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WIR BERICHTEN FÜR SIE LIVE VON ALL UNSEREN TOUREN!




MAROKKO TOUR 2 "MAROKKO HAUTNAH"


22.03.2023: Wir fahren nach Asilah zum Camp und morgen endet unsere gemeinsame Tour im Hafen von Tanger Med.

Wir fahren nach Asilah zum Camp und morgen endet unsere gemeinsame Tour im Hafen von Tanger Med.

Heute steht eine einfache unspektakuläre Strecke an.

Wir fahren auf der Autobahn von Mohammedia zum Camp in Asilah. Wir haben eine neue Strecke organisiert, da das Camp in Moulay Bousselham leider dauerhaft geschlossen hat.

Der Vorteil, wir haben wenige Kilometer zu fahren, also auch Zeit die Stadt Asilah zu beschauen.

 

Obwohl Asilah nicht weit von Tanger entfernt liegt, wo die meisten Touristen, die von Spanien aus mit der Fähre kommen, durchmüssen, führt es nur wenige ausländische Reisende in die schöne Stadt am Meer.

Asilah ist einfach weder die fluoreszierende Metropole, noch das idyllische Dörfchen, in dem man sich für einen Tag verlieren möchte. Asilah ist etwas dazwischen, wofür es keine starken Werbeparolen in der Touristikbranche gibt.

Das führt dazu, dass das Leben in Asilah noch recht authentisch geblieben ist. Es gibt nur in der Altstadt Geschäfte mit Pluderhosen oder Nippes, in die sich westliche Touristen so gerne stürzen. Die Neustadt hat ihren marokkanischen Reiz erhalten.

Mehr als internationale Touristen kommen die Marokkaner selbst nach Asilah, um Verwandte zu besuchen, sich für einen Tag zu erholen oder dort Urlaub zu machen. Der Alltag in der Stadt ist deshalb nicht langweilig oder gar reizlos, sondern einfach echt marokkanisch, statt auf ausländische Touristen angepasst.

Bei unserem Rundgang bemerken wir, dass die herrliche Aussichtsplattform, nun renoviert wieder den Blick auf die Stadt selbst, aber auch auf die Unendlichkeit des Meeres freigibt.

Besonders in den Abendstunden erwacht Asilah zum Leben. Plötzlich strömen Scharen Einheimischer auf die Straßen, um sich zu unterhalten, mit den Kindern auf den Spielplatz zu gehen oder einen Snack zu sich zu nehmen. Frauen, Männer, junge, fesch angezogene Mädels und Gruppen von Jungs tummeln sich dann auf allen großen Straßen und Plätzen.

Nur kur besuchen wir die Markthalle des Ortes mit ihrer Fülle von Produkten.

Ich kaufe schnell noch eine Honigmelone zur Garnitur meiner Schinkenplatte. Auch Petersilie und frische Pfefferminzblätter ala „Nana Minze“ kaufe ich. Dummerweise lasse ich diese beiden Sachen in der Markthalle liegen und ärgere mich später darüber, das ich diese spezielle Garnitur für meine Schinkenplatte vergessen habe.

Wir sitzen alsbald fröhlich zusammen und feiern unseren Reiseabschluss auf dem Camp.

Wir haben eine Platte mit spanischen Schinken zubereitet und haben einen tollen Abschluss Abend.

Morgen endet unsere Reise mit der Fahrt in den Hafen von Tanger Med.

Wir möchten uns vom Herzen bei unseren Mitfahrern für die Interesse an unserer Tour bedanken.

Marokko hat wieder einmal fasziniert und es hat wohl beiden Seiten sehr gut gefallen

Wir wünschen eine letzte Nacht am Atlantik in Marokko

 

Idriss und Wolfgang

22.03.2023: in Asilah
22.03.2023: Asilah
22.03.2023: Asilah
22.03.2023: Asilah
22.03.2023: Abendliche Stimmung in Asilah
22.03.2023: Unsere Schinken Abschieds Platte
22.03.2023: Unsere prima Gruppe beim Abschiedsabend
20.03.2023: Wir fahren nach Mohammedia

Wir fahren nach Mohammedia

Diese Fahrt ist fast unspektakulär, wir sind von den Landschaften im Süden verwöhnt. Fernverkehrsstraßen und Autobahnen sind heute gefragt.

Aber halt, wir haben gestern beschlossen, für unsere Gäste ein Sahnehäubchen zu bieten.

Wir fahren über Azilal und Aouforar in Richtung Autobahn.

Das ist eine landschaftlich schöne Abschiedsfahrt. Ab dann winken Fernverkehrsstraßen und Autobahnen.

Unser heutiges Camp liegt am Meer aber inmitten der vielen Neubaugebiete in Mohammedia.

Mohammedia und Casablanca zusammen haben über 10 Mio. Einwohner.

Warum?

Marokkos Industrie ist hier installiert.

Kurze Wege in der Produktion führt zu hohen Gewinnen der Industrielen und zu Armut der vielen Menschen die hier Arbeit suchen und letztendendes in den Slums landen.

Morgen brechen wir zu unserer vorletzten Fahrt auf – es geht nach Asilah, unserer letzten Bastion.

Nun wünschen wir eine geruhsame Nacht

Wolfgang und Idriss

20.03.2023: Liebliche Landschaften verwöhnen unsere Augen
20.03.2023: Schöne Landschaften
20.03.2023: Wir sehen eine fast ausgetrockneten Stausee
20.03.2023: Schneebedeckte Gipfel des Hohen Atlasgebirge
20.03.2023: Schöne Pflanzen - hier ein großer Kaktus
20.03.2023: Ein Apfelsinenbaum trägt Blüten und Früchte
20.03.2023: Das sind Blüten des großen Kaktus
19.03.2023: Die Wasserfälle von Ouzoud und eine lustige Bootsfahrt

Die Wasserfälle von Ouzoud und eine lustige Bootsfahrt

Bei herrlichem Sonnenschein erwachen wir in Marrakech. Wir wollen heute nach Ouzoud und die Wasserfälle besichtigen und eine tolle Bootsfahrt unternehmen.

Das Wort Ouzoud stammt aus der Berbersprache und bedeutet Olive. In der Umgebung der Wasserfälle sind Olivenbäume auch wahrlich zahlreich vertreten. Die Gegend hier ist als lieblich zu bezeichnen, obwohl im Hohen Atlas liegend. Rotbraune Gebirgszüge und viel Grün säumen die Umgebung. Und Ouzoud hat sich „gemausert.“ Überall grünt und blüht es.

9.30 Uhr ist unsere Abfahrt von Marrakech geplant – genug Zeit, um früh genug an den Wasserfällen anzukommen.

Da es in letzter Zeit nicht viel geregnet hat, sind wir froher Erwartung ob der großen Wassermengen, die ins Tal stürzen werden. Das Wasser kommt nun von der Schneeschmelze aus den nahen Bergen des Hohen Atlasgebirges.

Wir wandern zu den Abgründen, dort, wo das Wasser sich den Weg in die 110 m tiefe Schlucht gesucht hat. In mehreren Kaskaden stürzt das Wasser in die Tiefe.

Die berühmten Ouzoud-Wasserfälle befinden sich am Rande des Atlasgebirges. Sie gehören zu den populärsten Fotomotiven Marokkos. Kein Wunder, denn zu erleben, wie der Fluss Oued über einhundert Meter in die Tiefe donnert, ist atemberaubend. Doch damit nicht genug, denn Ouzoud ist außerdem für die Berberaffen berühmt, die in diesem Tal leben und die spektakuläre Szenerie surreal abrunden.

Auf dem Weg hinunter zum Fuß der Wasserfälle macht man unweigerlich mit den Berberaffen Bekanntschaft. Die sportlichen Tiere sind wirklich putzig, haben es allerdings faustdick hinter den Ohren. Denn im Laufe der Jahre haben sie jede Scheu vor Menschen abgelegt.

 Aufpassen ist angesagt es geht hier steil hinab und es gibt einen großartigen Blick in die Abid Schlucht. Das Wasser stürzt über rote Felsen schäumend in die Tiefe. Knorrige Olivenbäume finden sich schon zahlreich auf dem Weg zu dem einzigartigen Naturschauspiel. Die Wasserfälle sind von Feigenbäumen und urigen Lianen gesäumt. Wir sehen einen beeindruckenden Wasserfall.

Wir wandern nun die vielen Stufen hinab und halten ab und an auf den Terrassen, um Fotos zu machen. Unten werden Bootsfahrten zum Wasserfall angeboten. Die „Schiffe“ bestehen aus 2 Alu Behältern und oben auf gibt es bequeme bunte Sessel. Alles mit Blumen geschmückt.

Die ca. 1000 Stufen die man insgesamt bewältigen muss, bringen mich recht kräftig ins Schwitzen.

Wir wandern wieder hochwärts, und wandern danach gemächlich zu unseren Wohnmobilen um danach zu dem wohl schönsten Camp in Marokko zu fahren. Es liegt in einer landschaftlich schönen Lage.

Hier in der Gaststätte des Camps gibt es großartiges Essen, welches die einheimischen Angestellten für die Gäste kochen.

So wandern wir ins Restaurant und haben einen gemütlich schönen Abend.

Nun wünschen wir eine geruhsame Nacht und die Vorfreude, auf den Atlantik, den wir in Mohammedia morgen treffen werden.

Idriss und Wolfgang die Macher an der Marokko Front

19.03.2023: Blick in die Abid Schlucht
19.03.2023: Hier gibt es auch Affen die sich an die Besucher gewöhnt haben
19.03.2023: Der Frühling in Marokko
19.03.2023: Die Bootsfahrt
19.03.2023: Bootsfahrt
19.03.2023: Aussteigen von der Bootstour
19.03.2023: Blick in unser Camp
19.03.2023: Es gibt nun neu auch einen Pool
19.03.2023: Abends gibt es ein gemeinsames Essen im Camp
18.03.2023: Marrakech – Souk Besuch, Kutschfahrt und abends macht jeder seins - und die Stimme von Marrakech

Marrakech – Souk Besuch, Kutschfahrt und abends macht jeder seins - und die Stimme von Marrakech  

10 Uhr starten wir zu unserer Besichtigungsrunde im Souk und Umgebung.

Ich glaube ´ eine Stadt wie aus 1001 Nacht` ist der meist benutzte Vergleich, wenn über Marrakesch berichtet wird. Ich persönlich finde, der Vergleich hinkt etwas.

Marrakesch hat einen ganz eigenen Charme, eine gewisse Anziehung und seine Reize.

Um 10 Uhr machten wir uns auf den Weg, um die Straßen und engen Gassen des Souks, innerhalb der Medina mit ihren Menschen, Läden, Moscheen und dem eigentlichen, für uns unerkennbaren geordneten Chaos zu erkunden. Wir schlängeln uns durch die engen Gassen, wich Eselskarren und kleinen Lastern aus, und versuchten uns nicht von einem der 300.000 Motorräder überfahren zu lassen. Leichter gesagt als getan.  

Sind die Ausweichmöglichkeiten in den kleinen Gassen mit teilweise zerbrechlichen Auslagen und den bis zu den Decken vollgestopften Läden eher begrenzt.

Schlangenbeschwörer, Wasserträger, Geschichtenerzähler. Sonnenbrillenverkäufer, Henna- Künstlerinnen und Affendompteure wuseln zwischen Saft- und Obstständen, Eselskarren, Taxen, Sonnenschirmen und dem Stand des Zahnarztes mitsamt der gruseligen Ausstellung zig gezogener Zähne. Und natürlich nicht zu vergessen die Touristen aus aller Welt. Es ist eine Wonne dem Treiben aus einem der umliegenden Restaurants bei einem Glas Tee zuzusehen.

 

Für mich oft unterhaltsamer als Fernsehen; Ob sich nun zwei Herren wegen eines Geschäftes in die Haare bekommen, Dompteure gegen klingende Münze die Affen – im Real Madrid Trikot – Salto schlagen lassen, gelangweilte Männer in ihren schubkarrenähnlichen Vehikeln ein Nickerchen machen, Schwarzafrikaner, über und über mit Sonnenbrillen und Ketten behängt, Touristen zu einem Kauf zu nötigen oder Schlangenbeschwörer mit ihren leicht gequälten Musikinstrumenten mutige Touristen zu einem Foto überreden.

Wir besichtigen die verschiedenen Teile des Souk. Teilen sie sich grob in Schmuck, Leder, Gewürze, Töpferware, Färber, Stoffe und Kunst ein.

Nach dem durchqueren die Gassen des größten Souks Marokkos startet 16 Uhr die 2 stündige Kutschtour quer durch Marrakesch.

Immer wieder sind wir und unsere Gäste wieder fasziniert von dieser Stadt. Können hier schon seit Jahrhunderten Menschen aller möglichen Religionen friedlich in einer Stadt leben.  

Marrakesch, das Herz Marokkos hat es geschafft, Tradition und Moderne irgendwie zu vermischen und sich trotzdem eine gewisse Anziehung bewahrt.

 

Abends kann jeder nochmals auf eigene Faust die quirlige Stadt erkunden.

Wie oft haben wir schon mit unseren Gästen Marrakech besucht und wie oft haben wir die „Stimme von Marrakech“, den Muezzin der Kotoubia Moschee vernommen,

Nur haben wir uns bisher nie darüber geäußert, was da so in der Moschee so passiert.

Für Sie, liebe Leserinnen und Leser wollen wir versuchen „Licht ins Dunkle“ zu bringen. Allahu akbar“ – mit diesem markanten Ruf beginnt der islamische Ruf der Gläubigen zum Gebet, der Adhan, den der Muezzin vom Turm der Moschee, dem Minarett vorträgt. Oder es beginnt mit einem lauten Knacken beim Einschalten der Lautsprecher auf dem Minarett gefolgt von einem Räuspern des Muezzins. (Heutzutage steigt der Muezzin nicht mehr auf das Minarett. Der Ruf wird auf Lautsprecher übertragen.) Auftakt zu diesem speziellen Hörerlebnis. In der Altstadt, der Medina, gibt es zahlreiche Moscheen auf engstem Raum. Von allen ertönt der Adhan – zur gleichen Zeit, aber nicht synchronisiert, jeder Muezzin trägt den Sprechgesang etwas anders vor. Es entsteht ein besonderes Konzert, das alles andere als ein Konzert im Wortsinn, also ein Zusammenspiel, ist – 5-mal täglich, 7 Tage pro Woche. Das passiert auch in ALLEN Dörfern, Orten, auch wenn sie noch so weit entfernt und verborgen sind.

Der Muezzin ist nur ein Ausrufer, muss also nicht zwingend ein Geistlicher sein. Seine Aufgabe ist es, die Gemeinde zum Gebet aufzurufen.

Ist ein Toter im Dorf in der Gemeinde zu beklagen, ruft dies auch der Muezzin aus. Folgendes soll der Wortlaut sein:

 

Allahu Akbar – Gott ist groß (größer als alles und mit nichts vergleichbar).

Aschhadu an la ilaha illa llah – Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Gott.

Aschhadu anna Muhammadan rasulu llah – Ich bezeuge, dass Muhammed Gottes Gesandter ist.

Hayya ‚ala s-salat – Eilt zum Gebet!

Hayya ‚ala al-falah – Eilt zur Seligkeit (Heil/Erfolg)!

as-salatu khayrun min-a-naum – Das Gebet ist besser als Schlaf. (nur zum Morgengebet) Alla-hu akbar – Gott ist groß. Die Zeilen werden unterschiedlich oft wiederholt.

Hier in Marrakech stehen wir auf dem Grundstück der Kotubia Moschee und werden deshalb besonders heftig mit diesem Gebetsruf konfrontiert.

Morgen wird es wieder spannend – wir fahren zu den Wasserfällen von Ouzoud

Nun wünschen wir eine geruhsame Nacht im Herzen Marokkos

Wolfgang und Idriss

18.03.2023: Die Kotoubia Moschee in Marrakesch
18.03.2023: Das ist das Herz von Marokko - der Jemaa-el Fnaa
18.03.2023: Die Männer die Wasser anbieten, wenn es heiß ist
18.03.2023: Bauchtanzkleider
18.03.2023: Berber Lippenstift
18.03.2023: Das sind Zahnstocher
18.03.2023: Farben überall, wohin man schaut
18.03.2023: Hier gibt es alles was man kaum benötigt
18.03.2023: Taginen
18.03.2023: Jetzt beginnt eine Kutschfahrt quer durch Marrakesch
18.03.2023: Kutschfahrt in Marrakesch
17.03.2023: Wir fahren hinunter vom Tiz n Test nach Marrakech

Wir fahren hinunter vom Tiz n Test nach Marrakech

Wir starten in Richtung Marrakech auf der landschaftlich grandiosen Strecke – die Abfahrt nach Asni hinunter mit unbeschreiblich schönen Ausblicken. Wir sind im Berberland und deren Lebensraum angelangt.

Dörfer in abgelegenen Tälern, die nur mit Muli oder Esel zugängig sind. Autark leben diese Menschen im Gleichklang der Natur und das seit Jahrhunderten. Was sie alle bekommen haben ist der Strom. Es gab in Marokko ein großes Elektrifizierungs Programm, das versprach, dass JEDE Kasbah einen Stromanschluss bekommt.

Es wurde realisiert und brachte allen Menschen einen kleinen Wohlstand ins Haus. Man bedenke, dass solche Dörfer unvorstellbar weit auseinander liegen und abseits von Straßen, ohne jegliche Versorgung. Nur auf sich gestellt sind diese Menschen.

Schulen wurden zentral gelegen errichtet und dafür gesorgt, dass alle Kinder einen Zugang dafür erhalten. Sie müssen weit laufen -aber das sind diese Menschen gewöhnt.

Auf unsere heutige Fahrt sind wir Zeitzeugen dieser vollbrachten Leistung, wenn man sich Zeit lässt und nach unten in die wunderschönen Täler schaut.

Die höchste Erhebung Marokkos, der ca. 4.200m hohe Toubkal können wir schneebedeckt sehen.

Serpentinen fahren wir, die wenn man sich traut weite Blicke hinunter in die Täler zulassen.

Das Gebirge ist ausgetrocknet, die Flüsse, die sonst rauschen, führen ein klägliches Rinnsal zum Stausee, der beinahe ausgetrocknet ist.

Das Gebirge trägt keine schneebedeckten Gipfel und das bedeutet für Marokko ein fürchterlich trockenes Jahr.

Vor allem im Süden werden die Bauern das spüren. Die Oasen und die Tiere werden Opfer dieses Naturgeschehens.

Die Regierung Marokkos hat deshalb nicht umsonst den Bau neuer Stauseen angewiesen und schon realisiert.

Die Natur erwacht so langsam. Erste Blumen zeigen ihre Farbe und die Bäume treiben ihre Blätter hervor. Vor allem gibt es hier die Walnussbäume, die uns mit einem hellgrünen Blätterkleid überraschen.

