 begrüßt.
Das vergangene Jahr war auf jeden Fall ein bewegtes Jahr und für viele auf der Welt war es auch ein schweres Jahr, es sind Menschen endgültig gegangen und neue Maschen zum Mittelpunkt des eigenen Lebens geworden.
Nach wie vor leiden Menschen unter Kriege, Vertreibung und großer Not. Daran ändert auch ein Jahreswechsel nichts und es drohen sogar neue Konflikte. Gerade die Jugend der Welt zeigt, dass die Geduld aufgebraucht ist und es positive Entwicklungen hinsichtlich sozialer, wirtschaftlicher und demokratischer Probleme geben muss.
Ob dies gelingt und sich der Einsatz lohnt, ist nicht abzusehen. Auch der Klimawandel dominiert zunehmend die Gesellschaften, weil die Folgen des jahrzehntelangen Missbrauchs der Erde jetzt auch bei den wohlhabenden Nationen angekommen ist, die auch die größten Emittenten der schädlichen Treibhausgase gewesen sind und auch weiterhin sind.
In diesem Sinne haben wir hier in Marokko unser Neujahrsfest mit unseren Gästen in einem würdigen Rahmen begangen.
Heute um 21 Uhr ist es soweit, wir werden in die geschmückte Gaststätte eingelassen werden.
Der Innenhof der Gaststätte ist wie immer toll geschmückt.
Verschiedene bodenständige Musikgruppen unterhalten uns mit ihrer Musik.
Musikgruppen aus der nahen Umgebung spielen schon vor Beginn der Feierlichkeiten vor dem Hotel und drinnen. Die Musikinstrumente und die Musik selbst sind für uns fremdartig. Wie immer sind die jungen Leute mit Feuereifer bei der Sache. Sie sind stolz ihre bodenständige uns, den Ausländern zu präsentieren
Es gibt auch eine Berbergruppe, die am Haus angeschlossen ist. Diese wird heute auch zum Einsatz kommen. Es werden wieder Feuerkörbe aufgestellt und kleine
Cocktails werden gereicht, ehe wir 21 Uhr in das festlich geschmückte Restaurant eingelassen werden.
Gehört haben wir vom Restaurant Chef, dass es heute zuvor ein paar Leckereien geben wird. Danach ist ein Buffet vom Feisten vorgesehen.
Im Innenhof spielt eine uns schon bekannte Musikgruppe mit für uns ungewohnte Musik. Gespielt wird mit Flöte und Trommeln. Aber auch die jungen Kerle aus Erfoud sind wieder mit dabei. Es ist eine Lust diese zu beobachten. Sie spielen tolle Instrumente, besonders machen mich die die langen Trompeten an. Unwiderstehlich deren laute Klänge. Ich bemühe mich seit langer Zeit dieses Instrument einmal zum Klingen zu bringen. Ich bin nun schon nah dran. Noch etwas Übung und ich kann bei denen mitspielen.
Feuerkörbe und viele Lichter im Innenhof verbreiten ein unwiderstehlich orientalisches Flair.
Die Musik heizt ein und 21 Uhr öffnet das festlich geschmückte Restaurant.
Es gibt leckere und delikate Speisen und ein überwältigendes Buffet. Da plötzlich wird die Tür aufgerissen und die Musikgruppen kommen herein marschiert. Alle klatschen im Rhythmus der Musik und ich versuche für Sie liebe Leser etwas von der Stimmung als Foto einzufangen.
Die Musik war in der Gaststätte war etwas unglücklich gewählt, es kam die von uns bisher gewohnte Stimmung nur schleppend auf. Erst zum Schluss wurde die flotte Musik aufgelegt und prompt kamen die Spanier und auch wir in Stimmung.
Kurz vor Mitternacht erfolgen eine kulturelle Einlage:
Mit 12 Trommelschlägen beginnt der Countdown. Jeder Gast hat 12 Weintrauben bekommen. Nun muss bei jedem Trommelschlag je eine Traube gegessen werden. Jede Traube steht für einen Monat und wenn Sie im Takt gegessen wird, bringt sie in diesem Monat Glück!!!
Mitternacht naht und eine Disco Musik wird angeworfen. Die Spanier, die hier die Hauptgruppe bilden sind wie aus dem Häuschen. Es steckt an.
Die Stimmung schäumt und alles bewegt sich alles Tanzt wild in der Gegend herum.
Es war ein super Abend und zum Abschluss als wir uns verabschieden rufen uns die spanischen Tänzer und Tänzerinnen ein freundliches „Bonne Ani Germany“ zu.
Es war eine gelungene Silvesternacht im Wüstenhotel „XALUCA“
Eine geruhsame kurze Nacht wünschen
Idriss und Wolfgang
|
31.12.2023: Ein Weg im Hotel |
|
|
31.12.2023: Blick in den Innenbereich des Hotels |
|
|
31.12.2023: Eine Musikgeuppe |
|
|
31.12.2023: Idriss, unser marokkanischer Führer |
|
|
31.12.2023: Unser festlich gedeckter Tisch |
|
|
31.12.2023: Die Stimmung steigt so langsam an |
|
|
31.12.2023: Hier sind wir alle noch sehr ernst |
|
|
31.12.2023: mal ein Blick in den Saal |
|
|
31.12.2023: Was gibt es denn so zu essen? Wir zeigen nur den Nachtisch, da ich vergessen habe die Hauptgerichte zu fotografieren |
|
|
31.12.2023: Der Küchenchef informiert mittels einer Trommel über die letzten Minuten des alten Jahres |
|
|
30.12.2023: Heute haben wir wieder einen Tag zur eigenen Verfügung. |
|
Heute haben wir wieder einen Tag zur eigenen Verfügung.
Jeder kann machen wozu er Lust hat.
Damit Sie, liebe Leser ein paar neue Eindrücke vom südlichen Marokko erhalten, habe ich mich entschlossen, etwas über den Hochzeitsbrauch zu berichten.
DA unser marokkanischer Reiseleiter im Februar heiratet und wir eine entsprechende Hochzeitstour anbieten, erschien mir dieses Thema besonders aktuell.
Da ich nicht der große Computerfachmann bin, erscheint das Geschriebene ohne die wichtigen Fotos zur Hochzeit. Das habe ich nicht hinbekommen.
Wenn Sie den kompletten Bericht mit den Fotos sich anschauen möchten, dann verweise ich Sie auf unsere Internetseite www.dr-ammon-tours.de und dort auf den Button wichtige Mitteilungen. Dort finden Sie diesen Bericht komplett mit den Fotos.
Nun könne Sie mal lesen was hier bei einer Hochzeit so passiert:
Wenn Sie das Leben der Nomaden, die Hochzeitsrituale der Marokkaner im Süden, die marokkanische Küche selbst zu kochen,
das Leben der Atlasberber und die südmarokkanische Grabkultur kennenlernen möchten, dann sind sie bei Dr. Ammon Tours genau richtig.
Unser marokkanischer Führer Idriss heiratet während dieser Tour. Wir haben einen kostenlosen Tag in Ait Ouarzag zugefügt, damit wir alle genügend Zeit haben,
die Hochzeit vollständig zu erleben.
Nachfolgend haben wir einen Text über den Hochzeitsbrauch im Süden Marokkos zusammengestellt.
In kleinen Geschichten verpackt oder als bloße Schilderung präsentieren wir Ihnen diese Kostproben aus dem prallen Leben im Süden Marokkos.
Die Namen sind frei erfunden, die Geschichten und die Orte des Geschehens sind authentisch – es ist die Hochzeit seines Bruders. Dank unseres marokkanischen Führers Driss Ferdou aus Ait Ouarzag,
seinem südmarokkanischen Wohnort, lernen unsere Gäste das Leben der einfachen Marokkaner kennen.
Marokkanische Hochzeit im Süden Marokkos erleben Lange Zeit zuvor beginnen die vorbereitenden Gespräche für diese Heirat.
Mohamed, der 25jährige zukünftige Bräutigam beschließt nach Beratung mit allen Familienmitgliedern, zu heiraten.
Die Familie findet die Idee gut und eines Tages begeben sich die Schwester, die Mutter und der Vater gemeinsam auf Brautschau.
Ortseingang in Ait Ouarzag, im Hintergrund Gebirgslandschaften Mit einem Auto fährt man in einen nahe gelegenen Ort und erkundigt sich bei Dorf Chef,
ob es hier wohl heiratswillige Frauen passenden alters gibt. In unserem Falle wurde die Anfrage bejaht. Nun wird man bei der vom Dorf Chef genannten Familie mit der heiratswilligen Tochter,
nenne wir sie Fatima, vorstellig und vereinbart einen Termin, bei dem alles Notwendige für eine Hochzeit besprochen werden soll.
Junge Frauen aus Ait Ouarzag in der Kasbah des Bräutigams Da nun die Brautschau offensichtlich von Erfolg gekrönt war, fährt man mit dem Auto wieder heimwärts.
Der Gesprächstermin mit den zukünftigen Schwiegereltern und der zukünftigen Braut rückt näher, Geschenke werden als Mitbringsel beschafft und schon sitzen die Schwester,
die Mutter, der Vater und der zukünftige Bräutigam im Zimmer der heiratswilligen jungen Frau. Nun wird geprüft aus welches Umfeld die Auserwählte kommt und ob sie zur Familie passt,
denn die Frau muss ja zur Familie des zukünftigen Mannes ziehen und sie wird mehr Zeit und Arbeit mit ihrer Schwiegermutter und der neuen Familie verbringen ,
als mit ihrem Mann. Die letzte Entscheidung lag bei Fatima: ja, sie wollte Mohamed heiraten. Zu allerletzt wurde noch ein Hochzeitstermin vereinbart.
Nach dem erfolgreichen Heiratsgespräch verlässt Mohamed mit seinen Familienangehörigen die zukünftigen Schwiegereltern und begibt sich auf die Heimreise.
Nun beginnen in beiden Familien die Hochzeitsvorbereitungen, die ganze 3 Tage in Anspruch nehmen werden. Drei Tage vor dem vereinbarten Hochzeitstermin
beginnen in beiden Familien die Feierlichkeiten, die sich inhaltlich gleichen. Deshalb beschreibe ich nur die Feierlichkeiten beim Bräutigam. Landschaft bei Ait Ouarzag.
Am ersten Tag, also 3 Tage vor dem eigentlichen Ereignis reist der Besucherstrom der Verwandten und Bekannten, die Mohamed sehen und gratulieren wollten nicht ab.
Die Musikanlage des Bruders, der mit dem Reiseveranstalter oft in Deutschland weilt, spielt lautstarke Berbermusik. Die Frauen und Männer tanzen und singen fröhlich stundenlang.
Mohamed rührt das offensichtlich überhaupt nicht – er beteiligt sich nicht. So um zehn Uhr abends werden die Gäste im Haus bewirtet. traditionelles Essen, meistens
ein wohlschmeckender Kus Kus, der mit Rosinen garniert wird, mit Fleisch und Soße. Die Frauen des Dorfes haben das Essen gemeinsam mit den Gastgebern seit Stunden zubereitet.
Gegessen wird mit den Händen, Besteck gibt es nicht. Die Hände werden zuvor sorgfältig gewaschen, wozu reihum ein Becken und Seife gereicht wird. Aus einer Kanne wird langsam warmes Wasser über.
Es gibt ein die Hände gegossen. Handtücher fliegen durch die Luft – zum Hände Abtrocknen! Erst um vier oder um fünf Uhr früh gehen die Gäste nach Hause. Am anderen morgen
Früh ca. 8 Uhr treffen die Verwandten und Bekannten wieder in der Kasbah (Lehm Burg – Behausung der Berber im Süden) der Familie des Bräutigams ein.
Am 2. Tag werden die Männer des Dorfes in die Familie eingeladen. Alle Gäste sind nun mit dem Kochen des Mittagessens für die vielen Männer des Dorfes in der Küche der Gastgeber beschäftigt.
Es wird fleißig gearbeitet 16 Uhr fährt die Familie des Bräutigams mit Brautgeschenken zur Familie der Braut. Im Gepäck der Familie befinden sich ein Hammel,
Kleidung und noch einige andere praktische Dinge für den Haushalt. Nach der Ankunft bei der Familie der Braut wird ein Tee gereicht und danach der Hammel geschlachtet.
Ein festliches Mahl wird gemeinsam zubereitet. Die Feierlichkeiten dauern bis ca. 3 Uhr morgens an. Die Gäste schlafen im Haus der Gastgeber. Tagine mit Kus Kus nach Art des Hauses.
Am 3. Und wichtigsten Tag erreicht die Feierlichkeit den Höhepunkt. Gemeinsam mit den Gästen begibt sich nun die Gesellschaft auf den Weg zum Bräutigam. Das erfolgt mit allen Kraftfahrzeugen,
die zur Verfügung stehen. Mit marokkanischen Fahnen geschmückt mit Trommeln und Kastagnetten ausgerüstet wird lautstark hupend die Gesellschaft oft viel zu schnell fahrend in die Nähe des Bräutigams transportiert.
Von weiten schon sieht man die Dorfbewohner des Dorfes, indem der Bräutigam wohnt, Fahne schwenkend die herannahende Gesellschaft bereit, diese zu empfangen. Lautstark,
was da Zeug hergibt, wird mit Trommeln und Schellen die Braut und deren Verwandtschaft empfangen. Mohamed ist auch unter der lärmenden Gesellschaft. Empfang des Brautpaares in Ait Ouarzag
Das Brautpaar setzt sich nun gemeinsam in das schönste Auto, was man zu bieten hat. Der Weg des Autos indem das Hochzeitpaar sitzt, führt nun 3-mal um die Moschee herum.
Ihm folgt alles was Beine und Räder hat – dreimal um die Mosche herum. Trommeln und Schellen wird das Brautpaar von der Dorfbevölkerung begrüßt Einfahrt in die Kasbah der Eltern des Bräutigams
Tief vermummt kommen das Brautpaar im Auto an Danach werden Mohamed und Fatima ins Haus des Bräutigams geführt - die tief verschleierte Braut und der Bräutigam mit der ins Gesicht gezogenen Kapuze.
Nun naht der Höhepunkt der Hochzeit – die Hochzeitnacht! Zuvor aber gibt es ein von der Familie vorbereitetes festliches Essen aus mehreren Gängen, für die große Hochzeitsgesellschaft.
Vielleicht an die hundert Frauen und Männer verbrachten so drei Stunden: singend, redend, schweigend, Tee trinkend. Immer wieder einmal legt sich jemand hin, um ein bisschen zu dösen.
Beide werden in die Kasbah geführt Es gibt selbstgemachten Kus Kus mit Fleisch mit einer köstlichen Soße, dazu Brot. Älter Frauen sieht man immer wieder Fleisch in ein Säckchen knapp
unter dem Tisch stecken. Diese Frauen, die aufgrund fehlender Zähne das Fleisch nicht essen können, dürfen ihren Anteil mitnehmen, um ihn zuhause zerkleinert zu verspeisen.
Als Nachtisch gab es Früchte, Gebäck und natürlich Tee. Nach dieser Kräftigung geht es ab in die Betten. Halt, das gilt nicht für alle! Nur das Hochzeitspaar darf die himmlischen Freuden nun erfahren.
Dazu werden beide ins Haus des Bräutigams geführt. Zum Zeichen der Jungfräulichkeit der Braut darf der Bräutigam das mit Blut getränkte Tuch der Gesellschaft jubelnd zeigen.
