28.11.2022: Die Tour ist beendet - wir fahren nach Ait Ouarzag - ein Resümee |
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Wir sind am Ende unserer Traum Tour angekommen.
Die Mitfahrer haben sich entschlossen, erst am 29.11. auf die Fähre zu gehen.
Wir selbst müssen nach Ait Ouarzag fahren. Dort hane wir unsere "Winterklamotten" die wir für unsere nächste Tour dringend benötigen. Wir habenm diese einfach vergessen, mitzunehmen.
Und wir haben einen Lastanhänger voller Dinge, die wir für unseren Kasbah Bau beötigen.
Das alles muß ewrledigt werden, ehe unsere "Weihnachtstour" am 8.12. beginnt.
Ein Resümee
Unsere 58 Tage Tour geht zu Ende.
Unsere Gäste waren, wie immer, von Marokko überrascht. „Wir hatten uns Marokko völlig anders vorgestellt“ ist wohl immer der Tenor bei unseren Gesprächen mit den Gästen.
„Sand, Staub, Wärme und unberechenbare Menschen“ so lautet der besonders von den Medien verbreiteter Einfluss auf die Menschen.
Doch die Tatsachen eines Besuches in Marokko sprechen eine genauere Sprache, überzeugen durch Realitäten.
Insbesondere durch unsere Besuche der Familie in Ait Ben Haddou werden diese Vorurteile mit Sicherheit abgebaut.
Die viel zitierte Sicherheit ist in Marokko wesentlich höher als z. B. in Deutschland. Überfälle und Diebstähle wie sie in Deutschland an der Tagesordnung sind kommen in Marokko wesentlich weniger vor.
Die Freundlichkeit der hiesigen Menschen überzeugt und führt uns vor Augen in welcher kalten Gesellschaft wir wohnen.
Ich bin seit 1999 zunehmend anwesend und als Reiseveranstalter aktiv. Ich habe in dieser langen Zeit weder einen Diebstahl noch einen Angriff auf meine Person erlebt.
Ursache der hohen Zufriedenheit der Bevölkerung mit M6, dem König ist dessen organisiertes Engagement auch für den „kleinen Mann“ in Marokko.
So gab es ein für jeden Mann nachvollziehbares Elektrifizierungsprogramm, Ein Wohnungsbauprogramm und viele, viele Baumaßnahmen bis heute sichtbar. Unzählige Brücken wurden landesweit errichtet um den Tourismus, eine wichtige Einnahmequelle Marokkos zu unterstützten. Sie, werte Leser und Leserinnen, müssen wissen, dass die Queds, die oft wasserlosen Flüsse, den Tourismus im Süden oft behinderten. Als dann diese Queds Wasser führen, standen wir und unzählige andere oft stundenlang, um an das andere Ufer und zu unserem Ziel zu gelangen. Mit dem Bau der vielen Brücken im Lande wird der durchgängige Verkehr in die Touristischen Hochburgen des Südens gesichert.
Tausende „Tante-Emma-Läden“ sichern tausenden von jungen Leuten Lohn und Brot. Das auf den tausenden von Souks angebotene Obst und Gemüse stammt von den von Einheimischen selbst produzierten Produkten. Nicht Supermärkte wie die in Europa gleichgeschalteten Supermärkte diktieren das Angebot und die Preise, sondern der kleine Mann vor Ort verdient mit seiner Hände Arbeit sein Geld.
Die Prei Stützung für lebenswichtige Dinge wie Brot (ein Brot kostet 2 Dirham = 20 Cent), Gas (12 Kg Flasche 40 Dirhams = 4 €) und Elektroenergie sorgen für ein ausreichendes Lebensniveau der breiten Bevölkerung.
Oft, auch in dieser 57 Tage Tour, kommen Jung und Alt zu uns Touristen und begrüßen und mit den Worten: „Herzlich willkommen in Marokko!“
Können Sie, werte Leser und Leserinnen, sich das auch in Deutschland vorstellen?
Nach ca. einem Drittel der Reise öffnen sich unsere Gäste dann und genießen das „andere, das wahre Marokko!“
Es waren für die meisten unserer Gäste 58 schöne und erlebnisreiche Tage in Marokko.
Natürlich gilt aber auch der Spruch: „Allen recht getan, ist ein Kunst die niemand kann.“
So kommt es eben auch vor, dass es den einen oder anderen Kunden bei uns nicht gefällt. Das ist das Leben!
Unser Lohn ist die Zufriedenheit der Kunden. Nur sagen dürften wir es nicht, denn das Finanzamt sieht das leider etwas anders. „Hobby Betrieb“ nennt man es, wenn wir an ab und zu auch mit einem oder 2 Autos fahren, dann abwertend hier zählt nur „Kohle“!
Für uns gelten andere Dinge. Wir sind aber noch stark genug, um unseren eigenen Weg zu gehen - glauben Sie uns.
Denn Dr. Ammon Tours führt eben auch individuelle Touren in kleinen Gruppen und Grüppchen durch, so wie es die Kunden möchten!!!
Und wir geben 2023 noch mehr Gas!
Wir sind dabei, unsere „Traum Tour inhaltlich weiter zu verbessern.
Unseren meisten Mitfahrern wird diese Tour hoffentlich lange im Gedächtnis bleiben und deren das „Marokkobild“ realistischer sein.
Und genau das ist es, was wir bei unseren Gästen erreichen möchten.
Marokko so vorführen, wie es halt ist: abenteuerlich, ungewohnt, kaum Kriminalität, tolerante Menschen, fast 365 Tage Sonnenschein, geringe Lebenshaltungskosten, grandiose Landschaften und immer als Ausländer „herzlich willkommen.“
Deshalb ruft Dr. Ammon an dieser Stelle allen Interessenten zu: kommen Sie nach Marokko, egal wie und mit wem. Helfen Sie den vielen kleinen Gaststättenbetreibern, den Campingplatzbetreibern und anderen zu existieren!!!
Glauben Sie nicht den Medien, die Angst und Schrecken über unser geliebtes Land verbreiten! Wir sind seit 1999 im Land! Nie hat man uns Unrecht getan!
Nie etwas gestohlen, das Gegenteil war der Fall.
Herzlichts
Idriss und Wolfgang – DIE Macher an der Marokko Front
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27.11.2022: Noch ein Ruhetag in Assilah |
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26.11.2022: Ruhetag in Asilah |
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25.11.2022: Wir fahren nach Asillah |
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Wir fahren nach Asillah
Heute beginnen wir unsere Tour nach Asillah schon 9 Uhr.
Es liegen ca. 500 Km vor uns.
Der Camp Moulay Bousselham hat geschlossen und so haben wir uns entschlossen, die 80 Km auch noch zu fahren.
Wir fahren auf der Autobahn, die fas völlig leer ist. So geht es rasch voran.
In Asillah angekommen, gehen wir noch etwas essen und dann noch in die Markthale, Brot kaufen und dann ab auf dem Camp.
Viele Grüße von
Wolfgang und Idriss
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24.11.2022: Die Stimme von Marrakech, Souk Besuch und eine Kutschfahrt quer durch Marrakech |
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Die Stimme von Marrakech, Souk Besuch und eine Kutschfahrt quer durch Marrakech
Wie oft haben wir schon mit unseren Gästen Marrakech besucht und wie oft haben wir die „Stimme von Marrakech“, den Muezzin der Kotoubia Moschee vernommen,
Nur haben wir uns bisher nie darüber geäußert, was da so in der Moschee so passiert.
Für Sie, liebe Leserinnen und Leser wollen wir versuchen „Licht ins Dunkle“ zu bringen. Allahu akbar“ – mit diesem markanten Ruf beginnt der islamische Ruf der Gläubigen zum Gebet, der Adhan, den der Muezzin vom Turm der Moschee, dem Minarett vorträgt. Oder es beginnt mit einem lauten Knacken beim Einschalten der Lautsprecher auf dem Minarett gefolgt von einem Räuspern des Muezzins. (Heutzutage steigt der Muezzin nicht mehr auf das Minarett. Der Ruf wird auf Lautsprecher übertragen.) Auftakt zu diesem speziellen Hörerlebnis. In der Altstadt, der Medina, gibt es zahlreiche Moscheen auf engstem Raum. Von allen ertönt der Adhan – zur gleichen Zeit, aber nicht synchronisiert, jeder Muezzin trägt den Sprechgesang etwas anders vor. Es entsteht ein besonderes Konzert, das alles andere als ein Konzert im Wortsinn, also ein Zusammenspiel, ist – 5 Mal täglich, 7 Tage pro Woche. Das passiert auch in ALLEN Dörfern, Orten, auch wenn sie noch so weit entfernt und verborgen sind.
Der Muezzin ist nur ein Ausrufer, muss also nicht zwingend ein Geistlicher sein. Seine Aufgabe ist es, die Gemeinde zum Gebet aufzurufen.
Ist ein Toter im Dorf in der Gemeinde zu beklagen, ruft dies auch der Muezzin aus. Folgendes soll der Wortlaut sein.
Allahu akbar – Gott ist groß (größer als alles und mit nichts vergleichbar).
Aschhadu an la ilaha illa llah – Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Gott.
Aschhadu anna Muhammadan rasulu llah – Ich bezeuge, dass Muhammed Gottes Gesandter ist.
Hayya ‚ala s-salat – Eilt zum Gebet!
Hayya ‚ala al-falah – Eilt zur Seligkeit (Heil/Erfolg)!
as-salatu khayrun min-a-naum – Das Gebet ist besser als Schlaf. (nur zum Morgengebet) Alla-hu akbar – Gott ist groß. Die Zeilen werden unterschiedlich oft wiederholt.
Hier in Marrakech stehen wir auf dem Grundstück der Kotubia Moschee und werden deshalb besonders heftig mit diesem Gebetsruf konfrontiert. Heute ist früh ein schöner sonniger Tag und wir haben vor, den größten Souk Marokkos zu besichtigen. In Marrakech wird verkauft, was in Fes hergestellt wird. So könnte man das Souk Erlebnis zusammenfassen. Wir schlendern durch den Souk und staunen nicht nur über die Menge von Ware, sondern auch in der Vielzahl von Dingen, die keiner benötigt aber heftig gekauft werden. Wir besuchen gleich einmal ein Restaurant und erfrischen uns mit kühlen Getränken.
16.30 Uhr wollen wir uns auf die Kutschen schwingen und Marrakech erkunden. Auf geht es und gleich rollen wir über den Platz der Gehängten und fahren durch den quirligen Souk.
Wir staunen nicht schlecht, darüber, dass die Pferde die Quirligkeit auf Marrakechs Straßen gelassen hinnehmen.
Abends begehen wir in Ruhe.
Wir wünschen eine geruhsame letzte Nacht hier in Marrakech.
Wir werden morgen uns in verschiedene Gruppen trennen. ES gibt unterschiedliche Interessen.
Wir fahren morgen nicht nach Moulay Bousselham, sondern gleich nach Asilah. Moulay Bousselhams Camp hat geschlossen und so sind wir in Asilah besser aufgehoben.
Ein Frisörbesuch ist erforderlich und Fischessen in den vielen Gaststätten lockt uns.
Nun wünschen wir eine ruhige Nacht hier in Marrakech
Idriss und Wolfgang
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24.11.2022: Souk Rundgang |
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24.11.2022: Wasserverkäufer - ohne Wasser |
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24.11.2022: Armkettenherstellung |
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24.11.2022: Der Platz "Jemaa el-Fna in Marrakech |
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24.11.2022: Es gibt viel zu sehen |
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24.11.2022: Unsere Kutschtour quer durch Marrakesch |
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24.11.2022: Teppiche dürfen nicht fehlen |
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23.11.2022: Wir fahren nach Marrakech |
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Wir fahren nach Marrakech
Heute starten wir schon um 9 Uhr. Wir wollen die Strecke über Telouet zum Tischka Pass nehmen.
Früher war dieser Weg eine großartige Piste und wurde dann in eine komfortable Straße verwandelt.
Heute wollen wir dies probieren.
Unter den vielen kleinen ursprünglichen Dörfern ist Telouet, das 800 Selen zählende Dorf das Herausragende. Wir passieren einen landschaftlichen Leckerbissen.
Im kleinen Dorf Telouet ist vor allem die Kasbah Telouet bekannt, auch Dar Glaoui genannt, ein traditionelles marokkanisches Bauwerk, das in früheren Zeiten als Zwischenstopp für Handelskarawanen diente. Des Weiteren diente die Kasbah auch als königliche Residenz für die Glaoua, sie kann immer noch besichtigt werden, verfällt allerdings allmählich.
Das Dorf besteht im Wesentlichen aus ein- und zweigeschossigen kleinen Gehöften mit Innenhof, in welchen früher jeden Abend das Vieh eingesperrt wurde. Diese sind aus traditionellen, regionalen Materialien, wie Schilf und Lehm konstruiert. Die Bewohner des Dorfes lebten über Jahrhunderte weitgehend als Selbstversorger und bestellten ihre Felder. Heute arbeiten die meisten männlichen Einwohner in den nördlichen Städten, wie Marrakesch, oder betätigen sich als Hotelier sowie Touristenführer. Die Frauen verrichten überwiegend die Hausarbeiten in der dörflichen Heimat.
Wir queren den Tiz-n-Tischka Pass und bemerken umfangreiche Bauarbeiten auf der Strecke.
Es wird deutlich wärmer – wir nähern uns Marrakech, dem Herz Marokkos.
Schon die Einfahrt weist auf die Quirligkeit der Weltstadt hin.
Schnell sind wir auf dem belebten Platz der Gehängten und spazieren auf dem Boulevard und gehen anschließend in die Garküchen zum Essen.
ES war heute ein erlebnisreicher tag und die Müdigkeit kommt mit großen Schritten. Ein Glas Bier und schon fallen wir in die Federn in Erwartung eines neuen und erlebnisreichen Tages in Marrakech
Eine gute Nacht in der Weltstadt Marrakech wünschen
Idriss und Wolfgang
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23.11.2022: in den Garküchen von Marrakesch |
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23.11.2022: "Meine" Musiker |
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22.11.2022: Wir besuchen die Kasbah Ait Ben Haddou und sitzen abends beim Grillfest mit Hausmusik im Nomaden Zelt |
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Wir besuchen die Kasbah Ait Ben Haddou und sitzen abends beim Grillfest mit Hausmusik im Nomaden Zelt
Wir starten zu unserer Expetition um 10 Uhr in Richtung Kasbah Ait Ben Haddou. Wenige Kilometer finden wir einen Parkplatz. Von dort sind es einige Schritte zu dem grandiosen Panorama der Kasbah.
Ait-Ben-Haddou befindet sich in den Ausläufern an den Südhängen des Hohen Atlas in der Provinz Ouarzazate und ist der berühmteste Ksar im Ounila-Tal. Der Ksar von Aït-Ben-Haddou ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Architektur Südmarokkos. Der Ksar ist eine hauptsächlich kollektive Wohngruppe.
Der als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannte Ksar Ait Ben Haddou in Ouarzazate ist eine der außergewöhnlichsten Kasbahs in Marokko die wir unbedingt besuchen möchten. Diese riesige Festung, die aus sechs Kasbahs und fast fünfzig Ksours (individuellen Kasbahs) besteht, ist ein hervorragendes Beispiel für die Lehm Architektur des Südens Marokkos.
Aït Benhaddou liegt inmitten eines Tals nahe den Ausläufern des Atlas-Gebirges, nur 32 km von Ouarzazate, der Filmhauptstadt Marokkos, entfernt. Ouarzazate trat erstmals mit dem Hollywood-Film Lawrence of Arabia in den internationalen Fokus. Aït Benhaddou trat in diesem Film auf. Orson Welles nutzte es als Standort für Sodome und Gomorrah. und für Jesus von Nazareth wurde der ganze untere Teil des Dorfes wiederaufgebaut.
Seitdem sind viele berühmte Regisseure in seine Fußstapfen getreten, um die herrliche Landschaft von Ouarzazate zu nutzen. Internationale Filme, die in den letzten Jahren dort gedreht wurden, sind: die französische Version von Cleopatra, Bertoluccis Sheltering Sky, Scorseses Kundun, Gillies MacKannons Hideous Kinky, Ridley Scotts Gladiator, Black Hawke Down, Oliver Stones Alexander The Great, Ridley Scotts Himmelreich und Penelope Cruz Sahara
Aït Benhaddou ist gut erhalten und in hervorragendem Zustand gehalten, mit dem Ziel, mehr Touristen in den Süden zu bringen, um prächtige Bauwerke wie Aït Benhaddou zu sehen.
Die Kasbah Aït Benhaddou ist innen mit einer labyrinthartigen Reihe von sandsteinfarbenen Türmen und Wänden geschmückt. An einer Seite des Dorfes können wir ein Flussbett sowie mehrere Palmenhaine und Bäume entlang des Flussufers gesehen werden.
Derzeit gibt es ein Restaurierungsprogramm, um diese Häuser vor weiterer Erosion zu schützen. mit dem Ziel, das Dorf schließlich neu zu besiedeln.
Nach unserer Besichtigung fahren wir wieder zurück auf dem Camp. Nachmittags ist Ruhetag angesagt.
Wir bereiten den Grillabend vor und abends sind wir mit der Familie zusammen im Nomadenzelt und verbringen eine gute Zeit bei Essen und Hausmusik
Wir wünschen eine erholsame Nacht und morgen einen guten Start nach Marrakesch
Idriss und Wolfgang
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22.11.2022: Kunst in Ait Ben Haddou |
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22.11.2022: Bilder in Ait Ben Haddou |
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22.11.2022: In der Kasbah |
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22.11.2022: Eine alte Tür |
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22.11.2022: Kunst in der Kasbah |
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22.11.2022: Hier arbeitet ein Künstler |
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22.11.2022: Blick ins Fenster |
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22.11.2022: Nachmittags in der Sonne |
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22.11.2022: Vorbereitungen zum Grillfest |
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22.11.2022: Der GRillmeister |
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22.11.2022: Guten Appetit |
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22.11.2022: Guten Appetit |
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21.11.2022: Wir fahren nach Ouarzazate und danach zu unserer Familie in Ait Ben Haddou |
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Wir fahren nach Ouarzazate und danach zu unserer Familie in Ait Ben Haddou
Ouarzazate mit ihren 100.000 Einwohnern ist zugleich Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt relativ zentral in Marokko in 1160 m Höhe zwischen den beiden Gebirgsketten des Atlasgebirges.
Mitten im Hohen Atlas ist die Stadt Ouarzazate von einer grandiosen bergigen Landschaftskulisse umgeben und wirkt wie eine pittoreske Sandburg in Felsengehauen und leuchtet orientalisch rot und gelb. Die Stadt wurde erst 1928 als französische Garnisonsstadt gegründet.
Heute wollen wir diese, inzwischen moderne Stadt besuchen
Nahe der Stadt findet sich der El-Mansour-Eddahbi-Stausee, welcher durch den Fluss Dadès gespeist wird und wiederum sein Wasser in das Wadi Draa fließen lässt. Der Drâa fließt wiederum durch das sehr beeindruckendes Draa Tal in die Sahara.
Die malerische Lage und das Vorhandensein von Kulturschätzen wie dem UNESCO Weltkulturerbe Kasbah Ait Ben Haddou oder der Kasbah Taourirt, eine der prächtigsten Kasbahs des Landes, sowie die sehr bekannten Filmstudios in der Nähe der Stadt, machen Ouarzazate zu einem Magneten für Besucher.
In der Nähe der Stadt haben sich seit einigen Jahren mehrere Filmstudios, z.B. das Atlas Cinema Studio, angesiedelt, die auch internationale Filmproduktionen mieten und Filme produzieren. Berühmtheit erlangte der in Aït-Ben-Haddou als Filmkulisse produzierten Filme „Jesus von Nazareth“ sowie „Gladiator“.
Hier wurden in der Vergangenheit zahlreiche Bibel- und Monumentalfilme gedreht, darunter “Die Bibel – Josef”, “Die Päpstin”, “Das Jesus Video” oder auch “Gladiator”. Überall finden Filmteams passende Plätze, um Filmszenen zu drehen und benutzen die hier wohnenden Menschen als passende Statisten.
Die Filmschauspieler der Welt verkehren in eine in Ouarzazate angesiedelten Gaststätte namens „Dimitri“. Dort sind auch die Fotos der Weltstars veröffentlicht.
Unser Ziel ist heute ein Campingplatz der Familie Houma, die ich seit 1999 kenne. Wir besuchen sie regelmäßig und unterstützen Sie wirtschaftlich. In der Zwischenzeit haben Sie ein kleines Camp errichtet, der unseren Gästen einen grandiosen Blick über ein Flusstal hinüber zum Hohen Atlas freigibt.
Heute haben wir mit der Wetterlage großes Glück,und können aber draußen sitzend die Bergkulisse genießen.
Gut 30 Kilometer westlich von Ouarzazate findet man zudem die Kasbah Aït Ben Haddou, die wir morgen besuchen werden, welche ebenfalls als Drehort, unter anderem für den Film “Lawrence von Arabien” bekannt geworden ist. Die vielen Filmstudios machen Ouarzazate zum Zentrum der marokkanischen Filmproduktion, umgangssprachlich wird die Stadt auch oft als “Mollywood” bezeichnet. Sogar die Wüstenszenen des ersten Star Wars Films wurden in der Umgebung von Ouarzazate gedreht. Auch ein Teil der sehr beliebten Fernsehserie “Game of Thrones” wird hier in den Studios von Ouarzazate produziert.
Die Stadt Ouarazazate verfügt über das größte solarthermische Kraftwerk der Welt. Dieses hat eine Kapazität von 500 MW und soll bis zum Jahr 2020 insgesamt über 2 Gigawatt an Leistung im Solarenergiebereich verfügen.
Ein 2. riesiges solarthermische Kraftwerk ist in der Westsahara errichtet worden und in der Nähe von Midelt entsteht nun das weltgrößte solarthermische Kraftwerk.
Wir machen nach Ankunft in Ouarzazate eine Mittagspause in einem Restaurant.
Früher war der Besuch des Supermarktes „Dimitri“ ein Muss. Hier gab es alkoholische Getränke und eine kleine Auswahl begehrter Lebensmittel für Touristen.
Heute ist hier in Ouarzazate ein „Carefour“ entstanden, der dem „Dimitrie“ den Rang abgelaufen hat,
Diesen Carefour besuchen wir auch, da wir dort die Grundlagen des morgigen Grillabends beschaffen möchten.
Nach dem Einkauf rollen wir auf dem Camp der Familie.
Wir wünschen eine ruhige Nacht
Idriss und Wolfgang
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21.11.2022: Wir haben in Ouarzazate eine Mittagspause und gehen Essen |
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21.11.2022: Unser Camp in Ait Ben Haddou |
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21.11.2022: Blick ins Tal |
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21.11.2022: Schöner Blick |
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21.11.2022: noch ein Blick |
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20.11.2022: Jeep Tour in die Todra Schlucht und in die Dades Schlucht |
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Jeep Tour in die Todra Schlucht und in die Dades Schlucht
Unser Jeep Experte war wie immer pünktlich zur Stelle. Die Geschenke für die Nomaden Familie und warme Jacken für uns waren schnell verstaut. Und ab geht die Fahrt. Hinein in die spektakuläre Todra Schlucht. Hier wir einen neuen Stausee gebaut. In Tamtatouchte machen wir einen kleinen Spaziergang und bestaunen die schönen Landschaften am Hohen Atlasgebirge.
Alsbald biegen wir links in die „harte“ Piste ab. Erst beginnt sie ganz gemächlich, steigert sich aber dann zu einer spektakulären Out Tour fahrt, die man nicht wirklich bald vergisst.
Bald ist die Höhlenwohnung unserer Nomadenfamilie erreich und erwartungsvoll schauen wir nach oben. Wie sind wir enttäuscht: Anou, so der Name der Nomadin mit ihren Kindern ist aus der Wohnung verschwunden.
Wir erfahren später, sie ist in den Ort gezogen.
Nun, was tun?
Wir beschließen zu einer anderen Familie zu fahren.
Wir finden alsbald ein paar passende Nomadenzelte und der Fahrer hupt, um die Bewohner auf unsere Ankunft aufmerksam zu machen.
Ein kleines Nomadenmädchen kommt herbeigeeilt. Sie ist freundlich und wir dürfen in das Nomadenzelt schauen.
Wir lassen unsere Geschenke dort. Die Eltern sind mit der Schafherde unterwegs.
Da werden die aber staunen, wenn sie abends in ihr Zelt erscheinen.
Zu tiefst gönne ich denen das – Nomaden sind die ärmsten des Landes.
Wir machen noch ein paar Fotos mit den Nomaden zusammen ehe wir uns verabschieden
Die Landschaften sind hier oben überwältigend. Dann rollen wir durch ein Flussbett. Der Fahrer meistert wie immer alles in völliger Ruhe.
Dann kommt Asphalt und wir atmen schon auf und bald sitzen wir in einem Restaurant.
Dann kommt die herrliche Fahrt durch die bildschöne Dades Schlucht mit ihren unwiderstehlichen Reizen.
Spät abends kommen wir zufrieden im Camp an.
Eine schöne Nacht hier in der Todra Schlucht wünschen
Idriss und Wolfgang
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20.11.2022: Die Piste in der Todraschlucht |
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20.11.2022: Das Nomadenmädchen vor dem Zelt |
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20.11.2022: Das Innenleben des Nomadenzeltes |
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20.11.2022: Das Nomadenzelt |
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20.11.2022: Auf Tour in der Todraschlucht |
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20.11.2022: auf 2.800 m Höhe |
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20.11.2022: in der Dades Schlucht |
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20.11.2022: in der Dades Schlucht |
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19.11.2022: Wir verlassen das Camp Tissirt und fahren in die Todra Schlucht |
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Wir verlassen das Camp Tissirt und fahren in die Todra Schlucht
Wir verlassen unser Camp in Tissirt. Wir fahren heute auf Wüstenwegen durch kleine Orte und über spektakuläre Flüsse, wenn sie mal Wasser führen würden. Es ist aber sehr trocken dieses Jahr.
In Tinstädt machen wir eine einstündige Rast, füllen unsere Vorräte auf und kosten in einem Straßen Restaurant vom Angebot.
Da wir morgen unsere rasante Jeep Tour von der Todraschlucht über den Hohen Atlas in die Dadesschlucht durchführen und dabei „unsere“ Nomadenfamilie besuchen, kaufen wir etwas Obst und Gemüse für diese Familie. Wir haben diese Familie interviewt, schauen Sie:
https://www.youtube.com/watch?v=YyH2ECJ07No
Dann wir es ernst – die Todra Schlucht soll nun besucht werden.