Die Feigenbäume treiben erstes Grün. Wir sehen an den Felsen geklammert die Kapernsträucher, die es hier überall gibt.

Hoch und runter führt uns der Weg durch eine raue Welt, die im Winter durch ihre Kälte den Menschen hier alles abverlangt und die Regierung oft zu Hilfemaßnahmen verpflichtet. Öl, warme Decken und Gasflaschen werden in dieser Region oft in den Wintermonaten kostenlos von der Armee an die Menschen verteilt.

Hier wird noch Holz für die einfachen Öfen gesammelt. Getreide, das selbst zu Mehl verarbeitet wird, die Oliven, die selbst gepresst werden, sind die Hauptnahrung hier. Und wenn man von den hiesigen Menschen eingeladen wird, gibt es Wallnüsse zur Begrüßung. Die Schafe und Ziegen sind der Reichtum, die Bank der Menschen hier. Vom Fell der Tiere werden die Haare zu Teppichen verarbeitet und dienen in Notsituationen als Geldquelle. Ein Schaf koste ca., 50 €, also ca. 500 Dirhams. Das ist bei den niedrigen Lebenshaltungskosten ein hoher Betrag für jede Familie. Auf den Märkten / Souks werden dann die lebenswichtigen Tauschgeschäfte getätigt.

Wir fahren in Asni ein und machen wir unsere Mittagspause, ehe wir in Richtung Marrakech, die rote Stadt einfahren.

Marrakech erhielt diesen Beinamen da Marrakech auf roter Erde die allgegenwärtig ist, aufgebaut wurde.

Die marokkanische Stadt Marrakesch ist hinreichend als beliebtes Touristenziel bekannt.

Fährt man in Marrakech ein, bemerkt man einen regelrechten Bauboom. Riads und viele ältere Gebäude werden insbesondre von ausländischen Investoren saniert.

Das alles werden wir in den nächsten Tagen uns etwas näher ansehen.

Wir fahren erst einmal in den zentral gelegenen Stellplatz an, der zweit größtem Moschee Marokkos an der Kotoubia Moschee ein.

Wir begeben uns dann auf den Platz der Gehängten und schauen uns erst einmal um. Wir begrüßen „unsere“ Musikanten, die ein Überbleibsel der alten Kultur auf dem Platz sind. Sie kommen aus den Dörfern des Hohen Atlas Gebirges und spielen noch ihre alten traditionellen Lieder.

Ein kurzer Gang durch den größten Souk Marokkos führt uns dann an die Garküchen. Es ist kein Touristenrummel, viele Marokkaner kommen hier her, um die typisch marokkanischen Köstlichkeiten zu probieren. Es gibt hier wohl alles, was essbar ist. Man muss es eben einmal erlebt haben, den Rummel und das spezielle Ambiente dieser Garküchen Atmosphäre.

Wir wünschen eine geruhsame Nacht im Herzen Marokkos

Idriss und Wolfgang

17.03.2023: Berber Behausungen am Tiz n Test
17.03.2023: Lehmburgen und Terrassenwirtschaft
17.03.2023: Ansicht der Wohnanlagen im Hohen Atlas
17.03.2023: Blumen im Atlasgebirge
17.03.2023: Schöne Ansicht
17.03.2023: Blick in den Atlas
17.03.2023: noch so ein schöner Blick
17.03.2023: Platz der Gehängten in Marrakech -hier werden gerade die Garküchen aufgebaut
17.03.2023: Los geht es
16.03.2023: Wir fahren auf Marokkos landschaftlich schönster Straße auf den Tiz-n-Test

Wir fahren auf Marokkos landschaftlich schönster Straße auf den Tiz-n-Test

9.30 Uhr fahren wir in Taroudant in Richtung Tiz-n- Test los. Unser Ziel ist es, heute oben auf dem Pass zu übernachten und die herrlichen Ausblicke zu genießen. Morgen passieren wir die andere spektakuläre Seite des Passes in Richtung Marrakech.

Diese beiden Touren sind die spektakulärsten Fahrten, die wir in Marokko anbieten.

Gebaut wurde diese Strecke von Taroudant nach Marrakech von den französischen Kolonialisten zwischen 1926 und 1932. Es war die erstemoderne Straße, die Marrakech mitder Souss-Ebene, die Berge mit derSahara verband.  Es gibt mehrere Cafés entlang der Straße. In einem halten wir morgen an, und genießen die herrlichen Ausblicke und trinken einen Tee.

Ehe wir aber auf den Pass starten füllen wir unsere Vorräte in einem Ort auf.

In tausend Kurven windet sich der Tizi-n-Test bis auf eine Höhe von 2095 Metern. In einem Café halten wir an und trinken einen Tee.

Oben auf dem Pass angekommen, stellen wir unsere Autos ab und genießen die Sonnenstrahlen, die sich nun immer mehr zeigen.

Wir selbst habe einen Brauch. Oben auf dem Pass gibt es immer ein gutes Essen. Heut haben wir ein deftiges Gulasch mit Makkaroni geplant.

Wir haben beim Fleischer das Gulasch.

Wir genießen die Aussicht da oben. Man schaut in die Sous Ebene, die zwischen dem Antiatlas und dem hohen Atlasgebirge liegt.

Morgen fahren wir in die „rote Stadt“ nach Marrakech. Genannt nach dem roten Lehm auf die diese quirlige Weltstadt gebaut wurde.

Bleiben Sie uns treu. Morgen werden wir über Marrakech berichten und vielleicht unsere Musiker besuchen, die als einzige das touristische Unwesen auf dem Platz der Gehängten überlebet haben.

Wir wünschen eine ruhige Nacht hier oben in 2100 m

Idriss und Wolfgang

16.03.2023: Blick auf den Hohen Atlas
16.03.2023: Blick in ein bewohntes Tal
16.03.2023: Schöner Blick auf den Atlas
16.03.2023: Unten liegt ein Dorf im Tal
16.03.2023: Unser Weg hinauf auf den Stellplatz
16.03.2023: nochmal unser WEg da hoch
16.03.2023: Unser Stellplatz oben auf dem Pass
16.03.2023: DAs Restaurant und Hotel auf dem Pass
16.03.2023: Blick hinunter in die Sousebene
16.03.2023: Hoch oben haben sich unsere Gäste gewagt
16.03.2023: Abendstimmung am Pass
15.03.2023: Wir fahren nach Taroudant

Wir fahren nach Taroudant

Wir verlassen Sidi Ifni und fahren über Tiznit in der Sous Ebene in die nicht weit von Agadir liegende Provinzstadt Taroudant.

Sous ist einer der 3 größten Flüsse Marokkos nach dem die Stadt benannt wurde. Taroudant liegt in einer der fruchtbarsten Landschaften Marokkos, die Sous-Ebene. Hier stehen die Arganbäume, aus denen das begehrte Öl gewonnen wird. In den kleinen Dörfern des Tals hat sich das ursprüngliche Leben der Berber erhalten.

Der Sous entspringt im Hochgebirge, bahnt sich seinen Lauf in der rötlichen Gebirgslandschaft zwischen Hohem Atlas und Anti-Atlas und mündet schließlich in den Atlantik. An keinem anderen Ort der Welt wachsen die Arganbäume, aus denen das wertvolle und teure Öl gewonnen wird. Gerne klettern Ziegen auf die Arganbäume, um sich vom Fruchtfleisch zu ernähren. Bei der traditionellen Verarbeitung haben die Berberfrauen dann die Kerne aufgelesen und daraus das Öl gepresst. Heute arbeiten sie ein wenig industrieller in Kooperativen mit eigenen Plantagen. Arganöl ist reich an Vitamin E sowie an ungesättigten Fettsäuren und deshalb in der Kosmetikindustrie sehr beliebt.

Die Sous-Ebene liefert nicht nur Arganöl, sondern auch Gemüse, Bananen und Zitrusfrüchte für das ganze marokkanische Königreich.

Das Städtchen Taroudant ist der Hauptort der Region. Es ist nicht nur wegen seiner gut erhaltenen Stadtmauer sehenswert, sondern in den überdachten Souks, man nennt sie auch „Klein Marrakech“ finden Sie das Kunsthandwerk der Sous-Ebene. Besonders schön sind die Kästchen aus Thuja Holz, das lange seinen eigentümlichen, aber angenehmen Geruch bewahrt. Silber und Halbedelsteine werden zu außergewöhnlich schönen Schmuckstücken im Berberstil verarbeitet. Die heute gefahrene Strecke ist wenig sehenswert, wir sind da verwöhnt und streben schnell unser Ziel an. Wir fahren mit der Kutsche ins Zentrum Taroudants. Dort besuchen wir den Souk „Klein Marrakech und beobachte bei einem Tee den berühmten Platz „al-Alouayine“.

Schlangenbeschwörer und Gaukler, die vom „großen“ Platz der Gehängten in Marrakech vertrieben wurden, kann man hier abends beobachten.

Abends gehen wir bei wieder mal kühlen Temperaturen in ein nahes Restaurant noch essen und können die anschwellenden Menschenmassen beobachten. Das Leben in Marokko findet auf der Straße und am Abend statt

Wir wünschen eine geruhsame Nacht in Taroudant an der Stadtmauer

Idriss und Wolfgang

15.03.2023: Wir fahren mit der Kutsche in das Zentrum von Taroudant
15.03.2023: Am Stellplatz gibt es einen schönen Park
15.03.2023: Im Souk von Taroudant - er wird klein Marrakesch genannt
15.03.2023: im Souk
15.03.2023: noch Souk
15.03.2023: Gemütlichkeit wird in Marokko groß geschrieben
14.03.2023: Heute gab es einen Ruhetag am Meer,

Heute gab es einen Ruhetag am Meer,

13.03.2023: Wir fahren an den Atlantik – nach Sidi Ifni und besichtigen die roten Tore von Legzira

Wir fahren an den Atlantik – nach Sidi Ifni und besichtigen die roten Tore von Legzira

Wir verlassen heute den Antiatlas in Richtung Atlantik. Nochmals sehen wir die beeindruckenden Landschaften der Region im Antiatlas.

Schnell sind wir auf einer Hauptstraße, die uns rasch nach Tiznit führt.

Hier füllen wir unsere Vorräte in einem Supermarkt auf und gehen kurz in die Altstadt, um Obst und Gemüse zu ordern.

Noch sind es ca. 25 Km zum Atlantik, den wir von einer Terrasse eines Hotels bestaunen können.

Wir machen eine Mittagspause und es gibt eine Pfirsichtorte, die ich gestern hergestelllt habe.

Danach fahren wir am Atlantik entlang zu den roten Toren von Legzira.

Wir wollen die faszinierenden Gesteinsformationen am einsamen Küstenort Legzira besichtigen, die zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten gehören, die Marokko zu bieten hat. Majestätisch thronten zwei gigantische Steintore über dem verlassenen Strand.

Die Felsentore von Legzira an der südlichen marokkanischen Atlantikküste sind spektakuläre Gesteinsformationen in einer einsamen Gegend irgendwo zwischen Sahara und Meer. Kaum besucht, da verhältnismäßig weit abgelegen, belohnen sie uns immer wieder mit ihrem majestätischen Anblick.

Doch das atemberaubende Wunderwerk der Natur wurde Ende September 2016 leider stark beschädigt und eins der beiden Tore ist in sich zusammengebrochen.

Die Ursache für den Zusammenbruch wurde noch nicht offiziell mitgeteilt, aber es ist davon auszugehen, dass die durch abertausende Jahre Erosion entstandene Felsformation der Witterung nachgegeben hat.

Wir stellen unsere Autos auf dem Parkplatz ab und begeben uns auf den breiten Sandstrand, der uns in Richtung des Felsentores bringt.

Größer ist es als erwartet. Einsam liegt es entfernt, Menschen sind heute unerwartet viele da. Der Sand glitzert vom Wasser, die Sonne blendet, die paar wenigen Häuser von Legzira klammern sich an die Felsen. Überall sind kleine Restaurants entstanden, die den Blick auf den tosenden Atlantik frei geben.

Nach diesem Naturerlebnis fahren wir die wenigen Kilometer am Atlantik entlang, stauen über die vielen entstandenen und die noch entstehenden Wohnsiedlungen am Atlantik.

Wir fahren in Sidi Ifni ein.

Sidi Ifni ist eine Stadt im Südwesten Marokkos und etwa 168 Kilometer von Agadir entfernt. Sidi Ifni ist seit 2009 auch die Verwaltungshauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die marokkanische Küstenstadt trägt den Beinamen "Tor zur Sahara" (porte du Sahara).

Die Einwohnerzahl von Sidi Ifni liegt bei etwa 20 0000, wobei seit 2010 die Personenzahl wieder rückläufig ist.

Wir werden 2 Tage hier verbringen und morgen gibt es wieder einen Ruhetag, diesmal am Meer.

Wir wüschen eine geruhsame Nacht mit Meeresrauschen.

Idriss und Wolfgang

13.03.2023: Am Strand von Aglou Plage
13.03.2023: In der Mittagspause gibt es die Pfirsichtorte
13.03.2023: Die Torte kam ganz gut bei unseren Gästen an
13.03.2023: Am Strand von Legzira
13.03.2023: Am Strand von Legzira
13.03.2023: Das rote Tor von Legzira
13.03.2023: Konglomerat Gestein an den Felsen
13.03.2023: Meeresrauschen in Sidi Ifni
13.03.2023: Blumenwelt im Camp
12.03.2023: Tafraoute – die einzigartig Steinwelt, genauer die Les Peintures („painted rocks“), eine Naturmalerei, für die der belgische Maler Jean Vérame 1983 auf einem großflächigen Gelände unzählige Granitblöcke mit mehr als 20.000 Kilogramm Farbe in verschiedenen Tönen zum Leuchten brachte, ist unser heutiges Ziel

Tafraoute – die einzigartig Steinwelt, genauer  die Les Peintures („painted rocks“), eine Naturmalerei, für die der belgische Maler Jean Vérame 1983 auf einem großflächigen Gelände unzählige Granitblöcke mit mehr als 20.000 Kilogramm Farbe in verschiedenen Tönen zum Leuchten brachte, ist unser heutiges Ziel

Heute gehen wir alles in Ruhe an. 9.30 Uhr fahren wir in Richtung der bemalten Steine. Kunst hin und Kunst her, es gibt unzählige Diskussionen über diese bemalten Steine, ob es nun Kunst ist oder nicht.

Tafraout, genauer, seine Menschen profitieren von dieser Idee, über die Touristen, die wegen der bunten Steine kommen.

Und wir fahren dort auch hin. Man muss dieses Schauspiel mal in Augenschein genommen haben. Wir haben Fotowetter und es ist wieder recht warm für die Jahreszeit.

Was wir da sehen setzt uns schon in Erstaunen. Haben doch Maler die Steine mit unnatürlich grellen Farben bemalt, das einen das Schaudern kommt.

Bisher waren die Farben dezent zurückhaltend. Wir rollen hinunter zu den großen bunten Steinen.

Danach fahren wir wieder in unser Camp zurück.

Tafraoute hat sich wieder mal gemausert, sanierte Restaurants und moderne Einkaufsmöglichkeiten reihen sich ein in eine einzigartige Palmenübersäte Straße, mit einem neuen Schwimmbad und einen Kinderspielplatz. Die Moschee ist erneuert und der Vorplatz bepflanzt.

Da wir heute Nachmittag frei haben begebe ich mich natürlich in meine Lieblings Stadt und genieße das Treiben von meinem Lieblings Café.

Diese Tätigkeit ist ein großes Vergnügen. Bei einem Minztee beobachte ich die Menschen und ihr Treiben. Hinter mir werden Schmalzkringel bereitet und die Leute greifen gern zu. Ich lass mich nicht lange bitten und probiere wieder mal diese typisch marokkanische Süßigkeit.

Eine Augenweite ist das abendliche Panorama des Gebirges hinter unserem Camp. Da oben gibt es kleine Dörfer, die man nicht sieht, aber erwandern kann.

Heute habe ich gemischte Bilder für die Leser unserer Live Berichte ausgewählt.

Zuerst etwas über die bunten Steine. Ich habe die Bilder auch von der letzten Tour verwendet. Nur eines zeige ich, ein Bild mit der grässlichen Farbe auf den Steinen.

Danach kommen Bilder aus Tafraoute und Umgebung.

Wir wünschen eine geruhsame Nacht – morgen fahren wir an den Atlantik, der von hier nur ca. 100 Km entfernt ist.

 

Idriss und Wolfgang

12.03.2023: Bemalte Steine
12.03.2023: Gewaltige Steine liegen hier herum
12.03.2023: Die Wanderer zu den Steinen
12.03.2023: Toll
12.03.2023: Blick zu den Steinen
12.03.2023: Bemalte Steine
11.03.2023: Das Palmental Ait Mansour ist ein Paradies, dass wir heute besuchen möchten – es gibt eine Wanderung und als Höhepunkt bereiten wir eine Tagine

Das Palmental Ait Mansour ist ein Paradies, dass wir heute besuchen möchten – es gibt eine Wanderung und als Höhepunkt bereiten wir eine Tagine

Wir sind, wenn wir etwas Zeit in Marokko haben, oft für unsere Kunden unterwegs und suchen ständig neue sehenswerte Dinge in Marokko.

So geschah es auch vor einigen Jahren auf der Suche nach interessanten Dingen, dass wir das etwas versteckte Tal entdeckten.

Es ist immer einen Besuch wert und so haben wir es in unsere Tourenpläne aufgenommen. Ehemals haben wir es nur besucht, um einen Spaziergang zu unternehmen, heute laufen wir auch etwas in dem Palmenparadies und kochen gemeinsam Taginen und übernachten auch noch an Ort und Stelle.

Unsere Plätze sind auf dem Camp reserviert, da wir ja morgen wieder hierher zurückkehren.

Zum Kochen einer Tagine gehören natürlich einige Zutaten, die wir vor der Fahrt in das Tal fahren, frisch auf dem Markt in Tafraoute kaufen wollen.

Ein paar Untersetzer für die Taginen, die man überall auf den Souks kaufen kann, und Holzkohle ist die Grundausstattung für das Kochen.

Gemüse und Fleisch gehört in die Tagine und deshalb besuchen wir einen Fleischer und die Gemüsehändler.

Was kommt denn da so in eine Tagine hinein?

Nun, da kann jeder selbst wählen, was er möchte. Wir kaufen 500 g Rindfleisch. Hier muss man aufpassen, dass das Fleisch nicht zu mager ist, einen Knochen und etwas Fett muss mit dabei sein. Die Tagine schmeckt sonst nicht, das Fleisch ist wie Stroh.

Danach fahren wir in die Wunderwelt von Ait Mansour. In Serpentinen muss man vorerst eine Höhe meistern, ehe es in das Tal geht.