Ein Raunen geht durch die Gesellschaft und ab 22 Uhr beginnt eine Disco fürs ganze Dorf und alle, die da kommen möchten. Es wird ausgelassen gefeiert Diese Disco findet
natürlich im Freien statt. Dazu wird das gesamte Inventar der Gastgeber aus der Kasbah geräumt. Teppich ausgebreitet und alle Sitzgelegenheiten im Freien aufgestellt. Damit es schön hell wird, wenn die Sonne untergeht, werden Generatoren besorgt und auf das Dach der Kasbah gestellt werden
um die Hochzeitsgesellschaft und ihre Gäste ordentlich auszuleuchten. Eine bestellte Musikgruppe spielt für die Gäste von 22 Uhr bis früh 5 Uhr, ohne Pause Gesellschaften von über 300 Personen sind hier keine Seltenheit.
Nur zu beachten gilt, dass Mann mit Mann tanzt, und Frau mit Frau! Ausnahmen sind nur das Hochzeitspaar selbst und Paare die zur Verwandtschaft gehören und verheiratet sind.
Sängerinnen begleiten die Musiker Ausgelassene Tanzstimmung bei den Frauen Frauen und Kinder lauschen der Musik Alle Kinder sind, wie immer in Marokko, herzlich willkommen.
Kinder aus Ait Ouarzag 3 Uhr nachts werden Mohamed und Fatima in die Kasbah geholt. Erfahrene Hennamalerinnen färben nun die Hände und Füße der beiden mit breiartiger grüner Henna.
Sie malen bedeutsame Muster auf diese Körperstellen. Der grüne Brei bleibt eine ganze Weile auf der Haut, wird dann abgewaschen und erzeugt für ca. 7 Tage eine rote Färbung der gemalten Muster auf der Haut.
Dies machen nur verheiratete Frauen. Das Brautpaar Man sah an den Reaktionen und an Fatimas Tränen, dass dies eine sehr wichtige und emotionale Szene war. Anschließend
gibt es für beide Milch und Datteln zur Stärkung. Am 4. Tag da geht es lustig zu. Alle, das Brautpaar, die Kinder und alle Dorfbewohner sind eingeladen, zum Fluss zu gehen.
Einer der Dorfbewohner hat sich die Djellaba (Kapuzenmantel) übergestülpt. Nur das Brautpaar kennt seinen Namen. Die Kapuze tief im Gesicht. Gezogen, für keinen erkennbar,
schleicht er mit den Dorfbewohnern mit an den Fluss. Kaum ist man am Hier werden Milch und Datteln gereicht Fluss angelangt, schon werden Eimerladungen von Wasser herumgespritzt.
Jeder macht mit und da kommt so richtig Stimmung auf. Der „Kapuzenmantelmann“ kommt nun auch noch zur Aktion: In seiner Kapuze hat er Nüsse und Mandeln getragen, die er nun wild zur Freude der Bevölkerung umherwirft.
Jeder versucht diese zu erhaschen. Eine Woche lang wird Besuch empfangen, und die Nachbarn laden der Reihe nach das Paar zu sich ein. Jeden der sieben Tage muss die junge Frau
ein neues Kleid tragen. Fatima lebt nun fortan im Haus des Bräutigams. Die Familie von Mohamed besteht aus Vater, Mutter, eine unverheiratete Tochter und dem größeren verheirateten Bruder mit seinen Kindern.
Die drei Frauen werden nun alle Arbeiten im Haus und in der Oase erledigen, also jeden Tag abwechselnd wieder dieselbe: um 6 Uhr früh mit dem Esel in die Oase reiten, um Futter für die Kühe zu holen.
Frühstück machen, die Schafe einige Stunden hüten und dabei Gras sicheln, das Mittagessen kochen, waschen, Holz fürs Brot backen suchen usw. In freier Zeit wird gesalzene Butter hergestellt,
die als Notvorrat zehn Jahre und länger hält. Um 18 Uhr gibt es Kaffee, vielleicht ist Besuch da oder man besucht jemanden. Um 22 Uhr Abendessen, dann Abwasch, um 23 Uhr ist Nachtruhe. Vor dem Hochzeitsfest hat das Paar den offiziellen Ehevertrag unterzeichnet. Darin wird unter anderem festgehalten, wie viel Geld die Frau im Falle einer Trennung erhält. Oft sind es so um die 1000 € - zusätzlich zahlt der Vater für die Kinder, bis sie 18 Jahre alt sind. Mohamed VI,
der junge König hat mit Fundamentalismus nichts im Sinn. Und seine aus bürgerlichen Haus stammende Frau ist berufstätig – ein gutes Zeichen. Noch eine Generation vorher war es ganz anders: die Frau des Königs, Mutter des jetzigen Königs, trat ganz traditionell nie in der Öffentlichkeit auf, es gab von ihr kein einziges Foto. Heute sind 35% der Lehrstühle an den Universitäten von Frauen besetzt (5% in Deutschland!). Auf der anderen Seite können ca. 68% der Bevölkerung
nicht lesen und schreiben, meist Frauen. Der Anteil von Schülerinnen an höheren Schulen beträgt 40%. Eine Welt der vielen Gegensätze. Traditionelle und moderne Werte nähern sich an. Unsere Teilnehmergebühren: 2 Personen & 1 Fahrzeug Einzelfahrer & 1 Fahrzeug Jede weitere Person Kind bis 6 Jahre Kind 7 – 14 Jahre 3.330 € 3.130 € 800 € kostenlos 400 € Dr. Ammon Tours verwirklicht Ihre Traumtour mit einem neuen Konzept: Wir fahren auch mit kleinen Gruppen! Für diesen Vorteil erheben wir einen "Small Group" Zuschlag in Höhe von 200 € pro Fahrzeug. "Small Group" sind kleine Gruppen mit bis zu 5 Fahreinheiten. Ab 6 Fahrzeugen pro Gruppe erhalten Sie den "Small Group" zurück. Alle Angaben ohne Gewähr. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
Stand Juni 2023. Es gelten ausschließlich die Reisebedingungen des Veranstalters, die vor Anmeldung angefordert werden können.
|
29.12.2023: Heute genießen unsere Gäste einen Wüsten Ruhetag |
|
Heute genießen unsere Gäste einen Wüsten Ruhetag
Nach den vielen Erlebnissen und Unternehmungen tut so ein Tag der Ruhe mal wohl. Man kann die Gedanken ordnen, ein Spaziergang in die Wüste unternehmen, den Sonnen Auf- und - Untergang beobachten und noch vieles mehr.
Hier auf dem Camp bin ich seit 1999. Die „Eigentümer Truppe“ ist nicht nur mir ans Herz gewachsen. Im Internet wird dieses Camp als der Beliebteste um Merzouga gehandelt.
Wir lieben ihn auch. Brahim die bedeutendste „Figur“ hier im Camp ist bei allen Gästen seit Jahren beliebt. Seine 3 Brüder, die mehr im Hintergrund schaffen, stärken ihm den Rücken. Da gibt es den Achmed, der sich um die Seelen der Gäste und deren Probleme kümmert. Mohammed ist für die tägliche Brotlieferung des Morgens verantwortlich. Er liefert auch Wasser und was man so noch so benötigt. Der Lockenkopf Lahcen kämpf um Kunden am Computer!
Es ist ein richtiger „Wohlfühle Camp“ und das seit Jahren. Es gibt sogar hier einzelne Überwinterer, die auch mal 6 Monate hierbleiben.
Wir bemerken nun langsam, dass sich das Jahresende nähert. Mehr und mehr Gäste kommen hierher, um am Erg Chebbi die letzte Nacht zum Tag zu machen. Oben auf der ca. 150m hohen Sanddüne gibt es dann in der Silvesternacht Feuerwerk.
Wir selbst befinden uns dann in besten Händen: „XALUCA“ DAS Wüsten Hotel der Gegend, bürgt für super Qualität für die letzten Stunden des Jahres in anheimelnder und landestypischer Qualität.
Bleiben Sie uns treu, es gibt viel zu erzählen.
Wir wünschen wieder eine sternenklare Wüstenacht am Wüstennabel Marokkos - in Merzouga
Idriss und Wolfgang
|
28.12.2023: Vergesst Marrakesch! In der alten Beduinenstadt Rissani kann man das wahre Markttreiben erleben. Ein Tag zwischen Ziegen, Gewürzen und Autoreifen - Wir besuchen den orientalischen Souk von Risani |
|
Vergesst Marrakesch!
In der alten Beduinenstadt Rissani kann man das wahre Markttreiben erleben. Ein Tag zwischen Ziegen, Gewürzen und Autoreifen - Wir besuchen den orientalischen Souk von Risani
Es gibt Souks, die ständig geöffnet haben und es gibt Souks, die nur an bestimmten Tagen geöffnet sind. Die Orte im Süden nennen sich oft nach dem Tag, an dem der Souk stattfindet.
Souks die an bestimmten Tagen stattfinden können in der Woche an einem Tag stattfinden oder an mehreren Tagen in der Woche.
Was wird auf dem Souk angeboten?
Ein Souk ist vor allem eine Kommunikation Quelle, wo Nachrichten ausgetauscht werden. Es gibt hier im Süden kaum Zeitungen oder Berichte über die Geschehnisse in der näheren Umgebung. Was liegt also näher, als auf dem Souk zu „quatschen“ über Gott und die nähere Welt. Wer da gestorben ist, geheiratet hat oder sonst irgendwelche „wichtigen“ Dinge angestellt hat.
Natürlich gibt es dort auch Obst und Gemüse. Aber noch wichtiger sind die handwerklichen Erzeugnisse, der Handwerker und der Tiermarkt. Es gibt auch etwas zu Essen und noch viel Dinge mehr.
Deshalb ist ein solcher Souk immer ein nachhaltiges Erlebnis für alle aber besonders für die Touristen, die so ein „Zauber“ noch nie gesehen haben
Und deshalb sind wir heute zu Gast auf einem der orientalischsten Souks Marokkos. Nichts für empfindliche Nasen und Augen, was es da zu erleben gibt. Da geht es „rund“ und was es da alle zu sehen und zu erleben gibt ist schon ein großes Erlebnis.
Da unsere Mitfahrer auf dieses Erlebnis verzichtet haben, fahre ich natürlich allein nach Rissani, dieses einmalige Erlebnis lasse ich mir nicht nehmen.
Trotzdem möchte ich auf die Schilderungen über das Treiben auf dem Souk im Interesse unserer Leser nicht verzichten
Dieses einmalige Erlebnis darf der Marokkoreisende auf keinen Fall auslassen.
Für unsere Gäste/Einsteiger gibt es drei Gründe, den Souk in Rissani zu besuchen:
-
hier kann man einen echten Souk erleben, fernab der Touristenmassen in Marrakesch, Fes oder Meknès
-
in Rissani gibt es die besten Datteln in Marokko
-
In der Nomadenapotheke kann man sich mit natürlichen Heilmitteln eindecken – Aphrodisiaka inklusive
Die alte Beduinenstadt Rissani ist eine Wüstenstadt im Tafilalt, einer Oasengruppe im Osten Marokkos. 40 Kilometer weiter liegt das Örtchen „unser“ Hassi Labied, der Startpunkt der beliebten Wüstensafaris in die Sanddünen von Erg Chebbi. Viele Reisende kommen mit Bussen von Fes oder Marrakesch in das Talifalet. Eine klassische, organisierte Tour plant einen Tag am Kamelrücken und eine Nacht im Beduinenzelt ein. Dann geht es wieder zurück ins pulsierende Marrakesch. An Rissani fahren die Touristenbusse meist nur vorbei. Dabei wartet die alte Beduinenstadt mit einem traditionellen marokkanischen Markt auf, den man in der Medina von Marrakesch vergeblich sucht.
Schon 750 v. Chr. wurde in der Nähe des heutigen Rissani Handel betrieben. Damals stand hier eine Oasensiedlung namens Sijilmassa. Alle zwei Jahre, als die Karawanen die durch Nordafrika zogen machten sie in der Siedlung halt. Sijilmassa entwickelte sich zu einem wichtigen Handelsstützpunkt. Seit damals wurde hier gehandelt. Mit Sklaven, Gold und Elfenbein etwa. Aber auch, so wie noch heute, mit den lokalen Erzeugnissen der Region. Allen voran: Datteln.
Ich schlendere durch die Hallen. Die Sonnenstrahlen die durch die Oberlichter fallen lassen die Staubpartikel in der Luft leuchten. In jeder Seitengasse ist ein Handwerk angesiedelt. Ich schlendere vorbei an Ständen mit Fleisch, Obst, Gewürzen, an Tischlern und Frisören.
Flipflops, Datteln und Aphrodisiaka
Man steht zwischen restaurierten Fahrrädern, Futtertrögen aus Autoreifen und kunstvoll gelöteten Eingangstoren. Ich staune über ein Stück dickes, schwarzes Plastik: „Nomaden-Flipflops“, die Sohle aus Autoreifen und der Hersteller gibt 100 Jahre Garantie. Die Bewohner des Talifalet wissen allem Anschein nach aus Rohstoffen etwas Nützliches zu machen. So sind die Sohlen der ledernen Flipflops Teile alter Autoreifen. Sie sind mit Nägeln befestigt und haben in der Wüste durchaus ihre Daseinsberechtigung. „Die schmelzen dir nicht unter den Füßen weg“, erkläre ich unseren Gästen, wenn wir Mitfahrer haben.
Zwei Stände weiter fallen Sonnenstrahlen durch die Oberlichter auf das Gold des Talifalet – die Datteln. Hier kann man sich durchkosten!
In der Markthalle häuft sich das süße Gold auf Tischen und auf Tüchern am Boden.Über 300 verschiedene Sorten gibt es in Marokko, 20 werden im Talifalet angebaut. Die süße Frucht ist ein hier quasi Grundnahrungsmittel und soll auch gegen Schlafstörungen zum Einsatz kommen. Beim jährlichen Dattelfest im Oktober in Erfoud wird das süße Gold des Südens gefeiert.
Gegen schlimmere Beschwerden hat die Natur weitere Allheilmittel bereit. Ich wandle zu einem kleinen Marktstand, in dem es scharf nach verschiedenen Gewürzen riecht. – eine „Nomadenapotheke“, kann man diese nennen.
Auf einer Holztheke stehen allerlei Schälchen und Dosen, buschigem Gewürzstrauche hängen von der Decke. Seit Menschen das Talifalet besiedeln werden Wehwehchen mit Naturheilmitteln behandelt. Hier gibt es Tees gegen Magenbeschwerden, Tinkturen gegen Hautausschläge und Tropfen gegen Ejakulationsschwierigkeiten. Auch heute noch greifen die Oasenbewohner auf Arznei aus der Natur zurück. Wohl auch aus Kostengründen. Wunderheiler sind die Nummer eins bei Beschwerden.
Ein heiserer Schrei dröhnt durch die Halle. „Das kommt vom Parkplatz“ Auf einer Brachfläche neben den Gemüseständen stehen Dutzende Esel in der Sonne, an den Fesseln sind sie mit Seilen am Boden festgemacht. Jeden Dienstag-, Donnerstag- und Sonntagmorgen parken hier hunderte Grautiere. Bald werden sie die Waren wieder nach Hause transportieren, bis der nächste Markt wieder von vorne beginnt.
Wir schlendern weiter zum großen Obst- und Gemüsemarkt. Hier gibt es alles frisch zu kaufen.
Ein wenig Auszeit gönne ich mir traditionell auch, ich gehe wir auf einer Terrasse ganz oben, um ein Mittagessen einzunehmen.
Nach dem Essen und noch einer kleinen Einkaufsrunde fahre ich zufrieden zurück und wir genießen die wärmenden Sonnenstrahlen bis zum Abend.