Die spektakuläre Todra Schlucht liegt im östlichen Atlasgebirge und gehört zu den bedeutendsten Schluchten Marokkos. Sie beginnt bei der Oase Tinghir, deren traumhaft schöne Palmengärten das Eingangstor zur Schlucht bilden. Bei der Fahrt vorbei an kleinen Lehmdörfern und uralten Kasbahs erwarten uns gigantische Landschaften und dramatische Felswände die einen malerischen Canyon bilden. Die Todra Schlucht und die Oase Tinghir gehören zu den spektakulärsten Landschaften Marokkos.
Die Stadt Tinghir hat rund 44.000 Einwohner und liegt in einer der schönsten Oasen Südmarokkos auf 1400 Meter Höhe. Schon bei unserer Ankunft lassen wir uns von der großartigen Aussicht über die grünen saftigen Gärten und über die unzähligen Dattelpalmen begeistert. Von dort geht es dann weiter über eine ca. 15 km lange Straße in Richtung Todra Schlucht.
Die Todra Schlucht beginnt bereits am Ortsausgang von Tinghir und die Autofahrt durch diesen riesigen aber schmalen Canyon ist ein wahres Erlebnis. Die hohen Felswände ragen links und rechts vom Todra Fluss empor und mit ihren teils bis zu 400 Meter hohen Wänden ist die Todra Schlucht einer der spektakulärsten Canyons der Welt.
Richtig beeindruckend ist der Kontrast zwischen den grünen Oasen und dem roten Gestein. Beliebt sind die riesigen roten Felsen unter anderem auch bei Kletterern aus aller Welt. Hunderte von Kletterrouten können in den roten Wänden geklettert werden aber auch Wanderer kommen bei den unzähligen Routen auf ihre Kosten.
Der spektakulärste Teil der Todra Schlucht sind die letzten 600 Meter. Dort ist die Schlucht nur mehr ca.10 Meter breit und 160 Meter tief. Gerade genug Platz für eine Straße. Ein wirklich eindrucksvolles Ambiente bei dem wir alle unsere Freude haben.
Nach einem kleinen Spaziergang fahren wir zu unserem Camp und verbringen einen schönen ruhigen Abend.
Eine geruhsame Nacht in der Schlucht wünschen
Idriss und Wolfgang
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19.11.2022: Blick in die Palmeria |
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19.11.2022: in der Todraschlucht |
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19.11.2022: in der Todraschlucht |
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19.11.2022: in der Todraschlucht |
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18.11.2022: Wir verlassen Ait Ouarzag und fahren zum Camp Tissirt |
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Wir verlassen Ait Ouarzag und fahren zum Camp Tissirt
Den Süden Marokkos nennt man „grandioser Süden“. Nicht zu Unrecht, denn Marokkos Schätze liegen wahrlich im Süden des Landes. Nicht Agadir und auch nicht Casablanca sind die Renner, wenn es um die Landschaften und die südmarokkanische Kultur geht.
Unvorstellbare Naturschönheiten wohin man auch schaut oder kommt. Die heutige Fahrt ist eine weitere Ouvertüre dazu.
Wir durchfahren Gebiete der Ausläufer des Hohen Atlasgebirges.
In den vergangenen Jahren mangelte es an Schnee. Wir als Touristen sind ganz froh darüber aber die Menschen im Süden mussten mit sehr trockenen Sommern rechnen.
Warum?
Wissen Sie, wie wichtig der Schnee für die Menschen in Marokkos Süden ist?
Schnee und der seltene Regen des Nordens sind die Grundlagen für die Wasserversorgung im Süden Marokkos. Viele derzeit fast leere Stauseen in Marokko würden dann bald von der Schneeschmelze gefüllt werden. Sind die Stauseen voll, bedeutet das für den Süden, es wird ein gutes Jahr!!!
Nun aber konnte keine Schneeschmelze einsetzen und die Stauseen sind fast leer.
Ein 2. Problem in Marokko bezüglich des Wassers ist das fließende Wasser in den vielen tausenden Wasserlosen Flüssen, Queds genannt, wenn einmal das Wasser kommt.
Wenn Wasser kommen, dann wird es nicht nur gefährlich, sondern das Wasser fließt einfach weg in Richtung Süden.
Die Idee das Wasser dann zu stauen, führte zu der Tatsache, dass derzeit einige Stauseen neu entstehen. Dabei wird eine Staumauer in den Fluss gebaut und wenn das Wasser erscheint, aufgestaut.
In der warmen Sommerzeit wird es dann in die südlichen Oasen geleitet.
Schnee in Marokko?
Kaum für Sie als Leser vorstellbar. Aber das ist eben der Reiz des Landes, das über fast alle Klimazonen verfügt. Sommer neben Winter, fruchtbare Felder neben trockenen Wüstenlandschaften. Die höchste Erhebung Marokkos ist das Toubkal Massiv mit ca. 4200m Höhe, das immer schneebedeckt ist.
Nun bin ich wohl etwas von der Darstellung unserer Fahrt nach Tissirt abgewichen.
Nun, unsere Fahrt führt uns in das gewaltige ZIZ-Tal hinein und wir können uns nicht satt sehen von den herrlichen Naturschönheiten. Erste Palmentauchen auf und wir durchfahren die Stadt Errachidia, gehen im dortigen Marjane einkaufen. Dann geht es südwärts immer am Ziz Tal entlang. Es hat hier vor einiger Zeit im Tal einen Brand auf 11 Kilometern gegeben. ER hat auf dieser Fläche die gesamten Palmen vernichtet.
ES gibt ein vom König initiierte Initiative, um diesen Abschnitt wieder aufzuforsten.
Die letzten Kilometer nach den vielen Aussichtspunkten meistern wir noch, ehe wir im Camp Tissirt einfahren.
Eine ruhige Oasennacht wünschen
Wolfgang und Idriss
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18.11.2022: Wüstenblumenkohl haben wir gesehen |
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18.11.2022: Blick in das ZIZ Tal |
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18.11.2022: Unsere Caravane im ZIZ Tal |
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17.11.2022: Brotbackkurs bei Idriss |
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Brotbackkurs bei Idriss
Eine kleine Geschichte über marokkanisches Brot:
Brot als Besteck
Wenn Brot in Marokko zu einer Mahlzeit serviert wird, wird es normalerweise mit den Händen gegessen. Marokkaner essen mit der rechten Hand, da die linke Hand als schmutzig angesehen wird. (Die linke Hand wird normalerweise zum Reinigen nach dem Toilettenbesuch verwendet.) Brot ersetzt im Allgemeinen das Besteck und fungiert als Gabel, Löffel und sogar Messer. Man reißtein mundgerechtes Stück Brot vom größeren Stück weg. Nun kneift mandas Essen zwischen demBrot und saugt gleichzeitig Saucen und Säfte auf. Größere Gemüsestücke können mit dem Brot zerquetscht werden, so dass die Gäste kleinere, handlichere Mengen nehmen können, die in ihren Mund passen. Man beachte, dass viele Mahlzeiten in Gemeinschaftsgerichten serviert werden. Nun sollte mannur aus dem Bereich vor einem essen, anstatt in die Teile des Gerichts anderer Leute einzudringen.
Wenn Brot der zentrale Bestandteil einer Mahlzeit ist und mit Aufstrichen oder Saucen serviert wird, ist es immer noch normal, das Brot selbst anstelle von Besteck zu verwenden. Anstatt beispielsweise Butter oder Honig mit einem Messer auf einem größeren Stück Brot zu verteilen, nimmt manein kleineres Stück und drücktSie es in den Aufstrich, um es vor dem Essen zu beschichten.
Nun haben wir einen eigenen Lehmofen gebaut, der eigentlich ein Pizzaofen ist, aber sich auch zum Brotbacken eignet.
Es ist unser erster Versuch mit unseren Gästen einen Brot Back Kurs zu starten.
Die Schwägerin von Idriss soll das ganze leiten, da sie ja die größte Erfahrung darin hat.
Ich entfache schon frühzeitig den Lehmofen, damit er schon auf Arbeitstemperatur gebracht wird.
In der Zwischenzeit versammeln wir uns, um das Brot backen in Marokko zu erlernen.
Die Zutaten werden in Schüsseln verteilt und nun beginnt das kneten dieser Zutaten.
Falls das jemand von den Lesern einmal nachmachen möchte, geben wir nachfolgend die Zutatenliste und die Arbeitsschritte bekannt:
500 Gramm
Mehl
500 Gramm
Griesmehl
1 Tl Salz
1 El Hefe
1 Tl Sesam
½ Liter
Wasser
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mindestens 10 Min. zu einem homogenen Teig verkneten.
WICHTIG!! Das Wasser immer etwas erwärmen. Das Wasser nicht auf einmal zu den trockenen Zutaten geben, sondern immer in kleinen Mengen hinzufügen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Nach ca. 10 Min. den Teig zu einer Kugel formen und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 20-30 Min. ruhen lassen.
Nachdem der Teig an Volumen zugenommen hat, den Teig erneut auf eine bemehlte Arbeitsfläche kurz durchkneten und in 4 Portionen teilen.
Die Teiglinge auf eine bemehlte Arbeitsfläche zu ca. 1cm dicke Fladen drücken und anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Diese erneut 15 Min. ruhen lassen.
Vor dem Ausbacken werden die Fladen noch mit einer Gabel mehrmals eingestochen oder ein Loch mit dem Finger mittig eingedrückt.
Schnell bemerkt man, dass Brotbacken in Marokko ziemlich aufwendig ist und auch eine gewisse Übung voraussetzt.
Deshalb haben wir ja die Schwägerin von Idriss als Lehrmeisterin bestellt.
Ich heize nun schon mal den Ofen auf Arbeitstemperatur und nun kommt ein Brot nach dem anderen in den Ofen.
Das Brot kommt auf ein Blech. Neben dem Brot wird ein Feuer mit kleinen Zweigen entfacht und am Brennen gehalten. Ab und zu wird das Brot gewendet.
Nun wünschen wir allen einen guten Appetit.
Wolfgang und Idriss
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17.11.2022: Hier wird der Teig geknetet |
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17.11.2022: Jetzt werden kleine Bälle geformt |
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17.11.2022: Jetzt das Brot in den Lehmofen |
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16.11.2022: Berber Kochkurs und Besichtigung des Dorfes |
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Berber Kochkurs und Besichtigung des Dorfes
Früh ist ein original Berber Kochkurs einer Tagine angesagt. Die Damen des Hauses geben sich die Ehre. Wir sind gespannt.
Zuvor möchten wir unseren Lesern und Leserinnen einiges über die Tajine berichten:
Tajin
Der Name Tajine steht sowohl für das Gefäß, als auch für das Gericht. Die Tajine wurde ursprünglich von marokkanischen Nomaden, den Berbern, hergestellt. Sie wird heute noch in den westlichen nordafrikanischen Staaten, Algerien, Marokko und Tunesien, dem Maghreb, genutzt. Und auch hier bringt uns dieses Gericht viele Vorteile und unvergleichbaren Genuss.
Wie funktioniert die Tajine?
Tajine bezeichnet ein traditionelles nordafrikanisches Gericht und gleichzeitig das Kochgeschirr, in dem es zubereitet wird. Das Kochgeschirr Tajine ist eine Runde flache Form aus Lehm mit einem konisch geformten Deckel. An der höchsten Stelle des Deckels ist eine kleine Mulde, in die vor dem Garvorgang kaltes Wasser hineingefüllt wird. Die Form wird mit dem Gargut befüllt. Je nachdem, wie wasserhaltig die Zutaten sind, kommt etwas Wasser und Öl hinzu. Da die Tajine empfindlich auf große Temperaturunterschiede reagiert, sollte sie langsam erhitzt werden. Der Dampf steigt nach oben, kühlt an der obersten Stelle ab, wo sich die Mulde mit dem kalten Wasser befindet, kondensiert, und läuft an den Seiten des Deckels wieder nach unten in den Topf. Weil Lehm ein sehr guter Wärmespeicher ist, wird die Hitze in der Tajine gleichmäßig verteilt. Das führt zu einer langsamen und schonenden Garung im eigenen Saft, wobei die Nährstoffe erhalten bleiben, alle Zutaten auch noch nach langer Garzeit bissfest sind und ein besonderes Aroma entsteht. Darüber hinaus werden durch diesen besonderen Mechanismus Wasser und Energie gespart.
Schmoren in der Tajine
In der Tajine werden Fleisch, Fisch, Gemüse oder süße Speisen wie Obst mit Gewürzen mehrere Stunden bei niedriger Hitze geschmort, wobei man die Zutaten mit langer Garzeit in die Mitte des Topfes legt und die Zutaten mit kürzerer Garzeit außen herum platziert. Klassisch wird die Tajine auf einem Holzkohlefeuer erhitzt. Das fertige Gericht wird dann auf dem Tisch angerichtet und man isst gemeinsam direkt aus dem Gefäß. Moderne Tajines aus Hartkeramik oder einer Gusseisen-Keramik-Kombination mit glatten Böden können auf Ceranfeldern, Elektro- und Gasherden genutzt werden. Außerdem ist es möglich, mit der Tajine im Ofen zu garen.
Nachdem wir nun einiges über die Tajine erfahren haben, berichten wir nachfolgend über die praktische Seite des Kochkurses.
Ein Tisch wir im Hof der Kasbah aufgestellt, das vorbereitete Gemüse und das Fleisch wird nun nach Anweisung vorbereitet. 2 Frauen zeigen uns wie eine Tajine aufgebaut wird.
Es fängt an mit viel sehr klein geschnittene Zwiebeln, die am Boden verteilt für Flüssigkeit beim Schmoren sorgen sollen. Danach schichten wir das in groben Brocken geschnittene Fleisch in die Tagine.
Eine Tagine ist IMMER ein Kunstwerk -hier zeigt die Hausfrau, was in ihr steckt.
Das Gemüse wird nun je nach Geschmack turmmäßig aufgeschichtet. Blumen- und Weißkohl, Paprika, Tomaten, Erbsen und Bohnen, Zucchini und natürlich die Möhren dürfen nicht fehlen.
Ist der „Turm“ gebaut, kommt das Gewürz und das Öl über die Gemüsesorten. Salz, Pfeffer Kurkuma, Kreuzkümmel und Safran wird über die Tagine gestreut.
Dann etwas Öl drauf und auch etwas Wasser. Nun kommt der Deckel drauf und ab auf das Feuer. Ca. 3 Stunden ist nun köcheln angesagt.
Man muss immer mal nach dem Rechten schauen, damit die Tagine nicht anbrennt.
Immer etwas Wasser nachgießen.
In der Zwischenzeit, ehe wir die Tagine gemeinsam verspeisen, gehen wir im Dorf auf Wanderschaft.
Auf dem Weg zur Moschee, begegnen wir einer Ärztin in dem kleinen erste Hilfe Häuschen des Dorfes. Unsere Vera leidet unter Halsweh und bekommt dafür eine Medizin kostenlos.
Wir besichtigen die Mosche und danach gehen wir zur Schule, die in dem Gebiet die größte Schule ist. Sie bildet die Schüler bis zur 6. Klasse aus. Die kleinen Kinder werden neuerdings ebenfalls dort betreut.
Dann besuchen wir den südmarokkanischen Friedhof und erfahren einiges über das Ritual, wenn ein Mensch stirbt.
Dann gibt es noch die Foggara zu besichtigen, Die Foggara ist ein unterirdisches Wasserleitungssystem, was die Männer des Dorfes geschaffen haben.
Anschließend wandern wir im Flussbett entlang und kehren zur Kasbah zurück.
Das Mittagessen lockt.
Die Tagine ist köstlich geworden. Sehr zu empfehlen.
Am Nachmittag gibt es im Sonnenschein eine ruhige Pause auf dem Camp. Um 17 Uhr ist der Start des Eselreitens angesagt.
Das ist immer ein unvergessliches Erlebnis. Eselreiten ist nicht so einfach, wie es aussieht. Wir lassen uns auf dem Rücken der Esel zum Beginn der Foggara tragen. Wir durchreiten die riesigen Flussbetten um Ait Ouarzag.
Wir wünschen eine ruhige Nacht in der Sahara auf einem Gebirge umgebenen Plateau
Idriss und Wolfgang
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16.11.2022: Rundgang im Dorf |
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16.11.2022: Der Eselsritt |
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15.11.2022: Wir fahren zur Familie unseres marokkanischen Reiseleiters nach Ait Ouarzag |
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Wir fahren zur Familie unseres marokkanischen Reiseleiters nach Ait Ouarzag
Wir immer ist es ein Erlebnis in das abgelegene Dorf unseres Führers zu fahren. Es gibt nun eine neue Straße, die die Anfahrt wesentlich verkürzt.
Die Strecke führt uns auf einer Wüstenstraße zum riesigen Fluss Guir. Derzeit werden einige Staudämme in Marokko gebaut, die die Wassersituation im Süden Marokkos verbessern sollen.
Links herum fahren wir und schon sind wir mittendrin in einer wunderschönen mit Plamen durchsetzter Landschaft. Uralte Dörfer reihen sich auf. Die Bewohner kennen hier keine Touristen.
Oben auf einem kleinen Pass können wir in den neu entstandenen Staudamm hineinschauen. Riesig ist die Fläche, die den Fluss anstauen wird.
Empfangen wurden wir in einer umgekrempelten Kasbah der Familie. Es wurde saniert. Fliesen verlegt, WC und Dusche gebaut und Türen versetzt.
Da die Schwester von Idriss geheiratet hat und nun in Casablanca wohnt ist fast der „Küchennotstand“ ausgebrochen!!!
Die langjährige „Kochlehrerin“ fehlt und sie war bisher das Organisationstalent im Hause Ferdou. Aber sie ist zu Besuch und kann nun helfen. Auch die Frau „Kus Kus“ ist anwesend. Wir nenne die Frau des Bruders von Idriss liebevoll so, da sie den besten Kus Kus bereiten kann.
Aber die jungen Frauen der Kinder der Familie greifen nun in das Küchen Geschehen ein und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Eine typisch marokkanische Esse wird aufgetischt.
Als Vorspeise gibt es Kus Kus mit Huhn. Der Kus Kus ist die Spezialität der Familie. In einem langwierigen Prozess im Kuskusje wird er langsam durch das unten vorhandene kochende Fleisch gedämpft. Mit Rosinen und deftigen Gewürzen verfeinert schmeckt er besser als jeder den man in Restaurants vorgesetzt bekommt.
Die Hauptspeise besteht aus Rindfleisch gekocht und verfeinert mit den berühmten marokkanischen Backpflaumen. Es ist eines der vielen marokkanischen Gerichte, die die Küche Marokkos zu einer der Welt Besten führte.
Mit vielen Erlebnisse geht dieser Tag wieder zur Neige und wir laufen im Dunklen bei sterneklarem Himmel zu unseren Hotels
Eine gute Nacht wünschen Idriss und Wolfgang
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15.11.2022: Fahrt nach Ait Ouarzag |
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15.11.2022: Fahrt nach Ait Ouarzag |
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15.11.2022: Fahrt nach Ait Ouarzag |
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15.11.2022: Fahrt nach Ait Ouarzag |
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15.11.2022: Der neue Stausee |
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15.11.2022: Der Kus Kus entsteht |
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15.11.2022: Vorbereitungen |
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15.11.2022: Das Abendessen |
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14.11.2022: Heute haben wir eine Quad Tour organisiert – ansonsten gibt es einen Ruhetag in der Wüste |
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Heute haben wir eine Quad Tour organisiert – ansonsten gibt es einen Ruhetag in der Wüste
Gleich um die Ecke befindet sich viel Sand auf der Erg Chebbi.
Das reizt uns eine Quad Tour zu organisieren.
Diesmal gibt es viele Interessenten und unser Idriss organisiert die notwendigen Quads.
11 Uhr soll es losgehen -1 Stunde wollen wir in den Sand fahren.
Pünktlich stehen die Quads in Reih und Glied vor uns. Nach einer kurzen Einweisung beginnt die Fahrt.
Erst vorsichtig und dann schon mal in die Sandberge.
Die Stunde ist schnell vorbei und alle sind zufrieden zurück.
Der Rest des Tages steht uns zur freien Verfügung. Die Sonne schein und es tut gut die Seele baumeln zu lassen.
Morgen wird es wieder spannend – wir fahren auf unserem eigenen kleinen Camp in Ait Ouarzag. Ait Ouarzag ist der Wohnort unseres marokkanischen Reiseleiters. Es ist ein vom Tourismus verschonter typischer südmarokkanischer Ort. Hier verbringen wir 3 Nächte mit vielen Aktivitäten.
Liebe Leser, bleiben sie uns treu.
Viel Grüße von
Wolfgang und Idriss
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14.11.2022: Quad Tour - Idriss on Tour |
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14.11.2022: Eine Pause im Sand |
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14.11.2022: Es geht gleich wieder los |
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13.11.2022: Wir besuchen den orientalischsten Souk Marokkos in Rissani, vorher einen interessanten Teppichhandel danach reiten wir auf Kamelen auf den Erg Chebbi und anschließend gibt es ein Essen bei Brahim |
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Wir besuchen den orientalischsten Souk Marokkos in Rissani, vorher einen interessanten Teppichhandel danach reiten wir auf Kamelen auf den Erg Chebbi und anschließend gibt es ein Essen bei Brahim
Wenn das heute kein abwechslungsreiches Programm ist?
Früh rollen wir mit einem „landestypischen Fahrzeug“ in Richtung Rissani. Es ist ein typisches Transportfahrzeug aus Merzouga. Wir nehmen Platz und genießen die etwas andere Fahrt quer durch die Wüste bis zu einem Teppichhandel, der aber durch seine Mitarbeiter lebt. Sie erklären uns viele interessante Details aus der Teppich Branche in Marokko.
Werte Leserinnen und Leser, ein Souk ist in Marokko ein Markt. Es gibt sehr unterschiedliche Märkte/Souks.
Es gibt Souks, die ständig geöffnet haben und es gibt Souks, die nur an bestimmten Tagen geöffnet sind. Die Orte im Süden nennen sich oft nach dem Tag, an dem der Souk stattfindet.
Souks die an bestimmten Tagen stattfinden können in der Woche an einem Tag stattfinden oder an mehreren Tagen in der Woche.
Was wird auf dem Souk angeboten?
Ein Souk ist vor allem eine Kommunikation Quelle, wo Nachrichten ausgetauscht werden. Es gibt hier im Süden kaum Zeitungen oder Berichte über die Geschehnisse in der näheren Umgebung. Was liegt also näher, als auf dem Souk zu „quatschen“ über Gott und die nähere Welt. Wer da gestorben ist, geheiratet hat oder sonst irgendwelche „wichtigen“ Dinge angestellt hat.
NATÜRLICH gibt es dort auch Obst und Gemüse. Aber noch wichtiger sind die handwerklichen Erzeugnisse, der Handwerker und der Tiermarkt. Es gibt auch etwas zu Essen und noch viel Dinge mehr.
Deshalb ist ein solcher Souk immer ein nachhaltiges Erlebnis für alle aber besonders für die Touristen, die nur fein geordnete Supermärkte kennen, da ihr Leben in völlig anderen Bahnen läuft.
Es gibt dazu ein sehr markiges Sprichwort: Die Europäer haben die Uhren und die Marokkaner die Zeit.“ Deshalb ist so ein Souk nicht nur ein geordnetes Chaos, sondern auch ein Lehrbeispiel für uns Europäer, dafür, wie man andere Kulturen erleben und vor allem achten kann. Man ist eben nicht der „Nabel der Welt“, wie oft dargestellt, sondern ein Teil in einem Ganzen, das sich „die „Welt“ nennt.
Darüber sollte man öfter nachdenken….
Und deshalb sind wir heute zu Gast auf einem der orientalischsten Souks Marokkos. Mittelalter live erlebt man hier – wohl kaum an anderen Ort der Welt authentischer nachempfindbar.
Nichts für empfindliche Nasen und Augen, was es da zu erleben gibt. Da geht es „rund“ und was es da alle zu sehen und zu erleben gibt ist schon ein großes Erlebnis.
Zuerst halten wir an einem besonderen Teppichhandel. Das besonderes an diesem Handel ist, dass diese große Familie, die den Handel aufgebaut haben und führen, es sind ca.60 an der Zahl, auch aus verschiedenen afrikanischen Ländern kommen und die Ware alles Unikate und auch Gegenstände aus fernen Ländern sind.
Das ist interessant, vor allem wenn es unser „Spezialist“ diese Dinge ziemlich lustig vorstellet. Es gibt viele Informationen über die unterschiedlichen Stämme im Lande. Besonders gut gefällt mir immer seine Aussage über die Heiratsgewohnheiten in den Stämmen.
Früher durfte die Heirat nur innerhalb der Stämme erfolgen, heute kann jeder jeden heiraten und unser „Spezialist“ vergleicht diese Situation zutreffen wie einen „gemischten Salat“.
Anschließend besuchen wir den Souk. Zuerst gehen wir auf den Handwerkermarkt und sehen Schuhe mit 200-jähriger Garantie auf die Sohle: es sind aus Reifen geschnitten Sohlen alles der Marke Michelin und die ist wohl die Beste am Platz.
Da gibt es auch Messerschleifer, die vor allem die langen Messer für die Dattelernte schleifen. Da diese in vollem Umfang in Gange ist, haben dies Messerschleifer derzeit viel zu tun.
Ich habe ein stumpfes Beil und ein Messer zum Schleifen mitgebracht. Dafür kann ich ein feines Foto vom „Schleifer“ schießen.
Im Handwerkermarkt kann man sich auch mal gleich frisieren lassen und den Schmieden bei ihrer Arbeit zuschauen. Sie verwerten alte gebrauchte Teile und erwecken diese zu neuem Leben – ein gutes Beispiel für die europäische Weckwerfgesellschaft – wäre doch auch ein guter Beitrag für den zurzeit wohl hoch gepriesenen Umweltschutz. Statt wegwerfen oder austauschen auch mal reparieren….
Dann folgt der Tiermarkt, der Eselspuff und schließlich der große Obst- und Gemüsemarkt. Ein wenig Freizeit gönnen wir uns und dann gehen wir auf einer Terrasse ganz oben zu Mittag. Hier oben kann man über Rissani schauen und ein tolles Essen einnehmen.
Dann fahren wir über rumpelnde Straßen retour und sitzen schon auf den Kamelen, die uns auf die Höhen der Erg Chebbi tragen. So ein Ritt ist immer ein Erlebnis, um die Ruhe und Unendlichkeit der Wüste zu genießen.
Nach dem Ritt auf dem Wüstenschiff geht es spornstreichs in das kleine Restaurant.
Wir stärken uns mit „Kalia“ und Taginen.
„Kalia“ ist eine Spezialität von dieser Gegend.
Kurz beschrieben: kleine Fleischstückchen mit Erbsen, Oliven und als Höhepunkt gibt es ein Ei obenauf!