Eine atemberaubende Strecke fahren wir bis zu dem Stellplatz, den eine Frau betreut. Mitten zwischen den Palmen parken wir unsere Autos ehe der kleine Spaziergang beginnt. Am Ende der Wanderung gibt es ein kleines Café´ wo man ein Getränk erhalten kann.

Danach beginnen wir die Taginen vorzubereiten. Die Kochzeit beträgt ca. 2 - 3 Stunden.

Das Rezept ist einfach und für die Hausfrau gibt es nach dem Essen nicht viel Arbeit.

Hier im Schnelldurchgang das Rezept:

Zuerst kommt etwas Olivenöl auf den Taginen Boden. Dann werden viel Zwiebelringe aufgelegt und ebenso viele Tomatenscheiben. Danach schichten wir das Fleisch turmmäßig auf. Das Gemüse wird nun aufgeschichtet. Alles turmmäßig und fürs Auge muss auch etwas getan werden.

Das Motto: wer fertigt die optisch beste Tagine gilt bei allen Berber Frauen. Also möglichst buntes Gemüse kaufen, damit man Sieger wird.

Nicht vergessen darf man das Gewürz. Eine Mischung aus Salz, Pfeffer, Ras el Hanout, süßer Paprika, Safran oder Kurkuma. Reichlich darüber verteilen und dann den Deckel darauf. Nun stellt man die Tagine auf einen speziellen Kocher, der mittels Holzkohle das Ganze zum Köcheln bringt. Nun braucht man Geduld, so ca. 3 Stunden. Immer mal nach dem Rechten schauen und etwas Wasser aufgießen, wenn es in der Tagine verdampft ist.

Nachdem wir unsere Zutaten alle gekauft haben, fahren wir in Richtung Tal. Zuerst muss man hinauf, ehe es hinunter geht. Auf schmalen Weg führt uns die Straße hinauf auf ein Plateau, wo es einige Dörfer gibt. Langsam nähern wir uns der interessanten schlängelnden und kurvenreichen Abfahrt in eine Landschaft der Superlative.

Im Palmental stellen wir unsere Autos ab, begeben uns auf eine Wanderung. Am Ende der Wanderung gibt es etwas zu trinken und dann geht es flugs wieder zurück.

Wir finden ein lauschiges Plätzchen inmitten der Palmen. Dort wollen wir unsere Taginen vorbereiten, kochen und verspeisen.

Es wird ein toller Abend mit lustigen Gesprächen und viel Wein als Absacker, ehe es in die Federn geht.

Dann guten Appetit.

Eine gute Nacht wünschen Idriss und Wolfgang im Palmental

11.03.2023: Unser Herbert in Fahrt in die Schlucht
11.03.2023: Auf Fahrt
11.03.2023: Unser Stellplatz im Palmental
11.03.2023: Im Palmental machen wir eine Wanderung
11.03.2023: Im Tal
11.03.2023: Ein Kaoernstrauch und die Blüte des Strauches
11.03.2023: schöne Aussicht
11.03.2023: Sukkulenten am Hang
11.03.2023: Unsere Pause liegt in der Nähe
11.03.2023: Eine Wasserstelle zur Selbstbedienung
11.03.2023:
11.03.2023: Wir fertigen eine Tagine im Palmental
11.03.2023: Gemeinschaftsarbeit
11.03.2023: Auf die Würze kommt es an
11.03.2023: Die vorbereitete Tagine muß nun 2 bis 3 Stunden köcheln
11.03.2023: Jetzt geht es ans kochen
11.03.2023: Guten Appetit
10.03.2023: Tafraoute – die einzigartige Steinwelt ist unser heutiges Ziel

Tafraoute – die einzigartige Steinwelt ist unser heutiges Ziel

Wir verlassen Tata in Richtung Ighrem, wo wir zu eMittag speisen wollen. Ehe das aber geschieht, durchfahren wir eine landschaftliche Wunderwelt in einem sehenswerten Tal, das durch einen Fluss durchflossen wird. Der Fluss zerstörte oft die kleine Straße, die mehrmals saniert wurde.

Wir erleben ein Feuerwerk der Natur und menschlichen Daseins.

Terrassen Wirtschaft wird hier betrieben. Es gibt wenig Regen und der wird durch die Terrassen gut aufgefangen. Kleine Felder werden durch Frau (!) mittels Esel und Holzpflug bestellt. Meistens gedeiht hier Getreide.

Wir sehen viele Blumen, Kakteen und Sukkulenten.

Die Gegend um die kleine Stadt Tafraoute im südwestlichen Antiatlas gehört zu den schönsten Landschaften, die Marokko zu bieten hat.

In Ighrem führt uns die Straße nach links in Richtung Tafraoute. Wir erwarten die derzeit blühenden Mandelbäume.

In unzähligen Serpentinen durchfahren wir wieder landschaftliche Höhepunkte ohne Ende.

Wir erreichen das Tal der Ammeln.

Das Ammeln-Tal nimmt eine von steilen Klippen überragte Senke ein und erstreckt sich über einen langen, grünen Korridor am Fuße des Jbel El Kest. Eine grandiose Kulisse, die von einem Netz aus Olivenbäumen, Johannisbrotbäumen, Argan Bäumen, Palmen und natürlich Mandelbäumen geschmückt wird.

Es ist also eine Berg Oase, die eine außergewöhnliche Fauna und Flora beherbergt, aber auch jahrhundertealte architektonische Wunder. Das Ammeln-Tal ist tatsächlich von etwa 20 kleinen Dörfern durchzogen, die sich perfekt in die Landschaft einfügen. Einige der Gebäude sind sogar auf seltsame Weise an die Berghänge geklebt!

Das Tal wird vom berühmten „Löwenkopf“ dominiert. Es handelt sich dabei um einen Berg, dessen schattenhafte Erhebungen die Augen und die Schnauze eines Löwen mit stolzem Blick zeichnen, der über dieses Paradies wacht.

Die Ammeln bevölkern das Tal seit Generationen. Es handelt sich um einen großen Amazigh-Stamm, der in der Gegend sesshaft und niedergelassen geworden ist und dort die Landwirtschaft mit Getreide und Obstbäumen entwickelt hat. Die Ammeln sind auch für ihren Geschäftssinn berühmt. Viele von ihnen, die in die großen Städte ausgewandert waren, wurden zu wohlhabenden Geschäftsleuten. Davon zeugen einige grandiose Paläste und Landgüter, die an den Rändern des Tals liegen.

Nachdem wir uns sattgesehen haben stürzen wir uns in dieses grandiose Tal hinein, um unser Camp in Tafraoute zu erreichen.

Die auf 1000 Höhenmetern gelegene Kleinstadt Tafraoute liegt im Südwesten des Antiatlas, der sich von der Atlantikküste über Ouarzazate bis an das Tafilalet nach Nordosten erstreckt. Sie zählt ungefähr 7000 Einwohner und gilt als traditionelles Zentrum der für ihre Gastfreundschaft und Offenheit.

Schon die kurvenreiche Anfahrt aus Richtung Ighrem ist beeindruckend und bietet atemberaubende Panoramen, die aber von der Granitlandschaft, von der Tafraoute umgeben ist und in die die Stadt nahtlos übergeht, noch übertroffen wird. Man braucht vom Zentrum keine zehn Minuten zu Fuß, um Tafraoute hinter sich zu lassen und plötzlich von Palmen und Granitfelsen, die von Wind und Wetter merkwürdig verformt wurden, umgeben zu sein.

In dem Ort herrscht eine Seelenruhe. Es gibt mehrere Gästehäuser und kleine Hotels, ein paar einfache Restaurants, einen empfehlenswerten Hammam und einen Souk, der regelmäßig stattfindet. Zu den touristischen Highlights, die wir von Tafraoute aus gezielt ansteuern sind die Les Peintures („painted rocks“), eine Naturmalerei, für die der belgische Maler Jean Vérame 1983 auf einem großflächigen Gelände unzählige Granitblöcke mit mehr als 20.000 Kilogramm Farbe in verschiedenen Tönen zum Leuchten brachte.

Tafraoute bietet viele Möglichkeiten zum Erkunden. Kleine Gassen münden auf verschiedene Plätze mit den unterschiedlichsten Einkaufsmöglichkeiten. Besonders interessant sind die hier gefertigten speziellen farbigen Lederschuhen (Babuschen) sowie die von den Frauen in Kooperativen hergestellten unterschiedlichen Produkte aus den Früchten des Argan Baumes.

Eigentümlich genug, findet sich dieser Argen Baum nur in diesen Gegenden, sonst nirgendwo auf der Erde. Der Argan Baum hat in der Regel die Größe unserer Obstbäume Die Frucht selbst, von der Größe einer Olive, sieht, wenn vollkommen reif, hochgelblich aus und hat einen widerlich süßen Geschmack, für Menschen ist sie vollkommen ungenießbar. Aber desto mehr wird sie von den auf den Bergabhängen weidenden Ziegen und Schafen aufgesucht. … Der braune faltenreiche Stein der Frucht, länglich von Gestalt und so groß wie ein Aprikosenkern, schließt einen weißen Kern ein, der äußerst bitter schmeckt, aber ein sehr gutes Öl liefert, das in diesen Gegenden allgemein zur Speisebereitung benutzt wird.

Überall in Tafraoute sind gemütliche Kaffee- bzw. Teehäuser zu finden, die den Tag nicht lang werden lassen. Oft sitzen unsere Gäste so manch einen Vor- oder Nachmittag bei einem guten Pfefferminztee und vorzüglichem Gebäck vom nahen gelegenen Konditor verbracht und einfach das Treiben beobachtet. Eine sehr erholsame Tätigkeit.
Über die Jahre hinweg beobachten wir: Tafraoute gehört wahrlich nicht zu den Orten Marokkos, mit denen es spürbar bergab geht. Hier spürt man einen sehr allmählichen Anstieg an Lebensqualität. Der Ort ist schöner geworden, gepflegter und sauberer.
Wir landen schnell auf unserem Camp.

Wir richten uns ein und genießen die Panoramen und den Abend.

Wir wünschen eine gute Nacht hier in der Steinwelt von Tafraoute

Idriss und Wolfgang

10.03.2023: Gebirge
10.03.2023: Gebirgsformen
10.03.2023: noch Foremn der Gebirge
10.03.2023: Eine große Kamelherde im Flußtal
10.03.2023: tausende Mandelbäume säumen unseren Weg
10.03.2023: Blumen zeigen den Frühling an
10.03.2023: Ein Arganbaum
10.03.2023: Die Früchte des Arganbaumes
10.03.2023: Ein Blick auf den Camp
10.03.2023: DEr FRisör kommt direkt auf den Platz
10.03.2023: Ich war auch beim Frisör
09.03.2023: Eine großartige Wüstenfahrt nach Tata, eine verborgene Oase und die Wasserfälle von Tissint

Eine großartige Wüstenfahrt nach Tata, eine verborgene Oase und die Wasserfälle von Tissint

Ab geht die Post. Wir verlassen Foum Zguid und begeben uns in die Wüstengefilde Marokkos. Herrliche Gebirgszüge säumen unseren Weg.

Der Oasen Ort Tata ist unser heutiges Ziel, Tata eine Provinzstadt mit ca. 20.000 Einwohnern.

Oasen und wunderschöne Gebirgszüge im Antiatlas erwarten uns auf dieser Fahrt.

Dann fahren wir durch die Wunderwelt der Natur. Unbeschreiblich schön zeigt sie sich uns.

In dieser herrlichen Natur einfach zu übernachten war so ein Gedanke von uns. In Marokko wäre das kein Problem. Aber das komfortable Camp in einem Oasengarten lockt schon mit seiner Bequemlichkeit.

Wir genießen die Sonnenstrahlen.

Wir verlassen die Oase bei herrlichem Sonnenschein und strahlenden blauen Himmel.

Wieder steht eine Wüstenfahrt bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein statt.

Einige Oasenorte queren wir und bemerken, dass sich landschaftlich einiges verändert hat.

Regen gibt es hier kaum, wenn überhaupt, dann nur in den Wintermonaten. Und Tata ist ein beliebter Überwinterungsort für Wohnmobilisten.

Es gibt wieder viel zu sehen: Gebirge mit sehenswerten Verwerfungen der Gebirge und Oasenorte.

Kurz vor Tissint gibt es einen tollen Blick in ein tief liegendes Flussbett, die als Oase für ein oberhalb liegendes Dorf dient. Ein Palm übersätes Flussbett eröffnet sich.

Ein Marokkaner hat da unten ein kleines Paradies für Touristen geschaffen. Nomadenzelte hat er aufgebaut, mit Betten darinnen, es gibt eine Dusche und ein WC. Auch ein Zelt gibt es, wo man die Mahlzeiten einnehmen kann.

Dann sind es nur wenige Kilometer bis zu den Wasserfällen, die natürlich nicht mit den Wasserfällen von Ousoud mithalten können aber immerhin liegen Sie in der Wüste.

Aber eine kleine Wanderung ist angenehm und der Fluss und der kleine Wasserfall sind sehenswert. Hier baden die Menschen im heißen Sommer, wenn es hier 55 Grad hat.

Wir sind schnell am Ziel und finden ein neues Camp, der in einem Palmenhain liegt. Da hier Strom, Waschmaschine und Wasser vorhanden ist, schaffen wir erst einmal wieder Ordnung in den Autos und der Wäsche.

Ein ruhiger Abend folgt auf einem sehr schönen Camp.

Bleiben Sie uns treu, es wird spannend – morgen gibt es landschaftliche Leckerbissen und mittags wohl die schmackhafteste Tagine Marokkos und die Wunderwelt von Tafraoute

Gute Nacht, wünschen Idriss und Wolfgang

09.03.2023: Wüste Pur
09.03.2023: Eine Schirmarkazie zeigt den Süden an
09.03.2023: Landschaft nahe dem Wasserfall von Tissint
09.03.2023: Der Wasserfall von Tissint
09.03.2023: Die verborgene Oase
09.03.2023: Blick in die Oase
09.03.2023: noch ein schöner Blick
09.03.2023: Im Camp Tata sind es heute 31 Grad
09.03.2023: Hausdienst Idriss an der Waschmachine
08.03.2023: Oasen und nochmals Oasen – wir fahren nach Foum Zguid und es gibt einen Zuschlag

Oasen und nochmals Oasen – wir fahren nach Foum Zguid und es gibt einen Zuschlag

Heute starten wir schon um 8 Uhr. Wir wollen die Strecke über Telouet nehmen.

Früher war dieser Weg eine großartige Piste und wurde dann in eine komfortable Straße verwandelt.

Heute bieten wir diese einmalige Tour zusätzlich unseren Gästen an.

Unter den vielen kleinen ursprünglichen Dörfern ist Telouet, das 800 Selen zählende Dorf das Herausragende. Wir passieren einen landschaftlichen Leckerbissen.

Im kleinen Dorf Telouet ist vor allem die Kasbah Telouet bekannt, auch Dar Glaoui genannt, ein traditionelles marokkanisches Bauwerk, das in früheren Zeiten als Zwischenstopp für Handelskarawanen diente. Des Weiteren diente die Kasbah auch als königliche Residenz für die Glaoua, sie kann immer noch besichtigt werden, verfällt allerdings allmählich.

Das Dorf besteht im Wesentlichen aus ein- und zweigeschossigen kleinen Gehöften mit Innenhof, in welchen früher jeden Abend das Vieh eingesperrt wurde. Diese sind aus traditionellen, regionalen Materialien, wie Schilf und Lehm konstruiert. Die Bewohner des Dorfes lebten über Jahrhunderte weitgehend als Selbstversorger und bestellten ihre Felder. Heute arbeiten die meisten männlichen Einwohner in den nördlichen Städten, wie Marrakesch, oder betätigen sich als Hotelier sowie Touristenführer. Die Frauen verrichten überwiegend die Hausarbeiten in der dörflichen Heimat.

Wir eilen nach Tazenakht, dem Teppichzentrum und machen dort eine Mittagspause.

Anschließend stürzen wir uns in die landschaftlichen Paradiese um Foum Zguid.

Foum Zguid ist ein südmarokkanisches Örtchen mit unwiderstehlichen Wüsten- und Oasen Flair. Die Sonne scheint und auch im Winter ist für Europäer hier Sommer. 20 bis 25 Grad sind hier im Dezember immer garantiert. Für die Bewohner ist es tiefer Winter, wird hier im Sommer doch locker bis 55 Grad. Hier ist alles noch sehr ursprünglich. Die meist gut gebräunte Bevölkerung stammt aus den Nachfahren ehemaliger –Sklaven, die aus dem Sudan im Süden Marokkos angesiedelt wurden und die Palmenhaine der Oasen anpflanzten. Damals baten diese Menschen darum Marokkaner zu werden. Diesem Antrag wurde damals stattgegeben und so siedelten sich dies Leute hier in den Gebieten um Zagora und M`Hamid an.

Interessant ist die Tatsache, dass die Palmen des größten Palmenhains von Marokko im Draa Tal gelegen 5 Berberfürsten gehören. 4 davon leben derzeit in den USA und einer befindet sich noch vor Ort.

Die Arbeiter leben unter einfachsten Bedingungen und erhalten einen kläglichen Lohn für ihre Arbeit im Palmenhain.

Wir durchfahren herrliche Oasen, alte Orte und bunte Gebirge, die graziler nicht werden könnten. Die Straße wurde inzwischen nach großen Überflutungen neu saniert. Hoch ins Gebirge wurde sie verlegt

Hier in Foum Zguid sind die Menschen freundlich und schnell ist man in einfache Gespräche verwickelt. Bunte Tücher für den „Wüsteneinsatz“ gibt es hier preiswert zu kaufen. Gaststätten laden zum Essen ein und es gibt viele „Tante-Emma-Läden“, die so alles anbieten, was man im täglichen Leben so benötigt.

Wir fahren dann sogleich auf den im Ort gelegenen Camp und richten uns ein. Erstmals sind es 31 Grad und wir merken, dass wir im tiefen Süden Marokkos angekommen sind

Abends wir es hier schnell etwas kühler – man kann gut schlafen, wir sind in der Wüste: und was haben wir da in der Schule gelernt: In der Nacht kalt und am Tag warm!

Morgen wird es wieder spannend, wir fahren auf Wüstenwegen nach Tata.