Wir wünschen eine geruhsame und staubfreie Wüstennacht hier in der Sahara.
|
28.12.2023: einer der vielen Schustergeschäfte |
|
|
28.12.2023: ein Frisörgeschäft |
|
|
28.12.2023: ein tolles Schuhgeschäft |
|
|
28.12.2023: Ein Geschäft eines Schneiders |
|
|
28.12.2023: Der Eselspuff |
|
|
28.12.2023: Beim Wunderheiler |
|
|
28.12.2023: Quatschen gehört in Marokko zu den wichtigsten Beschäftigungen |
|
|
28.12.2023: Der Messerschleifer |
|
|
28.12.2023: Nur echt in Rissani: der Wasserverkäufer |
|
|
28.12.2023: Der Obst - und Gemüsemarkt |
|
|
28.12.2023: Obst und Gemüse in Hülle und Fülle und frisch vom Feld |
|
|
28.12.2023: Obst und Gemüse gibt es in rauhen Mengen |
|
|
27.12.2023: Noch ein Ruhetag in der Sandwüste oder eine Jeep Tour in die Sandwüste am Erg |
|
Noch ein Ruhetag in der Sandwüste oder eine Jeep Tour in die Sandwüste am Erg
Da unser Angebot zu einer interessanten Wüstentour nicht angenommen wurde, berichten wir trotzdem darüber, als hätte sie stattgefunden.
Wir machen das, da wir denken, dass unsere Leser das interessiert.
Die Sonne ist nun schon kräftiger und wärmt die Gemüter.
Das Camp von Brahim füllt sich dieses Jahr nicht.
Viele Camps und Aubergen arbeiten am Limit, weil die Touristen auch nach Corona ausbleiben. Die Situation ist dramatisch, wir kennen viele Marokkaner, die in die Zukunft investiert haben. Heute bangen sie ums Überleben. Anders ist es auch nicht dieses Jahr zur Weihnachts und Silvesterzeit.
Wir möchten allen Menschen zurufen: Kommt nach Marokko, ein hochentwickeltes Land mit einem einmaligen Spannungsfeld von neu und alt, mit freundlichen Leuten, wenig Kriminalität und einzigartig abwechslungsreichen Landschaften.
Wir als Reiseveranstalter sind die Vermittler, die Bindeglieder zwischen den marokkanischen Dienstleistern und uns. Nur können wir mit unseren geringen Teilnehmerzahlen auch für sie nicht viel tun. Wir tuen es aber nach unseren Möglichkeiten.
Hier auf dem Camp „Ocean des Dunes“ den wir seit 1999 besuchen, unterstützen wir die Familie, die dieses beliebte Camp betreibt. Er liegt direkt an der höchsten Erhebung der Erg Chebbi und bietet alle Bequemlichkeiten die ein Camper benötigt.
Es gibt einen Wäscheservice und eine Gaststätte, der touristisch geprägte Ort ist fußläufig zu erreichen.
Normalerweise startet 10 Uhr unsere Jeep Tour in die Sandwüste von Merzouga. Auf geht es hinein in den Sand und die Dünen. Wir besichtigen das Flugzeug des Filmes „Der kleine Prinz“, der hier in Marokko gedreht wurde. Das Flugzeug flog unter einem Tor hindurch, das noch in Ait Ben Haddou zu besichtigen ist.
Neu saniert steht es vor uns. Bisher lag es lustlos im Sand. Heute erstrahlt es neu gebaut und auf einem Betonsockel erhoben.
Weiter fahren wir in Richtung algerische Grenze. Dort gibt es ein abgeschiedenes malerisch gelegenes Dorf, dessen Bewohner schnell kommen, wenn Touristen nach den dort lagernden Fossilien Felsen anhalten.
Wir brausen durch den Sand und halten an den Felsen an. Überall findet man Fossilien, die aus einer Zeit vor ca. 300 Millionen Jahren zeugen. Die Sammelleidenschaft setzt ein. Und siehe da, Ammoniten werden gefunden.
Wir besichtigen die Angebote der Kinder, die aus dem Dorf zu uns gekommen sind.
Danach fahren wir in Richtung eines Nomadenzeltes von Wüsten Nomaden, die hier in der Einsamkeit leben.
Es gibt hier eine Mittagspause, die für uns mit einer Pizza versüßt wird. Es ist nicht so einfach an den tiefen Tischen im Zelt Platz zu nehmen.
Die Pizza schmeckt gut und schon fahren wir wieder quer durch den Wüstensand. Der geübten Fahrer steuert den Wagen gekonnt durch den tiefen Sand.
An einer Bleimine gibt es einen Halt.
Hier wurden einst unter französischer Herrschaft im großen Stil Blei abgebaut. Heute leben nur noch einige Menschen hier, um einige Steine in gefährlichen tiefen Einschnitten zu finden und den Touristen zu verkaufen.
Weiter fahren wir in Richtung des Wüstendorfes Khamlia. Hier führen uns Gnoua Musiker ihre Musik vor. Wir schwingen mit ihnen auch unsere Tanzbeine ehe wir zu einer Sensation fahren: der Flamingo See, der wegen fehlendem Regen nur wenig gefüllt ist.
Viele Jahre kann es dauern, bis der See wieder einmal Wasser trägt und so die Flamingos anlockt.
Heute gab es keine Flamingos zu sehen aber einen kleinen See, den man wahrlich nicht in der Wüste vermutet.
Ich hatte gestern Abend einen Gugelhopf gebacken.
Heute haben wir uns zum Kaffeetrinken getroffen und von ihm gekostet.
Eine ruhige Wüstenacht wünscht Idriss und Wolfgang
|
27.12.2023: Ein Kaffeetrinken mit einem selbstgebackenen Kuchen |
|
|
26.12.2023: Heute wollen wir die nähere Umgebung kennen lernen |
|
Heute wollen wir die nähere Umgebung kennen lernen
Der Früh beginnt mit dem Abgeben unsere zu waschende Wäsche. Die Familie bietet hier einen Waschservice an, der von den Gästen gern in Anspruch genommen wird.
Die Bestellungen für Wasser, Baguette und andere Dinge geben wir dem Achmed auf, der dann mit einem Wägelchen die bestellten Dinge direkt an das Wohnmobil liefert.
Wenn man etwas essen möchte, muss man die Bestellung dafür bei Brahim, dem Chef des Camps aufgegeben.
Wir kennen diesen super Service seit 1999 zu schätzen.
10.00 Uhr (!) starten wir in Richtung der Wasserstelle des Dorfes Hassi Labied. Hier holen die Menschen ihr Trinkwasser für den täglichen Gebrauch.
Wasser aus den Läden, so wie wir es kennen, können sich die meisten Leute hier im Süden nicht leisten.
Mit vielen Behältern kommen sie mit einem Wägelchen an und füllen die Flaschen über ein Sieb.
Gleich daneben befindet sich die örtliche und lebenswichtige Oase des Ortes. Hier wachsen die Früchte für den Lebensunterhalt der Menschen.
Was dann übrig bleibt, verkaufen die Leute auf dem Souk in Rissani, den wir am Donnerstag besuchen werden.
Die Oase ist picobello sauber, jedes Hölzchen wird für den Ofen zum Backen von Brot benötigt. Immer wieder interessant ist die Wasserleitungssystem im Süden Marokkos.
Ohne jegliche Energie und wie es modern heißt – umweltfreundlich- verlaufen sie seit Jahrhunderten in allen Oasen des Südens. Die Gier nach Profit führte zu gigantischen Bewässerungsnotwendigkeiten, die nun an die Grenzen des natürlich möglichen stoßen und derzeit mit viel Medienrummel bekämpft werden sollen. Nur müssten deren Ursachen bekämpft werden – das wird natürlich verschwiegen und vermieden.
Wie die umweltfreundlichen Bewässerungssysteme funktionieren möchte ich nachfolgend erklären.
Über ein unterirdische Wasserleitungssystem (Fogaras) wird Wasser aus gefundenen Quellen herangeführt. Dann leitet man das Wasser im leichten Gefälle in einem kleinem Wasserkanal in die Oase ein. Rechts und links in die Gärten der Menschen führen fischgrätenartig die abzweigenden Kanäle, die mit Lehm verschlossen oder geöffnet werden können.
Nun gibt es so etwas wie ein Grundbuch für das jahrhundertalte Wasserecht der Gartenbesitzer.
Dort wird nun geregelt, wer, wann und wieviel Wasser aus dem Wasserfluss entnehmen darf. Der Plan regelt die Entnahme für 24 Stunden, also einen ganzen Tag lang.
Ist man mit der Wasserentnahme nun an der Reihe, entfernt man den Lehm aus seinem eigenen abzweigenden Kanal und verschließt damit den Hauptkanal. Nun fließt das Wasser in den abzweigenden Kanal solange wie erlaubt.
Ganz ohne Energie!
Wir wandern quer durch die Oase und stauen nicht schlecht über die Vielzahl der unterschiedlichen Früchte, die hier angebaut werden. Wichtig für das hiesige Wachstum ist die Schattenbildung durch die Palmen und Büsche. Die Palmen sind die Hauptschattenspender, darunter folgen die Büsche in Form der Mandel- und Feigenbäume. Darunter gedeihen dann die niederen Früchte wie Bohnen, Minze, Erbsen, Rote Rüben, Getreide, Paprikaschoten und noch andere Früchte.
Wir wandern weiter auf die Sandwüste in die Richtung einer kleinen Palmenoase wo es traditionell ein Fot gibt.
Dann wandern wir in Richtung der Auberge „Mohayout“.
Hier findet man Ruhe und Entspannung. Wir besuchen noch unseren „Wunderladen“ der so viele Möglichkeiten im Angebot hat, dass er diesen Namen wahrlich verdient hat.
Wüstenkleidung ist hier dessen Spezialität.
Chech und Dschellaba ist die typische Kleidung der Leute hier in der Wüste. Der Chech gegen Sonne und Sand, die Dschellaba gegen Hitze und Sandsturm.
Das Wasser ist hier knapp und deshalb hapert es mit den regelmäßigen Duschen.
Wir sind relativ zeitig im Camp und genießen die Wärme der Sonne und lassen die Seele baumeln.
Achmed erschein mit je einem Sack fertig getrocknete und gelegte Wäsche. Welch eine Freude bei uns.
Es wird langsam ungemütlich kalt hier draußen und wir verschwinden schnell in unsere Hotels.
Morgen besuchen wir den urigen Souk in Rissani. Bleiben Sie uns treu und lesen Sie morgen, was wir auf dem orientalischsten Souk erlebt haben
Vorerst wünschen wir bei klaren Wüsten Sternen Himmel eine geruhsame Nacht.
Idriss und Wolfgang
|
26.12.2023: Ein männlicher Samenstrang an der Palme |
|
|
26.12.2023: Der Sand holt sich die Oase, wenn man keine Vorkehrung trifft |
|
|
26.12.2023: Der Kampf des SAndes gegen den Menschen |
|
|
26.12.2023: in der Auberge "Mohajut" |
|
|
26.12.2023: Die Schaukel ist sehr beliebt |
|
|
26.12.2023: Der Pool wird über wein Kamel gefüllt |
|
|
25.12.2023: Wir machen eine Rundfahrt durch die traditionellen Dörfer um Rissani, besuchen eine Fossilienfabrik und fahren in unser bewährtes Wüstencamp |
|
Wir machen eine Rundfahrt durch die traditionellen Dörfer um Rissani, besuchen eine Fossilienfabrik und fahren in unser bewährtes Wüstencamp
Wir lassen uns heute Zeit, haben wir nur wenige Kilometer zu fahren, deshalb verlassen wir erst 11 Uhr unseren Stellplatz am Hotel.
Wir besuchen in Erfoud eine Fossilienfabrikation. Wir haben diesen Besuch vorgezogen. Bisher fand er vor dem Besuch des Hotels „XALUCA“ statt. Da wir aber im Hotel viele Betätigungsmöglichkeiten erfahren werden, haben wir diesen Besuch schon mal vorgezogen.
Danach machen wir eine touristische Rundfahrt durch die kleinen Dörfer um Rissani.
Unsere Rundfahrt beginnt am Schild „Circuit Touristique“ Es erscheinen unzählige alte Kasbahs und Lehmdörfer.
Wir queren das Ksar Moulay Abd er Rahman. Wir erblicken ein großes Trinkwasserbecken, der von einem Stausee gespeist wird. Hierher kamen früher die Kinder mit Eseln, um Wasser zu holen. Nun ist das überflüssig geworden, da alle Dörfer an das städtische Wasserleitungsnetz angeschlossen worden.
Das Ksar Oulad Ab del-Halim folgt. Der Ksar wurde von Moulay el Hassan errichtet.
Der Ksar Abbar, auch Ksar der 7 Tore genannt. Der Ksar war Aufbewahrungsort für einen Teil des Königsschatzes und wurde von 500 bis 600 Negersoldaten bewacht. Es war auch ein Verbannungsort für Sultans Witwen und der unliebsamen Familienangehörigen.
In Rissani angekommen, stellen wir unsere Autos ab, und gehen kurz fehlendes einkaufen im Souk Rissanis um Obst und Gemüse einzukaufen. Beim Bäcker gibt es frisches Brot, da greifen wir natürlich zu.
Den orientalischsten Souk Marokko besuchen wir am kommenden Donnerstag, da gibt es viel Ungewohntes zu sehen. Wir werden berichten.
Anschließend fahren wir zurück in die Sandwüste zum Wüstencamp „Ocean des Dunes“ im Örtchen Hassi Labiad. Hier auf dem beliebtesten Camp der Umgebung wollen wir die nächsten Tage verbringen. Die Familie, die das Camp betreut ist sehr liebenswürdig, kümmert sich um die Anliegen der Gäste. Früh gibt es frisches Brot. Der tolle Blick auf die höchste Düne des Erg Chebbi ist in Sichtweite und eine tolle Oase wollen wir in den nächsten Tagen auch erkunden. Ein Jeep Tour in die Sandwüste bieten wir an und natürlich besuchen wir den orientalischsten Souk Marokkos in Rissani. Da das noch etwas bis Donnerstag dauert, haben wir frisches Obst und Gemüse gekauft – in dem kleinen Ort Hassi Labied gibt es das nicht so frisch.
Eine ruhige und erholsame Wüstennacht wünschen
Idriss und Wolfgang
|
25.12.2023: Fossilien sind in den Platten zu sehen |
|
|
25.12.2023: Ein Arbeiter schleift die Steine |
|
|
25.12.2023: Windrosen geformt us Wind, Sand und Druck |
|
|
25.12.2023: In diesen Dörfern sieht man noch die alten Lehmburgen, Kasbahs genannt |
|
|
25.12.2023: Unser Camp an der Erg Chebbi |
|
|
24.12.2023: Weihnachten 2023 |
|
Weihnachten 2023
Ein ziemlich kühles Lüftchen zieht durch die Sahara in Merzouga.
Wir haben uns schon weihnachtlich eingerichtet. Es gibt einen Weihnachtsbaum und einen Weihnachtsmann. 14.00 Uhr soll der Weihnachtsmann hier in Merzouga eintreffen. Danach gibt es ein weihnachtliches Kaffeetrinken mit Blick auf die Dünen.
Ein Kamelritt soll auch stattfinden.
Also wieder mal volles „Ballett“.
Früh können wir ausschlafen und den Blick auf die Sandwüste genießen.
Pünktlich trifft nicht nur ein Weihnachtsmann ein, es sind deren zwei.
Geschenke werden verteilt und Fotos geschossen.
Schnell sitzen wir schon an den Tischen und genießen Stollen mit Blick auf die Erg Schebbi.
Um 17. Uhr besteigen wir die Kamele und reiten hinaus in die faszinierende Dünenwelt der Erg Chebbi. Wir blicken in die Farbspiele im Sand und reiten zurück.
Kurzes zurechtmachen und schon begeben wir uns zu dem festlichen marokkanischen Buffet.
Wir sitzen noch einige Zeit zusammen.
Ein gelungener Festtag ohne Weihnachts Stress geht zu Ende.