Nun ist genug erlebt und wir sind wohl alle müde und fallen in die Federn unserer Hotels.
Dann also bis morgen, da gibt es eine geführte Quad Tour in den Erg Chebbi.
Wir wünschen eine geruhsame und staubfreie Wüstennacht hier in der Sahara.
Idriss und Wolfgang
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13.11.2022: Im Teppichhandel |
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13.11.2022: Im Teppichhandel |
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13.11.2022: Im Teppichhandel |
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13.11.2022: im Souk - "Esels - Puff" |
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13.11.2022: Foto von oben |
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13.11.2022: Der Messerschleifer |
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13.11.2022: Der Wasserverkäufer - nur hier in Rissani echt |
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13.11.2022: Abfahrt nach Hasi Labiad |
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13.11.2022: Abschied vom Fahrzeug |
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13.11.2022: Der Kamelritt beginnt |
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12.11.2022: |
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Wüstenfeeling und heute gibt es eine Wanderung
Die Oase in Hasi Labid ist etwas Besonderes. Deshalb gibt es jetzt ein schönes Eingangsportal zur Oase. Es wurde viel Sand aus der Oase geschafft, um neue Flächen für die Felder bereitzustellen.
Wir haben heute früh erst die Wasserstelle des Ortes angeschaut. Das interessanteste war: der „Fortschritt“ kam in Form eines Autos! Bisher liefen die Frauen des Dorfes mit einem Wägelchen zur Wasserstelle – heute rollen schon die Autos vor und transportieren die Flaschen mit Wasser in größerer Anzahl und bequemer.
Und es wird noch verrückter: Eine Solarlampe nennt nun schon die Wasserstelle ihr Eigen.
Nun können die Frauen auch abends, wenn es kühler ist, das Wasser schöpfen
Das Wasser liegt sage und schreibe nur 2 m unter der Oberfläche und wird in Form einer Foggara in die Oase geleitet. Die einfache Technik der Bewässerung ist bewundernswert und wäre für die deutschen „Grünen“ ein Lehrbeispiel a`la bonne heure. Aber die sind wohl heute mit anderen Themen beschäftigt.
Ebenso verhält es sich mit dem sogenannten „BIO-Produkten“! 100 erte von Jahren wurde „BIO“ auf den Feldern der Bauern der Bauern der Welt erzeugt. Die Massenproduktion forderte ihren Tribut und gierige Profiteure nutzen die Chemische Keule, um ihre Profite zu sichern. Die „neue“ profitable Idee war nur eine alte aber das „Marketing“ Gewissenloser, ließ die Sau heraus „BIO“ – war der Zauberbegriff, und teuer, weil man nun für diese diese chemische Keule etwas teurer anbieten konnte.
Hier in Marokko ist bei den Kleinerzeugern alles BIO, denn die kleinen Erzeuger haben das Geld für Chemie oft nicht und deshalb kann man guten Gewissens auf diese Produkte zurückgreifen. Eins ist aber gewiss, die Früchte werden schnell faul, da sie eben nicht chemisch behandelt sind und oft nicht so schillernd aussehen.
Als Schädlingsbekämpfung werden die Palmen mit Diesel übergossen und angezündet. Die Palmen sind oft mit Mehltau überzogen und können dadurch nicht gut gedeihen. Dann greift man zu diesem rabiaten Mittel. Aber keine Angst, den Palmen passiert nach dieser Prozedur nichts.
Die Oase ist auch ein Ort der Entspannung. Besonders bemerken wir dies, wenn es draußen wärmer ist. Dann ist die Oase kühl und besonders beschaulich. Das Wasser plätscherte in den Kanälen und die Bauern arbeiteten fleißig in ihren Feldern. Oft sieht man die Bewohner hier in der warmen Zeit eine Ruhepause einzulegen. Es ist zudem eine der saubersten Oasen, die ich kenne. Die Menschen hier in der Sandwüste sind sehr abhängig von dieser Oasenwirtschaft.
Was wird hier angebaut?
Tomaten, Petersilie, Koriander, Möhren, Paprika, eine Sorte Kohl, der in den Taginen zur Anwendung kommt, Natürlich die Datteln, Mandeln, Aprikosen, Getreide, Rettich und vieles noch mehr.
Wichtig ist für die Bauern, dass sie die Sonne abschirmen können. So beschatten die hohen Palmen die Beete, darunter kommen die Büsche und darunter erst kann man die Beete bestellen.
Kurz liefen wir über sandige Wüste zur Kasbah „Mohajut“. Dort fanden wir etwas Erholung und ein Getränk am Pool.
Dann schauten wir uns im „Wunderladen“ des Ortes um. Er besitzt alles, was man so in der Wüste benötigt. Ich habe mir ein liegendes Kamel aus Leder für das Auto gekauft. ES gibt oft nur stehende Kamele, also war dieser Kauf ein Glücksfall.
Der Nachmittag und der Abend steht nun zu eigenen Verfügung – der avisierte Kamelritt musste verschoben werden, da die Kamele ausgebucht sind.
Morgen nach dem Souk Besuch steigen wir auf die Kamele und dann gibt es auch das gemeinsame Essen bei Brahim.
Ehe wir eine gute Nacht wünschen, möchte ich noch einen Tipp für unsere Marokko Freunde geben.
Wenn Sie sich, liebe Leserinnen und Leser für objektive Berichte/Nachrichten über Marokko interessieren, dann schauen Sie mal auf folgende Internetseite: https://www.maghreb-post.de
Eine geruhsame Wüstennacht wünschen
Idriss und Wolfgang
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12.11.2022: Oase Merzouga |
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12.11.2022: Die Wandergruppe |
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12.11.2022: Der Eingang zur Kasbah unseres Camps |
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11.11.2022: Auf Wüstenwegen in die Sandwüstenach Hassi Labid bei Merzougaund wir feiern schon wieder Geburtstag |
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Auf Wüstenwegen in die Sandwüstenach Hassi Labid bei Merzougaund wir feiern schon wieder Geburtstag
Unsere Renate hat heute Geburtstag und wir müssen etwas umorganisieren. Wir überreichen die Geburtstagstorte und verschieben deren Anschnitt auf das Ende der Fahrt. Wir werden bei Brahim die Gaststätte in Anspruch nehmen.
Wir verlassen unser Oasen Camp in Zagora und fahren in Richtung Merzouga in die Sandwüste. Waren wir schon in M`Hamid in der Sandwüste der Sahara – aber Merzouga hat etwas, was es in M`Hamid nicht gibt:
Die Farbenpracht des Sandes der im wechselnden Licht der Sonne sich in vielen Farben zeigt.
Merzouga hat die Nase vorn, wenn es um die Zahl der Touristen geht. Jeder Tourist fährt nach Merzouga. Nicht umsonst haben sich in den letzten Jahren viele Marokkaner in dieser Gegend angesiedelt, um vom Tourismus zu profitieren.
Schon eine Fahrt von Rissani nach Merzouga lässt die Herzen der Besucher erwärmen. Schwarzer Wüstenlack, blauer Himmel und der orange Sand der über 200 m hohen Sandberge des Erg Chebbi sind ein unvergessliches Erlebnis.
Das alles wollen wir heute sehen und erleben.
Früh um 9.00 Uhr sitzen wir in den Autos und fahren in Richtung Alnif, wo wir eine Tee Pause einlegen wollen.
Es geht flott voran und wir erfreuen uns an dieser herrlichen und wechselvollen Landschaft.
Wir passieren Rissani.
Risani gilt als die orientalischste Stadt Marokkos und deren Souk ist es auch. Ungewohnt für Europäer ist es ein Magnet für Reiseveranstalter dieses noch existierende Erlebnis den Kunden zu präsentieren. Handwerkermarkt, „Gruselgasse“ und den Eselspuff kann man wöchentlich an 3 Tagen besuchen und darf man nicht verpassen. Der große Obst- und Gemüsemarkt bietet den in der Umgebung lebenden Bauern Möglichkeiten ihre frischen Produkte anzubieten.
Die Straße nach Hasi Labiad gab es früher nicht und so mussten wir von Erfoud aus mit Allradfahrzeugen nach Merzouga fahren. Als dann die neue Straße in die Sandwüste führte entstanden unzählige Campingplätze und Hotels.
Die Gäste kamen in großen Mengen, denn Merzouga war das bevorzugte Ziel der Marokko Reisenden. Heute hält sich das in Grenzen. Weihnachten und Silvester sind aber alle Hotels und Camps ausgebucht. Oben auf dem Erg Chebbi knallen zu Silvester die Korken.
Wir passieren das schönste Stadttor Marokkos in Risani. Danach fahren wir auf einer geteerten Straße in die Nähe der Erg Chebbi.
Das führt dazu, dass hier immer noch investiert wird und unser Camp einer der beliebtesten ist. Seit 2004 fahren wir hierher und kennen die Familie, die dieses Camp betreibt.
Nach der Ankunft organisieren wir den Anschnitt der Torte. Dazu gehen wir gemeinsam in die Gaststätte. Brahim reicht uns den obligatorischen Empfangstee dazu und alles ist perfekt.
Wir wünschen eine ruhige 1. Wüstennacht.
Idriss und Wolfgang
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11.11.2022: Überall Oasen |
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11.11.2022: Eine Rad Panne auf unserer Fahrt |
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11.11.2022: Das schönste Stadttor steht in Rissani |
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11.11.2022: Wir feiern den Geburtstag von Renate |
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11.11.2022: Die Geburtstagstorte wird angeschnitten |
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10.11.2022: Heute ist ein Ruhetag angesagt und abends gibt es traditionell hier im Camp die Harira Suppe mit einem Lagerfeuer |
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Heute ist ein Ruhetag angesagt und abends gibt es traditionell hier im Camp die Harira Suppe mit einem Lagerfeuer
Die Harira Suppe ist eigentlich eine Suppe ohne Fleisch, also eine Suppe für jedermann, also auch für arme Meschen. Sie kostet im Straßenverkauf 2 Dirham.
Ich habe aber ein Rezept entdeckt, wie eine sehr inhaltsreichere Harira gekocht wird
Damit ich nicht so viel darüber berichten muss, wie eine Harira zubereitet wird, hier das Rezept:
Harira - Ramadan Suppe mit Dicken Bohnen und Linsen
Harira wird traditionell während des Fastenmonats Ramadan serviert. Jedes Jahr müssen gläubige Moslems im neunten Monat des Mondkalenders zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf jede Speise und jedes Getränk verzichten. Am Abend bricht man das Fasten dann mit einer Schale dampfender Harira, einer Hand voll Datteln und einer Schnecke aus Honiggebäck, „chebakiah“ genannt. Harira wird meist mit „teduoira“ angedickt, einer Mischung aus Mehl, Reiswasser und Hefe.
Wir verwenden dazu lieber Pasta: zerdrückte Vermicelli oder winzige Pasta Sorten wie beispielweise Stellette oder Puntalette.
Hier nun das Rezept:
Für 8 Personen
2 EL natives Olivenöl extra
2 Zwiebeln, fein gewürfelt
900 g Lammschulter/Rindfleisch in 1 cm große Würfel geschnitten
8 Safranfäden, geröstet und zerdrückt
1 TL gemahlener Kurkuma
2 TL gemahlenen Ingwer/ wir nehmen frischen Ingwer
2,5 l Wasser
200 g kleine getrocknete Dicke Bohnen über Nacht eingeweicht und abgetropft – Ich verwende sie aus der Dose
10 Tomaten (etwa 1,3, Kg), enthäutet, entkernt und grob gehackt
30 Stängel glatte Petersilie
15 Stängel frisches Koriandergrün
175 g getrocknete Linsen, verlesen, abgespült und abgetropft – ich verwende solche aus der Dose
1 TL schwarzer Pfeffer
1 TL gemahlenen Zimt
50 g zerdrückte Vernicelli oder eine besonders kleine Pasta Sorte
Salz
Gehacktes Koriandergrün zum Bestreuen
Zitronenschnitze zum Servieren und abschmecken
Das Öl in einen großen Suppentopf erhitzen und die Zwiebeln und das Fleisch bei Mittelhitze 4 – 5 Minuten anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind. Safran, Kurkuma, Ingwer und 2 l Wasser zufügen. Zum Kochen bringen, die Hitze herunterschalten und die Suppe zugedeckt 1 – 1,5 Stunden köcheln lassen, bis das Fleisch schön weich ist.
Im Mixer oder der Küchenmaschine die Tomaten, Petersilie und das Koriandergrün grob hacken. Pfeffer und dem Zimt zu den Tomaten geben und zu den Bohnen geben. Da wir diese Suppe in einem offenen Kessel kochen, koche ich die Tomaten und mit den Kräutern und den Gewürzen separat.
Oft lasse ich diese Mischung nun 3 Stunden köcheln, bis alles weichgekocht ist.
Inzwischen die restlichen 0,5, l Wasser zum Kochen bringen und die Vermicelli oder andere Pasta in 6 – 8 Minuten garen. Danach abschrecken.
Die Linsen und die Bohnen aus der Dose bereitstellen.
Nun wird das gekochte Fleisch in die Suppe gegeben – umrühren und die Linsen, die Bohnen und die Pasta in die Suppe geben.
Umrühren.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken, jetzt etwas Zitronensaft aus frischen Zitronen hineingeben.
Abschmecken
Noch einmal erhitzen und auf die Suppenteller verteilen. Die Ramadan Suppe mit frischem Koriandergrün oder Petersilie bestreuen, mit Zitronenschnitzen garnieren und sofort servieren.
Wir kochen die Suppe in einem Topf über offenes Feuer, das anschließend gleich als Lagerfeuer dient.
Es wird ein langer Abend mit anfänglich angenehmen Abend Temperaturen. DA auch in Marokko der Winter naht, wird es in den Wüstengegenden auch etwas kälter.
Und da wir morgen ein volles „Fahrprogramm“ haben, müssen wir schnell in die Federn.
Wir fahren morgen nach Merzouga, das sind ordentlich Kilometer und uns erwartet ein volles Programm, auf dem mir liebsten Camp bei meinen Freunden Brahim und seine Brüder.
Bleiben Sie uns gewogen und lesen sie unsere Berichte weiterhin.
Wir wünschen einen geruhsamen Abend und eine schöne Nacht
Idriss und Wolfgang
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10.11.2022: Die "Harira Esser" |
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09.11.2022: Heute ist ein Ruhetag angesagt, also ein Tag ohne fahren und es gibt meinen Geburtstag zu feiern. |
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Heute ist ein Ruhetag angesagt, also ein Tag ohne fahren und es gibt meinen Geburtstag zu feiern.
Ruhetage ermöglichen das Erlebte zu ordnen, notwendige Dinge zu tun und auch die nähere Umgebung zu erkunden.
Es wird vor allem Wäsche gewaschen. Immerhin treiben wir uns seit Tagen, wenn nicht gar Wochen in Wüstengegenden herum.
Das bedeutet Staub und Sand.
Nun liegt der Oasen Camp sehr günstig zum Stadtzentrum von Zagora. Das können wir gut nutzen und auch einmal oben in der Stadt nach den Dingen des Lebens zu schauen. Zagora ist eine Provinzstadt mit einer Mischung aus modernen und traditionellen.
Modern ist die Jugend, traditionell natürlich die Alten. Und das bildet ein interessantes Spannungsfeld, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Wir raten dazu sich in einer der vielen Gaststätten bei einem Tee das Geschehen anzusehen.
Es ist sehr abwechslungsreich, was sich einen da offenbart. Man sieht hier noch die alten Männer mit Dolchen herumlaufen. Wir kennen da einen solchen Dolch Verkäufer. Der kam mit seinem Eselchen stets am Souk Tag nach Zagora und verkaufte Dolche.
Damals war allerdings der Souk noch hinter der Markthalle, also im Zentrum der Stadt. Das war ein wundervolles Treiben an den beiden Souk Tagen Mittwoch und Sonntag.
Früh erfolgt zunächst die Begrüßung des Geburtstagskindes. Eine Torte wird überreicht und ein Termin für die Verkostung der Torte festgelegt.
Der Souk ist nach außerhalb verlegt wurden. Heute haben wir diesen Souk besucht.
Als wir dort auftauchen, findet der Souk vor dem bekannten Platz statt.
Wir haben erfahren, dass es Feuer im Souk gab und deshalb es noch Aufräumungsarbeiten gibt.
Der bunte Souk von Zagora war eben wegen seiner Buntheit sehr bekannt und bei Touristen beliebt. Der Souk ist nun etwas außerhalb verlegt worden und man hat das Gefühl, dass ganz Zagora auf den Beinen ist, wenn er mittwochs und sonntags seine Tore öffnet. Sonntags ist er allerdings mehr besucht als an am Mittwoch.
Wir laufen auch dorthin, um zu sehen, was es dort alles gibt. Der Souk ist bunt wie eh und je. Meine Aufgabe ist es, die Zutaten für die morgen abendliche Harira Suppe einzukaufen.
So ein Souk Besuch ist eine Lebensbereicherung. Man sieht Dinge, die man noch nie gesehen oder gehört hat.
Es zeigen sich Bilder ohne Ende, allein der Dattelmarkt war für mich wieder ein großes Erlebnis. Hunderte Sorten mag es an unterschiedlichen Datteln geben.
2 Kg Datteln unterschiedlicher Qualitäten habe ich zu je 2 € = 20 Dirhams gekauft.
Die Früchte, das Gemüse frisch und preiswert. Ich kann da kaum mit dem Kaufen zurückhalten. Ein toller Blumenkohl muss sein, und ich entdecke doch die ersten Apfelsinen und Mandarinen aus der neuen Ernte. Ich halte mich vorerst zurück, die könnten sauer sein – der Test: süß, saftig und kernlos wie eh und je!
Und die einheimischen Bananen sind ein Genuss.
Meine Aufgabe heute: Einkauf der Zutaten für die abendliche Harira Suppe, die es bei Lagerfeuer gibt.
Im Camp angekommen, gibt es ab 16 Uhr die Geburtstagstorte und ein wenig Wein zu trinken.
In fröhlicher Runde vergeht die Zeit schnell.
Eine gute Nacht im Oasen Camp wünschen
Idriss und Wolfgang
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09.11.2022: Angebote im Souk Zagora |
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09.11.2022: Souk in Zagora |
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09.11.2022: Der Dattelmarkt im Souk |
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09.11.2022: Der Gewürzhändler |
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08.11.2022: Wir fahren ins Oasen Camp nach Zagora und besuchen unterwegs eine mittelalterliche Töpferei |
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Wir fahren ins Oasen Camp nach Zagora und besuchen unterwegs eine mittelalterliche Töpferei
9.30 Uhr verlassen wir unser Camp am Observatorium. Die Tour ist kurz aber absolviert wieder eine tolle Wüstengegend. Für mich eine, die für mich als herausragend daher geht. Welche Tour ist wohl die Beste frage ich mich und könnte darauf nur folgendes antworten: „es gibt sehr unterschiedliche Touren hier im grandiosen Süden Marokkos, jede ist andersartig und jede ist daher die Schönste“.
Was will man wohl mehr. Genießerisch richtet sich mein Blick in die unterschiedlichen Wüstengegenden. Die Orte wuseln vor Geschäftigkeit und versprühen ein typisch marokkanisches Flair.
Viele dunkelhäutige Zeitgenossen deuten darauf, dass vor langer Zeit ihre Vorfahren als Sklaven aus dem Sudan und anderen Zentralafrikanischen Ländern den größten Plamen Hain pflanzten und sie damals den damaligen Herrscher baten Marokkaner zu werden. Der damalige König willigte ein und so gibt es hier die vielen „gegrillten Menschen“ – so der Spruch meines mitfahrenden Marokkaners, meines Idriss.
In Tamegroute machen wir halt.
Hier gibt es eine mittelalterliche Töpferei, die man gesehen haben muss. Mustapha unser marokkanischer Führer zeigt sie mit Stolz, ist er und seine Familie dort involviert. 7 Familien arbeiten hier seit 130 Jahren. Machen aus Lehm wundersame Gebilde, Schüsseln, Becher, Gebrauchsgegenstände für die Leute.
Dann besuchen wir noch die 1300 Jahre alte Kasbah, die von den Sklaven damals errichtet worden ist. 3 Etagen gibt es – unten die Sklaven, in der Mitte die etwas Wohlhabenderen und oben die Reiche der damaligen Zeit.
Gibt es da nicht Parallelen bis heute?
Bald passieren wir unseren Zielort – Zagora.
Es gibt im Leben eines jeden Menschen Momente, in denen er sich eine Palme, Schirmakazie oder zumindest einen Kameldornstrauch (Zickzackdorn oder marokkanischer Stacheldraht!) wünscht und ungestört sein möchte. Zumindest kurz, ganz kurz. Und man könnte denken, hier am Ende der asphaltierten Straße in Grenznähe in M`Hamid sollte das gehen. In einem Land mit einer Grundfläche ungefähr so groß wie Österreich und Deutschland zusammengenommen, auf der aber sehr deutlich weniger als die Hälfte der Bevölkerung der beiden Länder lebt, von welcher sich wiederum ein Drittel weit weg im Norden in Casablanca und den anderen Großstädten aufhält. Und dennoch: Selbst in M'hamid, am "Ende der Welt", oder hier in Zagora ist man nie allein. Wie überall in Marokko. Immer kommt jemand daher, um zumindest "Bonjour, ça va" zu sagen.
Ja, wie geht das?
Kommen Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser mal mit uns mit, dann können Sie dieses Phänomen selbst erleben.
Die ehemalige Karawanenstation und heutige Provinzhauptstadt Zagora, am Rande der Wüste Erg Chegaga, ist in den letzten Jahren touristisch stark ausgebaut worden und hat heute etwa 35.000 Einwohner. Der kegelförmige Hausberg Dzebel Zagora überragt die Stadt. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für eine Reise in die Sahara. Abends leuchten die Wörter „König – Marokko -Islam“ Hausberg Dzebel Zagora.
Zagora befindet sich im Drâatal (Vallée du Drâa), einem Flussbett, das sich von Ouarzazate über 1100 km bis an den Atlantik zieht, wenn der Drâa Wasser führt. Das Tal ist für viele Marokkokenner das schönste Tal und die eindrucksvollste Landschaft des Landes. Der schönste Teil des Drâa-Flusses mit blühenden Gärten und Feldern verläuft von seiner Quelle am Stausee von El Mansour bis Zagora, bevor er dort versandet.
Das Vallée du Drâa ist ca. 200 Kilometer lang. Bei dem Oasenstädtchen Agdz beginnt ein grünes und fruchtbares Band mit großen Palmenplantagen, das sich bis M`Hamid kurz vor der algerischen Grenze erstreckt. Die aufragenden Komplexe der Kasbahs, das Palmenband entlang des Flusses und die kleinen Obstplantagen fügen sich zu einer unwirklichen Landschaft zusammen – die Bergmassive um Zagora, auf denen alte Lehmdörfer gebaut wurden, erreichen eine Höhe von über 1.000 Meter.
Oasen Bau wird in der Region um Zagora hauptsächlich zum Eigenbedarf betrieben. Man findet hier Bewässerungsanlagen, bei denen durch Kanäle und Sperren die verschiedenen Gärten gleichmäßig bewässert werden. Die Stadt Zagora selbst hat keine besonderen Sehenswürdigkeiten, eignet sich aber hervorragend als Ausgangsbasis für Wüstenexkursionen und ausgedehnte Wanderungen durch den Oasengürtel. Und eines darf man nicht vergessen, den bunten Souk, den wir morgen besuchen werden.
Zuvor wünschen wir eine großartige Wüstennacht hier im von mit überaus geliebtem Palmengarten des Draa Tales.
Idriss und Wolfgang
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08.11.2022: Rundgang in die alte Kasbah |
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08.11.2022: In einer Kasbah, die von Sklaven gebaut wurde |
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08.11.2022: Blick in den Ort |
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08.11.2022: Mustapha in der alten Töpferei |
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08.11.2022: Frauen in der örtlichen Backstube |
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08.11.2022: Brot wird gebacken im Lehmofen |
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08.11.2022: Vera mit einem frischen Brot für 5 Dirhams |
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08.11.2022: Beider Besichtigung der Töpferei |
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08.11.2022: in der Töpferei |
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08.11.2022: in der Töpferei |
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08.11.2022: in der Töpferei |
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08.11.2022: Angekommen auf dem Camp in Zagora |
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08.11.2022: Blick in den Camp Zagora |
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07.11.2022: Wir fahren zum Sahara Sky die erste private Sternwarte in Nordafrika, die kombiniert mit einem Kasbah Hotel heute auf uns wartet und gehen unsere Vorräte auffüllen. |
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Wir fahren zum Sahara Sky die erste private Sternwarte in Nordafrika, die kombiniert mit einem Kasbah Hotel heute auf uns wartet und gehen unsere Vorräte auffüllen.
Wir lassen uns heute Zeit und fahren erst 10 Uhr in Richtung des Observatoriums. Es sind nur wenige Kilometer, die wir heute unter die Räder nehmen.
Noch mal genießen wir das Wüsten Feeling der Sahara. Wir wollen unsere Vorräte in Tagounite auffüllen.
Ein geübtes Auge erkennt daran, dass es im Ort heute einen Souk gibt. Also, die Entscheidung ist klar: wir verlängern den Ortsbesuch und binden einen Souk Besuch ein.
Ein Besuch eines solchen südmarokkanischen Ortes ist für uns Europäer ein großes Erlebnis. Hier wird nicht nur frisches Obst und Gemüse der Einheimischen angeboten, sondern die Handwerker der Umgebung bieten ihre Produkte an. Tischler, Schuhmacher und andere Gewerke sind vor Ort. Gewürze Verkäufer sind natürlich stets anwesend und es ist dringend ratsam von den Gewürzen auch welche zu kaufen. Diese Gewürze haben eine kräftigere Würzkraft als die unsre gewöhnten. Probieren Sie Lorbeerlaub, Pfeffer, Kreuzkümmel und Paprika.
Frische Kräuter wie Petersilie und Koriander gibt es stets und das zu einem Preis, der eigentlich unerklärlich ist: 1 Dirham.
Salbei wird nun zu dieser Jahreszeit frisch überall angeboten. Man findet ihn nun immer in dem angebotenen Tee in den Gaststätten. Er ist ein Vorbeugungsmittel gegen Halsweh durch Erkältungen.
Es ist nun Winterzeit hier in der Sahara, auch wenn wir Europäer schwitzen ist es für die Bewohner elend kalt. Einige Leute tragen nun schon Anoraks und Mützen.
Noch ein paar Wochen später, tragen die Leute praktische Ohrenschützer und Handschuhe.