Eine geruhsame Wüstennacht in der Oase von Foum Zguid wünschen

Idriss und Wolfgang

08.03.2023: Richtung Telouet
08.03.2023: Alte Dörfer sehen wir
08.03.2023: Dörfer
08.03.2023: Richtung Telouet gibt es ein Feuerwerk de rFarbeun und Formen
08.03.2023: Einige Ansichten auf dem Weg nach Foum Zguid
08.03.2023: Auf dem WEg nach Foum Zguid
08.03.2023: Tolle Ansicht
08.03.2023: ERdgeschichte live
08.03.2023: Auf dem Camp in Foum Zguid
08.03.2023: noch eine Ansicht vom Camp
07.03.2023: Wir besuchen die Kasbah Ait Ben Haddou und sitzen abends mit der Familie zum Grillfest m Nomaden Zelt

Wir besuchen die Kasbah Ait Ben Haddou und sitzen abends mit der Familie zum Grillfest m Nomaden Zelt

Wir starten zu unserer Expetition um 10 Uhr in Richtung Kasbah Akt Ben Haddou. Wenige Kilometer finden wir einen Parkplatz. Von dort sind es einige Schritte zu dem grandiosen Panorama der Kasbah.

Ait-Ben-Haddou befindet sich in den Ausläufern an den Südhängen des Hohen Atlas in der Provinz Ouarzazate und ist der berühmteste Ksar im Ounila-Tal. Der Ksar von Aït-Ben-Haddou ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Architektur Südmarokkos. Der Ksar ist eine hauptsächlich kollektive Wohngruppe.

Der als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannte Ksar Ait Ben Haddou in Ouarzazate ist eine der außergewöhnlichsten Kasbahs in Marokko die wir unbedingt besuchen möchten. Diese riesige Festung, die aus sechs Kasbahs und fast fünfzig Ksours (individuellen Kasbahs) besteht, ist ein hervorragendes Beispiel für die Lehm Architektur des Südens Marokkos.

Aït Benhaddou liegt inmitten eines Tals nahe den Ausläufern des Atlas-Gebirges, nur 32 km von Ouarzazate, der Filmhauptstadt Marokkos, entfernt. Ouarzazate trat erstmals mit dem Hollywood-Film Lawrence of Arabia in den internationalen Fokus. Aït Benhaddou trat in diesem Film auf. Orson Welles nutzte es als Standort für Sodome und Gomorrah. und für Jesus von Nazareth wurde der ganze untere Teil des Dorfes wiederaufgebaut.

Seitdem sind viele berühmte Regisseure in seine Fußstapfen getreten, um die herrliche Landschaft von Ouarzazate zu nutzen. Internationale Filme, die in den letzten Jahren dort gedreht wurden, sind: die französische Version von Cleopatra, Bertoluccis Sheltering Sky, Scorseses Kundun, Gillies MacKannons Hideous Kinky, Ridley Scotts Gladiator, Black Hawke Down, Oliver Stones Alexander The Great, Ridley Scotts Himmelreich und Penelope Cruz Sahara

Aït Benhaddou ist gut erhalten und in hervorragendem Zustand gehalten, mit dem Ziel, mehr Touristen in den Süden zu bringen, um prächtige Bauwerke wie Aït Benhaddou zu sehen.

Die Kasbah Aït Benhaddou ist innen mit einer labyrinthartigen Reihe von sandsteinfarbenen Türmen und Wänden geschmückt. An einer Seite des Dorfes können wir ein Flussbett sowie mehrere Palmenhaine und Bäume entlang des Flussufers gesehen werden.

Derzeit gibt es ein Restaurierungsprogramm, um diese Häuser vor weiterer Erosion zu schützen. mit dem Ziel, das Dorf schließlich neu zu besiedeln.

Nach unserer Besichtigung fahren wir wieder zurück auf dem Camp. Nachmittags genießen wir die Aussicht und wir bereiten den Grillabend vor.

Kefta und Puten Steaks bereiten wir vor, und einen Bohnen – Gurken Salat soll es geben

Kefta wird aus Rindfleisch hergestellt. Dazu wird das Fleisch mit Koriandergrün und Zwiebel schon beim Fleischer durch den Wolf gedreht. Die Masse wird dann mit Salz, Pfeffer und Ras el Hanout gewürzt und in kleine Beefsteaks geformt.

Die Putensteaks und wir legen diese dann einen Tag vorher in eine Tomatensoße, die mit Salz, Pfeffer, Honig und scharfen Paprika gewürzt wird.

Schon mehr Arbeit bereitet die Herstellung von „Heidis Nudelsalat“.

Heidi ist meine Cousine und hat diesen Salat kreiert und wir haben diesen als passabel empfunden.

Für Neugierige nachfolgend das Rezept:

Zutaten:

Bandnudeln

Pfifferlinge oder andere Pilze – anbraten mit Butter

Kirschtomaten

Rucola

Pinienkerne

Parmesan

Olivenöl

Pfeffer und Salz

 

Nudeln (erkalten lassen oder solange abschrecken, bis sie kalt sind)

Rucola Salat (einfach zurecht zupfen)

kleine Tomaten (am besten halbiert)

Pfifferlinge (anbraten und abgekühlt in den Nudelsalat geben)

Pinienkerne (anrösten und auch abkühlen lassen)

Parmesan (grob raspeln)

mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken

Mit der Familie, die ich schon seit 1999 kennen haben wir wie immer einen schönen Abend organisiert.

Die Familie kam dann auch ins Zelt und wir verbrachten gemeinsam einen schönen Abend mit Musik und Tanz.

Wir wünschen eine erholsame Nacht und morgen eine gute schöne Fahrt in den schönsten und ältesten Teil des Atlas Gebirges: den Antiatlas

Idriss und Wolfgang

07.03.2023: Blick auf die Kasbah Ait Ben Haddou
07.03.2023: Künstler und Verkäufer haben ihre Geschäfte in Ait Ben Haddou
07.03.2023: Gemalte Bilder gibt es in unzähligen Ausführungen
07.03.2023: Blick nach Ait Ben Haddou - die neue Stadt
07.03.2023: Ein schöner Blick
07.03.2023: Wir bereiten das Grillfest vor
07.03.2023: Guten Appetit
07.03.2023: Unser Idriss muss heute an die Trommel - der Hauptmusiker weilt in Marrakech
07.03.2023: Jetzt greift der Gastgeber ein
07.03.2023: Volle Action
07.03.2023: Getanzt wurde auch
06.03.2023: Wir fahren zum Camp der Familie Houma bei Ait Ben Haddou – und machen eine Mittagspause in Ouarzazate

Wir fahren zum Camp der Familie Houma bei Ait Ben Haddou – und machen eine Mittagspause in Ouarzazate

Wir verlassen unser Camp in Zagora.  Es liegt Schnee auf dem Hohen Atlas

Hinein fahren wir in die moderne Stadt Ouarzazate. Wir stellen die Autos ab und laufen zu einer   Gaststätte um ein Mittagessen einzunehmen. Anschießend gehen wir Geld tauschen und schauen mal auf Dimitris Gaststätte.

Ouarzazate mit ihren 80.000 Einwohnern ist zugleich Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt relativ zentral in Marokko in 1160 m Höhe zwischen den beiden Gebirgsketten des Atlasgebirges. Nahe der Stadt findet sich der El-Mansour-Eddahbi-Stausee, welcher durch den Fluss Dadès gespeist wird und wiederum sein Wasser in das Wadi Draa fließen lässt. Der Drâa fließt wiederum durch das sehr beeindruckendes Draa Tal in die Sahara.

Rund um Ouarzazate findet man mehrere Filmstudios, etwa die Atlas Corporation Studios, welche im Jahr 1983 vom Hotelier Mohamed Belghmi gegründet wurden. Hier wurden in der Vergangenheit zahlreiche Bibel- und Monumentalfilme gedreht, darunter “Die Bibel – Josef”, “Die Päpstin”, “Das Jesus Video” oder auch “Gladiator”. Überall finden Filmteams passende Plätze, um Filmszenen zu drehen und benutzen die hier wohnenden Menschen als passende Statisten.

Gut 30 Kilometer westlich von Ouarzazate findet man zudem die Kasbah Aït Benhaddou, die wir morgen besuchen werden, welche ebenfalls als Drehort, unter anderem für den Film “Lawrence von Arabien” bekannt geworden ist. Die vielen Filmstudios machen Ouarzazate zum Zentrum der marokkanischen Filmproduktion, umgangssprachlich wird die Stadt auch oft als “Mollywood” bezeichnet. Sogar die Wüstenszenen des ersten Star Wars Films wurden in der Umgebung von Ouarzazate gedreht. Auch ein Teil der sehr beliebten Fernsehserie “Game of Thrones” wird hier in den Studios von Ouarzazate produziert.

Die Stadt Ouarazazate verfügt über das größte solarthermische Kraftwerk der Welt. Dieses hat eine Kapazität von 500 MW und soll bis zum Jahr 2020 insgesamt über 2 Gigawatt an Leistung im Solarenergiebereich verfügen.

 

Die malerische Lage und das Vorhandensein von Kulturschätzen wie dem UNESCO Weltkulturerbe Kasbah Ait Ben Haddou oder der Kasbah Taourirt, eine der prächtigsten Kasbahs des Landes, sowie die sehr bekannten Filmstudios in der Nähe der Stadt, machen Ouarzazate zu einem Magneten für Besucher.

Da erst vor wenigen Jahren ein großer Carrefour Markt entstanden ist, besuche wir diesen. Wir kaufen für den obligatorischen Grillabend ein. Der Grillabend wird in einem Nomadenzelt veranstaltet, zudem auch die Familie eingeladen wird.

 

Unser Ziel ist heute ein Campingplatz der Familie Houma, die ich seit 1999 kenne. Wir besuchen sie regelmäßig und unterstützen Sie wirtschaftlich. In der Zwischenzeit haben Sie ein kleines Camp errichtet, der unseren Gästen einen grandiosen Blick über ein Flusstal hinüber zum Hohen Atlas freigibt. Wir haben hier gemeinsam vieles in die Wege geleitet. Zum Beispiel den Namen „Camp Atlas View“, den habe ich damals erfunden. Stolz zeigt mir Mohammed das neue Schild, das auf der Straße steht und auf dem Camp hinweist.

Heute haben wir mit der Wetterlage großes Glück und können draußen sitzend die Bergkulisse genießen.

Damals als alles anfing, gab es hier kein Wasser, kein Strom und nur eine Gaslampe. Mein damaliger Reiseleiter, der Herr Ewert hatte der Familie einen Fernsehe mit Solar geschenkt. Das war damals der einzige Reichtum der Familie.

Wir saßen im Innenhof und ich habe damals für unsere Gäste und die Familie Bohnensuppe am offenen Feuer gekocht. Danach wurde getanzt. Da gab es noch die Oma, die immerhin über 100 Jahre wurde, die haute mit ihren Schuh auf einen Eimer und alle waren begeistert.

Heute haben wir die Kinder der Familie noch nicht gesehen.  Da gibt es 6 davon 2 Mädchen und 4 Kerle! Samir ist mir ganz besonders ans Herz gewachsen – ihm sollte ich mit nach Deutschland nehmen. Aber ich hatte ja schon den Idriss. Für Samir hätte ich auch kein Visum bekommen.

Nun genießen wir erst einmal den grandiosen Ausblick auf den Hohen Atlas. Es ist hier ein überwältigender Blick über ein großartiges Tal.

Es ist warm und sonnig, also, die Stühle raus und auf den Hohen Atlas schauen.

Wir wünschen eine geruhsame Nacht und morgen einen erlebnisreichen Tag mit der Besichtigung der Kasbah von Ait Ben Haddou

Wir wünschen eine geruhsame Nacht.

Idriss und Wolfgang

06.03.2023: Wir stehen auf dem Camp "Atlas View"
06.03.2023: Blick vom Campauf den Hohen Atlas
06.03.2023: Blick auf den Camp
06.03.2023: Camping "Atlas View"
05.03.2023: Wir besuchen den bunten Souk von Zagora und abends gibt es Lagerfeuer mit Harira

Wir besuchen den bunten Souk von Zagora und abends gibt es Lagerfeuer mit Harira

Zagoras Souk ist sehr bekannt und früher befand er sich im Herzen der Stadt. Die Menschen strömen aus den nahen liegenden Orten mit ihren frischen Produkten auf den Markt, um sie dort feil zu bieten.

Der Platz war ideal für die einfachen Menschen, die Händler und die Besucher aus Zagora und Umgebung. Die Immobilie aber war für jene, die das Sagen oder genauer ausgedrückt, das notwendige „Kleingeld“ dafür haben, wertvoll und so wurde der kleine Mann verjagt und auf eine neue Fläche weit außerhalb des Ortes geschickt. Es dauerte eine ganze Weile, ehe sich dieser neu platzierte Souk etablierte

Da wir den Besuch dieses Souks in unserem Reiseprogramm aufgenommen hatten, verzichteten wir kurzfristig auf dessen Besuch. Seit einigen Jahren besuchen wir diesen mit unseren Mitfahrern wieder. Er ist bunt und inhaltsreich wie ehe und je geworden. Alles was der Mensch so zum täglichen Leben benötigt, wird angeboten. Handwerker stellen ihre Produkte aus, die Dattelhändler und die Obst- und Gemüse Händler sind wieder da. Gebrauchsgegenstände vom Bett bis zur Taschenlampe und Produkte für die Feldbearbeitung alles findet man auf dem Markt.

Für unsere Gäste ist es bestimmt erstaunenswert, was da alles so selbst von den Menschen hergestellt wird. Keine Massenproduktion, sondern eine individuelle Produktion von Unikaten dominiert hier auf dem Souk.

Meine Aufgabe heute: der Einkauf der Zutaten für die abendliche Harira, die gekocht wird. Diese Harira, eine marokkanische Suppe gibt es in 2 Varianten. Eine einfache, die man überall für 2 Dirham kaufen kann und jene, die die noble Variante ist, die man aber selbst kochen muss. Da ist Rindfleisch darin, das bei der einfachen Suppe fehlt. Vor allem ist frischer Ingwer und etwas Zitronen Saft in der Suppe. Das ergibt einen frischen und völlig anderen Geschmack der Suppe.

Wir kochen diese in einem Kessel über Holzfeuer. Das dauert etwas, ist aber attraktiver als das Kochen in einem einfachen Topf. 

Da wir unterschiedliche Teilnehmerzahlen uns Eigen nennen, haben wir natürlich auch unterschiedlich große Kessel im Angebot. Diesmal kommt der kleine Hessel zum Einsatz. Wir hatten aber auch schon einmal 42 Gäste zu beköstigen, dann kommt natürlich unser großer Kessel zum Einsatz.

Für jene Köchinnen und Köche, die diese Suppe auch mal selbst kochen möchten, gibt es das Rezept nachfolgend:

Harira

Ramadan Suppe mit Dicken Bohnen und Linsen

Harira wird traditionell während des Fastenmonats Ramadan serviert. Jedes Jahr müssen gläubige Moslems im neunten Monat des Mondkalenders zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf jede Speise und jedes Getränk verzichten. Am Abend bricht man das Fasten dann mit einer Schale dampfender Harira, einer Hand voll Datteln du einer Schnecke aus Honiggebäck, „chebakiah“ genannt. Harira wird meist mit „teduoira“ angedickt, einer Mischung aus Mehl, Reiswasser und Hefe.

Wir verwenden dazu lieber Pasta: zerdrückte Vermicelli oder winzige Pasta Sorten wie beispielweise Stellette oder Puntalette.

Für 8 Personen

2 EL natives Olivenöl extra

2 Zwiebeln, fein gewürfelt

900 g Lammschulter/Rindfleisch in 1 cm große Würfel geschnitten

8 Safranfäden, geröstet und zerdrückt

1 TL gemahlene Kurkuma

2 TL gemahlenen Ingwer/ wir nehmen frischen Ingwer

2,5 l Wasser

200 g kleine getrocknete Dicke Bohnen über Nacht eingeweicht und abgetropft

10 Tomaten (etwa 1,3, Kg), enthäutet, entkernt und grob gehackt

30 Stängel glatte Petersilie

15 Stängel frisches Koriandergrün

175 g getrocknete Linsen, verlesen, abgespült und abgetropft

1 TL schwarzer Pfeffer

1 TL gemahlenen Zimt

50 g zerdrückte Vernicelli oder eine besonders kleine Pasta Sorte

Salz

Gehacktes Koriandergrün zum Bestreuen

Zitronenschnitze zum Servieren

Das Öl in einen großen Suppentopf erhitzen und die Zwiebeln und das Fleisch bei Mittelhitze 4 – 5 Minuten anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind. Safran, Kurkuma, Ingwer und 2 l Wasser zufügen. Zum Kochen bringen, die Hitze herunterschalten und die Bohnen zufügen.

Die Suppe zugedeckt 1 – 1,5 Stunden köcheln lassen, bis die Bohnen fast weich sind.

Im Mixer oder der Küchenmaschine die Tomaten, Petersilie und das Koriandergrün grob hacken. Mit den Linsen, dem Pfeffer und dem Zimt zu den Bohnen geben. Zugedeckt och 30 – 40 Minuten köcheln lassen bis die Linsen weich sind.

Inzwischen die restlichen 0,5, l Wasser zum Kochen bringen und die Vermicelli oder andere Pasta in 6 – 8 Minuten garen. Abgießen und in die Suppe rühren. Mit Salz abschmecken. Noch einmal erhitzen und auf die Suppenteller verteilen. Die Ramadan Suppe mit frischem Koriandergrün bestreuen, mit Zitronenschnitzen garnieren und sofort servieren.

Als ein gewisser Höhepunkt kommt noch ein Lagerfeuer hinzu, dass aus dem herumliegenden Palmenholz bedient wird.

Heute mussten wir etwas vorsichtig „heizen“, da das Camp gut besucht war und die europäischen Gegebenheiten in den Köpfen tief verwurzelt sind. Da wir aber Gott sei Dank in einem toleranten Marokko weilen, gibt es hier Freiheiten, die das Leben wesentlich vereinfachen.

Die Suppe hat offensichtlich ganz gut geschmeckt, wir saßen noch etwas beim Biere zusammen haben fein geschwätzt und das Lagerfeuer glatt vergessen.

Nun wünschen wir eine geruhsame Oasen Nacht.

Idriss und Wolfgang

05.03.2023: Obst und Gemüse gibt es in den marokkanischen Souks jede Menge
05.03.2023: Erdbeeren - süß und saftig
05.03.2023: oh Gott ist der hoch beladen!
05.03.2023:
05.03.2023: Fleisch -frischer geht es nicht
05.03.2023: Das bin ich als Harira Koch
05.03.2023: Es hat allen geschmeckt - da freut sich de rKoch
04.03.2023: Wir fahren nach Zagora

Wir fahren nach Zagora

9.30 Uhr verlassen wir unser Camp in der Todra Schlucht und beginnen eine Tour der Superlative.

Für mich eine, die für mich als herausragend daher geht. Welche Tour ist wohl die Beste frage ich mich und könnte darauf nur folgendes antworten: „es gibt sehr unterschiedliche Touren hier im grandiosen Süden Marokkos, jede ist andersartig und jede ist daher die Schönste“.