Idriss, Wolfgang und der Weihnachtsmann wünschen eine geruhsame Wüstennacht
Wir möchten den heutigen Tag nutzen, einige Gedanken zu äußern, die wir mit dem weihnachtlichen Flair in Verbindung bringen möchten:
wir wünschen Ihnen ein friedliches, besinnliches Weihnachtsfest und dass auf Sie und Ihre Lieben ein gutes Neues Jahr voller Zuversicht, Freude und bester Gesundheit warten möge.
Da saß er still und leise. Er hatte sich hierher verkrochen, weil er einen Schutzraum suchte. Zu viele wollten ihm an den Kragen. Nun saß er hier in der Ecke. Abgehetzt. Gejagt. Gejagt von den Großen, Lauten, Streitsüchtigen und Angebern, angetrieben von Egoismus, Unterdrückung, Habgier und Aggression. Wer ist größer? Wer hat den meisten Einfluss?
All dies wurde dem kleinen Frieden zu viel. Er versteckte sich. Hier in der dunklen Ecke fühlte er sich sicher und konnte sein Friedenslicht in Ruhe flackern lassen, ohne dass es jemand auspusten würde. Warum jagte man den Frieden? Eigentlich wollten ihn alle haben. Und vielleicht war genau das das Problem. Alle wollten ihn besitzen, für die eigenen Zwecke ge- und eventuell sogar missbrauchen. Und das nervte den Frieden sehr. Wenn zwei verschiedene Seiten den kleinen Frieden für die persönlichen Interessen beanspruchten, fühlte er sich zerrissen. Er wurde gejagt, weggedrängt und zog sich zurück. Ein kleiner Frieden auf der Flucht. Manche sagten sogar, sie würden ihn irgendwo hinbringen. Sie sagten, „wir bringen euch Frieden.“ Dabei hatten sie den Frieden nicht im Gepäck, sondern politische, wirtschaftliche oder militärische Interessen. Den kleinen Frieden hatten sie dabei vertrieben. Andere hatten den Frieden vergessen oder er wurde über die Jahre als selbstverständlich wahrgenommen und nicht mehr mit Leben gefüllt.
So saß der Frieden in der Ecke. Als er begann sich umzugucken, war er plötzlich überrascht: Da waren ja noch andere. Die Liebe, das Vertrauen, die Vergebung, die Rücksicht, der Respekt, die Gleichberechtigung, die Toleranz und auch die Würde. Sie alle und noch viel mehr waren da. Da wollte der Frieden wieder raus aus der Ecke. „Wir sind mehr“, sagte er sich. „Mehr als die Lauten und Großen. Wir haben mehr zu sagen. Mehr zu geben.“
„Wir müssen los, Freunde“, sagte der Frieden und die Hoffnung bestärkte ihn, nicht aufzugeben.<<
(nach Cornelius Schneider)
Auch wenn uns manchmal die Hoffnung schwerfällt, so dürfen wir nicht vergessen, dass jeder von uns die Möglichkeit hat, den kleinen Frieden mit etwas Leben zu füllen. Wir wünschen Ihnen viel Kraft und dass wir gemeinsam in ein positives Neues Jahr starten dürfen.
Nochmal herzlich
Wolfgang und Idriss
|
24.12.2023: Die WEihnachtsmänner sind bereit zur Bescherung |
|
|
24.12.2023: WEihnachtsmänner kommen aus der Wüste |
|
|
24.12.2023: Die Feier beginnt |
|
|
24.12.2023: Weihnachtliches Kaffeetrinken |
|
|
24.12.2023: Der Kamelritt beginnt hoch auf den Erg Chebbi |
|
|
24.12.2023: Hoch zu Kamel |
|
|
24.12.2023: Wir suchen einen guten Blickpunkt auf den Sanddünen |
|
|
24.12.2023: Ein Blick auf die Dünen |
|
|
24.12.2023: Bezaubernde Sanddünen der Erg Chebbi |
|
|
24.12.2023: Gruppenaufnahme |
|
|
24.12.2023: noch ein Sanddünen Bild |
|
|
23.12.2023: Auf Wüstenwegen in die Sandwüste zum noblen Wüstenhotel „Tombuktou“ |
|
Auf Wüstenwegen in die Sandwüste zum noblen Wüstenhotel „Tombuktou“
Bereits früh um 9 Uhr sitzen wir in den Autos und fahren in Richtung Zagora im Draa Tal entlang. Der größte Palmenhain Marokkos ist hier zu durchfahren. Aber dann biegen wir ab in eine Wüstenstraße die uns über Nkob, Tasarine und Alnif nach Rissani und schließlich nach Merzouga bringen soll.
Es geht flott voran, die Gruppe fährt einen guten Schnitt, und wir erfreuen uns an dieser herrlichen und wechselvollen Landschaft.
In Alnif erfolgt der vereinbarte Stopp- Wir laufen zu dem uns bekannten Café und schnell sind die Tische gerückt und ein Tee getrunken.
In Rissani fahren wir durch das schönste Stadttor in Marokko.
Wenige Kilometer trennen uns nun von einem besonders schönen Stellplatz an den Sanddünen des Erg Chebbi. Wir stellen unsere Autos weit vorn, dort wo die Kamele und die Treiber und natürlich die herrliche Kulisse der riesigen Sandberge. Wir ziehen unsere Lichterketten auf, stellen den Tannenbaum in Position und der Weihnachtsmann wird aufgeblasen.
Abends gehen wir gemeinsam zum marokkanischen Buffet.
Idriss, Wolfgang und der Weihnachtsmann wünschen eine ruhige sternenklare aber eiskalte Wüsten Nacht.
|
23.12.2023: Blick auf unseren Stellplatz am Erg Chebbi |
|
|
23.12.2023: Die Leute vom Hotel haben mächtig investiert - hier ein neuer toller schwimming Pool |
|
|
23.12.2023: ein schöner Anblick auf unseren Stellplatz |
|
|
23.12.2023: unsere abendliche Beleuchtung |
|
|
22.12.2023: Ruhetag im Wüsten Oasen Camp mit nicht nur einem Erzgebirgischen Glühwein- und Grillabend, sondern auch noch Peters Pralinen Herstellungskurs. |
|
Ruhetag im Wüsten Oasen Camp mit nicht nur einem Erzgebirgischen Glühwein- und Grillabend, sondern auch noch Peters Pralinen Herstellungskurs.
Heute ist ein sonniger Ruhetag angesagt. Hier, im Camp eignet sich so etwas dazu hervorragend.
14.30 Uhr treffen wir uns zur gemeinsamen Pralinen Herstellung.
Abends haben wir einen „Erzgebirgigen Glühweinabend“ angesetzt und zusätzlich haben wir den Abend um einen Grillabend erweitert. Es gibt marokkanische Kefta und Putensteaks.
Natürlich gibt es auch mehrere Salate dazu. Den schon sächsischen Eiersalat, ein gemischter Salat.
Für neugierige Nachkocher hier mal die Rezepte:
Der Eiersalat ist einfach zubereitet, man nehme:
- 2 Eier pro Person
- Mayonnaise
- Reichlich kleingeschnittene Zwiebel
- Etwas Zitronensaft
- Klein geschnittene Gewürzgurken
- Salz
- Pfeffer
- Zucker
Beginnen wir mit dem Eiersalat:
Eier kochen und abschrecken. Danach werden sie mit dem Eierschneider in große Scheiben zerkleinert. Etwas Salz und Pfeffer zufügen und kleingehackte Zwiebeln reichlich zugeben. Am besten ist es, noch frisches kleingeschnittenes Zwiebellauch dazuzugeben. Nun kommt die Mayonnaise dazu und alles wird mit Zitronensaft abgeschmeckt. Eine Prise Zucker darf nicht fehlen und nun muss man abschmecken, damit es auch gut schmeckt.
Mit etwas Zucker abschmecken. Fertig
Der gemischte Gemüse Salat ist ebenso schnell zubereitet:
- Alles an Gemüse, was es in den marokkanischen Läden zu kaufen gibt
- Grüne Bohnen kochen und abkühlen
- Bohnen und Gurkenscheiben mischen
- Öl, Salz, Pfeffer und Zucker zugeben
- Etwas Petersilie zugeben und schön rühren – fertig
Unsere Aufgabe war es, die Putensteaks und die Kefta vorzubereiten. Die Putensteaks haben wir scharf/würzig über Nacht eingelegt.
Die Kefta werden mit reichlich Zwiebel vermengt. Pfeffer und Salz dazu. Wichtig – Ras el Hanut dazugeben. Das ist ein marokkanisches Gewürz das aus 42 Gewürzen besteht.
Die Kefta sind einfach zu fertigen. Man verlangt beim Fleischer Rindgehacktes, das mit frischen Koriandergrün durch den Wolf „gejagt“ wird. Dann wird gewürzt: Salz, Pfeffer, Rads el Hanout Und viel gehackte Zwiebel.
Kleine flache ovale Stücke formen
Auch die Salate müssen gefertigt werden. Also, allerhand zu tun.
Da ist es am besten erst einmal ein Bierchen zu kosten, das bringt Ruhe in die Seele.
Nun musste noch der erzgebirgische Glühwein gefertigt werden.
Hier auch das Rezept zum Nachmachen:
Zutaten für 10 Personen:
5 Liter Rotwein, trocken
50ml Wodka (!)
2 Orange(n), saftige, ungespritzt, in Scheiben geschnitten
2 Orange(n), saftige, ausgepresst
2 Zitronenscheiben
5 Nelken
2 Stangen Ceylon Zimt
5 Stück Sternanis
50 g Kandiszucker, braun, kann auch mehr sein.
Honig nach Geschmack
Zubereitung
Den Rotwein, die Gewürze, die Orangenscheiben und den frisch ausgepressten Orangensaft in einen Topf geben und bei niedriger Stufe erhitzen, jedoch nicht kochen lassen! Dann den Wodka und den Zucker und den Honig hinzugeben und nochmals kurz erhitzen.
Gewürze und Orangenscheiben abseihen und den Glühwein sofort heiß servieren!
Es war ein lustiger Erfolg – ein Geheimnis wollen wir lüften: es war ein Glühwein mit Schuss, der brachte die Gemüter ins „Wallen“.
Werte Leserinnen und Werte Leser, morgen fahren wir nicht nur in die Sandwüste, sondern wir nähern uns den Attraktionen dieser Tour: ***** Sterne Hotels namens Tombuktou und „XALUCA“ warten auf uns. Bleiben Sie dran an den Live Berichten!
Jetzt wird es richtig spannend.
Eine ruhige Oasen Nacht wünschen Idriss, Wolfgang und der Weihnachtsmann
|
22.12.2023: Peter hat auch ein Fruchttorte vorbereitet |
|
|
22.12.2023: Die Torte schmeckt |
|
|
22.12.2023: Noch Pralinen |
|
|
22.12.2023: Jetzt wird gegrillt |
|
|
22.12.2023: Glühwein wird serviert |
|
|
21.12.2023: Oasen und nochmals Oasen – wir fahren nach Agdz |
|
Oasen und nochmals Oasen – wir fahren nach Agdz
Foum Zguid ist ein südmarokkanisches Örtchen mit unwiderstehlichen Wüsten- und Oasen Flair. Die Sonne scheint und auch im Winter ist für Europäer hier Sommer. 20 bis 25 Grad sind hier im Dezember immer oft vorhanden. Für die Bewohner ist es tiefer Winter, wird hier im Sommer doch locker bis 50 Grad. Die Kinder laufen mit Handschuhen, dicken Dschellabas, Mützen und lustigen Ohrenschützern herum. Hier ist alles noch sehr ursprünglich. Die meist gut gebräunte Bevölkerung stammt aus den Nachfahren ehemaliger –Sklaven, die aus dem Sudan im Süden Marokkos angesiedelt wurden. Sie kamen unmenschlich auf Kamelen geschnürt und mussten für die Herren die Palmen pflanzen. So entstand das Palmental im Draa Tal und auch die Oasen hier um Foum Zguid. 5 Berberfürsten organisierten das und heute leben 4 Nachfahren davon in den USA und einer in der Nähe um Tinfou. Die Sklaven baten damals darum in Marokko bleiben zu dürfen und Marokkaner zu werden. Der Bitte wurde vom damaligen Herrscher entsprochen, sie bekamen den marokkanischen Pass und heute leben ihre Nachfahren besonders hier in dem warmen Gebieten Südmarokkos. Sie schuften heute noch besitzlos für die Herren und verkaufen die anfallenden Datteln deren Erlös auf USA Konten fließt.
Diese Menschen sind besonders freundlich und schnell ist man in einfache Gespräche verwickelt. Bunte Tücher für den „Wüsteneinsatz“ gibt es hier preiswert zu kaufen. Gaststätten laden zum Essen ein und es gibt viele „Tante-Emma-Läden“, die so alles anbieten, was man im täglichen Leben so benötigt.
Wir verlassen das Örtchen wehmütig, hat es doch einen wunderbaren Oasen Camp. Wir haben ja in unserer Weihnachts Tour hier extra einen zusätzlichen Tag hier angesiedelt.
Wir durchfahren herrliche Oasen, alte Orte und bunte Gebirge, die graziler nicht werden könnten. Die Straße, damals als das große Unwetter wütete und die Flüsse anschwellen lies wurde nach großen Überflutungen neu saniert. Hoch ins Gebirge wird sie verlegt, damit der riesige Fluss sie nicht wieder zerstören kann.
Damals mussten wir auf „Baustellenstraße“ fahren. Im 1. Gang.
Heute können wir auf tollen Straßen die Landschaften in vollen Zügen genießen.
In Agdz füllen wir unsere Vorräte auf, essen in einer Gaststätte gegrillte Hühner und eins, zwei, drei sind wir im Oasen Camp des Ortes angelangt.
Wir noch nicht, denn wir hatten versprochen, dass wir morgen nicht nur einen erzgebirgischen Glühweinabend organisieren, sondern noch ein Grillerlebnis starten wollen.
Dazu kaufen wir die Zutaten ein. Für Kefta kaufe ich 1 Kg zubereitetes Rind Gehacktes mit Koriandergrün durch den Wolf „gejagt.“ Dazu kaufe ich noch Putenfleisch für die Steaks. Salate sollen das Menü abrunden: ein gemischter Salat aus meiner ehemaligen Heimat, und der beliebte „Heidis Nudelsalat“ und der für Dr. Ammon Tours berühmte und beliebte Eiersalat.
Abends wir es hier erfahrungsgemäß zu dieser Jahreszeit kalt, wir sind in der Wüste: und was haben wir da in der Schule gelernt: In der Nacht kalt und am Tag warm!
Da wird es einen heißen Glühwein geben, dessen Rezept ich ja schon verraten habe.
Und noch ein Höhepunkt gibt es morgen: unser Peter, der Konditormeister, wird eine Anleitung geben, um Pralinen herzustellen.
Das wird ein tolles Erlebnis!
Da bin ich natürlich bei der Zubereitung gern dabei. Ich schaue ihm gern über die Schultern und habe schon so einige Rezepte von ihm nachgebacken.
Eine geruhsame Wüstennacht in der Oase von Agdz wünschen
Idris, Wolfgang und der Weihnachtsmann, der es nun bis nach Merzouga zum Weihnachts Fest nicht mehr weit hat.
|
21.12.2023: Blick auf ein Dorf |
|
|
21.12.2023: Ein schöner Blick |
|
|
21.12.2023: Schöner Anblick |
|
|
21.12.2023: Tolle Aussicht |
|
|
21.12.2023: Blick in unserenneuen Camp bei Agdz |
|
|
21.12.2023: noch ein Blick in den Camp |
|
|
21.12.2023: Man o man, der Weihnachtsmann ist doch schon in der Nähe - jetzt klettert der ja schon auf den Palmen herum |
|
|
20.12.2023: Noch ein Ruhetag in der sonnigen Oase und ein spannender Abend |
|
Noch ein Ruhetag in der sonnigen Oase und ein spannender Abend
Heute ist noch ein Ruhetag reserviert. Und ich möchte die Gelegenheit nutzen, etwas über den hier traditionellen Lehmbau zu schreiben. Immerhin bauen der Idriss und ich in unserem Grundstück in Ait Ouarzag eine typische Lehm Burg
Lehm ist ein billiger Baustoff, da er überall zu finden ist.