Nach dem Besuch des Ortes fahren wir in Richtung „Sahara Sky“, einem Wüstenhotel und Observatorium im traditionellen Stil dieser Region gebaut. Im Jahre 1998 wurde das Kasbah Hotel in voller Harmonie mit der Sahara Landschaft, ihren besonderen Farben und Dünen und mit einem unerwarteten Komfort der Ausstattung eröffnet. Und inspiriert von dem dunklen und kristallklaren Sahara Himmel, wurde Sahara Sky, die erste private Sternwarte in Nordafrika installiert, die mit den modernsten GPS-Teleskopen ausgestattet wurde. Die Gäste, meistens erfahrene Astronomen aus aller Welt erfreuen sich an 300 Tage im Jahr an klaren, wolkenlosen Nächten ohne jegliche Lichtverschmutzung.
Wir werden von Patrick, einen Professor aus Belgien empfangen. Er ist hier seit Jahren angestellt und der Spezialist für die Himmelsbeobachtung. Erst etwas später können wir den Chef und Inhaber des Hauses, Fritz Koring begrüßen.
Wir richten uns gemütlich auf dem Gelände ein und genießen die wärmenden Sonnenstrahlen.
Patrick erklärt uns die Teleskope und führt uns in den Sternehimmel ein. Das Nachtessen steht nun auch schon bereit.
Wir lauschen seinen Ausführungen auf die Plattform, um durch die Plattform, die mit mächtigen Teleskopen bestückt ist und durch die wir in den Kosmos sehen.
Es ist schon beeindruckend, was man durch die Vergrößerungen alles sieht.
Wenn es ihnen zu Hause interessiert schauen Sie unter www.saharasky.com
Zufrieden fallen wir nach all den Erlebnissen in die Federn und
Idriss und Wolfgang wünschen eine sternenklare Wüsten Nacht
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07.11.2022: Patrik in Aktion |
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07.11.2022: kleiner Umtrunk mit Empfang |
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07.11.2022: Unser Stellplatz |
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07.11.2022: Patrik wieder in Aktion |
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07.11.2022: Tolle Mondaufnahme aufgenommen mit einem Handy |
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06.11.2022: Wir starten eine Wüsten Tour mit dem Jeep |
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Wir starten eine Wüsten Tour mit dem Jeep
9 Uhr starten wir mit Jeeps in die Sandwüste von M`Hamid.
Schnell sind wir durch den Ort gefahren und schon weht der Sand um unsere Nasen. Unser heutiges Ziel ist die Erg Chegaga Wüste und die Oase Sacre.
Ich fahre heute nicht mit, da ich viel am Computer zu tun habe. Habe allerlei nachzuholen.
Deshalb stammen die Bilder von der letzten Tour
Unsere Tour beginnt in Mhamid, dem "Tor der Wüste", und bringt uns in die wahre Wüste.
Unsere Tour führt uns durch wunderschöne Teile der Sahara in der näheren Peripherie von Mhamid, einschließlich kleiner Sanddünen (Erg), Tamarisken Bäumen und Steinwüste (Hammada).
Die Erg Chegaga ist die Marokkos größte Sandwüste und liegt etwa 50 km westlich von M’Hamid, dem letzten Dorf vor dem Wüstenplateau und am Ende des idyllischen Draa - Tal. Die Dünenkette ist bis zu 40 km lang und landschaftlich ist die Region um Erg Chegaga eher karg, aber zugleich bizarr und beeindruckend.
Der Erg Chegaga ist ein Dünengebiet, das vor allem durch seinen fast schon orangefarbenen Sand auffällt, durch meterhohe Dünen und natürlich durch die Schönheit seiner Wellen. Reisende, die keine Klischeewüste suchen, sind hier goldrichtig! Denn über Stock und Stein, über Geröllfelder und durch Wadis, entlang der Berge und der Dünen kann man hier alles finden, was die Wüste ausmacht.
Interessant sind die vielen Rucola Pflanzen, die ganz besonders wachsen, wenn es dann doch einmal regnet. Dann grünt es hier auf großen Flächen.
In der Nähe der Dünenlandschaft befindet sich die Quelle „Source Sacré“ – die heilige Quelle. Diese Quelle, von vielen intensiv grünen Palmen und Akazien umgeben, ergießt sich in einem schmalen Bächlein und erschließt sich als eine typische Bilderbuchoase inmitten der Wüste. Die „Source Sacré“ gilt den Kamelkarawanen seit jeher als Rastplatz.
Nach dieser anspruchsvollen Jeep Tour gibt es im Camp eine verdiente Ruhepause,
Wir genießen den lauwarmen Abend im Freien.
Morgen fahren wir zu einem Observatorium, um Mitternacht in die Sterne zu schauen.
Nun wünschen wir wieder eine gute Nacht.
Wolfgang und Idriss
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06.11.2022: Unser Camp, der auch ein Hotel beherbergt |
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06.11.2022: Rucola in der Sandwüste |
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06.11.2022: Echte Rucola in der Wüste |
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05.11.2022: Heute gibt es eine sportliche Tätigkeit: eine Wanderung in die 800 Jahre alte Kasbah in Bounou |
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Heute gibt es eine sportliche Tätigkeit: eine Wanderung in die 800 Jahre alte Kasbah in Bounou
Viele Erlebnisse warten heute auf uns. Der Tag ist mit vielen interessanten Besichtigungen und Besuchen angereichert.
Wir starten nach dem Frühstück in Richtung Bounou, einem Gott verlassenem Dorf an der algerischen Grenze. Hier werden oft Filmszenen an der 800-jährigen Lehm Burg gedreht. Einst lebten hier viele Familien darin und heute sind es nur noch vereinzelte Familien, die hier noch wohnen. Die Lehm Burg ist ein kleines Dorf, deren Einwohner in einzelnen Wohnungen wohnen, die nur oben in den Zimmern Öffnungen für das Licht haben. Mit weit über 50 Grad in den Sommermonaten wird es hier zum Leben zu warm. Deshalb gibt es keine seitlichen Fenster. Es gibt aber Strom und Wasser für die wenigen Menschen, die noch in der Kasbah leben.
Das schauen wir uns alles an und wir haben Glück, denn eine junge Frau zeigt uns ihr Zuhause.
Aber auch hier geht der fragwürdige „Fortschritt“ der Welt nicht vorbei. Waren wir bisher immer in der richtigen Wohnung der Familie eingeladen, sitzen wir heute in einem Raum, der mehr ein Verkaufsrum ähnelt. Eine Kooperative, die in Oulad Driss ansässig ist, lässt über diese noch in dem Lehmbau wohnenden Familien ihre Produkte verkaufen.
ES gibt farbenprächtige Kleidung zum Anprobieren. Auch die Männer kommen ganz gut weg. Es gibt schöne Hemden für sie.
Ein Tee wird serviert und das obligatorische Tee Zeremoniell ist sehenswert.
Gleich hinter dem alten Lehmbau sehen wir das große Flussbett des Flusses Draa, der selten Wasser führt.
Als dann vor einigen Jahren ein heftiger Regen im Süden Marokkos wütete und der Fluss seit Jahrzehnten Hochwasser führte, stürzten sich Kinder, die noch nie solche Wassermassen gesehen haben und auch nicht schwimmen konnten, in die Fluten, sie ertranken reihenweise.
Die Grenze zu Algerien befindet sich im Abstand von ca. 25 Km hinter dem Fluss. Auf dem Weg zurück passieren wir deshalb schon mal eine Grenzsicherungsanlage in deren Nähe eine Deutsche wohnt, die hier für gestresste Managerin Lehrgänge durchführt.
Den Nachmittag verbringen wir im Oasencamp.
Bleiben Sie uns treu und warten Sie ab, bis es in Zagoras Oase köchelt.
Eine gute Nacht wünschen
Idriss und Wolfgang
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05.11.2022: Bäuerin in der Oase |
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05.11.2022: Auf dem Weg zur 800 Jahre alten Kasbah |
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05.11.2022: In der Sandwüste |
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05.11.2022: die 800 (!) jährigen Kasbah in Bounou |
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05.11.2022: Fotos von der Kasbah |
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05.11.2022: in der Kasbah |
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05.11.2022: Zu Besuch bei einer Familie in der Kasbah |
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05.11.2022: Anprobe von südmarokkanischer Kleidung |
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05.11.2022: sieht doch prima aus |
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05.11.2022: eine junge Bewohnerin der 800 jährigen Kasbah |
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04.11.2022: Wir fahren in die Sandwüste bei M`Hamid |
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Wir fahren in die Sandwüste bei M`Hamid
Eine Wüstenfahrt nach M`Hamid steht an. Man muss wissen, dass diese Wüstengegend erst vor einigen Jahren für den Tourismus zugängig gemacht worden ist. Es gab eine Grenze, die Touristen nicht passieren durften.
Damals erhoffte man sich viele Touristen, die nach M`Hamid kommen würden. Die Realitäten sahen anders aus. Heute sind dort unzählige Hotels und Camps entstanden, die leider um ihre Gäste bangen müssen.
Die 2. Sandwüste in Merzouga ist eine arge Konkurrenz, da diese stets für Touristen zugängig war. Merzouga, wo sich wohl jeder Marokko Tourist einfindet, besuchen wir natürlich in ein paar Tagen ebenfalls.
Trotzdem fährt Dr. Ammon Tours in den großen Touren beständig in diese interessante Gegend. Hier findet man Ruhe und Entspannung und ein einzigartiges Wüstenerlebnis.
Auf der Fahrt passieren wir den Ort Tinsouline vor dessen Eingang ein tolles Café entstanden ist. Wir kennen den jungen Eigentümer seit Jahren und halten hier traditionell natürlich an. Qualität ist sein Erfolgsrezept und wir staunen über den Baufortschritt des Cafés. Eine einzigartige Oase hat er nun geschaffen, in der man in Ruhe eine Pause einlegen kann.
Das nächste Ziel ist Zagora, die Provinzstadt, die mit vielen Angeboten lockt. Hier nehmen wir in unserer Mittagspause ein Essen ein, ehe wir in Richtung Sandwüste weiterfahren.
Zagora wird uns 3 Tage lang alsbald beherbergen.
In M`Hamid gibt es in den Hotels und Camps viele Angebote zu traumhaften Oasen zu fahren oder in Nomadenzelten zu übernachten.
Wir passieren nun auf einer nagelneuen Straße Tamegroute in der es eine mittelalterliche Keramikproduktion gibt, die wir aber erst später besichtigen werden.
Weiter geht die Fahrt immer weiter hinein in die Wüstengegenden. Wir überwinden 2 Gebirgszüge und viele Queds.
Wir passieren Tagounite, der letzten größeren Stadt ehe wir in die Sandwüste von M`Hamid starten. In M`Hamid besuchen wir eine Gaststätte und wandern zum „Ende der Welt“. Von hier beginnt der Sand der großen Wüste, deren mächtiger Anteil in Algerien zu finden ist und deren Grenze von hier ca. 25 Km liegt.
Mhamid El Ghizlane, so der vollständige Name des Ortes, befindet Sie sich am Ende der Straße. Jenseits dieses letzten Dorfes beginnt die große Sahara, die grandiose Wüste, die von Sonne und Wind geformt wurde. Keine Straße mehr, von hier ab muss man zu Fuß oder auf dem Rücken eines Kamels weitergehen.
M'Hamid El Ghizlane, "die Ebene der Gazellen", hieß früher Taragalte. Es war eine Oase, die eine Oase der Ruhe und Begegnung im Wanderleben der Wüstennomaden bot. Heute ist dieses authentische Dorf der Ausgangspunkt für viele Wüsten- und Kamelwanderungen oder 4x4 zu den atemberaubenden Landschaften der Sanddünen von Chegaga. Wir bieten eine interessante Jeep Tour zu diesen Sanddünen an.
In M`Hamid, besuchen wir eine Teestube, ehe wir eine kleine Wanderung zum „Ende der Welt“ anbieten.
Anschließend fahren wir auf unser Wüstencamp und richten uns ein.
Eine schöne Wüstennacht, wünschen
Idriss und Wolfgang
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04.11.2022: Für mich: "Die Straße der Kasbahs" |
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04.11.2022: Ansicht einer Kasbah |
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04.11.2022: Stopp an "unserem Café" |
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04.11.2022: Stopp an "unserem Café" |
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04.11.2022: Stopp an "unserem Café" |
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04.11.2022: Blicke aus dem Café |
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04.11.2022: Hinaus in die Sandwüste nach M`Hamid |
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04.11.2022: hinaus in die Sandwüste bei M`Hamid |
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04.11.2022: Landkarte von der Umgebung von M`Hamid |
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04.11.2022: Ruhe am Abend in der Sandwüste von M`Hamid |
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03.11.2022: Oasen und nochmals Oasen – wir fahren nach Agdz |
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Oasen und nochmals Oasen – wir fahren nach Agdz
Foum Zguid ist ein südmarokkanisches Örtchen mit unwiderstehlichen Wüsten- und Oasen Flair. Die Sonne scheint und auch im Winter ist für Europäer hier Sommer. 20 bis 25 Grad sind hier im Dezember immer garantiert. Für die Bewohner ist es tiefer Winter, wird hier im Sommer doch locker bis 55 Grad. Hier ist alles noch sehr ursprünglich. Die meist gut gebräunte Bevölkerung stammt aus den Nachfahren ehemaliger –Sklaven, die aus dem Sudan im Süden Marokkos angesiedelt wurden und die Palmenhaine der Oasen anpflanzten. Damals baten diese Menschen darum Marokkaner zu werden. Diesem Antrag wurde damals stattgegeben und so siedelten sich dies Leute hier in den Gebieten um Zagora und M`Hamid an.
Wir durchfahren herrliche Oasen, alte Orte und bunte Gebirge, die graziler nicht werden könnten. Die Straße wurde inzwischen nach großen Überflutungen neu saniert. Hoch ins Gebirge wird sie verlegt, damit der riesige Fluss sie nicht wieder zerstören kann.
Wir fahren bis zum bunten und sehr belebten Örtchen Agdz. Hier gibt es südmarokkanisches Flair.
Ein Besuch lohnt und es gibt die wohlschmeckenden gegrillten Hühner in unsere Gaststätte Sable D`Or.
Schnell sind wir platziert und lassen uns so ein Hähnchen munden.
Hier sind die Menschen freundlich und schnell ist man in einfache Gespräche verwickelt. Bunte Tücher für den „Wüsteneinsatz“ gibt es hier preiswert zu kaufen. Gaststätten laden zum Essen ein und es gibt viele „Tante-Emma-Läden“, die so alles anbieten, was man im täglichen Leben so benötigt.
Wir fahren dann sogleich auf den im Ort gelegenen Camp hat es doch einen wunderbaren Oasen Camp. Leider ist dieser durch die Wirkungen der Corona Zeit geschlossen.
Schade, denn wir waren hier 15 Jahre zu Gast.
Unser Wolfgang, mein Namensfetter fährt eine Runde und findet am Stadteingang ein Camp, der noch nicht lange existiert. Wir fahren nun dort hin und verbringen die Nacht hier.
Abends wir es hier schnell kühl – man kann gut schlafen, wir sind in der Wüste: und was haben wir da in der Schule gelernt: In der Nacht kalt und am Tag warm!
Morgen wird es wieder spannend, wir fahren in die größte Sandwüste Marokkos, nach M`Hamid.
Eine geruhsame Wüstennacht auf dem neuen Camp in Agdz wünschen
Idriss und Wolfgang
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03.11.2022: Ansicht eines Kasars |
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03.11.2022: Ein Blick in den neuen Camp |
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02.11.2022: Ein Ruhetag in Foum Zguid - abends lassen wir uns bewirten und ein Lagerfeuer beendet diesen Tag |
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Ein Ruhetag in Foum Zguid - abends lassen wir uns bewirten und ein Lagerfeuer beendet diesen Tag
Heute ist ein Ruhetag angesagt. Wäsche waschen, Auto reinigen und wir selbst kochen ein nobles Essen: Rouladen mit Rotkraut und Kartoffeln.
Die Sonne scheint und die Temperaturen sind angenehm. Einige Mitfahrer erkunden nun einmal den ursprünglichen Ort Foum Zguid. Das lohnt sich, da man hier das traditionelle Leben der Südmarokkaner erleben kann.
Wir haben Glück, der kleine Souk in einem Hinterhof findet heute statt. Hier gibt es frisches Obst und Gemüse aus den Gärten der Verkäufer, die aus nahen Orten heraneilen um ihre überschüssige Ware feilzubieten.
Die Gewürzhändler, Olivenhändler und der Haushaltswarenhändler dürfen auf keinem Souk fehlen.
Es macht Spaß, in die Gesichter der Menschen zu schauen. Nicht nur freundlich strahlende und erwartungsvolle Gesichter sieht man hier, sondern diese bärtigen Gesellen, denen man die hiesige Bodenhaftigkeit ansieht.
So schlendert man von Stand zu Stand und von Geschäft zu Geschäft. Ich kaufe einen Plasteeimer für 1 € für meine Pflanze, die ich aus Deutschland mitbringe um in unserem Grundstück eingepflanzt zu werden. ES gibt auch schon die ersten frischen Mandarinen zu kaufen. Es dauert wohl noch eine Weile, bis die ersten frischen Apfelsinen auf dem Markt erscheinen. So Mitte November dürfte damit begonnen werden.
Wir haben für abends verschiedene Taginen bestellt. 18.30 gibt es da eine Überraschung:
In einem neuen großen Nomadenzelt hat man für uns die Tische gedeckt. Das Nomadenzelt ist mit feinen Teppichen ausgelegt und am Eingang gibt es Kerzen, die bei unserem Abendessen ein wunderbares Licht vermitteln.
Die Bedienung ist super flott, das Essen ausgezeichnet und der Preis für diese gelungene Leistung gering.
Nach dem Essen zünden wir ein Lagerfeuer an und danach geht es in die federn.
Morgen gibt es eine landschaftlich tolle Fahrt durch unzählige Palmenoasen und kleine uralte Ksars (Dörfer).
Eine gute Nacht im Oasengarten wünschen
Idriss und Wolfgang
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02.11.2022: Das Nomadenzelt |
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02.11.2022: Unser Lagerfeuer |
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01.11.2022: Wir fahren in einen Oasengarten in Foum Zguid, bestaunen eine verborgene Oase und einen Wasserfall mitten in der Wüste und gehen in einem Restaurant gemeinsam essen in Foum Zguid |
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Wir fahren in einen Oasengarten in Foum Zguid, bestaunen eine verborgene Oase und einen Wasserfall mitten in der Wüste und gehen gemeinsam essen in Foum Zguid
Wir verlassen unser schönes Camp in Tata, der sich auch gut als Überwinterungsplatz eignet. Hier gibt es in den Monaten Dezember Januar und Februar viele Camper, die sich in Marokko recht wohl fühlen.
Unser heutiges Ziel ist der kleine Oasen Ort mit ca. 9000 Einwohnern, Foum Zguid. Hier gibt es eine bemerkenswerte Piste, die zu der atemberaubenden größten Sandwüste Marokkos, dem Erg Chegaga und dem Lac Iriki führt. Diese bemerkenswerte Tour bieten wir unseren Mitfahrern auch an. Die Tour beginnt allerdings in M`Hamid und führt unsere Gäste in eine tolle Sandwüstenwelt.
Einige waghalsige Jeeps mit Touristen an Bord haben wohl dies Tour gefahren und sitze bei uns in der gleichen Gaststätte an den Tischen.
Im Restaurant „Chegaga“ lässt es sich aushalten. Hier lassen wir es uns gutgehen. Heute ist hier viel Betrieb. Da unterstützt der Frisör, der nebenan sein Geschäft offeriert, gleich mit beim Grillen. Ein junger „Schwarzer“ bedient uns. Ich schaue ihn dauernd ins Gesicht: „Den kennst du“ -sage ich mir. Es ist der kleine Junge, der uns vor Jahren den frisch gepressten Orangensaft kredenzte.
Ich habe ihn heimlich fotografiert und werde ihm die beiden Bilder überreichen.
Er wird sich darüber freuen und wundern, dass jemand seine Aufmerksamkeit erregte……
Hier erlebst du das wahre Marokko, deshalb liebe ich diesen Ort ganz besonders. In Marokko spricht man oft vom „geordneten Chaos“ – hier kannst du es live erleben.
Der Salat kommt – aber eben nicht, wann DU willst, sondern, wenn er fertig ist. Die Kellner jagen alle durcheinander, aber jeder wird satt. Hier fragst du dich, auf was es im Leben ankommt. In Marokko habe ich darauf meine Antwort bekommen und meine Konsequenzen gezogen. Es ist meine Wahlheimat ohne Wenn und Aber.
Foum Zguid glänzt nicht mit Sehenswürdigkeiten, kulturellen oder historischen Höhepunkten. Aber mit Menschen, die Dich herzlichst willkommen heißen, mit Dir lachen und Dir Ruhe und Gelassenheit vermitteln. Ist das nicht viel mehr wert in unserer hektischen Zeit als irgendeine Sehenswürdigkeit???
Zuvor, ehe wir die Menschen in Foum Zguid kennenlernen, besichtigen wir eine verborgene Oase in einem tief liegenden Flussbett und den erstaunlichen Wasserfall in Tissint.
Der große Fluss hat sich tief in den Lehm eingebettet. Da unten verborgen hat sich ein kleines Paradies gegründet: die verborgene Oase in der Nähe von Tissint.
Man staunt nicht schlecht, wenn man in die Tiefe schaut. Palmen, Wasser und auch Menschen, die ihre Gärten pflegen. Es gibt auch Frauen zu sehen, die ihre Wäsche im Fluss waschen.
Ein wenig weiter gibt es einen Wasserfall mitten in der Wüste.
Der Wasserfall von Tissint ist eine Attraktion auch für die hier lebenden Menschen.
Die Gebirgswelt ist hier im südlichen Antiatlas äußerst sehenswert.
Bald ist Foum Zguid erreicht und wir haben im Restaurant „Chegaga“ bereits vorbestellt. Wir speisen reichlich und gut. Danach fahren wir in das Oasencamp und stellen unsere Autos in gute Position.
Uns sollte auf dieser Tour aufgefallen sein, dass es hier in dieser Gegend viele dunkelhäutige Menschen gibt.
Woher kommen Sie?
Aus Tombouktou.
Damals in der Sklavenhaltergesellschaft organisierten 5 Berberfürsten die „Einfuhr“ dieser dunkelhäutigen Sklaven aus Zentralafrika. Sie kamen angeschnallt, wie Holz, auf Kamelen.
Diese wurden zur Bepflanzung des ZIZ und des Draa Tales verpflichtet. Sie pflanzten all die tausenden von Palmen, die diesen 5 Berberfürsten gehören – heute noch gehören!!!!
4 davon leben auf Kosten der Menschen, die diese heute pflegen und hegen. Einer davon lebt heute in der Nähe um M`Hamid und bestimmt dort das tägliche Leben der Menschen.
Diese Berberfürsten leben von den Erlösen der Datteln, die denen die sie Pflegen nicht gehören.
Eine andere Geschichte über den Goldtransport von Tombouktou erzähle ich später an einem anderem Tag.
Nun wünschen wir allen einen ruhigen Aufenthalt in der kleinen Oase von Foum Zguid
Wolfgang und Idriss
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01.11.2022: Das Wasser hat diese Landschaft geformt |
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01.11.2022: Die "verborgene Oase" |
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01.11.2022: Hier presst der Junge frischen Orangensaft |
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01.11.2022: Heute, 3 Jahre danach bedient der Junge flott im "Chegaga" |
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01.11.2022: Wir speisen im Chegaga |
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01.11.2022: In der Gaststätte |
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01.11.2022: Die Gaststätte "Chegaga" |
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31.10.2022: Wir verlassen unsere Traum Oase bei Assa und fahren nach Tata und feiern Geburtstag meines Namensvetters Wolfgang |
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Wir verlassen unsere Traum Oase bei Assa und fahren nach Tata und feiern Geburtstag meines Namensvetters Wolfgang
Punkt 9 Uhr gratulieren wir dem Wolfgang zu seinem Geburtstag – vorerst ohne die berühmte Torte von Dr. Ammon Tours. Diese hat der Idriss, wie immer schon bestellt und die bekommen wir erst im Camp in Tata.
Wir verlassen die Oase bei herrlichem Sonnenschein und strahlenden blauen Himmel.
Wieder steht eine Wüstenfahrt bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein statt. Unser heutiges Ziel: Tata eine Provinzstadt mit ca. 20.000 Einwohnern.
Die Fahrt führt uns an Gebirgsmassiven mit „Vorgärten“ vorbei, in denen Kamele spazieren gehen. ES ist eine beeindruckende Szenerie, an der man sich nicht satt sehen kann.
Einige Oasenorte queren wir und bemerken, dass sich landschaftlich einiges verändert hat.
Regen gibt es hier kaum, wenn überhaupt, dann nur in den Wintermonaten. Und Tata ist ein beliebter Überwinterungsort für Wohnmobilisten.
Es gibt wieder viel zu sehen: Gebirge mit sehenswerten Verwerfungen der Gebirge und Oasenorte.
Wir sind schnell am Ziel und finden ein neues Camp, der in einem Palmenhain liegt. Da hier Strom, Waschmaschine und Wasser vorhanden ist, schaffen wir erst einmal wieder Ordnung in den Autos und der Wäsche.
Haben wir doch einige Tage freigestanden und so fällt einige Arbeit an.
Nun kommt die Torte ins Spiel. Ein Prachtstück.
Wir versammeln uns alle und überreichen die Geburtstagstorte. Wolfgang lädt uns alle eine und es erfolgt ein köstlicher Schmaus, und angestoßen wsird auch mit Sekt.
Ein ruhiger Abend folgt auf einem sehr schönen Camp.
Bleiben Sie uns treu, es wird spannend – morgen besuchen wir eine verborgene Oase und einen Wasserfall in Tissint.
Gute Nacht, wünschen Idriss und Wolfgang
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31.10.2022: Das Geburtstagskind |
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31.10.2022: In froher Runde |
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31.10.2022: Abschied vom Stellplatz |
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31.10.2022: Jetzt kommt die Torte an! |
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30.10.2022: Wir verbringen heute einen Ruhetag in der Oase – für abends ist wieder ein Grillabend geplant und ein Lagerfeuer darf nicht fehlen |
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Wir verbringen heute einen Ruhetag in der Oase – für abends ist wieder ein Grillabend geplant und ein Lagerfeuer darf nicht fehlen
Wir schlafen wohl alle erst einmal aus.
Am Abendsoll ein Lagerfeuer und eine original „ungarischen Gulaschsuppe“ organisiert werden.
Dazu benötigen Wir Holz!
Das muss gesammelt werden und alle packen fleißig mit an.
Wir bereiten einen Eiersalat, einen Kartoffelsalat und einen Bohnen - Gurkensalat zu.