Alnif, die Militär- und Oasenstadt, Tazzarin und N`Kob die beiden Oasenorte passieren wir heute, wüstenhaft bei herrlichsten Marokko Wetter. Was will man wohl mehr. Genießerisch richtet sich mein Blick in die unterschiedlichen Wüstengegenden. Die Orte wuseln vor Geschäftigkeit und versprühen ein typisch marokkanisches Flair.

Die ersten Schirmakazien tauche auf und weisen auf den tiefen Süden Marokkos hin. Es werden mehr und mehr und dann taucht eine blau blühende Buschpflanze auf. Gebirge wie aus dem Bilderbuchstellen sich dar und der Fluss Draa, der heute kaum Wasser trägt wird passiert und schon geht es links herum auf die neugebaute und für mich die Straße der Kasbahs geltende mit traumhaften Lehmburgen geschmückte Straße.

Viele dunkelhäutige Zeitgenossen deuten darauf, dass vor langer Zeit ihre Vorfahren als Sklaven aus dem Sudan und anderen Zentralafrikanischen Ländern den größten Plamen Hain pflanzten und sie damals den damaligen Herrscher baten Marokkaner zu werden. Der damalige König willigte ein und so gibt es hier die vielen „gegrillten Menschen“ – so der Spruch meines mitfahrenden Marokkaners.

In einem Café im Draa Tal machen wir eine kurze Rast.

Bald passieren wir unseren Zielort – Zagora.

Es gibt im Leben eines jeden Menschen Momente, in denen er sich eine Palme, Schirmakazie oder zumindest einen Kameldornstrauch (Zickzackdorn oder marokkanischer Stacheldraht!) wünscht und ungestört sein möchte. Zumindest kurz, ganz kurz. Und man könnte denken, hier am Ende der asphaltierten Straße in Grenznähe sollte das gehen. In einem Land mit einer Grundfläche ungefähr so groß wie Österreich und Deutschland zusammengenommen, auf der aber sehr deutlich weniger als die Hälfte der Bevölkerung der beiden Länder lebt, von welcher sich wiederum ein Drittel weit weg im Norden in Casablanca und den anderen Großstädten aufhält. Und dennoch: Selbst in M'hamid, am "Ende der Welt", oder hier in Zagora ist man nie allein. Wie überall in Marokko. Immer kommt jemand daher, um zumindest "Bonjour, ça va" zu sagen.
Ja, wie geht das?

Kommen Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser mal mit uns mit, dann können Sie dieses Phänomen selbst erleben.

Die ehemalige Karawanenstation und heutige Provinzhauptstadt Zagora, am Rande der Wüste Erg Chegaga, ist in den letzten Jahren touristisch stark ausgebaut worden und hat heute etwa 35.000 Einwohner. Der kegelförmige Hausberg Djebel Zagora überragt die Stadt. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für eine Reise in die Sahara.

Zagora befindet sich im Drâatal (Vallée du Drâa), einem Flussbett, das sich von Ouarzazate über 1100 km bis an den Atlantik zieht, wenn der Drâa Wasser führt. Das Tal ist für viele Marokkokenner das schönste Tal und die eindrucksvollste Landschaft des Landes. Der schönste Teil des Drâa-Flusses mit blühenden Gärten und Feldern verläuft von seiner Quelle am Stausee von El Mansour bis Zagora, bevor er dort versandet.

Das Vallée du Drâa ist ca. 200 Kilometer lang. Bei dem Oasenstädtchen Agdz beginnt ein grünes und fruchtbares Band mit großen Palmenplantagen, das sich bis Mhamid kurz vor der algerischen Grenze erstreckt. Die aufragenden Komplexe der Kasbahs, das Palmenband entlang des Flusses und die kleinen Obstplantagen fügen sich zu einer unwirklichen Landschaft zusammen – die Bergmassive um Zagora, auf denen alte Lehmdörfer gebaut wurden, erreichen eine Höhe von über 1.000 Meter.

Oasen Bau wird in der Region um Zagora hauptsächlich zum Eigenbedarf betrieben. Man findet hier Bewässerungsanlagen, bei denen durch Kanäle und Sperren die verschiedenen Gärten gleichmäßig bewässert werden. Die Stadt Zagora selbst hat keine besonderen Sehenswürdigkeiten, eignet sich aber hervorragend als Ausgangsbasis für Wüstenexkursionen und ausgedehnte Wanderungen durch den Oasengürtel. Und eines darf man nicht vergessen, den bunten Souk, den wir morgen besuchen werden.

Zuvor wünsche wir eine großartige Wüstennacht hier im Palmengarten des Draa Tales

Idriss und Wolfgang

04.03.2023: Wir besuchen ein Cafe im Draa Tal
04.03.2023: Blick in den Camo von Zagor
03.03.2023: Die Jeep Tour in die Todra- und Dades Schluchten müssen leider ausfallen.

Schlechte Nachrichten für uns:

Die Jeep Tour in die Todra- und Dades SChluchten müssen leider ausfallen.

Warum?

Da oben auf der Piste liegt 1m Schnee. Da ist auch für einen Jeep kein Durchkommen.

Was tun?

Ein willkommener Ruhetag steht an!

Viele Grüße von

Wolfgang und Idriss

Damit es ihnen, liebe Leser und Leserinnen nicht langweilig wird, zeigen wir mal eine Galerie von unsere Top Bildern von unseren Marokko Touren:

03.03.2023:
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02.03.2023: Wir verlassen die Sandwüste und fahren in die Todra Schlucht

Wir verlassen die Sandwüste und fahren in die Todra Schlucht

Wir verlassen unser Camp in der Sandwüste am Erg Chebbi. Wohl etwas wehmütig, ist doch dieser Platz das Hauptziel vieler Touristen und erfüllt wohl alle Erwartungen an eine Sandwüste.

Wir fahren heute auf Wüstenwegen durch kleine Orte und über spektakuläre Flüsse, wenn sie mal Wasser führen würden. Es ist aber sehr trocken dieses Jahr – ein heißer Sommer steht den Leuten im Süden bevor.

In Tinstädt machen wir eine einstündige Rast, füllen unsere Vorräte auf und kosten in einem Straßen Restaurant vom Angebot.

Dann wir es ernst – die Todra Schlucht soll nun besucht werden.

Die spektakuläre Todra Schlucht liegt im östlichen Atlasgebirge und gehört zu den bedeutendsten Schluchten Marokkos. Sie beginnt bei der Oase Tinghir, deren traumhaft schöne Palmengärten das Eingangstor zur Schlucht bilden. Bei der Fahrt vorbei an kleinen Lehmdörfern und uralten Kasbahs erwarten uns gigantische Landschaften und dramatische Felswände die einen malerischen Canyon bilden. Die Todra Schlucht und die Oase Tinghir gehören zu den spektakulärsten Landschaften Marokkos.

Die Stadt Tinghir hat rund 44.000 Einwohner und liegt in einer der schönsten Oasen Südmarokkos auf 1400 Meter Höhe. Schon bei unserer Ankunft lassen wir uns von der großartigen Aussicht über die grünen saftigen Gärten und über die unzähligen Dattelpalmen begeistert. Von dort geht es dann weiter über eine ca. 15 km lange Straße in Richtung Todra Schlucht.

Die Todra Schlucht beginnt bereits am Ortsausgang von Tinghir und die Autofahrt durch diesen riesigen aber schmalen Canyon ist ein wahres Erlebnis. Die hohen Felswände ragen links und rechts vom Todra Fluss empor und mit ihren teils bis zu 400 Meter hohen Wänden ist die Todra Schlucht einer der spektakulärsten Canyons der Welt.

Richtig beeindruckend ist der Kontrast zwischen den grünen Oasen und dem roten Gestein. Beliebt sind die riesigen roten Felsen unter anderem auch bei Kletterern aus aller Welt.  Hunderte von Kletterrouten können in den roten Wänden geklettert werden aber auch Wanderer kommen bei den unzähligen Routen auf ihre Kosten.

Der spektakulärste Teil der Todra Schlucht sind die letzten 600 Meter. Dort ist die Schlucht nur mehr ca.10 Meter breit und 160 Meter tief. Gerade genug Platz für eine Straße. Ein wirklich eindrucksvolles Ambiente bei dem wir alle unsere Freude haben.

Nach einem kleinen Spaziergang fahren wir zu unserem Camp und verbringen einen schönen ruhigen Abend bei angenehmen Temperaturen.

Eine geruhsame Nacht in der Schlucht wünschen

Idriss und Wolfgang 

02.03.2023: Blick nach Tinerhir
02.03.2023: Wohngegend um Tinerhir
02.03.2023: in der Todraschlucht
02.03.2023: Todraschlucht
02.03.2023: Unser Campingplatz in der Todraschlucht
01.03.2023: Heute gibt es was zu sehen und abends etwas zu reiten und zu essen

Heute gibt es was zu sehen und abends etwas zu reiten und zu essen

Die Oase in Hasi Labid ist etwas Besonderes. Deshalb gibt es jetzt ein schönes Eingangsportal zur Oase. Es wurde viel Sand aus der Oase geschafft, um neue Flächen für die Felder bereitzustellen.

Wir haben heute früh erst die Wasserstelle des Ortes angeschaut. Das interessanteste war: der „Fortschritt“ kam in Form eines Autos! Bisher liefen die Frauen des Dorfes mit einem Wägelchen zur Wasserstelle – heute rollen schon die Autos vor und transportieren die Flaschen mit Wasser in größerer Anzahl und bequemer.

Das Wasser liegt sage und schreibe nur 2 m unter der Oberfläche und wird in Form einer Foggaras in die Oase geleitet. Die einfache Technik der Bewässerung ist bewundernswert und wäre für die „Grünen“ ein Lehrbeispiel a`la bonne heure. Ebenso verhält es sich mit dem sogenannten „BIO-Produkten“! 100 erte von Jahren wurde „BIO“ auf den Feldern der Bauern der Bauern der Welt erzeugt. Es wurde traditionell mit Eselsmist gedüngt. Die Massenproduktion forderte ihren Tribut und gierige Profiteure nutzen die Chemische Keule, um ihre Profite zu sichern. Die „neue“ profitable Idee war nur eine alte, aber das „Marketing“ Gewissenloser ließ die Sau heraus „BIO“ – war der Zauberbegriff, und teuer, weil man nun für diese chemische Keule etwas mehr bezahlen muss.

Hier in Marokko ist alles BIO, denn die kleinen Erzeuger haben das Geld für Chemie oft nicht, nutzen die Abfallprodukte ihrer Tiere und deshalb kann man guten Gewissens auf diese Produkte zurückgreifen. Eins ist aber gewiss, die Früchte werden schnell faul, da sie eben nicht chemisch behandelt sind und oft nicht so schillernd aussehen.

Die Oase ist auch ein Ort der Entspannung. Besonders bemerken wir dies, wenn es draußen wärmer ist als derzeit. Dann ist die Oase kühl und besonders beschaulich. Heute blühten schon die Mandelbäume und es grünt es überall. das Wasser plätscherte in den Kanälen und die Bauern arbeiteten fleißig in ihren Feldern.

Kürz liefen wir über sandige Wüste zur Kasbah „Mohajut“. Dort fanden wir etwas Erholung und ein Getränk am Pool.

Dann schauten wir uns im „Wunderladen“ des Ortes um. Er besitzt alles, was man so in der Wüste benötigt.

Am Nachmittag gab es für interessierte eine geführte Quad tour oder eben nur Entspannung und am späten Nachmittag ging es auf die Kamele. Ein Ritt in die Sand Welt der Erg Chebbi mit großartigen Ausblicken in die Dünen der Erg Chebbi.

Reiten macht Hunger und so haben wir den Abend gemeinsam in Brahims Gaststätte verbracht.

Die meisten wählten die bekannte Tagine aber mich wunderte, dass keiner zur „Kalia“ griff. Wahrscheinlich hatten unsere Mitfahrer keine Vorstellung was „Kalia“ ist. „Kalia“ ist ein in diesem Gebiet eine typische Tagine mit Fleischstücken, Erbsen und oben auf ein Ei.

Eine geruhsame Wüstennacht wünschen

Idriss und Wolfgang

01.03.2023: Frühlingserwachen in der Oase
01.03.2023: Blick in die Oase
01.03.2023: Die Oase ist sandgefährdet
01.03.2023: Blick in eine Auberge
01.03.2023: unsere Gruppe im Sand
01.03.2023: Aber jetzt - mutige voran - Start zur Quadt -Tour
01.03.2023:
01.03.2023: auf geht`s
01.03.2023: ab geht es
01.03.2023: Auf Fahrt
01.03.2023: Wer hat die scönere Kopfbedeckung???
01.03.2023: Kamelritt in Aktion
01.03.2023: tolle Ansicht
01.03.2023: Die Rittmeister
01.03.2023:
01.03.2023: oben auf der Sandkante
01.03.2023: In der Sandwüste
01.03.2023: ohne Worte - einfach tolle Aufnahmen
28.02.2023: Jeep Tour oder Souk in Rissani?

Jeep Tour oder Souk in Rissani?

Eine schwere Entscheidung für unsere Gäste.

Was tun?

Die Entscheidung fiel zu 100 % für die Wüsten Jeep Tour.

Ich bin diese Tour schon sehr oft gefahren und nutze die Chance (endlich) mal ohne Begleitung den orientalischen Souk in Rissani zu besuchen.

Ich habe es genossen, genauso, wie unser Jeep Tour Mitfahrer.

Ich berichte nachfolgend über beide Aktivitäten.

 

Jeep Ausflug in die Sandwüste

Heute gab es einen Jeep Ausflug in die Sandwüste. Unsere Mitfahre haben sich alle für die diese interessante Tour entschieden.

2 Jeeps treffen fast pünktlich im Innenhof des Camps ein.

Die Fossilienfundstelle, nahe der algerischen Grenze wurde angefahren. In einem Nomaden Zelt gibt es eine Mittagspause und eine Berber Pizza.

Eine ausgediente Bleimine konnten unsere Gäste besichtigen und eine Musikgruppe anhören, deren Mitglieder Nachfahren ehemaliger Sklaven aus dem Sudan sind.

Ihre Musik ist die Gnoua Musik, die in Essaouira jährlich ein großes Festival erfährt. Der Flamingo See wurde auch angefahren. Dieser See ist selten mit Wasser gefüllt da es hier äußert selten regnet.

 

Ich nutze die Chane erstmalig alleine den orientalischen Souk von Rissani zu besuchen. Ich bin bekennender Souk Liebhaber, dort kann ich mich nicht satt sehen.

 

Werte Leserinnen und Leser, ein Souk ist in Marokko ein Markt. Es gibt sehr unterschiedliche Märkte/Souks.

Es gibt Souks, die ständig geöffnet haben und es gibt Souks, die nur an bestimmten Tagen geöffnet sind. Die Orte im Süden nennen sich oft nach dem Tag, an dem der Souk stattfindet.

Souks die an bestimmten Tagen stattfinden können in der Woche an einem Tag stattfinden oder an mehreren Tagen in der Woche.

Was wird auf dem Souk angeboten?

Ein Souk ist vor allem eine Kommunikation Quelle, wo Nachrichten ausgetauscht werden. Es gibt hier im Süden kaum Zeitungen oder Berichte über die Geschehnisse in der näheren Umgebung. Was liegt also näher, als auf dem Souk zu „quatschen“ über Gott und die nähere Welt. Wer da gestorben ist, geheiratet hat oder sonst irgendwelche „wichtigen“ Dinge angestellt hat.

NATÜRLICH gibt es dort auch Obst und Gemüse. Aber noch wichtiger sind die handwerklichen Erzeugnisse, der Handwerker und der Tiermarkt. Es gibt auch etwas zu Essen und noch viel Dinge mehr.

Deshalb ist ein solcher Souk immer ein nachhaltiges Erlebnis für alle aber besonders für die Touristen.

Und deshalb bin ich heute zu Gast auf einem der orientalischsten Souks Marokkos. Nichts für empfindliche Nasen und Augen, was es da zu erleben gibt. Da geht es „rund“ und was es da alle zu sehen und zu erleben gibt ist schon ein großes Erlebnis.

Ich fahre mit meinem Wohnmobil nach Rissani.

Zuerst gehe ich auf den auf den Handwerkermarkt und sehen Schuhe mit 200-jähriger Garantie auf die Sohle: es sind aus Reifen geschnitten Sohlen alles der Marke Michelin und die ist wohl die Beste am Platz.

Dann folgt der Tiermarkt, der Eselspuff und schließlich der gro0e Obst und Gemüsemarkt. Ich kaufe auch ordentlich ein. 10 Untersetzer für die Familie von Idriss sollen es endlich heute sein. Diese fehlten bisher für die heißen Tagines des Kochkurses. Obst und Gemüse kaufe ich auch ein und fahre anschließend zufrieden zurück und genieße die wärmenden Sonnenstrahlen bis zum Abend.

Morgen wir es wieder spannend, es gibt eine informative und schöne Wanderung, Quad Touren, einen Kamelritt und abends gibt es ein gemeinsames Essen in Brahims Gaststätte.

Wir wünschen eine geruhsame und staubfreie Wüstennacht hier in der Sahara.

28.02.2023: ein Wüstenort
28.02.2023: Ein Wüstenort
28.02.2023: Kamele in de rWüste - nichts ungewöhnliches
28.02.2023: Sanddünen
28.02.2023: Mittagspause
28.02.2023: Guten Appetit, es gibt eine Berber Pizza
28.02.2023: Hurra wir sind auf derDüne
28.02.2023: Die Gnoua Musiker machen ordentlich Stimmung
28.02.2023: Ich auf dem Souk in einem typischen Laden
28.02.2023: Produkte eines Schmiedes
28.02.2023: Arbeitsplatz des SChmiedes
28.02.2023: Der Arbeitsplatz des Schneiders
28.02.2023: Der Frisör
28.02.2023: Welches Handwerk wird hier ausgeführt?
28.02.2023: Auf geht es
27.02.2023: Wir fahren in die Sandwüste nach Merzouga

Wir fahren in die Sandwüste nach Merzouga

Nach dem Frühstück in unseren Hotels fahren wir über Erfoud und Rissani auf der Wüstenstrasse nach Hassi Labid bei Merzouga.

Risani gilt als die orientalischste Stadt Marokkos und deren Souk ist es auch. Ungewohnt für Europäer ist es ein Magnet für Reiseveranstalter dieses noch existierende Erlebnis den Kunden zu präsentieren. Handwerkermarkt, „Gruselgasse“ und den Eselspuff kann man wöchentlich an 3 Tagen besuchen und darf man nicht verpassen. Der große Obst- und Gemüsemarkt bietet den in der Umgebung lebenden Bauern Möglichkeiten ihre frischen Produkte anzubieten.

Diese Straße gab es früher nicht und so mussten wir von Erfoud aus mit Allradfahrzeugen nach Merzouga fahren. Als dann die neue Straße in die Sandwüste führte entstanden unzählige Campingplätze und Hotels.