Also beginnt man eine Lehmmauer zu errichten oder man baut mit Lehmsteinen.
Bei beiden muss man den Lehm mit Wasser vorbereiten. Damit keine Risse in den Lehm entstehen, kommt ordentlich Stroh Häcksel in den Lehm. Dieser wird dann mit den Füßen getreten und mit dem Stroh vermischt.
Wir bauen mit Lehmsteinen in der Abmessung 40 x 30 x 15 cm. So ein Stein wiegt dann 30 Kg. 10.000 Stück haben wir nicht nur hergestellt, sondern auch verbaut.
Lehm ist ein idealer Baustoff, er hält die Wärme und auch die Kälte. Man kann mit ihm die tollsten Formen gestalten und auch super mit mineralischen Farben einfärben.
Eine Kasbah kann man mit einem Bauernhof, einem 4 Seiten Hof vergleichen. Im Innenhof haben wir 2 kleine Gärten und eine gemütliche Sitzecke installiert.
Lehm ist gegen Wasser sehr empfindlich und das ist der große Nachteil der von den Menschen hier gebauten Kasbahs.
Man kann das mit einigen Tricks verhindern aber das erfordert finanziellen Aufwand und das scheuen die Leute oft.
ES ist aber auch die Unkenntnis der Leutediese Lehmbauten gegen Wasser zu schützen. Deshalb zieht nun die Unsitte ein, die Häuser mit Betonsteinen zu bauen. Die Dämmung der Gebäude ist dann natürlich kaum noch vorhanden. Im Sommer glutheiß und immer Winter ehr kalt.
Was aber wichtiger ist, die Lehmkultur geht den „Bach hinunter“ und stirbt leider aus.
Hier wäre ein lohnenswertes Projekt der UNESCO von Nöten gewesen. Das ist aber leider nicht erfolgt.
So sterben die herrlichen Lehmburgen im Süden Marokkos leider aus.
Nachmittag pünktlich um 15 Uhr habe ich unsere Gäste zum Eierkuchen Essen eingeladen.
Es gibt Eierkuchen nach Art des Hauses.
Ich koche und backe gern und das kommt unseren Gästen oft zu Gute.
Was sind nun Eierkuchen „nach Art des Hauses“?
Das Rezept:
Ca. 400 Gramm Mehl
4 Eier
2 Päckchen Backpulver
Ca. 400 ml Milch
4 Päckchen Vanille Zucker
4 Esslöffel Kokosraspel
Alles schön verrühren und mindestens 1 Stunde stehen lassen.
Dann etwas Öl in der Pfanne erhitzen
Jetzt einen Schöpflöffel Teig in die Pfanne und reichlich Apfelscheiben belegen.
Backen, dann herumdrehen -backen.
Dann auf den Teller und genießen.
Ich reiche dazu noch selbstgemachten Apfelmus.
Lecker!!!
Wir haben heute Abend ein Lagerfeuerchen organisiert. Es ist eher klein aber wie immer gemütlich.
Danke an uns allen für den schönen Abend und weil wir so richtig in Schwung kamen, habe ich für morgen vorgeschlagen, übermorgen zum erzgebirgischen Glühweinabend im Camp Agdz auch einen Grillabend zu starten.
Agdz ist ja unser nächster Standort und der Weihnachtsmann ist ja nun auch schon in unmittelbare Nähe. Deshalb eröffnen wir in Agdz die Weihnachtliche Feierlichkeiten mit einem erzgebirgischen Glühweinabend. Bei uns im Erzgebirge wird der Glühwein selbst nach einem einfachen traditionellen Rezept vorbereitet.
Mein Rezept zum Nachkochen:
5 liter Rotwein
1 süße marokkanische Orange
1 marokkanische Zitrone
5 Nelken
3 Anissterne
2 Stück Zimt
Zucker nach Geschmack
Nun den Rotwein in ein passendes Gefäß geben. Die Orange in dünne scheiben schneiden ebenso die Zitrone. Die Scheiben in den Rotwein geben.
Nun die restlichen Gewürze hinzufügen und erwärmen
Nicht kochen.
Möglichst etwas ruhen lassen -der Geschmack wird nun intensiver
Mit Zucker je nach Wunsch abschmecken.
Guten Appetit
Passen Sie auf, dass sie das nicht verpassen: lesen Sie unsere Live Berichte.
Eine ruhige Nacht im Oasengarten von Foum Zguid wünscht
Wolfgang und Idriss
|
20.12.2023: Großes Eierkuchen Essen |
|
|
20.12.2023: Unser Lagerfeuerchen |
|
|
19.12.2023: Eine großartige Wüstenfahrt nach Foum Zgouid, eine verborgene Oase und die Wasserfälle von Tissint |
|
Eine großartige Wüstenfahrt nach Foum Zgouid, eine verborgene Oase und die Wasserfälle von Tissint
Ab geht die Post. Wir verlassen Tata und begeben uns in die Wüstengefilde Marokkos. Herrliche Gebirgszüge säumen unseren Weg.
Kurz vor Tissint gibt es einen tollen Blick in ein tief liegendes Flussbett, die als Oase für ein oberhalb liegendes Dorf dient. Ein mit Palmen übersätes Flussbett eröffnet sich.
Ein Marokkaner hat da unten ein kleines Paradies für Touristen geschaffen. Nomadenzelte hat er aufgebaut, mit Betten darinnen, es gibt eine Dusche und ein WC. Auch ein Zelt gibt es, wo man die Mahlzeiten einnehmen kann.
Dann sind es nur wenige Kilometer bis zu den Wasserfällen, die natürlich nicht mit den Wasserfällen von Ousoud mithalten können aber immerhin liegen Sie in der Wüste.
Aber eine kleine Wanderung ist angenehm und der Fluss und der kleine Wasserfall sind sehenswert. Hier baden die Menschen im heißen Sommer, wenn es hier 55 Grad hat. Heute sind es nur 21 Grad. Für uns angenehm, für die Einwohner ist es tiefer Winter. Sie tragen nicht nur die dicken Dschellabas und Mützen auf dem Kopf, sondern auch Ohrschützer um sich vor dem kalten Wüstenwind zu schützen.
Bald rollen wir in Foum Zguid ein und wir gehen erst einmal in ein uns gut bekannten Restaurant essen.
Ruck zuck fahren wir in unser Oasencamp ein. Ideal gelegen und schnell sind die Autos aufgestellt, alle in die Sonne blickend und der Tisch wird gedeckt.
Es wird auch Wäsche gewaschen, wir bleiben ja noch ein Tag hier. Gott sei Dank. Es ist ein Traum dieses Camp in der Oase.
Nun wünschen wir eine geruhsame Nacht in der Palmen Oase.
Bleiben Sie uns treu und kommen Sie mal mit uns im Frühjahr mit in den grandiosen Süden Marokkos.
Idriss, Wolfgang und der Weihnachtsmann
|
19.12.2023: Wüstenlandschaft bei Tata |
|
|
19.12.2023: Ein südmarokkanischer Friedhof |
|
|
19.12.2023: Eine Wüstenpflanze mit Blüten und sogar einer Frucht |
|
|
19.12.2023: Schirm Arkazien zeigen den Süden an |
|
|
19.12.2023: ausgewaschen durch fließendes Wasser |
|
|
19.12.2023: Die verborgene Oase |
|
|
19.12.2023: Die WAsserfälle von Tizint |
|
|
19.12.2023: Mittagspause in Foum Zguid |
|
|
19.12.2023: Unser Camp in Foum Zguid |
|
|
19.12.2023: noch ein Blick auf den Camp |
|
|
18.12.2023: Ruhetag im Camp Tata |
|
Ruhetag im Camp Tata
Heute haben wir einen verdienten Ruhetag auf dem Camp in Tata.
Wir laufen in den Ort und wollen zum Frisör gehen. Danach wollen wir noch Holzkohle kaufen, denn heute soll eine Tagine gekocht werden.
Das Gemüse und das Fleisch haben wir schon gestern gekauft.
Jeder macht seins, es gibt viel aufzuräumen, zu säubern oder einfach in der Sonne liegen.
16 Uhr beginnen wir die Tagine zu kochen.
Zuvor möchten wir unseren Lesern und Leserinnen einiges über die Tajine berichten:
Tajin
Der Name Tajine steht sowohl für das Gefäß, als auch für das Gericht. Die Tajine wurde ursprünglich von marokkanischen Nomaden, den Berbern, hergestellt. Sie wird heute noch in den westlichen nordafrikanischen Staaten, Algerien, Marokko und Tunesien, dem Maghreb, genutzt. Und auch hier bringt uns dieses Gericht viele Vorteile und unvergleichbaren Genuss.
Wie funktioniert die Tajine?
Tajine bezeichnet ein traditionelles nordafrikanisches Gericht und gleichzeitig das Kochgeschirr, in dem es zubereitet wird. Das Kochgeschirr Tajine ist eine Runde flache Form aus Lehm mit einem konisch geformten Deckel. An der höchsten Stelle des Deckels ist eine kleine Mulde, in die vor dem Garvorgang kaltes Wasser hineingefüllt wird. Die Form wird mit dem Gargut befüllt. Je nachdem, wie wasserhaltig die Zutaten sind, kommt etwas Wasser und Öl hinzu. Da die Tajine empfindlich auf große Temperaturunterschiede reagiert, sollte sie langsam erhitzt werden. Der Dampf steigt nach oben, kühlt an der obersten Stelle ab, wo sich die Mulde mit dem kalten Wasser befindet, kondensiert, und läuft an den Seiten des Deckels wieder nach unten in den Topf. Weil Lehm ein sehr guter Wärmespeicher ist, wird die Hitze in der Tajine gleichmäßig verteilt. Das führt zu einer langsamen und schonenden Garung im eigenen Saft, wobei die Nährstoffe erhalten bleiben, alle Zutaten auch noch nach langer Garzeit bissfest sind und ein besonderes Aroma entsteht. Darüber hinaus werden durch diesen besonderen Mechanismus Wasser und Energie gespart.
Schmoren in der Tajine
In der Tajine werden Fleisch, Fisch, Gemüse oder süße Speisen wie Obst mit Gewürzen mehrere Stunden bei niedriger Hitze geschmort, wobei man die Zutaten mit langer Garzeit in die Mitte des Topfes legt und die Zutaten mit kürzerer Garzeit außen herum platziert. Klassisch wird die Tajine auf einem Holzkohlefeuer erhitzt. Das fertige Gericht wird dann auf dem Tisch angerichtet und man isst gemeinsam direkt aus dem Gefäß. Moderne Tajines aus Hartkeramik oder einer Gusseisen-Keramik-Kombination mit glatten Böden können auf Ceranfeldern, Elektro- und Gasherden genutzt werden. Außerdem ist es möglich, mit der Tajine im Ofen zu garen.
Nachdem wir nun einiges über die Tajine erfahren haben, berichten wir nachfolgend über die praktische Seite des Kochens.
Wie bereitet man eine Tagine:
Es fängt an mit viel sehr klein geschnittene Zwiebeln, die am Boden verteilt für Flüssigkeit beim Schmoren sorgen sollen. In dünn geschnittene Tomatenscheiben werden nun platziert. Nun schichten wir das in groben Brocken geschnittene Fleisch in die Tagine.
Eine Tagine ist IMMER ein Kunstwerk - hier zeigt die marokkanische Hausfrau, was in ihr steckt. Wir eifern ihr nun heute nach.
Das Gemüse wird nun je nach Geschmack turmmäßig aufgeschichtet. Blumen- und Weißkohl, Paprika, Tomaten, Erbsen und Bohnen, Zucchini und natürlich die Möhren dürfen nicht fehlen.
Ist der „Turm“ gebaut, kommt das Gewürz und das Öl über die Gemüsesorten. Salz, Pfeffer Kurkuma, Kreuzkümmel und Safran wird über die Tagine gestreut.
Dann etwas Öl drauf und auch etwas Wasser. Nun kommt der Deckel drauf und ab auf das Feuer. Ca. 2 Stunden ist nun köcheln angesagt.
Man muss immer mal nach dem Rechten schauen, damit die Tagine nicht anbrennt.
Immer etwas Wasser nachgießen.
Bald ist es soweit. Wir tischen auf. Es schmeckt prima.
Danach sitzen wir noch ein wenig gemeinsam zusammen.
Erst die Wüsten Kälte treibt uns auseinander.
Wir wünschen einen schönen geruhsamen Abend und morgen eine tolle Wüstenfahrt.
Wolfgang und Idriss
|
18.12.2023: ich arbeite an der Tagine |
|
|
18.12.2023: das Kunstwerk |
|
|
18.12.2023: 2 Stunden muss man auf das Ergebnis warten |
|
|
18.12.2023: Wir sitzen noch zusammen |
|
|
18.12.2023: Sternenklarer Wüstenhimmel |
|
|
17.12.2023: Die Wüste ruft! |
|
Die Wüste ruft!
Wir rollen vom Stellplatz Taroudant in Richtung Wüste. Nun endlich wollen wir sie sehen und erleben. Die Sonne scheint und es ist eine der vielen landschaftlich herausragenden Touren im Süden Marokkos.
Der Oasen Ort Tata ist unser heutiges Ziel.
Oasen und wunderschöne Gebirgszüge im Antiatlas erwarten uns auf dieser Fahrt. Eine Mittagspause in Ighrem beschert uns wie immer ein leckeres Essen.
Dann fahren wir durch die Wunderwelt der Natur. Unbeschreiblich schön zeigt sie sich uns. Wir beschließen spontan eine weihnachtliches Kaffeetrinken in der freien Natur zu organisieren.
Schnell sind Stühle, Tische und die Stolle auf dem Tisch.
In dieser herrlichen Natur einfach zu übernachten war so ein Gedanke von uns. In Marokko wäre das kein Problem. Aber das komfortable Camp in einem Oasengarten lockt schon mit seiner Bequemlichkeit.
So rollen wir gemächlich weiter und begegnen einer fotogenen Kamel Herde. großartige Bilder gibt es da vor der Kamera und Tata empfängt uns mit 22 Grad uns Sonne pur.
Wir genießen die Sonnenstrahlen.
Eine gute Nacht in der Wüste wünschen
Idriss, Wolfgang und der Weihnachtsmann - haben Sie diesen schon in den Texten bemerkt, der rennt nach Merzouga zum Weihnachtsfest von Dr. Ammon Tours
|
17.12.2023: eine blaue Moschee |
|
|
17.12.2023: Verwerfungen und Farben |
|
|
17.12.2023: Ein kleines Paradies |
|
|
17.12.2023: eine Panoramaaufnahme |
|
|
17.12.2023: noch eine Panoramaaufnahme |
|
|
17.12.2023: Hier organisieren wir ein weihnachtliches Kaffee trinken |
|
|
17.12.2023: Eine tolle Gegend und wir lassen es uns schmecken |
|
|
17.12.2023: Eine Nahaufnahme |
|
|
17.12.2023: Hinaus in die Wüste Richtung Tata |
|
|
17.12.2023: Kamele gehören hier zum alltäglichen Bild |
|
|
17.12.2023: Staunen auf beiden Seiten |
|
|
17.12.2023: Auf dem Camp in Tata angekommen 2 Tage haben wir nun Zeit in dieser Oase |
|
|
16.12.2023: Taroudant in der warmen Sous Ebene ist unser heutiges Ziel – zuvor müssen wir aber den Pass Tiz-n-Test bezwingen |
|
Taroudant in der warmen Sous Ebene ist unser heutiges Ziel – zuvor müssen wir aber den Pass Tiz-n-Test bezwingen
Wir fahren heute über den Pass „Tiz n Test, eine der vielen spektakulären Fahrten, die wir in Marokko anbieten.