Der Grill muss aufgebaut werden und die Tische bereitgestellt werden.
Die Zeit rast schnell vorbei und die Ereignisse lassen wenig Spielraum zum Überlegen. Es gibt in Marokko so sehr viel zu sehen und zu erleben.
Landschaftlich und klimatisch wohl dürfte Marokko wohl eines das aufregendste und vielfältigste Land dieser Welt sein.
Am Atlantik, wenige Kilometer von hier haben wir noch die Feuchtigkeit des Meeres gespürt, hier, kaum 100 Km weiter ist es trocken und sehr warm, in Azrou hat es geschneit und beim Idriss zu Hause, ist es für die Jahreszeit „saukalt". und windig.
Das Holz liegt nun bereit und da es knüppeltrocken ist, ist das Feuer sofort verfügbar.
Wir grillen und lassen es uns schmecken.
Die Zeit vergeht und schon sitzen wir alle beim Lagerfeuer mit Sonnenuntergang in einer Traumoase.
Gute Nacht, wünschen
Idriss und Wolfgang
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30.10.2022: Wir verlassen unsere Traum Oase bei Assa und fahren nach Tata und feiern Geburtstag meines Namensvetters Wolfgang |
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Wir verlassen unsere Traum Oase bei Assa und fahren nach Tata und feiern Geburtstag meines Namensvetters Wolfgang
Punkt 9 Uhr gratulieren wir dem Wolfgang zu seinem Geburtstag – vorerst ohne die berühmte Torte von Dr. Ammon Tours. Diese hat der Idriss, wie immer schon bestellt und die bekommen wir erst im Camp in Tata.
Wir verlassen die Oase bei herrlichem Sonnenschein und strahlenden blauen Himmel.
Wieder steht eine Wüstenfahrt bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein statt. Unser heutiges Ziel: Tata eine Provinzstadt mit ca. 20.000 Einwohnern.
Die Fahrt führt uns an Gebirgsmassiven mit „Vorgärten“ vorbei, in denen Kamele spazieren gehen. ES ist eine beeindruckende Szenerie, an der man sich nicht satt sehen kann.
Einige Oasenorte queren wir und bemerken, dass sich landschaftlich einiges verändert hat.
Regen gibt es hier kaum, wenn überhaupt, dann nur in den Wintermonaten. Und Tata ist ein beliebter Überwinterungsort für Wohnmobilisten.
Es gibt wieder viel zu sehen: Gebirge mit sehenswerten Verwerfungen der Gebirge und Oasenorte.
Wir sind schnell am Ziel und finden ein neues Camp, der in einem Palmenhain liegt. Da hier Strom, Waschmaschine und Wasser vorhanden ist, schaffen wir erst einmal wieder Ordnung in den Autos und der Wäsche.
Haben wir doch einige Tage freigestanden und so fällt einige Arbeit an.
Nun kommt die Torte ins Spiel. Ein Prachtstück.
Wir versammeln uns alle und überreichen die Geburtstagstorte. Wolfgang lädt uns alle eine und es erfolgt ein köstlicher Schmaus, und angestoßen wsird auch mit Sekt.
Ein ruhiger Abend folgt auf einem sehr schönen Camp.
Bleiben Sie uns treu, es wird spannend – morgen besuchen wir eine verborgene Oase und einen Wasserfall in Tissint.
Gute Nacht, wünschen Idriss und Wolfgang
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30.10.2022: Kamele haben uns besucht |
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30.10.2022: Vorbereitungen zum Grillfest |
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29.10.2022: Wir fahren in die Oase bei Assa |
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Wir fahren in die Oase bei Assa
Früh morgens wecken wir bei herrlichem Sonnenschein auf.
Der Wind weht vom zentralen Landesinneren und bringt heiße Luft zu uns. Bis 40 Grad sind vorausgesagt.
Wir fahren zuerst zum Marjane bei in Gulmim, füllen unsere Vorräte auf und wir kaufen die Lebensmittel für ein erneutes Grillfest ein. Wir wollen in der Oase von Assa ein Lagerfeuer entfachen und dazu etwas Grillen.
Dann rollen wir in die Gebirgswelt Marokkos ein.
Die landschaftliche Szenerie wechselt nun ziemlich rasch, ebenso die klimatischen Bedingungen.
Von der feuchten Luft am Atlantik ist bald nichts mehr zu spüren und als wir in die Oase bei Assa einfahren zeigt das Hygrometer Ganze 5 % an.
Trockene Luft tut gut und die werden wir fortan nun eine lange Zeit haben.
Nach einer landschaftlich schönen Fahrt fahren wir in die herrliche Oase ein. Jeder kann sich nun eine Palme aussuchen, unter der er die beiden Nächte verbringen kann.
Wir richten uns ein und genießen einen langen lauen Abend bei Wein und klarem Sternenhimmel.
Wir wünschen eine geruhsame Nacht hier in der schönen Oase von Assa.
Idriss und Wolfgang
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29.10.2022: In der Oase Assa |
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29.10.2022: Abendstimmung in Assa |
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28.10.2022: Wir verlassen unser Camp bei Es Semara und fahren wieder in Richtung unseres Camps bei Tan Tan Plage |
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Wir verlassen unser Camp bei Es Semara und fahren wieder in Richtung unseres Camps bei Tan Tan Plage
Wir rollen auf einer schönen Wüstenstraße in Richtung Tan Tan Plage. Eine Polizeikontrolle ist wieder zu absolvieren und rechts und links zeigt sich eine glatte unendliche Wüstenfläche. Für Kenner wohl ein Leckerbissen. Dromedare sind überall verstreut auf ihren Wegen nach Futtersuche.
Es ist schon ein eigenartiges Bild, wenn man diese großen und beeindruckenden Tiere in ihrem Bereich zu sehen bekommt. Allesamt sind sie sehr gepflegt und schreiten gemächlich daher.
Da plötzlich sehen wir, wie auch hier die Wüstenebenen bewirtschaftet werden. In einem riesigen eingezäunten Gelände sind Pflanzlöcher vorbereitet worden. Sicher werden hier Palmen oder Olivenbäume angepflanzt. Die Begrünung der Stadt und Dorfbereiche hat hohe Forderungen an Pflanzen aller Art gestellt. Deshalb gibt es in Marokko viele Baumschulen, die die schönsten Pflanzen zu niedrigen Preisen anbieten. Wir haben für das Grundstück für den Idriss schon gekauft – ein Olivenbaum von ca. 1m Höhe koste kaum einen Euro.
Wir kennen diese Bewirtschaftung seit Jahren in den Wüstenebenen bei Erfoud.
Wir kommen schnell voran, die Straße ist gut zu befahren und bald stehen wir wieder auf unseren „alten“ Stellflächen auf dem Camp.
Endlich wieder Strom, Duschen auch noch warm - was möchte man mehr.
Wäsche wird gewaschen.
Unser Idriss muss zum Zahnarzt – ihm schmerzt ein Zahn. Er hat ein Taxi bestellt und fährt zum Zahnarzt nach Tan Tan.
Die Sonne meint es mit uns wieder gut und wir genießen den sonnigen Abend eben bei Wein und Bier.
Eine gute Nacht wünschen Idriss und Wolfgang
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27.10.2022: Wir fahren auf ca. 200 Km Wüstenstrecke vom Feinsten nach Es Semara und vorher besuchen wir die Oasengruppe „Lemseyed“ |
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Wir fahren auf ca. 200 Km Wüstenstrecke vom Feinsten nach Es Semara und vorher besuchen wir die Oasengruppe „Lemseyed“
Wer einmal ein echtes Wüstenfeeling erleben möchte sollte mit uns diese „Traum Tour“ buchen und mit uns mitfahren. 200 Km Wüste mit verschiedenen Facetten sind wir in Richtung Es Semara gefahren. Ein einziger Ort begegnete uns und sonst passieren wir unterschiedliche Wüstenformen – bergig, sandig, eben und wir entdecken die typischste Pflanze der Wüste im Süden: die Schirm Akazie! Sie zeigt an, dass wir im Süden Marokkos angekommen sind. Dieser auch als „Afrika Baum“ bezeichneter mit heftigen Dornen ausgestattet widerstandsfähige Baum begegnet uns auch nochmals um Agdz herum.
Es gibt Tafelberge und beeindruckende flache Ebenen, auf denen manchmal nur ein vom Wind gepeinigte Schirm Akazie um ihr Leben kämpft. Man könnte sich vorstelle, dass da plötzlich ein Löwe erscheint und für uns DAS Fotomotiv wäre!
Es gibt einige Polizeikontrollen, die alle samt für unsere Sicherheit wichtig sind. Wir kennen diese Kontrollen auch von unseren Ausflügen an der algerischen Grenze. Da wir gut vorbereitet sind, alle Daten parat haben, dauern diese nicht all zu lange.
Wir wollen auch die in der Nähe liegende Oasengruppe „Lemseyed“ besuchen in der noch ca. 100 Menschen wohnen sollen. Mitten in der kargen Wüste steht sie dann vor uns – eine Palmengruppe.
Wenn man einige Meter auf einen kleinen Gebirgszug klettert, kann man den riesigen Trockenfluß unten im Tal erkennen.
Weiter rollen wir gemächlich genussvoll in Richtung Es Semara eine Provinzhauptstadt, die ca. 30.000 Einwohner zählt und als die Hauptstadt der Nomaden und Sahauris gilt.
Man bemerkt an ihrem Verhalten sogleich, dass die Bewohner kaum mit Touristen in Berührung kommen. Freundlich winken sie uns zu und geben uns in bekannter Art und Weise zu erkenn, das wir herzlich willkommen sind.
Auffällig ist in diesem ebenen Gebiet, dass es viele breite Oueds gibt, die wenn Wassermassen kommen, zu gefährlichen Flüssen anwachsen können.
Das Camp ist an einem Berg angelegt, der es zulässt, auf Terrassen zu stehen.
Wir haben am Vortag schon für ein gemeinsames Essen im Camp bestellt.
Nach dem Aufbau unserer Behausungen besuchen wir das Restaurant im Camp-
Wir wünschen wieder eine ruhige Nacht
Idriss und Wolfgang
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27.10.2022: eine tolle Wüstenpflanze |
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27.10.2022: Schirmarkazien |
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26.10.2022: Wir fahren mit Taxen nach Laayoune und schlendern durch Laajoune |
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Wir fahren mit Taxen nach Laayoune und schlendern durch Laajoune
Der Idriss hat gestern Abend noch Taxen bestellt, um heute nach Laajoune zu fahren. Laayoune ist ja immerhin eine besondere Provinzstadt 150.000 Einwohner und ein künstlich angelegtes Wüsten oder auch Oasenstadt.
Die Eingangsbereiche aller größeren Orte in Marokko sind aufwendig gestaltet worden.
So auch die ca. 215.000 Einwohner zählende Provinzstadt Laayoune.
Sie wird als Vorzeigestadt hier unten im tiefen Süden von Zentralmarokko versorgt. Hier in der kargen Wüste gibt es keine Möglichkeit Landwirtschaft zu betreiben.
Laayoune (El Aioun) befindet sich in einer rasanten Wachstumsphase und hatte 1994 bereits 136 950 Einwohner bereitet die Orientierung in der Stadt keinerlei Schwierigkeiten. Wir können uns sowohl im alten als auch im neuen Kern der Stadt bewegen, die Übergänge sind nahtlos: Ab 1932 entstand am Südufer der Saguia El Hamra aus einer spanischen Garnison die Unterstadt. Seit 1976 wird südlich von der rostroten Unterstadt die weiße Oberstadt gebaut. Die Straßennamen der Besatzer wurden entfernt.
Als Hauptstadt der 1976 nach dem Abzug der Spanier gegründeten und von Marokko annektierten Provinz, liegt Laayoune etwa 25 km nordöstlich von unserem Stellplatz in Laayoune-Plage, am Südufer des Wüstenflusses Saguia el Hamra. Dort befindet sich ein bedeutender Handels-, Fischerei- und Phosphathafen.
Heute ist Laayoune ein modernes Handels- und Verwaltungszentrum. Die Stadt präsentiert eine gute Infrastruktur mit asphaltierten Straßen, zivilem Binnenflughafen, neuen Schulen und Krankenhäusern.
Wie überall in der Westsahara ist ein großes Militärkontingent in der Stadt präsent, mit weitläufigen Kasernenkomplexen an den Stadträndern und für Mirage-Bomber ausgelegtem Militärflughafen.
Wir schlendern durch die mit Fahnen geschmückten Straßen und Gassen und staunen über die angebotenen Waren und deren niedrigen Preisen.
Etwas außerhalb gelegen gibt es noch Überreste der spanischen Besatzer. Runde Häuser, die den im Sommer herumfliegenden Sand besser bewältigen.
Immerhin befinden wir uns hier in der vom Sand umgebenen Zone, die im Sommer bei starkem Wind heftige Sandstürme verursacht und sich im Sommer für uns mit unvorstellbarer Hitze ab 50 Grad aufwärts präsentiert.
Die marokkanischen Soldaten sind hier unbeliebt und werden oft, wenn sie in Uniform erscheinen ignoriert.
Wir kaufen hier in den bunten Souks Gemüse, Obst und Brot. Mittags speisen wir in einem prima Lokal und genießen den hier beliebten Kaffee.
Pünktlich 17 Uhr erscheinen unsere Taxen und bringen und unsere Einkäufe auf den Stellplatz zurück.
Nach der Ankunft an unseren Womos genießen wir noch die herrliche Sonne und das rauschende Meer. Es ist windig und das Rauschen des Meeres ist weithin zu vernehmen.
Und….. es ist vorerst ein Abschied vom Meer, vom Wasser – fortan gibt es viel Sand, viele alte Ksars, Oasen und wunderschöne Landschaften – wir fahren in den grandiosen Süden Marokkos.
Bleiben Sie uns treu - es wird noch spannender – morgen fahren wir auf einsamer Wüstenstraße nach Es Semara in der Westsahara zu einem neuen Camp, der im Umkreis von ca. 200 Km der einzige ist.
Wir sind gespannt darauf.
Eine gute Nacht wünschen
Idriss und Wolfgang
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26.10.2022: Das Marktangebot in Laayoune |
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26.10.2022: Alles Sand auf dem Weg nach Layoune |
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25.10.2022: Wir starten gen Laajoune und fahren erstmalig über Tarfaya direkt am Atlantik entlang. |
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Wir starten gen Laajoune und fahren erstmalig über Tarfaya direkt am Atlantik entlang.
Ungern verlassen wir das Naturwunder im Khenifiss Nationalpark, die „Khnifiss“ Lagune und fahren auf Wüstenwegen gen Laajoune der Provinzstadt
Wir durchfahren ein sensibles Gebiet – 7 Soldaten kommen auf jeden hier verbliebenen Sahraou!!!
Gemächlich rollen wir in dem Naturwunder einer Sandwüste am Meer in Richtung Tarfaya. Der Ort mit ca. 4.500 Einwohnern wirkt wenig erfreulich, aber bald hat uns die Wüste am Atlantik wieder und wir stauen über die bis auf die Straße reichenden Sanddünen.
Ein alter Frack eines Schiffes liegt nahe der Küste im Atlantik. Es ist ein Schiff von der Reederei Naviera Armas. die Fährverbindung wurde 2007 in Betrieb genommen und verkehrte zwischen der Kanarischen Insel Fuerteventura und Tarfaya. Im Jahr 2008 erlitt die Fähre jedoch Schiffbruch, die Verbindung wird seitdem nicht mehr bedient.
In der früheren Kolonialzeit war Tarfaya unter dem Namen Villa Bens bekannt. Zu der Zeit gehörte Villa Bens zum spanischen Protektorat des Süd-Marokko und fungierte zeitweise als Verwaltungssitz. Tarfaya hatte im November 1975 eine überregionale Bedeutung als ganz in der Nähe des Ortes circa 350.000 Teilnehmer des sogenannten “Grünen Marsches” in einem provisorisch erbauten Zeltlager lebten.
Ein Denkmal in Tarfaya direkt am Strand erinnert an den Piloten und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupery. Dieser Mann war in den 20er Jahren des 20. Jahrhundert hier stationiert und schrieb das Buch „Der kleine Prinz“.
Auf der nun folgenden Strecke hat man fast das Gefühl in Merzouga zu sein. Die Straße führt uns direkt nach Laayoune Plage in Foum el Oued, dort wo unser heutiger Stellplatz sich befindet. Plötzlich stehen wir in einer kleinen Herde von Kamelen. Da müssen wir halten und Fotos machen. Sie sind sehr zutraulich, haben keine Scheu.
Nun rollen wir in Laayoune ein.
Die Spanier zogen erst einige Jahre nach Marokkos Unabhängigkeit aus Laayoune ab. Die Marokkaner wollten die Stadt nicht untergehen lassen und errichteten südliche der Altstadt auf einem Plateau die neue Stadt Laayoune. Die Überreste der spanischen Altstadt von Laayoune wirken ärmlich, während die neu entstandene Stadt eher großzügig und modern gestaltet ist.
Heute besitzt Laayoune ungefähr 130.000 Einwohner und ist das Bedeutendste Handels- und Verwaltungszentrum der westlichen Sahara. Durch den großzügigen Ausbau sollte die Stadt stärker an Marokko gebunden werden.
Seit 1976 wird südlich von der rostroten Unterstadt die weiße Oberstadt gebaut. Die Straßennamen der Besatzer wurden entfernt.
Layyoune liegt etwa 25 km nordöstlich von Laayoune-Plage, am Südufer des Wüstenflusses Saguia el Hamra. Dort befindet sich ein bedeutender Handels-, Fischerei- und Phosphathafen.
Heute ist Laayoune ein modernes Handels- und Verwaltungszentrum. Die Stadt präsentiert eine gute Infrastruktur mit asphaltierten Straßen, zivilem Binnenflughafen, neuen Schulen und Krankenhäusern.
Auch im Bereich des Tourismus ist einiges in Bewegung – es gibt hier einige fantastische Sandstrände. Der Schönste ist Layyoune Plage in Foum el Oued, dort wo unser heutiger Stellplatz sich befindet.
Bals stehen wir dort und stauen über den herrlichen Sandstrand.
Eine ruhige Nacht wünschen
Idriss und Wolfgang
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25.10.2022: immer noch Begegnungen |
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25.10.2022: Unser Mittagsplatz |
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25.10.2022: Unser Stellplatz am Atlantik bei Laayoune |
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24.10.2022: Heute ist wieder einmal ein Ruhetag angesagt. Bei einer großen Tour, wie diese, können wir uns das leisten. |
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Heute ist wieder einmal ein Ruhetag angesagt. Bei einer großen Tour, wie diese, können wir uns das leisten.
Um 10 Uhr haben wir uns mit den Fischern, die hier leben vereinbart, eine Bootstour zu unternehmen.
1 Boot für 6 Personen ist gechartert und schon beginnt die Fahrt in die Dünen- und Vogelwelt der Lagune. Das Wetter meint es gut mit uns und wir fahren zuerst in Richtung der hohen Sanddünen da oben am Horizont.
Auf dem ersten Blick gleicht das ganze Geschehen der landschaftlichen Situation in Moulay Bousselham. Draußen rauscht der Atlantik und strömt in die Lagune hinein. Rechts und links wird alles durch Sanddünen begrenzt und die Ebbe und Flut tut ihr Geschehen dazu.
Gelernt haben wir, dass die hellen Sanddünen die Wanderdünen und die dunkleren die feststehenden Dünen sind.
Die Wanderdünen wandern pro Jahr 25 m weit vom Süden nach dem Norden.
Als wir an den Dünen unsere Boote verlassen, staunen wir nicht schlecht über die Höhe und die Form, die deren Form der Erg Schebbi in Merzouga schon ziemlich nahekommt.
Wir schießen viele Bilder von dem wahren Naturwunder, das uns das Wasser und die Sandwüste nahebringt.
Unsere Bootsführer zeigen uns auch noch die Vogelwelt der Lagune und da begeistern uns die vielen Flamingos, die wir sehen können aber eben nur von der Ferne aus.
Wir wünschen eine gute Zeit hier an der Lagune.
Morgen fahren wir nach Laayoune, der Provinzstadt zu einem Stellplatz direkt am Atlantik.
Idriss und Wolfgang
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24.10.2022: Die Rundfahrt beginnt |
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24.10.2022: Nicht so einfach, an Land zu kommen |
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24.10.2022: Sensationell: Sand und Atlantik zusammen |
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24.10.2022: Unser Kapitän |
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24.10.2022: pure Lebensfreude |
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24.10.2022: hier geht es etwas ruhiger zu |
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24.10.2022: Es geht zurück |
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24.10.2022: Jetzt fahren wir in die Vogelwelt |
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24.10.2022: Unser Stellplatz an der Lagune |
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23.10.2022: Wir wollen heute in den Khenifiss Nationalpark in Marokko fahren. Dort gibt es einen Stellplatz direkt mit Blick auf die Lagune. |
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Wir wollen heute in den Khenifiss Nationalpark in Marokko fahren. Dort gibt es einen Stellplatz direkt mit Blick auf die Lagune.
Wir sind gespannt auf das Kommende.
Der Khenifiss Nationalpark liegt im Südwesten von Marokko zwischen den Städten Tan-Tan und Tarfaya. Er grenzt an den Atlantik und an die Westsahara. Feuchtgebiete sowie Wüstenregionen mit Salzpfannen und Dünen prägen das etwa 1.850 km² große Areal, das seit 2006 zu den marokkanischen Nationalparks gehört. Zum Areal des Nationalparks zählt auch die „Khnifiss“ genannte Lagune, das größte marokkanische Feuchtgebiet in einer Wüstenregion. Durch den Park führt die marokkanische National Route 1 (N1), die die beiden Städte Dakhla und Tanger miteinander verbindet.
Das Besonderes ist hier, dass sich eine Sandwüste mit dem einem Wasserareal verbindet – also Wüstenfeeling am Atlantik!
Groß lässt sich das Areal des marokkanischen Khenifiss Nationalparks in die beiden Bereiche „Lagune und Feuchtgebiet“ sowie „Wüstenplateau“ unterteilen. Die Lagune gilt als bedeutende Vogelheimat in Marokko, ebenso wie die Lagune in Moulay Bousselham, die wir auch noch besuchen werden. Heimisch sind hier etwa die Korallenmöwe, die Marmelente sowie die Rostgans. Zu den heimischen Vögeln gesellen sich im Winter etwa 20.000 weitere Vögel, die an der Lagune überwintern. Aber natürlich findet man nicht nur Vögel im Nationalpark. Hier leben daneben unter anderem diverse Gazellen Arten, Schakale, Stachelschweine, Ginsterkatzen und Karakale. Karakale werden oft auch als Wüstenfüchse bezeichnet und die Ginsterkatzen als Genetten. Letztere gehören zu den Schleichkatzen, von denen etwa dreißig Arten in Eurasien und Afrika existieren.
Auf der Strecke gibt es ein durch den Atlantik ausgespültes großes sehenswertes Loch, was wir uns natürlich ansehen wollen.
Bemerkenswert ist dort auch, dass es wieder mal ein Steilküstenabschnitt ist, der durchaus sehenswert ist und zu Fotos unbedingt einlädt.
In Akhfenir, haben wir eine Mittagspause gemacht.
Wir nutzen dies zu einem Fischessen.
Wir wollen an der Laune 2 Nächte verbringen und morgen eine Bootsfahrt unternehmen.
Wenn man ein Fernglas sein Eigen nennt, dann kann man es hier gut gebrauchen.
Vielleicht sehen wir auch einmal die dort vorkommenden Flamingos.
Wir wünschen eine ruhige Nacht an der Lagune
Idriss und Wolfgang
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23.10.2022: Wir besichtigen die Steilküste |
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23.10.2022: Das Eingangsschild zur Lagune |
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23.10.2022: An der Lagune |
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23.10.2022: zukünftige Kapitäne |
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23.10.2022: Flamingos gegenüber der Lagune |
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22.10.2022: Heute haben wir wieder einmal einen Ruhetag, den jeder für sich nutzen kann. |
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Heute haben wir wieder einmal einen Ruhetag, den jeder für sich nutzen kann.
Tan Tan Plage so hieß der Bade– und Hafenort von Tan Tan einst, heute nennt man sich El Quatia. Wir sind auf einem neuen Camp namens „Atlantik“ mit einem herrlichen Blick auf den Atlantik, der in steter Gleichförmigkeit seine Wellen an den Strand spült. Ein echtes Paradies – vom Tourismus unentdeckt, wenn auch nicht unbefleckt.
Die Erzählungen von den sogenannten blauen Männern, die hier ansässig sein sollen, stimmt nicht, ist eine Legende. Diese lebten ausschließlich in Mauretanien und sind wohl oft hierhergekommen.
Aus Tradition tragen die Männer hier eine leuchtendblaue Djellabah mit besonderen Applikationen. Diese Stoffe haben früher abgefärbt, so wie man das teilweise auch von Jeans kennt und die Haut der Männer blau gefärbt. Auf der dunklen Haut sah das wohl sehr apart aus und schimmerte geheimnisvoll. Heute mit den modernen Färbetechniken ist das vorbei. Wir haben jedoch nur noch wenige Männer mit den traditionellen Gewändern gesehen. Die großen wehenden Gewänder, Gandoura genannt, sieht man hier etwas seltener. Diese fächeln beim Laufen etwas Luft zu.
Wie wäre es mit einer Djellabah? Hier in El Quadia gibt es sie schon zu kaufen.
Immerhin fahren wir ja nun stetig in die Wüstengegenden von Marokko und das viele Tage. Da wäre so ein Kleidungstück ziemlich praktisch.
Ich besuche wieder einmal den Ort und erforsche, was es Neues gibt. Ein paar neue Sportschuhe könnte ich gebrauchen, der ansässige Bäcker lockt auch und ich versuche ein paar stimmungsvolle Fotos vom marokkanischen Leben hier einzufangen.
Einen Tee zu trinken ist eine Pflichtveranstaltung, kann man da die Menschen schön beobachten.
Morgen fahren wir zu einem wunderschönen Stellplatz bei Aghfenir.
Da sind wir alle gespannt, sie, liebe Leser doch hoffentlich auch.
Bleiben Sie uns treu, es wird noch spannender, da die heiß erwarteten Sanddünen und die grünen Oasen noch kommen werden.
Viele Grüße von
Wolfgang und Idriss
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21.10.2022: Wir verlassen unser Camp in Sidi Ifni und fahren gen Süden zum Camp in El Ouatia bei Tan Tan |
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Wir verlassen unser Camp in Sidi Ifni und fahren gen Süden zum Camp in El Ouatia bei Tan Tan
Wir verlassen unser Camp in Sidi Ifni und fahren gen Süden zum Camp in El Ouatia. In Tan Tan, einer Stadt vor El Quadia erwarten uns satte 39 Grad.