Die Gäste kamen in großen Mengen, denn Merzouga war das bevorzugte Ziel der Marokko Reisenden. Heute hält sich das in Grenzen. Weihnachten und Silvester sind aber alle Hotels und Camps ausgebucht.

Aber alles der Reihe nach. Wir bieten unseren Gästen auf den Strecken auch noch ein paar Sehenswürdigkeiten.

Zuerst besuchen wir das noble Wüstenhotel „XALUCA“ bei Erfoud.

Wir besichtigen das Hotel und machen dort unsere Mittagspause. Wir speisen am Pool und in edler orientalischer Umgebung.

Anschließend besuchen wir eine Fossilienfabrikation in Erfoud. Dort staunt man nicht schlecht, was man alles aus den Marmorplatten erstellen kann.

Wir passieren das schönste Stadttor Marokkos in Rissani und fahren wir auf einer geteerten Straße in die Nähe der Erg Chebbi.

Das führt dazu, dass hier immer noch investiert wird und unser Camp einer der beliebtesten ist. Seit 2004 fahren wir hierher und kennen die Familie, die dieses Camp betreibt. Derzeit ist er ausgebucht, also müssen wir vorerst etwas eng stehen.

Und das Wichtigste: es ist endlich etwas warm geworden. Konnten wir doch mit den frühlingshaften Temperaturen in Deutschland nicht mithalten. Aufpassen muss man nun auf die Sonne, deren Strahlen im Februar und März besonders stark sind.

Wir wünschen eine geruhsame Wüstennacht.

Idriss und Wolfgang

27.02.2023: Alte Ksars auf de rFahrt
27.02.2023: Unsere Truppe auf Tour
27.02.2023: Tolle Landschaften auf unserer Tour
27.02.2023: Das Mächtige ZIZ Tal
27.02.2023: Unsere Mannschaft vor dem "XALUCA"
27.02.2023: Orientalisches Interieur im "XALUCA"
27.02.2023: Eine schöne Ansicht im Innehof des "XALUCA"
27.02.2023: In der Fossilienfabrikation in Erfoud
27.02.2023: Blick auf den Camp
26.02.2023: Brotbackkurs und Grillabend bei Idriss & wir besuchen den Souk in Beni Tajjite

Brotbackkurs und Grillabend bei Idriss & wir besuchen den Souk in Beni Tajjite

Eine kleine Geschichte über marokkanisches Brot:

Brot als Besteck

Wenn Brot in Marokko zu einer Mahlzeit serviert wird, wird es normalerweise mit den Händen gegessen. Marokkaner essen mit der rechten Hand, da die linke Hand als schmutzig angesehen wird. (Die linke Hand wird normalerweise zum Reinigen nach dem Toilettenbesuch verwendet.) Brot ersetzt im Allgemeinen das Besteck und fungiert als Gabel, Löffel und sogar Messer. Man reißt ein mundgerechtes Stück Brot vom größeren Stück weg. Nun kneift man das Essen zwischen dem Brot und saugt gleichzeitig Saucen und Säfte auf. Größere Gemüsestücke können mit dem Brot zerquetscht werden, so dass die Gäste kleinere, handlichere Mengen nehmen können, die in ihren Mund passen. Man beachte, dass viele Mahlzeiten in Gemeinschaftsgerichten serviert werden. Nun sollte man nur aus dem Bereich vor einem essen, anstatt in die Teile des Gerichts anderer Leute einzudringen.

Wenn Brot der zentrale Bestandteil einer Mahlzeit ist und mit Aufstrichen oder Saucen serviert wird, ist es immer noch normal, das Brot selbst anstelle von Besteck zu verwenden. Anstatt beispielsweise Butter oder Honig mit einem Messer auf einem größeren Stück Brot zu verteilen, nimmt man ein kleineres Stück und drückt Sie es in den Aufstrich, um es vor dem Essen zu beschichten.

Ehe wir nun zum Backkurs kommen, besuchen wir früh den großen Souk von Beni Tajjite. Wir haben Glück, das heute ein Sonntag ist. Jeden Sonntag gibt es diesen Souk.

Wir eilen die 20 Km hin und und ich kaufe noch das fehlende Gemüse für den gemischten Salat.

Nun haben wir einen eigenen Lehmofen gebaut, der eigentlich ein Pizzaofen ist, aber sich auch zum Brotbacken eignet.

Die Schwägerin von Idriss soll das ganze leiten, da sie ja die größte Erfahrung darin hat.

Ich entfache schon frühzeitig den Lehmofen, damit er schon auf Arbeitstemperatur gebracht wird.

In der Zwischenzeit versammeln wir uns, um das Brot backen in Marokko zu erlernen.

Die Zutaten werden in Schüsseln verteilt und nun beginnt das kneten dieser Zutaten.

Falls das jemand von den Lesern einmal nachmachen möchte, geben wir nachfolgend die Zutatenliste und die Arbeitsschritte bekannt:

500 Gramm

Mehl

500 Gramm

Griesmehl

1 Tl Salz

1 El Hefe

1 Tl Sesam

½ Liter

Wasser

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mindestens 10 Min. zu einem homogenen Teig verkneten.
WICHTIG!! Das Wasser immer etwas erwärmen. Das Wasser nicht auf einmal zu den trockenen Zutaten geben, sondern immer in kleinen Mengen hinzufügen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Nach ca. 10 Min. den Teig zu einer Kugel formen und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 20-30 Min. ruhen lassen.

Nachdem der Teig an Volumen zugenommen hat, den Teig erneut auf eine bemehlte Arbeitsfläche kurz durchkneten und in 4 Portionen teilen.
Die Teiglinge auf eine bemehlte Arbeitsfläche zu ca. 1cm dicke Fladen drücken und anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Diese erneut 15 Min. ruhen lassen.

Vor dem Ausbacken werden die Fladen noch mit einer Gabel mehrmals eingestochen oder ein Loch mit dem Finger mittig eingedrückt.

Schnell bemerkt man, dass Brotbacken in Marokko ziemlich aufwendig ist und auch eine gewisse Übung voraussetzt.

Deshalb haben wir ja die Schwägerin von Idriss als Lehrmeisterin bestellt.

Ich heize nun schon mal den Ofen auf Arbeitstemperatur und nun kommt ein Brot nach dem anderen in den Ofen.

Das Brot kommt auf ein Blech. Neben dem Brot wird ein Feuer mit kleinen Zweigen entfacht und am Brennen gehalten. Ab und zu wird das Brot gewendet.

In der Zwischenzweit bereiten wir auch den Grillabend vor, zudem das Brot bestens schmecken soll.

Der Idriss stellt den Grill schon mal auf und ich verschwinde ab und zu im Womo, um eine gemischten Salat und das Fleisch vorzubereiten. Den obligatorischen Eiersalat habe ich bereits am Vorabend angefertigt.

Die Helferinnen Monique und Eva erleichtern mir die viele Kleinarbeit, die wir ansonsten mit dem Idriss zusammen schnell erledigen.

Das würzen der Broschettes überlassen wir dem Idriss, der darin schon seine Erfahrungen hat. Das Putenfleisch ist Gott sei Dank vom Fleischer schon in Stücke geschnitten worden und so würzen wir es mit etwas Tomatenmark, scharfen Paprika Salz und Pfeffer.

Die Stücke fädeln wir nun abwechselnd mit Zwiebel und Paprika auf. Die Keftamischung muss nun noch in Form gebracht werden.

Draußen weht ein kalter Wind, sodass wir entscheiden, den Grillabend in unserer noch nicht fertigen Kasbah in der „guten Stube“ durchzuführen.

Es könnte ja dann auch als Richtfest gelten.

Das danach avisierte Lagerfeuer verschieben wir mal lieber auf später, wenn es dann mal etwas wärmer in Marokko wird.

In Foum Zguid, müsste es dann klappen.

 

Nun wünschen wir allen einen guten Appetit und eine gute Nacht.

Wolfgang und Idriss

26.02.2023: Auf geht es -Brot backen
26.02.2023: Das Mehl wird in Schüsseln gegeben
26.02.2023: Die Schwägerin von Idriss ist unsere Lehrin
26.02.2023: Teig kneten ist eine schwere Arbeit
26.02.2023: Herbert gibt einen aus, denn Mehl ist staubig und das gibt Durst!
26.02.2023: Das Feuer wird entfacht
26.02.2023: Kefta würzen & mischen und die Broschettes vorbereiten
26.02.2023: Eva und ich bei der Arbeit
26.02.2023: Idriss der Grillmeister
26.02.2023: Die erste FEier in der noch kalten und zugigen Kasbah
26.02.2023: Das Foto muß sein - eine tolle Aufnahme
25.02.2023: Berber Kochkurs und Besichtigung des Dorfes und nachmittags gibt es Eierkuchen aus eigener Produktion

Berber Kochkurs und Besichtigung des Dorfes und nachmittags gibt es Eierkuchen aus eigener Produktion

Früh ist ein original Berber Kochkurs einer Tagine angesagt. Die Damen des Hauses geben sich die Ehre. Wir sind gespannt.

Zuvor möchten wir unseren Lesern und Leserinnen einiges über die Tajine berichten:

Tajin

Der Name Tajine steht sowohl für das Gefäß, als auch für das Gericht. Die Tajine wurde ursprünglich von marokkanischen Nomaden, den Berbern, hergestellt. Sie wird heute noch in den westlichen nordafrikanischen Staaten, Algerien, Marokko und Tunesien, dem Maghreb, genutzt. Und auch hier bringt uns dieses Gericht viele Vorteile und unvergleichbaren Genuss.

Wie funktioniert die Tajine?

Tajine bezeichnet ein traditionelles nordafrikanisches Gericht und gleichzeitig das Kochgeschirr, in dem es zubereitet wird. Das Kochgeschirr Tajine ist eine Runde flache Form aus Lehm mit einem konisch geformten Deckel. An der höchsten Stelle des Deckels ist eine kleine Mulde, in die vor dem Garvorgang kaltes Wasser hineingefüllt wird. Die Form wird mit dem Gargut befüllt. Je nachdem, wie wasserhaltig die Zutaten sind, kommt etwas Wasser und Öl hinzu. Da die Tajine empfindlich auf große Temperaturunterschiede reagiert, sollte sie langsam erhitzt werden. Der Dampf steigt nach oben, kühlt an der obersten Stelle ab, wo sich die Mulde mit dem kalten Wasser befindet, kondensiert, und läuft an den Seiten des Deckels wieder nach unten in den Topf. Weil Lehm ein sehr guter Wärmespeicher ist, wird die Hitze in der Tajine gleichmäßig verteilt. Das führt zu einer langsamen und schonenden Garung im eigenen Saft, wobei die Nährstoffe erhalten bleiben, alle Zutaten auch noch nach langer Garzeit bissfest sind und ein besonderes Aroma entsteht. Darüber hinaus werden durch diesen besonderen Mechanismus Wasser und Energie gespart.

Schmoren in der Tajine

In der Tajine werden Fleisch, Fisch, Gemüse oder süße Speisen wie Obst mit Gewürzen mehrere Stunden bei niedriger Hitze geschmort, wobei man die Zutaten mit langer Garzeit in die Mitte des Topfes legt und die Zutaten mit kürzerer Garzeit außen herum platziert. Klassisch wird die Tajine auf einem Holzkohlefeuer erhitzt. Das fertige Gericht wird dann auf dem Tisch angerichtet und man isst gemeinsam direkt aus dem Gefäß. Moderne Tajines aus Hartkeramik oder einer Gusseisen-Keramik-Kombination mit glatten Böden können auf Ceranfeldern, Elektro- und Gasherden genutzt werden. Außerdem ist es möglich, mit der Tajine im Ofen zu garen.

 

Nachdem wir nun einiges über die Tajine erfahren haben, berichten wir nachfolgend über die praktische Seite des Kochkurses.

Ein Tisch wir im Hof der Kasbah aufgestellt, das vorbereitete Gemüse und das Fleisch wird nun nach Anweisung vorbereitet. 2 Frauen zeigen uns wie eine Tajine aufgebaut wird.

Es fängt an mit viel sehr klein geschnittene Zwiebeln, die am Boden verteilt für Flüssigkeit beim Schmoren sorgen sollen. In dünn geschnittene Tomatenscheiben werden nun platziert. Nun schichten wir das in groben Brocken geschnittene Fleisch in die Tagine.

Eine Tagine ist IMMER ein Kunstwerk - hier zeigt die Hausfrau, was in ihr steckt.

Das Gemüse wird nun je nach Geschmack turmmäßig aufgeschichtet. Blumen- und Weißkohl, Paprika, Tomaten, Erbsen und Bohnen, Zucchini und natürlich die Möhren dürfen nicht fehlen.

Ist der „Turm“ gebaut, kommt das Gewürz und das Öl über die Gemüsesorten. Salz, Pfeffer Kurkuma, Kreuzkümmel und Safran wird über die Tagine gestreut.

Dann etwas Öl drauf und auch etwas Wasser. Nun kommt der Deckel drauf und ab auf das Feuer. Ca. 3 Stunden ist nun köcheln angesagt.

Man muss immer mal nach dem Rechten schauen, damit die Tagine nicht anbrennt.

Immer etwas Wasser nachgießen.

In der Zwischenzeit, ehe wir die Tagine gemeinsam verspeisen, gehen wir im Dorf auf Wanderschaft, die Damen des Hauses sogen für die Taginen Ordnung.

 

Wir beschauen die hiesige Schule, die in dem Gebiet die größte Schule ist. Sie bildet die Schüler bis zur 6. Klasse aus. Die kleinen Kinder werden neuerdings ebenfalls dort betreut.

Dann besuchen wir den südmarokkanischen Friedhof und erfahren einiges über das Ritual, wenn ein Mensch stirbt.

Dann gibt es noch die Foggara zu besichtigen, Die Foggara ist ein unterirdisches Wasserleitungssystem, was die Männer des Dorfes geschaffen haben.

Anschließend wandern wir im Flussbett entlang und kehren zur Kasbah zurück.

Das Mittagessen lockt.

Die Tagine ist köstlich geworden. Sehr zu empfehlen.

Am Nachmittag gibt es im Sonnenschein eine ruhige Pause auf dem Camp. Um 16 Uhr ist der heute Dessert Zeit – es gibt selbsthergestellt Eierkuchen mit köstlichem Apfelmus.

Der Wind weht wieder garstig kalt. Trotzdem halten wir aus und Claudia gibt einen Wein aus.

Schnell landen wir in unseren Hotels und wärmen uns auf.

 

Morgen wird es wieder mal spannend: wir fahren zum großen Souk nach Beni Tajjite. Dieser Souk ist sehr traditionell und zeigt unseren Mitfahrer, wie man hier ohne viel Aufwand auch ökologisch handeln kann. Warum?

Es gibt kaum Verpackungen, die dann hausgemachte Problem der „zivilisierten“ Gesellschaft bringen.

Am Nachmittag wird unser Brotbackkurs starten und danach gibt es ein Grillfest mit Lagerfeuer.

Also, werte Leserinnen und Leser – bleiben sie und treu.

Wir wünschen eine ruhige Nacht in der Sahara auf einem Gebirge umgebenen Plateau

Idriss und Wolfgang

25.02.2023: Die fertigen Taginen werden präsentiert
25.02.2023: Begegnung mit einem Esel
25.02.2023: Wanderung in Ait Ouarzag
25.02.2023:
25.02.2023: Der Friedhof
25.02.2023: Wir kosten die Tagine
25.02.2023: Ich backe die Eierkuchen für unsere hungrigen Gäste und mich
25.02.2023: Es wht ein kühler Wimnd - trotzdem guten Appetit
24.02.2023: Wir fahren nach Ait Ouarzag zum Wohnort unseres Idriss

Wir fahren nach Ait Ouarzag zum Wohnort unseres Idriss

Wir fahren in das Dorf Ait Ouarzag. Auf einer Wüstenstraße geht es geradeaus vorbei an neuen Domänen, die Ausländer angelegt haben. Palmen werden dort gepflanzt.

Dann biegt unsere Straße nach links ab und die Landschaft wird sehr sehenswert. Dort fließt der große Fluss Guir, es gibt hier idyllische Ausblicke und bald kommt das erste alte Dorf auch Ksar genannt. Dort sehen wir den neuen Stausee.

Weiter geht es auf einer neu sanierten Straße bis in das Dorf Ait Ouarzag. Hier wohnt unser Idriss.

Zuerst stellen wir unsere Autos in unserem kleinen Camp ab. Der Idriss weist die Autos ein und alle sind zufrieden mit dem Stellplatz inmitten einer üppigen Natur.

Bei uns gibt es Strom, Wasser aus einem Brunnen und eine Toiletten Entsorgung.

Wir schauen mal in unsere Kasbah.

Unsere Kasbah?

Ja, es ist mein letzter Wunsch gewesen, eine eigene Kasbah zu besitzen. Mich hat es schon vor Jahren gepackt – Lehmbauten -die unterschiedlichen Lehmfarben, haben mich regelrecht verrückt gemacht.

Dann haben wir -Idriss und Ich beschlossen, eine eigene Kasbah zu bauen.

Corona kam gerade recht?????

In Griechenland war ich während er Zeit und habe in 7 Monaten das Kasbah Projekt ausgearbeitet.

Wir sind mit den vielen Helfern aus nah und fern schon weit gekommen.

Das kleine Camp sollte dazu kommen, für unsere Gäste. Hier in einem nicht touristischen Gebiet kann man das wahre Süd Marokko finden.

Morgen werden wir das Dorf besichtigen, lernen eine echte Berber Tagine zu kochen und schließlich am nächsten Tag eine Berber Brot backen lernen.

Esel reiten ist natürlich auch für die mutigen dabei.

Am Nachmittag werden wir für unsere Gäste sächsische Eierkuchen backen und mit Apfelmus versüßen.

Da diese Gruppe alles mitmacht und auch an das Leben von Marokko interessiert ist, gibt es übermorgen auch noch einen Grillabend mit Lagerfeuer.

Was will man mehr!!!

Wir besuchen die Familie unseres Idriss und lernen das Leben in der Kasbah kennen. Kaffee oder Tee mit Gebäck gibt es zum Empfang und abends ein marokkanisches Essen.

Es ist kalt geworden, ein kühler Wind weht vom Hohen Atlasgebirge zu uns herüber. Es hat auch ein wenig geregnet. Die Einwohner freuen sich darüber ich auch aber unsere Gäste hätten es lieber etwas wärmer und eine wenig Wind.

Nun wünschen wir eine geruhsame Nacht

 

Idriss und Wolfgang

24.02.2023: Auf unserer Strecke liegt ein neuer Stausee
24.02.2023: Unser kleiner Camp
24.02.2023: ein paar Bilder vom Camp
24.02.2023: Noch ein Blick auf den Camp vom Dach des Womo
24.02.2023: Marokkanisches Essen bei Familie Ferdou
24.02.2023: Das darf nicht fehlen: Rimndfleisch mit Backpflaumen
23.02.2023: Wir wandern im Super Wetter, lauschen guter Sahara Musik und besuchen die Familie El Hasnaoui

Wir wandern im Super Wetter, lauschen guter Sahara Musik und besuchen die Familie El Hasnaoui

Wir hatten schon die Sonne vergessen und heute früh war sie wieder da.