Gebaut wurde diese Strecke von Taroudant nach Marrakech von den französischen Kolonialisten zwischen 1926 und 1932. Es war die erste moderne Straße, die Marrakesch mit der Souss-Ebene, die Berge mit der Sahara verband. Es gibt mehrere Cafés entlang der Straße. In einem, ganz oben auf dem Pass werden wir anhalten, das schönste Berber Omelett Marokkos essen und einen Tee trinken. Im Dorf Asni können wir schon den höchsten Gipfel Marokkos den schneebedeckten Dubkal erspähen und versuchen, mitgebrachte Kleidung für die dort untergebrachten, durch das Erdbeben im September mitgebrachten Kleidung an obdachlose Menschen zu übergeben.
Hoch zum Pass, das war unser Plan, der aber von einem Straßenbau Pass geändert werden musste.
ES wird eine neue Straße hoch zum Pass gebaut und die aufgerissenen Straßen haben uns viel Nerven gekostet.
Diese Fahrt war erwartungsgemäß durch zerstörte Kasbahs entlang der Straße gekennzeichnet. Der Zerstörungsgrad hat uns nachdenklich gemacht. Hunderte von Zeltunterkünften säumten den Weg.
Kleine Dörfer, die ich kannte gibt es nicht mehr. Die Menschen winken uns zu, freuen sich, dass wir sie und ihr Unglück besuchen.
EIN Freund, er besaß ein kleines Café mit Hotel an exponierter Stelle ziemlich oben am Test. Wir sind dort immer eingekehrt, der Blick in den Atlas ist einfach umwerfend.
Ich traue meinen Augen nicht, das Gebäude ist am Hang abgekippt -völlig zerstört.
Als ich ihn vor den Trümmern sehe, halte ich spontan an.
ER hat Tränen in den Augen und lädt mich ein, sein Unglück mit ihm zu teilen.
Leider habe ich meine Aufgaben zu erfüllen und vertröste ihm auf später.
Der Weg zum Gipfel ist komplett asphaltiert. Es heißt Tizi n'Test Road (R203). Der Pass ist 47,7 km (29,63 Meilen) lang und verläuft in Süd-Nord-Richtung von Tafingoult nach Mouldikht.
Die Fahrt zum Col du Tizi-n-Test ist generell nichts für schwache Nerven... Es ist eine der aufregendsten, überwältigend schönsten Fahrten, die wir unseren Gästen anbieten. Diese Straße ist stellenweise nur ein Auto breit, mit 500 m hohen Klippen, die auf der ungehinderten Straße üblich sind, und ohne Straßenmarkierungen. Taxis, Reisebusse und Lastwagen kommen mit hoher Geschwindigkeit um die Ecke. An der gleichen Ecke haben Sie die Ablenkung von Einheimischen, die Mineralien verkaufen und Kräuter kochen, wir fahren traditionell sehr, sehr langsam, nicht wegen der Gefahr, sondern der herrlichen Aussichten wegen. Wir halten öfters an, um zu fotografieren.
Die Fahrt bietet einen weiten Blick auf die Bergwelt des Hohen Atlasgebirges. Wir erleben die atemberaubende Aussicht von zahlreichen Punkten entlang des Weges. Auch der Weg zum Gipfel ist eine spektakuläre Ingenieursleistung. Auf der Passhöhe bietet ein kleines Restaurant einen Panoramablick nach Süden über das Souss-Tal, wobei sich der Kamm des Antiatlasgebirges majestätisch über das Sous Tal erhebt.
Hier halten wir an, um eine Mittagspause einzulegen. Ich kenne den jungen Mann, der dieses Hotel betreibt. Er ist auch ein Bergführer, der uns schon oft in die Täler geführt hat.
Das Hotel hat Risse durch das Beben bekommen, die Speisen und Getränke werden draußen serviert, da innen viele zerstört ist.
Fotos mache ich von der Zerstörung nicht, das verbiete ich sich von selbst.
In anderen Touren übernachten wir auf diesen spektakulären Pass.
Schnell, aber spät sind wir auf unserem Stellplatz in Taroudant angekommen. Im Tal gibt es nun die Argan Bäume, aus deren Früchte das begehrte Arganöl hergestellt wird.
Sous ist einer der 3 größten Flüsse Marokkos nach dem die fruchtbare Ebene benannt wurde. Taroudant liegt in einer der fruchtbarsten Landschaften Marokkos, der Sous-Ebene. Hier stehen die Arganbäume, aus denen das begehrte Öl gewonnen wird. In den kleinen Dörfern des Tals hat sich das ursprüngliche Leben der Berber erhalten.
Der Sous entspringt im Hochgebirge, bahnt sich seinen Lauf in der rötlichen Gebirgslandschaft zwischen Hohem Atlas und Anti-Atlas und mündet schließlich in den Atlantik. An keinem anderen Ort der Welt wachsen die Argan Bäume, aus denen das wertvolle und teure Öl gewonnen wird. Gerne klettern Ziegen auf die Argan Bäume, um sich vom Fruchtfleisch zu ernähren. Bei der traditionellen Verarbeitung haben die Berberfrauen dann die Kerne aufgelesen und daraus das Öl gepresst. Heute arbeiten sie ein wenig industrieller in Kooperativen mit eigenen Plantagen. Arganöl ist reich an Vitamin E sowie an ungesättigten Fettsäuren und deshalb in der Kosmetikindustrie sehr beliebt.
Die Sous-Ebene liefert nicht nur Arganöl, sondern auch Gemüse, Bananen und Zitrusfrüchte für das ganze marokkanische Königreich.
Das Städtchen Taroudant ist der Hauptort der Region. Es ist nicht nur wegen seiner gut erhaltenen Stadtmauer sehenswert, sondern in den überdachten Souks, man nennt sie auch „Klein Marrakech“ finden Sie das Kunsthandwerk der Sous-Ebene. Besonders schön sind die Kästchen aus Thuja Holz, das lange seinen eigentümlichen, aber angenehmen Geruch bewahrt. Silber und Halbedelsteine werden zu außergewöhnlich schönen Schmuckstücken im Berberstil verarbeitet.
Wir selbst haben Problem mit unsere Gaszuführung und besuchen Taroudant nicht. Einige Mitfahrer laufen ins Zentrum Taroudants. Dort besuchen sie den Souk namens „Klein Marrakech und beobachte bei einem Tee den berühmten Platz „al-Alouayine“.
Schlangenbeschwörer und Gaukler, die vom „großen“ Platz der Gehängten in Marrakech vertrieben wurden, kann man hier abends beobachten.
Vorerst wünschen eine geruhsame Nacht in Taroudant an der Stadtmauer, ehe wir ab morgen die südlichen Wüstengegenden Marokkos besuchen.
Idriss und Wolfgang
|
16.12.2023: Blick in ein Tal |
|
|
16.12.2023: Blick in ein Tal |
|
|
16.12.2023: Hinten sieht man den höchsten Gipfel des Toubkal - 4,100 m hoch |
|
|
16.12.2023: Ein Blick in die grandiose Bergwelt des Tiz n Test |
|
|
16.12.2023: Ein Dorf unten im Tal |
|
|
16.12.2023: Noch so ein gigantischer Blick in ein Tal |
|
|
16.12.2023: Noch so ein gigantischer Blick in ein Tal |
|
|
15.12.2023: Marrakech – Souk Besuch, Kutschfahrt und abends macht jeder seins - und die Stimme von Marrakech |
|
Marrakech – Souk Besuch, Kutschfahrt und abends macht jeder seins - und die Stimme von Marrakech
Früh wandeln wir in den größten Souk Marokkos und staunen über die Masse von Waren, die hier feilgeboten wird. In Marrakech wird verkauft, was in Fes hergestellt wird. So könnte man das Souk Erlebnis zusammenfassen. Wir schlendern durch den Souk und staunen nicht nur über die Menge von Ware, sondern auch in der Vielzahl von Dingen, die keiner benötigt aber heftig gekauft
16 Uhr stehen die Kutschen für eine 2-Stündige Rundtour quer durch Marrakesch bereit.
Abends kann jeder nochmals auf eigene Faust die quirlige Stadt erkunden.
Wie oft haben wir schon mit unseren Gästen Marrakech besucht und wie oft haben wir die „Stimme von Marrakech“, den Muezzin der Kotoubia Moschee vernommen.
Nur haben wir uns bisher nie darüber geäußert, was da so in der Moschee so passiert.
Für Sie, liebe Leserinnen und Leser wollen wir versuchen „Licht ins Dunkle“ zu bringen. Allahu akbar“ – mit diesem markanten Ruf beginnt der islamische Ruf der Gläubigen zum Gebet, der Adhan, den der Muezzin vom Turm der Moschee, dem Minarett vorträgt. Oder es beginnt mit einem lauten Knacken beim Einschalten der Lautsprecher auf dem Minarett gefolgt von einem Räuspern des Muezzins. (Heutzutage steigt der Muezzin nicht mehr auf das Minarett. Der Ruf wird auf Lautsprecher übertragen.) Auftakt zu diesem speziellen Hörerlebnis. In der Altstadt, der Medina, gibt es zahlreiche Moscheen auf engstem Raum. Von allen ertönt der Adhan – zur gleichen Zeit, aber nicht synchronisiert, jeder Muezzin trägt den Sprechgesang etwas anders vor. Es entsteht ein besonderes Konzert, das alles andere als ein Konzert im Wortsinn, also ein Zusammenspiel, ist – 5 Mal täglich, 7 Tage pro Woche. Das passiert auch in ALLEN Dörfern, Orten, auch wenn sie noch so weit entfernt und verborgen sind.
Der Muezzin ist nur ein Ausrufer, muss also nicht zwingend ein Geistlicher sein. Seine Aufgabe ist es, die Gemeinde zum Gebet aufzurufen.
Ist ein Toter im Dorf in der Gemeinde zu beklagen, ruft dies auch der Muezzin aus. Folgendes soll der Wortlaut sein.
Allahu akbar – Gott ist groß (größer als alles und mit nichts vergleichbar).
Aschhadu an la ilaha illa llah – Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Gott.
Aschhadu anna Muhammadan rasulu llah – Ich bezeuge, dass Muhammed Gottes Gesandter ist.
Hayya ‚ala s-salat – Eilt zum Gebet!
Hayya ‚ala al-falah – Eilt zur Seligkeit (Heil/Erfolg)!
as-salatu khayrun min-a-naum – Das Gebet ist besser als Schlaf. (nur zum Morgengebet) Alla-hu akbar – Gott ist groß. Die Zeilen werden unterschiedlich oft wiederholt.
Hier in Marrakech stehen wir auf dem Grundstück der Kotubia Moschee und werden deshalb besonders heftig mit diesem Gebetsruf konfrontiert.
Nun gab es ja in diesem Jahr im September ein Erdbeben, was auch die Kotoubia Moschee getroffen hat. Sie ist ca. 70 m hoch und hat dadurch wohl Risse im Mauerwerk bekommen. Man hat das Grundstück um die Moschee abgesperrt und die Moschee abgestützt.
Deshalb konnten wir den Gebetsruf nicht wahrnehmen und wir sahen, dass die Gläubigen ihr gebet auf dem Platz der Gehängten verrichten.
16 Uhr stehen für uns 2 Kutschen bereit, die uns kreuz und quer durch Marrakesch fahren.
Morgen wird es wieder spannend – wir fahren über den Pass Tiz-n-Test- Marokkos landschaftlich schönste Straße hinunter nach Taroudant.
Und oben auf dem Pass gibt es in einer Pause mit grandiosem Ausblick das schmackhafteste Berber Omelett Marokkos!
Wir wünschen eine geruhsame Nacht
|
15.12.2023: Schöne Bilder in der Galerie im Souk |
|
|
15.12.2023: Mineralfarben |
|
|
15.12.2023: Hier wird der Kaffee für den Idriss im heißen Wüstensand zubereitet |
|
|
15.12.2023: lieben sie Oliven? |
|
|
15.12.2023: Riechen Sie die NANA MINZE? |
|
|
15.12.2023: Die Gruppe sind Berber aus dem Hohen Atlas |
|
|
15.12.2023: Diese getrocknete Pflanze dient als Zahnstocher |
|
|
15.12.2023: Ein Bild vom Platz der Gehängten |
|
|
15.12.2023: Das sind Wasseranbieter - hier in Marraksch nur noch Statisten ohne Wasser! |
|
|
15.12.2023: die neue Kreation: eine Igelfamilie |
|
|
15.12.2023: Mit der Kalesche quer durch Marrakesch |
|
|
14.12.2023: Wir fahren in die „rote Stadt“ nach Marrakech |
|
Wir fahren in die „rote Stadt“ nach Marrakech
Wir verlassen das schöne Camp in Ouzoud und fahren in Richtung der Weltstadt Marrakech! „Rote Stadt deswegen, da Marrakech auf rotbrauner Erde erbaut wurde.
Zuerst fahren wir aus Ouzoud auf guter Straße hinaus.
Dann, es wird wärmer, rollen wir nach Marrakech ein. Auf dem Stellplatz stellen wir die Autos ab und begeben uns rasch auf den „Place Djamâa el-Fna“. Jubel Trubel Heiterkeit erwartet uns hier. Wir wandeln zwischen die Besuchermassen hindurch.
Wir zeigen unseren Gästen ein wenig von dem Zentrum oder dem Herz Marokkos.
In einem Restaurant gehen wir eine Kleinigkeit essen und wandeln danach kurz durch den größten Souk Marokkos.
Morgen erkunden wir Ihn dann ausführlicher.
Für heute langt es erstmal. Morgen gibt es mehr über diese aufregende Stadt zu berichten!
Unser Tipp an die Leser: Besuchen Sie Marrakesch, ein Erlebnis, das sie nie vergessen werden.
Wir wünschen eine geruhsame Nacht in einer der wohl aufregendsten Weltstadt.
Idriss und Wolfgang
|
13.12.2023: Wir besuchen die Wasserfälle von Ouzoud – und ein ruhiger Tag |
|
Wir besuchen die Wasserfälle von Ouzoud – und ein ruhiger Tag
Bei herrlichem Sonnenschein erwachen wir im Camp von Ousoud
Das Wort Ouzoud stammt aus der Berbersprache und bedeutet Olive. In der Umgebung der Wasserfälle sind Olivenbäume auch wahrlich zahlreich vertreten. Die Gegend hier ist als lieblich zu bezeichnen, obwohl im Hohen Atlas liegend. Rotbraune Gebirgszüge und viel Grün säumen die Umgebung. Und Ouzoud hat sich „gemausert.“
10 Uhr ist der Abmarsch geplant – genug Zeit, um nachmittags die Ruhe auf dem schönen Camp zu genießen. Wir wandern zu den Abgründen, dort, wo das Wasser sich den Weg in die 110 m tiefe Schlucht gesucht hat. In mehreren Kaskaden stürzt das Wasser 110 m in die Tiefe.
Aufpassen ist angesagt es geht hier steil hinab und es gibt einen tollen Blick in die Abid Schlucht. Das Wasser stürzt über rote Felsen schäumend in die Tiefe. Knorrige Olivenbäume finden sich schon zahlreich auf dem Weg zu dem einzigartigen Naturschauspiel. Die Wasserfälle sind von Feigenbäumen und urigen Lianen gesäumt. Üblich ist es, dass es im Herbst wenig Wasser gibt. Es hat derzeit aber irgendwo viel geregnet und so sehen wir einen beeindruckenden Wasserfall.
Wir wandern nun die vielen Stufen hinab und halten ab und an auf den Terrassen, um Fotos zu machen. Unten werden Bootsfahrten zum Wasserfall angeboten. Und schon sitzen unsere Gäste in den mit feinen Sitzplätzen hergerichteten Booten. Ab geht die Post – ich bin der Fotograf, um alles in Bildern aufzufangen.