Wir fahren über Provinzstadt Guelmim und dann in Richtung Süden mitten durch die Wüste in Richtung Tan Tan und dann weiter nach El Ouadia ein Ort am Atlantik gelegen.
Auf dieser Fahrt lernen wir den umstrittenen Teil Marokkos - die sogenannte „Westsahara“ kennen. Dazu gebe ich am Ende des heutigen Berichtes einige Worte wieder.
Aber zuerst machen wir einen Stopp am Supermarkt Marjane in Guelmim und füllen unsere Vorräte auf.
Wenn man das Glück hat und es regnet hier in der Wüstengegend, dann erblickt man riesige Flächen mit grasgrünen Pflanzen. Es ist Rucola vom Feinsten. Vor Jahren war es auf dieser Strecke regnerisch und wir haben riesige Flächen von echtem Rucola gesehen und auch geerntet. Hier in der Wüste schmeckt dieses Rucola viel intensiver als es bei uns auf den Verkaufstisch erscheint. Ein Bid von Rucola in der Wüste habe ich heute an die Bildergalerie gehangen.
Wir lernen die ersten Spuren der Sahara kennen – die Wüste. Wir erblicken ja auch schon eine große Herde Kamele und etwas Sand können wir auch schonh orten.
Die Temperaturen steigen in der Gegend um TanTan auf 39 Grad und fallen rapide ab, als wir El Ouadia passieren.
Wir fahren heute auf einen anderen Camp als sonst – eine Empfehlung eines Marokkaners. Ich denke, wir haben einen Volltreffer gelandet. Alles vorhanden.
Wir haben heute gleich „große Wäsche“.
Nun wünschen wir uns alle eine geruhsame Nacht am Atlantik.
Nachfolgend einige Informationen über die Westsahara:
Westsahara:
Es bestanden vor-koloniale Bindungen zwischen einzelnen Stämmen der Westsahara und den marokkanischen Sultanen.
Auch Handelsverträge mit den Vereinigten Staaten und Großbritannien erkannten die Souveränität der marokkanischen Sultane über dieses Gebiet ausdrücklich an.
Anfang des 20. Jahrhunderts war die Macht der Kolonialmächte so stark, dass Sultan Moulay Hafid die Akte von Algeciras und den Vertrag von Fes unterschreiben musste, in dem Ifni und die Provinz Tarfaya spanische Schutzgebiete wurden.
Frankreich und Spanien Vereinbarten ohne jeden Vertrag, dass die Westsahara an Spanien fallen sollte. Spanien verwaltete das Gebiet von den kanarischen Inseln aus und tat nicht das Geringste für diese Region.
1955 wurde Marokko erneut souveräner Staat, der Sultan kehrte zurück. Im Jahr 1958 kam die Provinz Tarfaya wieder zu Marokko, im Jahr 1969 folgte Sidi Ifni; die Westsahara, deren Bedeutung in den reichen Phosphatvorkommen liegt, gehörte jedoch weiterhin zu Spanien.
Der internationale Gerichtshof Den Haag erkannte am 16.10.1975 die Rechte Marokkos auf Rückgliederung seiner Saharaprovinzen im Prinzip an.
Im Madrider Vertrag vom 14.11.1975 wurde die die Westsahara willkürlich aufgeteilt indem Marokko nur das nördliche, Mauretanien aber die südliche Hälfte des Gebietes erhalten sollte.
Als sich Spanien daraufhin aus seinem Teil zurückzog, besetzte Marokko die ehemalige spanische Sahara in einem friedlichen Grünen Marsch, an dem 350.000 der Westsahara unbewaffnete marokkanische Bürger teilnahmen.
Diese Bürger waren überwiegend aus den Gefängnissen frei gelassene, die unter der Bedingung der Ansiedlung in der Westsahara ihre Freiheit errangen.
Aber schon 1967 war die Freiheitsbewegung „Frente Polisario“ entstanden, die sich im Auftrag der Einwohner der Westsahara für die Unabhängigkeit ihrer Heimat einsetzte und 1976 die Demokratische Arabische Republik Sahara ausrief.
Von Algerien und einigen spanischen Kreisen unterstützt, kam es jahrelang zu Kämpfen. 1979 verzichtete Mauretanien auf seinen Anteil, der ebenfalls von Marokko übernommen wurde. Mit einem riesigen Kostenaufwand wurde ein 2.000 Km langer, radarüberwachter Schutzwall an der Grenze zu Algerien und Mauretanien installiert.
1981 erklärte sich König Hassan II bereit, eine Volksabstimmung der Westsahara Bevölkerung unter der Ägide der Vereinten Nationen zuzustimmen. Der damalige Generalsekretär der Vereinten Nationen Perez de Cuellar erarbeitete einen Friedensplan für die Durchführung eines Referendums.
Nachdem Marokko und die Polisario den Plan im August 1988 akzeptiert hatten, trat eine bislang eingehaltene Waffenruhe in Kraft.
Im Jahr 2007 hat König Mohammed VI nun eine „erweiterte Autonomie“ der Westsahara angeboten, allerdings nach wie vor unter der Souveränität seines Landes.
Im Jahr 2009 hat sich eine bedeutende Wende ergeben: Zum ersten Mal erklärte ein hochrangiger Polizei-Vertreter bei einer Pressekonferenz in Marokko, dass das von Marokko angestrebte Model der Autonomie innerhalb des marokkanischen Stützverbandes die einzig praktikable Lösung des Westsahara Konfliktes sei.
Im November 2010 gab es in Laayoune Aufstände gegen die marokkanische Besetzung.
Marokko investiert in diese Region mit großen Auswanderungen und siedelte tausende von Menschen aus anderen Landesteilen an. Die Nord-Süd-Straße Nr. 1 ist gut ausgebaut.
Die Vegetation lässt Landwirtschaft kaum zu. Traditionell war das Gebiet des kamelzüchtenden Reguibat-Nomaden, den sogenannten Blauen Männern bewohnt. Durch die Spannungen zwischen der Polisario und Marokko haben sie sich immer mehr in die Sahara zurückgezogen.
Die spanische Sprache ist weit verbreitet, französisch wird kaum gesprochen.
Es gibt regelmäßige Polizeikontrollen, die Personalien werden bis zur Kinderzahl und dem Namen der Großmutter notiert. Freundliches Verhalten ist angebracht.
Es lohnt sich bei unseren Reisen in diese Gebiete Kopien von sogenannten „Fiches de Renseignement“ mit Angaben über Namen, Vorname, Geburtsdatum und Ort, sowie Beruf, Familienstand und Fahrzeugdaten in französischer Sprache herzustellen, um diese bei der Kontrolle abzugeben. Damit lassen sich lange Wartezeiten verkürzen.
Hinzuweisen ist auf die Gefahr von Straßenglätte nach Regenfällen in diverse Gebiete, hervorgerufen durch die auslaufende Körperflüssigkeit von Meerestieren, die auf undichten LKW nach Norden transportiert werden. Diese Brühe ist normalerweise kein Problem. Kommt aber plötzlich ein Regenguss entsteht Glätte, die an mit dem in Deutschland vorkommenden Blitz Eis vergleichen kann.
Eine Besonderheit begegnet man beim Einkaufen. Nach alter Gewohnheit berechnen die Sahraoui den Wert der Waren nach Rial, einer Silbermünze die früher im Umlauf war. 1 Real entspricht 5 Centime und 1/20 eines Dirhams. Auf den Märkten sind die Preise alle in Real ausgezeichnet. Bezahlt wird aber nur in Dirhams
Nun noch ein paar wichtige Worte von der Reiseleitung zur „Westsahara“:
Wir müssen beachten, dass die sogenannte „Westsahara“ für Marokko NICHT existiert!
Wir befinden uns immer IN MAROKKO, nirgends woanders.
Schon die Erwähnung des Begriffes „Westsahara“ kann bei ALLEN Marokkanern zu völligem Unverständnisse bzw. auch zu Strafmaßnahmen führen.
Wir müssen also darauf achten den Begriff beim Umgang mit Marokkanern zu vermeiden.
Zum einfachen Verständnis ein paar Hinweise:
die Ureinwohner dieses Gebietes sind die Sahahrouris. Die Vertretung dieser Menschen ist die Polisario! Sie vertritt die Interessen der dort lebenden einfachen Menschen.
Da aber dieses Gebiet durch die größten Sardinen - und die größten Phosphatvorkommen der Welt wirtschaftlich für einzelne Profiteure sehr einträglich ist, wird die einfache Bevölkerung bevormundet und von den wirtschaftlichen Ergebnissen ferngehalten.
50.000 t Phosphat exportiert Marokko allein an die deutsche Chemiefabrik BASF.
Die Besetzung dieses Gebietes durch Marokko erfolgte durch den sogenannten „Grünen Marsch“. Damals wurden 350.000 Strafgefangene durch Hassan 2 mit der Auflage freigelassen, dass sie sich in diesem Gebiet ansiedeln sollten.
Der Tag des „Grünen Marsches“ ist ein Feiertag in Marokko.
Die Westsahara:
Erst das beige-gelbe Gebiet ist die eigentliche Westsahara.
Flagge der demokratischen Republik Sahara:
Idriss und Wolfgang
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21.10.2022: Anblick eines Dorfes |
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21.10.2022: Jetzt kommen Wüstenpflanzen |
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21.10.2022: Wir haben eine Mittagspause |
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21.10.2022: Rucola in der Wüste bei TAN TAN |
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20.10.2022: Heute haben wir den letzten Ruhetag in Sidi Ifni. Es ist sehr ruhig und daher erholsam in diesem Camp. |
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Heute haben wir den letzten Ruhetag in Sidi Ifni. Es ist sehr ruhig und daher erholsam in diesem Camp.
Aber auch der Ort hat seine Reize.
Die kleine Stadt Sidi Ifni liegt an der Küste des Atlantiks. Dort, wo die Sahara beinahe schon bis zum Ozean reicht.
Wo die wilde Landschaft steil in die Brandung übergeht. Sidi Ifni – eine kleine Stadt in wunderschönem Art Deco, von der Sonne verwöhnt, vor deren Hafenmauern die Ruinen der spanischen Kolonialzeit verrotten.
Dieser Ort hat einen ganz besonderen Zauber, hier findest du noch ein wenig Einsamkeit.
Ich habe heute den Ort da oben besucht und in Ruhe einen marokkanischen Tee geschlürft. Mit Nana Minze natürlich. Und ich habe da köstliche Baguette gekauft.
Die Stadt liegt zu Füßen mehrerer kakteenbewachsener Hügel zwischen Tiznit und Guelmim am Ufer des Atlantiks. Ein aufgegebenes Flugfeld zieht sich von Süden nach Norden durch Sidi Ifni bis mitten ins Zentrum. In Sidi Ifni hast du den Eindruck, du bist am Ende der Zeit, als wären die Jahre dieser Stadt schon vorüber und du bist in einer Erinnerung an einen älteren Teil des letzten Jahrhunderts.
Die Häuser sind bunt bemalt, die Märzsonne ist heiß und taucht alles in gleißendes Licht. Über die Klippen siehst du auf die Weite des Atlantiks. Aus den Wellen ragt der Stumpf der vergessenen Seilbahn hervor. Die spanische Besatzungsmacht verwendete sie dazu, die Ladung der Schiffe, ohne einen Hafen direkt auf die Klippen hinauf zum alten Flugfeld zu hieven, von wo aus sie anderswohin transportiert werden konnte.
In Sidi Ifni findest du überall die Spuren der Spanier, der Palast, ein Kino, lichte Gassen, alte Villen. Abends kann man im Hotel Belle Vue ein Bier trinken und von weit oben auf der Klippe hinunter in die Dunkelheit des wilden Atlantiks schauen. Und du kannst der donnernden Brandung zuhören und dabei hoffen, dass die Klippen den Naturgewalten noch eine Weile standhalten – an einigen Stellen sind sie bereits dabei, herunterzubrechen.
Ich bin zu den Felsformationen gewandert – dort erwartet dich eine wilde Felsenwelt.
Unser Idriss hat heute einen Frisör bestellt und sich die Haare kürzen lassen für 3 € ist das auch noch ein preiswertes Vergnügen.
Morgen starten wir unsere 1. Wüstenfahrt in Richtung Tan Tan.
Bleiben Sie uns treu und lesen Sie unsere täglichen „Live Berichte“.Eine geruhsame Nacht am Atlantik wünschen
Idriss und Wolfgang
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20.10.2022: Der Frisör ist auf dem Camp |
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20.10.2022: Felsformationen |
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19.10.2022: Noch ein Ruhetag in Sidi Ifni – Eierkuchen Nachmittag |
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Noch ein Ruhetag in Sidi Ifni – Eierkuchen Nachmittag
Sidi Ifni ist eine südlich von Agadir liegende wunderschöne, ruhige und kleine Küstenstadt.
Sie trägt den Beinamen „Tor zur Sahara“ und zählt nicht mehr als 21 000 Einwohner.
Bereits 1476 wurde hier unter spanischer Flagge ein Stützpunkt für Sklavenjagden und Fischerei angelegt. Damals nannte man es noch Santa Cruz del Mar Pequeña. Trotz, dass die Spanier zum Erhalt des Stützpunktes eine Festung errichteten, wurde „Sidi Ifni“ nur 50 Jahre nach der Gründung von der lokalen Bevölkerung erobert und die Spanier verdrängt.
Erst hunderte Jahre später, 1934, unter General Franco, wurde der Stützpunkt wieder neu errichtet als Sidi Ifni. Mit den Verträgen von Fés, 1969, zwischen General Franco und König Hassan II, endete die Zeit der Spanier in diesem Gebiet. Nur ein paar wenige zivile Spanier blieben zurück. Von ihnen gibt es heut in der Stadt keine mehr. Trotzdem wird in der Stadt mehr Spanisch als Französisch gesprochen.
Das Camp ist einer der Einzigen in Marokko, die noch direkt am Meer liegen. Und es ist ein begehrter Überwinterungsplatz, der Ende Oktober sich rasch füllen wird.
Da die Sonne es heute mit uns gut meint, gehen einige am Atlantik sonnen.
Wir wünschen eine erholsame Nacht am rauschenden Meer
Idriss und Wolfgang
Noch ein Ruhetag in Sidi Ifni – Jeder macht was er will
Die Sonne schein und ein schöner Tag am Atlantik wartet auf uns.
Wir kochen Oktopus, den wir kostengünstig erstanden haben.
Aber es gibt ja noch den Eierkuchen - Nachmittag.
Was ist das?
Die Geschichte:
Während meines monatelangen Marokko Aufenthaltes habe ich oft Eierkuchen zubereitet.
Das kam so manchen zu Ohren!!!
Nun sprach sich das in der Gruppe schnell herum, dass ich diese Eierkuchen doch einmal hier für die Gruppe backen soll.
Hier unser Rezept, wieder zum Nachmachen (für 13 Personen):
Man nehme:
750 g Mehl
1.500 ml Milch
7½ EL Zucker
3¾ Prise Salz
11¼ Eier
Dann alles in eine Schüssel geben und fleißig rühren!
Da wir eine neues Rühre Gerät besitzen, geht diese Arbeit flott von der Hand.
Danach wird eine Pfanne mit Öl erhitzt, ein Schöpflöffel voll in die Pfanne geben und beidseitig durchbraten – fertig
Da ich ein Hobbykoch bin und gern arbeite, beschlossen wir (Idriss und Ich) die für die Gruppe zu tun.
Es sollte ein Nachmittag sein.
Nun ist dieser Tag gekommen. Heute 15 Uhr geht es los.
Zuvor gibt es noch einiges vorzubereiten. Gestern hat mir Ursula beim Zubereiten der Äpfel geholfen.
Ich habe diese dann noch gestern zu Apfelmus verarbeitet.
Heute ist das Apfelmus erkaltet und schmeckt ganz gut.
Eine Probe für den Idriss ging nach hinten los. Seine Antwort: „Da sind ja Nelken drin -iggittt“
Ich kenne seine Abneigung zu diesen Gewürznelken.
Sie, liebe Leser kenne diese Abneigung nicht und deshalb möchte ich Euch diese marokkanische Geschichte erzählen:
Nelken sind in Marokko wohl nie als Gewürz verwendet worden!
Warum?
Gewürznelken werden bei den Toten nach deren Waschung in die Körperöffnungen geschoben, damit diese gut riechen.
Wenn nun Marokkaner mit Nelken in Verbindung gebracht werden, kann man sich gut vorstellen, was sie davon halten.
Von dem Oktopus werden wir heute ein griechischen Oktopus Salat nach Griechischer Art daraus machen.
Hier unser Rezept zum Nachmachen:
Oktopus Salat:
Für den griechischen Oktopus Salat am besten ein größerer Polyp kaufen, da sie zarter sind, als die Kleineren. Polyp möglichst vom Fischhändler ausnehmen lassen. Kontrollieren, dass Augen, innerer Haut Sack und Maul entfernt wurden. Polyp unter fließend Wasser abspülen. Wasser in einen großen Topf füllen, so dass der Boden ungefähr fingerbreit bedeckt ist. Eine kleine Schüssel in das Wasser stellen und einen passenden Deckel umgedreht auf die Schüssel legen. In den Deckel der Polyp legen und den Topf mit einem Deckel verschließen. Das Wasser zum Kochen bringen. Temperatur auf niedrigste Stufe stellen und der Polyp ca. 60 Minuten im Dampf garen. Dadurch wird der Polyp zart. Wer einen Schnellkochtopf, wie wir besitzen, benötigt nur ca. 20 Minuten. Der Polyp verliert während des Dämpfens rote Flüssigkeit, die anschließend noch für Risotto oder Saucen verwendet werden kann. Polyp auf keinen Fall mit einer Gabel anstechen um zu prüfen, ob er gar ist, da sonst heiße Flüssigkeit herausspritzen kann. Polyp nach 60 Minuten aus dem Topf nehmen und leicht abkühlen lassen. Polyp in mundgerechte Stücke schneiden. Wer die Saugnäpfe nicht mitessen möchte, kann sie ganz leicht von den Fangarmen abstreifen, solange der Polyp noch warm ist. Beim Abkühlen zieht sich das Fleisch leicht zusammen.
Geschnittener Polyp in eine Schüssel füllen. Aus Olivenöl und weißem Balsamico eine Marinade rühren und mit frisch gemahlenem Pfeffer und Salz würzen. Marinade über den Polypen gießen. Rote, gelbe und grüne Paprika halbieren, von weißen Häuten und Kernen befreien und in dünne Streifen schneiden. Paprikastreifen unter den Oktopus Salat mischen. Eine etwas größere Zwiebel in feine Würfel schneiden und unter den Oktopus Salat mischen. Wichtig ist für uns Selleriestiele klein zu schneiden und dazu zugeben. Leider gibt es diesen hier nicht.
Oktopus Salat abgedeckt in den Kühlschrank stellen und ca. 1 Stunde ziehen lassen. Dazu frisches Weißbrot reichen.
Und morgen gibt es noch einen Ruhetag, das beruhigt die Gemüter und strafft die Kräfte zu neuen Taten.
Wir wünschen eine erholsame Nacht am rauschenden Meer
Idriss und Wolfgang
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19.10.2022: Camp Sidi Ifni |
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19.10.2022: Blumenwelt im Camp |
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19.10.2022: Hier werden die Eierkuchen hergestellt |
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19.10.2022: Der Eierkuchen Bäcker in Aktion! |
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19.10.2022: Und hier werden die Eierkuchen gegessen |
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18.10.2022: Ein Ruhetag in Sidi Ifni – Jeder macht was er will |
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Ein Ruhetag in Sidi Ifni – Jeder macht was er will
Sidi Ifni ist eine südlich von Agadir liegende wunderschöne, ruhige und kleine Küstenstadt.
Sie trägt den Beinamen „Tor zur Sahara“ und zählt nicht mehr als 21 000 Einwohner.
Bereits 1476 wurde hier unter spanischer Flagge ein Stützpunkt für Sklavenjagden und Fischerei angelegt. Damals nannte man es noch Santa Cruz del Mar Pequeña. Trotz, dass die Spanier zum Erhalt des Stützpunktes eine Festung errichteten, wurde „Sidi Ifni“ nur 50 Jahre nach der Gründung von der lokalen Bevölkerung erobert und die Spanier verdrängt.
Erst hunderte Jahre später, 1934, unter General Franco, wurde der Stützpunkt wieder neu errichtet als Sidi Ifni. Mit den Verträgen von Fés, 1969, zwischen General Franco und König Hassan II, endete die Zeit der Spanier in diesem Gebiet. Nur ein paar wenige zivile Spanier blieben zurück. Von ihnen gibt es heut in der Stadt keine mehr. Trotzdem wird in der Stadt mehr Spanisch als Französisch gesprochen.
Das Camp ist einer der Einzigen in Marokko, die noch direkt am Meer liegen. Und es ist ein begehrter Überwinterungsplatz, der Ende Oktober sich rasch füllen wird.
Da die Sonne es heute mit uns gut meint, gehen einige am Atlantik sonnen.
Die Vorbereitungen für unseren Eierkuchen Nachmittag laufen auf Hochtouren. Die Äpfel für den Apfelmus werden vorbereitet.
Wir wünschen eine erholsame Nacht am rauschenden Meer
Idriss und Wolfgang
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17.10.2022: Wir fahren nach Sidi Ifni und besuchen den Strand von Legzira |
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Wir fahren nach Sidi Ifni und besuchen den Strand von Legzira
Wir verlassen Aglou Plage und fahren in Richtung Legzira:
Wir besichtigen die roten Felsentore von Legzira.
Da in Legzira schroffe senkrecht aufragende Felswände bis zu 30 Meter hoch die Küste schützen, müssen wir weit hinunter fahren, stellen unsere Autos ab und genießen schon mal den 1. herrlichen Blick über eine großen Strandbereich auf den Atlantik und die vielen Felsformationen, die hier am Strand zu sehen sind.
Die 300-500 Meter breite Bucht ist wenig erschlossen, und ca. drei Kilometer lang, feinsandig und ideal für all jene, die ungestörtes Sonnen lieben, so wie wir.
Und dann, nach einem kleinen Marsch sieht man die ersten Klippen, die weit ins Meer hinausragen und plötzlich stehst Du direkt unter den Felsentoren. Größer sind sie, als erwartet. Einsam liegen sie in einigem Abstand voneinander entfernt, Menschen sind so gut wie keine da. Der Sand glitzert vom Wasser, die Sonne blendet, die paar wenigen Häuser von Legzira klammern sich an die Felsen. Auf einer Terrasse, trinken wir einen Tee oder einen Kaffee – je nach Wahl und wir können in die Weite schauen, es ist eine eigentümliche und wunderschöne Landschaft.
Nur halt, da ist hat sich ein böser Fehler in die Geschichte eingeschlichen: ein Tor, das Haupttor gibt es nicht mehr – die Welt bewegt sich, verändert sich stetig: das rote Tor ist nun Opfer des Wassers geworden, eigentlich ein historischer Moment in der geologischen Geschichte!!!
Nun führt uns unser Weg weiter entlang dem quer durch begehrte Immobiliengebiete, wie Mirleft und schließlich Sidi Ifni.
Badeparadiese, alla Bonheurs.
Hier entstehen noble Hotels, großartige Ferienhäuser und auch gemütliche Restaurants.
Wir wünschen wieder eine geruhsame erste Nacht in Sidi Ifni am Atlantik
Idriss und Wolfgang
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17.10.2022: Das übrig gebliebene Tor |
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17.10.2022: grandiose Blicke wohin man schaut |
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17.10.2022: Steinwelten in Legzira |
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17.10.2022: Es gibt einen Tee am Meer |
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16.10.2022: Aglou Plage ist heute unser Ziel - hier ein Abschiedsbild von Tafraoute |
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Aglou Plage ist heute unser Ziel
Aglou Plage kennen wir von anderen Touren und hat uns stets gefallen. Heute verlassen wir den Antiatlas auf landschaftlich schönen Pfaden in Richtung Atlantik.
Wir fahren langsam und genießen nochmals die Gegend. Bald erreichen wir Tiznit. Hier machen wir einen Halt, wir wollen unsere Vorräte im hiesigen Supermarkt auffüllen.
Einen Spaziergang in den Ort machen wir anschließend. Wir wollen nach Obst und Gemüse schauen.
Es ist Mittagszeit und die Geschäfte sind fast alle geschlossen.
Dann rollen wir die paar Kilometer nach Aglou Plage. Wir stellen unsere Autos ab und staunen wieder mal über den rauschenden Atlantik.
Wir wünschen eine ruhige Nacht am Atlantik.
Idriss und Wolfgang
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16.10.2022: Unser Stellplatz am Meer |
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15.10.2022: Tafraoute – die einzigartig Steinwelt, genauer die Les Peintures („painted rocks“), eine Naturmalerei, für die der belgische Maler Jean Vérame 1983 auf einem großflächigen Gelände unzählige Granitblöcke mit mehr als 20.000 Kilogramm Farbe in verschiedenen Tönen zum Leuchten brachte, ist unser heutiges Ziel |
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Tafraoute – die einzigartig Steinwelt, genauer die Les Peintures („painted rocks“), eine Naturmalerei, für die der belgische Maler Jean Vérame 1983 auf einem großflächigen Gelände unzählige Granitblöcke mit mehr als 20.000 Kilogramm Farbe in verschiedenen Tönen zum Leuchten brachte, ist unser heutiges Ziel
Heute gehen wir alles in Ruhe an. 10 Uhr fahren wir in Richtung der bemalten Steine. Kunst hin und Kunst her, es gibt unzählige Diskussionen über diese bemalten Steine, ob es nun Kunst ist oder nicht.
Tafraout, genauer, seine Menschen profitieren von dieser Idee, über die Touristen, die wegen der bunten Steine kommen.
Und wir fahren dort auch hin. Man muss dieses Schauspiel mal in Augenschein genommen haben. Wir haben Fotowetter und es ist wieder warm geworden.
Wir wandern hinunter zu den großen bunten Steinen.
Danach rollen wir wieder in unser Camp zurück.
Unser Walti repariert unsere Treppe, die sich gelöst hat. Und ein Reparateur kommt um den Fiat von Erich wieder gangbar zu machen – die gelbe Lampe leuchtete und verhieß nichts Gutes. ES wurden die Fehler ausgelesen und der Fiat schnurrt wieder.
Bei uns rumpelte der Auspuff. Eine Schraube hat der Monteur entdeckt. Festgezogen und nun fahren wir wieder leise.
Tafraoute hat sich wieder mal gemausert, sanierte Restaurants und moderne Einkaufsmöglichkeiten reihen sich ein in eine einzigartige palmenübersäte Straße, mit einem neuen Schwimmbad und einen Kinderspielplatz. Die Moschee ist erneuert und der Vorplatz bepflanzt.