Eine Wanderung stand an und so macht den richtigen Spaß. Es gibt nun endlich eine neue Brücke, um auf die andere Seite des Flusses zu gelangen.

Wir lernen die uralten Bewässerungstechniken hier im Süden kennen. Ganz einfach läuft das Wasser ohne Energie in die Felder. Schauen Sie unsere Fotos dazu an.

Die alte Kasbah von Meski ist erst einmal unser nahes Ziel.

Beeindruckend, absolut beeindruckend liegen die Ruinen des alten Ksar Meski hoch oben auf einem Fels der rechten Flussseite des Ziz-Tals, nur ein paar Kilometer von der Provinzhauptstadt Errachidia entfernt.
Als Ksar werden traditionelle, ländliche, befestigte Siedlungen oder Speicherburgen der Berber im Maghreb bezeichnet.
Bei den Blauen Quellen (Blue Source of Meski), die unterhalb der monumentalen Ruinen im Palmenhain liegen und zur Zeit der französischen Besatzung (1906-1956) von Fremdenlegionären als Erholungsstätte angelegt wurden.

Da sehen wir auf dem Weg ein Marabut, das wir besichtigen. Damals als die Menschen noch in der Kasbah lebten wohnte in dem Marabut ein von der Bevölkerung gewählter Mann, ein Schutzheiliger. Er hatte das Vertrauen der Menschen und hat diese bei Bedarf beraten.

Wir besichtigen auch den alten Friedhof. Dann steigen wir in die alte Kasbah hinein. Man kann noch die Moschee sehen und den alten Brunnen, der 40 m tief ist.

Das große Wüstenplateau ist unser nächstes Ziel. Wir schauen in die Oase mit den Gärten der Bewohner. Hier wachsen Möhren, rote Rüben, Paprika, Eselsfutter und Getreide.

Wir durchqueren die Oase und landen alsbald wieder auf dem Camp.

17 Uhr lauschen wir der Sahara Musik der Musiker, die hier im Ort wohnen. Mouloud, der Sänger der Gruppe ist wieder in Höchstform. Ein unvergessliches Erlebnis.

Abends besuchen wir unsere Familie El Hasnaoui die ich seit 1999 kenne und regelmäßig besuche.

Wie komme ich aber zu dieser Familie, wie entstand der Kontakt?

Ich besuchte mit Ewert Tours 1999 erstmalig Marokko. Die Oase hier in Meski stand auf dem Programm und da ich mir hier eine zünftige Berberkleidung kaufte, wollte ich diese gleich ausprobieren.

Ein blaues Tuch über den Kopf geschwungen und ein blaues Kleid übergeworfen, die Uhr abgemacht und los ging es hinauf in das Dorf. Ich wollte prüfen, ob mich die Einheimische als Tourist erkennen.

Zig Kinder kamen mir schon in der Oase entgegen und brüllten: Aleman, Alleman! Erkannt und ich scheuchte die Kinder fort.

Einer blieb: der Radouan. Der Sohn dieser Familie. Er gab nicht auf und zeigte mir den Garten der Familie und natürlich seine Familie.

Es entstand eine tolle Freundschaft zwischen der Familie und mir und dem Radouan. Seitdem besuchen wir mit unseren Gästen diese Familie regelmäßig.

 

Wir wünschen eine ruhige Oasen Nacht.

Idriss und Wolfgang

23.02.2023: Die alte Kasbah von Meski
23.02.2023: Auf der Wanderung
23.02.2023: Wanderung in Meski
23.02.2023: Die Bewässerung erfolgt aus Brunnen mit Dieselpumpen - Reparatur eine Pumpe
23.02.2023: Wir besuchen die Musikgruppe in Meski
23.02.2023: Wir lauschen der Musik
23.02.2023: Die Musikgruppe
23.02.2023: Wir besuchen die Familie Hasnaoui
23.02.2023: Beim Brot backen
22.02.2023: Wir verlassen Imilchil im Schnee und fahren in die Wärme der Sahara in die Oase Meski

Wir verlassen Imilchil im Schnee und fahren in die Wärme der Sahara in die Oase Meski

 

Der Abschied fällt uns etwas schwer. Die Sonne scheint und der Lac Tislit wäre eine Umrundung wert.

Die nette Betreiberin wäre sicher über einen längeren Aufenthalt von uns erfreut - wohnt sie doch hier oben alleine.

Also schnell hinunter in die Wärme haben wir gedacht. Also, schnell in die Autos und ab geht es auf verwegener Fahrt quer durch die Höhen des Atlasgebirges

Schöne Kasbahs erscheinen, Gebirge und Serpentinen erfreuen uns und natürlich die herrlichen Ausblicke in die Täler und Gebirge.

Wir machen eine Rast in Rich, einem Nomadenort, wo wir sonst auch essen gehen. Heute machen wir auch halt und lassen uns die gegrillten Hähnchen schmecken.

Wir schlendern anschließend durch den Souk, der erstaunlich prall mit Ware gefüllt ist.

Da wir in Ait Ouarzag einen Kochkurs „Wir kochen eine Berber Tagine“ veranstalten, müssen wir heute Fleisch und Gemüse dafür einkaufen.

Dann fahren wir in das gewaltige ZIZ-Tal ein und können uns nicht satt sehen von den herrlichen Naturschönheiten. Erste Palmentauchen auf und wir durchfahren die Stadt Errachidia. Dann geht es hart auf den Süden und in die Wärme zu. Hinab in die Oase, die im ZIZ-Tal liegt und schon haben wir ca. 20 Grad in der Oase.

Eine geruhsame Nacht in der 1. Oase wünschen Idriss und Wolfgang

22.02.2023: Der Lac Tislit
22.02.2023: Tolle Aufnahme vom Lac Tislit
22.02.2023: nochmal Lac Tislit
22.02.2023: winterlicher Blick auf Imilchil
22.02.2023: Angekommen in der Oase Meski
22.02.2023: Die Oase in Meski
21.02.2023: Hochgebirgsfahrt nach Imilchil und die Tislit- und Isli-Seen

Hochgebirgsfahrt nach Imilchil und die Tislit- und Isli-Seen

Vorwort von mir:

Die Tour nach Imilchil ist etwas Besonderes, nicht nur eine Hochgebirgsfahrt.

Vor vielen Jahren fuhren wir wohl als erste mit einem Wohnmobil da hoch -auf einer nagelneuen Asphaltstraße. Bisher gab es keine Straße nach Imilchil.

Der Stellplatz am Lac Tislit und die Frau, die diesen Camp betreibt haben bei mir tiefe Spuren hinterlassen.

Die Möglichkeit, die Menschen und ihre Wohngewohnheiten und die ehrliche Freundlichkeit hier hautnah zu erleben musste ich meinen Gästen unbedingt vorführen.

Durch die metrologische Situation haben wir lernen müssen, dass eine Fahrt im frühen Frühling schlecht möglich ist.

Heute, nach entbehrungsreichen Corona Jahren hat es geklappt.

Es war für mich ein tolles Erlebnis:

Heute ist Imilchil im Hohen Atlasgebirge der Sitz des Stammes der Aït Hadiddou unser Ziel. Es ist eine Tour, die wir zusätzlich in unser Programm aufgenommen haben.

Geschichtsträchtig ist der Ort, da der König Mohammed VI dort den bislang unterdrückten Berbern die Hand reichte und somit die Zweitracht zwischen Arabern und Berbern, die als Ureinwohner gelten, beendete.

3 Wege führen dorthin, wo die Menschen noch autark unter schwierigsten Bedingungen leben. Wir werden 2 Wege davon kennen lernen. Die Menschen leben oft vereinzelt in ihren Kasbahs oder auch im Verband in kleinen Dörfern. Boumia und Tounfit werden wir passieren und dort erste Eindrücke einer abgeschiedenen Welt entdecken können. Viehzucht und Eigenversorgung aus den kleinen Feldern ist die Existenzgrundlage der Menschen da oben und in den vielen noch unzugänglichen Tälern des Hohen Atlasgebirges.

Damals als der König den Berbern die Hand reichte, wurde von Rich aus einer ersten Teerstraße in die abgeschiedenen Orte gebaut. Wir waren wohl die ersten Ausländer, die damals diese Gegend erkundeten. Die vielen ursprünglichen Souks in den Dörfern haben uns fasziniert und die beiden Bergseen, die in der Sonne glitzern und deren Legenden in ganz Marokko erhört werden.

Wer einen ursprünglichen Souk in Marokko finden will, der ist in Imilchil gerade richtig. Aus den umliegenden Dörfern reiten mit Pferden die Besucher am Vorabend schon an, um die Nacht vor den Toren des Souks zu verbringen. Ein Bild wie aus dem Mittelalter.

 

Imilchil ist ein Dorf auf 2200 m Höhe im Herzen des Hohen Atlas in der Provinz Midelt. Dies ist das Gebiet von Ait Hadiddou. Das Tal ist sehr gepflegt; Es ist das Land der Pappeln! Am Morgen sehen wir, wie die Frauen eine Tasche oder das Baby auf dem Rücken und die Sichel in der Hand auf die Felder gehen.

Das Klima ist hart! Mit Ausnahme der Monate Juni bis September liegen die Temperaturen tagsüber nicht über 12 ° C und fallen nachts unter 0 ° C.

Sein großes Moussem), bekannt als "Moussem of Verlobung", sehr berühmt, ist ein Ort der Begegnung zwischen den Stämmen. Er erzeugt Geschäftstätigkeiten, wie z. B. der Verkauf von Rindern. Sie findet am Ende der Ernten statt, normalerweise im September nach den Ernten Aus der ganzen Region strömen dann Lastwagen und Lieferwagen auf deren Dach Männern oder Tiere geladen sind. Der Viehmarkt nimmt einen wichtigen Platz des Lebens hier in Imilchil ein

Am Abend werden traditionelle Lieder und Tänze der Region gezeigt, bei der junge Leute die AMAZIGH-Flagge, Symbol des Berber-Identitätsanspruchs der Region, schwingen.

Die große Besonderheit von Imilchil-Moussem liegt jedoch in der Verlobungszeremonie.

Sie basiert ebenfalls auf einer Legende, die auf die Trennung des Stammes Aït Hdiddou in zwei Zweige zurückgeht: Aït Brahim und Aït Yaazza.

Seit dieser Zeit wählen junge Frauen während des Moussem unter den alleinstehenden Männern, die für ein Leben lang oder für ein Jahr im Falle eines Missverständnisses zu ihrem Ehepartner werden.

Dies ist der Anlass für Verlobungsfeiern oder kollektive Hochzeiten

Romeo und Julia im Berberland:

Ait Ibrahim und Ait Yaaza waren die beiden Fraktionen des Stammes Ait Hadiddou, die sich im Krieg gegen einander befanden. Aber ein junges Mädchen, Aït Yaaza, liebte Aït Ibrahim. Sie konnten nicht heiraten da sie unterschiedlichen Stämmen angehörten, und weinten so sehr, dass ihre Tränen die Zwillingsseen Isli (die Verlobte) und Tislit (die Verlobte) zur Welt brachten. Sie selbst ertranken in ihren eigenen Tränen. Ihre reuigen Eltern beschlossen, dass sich junge Männer und Frauen einmal im Jahr frei entscheiden können und diejenigen, die sich entschlossen haben zu heiraten, keinen Widerstand gegen ihren Willen treffen würden

Seen voller Regen und keine Tränen!

Marokkanische Spezialisten für Meteoriten lüfteten das Geheimnis um die beiden Seen:

Die zwei Seen, Tislit 95 Meter tief und Isli 26 Meter.  sind durch den Fall zweier riesiger Meteoriten vor 40.000.000 Jahren entstanden Im Laufe der Jahre wurden die Krater hinter den Einflüssen der Meteoriten mit Schnee und Regenwasser gefüllt.

Wir sind extra spät 9.30 Uhr gestartet. Wir wollten glatte Straßen und Schnee vermeiden. Das Wetter war fast bilderbuchmäßig und die Strecke auch. Nach Ankunft am Lac Tislit begrüßt uns die Chefin des Camps und es gibt einen Begrüßungstee.

Heute geht es zeitig in die Federn. Der Tag war anstrengend und morgen wird es auch viele Erlebnisse geben.

Wir wünschen eine geruhsame Nacht am See

Idriss und Wolfgang

21.02.2023: Eine Lehmburg -genannt Kasbah
21.02.2023: Oft einzeln stehen die Kasbahs der Berber im Hohen Atlas
21.02.2023: Kasbahs
21.02.2023: Flußdurchfahrten sind obligatorisch
21.02.2023: Kasbah in Top Lage
21.02.2023: schöne Ansicht
21.02.2023: Es ist kalt hier oben, es waren viele Esel mit einer Holzladung unterwegs
21.02.2023: ein schöner Ort
21.02.2023: Unser Mittagsplatz
21.02.2023: schöne winterliche Ansicht
21.02.2023: Unser Ziel: der Lac Tislit
21.02.2023: Unser Stellplatz am Lac Tislit
21.02.2023: Der obligatorische Tee zum Empfang auf dem Camp
20.02.2023: Wir fahren nach Midelt

Wir fahren nach Midelt

Heute beginnt die Tour der Landschaften – wir fahren in Richtung Süden nach Midelt.

Midelt ist eine etwa 56.000 Einwohner zählende Stadt in der Region Drâa-Tafilalet im geographischen Zentrum Nordmarokkos.

Wir müssen den mittleren Atlas überqueren und können die Steinwüste begrüßen. Auch der Hohe Atlas rückt ins Blickfeld.

Zuerst aber besuchen wir die Berber Affen bei Azrou.

Heute sind diese Etwas abgedriftet, sind wahrscheinlich durch die vielen Touristen an eine andere Stelle des Waldes geflüchtet. Wir müssen eine wenig wandern ehe wir diese zu Gesicht bekommen. Ich liebe diese Tiere, da sie irgendwie dem Menschen ähnlich sind. Das ist jetzt aber nicht bös gemeint, sondern eher das ganze Gegenteil.

Also schnappe ich mir eine ganze Apfelsine und teste mal, was damit passiert, wenn ich diese einem Affen übergeben.

Gedacht und nun getan. Er nimmt diese sehr selbstbewusst und beißt die Schale so an, damit er sie mit den Fingern abschälen kann. Erwischt er eine Schale, an der noch Apfelsine daran ist, führt er diese zum Mund und beißt dieses Stücken gekonnt ab.

Also, mich hat dieses absolut fasziniert. ES gibt noch einen Nachtrag, der interessant ist: der Elouafi, mein Freund und Fremdenführer in FES hat mir den Hinweis gegeben, den Affen auch mal etwas zu trinken zu geben.

Das ist ein tolles Erlebnis, wenn man den Tieren eine Flasche reicht. Mit beiden Händen wird diese dann festgehalten und gekonnt getrunken. Wenn er nicht mehr trinken möchte, schiebt er die Flasche weg.

Dann rollen wir in Richtung Süden bleiben aber auf einer Höhe von ca., 1500 m bis über 2000 m und deshalb ist es ziemlich kühl.

In Timadhite halten wir an, um Baguette zu kaufen, damit wir dann auf einem schönen Platz während der Mittagspause etwas zu essen haben.

Ein paar Kilometer weiter passieren wir Eine wichtige Kreuzung, die von Bussen stark befahren wird. Dort gibt es dann für die Insassen der Busse eine Pause. Deshalb habe sich dort Unmengen von Händlern und Fleischer angesiedelt.

Nach ein paar Kilometern erreichen wir unser Camp. Das Camp ist modern und wir richten uns ein, um einen ruhigen Abend zu verbringen.

Nun haben wir ja  beschlossen, morgen eine besondere Tour zu starten: wir wagen uns ins geschichtsträchtige nach Imilchil in das Zentrum der Berber. Wäre nicht das zeitige Frühjahr ist die Tour keine anspruchsvolle. Nur macht uns das Wetter etwas Sorgen. Schnee oder Minusgrade da oben bei fast 3000 m Höhe….

Die Region Imilchil ist ein Tal der Berge, das sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 2.500 Metern im nördlichen Teil des marokkanischen Hohen Atlas befindet.ES gibt dort oben 2 Seen, die eine tolle Geschichte haben. Morgen werden wir darüber berichten.

Geschichtsträchtig, da der König Mohammed VI dort den bislang unterdrückten marokkanischen Berbern die Hand reichte und somit die Zweitracht zwischen Arabern und Berbern, die als Ureinwohner Marokkos gelten, beenden wollte.

Wir wünschen eine erholsame Nacht und morgen eine erlebnisreiche Tour da hoch in eine sehr selten befahrene Gegend von Touristen.

Es gibt da oben, am Lac Tislit eine Frau, die den Camp führt. Ganz alleine wohnt sie dort und ist mit sich und ihrem Tun sehr zufrieden. Wir haben sie viele Jahre nicht mehr gesehen und freuen uns auf Sie, auf die oben wohnenden Berber und ihre einsame Gegend

Idriss und Wolfgang

20.02.2023: Fahrt in den Mittleren Atlas
20.02.2023: Hurra, die Affen warten auf etwas trinkbares oder essbaren
20.02.2023: Prost
20.02.2023: Der Test: eine ganze Apfelsine wird elegant verspeist!
20.02.2023: Idriss hat ein neues Auto - sein Bruder ist sein Schofför
20.02.2023: Mittagspause
20.02.2023: Angekommen auf dem Camp in Midelt
19.02.2023: Wir besuchen FES und wir haben ein Geburtstagskind unter uns!

Wir besuchen FES und wir haben ein Geburtstagskind unter uns!

Heute gibt es unsere Monique, der Geburtstag hat. Wir verabreden uns zum Gratulieren und es gibt von der Reiseleitung wie üblich eine Torte! Aber halt, es sind diesmal deren 2! Eine Torte erschien uns ziemlich wenig, sodass wir eine Zitronen- und eine Schokoladentorte gekauft haben.

Die Überraschung ist uns gelungen. Es wird ausgemacht, dass wir nach unserem Rundgang in Fes, eine kleine Geburtstagsfeier veranstalten.

Heute tauchen wir ins Mittelalter ein.

Berühmt ist die im 8. Jahrhundert gegründete Stadt für seine einzigartigen muslimischen Bauwerke und die mächtige 15 Kilometer lange Stadtmauer, die viele mit der alten Stadtmauer von Jerusalem vergleichen.