Wir wandern wieder schnaufend hochwärts, es sind 500 Stufen (!) und wandern danach gemächlich zu dem wohl schönsten Camp in Marokko.
Das Camp wurde von 2 Holländern errichtet -wir haben die Entstehung beobachten können. Heute haben die beiden es verkauft und der neue Besitzer hat viel getan, um das Kleinod zu erhalten.
Besonders s das von den beiden Holländern eingeführte gute Essen ist Gott sei Dank, erhalten geblieben und sogar erweitert worden.
Wir gehen abends gemeinsam zum Essen in das vorhandene Restaurant
Hier in der Gaststätte des Camps gibt es großartiges Essen, welches die einheimischen Angestellten für die Gäste kochen. So wandern wir ins Restaurant und haben einen gemütlich schönen Abend.
Nun wünschen wir eine geruhsame Nacht und die Vorfreude, auf das Herz Marokkos - Marrakech, dass wir morgen erobern wollen.
Bleiben Sie uns treu.
Idriss und Wolfgang die Macher an der Marokko Front
|
13.12.2023: Es gibt hier auch die Berber Affen |
|
|
13.12.2023: Heute haben wir nur 2 Mitfahrer auf den Booten begeistern können |
|
|
13.12.2023: Die Sonne lockt - der Nachmittag dient zur Erholung |
|
|
13.12.2023: Abends gab es etwas zu essen |
|
|
13.12.2023: ES gibt im Camp viele Pflanzen, die blühen, und das im Dezember |
|
|
12.12.2023: Wir fahren heute nach Ousoud zu den größten Wasserfällen in Marokko. Vorerst fährt man am Fuße des Hohen Atals entlang und plötzlich in Afourer geht es steil nach oben. Serpentinen und herrliche Aussichten auf die Ebenen die landwirtschaftlich genutzt werden. |
|
Wir fahren in den Hohen Atlas nach Ousoud
Wir fahren heute nach Ousoud zu den größten Wasserfällen in Marokko. Vorerst fährt man am Fuße des Hohen Atals entlang und plötzlich in Afourer geht es steil nach oben. Serpentinen und herrliche Aussichten auf die Ebenen die landwirtschaftlich genutzt werden.
Wir fahren hoch in den Hohen Atlas. Sehenswerte Landschaften gibt es nun zunehmend. Wir machen einige Fotostopps.
In der Nacht wird es sternenklar, der Mond und die Sterne zeigen das an. Morgen wollen wir ja die Wasserfälle besichtigen.
Wir wünschen eine geruhsame Nacht und ausschlafen ist angesagt, da unsere Aktivitäten ja morgen erst ca. 10 Uhr mit der Besichtigung der Wasserfälle beginnen.
Wir wünschen eine gute Nacht im Hohne Atlas
Idriss und Wolfgang
|
12.12.2023: Es blüht und grünt - 26 Grad |
|
|
12.12.2023: Jetzt beginnen die schönen Landschaften des Südens |
|
|
12.12.2023: im Camp in Ousoud |
|
|
11.12.2023: Peter hat Geburtstag, wir fahren zum1450 m hoch gelegenem Euro Camping Emirates Tourist Center Azrou im Mittleren Atlas und besuchen die Affen in den Zedern Wälder von Azrou |
|
Peter hat Geburtstag, wir fahren zum1450 m hoch gelegenem Euro Camping Emirates Tourist Center Azrou im Mittleren Atlas und besuchen die Affen in den Zedern Wälder von Azrou
Früh morgens lassen wir unseren Peter hochleben. Peter hat Geburtstag. Eine Torte gibt es erst später auf dem CAMPING Azrou.
Danach machen wir uns auf den Weg in den mittleren Atlas. Heute haben wir Glück mit dem Wetter. Sonne pur und gute Temperaturen.
Hoch geht es auf Serpentinen und ein Ausblick in die wellige Gegend genießen wir bei einem Halt an einem Aussichtspunkt.
Heute fahren wir nur wenige Kilometer bis zum Eigenartigen Camp eines reichen Emiratis. Wir haben diese trotzige Burg immer gemieden, bis wir eines Tages, da diese auf unserem Weg lag besucht.
Großartig – ist das Urteil.
Seit dieser Zeit fahren wir zur Weihnachts Tour dieses Camp an. Er ist terrassiert mit einem Blick auf das Atlasgebirge.
Dieses Jahr haben wir Glück mit dem Wetter warme Temperaturen und fotografier Wetter gibt es gratis.
Holch in die Wälder von Azrou fahren wir um den dort lebenden Affen guten Tag zu sagen. Bald können wir die Berber Affen wieder einmal begrüßen.
Anschließend rollen wir in das schöne terrassierte Camp.
Es gibt ein wunderschönes Kaffeetrinken in der Sonne des Camps. Peter ist Konditormeister und hat aber heute frei.
Für den Abend ist im Nomadenzelt des Platzes ein zweiter Teil der Feierlichkeit geplant. In dem gemütlichen Zelt richten wir die Tische her. Weihnachtlicher Schmuck ziert die Geburtstagstafel.
Es gibt ein von Peter gestaltetes Abendessen. Der Schokoladenbrunnen ist ein Anziehungspunkt. Geschnittenes Obst wir mit Schokolade überzogen – ein Genuss.
Eine ruhige Nacht im Atlasgebirge wünschen
Idriss und Wolfgang
|
11.12.2023: Geburtstags Vorbereitungen |
|
|
11.12.2023: Ein schöner Blick in den mittleren Atlas |
|
|
11.12.2023: In den Zedernwäldern gibt es auch die Zedernzapfen |
|
|
11.12.2023: Ich begrüße meine Vorfahren! |
|
|
10.12.2023: Wir besichtigen FES |
|
Wir besichtigen FES
FES ist immer eine Besichtigung wert. Ca. 2 Mio. Einwohner zählt die Großstadt inzwischen und wohin man schaut wird gebaut, erneuert und natürlich besichtigt.
Ca. 65.000 Besucher zählt TÄGLICH die Handwerker Stadt.
Die Altstadt, Musterbeispiel einer orientalischen Stadt, steht seit 1981 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der der UNESCO. Dabei soll es sich in Hinblick auf die Fläche um die weltweit größte mittelalterliche Altstadt handeln. Das tiefe Blau der Keramik gilt als Wahrzeichen von Fès, neben den grünen Dächern der Sakralbauten, die das Bild der Stadt aus der Vogelperspektive prägen.
Fès besteht heute aus drei Stadtteilen, die jeweils einer Epoche der Stadtgeschichte zugeordnet werden können:
Die Altstadt, (Fès el Bali/el Medina el Qadima), besteht aus dem Stadtteil um die Qarawiyīn-Moschee bzw. -Universität, die nach ihrer Gründung im Jahr 859 das Zentrum des öffentlichen Lebens darstellte. Sie wird von der Stadtmauer eingeschlossen. In saadischer Zeit wurden außerdem die beiden Zitadellen (Borj Nord und Borj Sud) errichtet, die sich auf den Hügeln über der Altstadt befinden. Wir besichtigen die Festung Borj Sud mit einem großartigen Blick über die Medina von FES
Die mittelalterliche Neustadt (Fes el Jedid) geht auf die Dynastie der Meriniden (1244–1465) zurück, die Fès ab 1248 zur Hauptstadt ihres Reichs erklärten. Im Zentrum stehen der Königspalast und das jüdische Viertel.
Früh morgens 9 Uhr starten wir unsere Besichtigungstour um den Königspalast, dass jüdische Viertel, die erwähnte Festung und natürlich die Medina zu besichtigen.
Mit einem Kleinbus fahren wir in die Stadt.
Heute besichtigen wir die Altstadt, auch Medina genannt und tauchen damit ins Mittelalter ein – so ca. 12. Bis 13. Jahrhundert.
Dank des UNESCO Schutzes wurde das mittelalterliche Treiben von FES Medina erhalten. Wollten doch Gierige nach Reichtum und Macht nicht nur die Bewohner und ihr Treiben platt machen.
Einmalig in der Welt ist es und ein Erlebnis der besonderen Art ist nun für die Menschheit erhalten geblieben.
Doch ehe dieser Leckerbissen von uns erobert wird, schauen wir uns mit Elouafi unseren marokkanischen Führer den Königspalast von außen an. 7 Tore am Eingang, für jeden Tag gibt es eins, sehen wir und erfahren, dass es der größte aller Paläste der Königsfamilie ist.
Ein Flugzeug könnte darin landen und ca. 500 Menschen wohnen darin.
Die Frau des Königs, eine Ingenieurin (!) aus FES und ihr M6, so wird der König genannt, haben Grenzen gebrochen.
Erstmalig zeigte sich eine Frau des Königshaues der Öffentlichkeit, tut Gutes für die alleinstehenden Frauen. Die Beamtengehälter wurden verdoppelt und die Polygamie abgeschafft. Die Frauen können sich scheiden lassen und das Land öffnet sich nach Europa.
Touristen sind herzlich willkommen, 12 Millionen jährlich werden angepeilt – ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das Wichtigste aber ist der Schulterschluss mit den bisher unterdrückten Berbern, den Ureinwohnern Marokkos, die vor allem im Atlasbeige wohnen. Das geschah in Imilchil, der Hochburg der Berber.
Mit einem Minibus und unserem Führer Elouafi eilen wir in die Altstadt von FES, besichtigen das Judenviertel.
Die einmalige Keramikfabrikation von FES ist weltbekannt und wird von uns besichtigt. Die Fertigung der Mosaiken versetzt uns in Staunen.
Anschließend durchwandern wir die Labyrinthe der Medina. 56 Km lang sollen sie sein. Auch die schmalste Gasse durchqueren wir, bestaunen alles, was es da zu sehen gibt.
Da dies authentisch zu schildern nicht möglich ist, kommt der Hinweis, einmal mit Der. Ammon Tours auf eine Marokko Tour zu gehen und dann diese einmalige Stadt selbst in Augenschein zu nehmen.
Spät und zufrieden kommen wir im Camp an und nicht lange dauert es und wir liegen alle in der „Falle“.
Deshalb wünschen Idriss und Wolfgang eine erholsame Nacht.
|
10.12.2023: Eine Zugabe von Elouafi, unserem Führer -Besichtigung des Judenviertels |
|
|
10.12.2023: Störche gibt es viele in Marokko |
|
|
10.12.2023: In der Keramikfabrik |
|
|
10.12.2023: Die Medina von FES |
|
|
10.12.2023: Knoua Musiker erfreuen die Besucher |
|
|
10.12.2023: Feines Nussgebäck |
|
|
10.12.2023: Kamelfleischer gibt es in FES |
|
|
10.12.2023: Der Scherenschleifer |
|
|
10.12.2023: In der Gerberei |
|
|
10.12.2023: Das berühmte "Blaue Tor" von FES |
|
|
09.12.2023: Wir fahren nach FES |
|
Wir fahren nach FES
Heute fahren wir in die Königsstadt FES. Die Fahrt selbst ist nichts Besonderes, landschaftlich nichts Aufregendes. Die stark befahrene Straße wir derzeit erneuert. Erwähnenswert wohl die landwirtschaftliche Nutzung der fruchtbaren Flecken Erde um FES und Lachache. Erdbeeren um Lachache und Getreide um FES, so könnte man das charakterisieren. Dieses Jahr aber hat es hier im Norden lange Zeit im Gegensatz des Südens, nicht geregnet und zum Beispiel die Ernte der Erdbeeren lässt auf sich warten. Wir haben mit den Bauern gesprochen und sie sagten uns, dass sie bei der Ernte der Erdbeeren mit einer Verzögerung von ca. 1 Monat rechnen.
Dagegen ist die Ernte der köstlichen Mandarinen und Apfelsinen voll im Gange. Das Kilo kostet ganze 3 Dirhams. Also, heißt das für uns, ordentlich zu greifen.
Beim Aufbau unserer Touren beachten wir die behutsame Einführung unserer Gäste in die ungewohnte Kultur der Marokkaner.
Souks sind da ein beredtes Beispiel dafür. Souk El Arba ist eine erste Herausforderung an uns Europäer.
Der Rundgang in Souk El Arba wird von unseren Mitfahrern mit großem Interesse verfolgt, es gibt viel zu sehen. ES ist ein Ort, den kaum ein Tourist betritt. Genau das richtige für uns. Wir wollen Land und Leute kennenlernen.
Mittagspause machen wir an einer Tankstelle, dies es aber in sich hat. Hier gibt es Kefta und Broschettes vom Feinsten.
Schnell in die Spur, wir müssen noch über Meknès und auf der Autobahn zum Camp bei FES.
Eine geruhsame Nacht wünschen Idriss und Wolfgang
|
08.12.2023: Unser 1. Tag: 10 Uhr beginnt unsere Überfahrt nach Tanger Med. |
|
Unser 1. Tag: 10 Uhr beginnt unsere Überfahrt nach Tanger Med.
Wir müssen 8.30 Uhr schon in den Hafen von Algeciras fahren - 10 Uhr fährt die Fähre nach Tanger Med. ab.
Auch hier habe wir etwas Pech, wir müssen lange warten, bis man uns auf die Fähre lässt. Wir haben Verspätung, die sich natürlich auf unsere Pläne auswirkt.
Wir stellen unsere Autos in der Fähre ab und begeben uns nach oben auf die Fähre, um die Fahrt zu genießen.
Um dem ganzen Treiben ein positiver Anstrich zu geben Gibt es von der Reiseleitung einen Empfangs Sekt auf dem Schiff.
Damit Sie, liebe Leser etwas über den bedeutenden Hafen und über die Stadt Tanger erfahren, habe ich etwas darübergeschrieben.
Tanger Mediterran, so heißt der größte Hafen, ein marokkanischer Seehafen am westlichen Mittelmeer zwischen Tanger Med. und Algeciras. Er wurde 2007 eröffnet.
Tanger wird von zwei Häfen bedient: Tanger Ville und Tanger Med. Tanger Ville ist der alte Hafen und liegt näher an der Stadt, während Tanger Med. ein neuerer Hafen ist, etwa 45km von der Stadt entfernt. Beide Häfen liegen an der Nordküste Marokkos, Tanger Ville im Osten und Tanger Med. im Westen. Tanger Med. ist, nach Kapazität bewertet, der größte Hafen im Mittelmeer und Afrika. Der Hafen Tanger Med. liegt genau da, wo die Entfernung zwischen Europa und Afrika am kürzesten, nämlich nur 14km, ist. Der Tanger Med. Hafen bietet hervorragende Verkehrsverbindungen in die Stadt Tanger und in südlichere Regionen.
Das erste Containerterminal wurde am 27. Juli 2007 vom marokkanischen König Mohammed VI nach fünf Jahren Bauzeit und Baukosten von zwei Milliarden Euro eingeweiht. Außer dem Containerterminal gibt es einen Fährhafen für 5 Millionen Passagiere und 500.000 Fahrzeuge im Jahr, Terminals für Schüttgut, Stückgut, Öl- und Gasterminals.
Konkurrent für den Umschlag zwischen Europa und Nordafrika und dem Mittelmeerraum sowie den Staaten am Persischen Golf Richtung Nordamerika ist der gegenüber gelegene europäische Hafen Algeciras in Spanien.
In der marokkanischen Stadt Tanger, die wir in unseren Touren stets durchfahren, zwischen den Meeren und den Welten lebt leise der Mythos der Beatniks und Künstler fort, während die Zukunft sich ankündigt.
Tanger hat sich seit meinem ersten Besuch im Jahr 1999 komplett erneuert. Kaum ist etwas von dem alten Schmutz geblieben.