Jährlich findet in Tafraoute das Mandelblütenfest statt. Da ist die ganze Stadt auf den Beinen und eine riesige Musikbühne sorgt für Stimmung.
Wir wünschen eine geruhsame Nacht – morgen fahren wir nach Sidi Ifni an den Atlantik.
Idriss und Wolfgang
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14.10.2022: Neu im Programm – wir fahren ins Palmental Ait Mansour – Wanderung, Kochlehrgang „wir kochen eine Berber Tagine“ und Übernachtung im Traum Tal |
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Neu im Programm – wir fahren ins Palmental Ait Mansour – Wanderung, Kochlehrgang „wir kochen eine Berber Tagine“ und Übernachtung im Traum Tal
Ein strahlend blauer Himmel und Fotowolken stehen über den Bergmassiven vor unseren Autos.
Ein sogenannter Bilderbuchtag steht vor uns und wir können ihn auch für den Aufenthalt im malerischen gut gebrauchen.
Vorerst wird Tafraoute „unsicher“ gemacht. Wir kaufen die Zutaten für die Tagine, die wir im Palmental kochen wollen im Souk von Tafraoute.
Der eine schaut hier und der andere schaut da. Alles wird „geschnarcht“, so sagt der Sachse und auch ich staune mich durch meinen Lieblingsort durch. Was uns in Marokko an Wochenenden auffällt ist die Tatsache, dass nicht alle Geschäfte aufhaben und nur einige Handwerker ihr Tageswerk vollbringen.
In Marokko gibt es praktisch für den „Normalbürger“ kein Wochenende wie es in Europa üblich ist. Nur die staatlichen Institutionen haben an den Wochenenden geschlossen.
Woher kommt dieses Verhalten? Ich deute es mit dem fortschreitenden Wohlstand hier in Marokko. „Man hat es nicht mehr notwendig“ zu öffnen und „Gott sei Dank“ gibt es nicht so starre Vorschriften wie es bei uns üblich ist, und man kann tun und lassen was man will. So ist dies Arbeitsruhe im ärmeren Süden noch völlig unbekannt und für den Touristen überaus angenehm, wenn man fast sofort und immer eine Service Leistungen aller Art in Anspruch nehmen kann. Wir können davon „ein wohlklingendes Lied singen“.
Was uns ja auch bekannt ist, ist die Art und Weise eine persönliche Dienstleistung direkt und ohne oft lähmende Vorschriften anzubieten.
10.00 finden wir uns alle auf unserem Camp ein um gemeinsam zum Souk und anschließend ins Palmental zu fahren.
Unbeschreiblich schön ist die Gegend hier und ein Grund mehr, verehrte Leserinnen und Leser, mit Dr. Ammon Tours eine solche Tour nach Marokko zu unternehmen.
Wir fahren nach dem Einkauf der Zutaten gemächlich erst hinauf auf eine Hochebene dann in Richtung Palmental. Es geht auf ca. 1.700 m Höhe und fällt dann jäh an in ein von Naturschönheiten übersätes Tal hinab.
Das Tal ist ein Wunderwerk der Natur – deshalb unser Entschluss hier zu übernachten.
Dort gibt es eine schöne Wanderung und anschließend organisieren wir einen Kochlehrgang „wir kochen eine Tagine“. Der Kochlehrer bin ich selbst, der Schreiberling, der viele Male in die Lehre der Schwester von Idriss gegangen ist. Dort habe ich bei den dort stattfindenden Lehrgängen sehr aufgepasst, die Tricks mit den Zwiebeln und Tomaten gelernt, sodass ich wirklich authentisch lehren kann.
Unsicher bin ich noch in der Würzung der Zutaten. Die Gewürze stimmen aber der Geschmack gefällt mir noch nicht ganz - da gibt es noch Nachholbedarf.
Wenn man nun reine solche Berber Tagine kochen möchte, benötigt man dazu eine Tagine, einen Untersatz für die Holzkohle, Holzkohle und schon kann es losgehen.
Jetzt, Köche und Köchinnen aufpassen:
Unten zuerst fein geschnittene Zwiebeln hinein, dann fein geschnittene Tomatenscheiben darauf. Das dient dazu, dass das darüber aufzuschichtenden Fleisch nicht anbäckt.
Danach kommen die Fleischstücke turmmäßig darauf.
Anschließend wird das verschiedene Gemüse (Möhre, Tomate, Zwiebel, Bohnen, Paprika u.a.) turmmäßig aufgeschichtet, damit der kegelförmige Deckel darauf passt.
Jetzt kommt Öl über das geschichtete Gemüse und zum Schluss kommen die Gewürze in die Tagine:
Kreuzkümmel
Pfeffer
Kurkuma
Ingwer
Safran und
Paprika süß
Salz
Nun muss die Feuerstelle vorbereitet werden. Diese füllt man mit Holzkohle zündet diese an und stellt die Tagine darauf. Nun muss die Tagine ca. 2- 3 Stunden vor sich hin köcheln. Bitte immer mal nachschauen ob noch genug Wasser in der Tagine vorhanden ist und mit der Gabel die Probe machen, ob das Gemüse und Fleisch schon gar sind.
Gemeinsam verspeisen wir die selbst gekochte Tagine.
So, nun wünschen wir hier draußen im malerischen Palmental eine ruhige Nacht
Idriss und Wolfgang
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14.10.2022: unsere Gruppe |
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14.10.2022: Unsere Stellplätze |
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14.10.2022: ein Dorf im Palmental |
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14.10.2022: ES gibt einen Tee nach der Wanderung |
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14.10.2022: Die Feuerstellen werden gezündet |
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14.10.2022: Die Ergebnisse des Kochkurses |
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14.10.2022: Die Ergebnisse des Kochkurses |
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14.10.2022: Die Holzkohle wird gezündet |
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14.10.2022: Guten Appetit |
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13.10.2022: Ruhetag und Grillabend |
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Ruhetag und Grillabend
Wir haben heute einen waren Ruhetag in Tafraoute installiert. Man kann in Tafraoute herumlaufen oder sich in die Sonne legen.
Wir müssen arbeiten und den Grillabend vorbereiten. Der Eiersalat aus 30 Eiern ist schnell bereitet. Die Eier kochen, abpellen und in Scheiben schneiden, dann viel kleingeschnittene Zwiebeln rein, alles mit Mayonnaise und Joghurt vermischen.
Nun kommt noch Pfeffer und Salz, etwas Zitronensaft und Zucker dran. Alles vermischen und ab kosten.
Die Kefta werden von Idriss zubereitet und gewürzt. Die Rindermasse bekommen wir von unserem Fleischer. ER ist mit viel frischen Koriander gewürzt. Wir tun da noch Pfeffer und Salz hinein und wichtig – viel Ras el Hanoud.
Nun viele kleine Kefta formen, fertig
Zum Schluss folgt der gemischte Salat, der muss frisch sein. Da kommt alles rein, was der Markt hergibt – gut abschmecken, gut.
Da der Wind wieder zunimmt verschwinden können wir draußen mit Blick auf die Steinwelt von Tafraoute feiern. Die Tische sind schnell aufgebaut, der Grill angeheizt und schon können wir die Grillprodukt verteilen.
Es war ein gemütlicher Abend
Wir wünschen eine geruhsame Nacht und morgen eine schöne Fahrt nach Ait Mansour in das herrliche Palmental
Idriss und Wolfgang
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13.10.2022: Einkauf in Tafraoute |
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13.10.2022: Wir bereiten den Grillabend vor |
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13.10.2022: Der Grillmeister |
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12.10.2022: Wir fahren auf landschaftlich schöner Strecke ins Herz des Antiatlas: Tafraoute und ich verliere mein Handy |
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Wir fahren auf landschaftlich schöner Strecke ins Herz des Antiatlas: Tafraoute und ich verliere mein Handy
Tafraoute ist ein Oasen Ort im Anti-Atlas auf fast 1000 m Höhe, der eingerahmt ist von bizarren Felsen.
Der Ort selbst liegt beschaulich auf einer Hochebene und bietet allein schon viele Möglichkeiten zum Erkunden. Kleine Gassen münden auf verschiedene Plätze mit den unterschiedlichsten Einkaufsmöglichkeiten. Besonders interessant sind die hier gefertigten farbigen Lederschuhe (Babuschen) sowie die von den Frauen in Kooperativen hergestellten
Eigentümlich genug, findet sich der Argen Baum nur in diesen Gegenden, sonst nirgendwo auf der Erde. Der Elaeodendron Argan hat in der Regel die Größe unserer Obstbäume. Die Frucht selbst, von der Größe einer Olive, sieht, wenn vollkommen reif, hochgelblich aus und hat einen widerlich süßen Geschmack, für Menschen ist sie vollkommen ungenießbar. Aber desto mehr wird sie von den auf den Bergabhängen weidenden Ziegen und Schafen aufgesucht. Der braune faltenreiche Stein der Frucht, länglich von Gestalt und so groß wie ein Aprikosenkern, schließt einen weißen Kern ein, der äußerst bitter schmeckt, aber ein sehr gutes Öl liefert
Überall in Tafraoute sind gemütliche Kaffee- bzw. Teehäuser zu finden, die den Tag nicht lang werden lassen.
Über die Jahre hinweg beobachten wir: Tafraoute gehört zu den Orten Marokkos mit einem Anstieg an Lebensqualität. Der Ort ist schöner geworden, gepflegter und sauberer.
Nicht entgehen lassen sollte man sich den am Mittwoch stattfindenden Souk. Die liebevoll ausgestellten Waren sind ein Genuss für Auge und Nase. Gelegentlich darf man auch probieren, wenn man als kaufwilliger Kunde erkannt wird.
Aber auch die Aktiven können hier voll auf ihre Kosten kommen. Wer mit einigermaßen festem Schuhwerk ausgerüstet ist, hat in der herrlichen Umgebung vielfältige Wandermöglichkeiten. Ein absolutes MUSS ist der Gang zu den bunten Steinen (painted Rocks) und zum Palmental Ait Mansour – beide Aktivitäten, die es bei Dr. Ammon Tours in jeder Tour findet.
Nach einer landschaftlich schönen Fahrt gibt es heute erst einmal etwas Ruhe, ehe wir ab morgen zu vielen Aktivitäten einladen. Aber plötzlich steht "unser" Frisör vor uns. Es gibt Kunden und schon wird frisiert.
Nur bei uns, - Idriss und ich gibt es eine große Aufregung:
Ich habe beim Fotografieren der Ziegen auf den Bäumen mein Hany verloren.
Wie geht das?
Ich habe das Handy auf die Motorhaube gelegt und einfach vergessen…
Eine eindeutige Alterserscheinung. Das Kurzzeitgedächtnis lässt arg nach.
Nun große Hektik. Wir fahren zurück an die Stelle, wo wir glauben, es verloren zu haben – erfolglos.
Ich habe schon aufgegeben aber der Idriss nicht. Er ruft unentwegt auf meine Nummer an. Plötzlich meldet sich eine Stimme am anderen Ende und gibt zu erkennen, dass er das Telefon hat und es uns wiedergibt.
Ich bin erleichtert, sind doch dort alle daten von mir drauf.
„Erst die Arbeit und dann das Spiel“ lautet meine Devise. Also, die Mitfahrer ins Camp fahren und ein Taxi nehmen. 100 € Finderlohn zahle ich mühelos. Der Finder freut sich und ich auch.
Wir sind 24 Uhr im Camp und schwätzen noch lange über das Für und Wider.
Zunächst wünschen wir eine geruhsame Nacht im Steinparadies von Tafraoute.
Idriss und Wolfgang
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11.10.2022: Hute haben wir einen Ruhetag |
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Heute ist ein Ruhetag im Camp
Wir haben uns einen Ruhetag verdient.
Da wir in Essouira vor verschlossenen Laden für alkoholische Getränke standen, wollen wir diesen Einkauf nun hier in Agadir nachholen.
Also starten wir in Richtung Carefour, der solche Getränke führt.
Wir fahren nach den Angaben vom Handy und erwischen nur kleine Verkaufsstellen. Da wir aber einen großen Carefour besuchen möchten, ordern wir ein Petit Taxi, das uns quer durch Agadir führt. Dort schlagen wir ordentlich zu, da es bis zum Camp in Zagora nicht wirklich solche Schätze gibt.
Die Wüste ruft und dort werden alkoholische Getränke nur unter dem Ladentisch verkauft.
Wir lassen unser Wohnmobil noch waschen, das kann man für 5€ gut an jeder Tankstelle machen lassen.
Wir, und Walti haben ja auch eine neue Abdeckung für unsere Frontscheibe machen lassen. Nun sind wir neugierig ob diese schon fertig sind.
Und als wir im Camp ankommen, haben Beat und Werner ihre Autos mit Sahara Motiven malen lassen.
Eine Spezialität in Marokko: ES gibt da spezielle Künstler, die herrliche Motive auf das Auto zaubern.
Morgen startet unsere erste landschaftlich grandiose Tour. Diese führt uns in das herrliche Tafraoute.
Wir werden berichten. Bleiben Sie uns treu.
Viele Grüße von
Wolfgang und Idriss
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11.10.2022: Der Künstler am Werk |
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11.10.2022: Das Werk ist vollbracht |
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11.10.2022: noch ein vollendetes Werk |
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11.10.2022: Diese neu hergestellten Matten schützen vor Wärme und Kälte |
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10.10.2022: Wir fahren auf landschaftlich schöner Strecke zum Camp Aourir |
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Wir fahren auf landschaftlich schöner Strecke zum Camp Aourir
Wir verlassen das Camp und rollen auf einer landschaftlich schönen Strecke in Richtung Agadir.
Viele Serpentinen und schöne Landschaften zieren die Strecke. Der Hohe Atlas und schließlich schon die Ausläufer des Antiatlasses können wir sehen.
Argan Bäume treten in Erscheinung und die ersten Mandelbäume -Zeichen für den nahenden Antiatlas sehen wir am Wegesrand.
Unsere Mittagspause machen wir auf einem Platz mit Blick auf den Atlantik. Nun fahren wir direkt am Meer entlang und stauen über die 3m hohen Wellen, die das Meer mächtig aufwühlen.
Wir rauschen durch Taghazout, einem aufstrebenden und beliebten Vorort vor Agadir. Noch ein paar Serpentinen und schon sind wir im neuen Camp in der ruhigen Abgeschiedenheit in den Bergen gelandet.
Super Stellplätze und ein Pool für unsere Wasserratten sind vorhanden.
Heute ist ein ruhiger Abend avisiert.
Waren doch die letzten Tage etwas anstrengend.
Wir schlürfen den Rose` Wein aus dem Carrefour mit schönem Blick in die Berge.
Morgen brechen wir in den Süden ein und werden über den für mich schönsten Ort Tafraoute stauen.
Bleiben Sie, liebe Leser, uns treu, es wird spannend – der Kochkurs wirft seine Schatten voraus!!!
Eine schöne ruhige Nacht wünschen
Idriss und Wolfgang
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10.10.2022: Ein Rastplatz |
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10.10.2022: Wir durchfahren ein Bananen Anbaugebiet vor Agadir |
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10.10.2022: unser Camp in Aourir |
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09.10.2022: Wir besichtigen Essouira – den Hafen, die Altstadt und anschließend fahren wir nach Sidi Kaoki auf einem Camp |
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Wir besichtigen Essouira – den Hafen, die Altstadt und anschließend fahren wir nach Sidi Kaoki auf einem Camp
Wir verlassen die Käserei und fahren nach Essouira. Dort findet ein Triathlon statt, der uns das Parken schwer macht.
Schließlich hilft uns die freundliche Polizei, einen Parkplatz zu bekommen.
Wir beschließen gemeinsam etwas für die Gesundheit zu tun – wir marschieren die lange Strecke in die Stadt zu Fuß zum Hafen.
Es geht am Atlantik entlang, es gibt genug Abwechslung, damit man die Länge der Strecke wohl nicht bemerkt.
Essaouira ist ein entzückendes Städtchen am Atlantik halben Wegs zwischen Casablanca und Agadir. Mit Altstadt, Hafen und mit Märkten. Mit Fischern, Möwen, Katzen und mit Menschen in seltsamen Gewändern und einer vollständig erhaltenen Befestigungsanlage rund um die Altstadt. Dazu gibt es malerische Plätze mit zahllosen Kaffeehäusern. Es gibt den endlosen Sandstrand. Und dann gibt es vor allem den Wind. Ein atlantischer Passatwind, les alizés genannt. Er bläst immer und bringt kühle Luft. So kommt es, dass sich nach Sonnenuntergang in Essaouira auf den zahllosen Dachterrassen selten jemand aufhalten will. Auch im Sommer ist’s zu kühl, zu windig.
Wir schlendern erst in den Hafen. Oh, Gott, was es da alles zu sehen gibt!
Schiffe werden saniert, dazwischen unzählige Fischverkäufer, die den täglichen Fang an Mann oder die Frau bringen.
Ungewohnte Bilder machen das ganze äußerst sehenswert und abwechslungsreich.
Wir reisen uns los und marschieren in Richtung Altstadt, die touristisch hergerichtet ist.
Nichts für die Marokkaner, die ihr Eigenleben in dem anderen Stadtteil leben. Wir schauen, staunen und die Frauen kaufen noch keine Wüstenkleidung!!!!, sondern sehr schöne luftige Kleider.
Es ist ja bald soweit, die Wüste ist nicht mehr weit, und es gibt zum Kauf der zünftigen Wüstenkleidung noch viel Gelegenheiten.
Auf einem Platz in der Altstadt nehmen wir ein Mittagessen ein, ehe wir wieder alle zurück zu laufen.
Anschließend fahren wir ca. 30 Km nach Sidi Kaoki ans Meer. Hier finden wir ein großes Camp und ein wenig Erholung vom Stadtrundgang in Essouira.
Wir wünschen eine gute Nacht am Atlantik in Essouira
Idriss und Wolfgang
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08.10.2022: Käse direkt in der Käserei probieren, kaufen und evtl. gleich dort essen - wir fahren in die Fromagerie in Douar Larabe |
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Käse direkt in der Käserei probieren, kaufen und evtl. gleich dort essen - wir fahren in die Fromagerie in Douar Larabe
Ehe wir in Richtung Essouira losfahren, erleben wir eine schlechte Geschichte.
In Dieters Wassertank gießt ein Tankwart Diesel ein.
Ein Schock.
Nun beginnt eine große Reinigungsaktion des Wassertankes mit Essig, Chlor und Backpulver.
Viele Male wird gespült, das Auto bewegt und es scheint gelungen: das Wasser aus dem Tank ist ok.
Nun fahren wir verspätet in Richtung Essouira los.
Er, Abdul, der Eigentümer der Fromagerie selbst hat 26 Jahre als Wissenschaftler für Arabisch in Kanada verbracht und dabei sehr viel Lebensweisheit gesammelt. Durch unseren Idriss sind wir mit ihm gut befreundet. Haben wir ihn vor Jahren kennengelernt, als er wohl noch nicht an das große Geschäft dachte.
Damals frug ich ihn über den Idriss, was hier geboten wird. Kurzentschlossen tafelte er auf, was selbst kreierte.
Das war eine völlig neue Welt hier in Marokko.
Wir nahmen dieses Erlebnis in unsere Reisepläne auf. Fortan besuchen wir ihn mit unseren Gästen stets.
Sein Hobby war schon immer die Käseherstellung, erst als Hobby - jetzt als Profi. Heute beliefert er u.a. Luxushotels wie das La Mamounia in Marrakesch.
Sein Käse und die Gerichte, die die Küchencrew in liebevoller Handarbeit herstellt, sind wirklich einzigartig.
Abenteuer pur! Mit Entdeckerfreude & hervorragendem Genuss. Wir fuhren die Kilometer, es sind deren, nur ca. 12 Kilometer außerhalb von Essaouira, auf der Küstenstraße nach Safi.
Auf den ersten Blick mag das Schild mit der grünen Schrift am linken Straßenrand leicht übersehen werden, dass auf die "Fromagerie" hinweist.
Wir haben das neue Schild
Dann geht es einige Hundert Meter durch 'etwas wildes Gelände', aber schließlich parkt man vor dem Tor und wird freundlich eingelassen.
Zuerst schießen wir einige Bilder vom Gebäude im offenen Stil.
Anschließend werden wir in den Reisekeller geführt. Dort lagert der Käse.
Die Herstellung erfolgt in einem separaten Raum
Die unterschiedlichen Käse aus Schafs- oder Kuhmilch formen fleißige Frauen und verpacken sie in kleine Schächtelchen.
Dann wir es ernst: wir bestellen unser Käse Menü.
Eine ruhige Nach im Thuja Wald wünscht
Wolfgang und Idriss
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08.10.2022: Hier wird Käse präsentiert |
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08.10.2022: Das Gebäude der Käserei |
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08.10.2022: Im Gebäudekomplex gibt es tolle Pflanzen - hier ein Pfefferbaum |
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08.10.2022: Eine Vorspeise |
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08.10.2022: noch eine Vorspeise |
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08.10.2022: Ein Blick in die Küche |
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07.10.2022: Heute ist unser Besichtigungstag in El Jadida - früh dunstig 23 Grad, mittags sonnig 29 Grad, abends sonnig 26 Grad |
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Heute ist unser Besichtigungstag in El Jadida.
Zu den absoluten Highlights in El Jadida zählt die von den Portugiesen angelegte Zisterne, die sich in der ockerfarbenen Medina der Cité Portugaise befindet. Sie führt zwar nur noch sehr wenig Wasser, aber in diesem spiegeln sich die Gewölbe des alten Wasserspeichers in traumhaften Farben.
Nur auch hier hat Corona ihre Spuren hinterlassen: Die „Cité Portugaise“ ist geschlossen, vermutlich gibt es zu wenig Touristen.
El Jadida ist eine marokkanische Hafenstadt mit ca. 200.000 Einwohnern am Atlantik und Verwaltungssitz der gleichnamigen Provinz. Die portugiesische Altstadt wurde im Jahr 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben und früh fahren wir nach El Jadida.
Wir wollen einen neuen Stellplatz testen, war unser zu sehr vermüllt.
Gestern standen auf einem Platz 13 italienische Wohnmobile. Dort angekommen, verriet uns die Polizei, dass diese gestern 20 Uhr von der Polizei verjagt wurden. ES ist ein Parkplatz für Angestellte.
DA die Polizei noch eine richtige Volkspolizei ist, ich erinnere mich an DDR-Zeiten, fuhren Sie uns voraus um uns einen Stellplatz zuzuweisen. Dieser war so ungünstig, dass wir protestieren mussten und fanden dann mit ihrer Hilfe einen super Platz.
Zuerst schlendern wir in den Hafen, indem uns ein Mitarbeiter mitteilt, dass es keinen Zugang mehr zu ihm gibt. Dort wurden früher frische Fische direkt vom Boot verkauft.
Wir wandern in die portugiesische Festung und schauen aufs Meer und auf die originalen Kanonen.
Es ist schwül heiß und da tut eine Rast im Schatten eines Cafés recht gut. Auch hier bemerkt man gleich die fehlenden Gäste, die Touristen. Trotzdem bekommen wir Tee und Café geboten.
Anschließend schlendern wir über den ständigen Souk von El Jadida.
Es gibt in Marokko Orte, die einen ständigen und einen temporären Souk besitzen.
Der temporäre Souk findet jede Woche an einem bestimmten Tag statt. Auf dem Souk bekommt man die frischeste Ware. Die Bauern der Umgebung bringen ihre Ente frisch auf den Markt. Außerdem ist die angebotene Ware preiswert.
Ich bin ja ein unverbesserlicher Souk Freund, der Idriss überhaupt nicht. Auch heute schlage ich und aber auch unsere Gäste ordentlich zu.
Da gibt es doch die Gebäck Verkäufer. Da kann ich nicht widerstehen, der Idriss kauft gleich 4 Kg davon für seine Familie.
Ein Kilo kostet 5€. Es gibt süßen Dattelwein und ich kaufe meine geliebten Feigen in grün und blau, das Kilo zu 2,50 €.
Nach diesen Erkundungen laufen wir in eine Gaststätte in der es tolles Essen gibt. Wir wählen und essen fürstlich.
Morgen fahren wir zu einem Käsespezialist, der seine Ware an die bekanntesten Hotels Marokkos liefert.
Bleiben Sie uns treu, es wird langsam spannend.
Wir wünschen eine geruhsame Nacht
Idriss und Wolfgang
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07.10.2022: Die portugiesische Festung |
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07.10.2022: Wir besuchen den Souk von El Jadida |
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07.10.2022: In der Gaststätte |
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07.10.2022: Walti und Karola haben einen kleinen Fischmarkt entdeckt |
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06.10.2022: Wir fahren nach El Jadida |
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Wir fahren nach El Jadida
Erst 9.30 Uhr brechen wir auf um nach El Jadida zu fahren. El Jadida, die 200.000 Seelen Stadt punktet mit einem schönen Boulevard und natürlich der bekannten Zisterne im portugiesischen Fort (Cité Portugaise) in El Jadida.
Wir fahren ausnahmsweise ca. 390 Km auf der Autobahn in diese Stadt – leider geht es nicht optimaler.
Wir kommen schnell voran. Doch plötzlich hat unser Walti einen Reifenschaden. Wir helfen mit und der Schaden stellt sich als Ventilschaden dar.
In Marokko sind solche Schäden sehr schnell repariert. Morgen haben wir dafür Zeit und wir werden uns darum kümmern.
Nun hat Corona hier viele Schäden angerichtet. Das Camp in El Jadida ist noch geschlossen und wir müssen uns vor Ort um eine neue Bleibe kümmern.
So geschieht es auch. Unser Werner hat die rettende Idee: Alle außer die Reiseleitung bleiben stehen und wir gehen auf Suche.
Die Suche ist nicht einfach. Es gibt im Ort nichts, wo wir 2 Nächte stehen können.
Wir gehen zur Polizei, um Erkundungen zu machen. Der Touristenpolizist gibt uns einen Tipp. Außerhalb in gibt es einen Stellplatz am Meer.
Wir eilen hin und schauen uns diesen an.
Er hat genug Platz, also zurück und los geht es.
Wir stellen uns hier hin und abends gibt es viel Betrieb hier, da das Leben in Marokko, anders als in Deutschland erst abends beginnt.
Da wir sehr müde sind, schlafen wir doch rasch ein.
Morgen wollen wir die Sehenswürdigkeiten erkunden.