Fès besitzt einen alten, arabischen Stadtkern mit der berühmten Medina aus dem 9. Jahrhundert, das neuere, islamisch geprägte Fès el Jedid der Meriniden-Herrscher mit dem Mellah, dem jüdischen Viertel, sowie die Ville Nouvelle der französischen Besatzer mit ihren Amtsgebäuden, prachtvollen Boulevards und südeuropäisch anmutenden Straßencafés.

In Fès el Jedid liegt der mächtige Königspalast von Fès. Man kann von außen nur erahnen, wie prunkvoll der Palast ausgeschmückt ist, denn Besucher haben hier keinen Zutritt. Die Sommerresidenz von König Mohamed VI. bleibt wie auch die vielen anderen seiner Paläste ein gut gehütetes Geheimnis.

In Fès finden sie die an der besten erhaltenen Medina in der arabischen Welt. Das riesige, bunte und lebhafte Labyrinth von Fès el-Bali, dem weltweit größten Stadtgebiet ohne Autoverkehr mit über 9000 Gässchen. Der Transport von Waren und Menschen wird hier stattdessen von Eseln, Kutschen und Motorrädern übernommen.

Dort hinein wollen wir heute eindringen und noch vieles anderes mehr.

Mit unserem Führer Elouafi macht der ganze Spaß und ist sehr erlebnisreich. Schauen Sie die Bilder, diese sprechen eine bessere Sprache, als geschriebene Worte.

 

Dank des UNESCO Schutzes wurde das mittelalterliche Treiben von FES Medina erhalten. Wollten doch Gierige nach Reichtum und Macht nicht nur die Bewohner und ihr Treiben platt machen.

Einmalig in der Welt ist es und ein Erlebnis der besonderen Art ist nun für die Menschheit erhalten geblieben.

Doch ehe dieser Leckerbissen von uns erobert wird, schauen wir uns mit unseren marokkanischen Führer Elouafi den Königspalast von außen an. 7 Tore am Eingang, für jeden Tag gibt es eins, sehen wir und erfahren, dass es der größte aller Paläste der Königsfamilie ist.

Ein Flugzeug kann darin landen und ca. 500 Familien wohnen darin.

Die ehemalige Frau des Königs, eine Ingenieurin (!) aus FES und ihr M6, so wird der beim Volk beliebte König genannt, haben Grenzen gebrochen.

Erstmalig zeigt sich eine Frau des Königshaues der Öffentlichkeit, tut Gutes für die alleinstehenden Frauen. Die Beamtengehälter wurden verdoppelt und die Polygamie abgeschafft. Die Frauen können sich scheiden lassen und das Land öffnet sich nach Europa.

Touristen sind herzlich willkommen, ca. 12 Millionen jährlich werden angepeilt – ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das Wichtigste aber ist der Schulterschluss mit den bisher unterdrückten Berbern, den Ureinwohnern Marokkos, die vor allem im Atlasbeige wohnen. Das geschah in Imilchil, der Hochburg der Berber.

Mit einem Minibus eilen wir in die Altstadt von FES, besichtigen das Judenviertel, einen Aussichtspunkt der uns die 1.7 Millionen Einwohner zählende Stadt von oben zeigt.

Die einmalige Keramikfabrikation von FES ist weltbekannt und wird von uns besichtigt. Die Fertigung der Mosaiken versetzt uns in Staunen.

Anschließend durchwandern wir die Labyrinthe der Medina. 56 Km lang sollen sie sein. Auch die schmalste Gasse durchqueren wir, bestaune alles, was es da zu sehen gibt.

Da diese zu schildern nicht möglich ist, kommt nun der Hinweis, einmal mit Der. Ammon Tours auf eine Marokko Tour zu gehen und dann diese einmalige Stadt selbst in Augenschein zu nehmen.

Spät und zufrieden kommen wir im Camp an und schon ist der Geburtstagstisch gedeckt. Wir lassen uns nun die Geburtstagstorte schmecken und als es ein wenig kühl wird, verschwinden wir alle in unsere rollenden Hotels.

Morgen wird es wieder einmal spannend, wir fahren nach Midelt, in die Nähe des Hohen Atlasgebirges.

Bleiben Sie uns treu

Idriss und Wolfgang wünschen eine erholsame Nacht.

19.02.2023: 2 Torten
19.02.2023: Wir vor dem Königspalast
19.02.2023: Die Medina von FES
19.02.2023: in der Keramikfabrik
19.02.2023: Hier werden die Motive auf die Keramik gemalt
19.02.2023: Das sind die von Hand mit einem Hammer ausgeschlagenen Keramik Formen
19.02.2023: Arbeiter beim Mosaik Ausschlagen
19.02.2023: In der Medina von FES gibt es schmale Gassen
19.02.2023: Der Kamelfleischer
19.02.2023: in der Färberei wird Wolle gefärbt
19.02.2023: Kupferbearbeitung in FES
19.02.2023: Wir gehen in eine typisch marokkanische Gaststätte
19.02.2023: Olala!
19.02.2023: in einer Apotheke
19.02.2023: Saharamäßig verkleidet
19.02.2023: der ist auch verkleidet!
19.02.2023: ein schönes Bild aus FES
19.02.2023: Abends wird Geburtstag von Monique gefeiert
18.02.2023: Wir führen unsere Info Veranstaltung durch und dinieren in einem Restaurant in Algeciras

Wir führen unsere Info Veranstaltung durch und dinieren in einem Restaurant in Algeciras

13.00 Uhr werden wir wie gewohnt unsere kleine Info Veranstaltung machen, unsere Gäste begrüßen, die Fährtickets austeilen und den ersten Tag in Marokko erklären.

Dann kommt unsere neue Idee zum Tragen: ca. 15 Uhr verlassen wir das Camp und fahren in Richtung Algeciras. Einkaufen ist angesagt. Wir besuchen den Carefour und füllen unsere Vorräte auf.

Vor einigen Jahren haben wir in Palmones eine besondere Gaststätte entdeckt, die einen würdigen Auftakt für unsere Reisen bietet. Diese werden wir mit unseren Gästen besuchen und anschließend gleich auf dem dortigen Stellplatz übernachten. Der Vorteil:

Wir müssen früh nicht so zeitig aufstehen und sind gleich in unmittelbarer Nähe des Hafens, von dem wir nach Tanger Med. fahren werden.

Viele Grüße von Wolfgang und Idriss

18.02.2023: Besichtigungen in der Königsstadt Meknès - Fischessen in einer typisch marokkanischen Gaststätte und wir fahren nach FES

Besichtigungen in der Königsstadt Meknès - Fischessen in einer typisch marokkanischen Gaststätte und wir fahren nach FES

Meknès haben wir früher wenig Aufmerksamkeit geschenkt, fuhren nur die beiden herausragenden Königsstädte FES und MARRAKECH an.

Nun beinhalten alle Touren den Besuch aller Königsstädte, also auch Meknès. Mit einem kurzfristig engagierten deutschsprechenden Führer, unser Said, hatte uns kurzfristig abgesagt, lassen wir uns etwas über Meknès erzählen und auch führen.

 

Marokkaner sind stolz auf ihr Land und natürlich auf Ihre Heimatstadt. Wir haben diesmal etwas Pech, da derzeit viele historische Gebäude saniert werden. Deshalb konnten wir diese nicht besichtigen.

Die Stadt teilt sich in zwei Hälften, die Medina im Westen und die unter französischer Herrschaft entstandene Ville nouvelle im Osten. Die natürliche Grenze zwischen beiden Stadtteilen bildet der Oued Bou Sekrane. In der Nähe befindet sich das unterirdische ‚Christengefängnis‘ aus deren bis zu 60.000 gefangenen Moulay Ismail seine Bauarbeiter rekrutierte.

 

Das berühmte und schönste Tor Marokkos, das Stadttor Bab Mansour, haben wir ebenfalls besichtigt, allerdings nur als riesiges Bild auf einer Plane.

Der damalige Herrscher Moulay Ismail von dem man erzählt, dass er 500 Frauen besaß und über 800 Kinder zeugte, kämpfte gegen die Ureinwohner Marokkos, die Berber mit erbarmungsloser Härte. Andersdenkende wurden in sein Gefängnis gesperrt. Die Gefangenen und Sklaven gruben die riesigen Löcher für das Gefängnis und den Getreidespeicher. Mit dem Erdaushub wurden dann die mächtigen Stadtmauern errichtet.

 

In seiner Hand waren auch begabte Menschen, wie der Architekt des Gefängnisses und des Getreidespeichers. Auch der Schöpfer des wohl schönsten Tores Marokkos war in seiner Hand.

Nachfolgend können Sie nun einiges über Meknès erfahren:

Wir starten am Stadttor Bab el Khemis. Hinter dem Stadttor befinden sich einige alte jüdische Häuser. Wir besichtigen die Markthalle und den Souk von Meknès.

 

 

Direkt gegenüber der Tour liegt der Platz el-Hadim, der auch rekonstruiert wird.

Der Platz el-Hedim erinnert mich ein wenig an den Djemaa el Fna in Marrakesch. Tagsüber ein großer Platz mit ein paar Händlern sollen am Abend auch Gaukler hier aktiv werden.

Ein Muss ist die Besichtigung des Gefängnis Habe es Kara – leider wird es derzeit renoviert und wir können das Gefängnis nicht besichtigen.

Einige Meter weiter liegt das ehemalige, unterirdische Christengefängnis. im 18. Jahrhundert wurden hier auch Christen gefangen gehalten. Von der Straße erblicke ich eine große Fläche an der Stadtmauer. Die Erhebungen sind Luftlöcher.

Nach all den Besichtigungen verspürten wir den mittäglichen Hunger, den wir in einer Fischgaststätte stillen wollen. Eine kurze Fahrt führt uns in ein einfaches Restaurant, das seit längerem Bestandteil der Reisen von Dr. Ammon Tours ist. Es besticht durch deren Fischqualitäten und der Nähe der Bewohner, die diese Köstlichkeiten mit uns gemeinsam genießen.

Dr. Ammon Tours legt Wert auf Kontakte mit den Einheimischen und vermeidet sogenannte „Touristen Gaststätten“.

Anschließend fahren wir die wenigen Kilometer bis nach FES auf dem Camp.

 

Morgen fahren wir ins Mittelalter - in die Medina von FES.

Bleiben Sie uns treu und erleben sie, was wir dort alles erleben.

 

Wir wünschen eine gute Nacht

Idriss und Wolfgang

18.02.2023: Wir besichtigen das Mausoleum von Moulay Ismael
18.02.2023: Im Mausoleum
18.02.2023: Handwerkskunst in Meknes
18.02.2023: In einem Teppichhandel
17.02.2023: Wir fahren nach Meknès

Wir fahren nach Meknès

Wir schlafen mal etwas aus, die Reiseleitung ist ja auch für das Wohlbefinden der Mitfahrer in der Verantwortung, und riskieren eine Abfahrtszeit von 9.00 Uhr. Es ist eine ziemlich lange Strecke. Da aber keiner auf uns wartet, haben wir Zeit und genießen den Tag.

Früh machen wir eine kurze Beratung über das Wohin und wie.

Dann rollen wir langsam los.

Unterwegs sind wir ja im Erdbeerland und siehe da, schon sind die ersten Erdbeerhändler am Straßenrand – da wir aber in Souk El Arba einen Stopp einlegen, halten wir nicht an.

In Souk el Arba zeigen wir unseren Gästen die erste etwas südländische Stadt in Marokko. Wir schauen auf die Autoreparaturen und gehen in den bunten Souk des Ortes. Er ist für unsere Gäste bestimmt gewöhnungsbedürftig. Man muss viel lernen. Eine Schüssel nehmen, darin alles reinpacken, was man möchte und ein wenig bezahlen.

Das Angebot ist wie immer in Marokko umwerfend umfassend. Sehr zu empfehlen sind die Apfelsinen. Davon haben wir gemeinsam schon auf dem Parkplatz eine Ganzen Sack gekauft. Der wird in der Gruppe aufgeteilt.

Für die Leckermäuler gibt es gleich noch einen Bäcker.

Anschließend fahren zu einem Fleischer mit Imbiss – es ist der, der die besten Kefta produziert und wir machen hier unsere Mittagspause.

Da es etwas wärmer geworden.

Dann fahren wir in Richtung Voloubilis und besichtigen bei angenehmen Temperaturen mit einem deutschsprechenden Führer die Ausgrabungen. Er erklärt uns auch verschiedene dort wachsende Pflanzen. Sehr interessant, seine Führung.

Wir fahren dann noch nach Moulay Idriss, der heiligsten Stadt Marokkos und schließlich, landen wir auf einen neuen Stellplatz an der Stadtmauer von Meknès.

Unser Herbert und die Eva fahren ein großes eigengebautes Wohnmobil. Ich schwitze mehr als Herbert, schließlich ist ja Meknès die Stadt der Tore!!!

Kuhl durchfährt er aber das schmale Tour zum Stellplatz.

Bravo – gut gemacht und schon stehen wir auf dem Platz, mitten im historischen Zentrum von Meknès.

Morgen werden wir einige Dinge von Meknès mit einem Führer besichtigen.

Bleiben Sie uns treu.

Wir wünsche allen eine geruhsame Nacht hier in der Königsstadt Meknès

Idriss und Wolfgang

17.02.2023: Taginen im Angebot
17.02.2023: Hier in de rGegend werden Erdnüsse angebaut
17.02.2023: Im Souk von Souk El Arba
17.02.2023: erste Souk Eindrücke
17.02.2023: Wir besichtigen Volubilis
17.02.2023: noch Volubilis
17.02.2023: Ringelblumen
17.02.2023:
17.02.2023: Wir besuchen auch Moulay Idriss - die heilige Stadt
17.02.2023: ohne Worte
17.02.2023: Unsere Gruppe in Volubilis
16.02.2023: Wir fahren nach Asilah

Wir fahren nach Asilah

8.30 Uhr haben wir uns ausgemacht, in Richtung Hafen zu fahren.

Die Tickets sind an Mann und wir können mit der Balearia fahren. Klingt gut.

Also gibt es eine kurze Info Beratung und schon rollen wir in den Hafen von Algeciras.

Die Balearia ist ein großes Schiff. Wir müssen etwas warten, ehe die Formalitäten erledigt sind.

Dann geht es ins Schiff in die obere Etage. Wir stellen die Autos ab und gehen schnurstracks zum Büro des marokkanischen beamten, der die Pässe abstempelt. Hurra, wir sind die ersten am Büro und sind auch alsbald mit Hilfe von Idriss fertig.

Die Überfahrt ist problemlos, es gibt keine hohen Wellen mehr. Der Wind der vergangenen Tage hat sich gelegt. In Tanger Med. Angekommen, geht es erstmal zum Scanner und wie

erwartet lassen uns die Beamten im Hafen wieder mal stehen. Alles durcheinander und die Beamten sind die Ruhe selbst.

Jeder Pass wird einzeln geholt, 2 sind da schon zu viel. Im langsamen Schritt geht es dann immer ins Büro, ein kleines Schläfchen, vielleicht und dann kommt der Beamte mit ernster Miene heraus und übergibt das DOKUMENT.

Nach der Prozedur fahren wir zur Mittagspause in ein Fischrestaurant. Wir haben alle großen Hunger.

Anschließend ist tanken angesagt, das alles dauert und so kommen wir erst zur relativ späten Stunde auf dem Camp an.

Es ist schon dunkel und die Fahrt hierher war schon anstrengend. Wir haben keine Lust mehr die obligatorische Besichtigung in Asilah durchzuführen.

Da müssen wir uns etwas ausdenken, denn diese Besichtigung können wir nicht einfach unter dem Tisch kehren.

Also, haben wir uns gut beraten und folgende Lösung gefunden:

Wir werden ganz am Ende der Tour Von den Wasserfällen von Ouzoud nicht gleich nach Asilah fahren. Wir fahren zu nächst nach Mohammedia und von dort nach Asilah. Da bleibt uns dann ein ganzer Nachmittag Zeit für eine Besichtigung der Stadt Asilah.

Es stürmt immer noch und es ist elend kalt für die Jahreszeit.

Wir wünschen trotzdem eine schaukelfreie Nacht am Atlantik

Wolfgang und Idriss grüßen alle Leser

16.02.2023: Im Hafen von Algeciras
15.02.2023: MAROKKO TOUR 2 "MAROKKO HAUTNAH" beginnt

Wir bereiten die neue 35 Tage Tour vor

Am 16.2.2023 beginnt unser neues 35-tägiges Abenteuer in Marokko. Eine inhaltlich verbesserte Tour namens „Marokko hautnah“ steht an. „Marokko hautnah“ deshalb, weil wir unsere Gäste an die Menschen und ihre Lebensbedingungen hautnah heranführen  Wir besuchen ja immerhin 3 marokkanische Familien, die wir seit vielen Jahren kennen.

Dazu benötigen wir allerdings die Bereitschaft der Mitfahrer sich von uns führen und uns agieren zu lassen.

Wir haben 3 Besuche in ganz unterschiedlichen Familien berberischen Ursprungs vorbereitet. Bei unserem marokkanischen Führer werden wir neu 3 Tage lang das marokkanische Familienleben hautnah erleben können.

Ein Kochkurs „wir kochen eine Berber Tagine“ einen Eselsritt für mutige und ein ausgedehnter Spaziergang durch die Lebenswelt der Menschen in Ait Ouarzag haben wir vorbereitet. Auch können unsere Gäste das Backen von Berber Brot in unserem extra dafür gebauten Lehmofen erlernen.

Mitmachen ist unsere Devise.

Neu in dieser Tour ist der Besuch in Sidi Ifni am Atlantik und eventuell eine Fahrt hoch in den Hohen Atlas in die Berber Hochburg Imilchil an den Lac Tisslit.

Seit 3 Jahren waren wir nicht mehr dorthin.

Es gibt Sehnsucht nach dieser einmaligen Tour, die nur Dr. Ammon Tours fährt!

Man kann diese Strecke aber nur fahren, wenn die Wetterverhältnisse entsprechen es zulassen.  

Es gibt aber noch von uns vorbereitet eine Überraschung, wenn die Mitfahrer dazu bereit sind:

Die abenteuerliche Fahrt in die Berber Region des Hohen Atlas Gebirges nach Imilchil an die beiden wunderbar gelegenen Bergseen.

Das ist ein besonderer Leckerbissen mit vielen optischen einmaligen Eindrücken in einer Region, wo andere Veranstalter nicht hinauffahren.

Werte Leserinnen und werte Leser, verfolgen Sie unsere Berichte, die einmalig sind und ihnen das wahre Marokko vor Augen führen. Wir berichten für Sie nicht nur über unsere eigenen Erlebnisse, sondern geben Ihnen Hintergrundinformationen über das Leben in Marokko.

Viele Grüße schon jetzt an die Mitfahrer der 2 Tour „Marokko hautnah“

Idriss und Wolfgang 

01.01.1970: Blick auf die Kasbah









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