Deshalb wähle ich für die Fahrt nach Asilah eine Tour, die am Mittelmeer entlang auch durch die erneuerte Großstadt Tanger führt.
Mit Stolz zeige ich unseren Gästen diese Großstadt, die ersten Einblicke in die marokkanische moderne Welt gibt, die bei den meisten Menschen in Europa nicht vorhanden sind.
Tanger liegt mit dem bekannten Kap Spartel an Marokkos Nordküste mit Blick auf Algeciras und Ceuta und hat ca. 947.000 Einwohner. Die Stadt liegt in Nordafrika an der Küste und ist westlich der Straße von Gibraltar. Die Stadt erfreut sich großer Entwicklung. Es gibt 5-Sterne Hotels an der Küste, ein modernes Geschäftsviertel das den Namen Tangier City Center trägt, ein neues Airport Terminal, sowie ein modernes Fußballstadion.
Aus der Zeit der Internationalen Zone, als Tanger und das Umland zwischen 1923 und 1956 als selbstverwaltetes Territorium Anziehungspunkt für Schmuggler und Geschäftemacher, Glücks- und Sinnsucher, Künstler und Spione war, sind nur noch wenige Spuren zu finden. Das altehrwürdige „ Grand Cafe`de Paris" aber hat sich über die Zeiten gerettet (Place de France). Hier trafen sich im 2. Weltkrieg die Geheimdienste aller am Krieg beteiligten Nationen.
Die Fähre beginnt sich zu bewegen und in ca. 1 Stunde sind wir in Marokko angekommen.
Anschließend wird schon mal Geld umgetauscht, damit wir alle zahlungsfähig sind.
Wir fahren eine kleine Strecke und besuche ein kleines Restaurant.
Dann beginnt die Fahrt am Mittelmeer entlang, durch Tanger hindurch und schließlich fahren wir am Atlantik entlang.
Da es nun schon ziemlich spät geworden ist, starten wir unseren Rundgang in Asilah trotzdem.
In einer kleinen Gaststätte an der Straße kehren wir zu einem 1. Marokkanischen Tee ein
Nun wünschen wir eine geruhsame Nacht am Atlantik
Idriss und Wolfgang
|
08.12.2023: Obst und Gemüse in der Markthalle in Asilah |
|
|
08.12.2023: In Asilah beim Einkauf |
|
|
08.12.2023: In Asilah beim Einkauf |
|
|
08.12.2023: Besichtigungen in Asilah |
|
|
08.12.2023: Im August malen Künstler die Wände der Häuser mit Bilder |
|
|
07.12.2023: Morgen beginnt unsere 28-tägige Tour zum Weihnachtsmann in Marokko. |
|
Morgen beginnt unsere 28-tägige Tour zum Weihnachtsmann in Marokko.
Aber es gibt für uns noch viel zu tun.
Da unsere Truma Heizung seit September defekt ist, soll nun endlich heute der Einbau der Heizung erfolgen.
Dazu kommt, dass der Chef vom Camp uns mitteilte, dass die Gaststätte, die wir bisher für unsere Info Veranstaltung nicht mehr zur Verfügung steht.
Schlechte Ausgangsbedingungen für unser Vorhaben, bereits einen Tag vorher unser Empfangsessen in Algeciras zu veranstalten.
Zu allem Trotz teilte uns eine Familie mit, dass sie in St. Sebastian einen Motorschaden haben und dort stehen müssen, bis man eine Reparaturwerkstatt gefunden hat.
Da es nun als Höhepunkt der Geschehnisse auch noch einen Feiertag gibt, den wir nicht mit eingeplant haben, kann sich der werte Leser wohl selbst die Situation von uns ausmalen.
Wir führten ja die Info Veranstaltung dann vor unserem Wohnmobil durch und sind bereits am 6.12. nach Cadiz gefahren, um pünktlich am 7.12. vor der Werkstatt auf die Reparatur zu warten.
Nach dieser Reparatur, sind wir sofort nach Algeciras gefahren um die Weihnachtlichen Dinge, die wir spätesten in Agdz benötigen. Dort soll ja ein sächsischer Glühweinabend stattfinden. Und der Schmuck für die Weihnachtsgeschenke muss auch besorgt werden.
Was wir nicht wussten, ist die neue Regelung der Campingplatzleitung, dass die Kunden des Platzes ab 12 Uhr einen halben Tag zusätzlich bezahlen müssen.
Kurz vor 18.30 Uhr treffen wir auf unsere vor dem Camp wartenden Mitfahrer ein und fahren sofort in Richtung Algeciras los.
Dort angekommen, stellen wir die Autos ab und spenden noch einen Einkaufsbummel für die Mitfahrer.
Dann ist es soweit, wir spazieren zum Restaurant und können dort aus einem reichen Sortiment des Buffets wieder in gute Stimmung kommen.
Abends schlendern wir zufrieden in unsere Wohnmobile – früh 8.30 Uhr soll es dann in Richtung Hafen gehen.
Viele Grüße von
Wolfgang und Idriss
|
06.12.2023: Wir führen unsere Info Veranstaltung durch |
|
Wir führen unsere Info Veranstaltung durch
Dieses Jahr hat uns der Chef vom Camp mitgeteilt, dass der sonst von uns genutzte Raum für unsere Info Veranstaltung nicht zur Verfügung steht.
Da das Wetter alles andere als einladend ist, mache ich mir über die Durchführung Sorgen.
Was will man machen, es gibt keine andere Möglichkeit, als diese im Freien an unserem Auto auszuführen.
16.30 Uhr sitzen wir zusammen und wir begrüßen unsere kleine Gruppe. Da uns der Wind recht kühl um die Nase weht, halte ich mich kurz – nur die wichtigsten Dinge erläutere ich.
Die Fährtickets geben wir aus, den ersten Tag in Marokko und die Bedienung des Funkgerätes erklären wir und natürlich erläutern wir, den weiteren Fortgang des Geschehens bis zum Hafen von Algeciras am nächsten Tag.
Bei Dr. Ammon Tours ist es üblich, bereits einen Tag vor Beginn der Reise das Begrüßungsessen durchzuführen. Dazu müssen wir nach Algeciras konkret nach Palmones fahren. Dort gibt es eine kulinarische Überraschung vom Feinsten.
Übernachtet wird auf einem Stellplätz ganz in der Nähe des Restaurants.
Der Vorteil:
Wir müssen früh nicht so zeitig aufstehen und sind gleich in unmittelbarer Nähe des Hafens, von dem wir nach Tanger Mediterran fahren werden.
Wir fahren anschließend zum x-ten Male nach Cadiz, um endlich unsere reparierte Truma Heizung einbauen zu lassen.
Morgen wird es spannend, bleiben Sie uns treu und verfolgen Sie weiter unsere Weihnachts- und Silvester Tour.
Viele Grüße von
Wolfgang und Idriss
|
27.11.2023: Guten Morgen aus dem kleinem marokkanischen Dorf Ait Ouarzag. |
|
Guten Morgen aus dem kleinem marokkanischen Dorf Ait Ouarzag.
Hier, mitten in der marokkanischen Sahara haben wir uns angesiedelt und bereiten von hier aus, unsere Marokko Touren vor. In wenigen Tagen, am 1.12. begeben wir uns in Richtung des Hafens Tanger Mediterran.
Das sind immerhin fast 700 Kilometer, also habe wir 2 Tage für diese Tour geplant. Meknès, die Königsstadt wird in unserer Weihnacht Tour besucht, deshalb übernachten wir jetzt dort und vereinbaren wir die Termine dafür. Es gibt ein tolles „Fischessen“ dort. Der Idriss hat vor Jahren diese von Einheimischen gut besuchte Oase des Fisches entdeckt. Wir überraschen damit unsere Gäste, die sich solche Portionen und Qualität von Fisch nicht vorstellen können.
Am 2. Tag werden wir den Hafen Tanger Mediterran erreichen und mit der Fähre nach Algeciras übersetzen.
Von dort fahren wir dann nach Cadiz, um endlich unser seit September defekte Heizung instand setzen zu lassen.
Danach empfangen wir unsere Gäste für die Tour auf dem Camp „RIO JARA“.
Wir freuen uns immer in die auf Marokko neugierigen Gesichter unsere Mitfahrer zu schauen und danach in Marokko von ihnen zu hören, „das hätten wir uns alles anders vorgestellt!“
Marokko ist ein modernes Land der Gegensätze.
Die landschaftlichen Geheimnisse des Landes liegen im tiefen Süden, den wir bei dieser Tour ja auch besuchen. Und dort die orientalischen Orte wie Foum Zguid oder Tata. Der orientalischste Ort Marokkos ist zweifelsfrei mein geliebtes Rissani. Natürlich besuchen wir das auch. Diesmal haben wir eine Auswahl dafür vorbereitet:
Entweder Besuche von Rissani oder eine Jeep Tour vom Feinsten in die Wüste mit allerlei D
Sehenswerten.
Neu ist auch die Tour von Merzouga in die Todra Schlucht und retour. In der grandiosen Todra Schlucht bieten wir ein rasante Jeep Tour in den Hohen Atlas an. Wir besuchen dort Nomaden, deren Hauptwohngebiet sich in diesen Tälern befindet. Unsere Gäste lernen dabei die Todra- und die Dades Schlucht kennen.
Weiter Höhepunkte sind die beiden Aufenthalte in den Wüstenhotels „Tombouctou“ und „Xaluca“.
Bleiben Sie uns treu und lesen sie unsere „Live Berichte“ auf unserer Internetseite www.dr-ammon-tours.de
Viele Grüße von
Wolfgang und Idriss aus Ait Ouarzag
|
27.11.2023: Blick in das Dorf Ait Ouarzag - Die Gebirgszüge im Hintergrund Ausläufer des Hohen Atlas |
|
|
27.11.2023: Blick auf unser Grundstück mit der Kasbah, die nun unser Büro Sitz ist |
|
|
17.11.2023: Noch ein paar wenige Wochen und unsere Weihnachts- und Silvester Tour des Jahrganges 2023/2024 startet am 7.12. |
|
Noch ein paar wenige Wochen und unsere Weihnachts- und Silvester Tour des Jahrganges 2023/2024 startet am 7.12.
Eigentlich beginnen wir mit dieser Tour bereits einen Tag vorher. Am 6.12 treffen wir uns im Camp „RIO JARA“ zu einer Informationsveranstaltung. Dort lernen wir uns schon mal kennen, geben die Fährtickets aus und informieren über den Beginn der Tour.
Danach starten wir schon in Richtung Algeciras, um unseren Begrüßungsabend in einem außergewöhnlichen Restaurant zu veranstalten. Wir überraschen damit unsere Gäste und freuen uns über einen solchen positiven Auftakt.
Wir übernachten dann dort an Ort und Stelle und des morgens beginnt die Tour nach und in Marokko.
Derzeit befinden wir uns noch in Ait Ouarzag, dem Heimatort unseres marokkanischen Reiseleiters und unseres neuen Büros für Dr. Ammon Tours. Wir haben ja unser Gewerbe in Marokko angemeldet, um authentisch zu sein.
„Wenn schon, denn schon!“
Wir bauen seit 2 Jahren in unserer Freizeit an einer echten marokkanischen Kasbah, die als Wohnung und gleichzeitig als Büro unserer Firma dienen soll.
Das Projekt habe ich selbst während de Corona Zeit erstellt, die Bauausführung habe ich mit dem Idriss geführt und nun sind wir fast am Ende unserer Arbeit angelangt.
10.000 Lehmsteine, handgefertigt und je 30 Kg schwer sind verbaut worden.
Aber das ist ja noch nicht alles, was wir unseren Mitfahrern bieten.
Wir haben einen Lehmofen und einen Meschui Ofen gebaut. Damit können unsere Gäste Brot im Lehmofen backen und ein Lamm im Meschui Ofen grillen.
Auch einen kleinen Campingplatz haben wir geschaffen. 5 bis 8 Wohnmobilen bieten wir Platz in den lauschigen Stellplätzen. Es gibt Strom, Wasser und eine Toilettenentsorgung. Und es gibt nicht nur eine wohltuende Ruhe, sondern auch ein völlig untouristisches südmarokkanisches Dorf, das wir in unseren Touren unseren Gästen näherbringen.
In unserer Weihnacht- und Silvester Tour ist ein Besuch des Dorfes nicht vorgesehen – wenn aber unsere Mitfahrer zustimmen, können wir das Dorf besuchen. ES liegt nicht weit vom „XALUCA“ Wüsten Hotel entfernt - dort, wo wir Silvester feiern.
Liebe Leser, sie sehen, es lohnt sich mit uns in Marokko auf Erkundungstour zu gehen.
Kommen Sie im Frühjahr 2024 mit uns nach Marokko, bis zum 31.12.2023 gewähren wir 5 % Frühbucher Rabatt.
Viele Grüße von
Wolfgang Ammon und Idriss Ferdou
|
17.11.2023: Unser Bürositz in Marokko |
|
|
17.11.2023: Unser Grundstück und die Kasbah mit unserem Büro Sitz |
|
|
17.11.2023: Die Kasbah mit unserem Büro Sitz in Ait Ouarzag in Marokko |
|
|
03.11.2023: Die Vorbereitungen laufen für unsere diesjährige Weihnachts - & Silvester Tour |
|
WIr begrüßen unsere Leser unserer "LIVE BERICHTE".
Es ist wieder so weit, Weihnachten und SIlvester naht und wir sind dabei, unsere jährlich stattfindende Tour vorzubereiten.
Wir haben einen neuen Höhepunkt in die Tour eingebaut: wir besuchen die grandiose Todraschlucht und können dort eine Jeep Tour in den Hohen Atlas buchen und die da oben wohnenden Nomaden besuchen.
Lesen Sie schon einmal ein wenig einstimmende Worte über diese Tour, in der wir auch wieder die beliebte "Verborgene Oase" besuchen und in einer grandiosen Oase unser beliebtes weihnachtliches KAffeetrinken organisieren:
Weihnachten unter Palmen und Silvester in der Sandwüste zu verbringen ist wohl ein weit verbreiteter Traum.
Dr. Ammon Tours verwirklicht diesen Traum mit einer 28-tägigen Wüstenreise vom Feinsten!
Zuvor verwöhnen wir Sie mit Besichtigungen der Wasserfälle von Ousoud und den beiden herausragenden Königsstädten FES und MARRAKECH.
Neu haben wir den Besuch der spektakulären Todra Schlucht organisiert.
Unsere Wüsten - Tour führt Sie auf den südlichen Wüstenwegen von Tata über Foum Zguid. Diese landschaftlich schöne Fahrt wird Wüstenfreunde begeistern.
Schließlich fahren wir durch kleine Wüstendörfer mit ihren Lehmburgen und ihren Palmenoasen. Wir besuchen das südmarokkanische Städtchen Agdz und fahren schließlich durch die Wüstenlandschaft bei Nekob,
Tazzarine und Alnif in die Sandwüste von Mersouga, wo wir gemeinsam die Weihnachtsfeiertage und die Jahreswende bei angenehmen Temperaturen erleben werden.
Die Weihnachtsfeiertage verbringen Sie in einem **** Kasbah Hotel bei Mersouga und die Jahreswende in einem **** Wüstenhotel bei Erfoud erleben.
|
03.11.2023: Kamelritte in der Sahara |
|
|
03.11.2023: Wanderungen in der Wüste |
|
|
03.11.2023: Unser Stellplatz am Wüstenhotel "Tombouctou" |
|
|
03.11.2023: Silvester feiern wir im Wüstenhotel "XALUCA" |
|
|
03.11.2023: Wir feiern Silvester im noblen "XALUXA" |
|
|
03.11.2023: Wir besuchen Nomaden in der Todra Schlucht |
|
|
03.11.2023: Wir besuchen die gewaltige Todraschlucht |
|
|
01.01.1970: Eingang zum Camp Midelt |
|
|
|
|