Eine angenehme Nacht am Atlantik wünschen
Idriss und Wolfgang
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06.10.2022: Panne, oh weh |
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06.10.2022: Unser Stellplatz bei El Jadida |
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05.10.2022: Wir besichtigen mit Elouafi, das Urgestein der Führer, die mittelalterliche Königsstadt FES |
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Wir besichtigen mit Elouafi, das Urgestein der Führer, die mittelalterliche Königsstadt FES
Wir fahren heute mit einem Bus nach Fes zur Besichtigung dieser Millionenstadt – die Stadt des Handwerks und der Wissenschaft, wie sie in Marokko genannt wird. Hier aus dieser Stadt stammt auch die vom jetzigen König erwählte Ehefrau, eine Ingenieurin, die mit ihrem Mann viel in Marokkos Gesellschaft zum Positiven geschaffen hat.
Fès ist eine Stadt im Nordosten Marokkos, die häufig als Kulturhauptstadt des Landes bezeichnet wird. Sie ist für die von einer Mauer umgebene Altstadt Fès el Bali mit Gebäuden aus der Zeit der Meriniden, geschäftige Souks und ihre gediegene Atmosphäre bekannt. Hier in der Medina gibt es Religionsschulen wie die Bou Inania Madrasa und die Medersa Attarine aus dem 14. Jahrhundert, die beide mit aufwendigen Zedernholzschnitzereien und kunstvollen Fliesen verziert sind.
Berühmt ist die im 8. Jahrhundert gegründete Stadt für seine einzigartigen muslimischen Bauwerke und die mächtige 15 Kilometer lange Stadtmauer, die viele mit der alten Stadtmauer von Jerusalem vergleichen.
Fès besitzt einen alten, arabischen Stadtkern mit der berühmten Medina aus dem 9. Jahrhundert, das neuere, islamisch geprägte Fès el Jedid der Meriniden-Herrscher mit den Amtsgebäuden, prachtvollen Boulevards und südeuropäisch anmutenden Straßencafés.
In Fès el Jedid liegt der mächtige Königspalast von Fès. Man kann von außen nur erahnen, wie prunkvoll der Palast ausgeschmückt ist, denn Besucher haben hier keinen Zutritt. Die Sommerresidenz von König Mohamed VI. bleibt wie auch die 11 anderen seiner Paläste ein gut gehütetes Geheimnis.
In Fès finden wir die an der besten erhaltenen Medina in der arabischen Welt. Das riesige, bunte und lebhafte Labyrinth von Fès el-Bali, dem weltweit größten Stadtgebiet ohne Autoverkehr mit über 9000 Gässchen. Der Transport von Waren und Menschen wird hier stattdessen von Eseln, Kutschen und Motorrädern übernommen.
Dort hinein wollen wir heute eindringen und noch vieles anderes mehr.
Mit unserem Führer Elouafi macht das ganze Spaß und ist sehr erlebnisreich.
Es ist eine Zeitreise
Die Häuser alle so traditionell gebaut, die älteren Einheimischen meist in traditionell Kleidung. Überall kleine Handwerksbetriebe auf nur wenigen Quadratmetern. Es wird an Schalen und Töpfen gehämmert, Teppiche gestrickt, Leder bearbeitet, Obst und Gemüse verkauft, Gewürze getürmt, Tiere ausgenommen und Hühner auf Fingerzeig frisch geschlachtet. Mittendrin immer wieder Restaurants, Cafés und… über 350 Moscheen allein in der Altstadt.
Die Medina in Fés gilt in ganz Marokko als die originalste und authentischste. Außerdem ist es die größte.
Und als wäre das nicht genug, ist die Stadt für viele Marokkaner die heimliche Hauptstadt, denn hier findet man das Zentrum des Handwerks, der Bildung und Religion.
Über uns Sonnen- und Regenschutz aus bunten Tüchern und Stoffen, die das Tageslicht gefiltert in die staubigen Gassen scheinen ließen. Die verschiedensten Gerüche stießen in unsere Nasen und wurden schnell wieder von dem nächsten Geruch abgelöst: frisches Leder, frisches Fleisch, frisches Gemüse, frische Minze oder der bunte Geruch der Gewürzstände.
„Esel von vorn!“, „Schubkarre von hinten!“, schnell lernten wir: Die Medina lebt und es ist eine komplett andere Welt, die man betritt, sobald man den Fuß durch eines dieser Stadttore setzt!
Wir brauchten ein paar Minuten, um mit dem Gewusel klarzukommen und uns damit anzufreunden. Aber mit jedem Meter, den man durch die Gassen geht, lernt man es mehr lieben. Die anfängliche Hektik in den Gassen wurde für uns zu einem gemütlichen Gewusel.
Natürlich waren hier viele Touristen in den Gassen unterwegs und dabei sich zu verirren. Aber sie gingen hier für uns regelrecht unter, denn auf jeden Touristen kamen gefühlt 15 Einheimische, die dabei waren, ihre Waren zu verkaufen, ihre Ware zu transportieren oder sich beim Kauf der Ware wild gestikulierend und lautstark in die nächste Verhandlung zu stürzen.
Al-Qarawīyīn – Die älteste Universität der Welt
Sie wurde schon 829 als Koranschule gegründet, erhielt später den Status einer Universität und in ihr wird noch heute unterrichtet. Da sie mittlerweile außerdem als Moschee genutzt wird, durften wir als Nicht-Muslime leider nur einen Blick von außen hineinwerfen.
Übrigens wurde die Universität von einer Frau gegründet. Unfassbar beeindruckend, wie pompös dieses Gebäude von innen ist und wie unscheinbar es hinter den sandigen Mauern mitten in der Medina verschwindet. Und das gilt für so viele Gebäude hier. Sie stehen unscheinbar in Reih und Glied mit all den anderen Häusern der Medina und innen findet man plötzlich die größten Höfe, aufwendigsten Mosaike und die älteste Geschichte.
Nur wenige Meter zur alten Universität:
Medersa Attarine
Eine ehemalige Koranschule, die über 700 Jahre lang ihren Dienst erfüllte und heute als Museum gilt. Auch hier standen wir wieder mit offenen Mündern, nur diesmal dürften wir auch in den Innenhof hinein.
Leder nach Jahrhundert Jahre alter Tradition
Auch für seine alten Gerberviertel ist Fès bekannt und genau so ein Viertel besuchen wir mit unseren Führer Elouafi. Vorbei an den hämmernden Männern im Handwerksviertel folgten wir also den Spuren und Gerüchen der Lederverkäufer und gelangten zur Chouara Gerberei.
Das gesamte Gerberviertel, also der Ort, an dem Leder entsteht, liegt hier versteckt hinter normalen Häuserblocks voller Lederhändlern, Schuh- und Taschengeschäften. Manche der Inhaber haben eine Dachterrasse mit Blick auf die Gerberei.
Die Häute wurden in Becken mit einer Flüssigkeit aus Taubenkot geworfen, wo sie von den Arbeitern mit ihren Füßen immer wieder untergetaucht wurden. In etwa so wie Weinstampfer. So, wie sie es vor hundert Jahren schon machten.
Danach wurden die Häute auf den Dächern und Balkonen der Gerberei zum Trocknen aufgehängt.
Bis sie anschließend in einem großen Innenhof voller Becken mit bunten Flüssigkeiten gefärbt wurden. Wieder stampften Arbeiter mit ihren Füßen die Häute in die Flüssigkeiten. Von einem Einheimischen auf der Terrasse schnappten wir auf, dass all die Farben natürlich seihen und z.B. aus Safran gewonnen werden.
Die unschuldige Medina von oben
Direkt neben der Medina gibt es einen kleinen Hügel, auf dem eine kleine Ruine steht. „Von dort habt ihr eine großartige Sicht auf die Medina von Fes!“ Dorthin führte uns heute auch der Weg.
Vor uns erstreckte sich die gesamte Medina, wir hatten eine großartige Aussicht und konnten genau die Stadtmauern verfolgen. Was wir allerdings nicht bekamen, war der Überblick über die Stadt. Ein Anzeichen von den über 11.000 kleinen Gassen zwischen den Gebäuden, den über 300 versteckten Moscheen, den über 400.000 Einwohnern, der ältesten Universität der Welt, den traditionellen Gerbervierteln, dem Trubel und den lebendigen Verhandlungen an jedem einzelnen Marktstand.
Als würde die Medina dir sagen: „Ich zeige mich, wenn du lernst, dich mit Leidenschaft in den Gassen zu verlieren. Und zwischendurch… gönn dir einen Minztee.“
Genau das tun wir.
Und dann kann man sagen, wir sind in Fès angekommen.
Wir wünschen eine geruhsame Nacht.
Idriss und Wolfgang
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04.10.2022: Besichtigungen in der Königsstadt Meknès - Fischessen in einer typisch marokkanischen Gaststätte |
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Besichtigungen in der Königsstadt Meknès - Fischessen in einer typisch marokkanischen Gaststätte
Meknès haben wir früher wenig Aufmerksamkeit geschenkt, fuhren nur die beiden herausragenden Königsstädte FES und MARRAKECH an.
Nun beinhalten alle Touren den Besuch aller Königsstädte, also auch Meknès. Mit einem kurzfristig engagierten deutschsprechenden Führer, unser Said, hatte uns kurzfristig abgesagt, lassen wir uns etwas über Meknès erzählen und auch führen.
Marokkaner sind stolz auf ihr Land und natürlich auf Ihre Heimatstadt. Wir haben diesmal etwas Pech, da derzeit viele historische Gebäude saniert werden. Deshalb konnten wir diese nicht besichtigen.
Die Stadt teilt sich in zwei Hälften, die Medina im Westen und die unter französischer Herrschaft entstandene Ville nouvelle im Osten. Die natürliche Grenze zwischen beiden Stadtteilen bildet der Oued Bou Sekrane. In der Nähe befindet sich das unterirdische ‚Christengefängnis‘ aus deren bis zu 60.000 gefangenen Moulay Ismail seine Bauarbeiter rekrutierte.
Die riesigen Speicherbauten und Stallungen des Heri es-Souani sind beeindruckend und ebenfalls sehenswert. Das berühmte und schönste Tor Marokkos, das Stadttor Bab Mansour, haben wir ebenfalls besichtigt, allerdings nur als riesiges Bild auf einer Plane.
Der damalige Herrscher Moulay Ismail von dem man erzählt, dass er 500 Frauen besaß und über 800 Kinder zeugte, kämpfte gegen die Ureinwohner Marokkos, die Berber mit erbarmungsloser Härte. Andersdenkende wurden in sein Gefängnis gesperrt. Die Gefangenen und Sklaven gruben die riesigen Löcher für das Gefängnis und den Getreidespeicher. Mit dem Erdaushub wurden dann die mächtigen Stadtmauern errichtet.
In seiner Hand waren auch begabte Menschen, wie der Architekt des Gefängnisses und des Getreidespeichers. Auch der Schöpfer des wohl schönsten Tores Marokkos war in seiner Hand.
Nachfolgend können Sie nun einiges über Meknès erfahren:
Wir starten am Stadttor Bab el Khemis. Hinter dem Stadttor befinden sich einige alte jüdische Häuser.
Heri es-Souani – Das Speichergebäude von Meknès
Zuerst erreichen wir den Speichersee. Im Hintergrund sehen wir die ehemaligen Stallungen. das Wasserbecken ist 320 Meter lang und 150 Meter breit. Der Wasserspeicher diente zur Versorgung der Tiere in den Stallungen und dem Bewässern der Gärten.
Das innere des riesigen Speichergebäude beeindruckt. Durch die meterdicken Mauern wird die Temperatur konstant gehalten. Im Sommer kann die Hitze nicht nach innen dringen. An der Seite befinden sich Zugänge zu den Zisternen. Frisches Wasser wurde hier aus der Tiefe geschöpft.
Im vorderen Bereich befinden sich Getreide- und Vorratsspeicher. Das riesige Gebäude ist nahezu fensterlos.
Im hinteren Bereich befinden sich die Stallungen, die man vom Speichersee schon von außen sehen kann. Man kann auf endlose Reihen von Räumen, der ehemals überdachten Stallungen blicken.
Meknès haben wir früher wenig Aufmerksamkeit geschenkt, fuhren nur die beiden herausragenden Königsstädte FES und MARRAKECH an.
Nun beinhalten alle Touren den Besuch aller Königsstädte, also auch Meknès. Mit einem kurzfristig engagierten deutschsprechenden Führer, unser Said, hatte uns kurzfristig abgesagt, lassen wir uns etwas über Meknès erzählen und auch führen.
Marokkaner sind stolz auf ihr Land und natürlich auf Ihre Heimatstadt. Wir haben diesmal etwas Pech, da derzeit viele historische Gebäude saniert werden. Deshalb konnten wir diese nicht besichtigen.
Die Stadt teilt sich in zwei Hälften, die Medina im Westen und die unter französischer Herrschaft entstandene Ville nouvelle im Osten. Die natürliche Grenze zwischen beiden Stadtteilen bildet der Oued Bou Sekrane. In der Nähe befindet sich das unterirdische ‚Christengefängnis‘ aus deren bis zu 60.000 gefangenen Moulay Ismail seine Bauarbeiter rekrutierte.
Die riesigen Speicherbauten und Stallungen des Heri es-Souani sind beeindruckend und ebenfalls sehenswert. Das berühmte und schönste Tor Marokkos, das Stadttor Bab Mansour, haben wir ebenfalls besichtigt, allerdings nur als riesiges Bild auf einer Plane.
Der damalige Herrscher Moulay Ismail von dem man erzählt, dass er 500 Frauen besaß und über 800 Kinder zeugte, kämpfte gegen die Ureinwohner Marokkos, die Berber mit erbarmungsloser Härte. Andersdenkende wurden in sein Gefängnis gesperrt. Die Gefangenen und Sklaven gruben die riesigen Löcher für das Gefängnis und den Getreidespeicher. Mit dem Erdaushub wurden dann die mächtigen Stadtmauern errichtet.
In seiner Hand waren auch begabte Menschen, wie der Architekt des Gefängnisses und des Getreidespeichers. Auch der Schöpfer des wohl schönsten Tores Marokkos war in seiner Hand.
Nachfolgend können Sie nun einiges über Meknès erfahren:
In den Stallungen konnten tausende von Pferden und Kamelen untergebracht werden. Darunter 400 Araber Pferde für die Vorführungen des Herrschers.
Wir unternehmen einen Spaziergang in Richtung der Medina. Dort liegt eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Meknès. Das Bab Mansour –
Das bedeutendste Monument aus der imperialen Zeit ist das Bab Mansour. Das reichlich verzierte Tor war einst der Zugang zur Kaiserstadt. Die beiden Marmorsäulen rechts und links stammen aus Volubilis. Hier wurden einst Gerichtsverhandlungen abgehalten und die Köpfe der Hingerichteten ausgestellt.
Direkt gegenüber der Tour liegt der Platz el-Hadim, der auch rekonstruiert wird.
Der Platz el-Hedim erinnert mich ein wenig an den Djemaa el Fna in Marrakesch. Tagsüber ein großer Platz mit ein paar Händlern sollen am Abend auch Gaukler hier aktiv werden.
Ein Muss ist die Besichtigung des Gefängnis Habe es Kara – leider wird es derzeit renoviert und wir können das Gefängnis nicht besichtigen.
Einige Meter weiter liegt das ehemalige, unterirdische Christengefängnis. im 18. Jahrhundert wurden hier auch Christen gefangen gehalten. Von der Straße erblicke ich eine große Fläche an der Stadtmauer. Die Erhebungen sind Luftlöcher.
Nach all den Besichtigungen verspürten wir den mittäglichen Hunger, den wir in einer Fischgaststätte stillen wollen. Eine kurze Fahrt führt uns in ein einfaches Restaurant, das seit längerem Bestandteil der Reisen von Dr. Ammon Tours ist. Es besticht durch deren Fischqualitäten und der Nähe der Bewohner, die diese Köstlichkeiten mit uns gemeinsam genießen.
Dr. Ammon Tours legt Wert auf Kontakte mit den Einheimischen und vermeidet sogenannte „Touristen Gaststätten“.
Anschließend fahren wir die wenigen Kilometer bis nach FES auf dem Camp.
Wir wünschen eine gute Nacht
Idriss und Wolfgang
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04.10.2022: Besichtigungen in Meknès |
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04.10.2022: Hier wird ein Silberfaden in einen aus Eisenbestehenden Gegenstand eingefügt |
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04.10.2022: unsere beiden Führer |
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03.10.2022: Wir fahren nach Meknes - Früh mit Staub bedeckt 23, mittags 35 Grad bewölkt, abends warm mit 33 Grad |
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Wir fahren nach Meknes
Wir schlafen anfänglich in unserer Tour nicht so richtig aus und riskieren eine Abfahrtszeit von 9.00 Uhr. ES gibt viel zu sehen und da muss man recht zeitig aus den Federn.
Es ist eine ziemlich lange Strecke. Da aber keiner auf uns wartet, haben wir Zeit und genießen den Tag.
Früh machen wir eine kurze Beratung über das Wohin und wie. Heute fahren wir in die Königsstadt Meknès.
Dann rollen wir langsam los.
In Souk el Arba zeigen wir unseren Gästen die erste etwas südländische Stadt in Marokko. Wir schauen auf die Autoreparaturen und gehen in den bunten Souk des Ortes.
Wir schlagen ordentlich zu. Das Angebot ist wie immer in Marokko umwerfend. Gewürze stehen groß im Kurs und beliebt ist auch das angekündigte Spaghetti Brot.
Es gibt natürlich in dieser Region den beliebten Dattelwein, der zurzeit hier reift und überall angeboten wird.
Für die Leckermäuler gibt es gleich noch einen Bäcker.
Anschließend fahren zu einem Fleischer mit Imbiss – es ist der, der die besten Kefta produziert und wir machen hier unsere Mittagspause.
DES wird mit 35 Grad recht warm, aber nicht unnormal für diese Zeit
Staub und Sand von einem mächtigen Sandsturm in der Sahara weht um uns herum.
Wir fahren dann wir auf einen Stellplatz an der Stadtmauer von Meknès. Es ist ein Stellplatz inmitten des historischen Zentrums von Meknès. War stellen fest, dass das bekannte Gefängnis vor unserem Stellplatz restauriert wird. Auch der Berühmte Platz – „klein Marrakesch“ genannt wird erneuert.
Gemeinsam besuchen wir die Markthalle mit den besten Olivenangeboten Marokkos und natürlich die verführerischen süssen Sachen.
Wir wünsche allen eine geruhsame Nacht hier in der Königsstadt Meknès
Idriss und Wolfgang
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03.10.2022: Wir besuchen den 1. Souk in Souk El Arba - wir kaufen Spaghetti Brot |
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03.10.2022: In Meknès besuchen wir die berühmte Markthalle |
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03.10.2022: In der Markthalle |
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03.10.2022: Wir übernachten inmitten des historischen Zentrums von Meknès |
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02.10.2022: AFRIKA - WIR KOMMEN! |
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Unser 1. Tag: wir fahren nach Asilah
Früh morgens 8.30 beginnt unsere Reise. Es ist noch dunkel und geheimnisvoll. Die Lichter in Tanger da drüben auf der anderen Seite oder interessanter ausgedrückt, in Afrika und Umgebung sind erloschen. Vielleicht gibt es einen Stromausfall.
Es ist in den Orten Marokkos üblich, die Straßenbeleuchtung durchgehend und „volles Rohr“ eingeschaltet zu lassen. Strom ist offensichtlich in Marokko keine Mangelware. Woher er kommt, wo er erzeugt wird, konnten wir bisher noch nicht klären. Es gibt einige Wasserkraftwerke bei Ousoud und es gibt am Atlantik bei El Jadida ein großes Elektrowerk.
Wir rollen in den Hafen ein und schon beginnt die Einschiffung in die Fähre. Ein modernes Schiff trägt uns in Windeseile hinüber nach Tanger Med.
Also eilen wir schnell an die marokkanische Grenze, die heute wenig frequentiert ist.
Wir kommen schnell voran und sind auch schon an „unserer“ Bank zum Geldtausch angelangt. Idriss kennt dort die Angestellten, hat bereits unser Kommen angekündigt und fast ruck zuck sind wir wieder mit vollen Geldtaschen am Wohnmobil.
Der Hunger stellte sich recht schnell ein und wir besuchten das erste marokkanische Restaurant, das mit vollem Angebot glänzt. Es ist ein Fisch Restaurant.
Idriss, unser marokkanischer Begleiter glänzt wieder mal mit seiner ruhigen routinierten Internets Arbeit. Jeder bekommt, was er möchte. Die Handys sind startklar, wir müssen nun nur noch die entsprechende Internetladung kaufen und dann geht es ab ins erstaunliche marokkanische Internet.
Nun endlich sind wir in Asilah angekommen. Wir wussten, dass unser bisheriger Stellplatz am Meer nicht mehr zur Verfügung stehen würde, dafür stehen wir auf einem Camp mit voller Versorgung. Wir kennen diese Leute schon viele Jahre.
Asilah biete so viel schöne Sachen, die wir ansehen möchten, die Altstadt, und natürlich der 1. Tee, der in einem der Straßen Restaurants eingenommen wird.
Es ist elend spät geworden, da unsere Fähre viel Verspätung hatte. So bleiben die meisten Gäste im Camp.
Wir schlendern durch den belebten Ort und je später es wird, umso größer wird das Menschengewühl.
Schnell noch in einen Internetladen, unsere Gäste, die von Genua gekommen sind, versorgen wir mit der erforderlichen Internetladung auf deren Handys und stellt die Internetverbindungen her und schon sind wir conektiert.
Asilah ist eine Künstlerstadt, deren Häuser im August von den Teilnehmern eines alljährlich stattfindenden Künstlertreffens bemalt werden.
Es ist bereits 23 Uhr, ehe wir schnell noch eine Kalesche erwischen, die uns für 5 € geschwind auf dem Camp bringt.
Nun wüschen wir eine geruhsame Nacht am Atlantik.
Idriss und Wolfgang
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02.10.2022: Unsere Überfahrt nach Afrika |
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02.10.2022: Passkontrolle auf der Fähre |
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02.10.2022: Unser Empfangsabend in Algeciras |
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02.10.2022: Unser Eröffnungs - Büfett in Palmones |
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01.10.2022: Der Wasserfall von Tissint |
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01.10.2022: die herrliche Umgebung von Tissint |
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28.09.2022: Unsere neue 58 TAGE „TRAUM TOUR“ startet am 2.10. |
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Unsere neue 58 TAGE „TRAUM TOUR“ startet am 2.10.
Am 2.10.2022 ist es soweit:
Unsere nagelneue 58-tägige abenteuerliche „Traum Tour“ in Marokko erblickt das Licht der Welt.
Es Samara ist unser südlichster Punkt der Reise, neu ist, dass wir zusätzlich zum Programm zu mehreren unterschiedlichen marokkanischen Kochlehrgängen „wir kochen eine Tagine“ einladen.
Aber es gibt nun auch endlich zusätzlich einen Aufenthalt von 3 Tagen auf unserem eigenen Camp in Ait Ouarzag.
Ait Ouarzag ist das Heimatdorf unseres Idriss.
Dort sind wir dabei, ein kleines Paradies zu schaffen. Es gibt ein kleines Camp und eine nagelneue eigene Kasbah die sich aber noch im Aufbau befindet.
3 interessante Tage, die unsere Gäste begeistern werden.
ES gibt ein typisch marokkanisches Essen bei der Familie von Idriss, einen original Berber Kochkurs, Besichtigungen im Dorf, eine Wanderung auf einen Berg mit Aussicht auf die Wüstenebne der Umgebung und schließlich einen extra Tag, wo wir gemeinsam Berber Brot backen werden, ein Schaf im neuen Meschui Ofen garen.
Im paradiesischem Palmental „Ait Mansour“ wollen wir je eine Tagine kochen. Nur haben die meisten Mitfahrer eine solche Tagine noch nie gekocht. Also wollen wir unsere Gäste auf das Ereignis vorbereiten.
Eigentlich beginnen wir etwas zeitiger mit unserem Tour Inhalt: mit einem gemeinsamen besonderen „Schmaus“ am 1.10. in Algeciras. Darüber werden wir auch berichten.
Was erwartet unsere Gäste und Sie als Leser der Live Berichte:
Seit 1999 fährt Dr. Ammon Tours kreuz und quer vor allem in Marokkos Süden und zeigte und zeigt den Mitfahrern die unendliche Vielfalt der Fassetten Marokkos.
Erfahrungen, Wünsche und Träume auf eine ganz besondere Tour haben sich bei dem Reiseleiter Dr. Wolfgang Ammon angestaut und nun in einer 56 tägigen „Traum Tour“ entladen!
56 Tage Lagerfeuer Romantik, Grillabende mit unterschiedlichem Ambiente, Feuer und Wasser, Vogelparadiese, Oasen, ***** Wüstenhotel mit feinstem marokkanischem Buffet, Kulinarisches bei DEM Käsespezialisten in Essouira, „Blaue Steine“ in Tafraoute und das paradiesische Palmental Ait Mansour mit Übernachtung und eigener Tagine kochen, und im Observatorium unseres Freundes Fritz an der Düne „Tinfou“ in die Sterne schauen – was will man mehr.
Es ist ein Spagat der besonderen Art: Unsere Mitfahrer möchten möglichst viel in relativ kurzer Zeit erleben. Wir boten und bieten daher neben einer 20 Tage Tour für Berufstätige auch längere Touren an. Dabei bemerkten wir, dass Touren um die 30 Tage mit massiven Inhalten, dass Interessen vieler trafen.
Allerdings bemerkten dann unsere Mitfahrer schnell, dass die vielen Eindrücke, die man in Marokko bekommt, schnell zu einer Überreizung der Sinne führen.
Das war nun Anlass für mich, meine eigene Tour zu schaffen, also mit der Quintessenz eigener Erfahrungen seit 1999 mit den schönsten Strecken in Marokkos Süden von der ich selbst träume – deshalb „Traum Tour“.
Zur „Traum Tour“ gehört selbstverständlich auch die Tour durch den sehenswerten Teil der Westsahara, die Dr. Ammon Tours als einziger Reiseanbieter durchfährt. Dort werden unsere Gäste im Naturschutzgebiet „Akfenir“ über das Vorhandensein des Atlantiks und mitten in ihm gewaltigen Sanddünen stauen. Mit einfachen Booten der dortigen Fischer werden wir diese außergewöhnliche Fahrt unternehmen.
Diese ist mit vielen Ruhepausen in den schönsten Gebieten vorgesehen. Lagerfeuerromantik und Grillabende in dafür geeigneten Oasen und Stränden gibt es in Hülle und Fülle und das wichtigste ist, es werden fast alle „Traumlandschaften" Südmarokkos befahren.
Bleiben Sie neugierig und bleiben Sie dran.
Viele Grüße von Idriss und Wolfgang
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20.01.2022: in der Dades Schlucht |
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19.01.2022: Palmeria in Tinerhir |
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19.01.2022: Bick in die Palmeria |
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22.10.2020: Unser neuer Camp |
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